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SSD Speicher beim Mac - Sinnvoll?

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  1. Autor dieses Themas

    programtools

    programtools hat kostenlosen Webspace.

    Hi Leuts,
    ich frage mich gerade, ob es sinnvoll ist, sich seinen Mac mit SSD Speicher zu konfigurieren.
    Als Nachteile gibt es ja
    1) Teuer (200€ Aufpres)
    2) Weniger Kapazität (statt den beim 13" macBook üblichen 750GB ATI nur 128GB SSD)

    Dafür aber auch die Vorteile
    1) Weniger Stromverbrauch
    2) Schnellere Zugriffszeiten
    3) unempfindlich gegen Erschütterungen

    Allerdings gilt es ja, dass ein SSD Speicher nicht mehr als 1000 Write/Rewrite Zyklen durchmacht. Das würde ja bedeuten, dass soein SSD-Speicher relativ schnell dem Ende zu geht.

    Meine Frage ist nun 1) ist das so? 2) Ist es trotzdem Sinnvoll 200€ zu investieren oder sollte man lieber bei der ATI festblatte bleiben?

    Vielen Dank!
    MFG
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  3. f*******s

    Das ist subjektiv zu betrachten. Ich habe meinem MacBook eine SSD spendiert und dafür das SuperDrive-Laufwerk raus gefenstert. Das liegt bei mir jetzt in einer externen Verschalung die über USB zu erreichen ist, sollte ich's tatsächlich mal gebrauchen.

    Ich kann davon abraten, wenn
    - du keine Möglichkeit hast, eine zweite interne Festplatte als "Datengrab" zu benutzen
    - du unbedingt ein DVD-Laufwerk IN deinem Laptop brauchst

    Ich kann dazu raten, wenn
    - du deinem Rechner einen gewaltigen Leistungsschub geben möchtest
    - du eine zweite interne (größere) Festplatte hast, denn damit kannst du neben der regulären Datenspeicherung auch Backups und ein komplettes System drauf haben - zur Vorsicht

    Also Flashfestplatten sind gerade günstig im Kurs. 200€ musst du nicht investieren. Ich habe eine 128er, die mich.. so um die 130€ gekostet hat. Solltest schauen, was für ein Anschluss du hast, denn was nützt dir eine der schnellsten Flash-Laufwerke, wenn der Anschluss nur die Hälfte durchlassen kann ;-)
    Auf meiner Flashplatte habe ich ausschließlich mein aktives Betriebssystem und alle Programme, sonst nichts! Alles andere kommt auf meinen 500GB Datenboliden, wie oben beschrieben. Zudem solltest du bedenken, dass du für eine 2. Festplatte, anstatt des DVD-Laufwerks, einen Einbaurahmen brauchst. Davon gibt es ein paar.

    Solltest du "nur" eine Festplatte in deinem MacBook haben wollen und die als Flash, dann rate ich dir davon eindeutig ab.
  4. Autor dieses Themas

    programtools

    programtools hat kostenlosen Webspace.

    Damit stellt sich die Aussage von Apple

    ür das MacBook Pro gibt es optional eine Solid-State-Festplatte mit 128 GB, 256 GB oder 512 GB. Da sie keine beweglichen Teile enthält, ist sie besonders langlebig.


    Doch tatsächlich als 'Lüge' hin?

    Ich habe allerdings keine Möglichkeit gefunden eine weitere Festplatte statt dvd-Laufwerk zu konfigurieren. Muss man sowas nachträglich machen oder gibts das auch direckt von Apple?

    Es gibt ja Thunderbold SSD-Festplatten. Die sollten die nötige Geschwindigkeit bieten, aber ich mag dieses Externe eben nicht so gerne. Laptops sollen ja portabel sein und nicht mit 7 Kabeln immer 'verkettet' sein.

  5. f*******s

    Jein. Eine Lüge ist es nicht. Dadurch, dass die Flash-Festplatten nicht mechanisch sind, leben sie theoretisch länger. Das ist aber Ansichtssache - die Schreib-Vorgänge sind leider (noch) geringer, als bei den mechanischen. Wenn du aber nur das System drauf hast, wie in meinem Fall, dann sollte es schon mind. ein Jahr durch halten. Wenn du allerdings alles auf der Flash-Festplatte machst und eben viel geschrieben/kopiert/bewegt wird, dann verringert sich die Lebensdauer. Also keine direkte Lüge ;-)

    Ich habe allerdings keine Möglichkeit gefunden eine weitere Festplatte statt dvd-Laufwerk zu konfigurieren. Muss man sowas nachträglich machen oder gibts das auch direckt von Apple?


    Wenn du dir einen neuen Rechner bei Apple bestellst, kannst du nur wählen, ob du eine "normale" oder eine Flash-Festplatte haben möchtest - gegen entsprechenden Aufpreis, versteht sich. Aber jedes MacBook (Pro) kommt generell mit 1 Festplatte und 1 DVD-Laufwerk.
    Das DVD-Laufwerk durch eine weitere Festplatte zu ersetzen, das musst du schon allein frickeln. Es gibt aber zig Anleitungen dazu im Internet und auch Einbaurahmen, die es dir ermöglichen, eine zweite Festplatte in deinem MacBook zu installieren.
    Das klingt nach Heimwerken, ist es aber nicht im "bastel"-Sinne. Die Anleitungen sind sehr konkret, einfach und nachvollziehbar. Es geht keine Garantie flöten und das System läuft wunderbar auch ohne ein DVD-Laufwerk. Daher gibt es in dieser Richtung keine Bedenken.

    Ich bin dir gern auf der Suche behilflich, aber dazu müsste ich wissen, was du genau für ein MacBook hast.
  6. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Keine Ahnung, wieso es plötzlich darum geht, eine zusätzliche SSD ins MacBook zu bauen. Angeboten wird bei Apple die SSD als Alternative zur herkömmlichen Magnetfestplatte. Sich im Laptop eine SSD einzubauen und eine "herkömmliche" Festplatte halte ich persönlich für Blödsinn, da ja dann der Vorteil des erschütterungsfreien Tralala flöten geht.

    Ich habe ein Apple-Laptop mit SSD und bin vollkommen zufrieden damit. Ich habe mir die SSD geleistet, weil sich mir die Frage stellte, wozu ich einen Geschwindigkeitsboliden kaufen soll, wo es dann "Stau" bei der Festplatte gibt. Nenene, wenn schon schnell, dann richtig schnell.

    Die 1000er-Zyklenanzahl ist glaub ich untertrieben ... da mußte nochmal nachgucken.

    128 GB vs 750 GB ... jawohl, daß ist eindeutig weniger. Stellt sich nur die Frage, wozu man denn nun wirklich 750 GB braucht. Das liegt dann im eigenen Ermessen, und die Frage nach dem Platz, den Du brauchst, kann Dir niemand abnehmen. Nur 750 GB zu haben, weil die Zahl so schön groß ist, sollte nicht das ausschlaggebende Kriterium sein!
  7. Darf man mal fragen wie groß die SSD ist und was die gekostet hat bei Apple ?
  8. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    fatfox schrieb:
    Darf man mal fragen wie groß die SSD ist und was die gekostet hat bei Apple ?
    programtools schrieb:
    2) Weniger Kapazität (statt den beim 13" macBook üblichen 750GB ATI nur 128GB SSD)
    [...]
    Ist es trotzdem Sinnvoll 200€ zu investieren oder sollte man lieber bei der ATI festblatte bleiben?


    sonok schrieb:
    Keine Ahnung, wieso es plötzlich darum geht, eine zusätzliche SSD ins MacBook zu bauen. Angeboten wird bei Apple die SSD als Alternative zur herkömmlichen Magnetfestplatte. Sich im Laptop eine SSD einzubauen und eine "herkömmliche" Festplatte halte ich persönlich für Blödsinn, da ja dann der Vorteil des erschütterungsfreien Tralala flöten geht.
    Für mich persönlich ist das, ganz im Gegenteil, die beste Konfiguration zur Zeit für einen Computer. Bei der SSD geht es ja in erster Linie nicht um den "Vorteil des erschütterungsfreien Tralala", sondern darum dass sie schnell ist. Das BS ist wesentlich schneller geladen, ebenso die Programme.

    Eine SSD ist allerdings noch sehr teuer, doch BS und Programme brauchen ja nicht so viel Platz, also reicht eine kleinere Kapazität. Für die anderen Daten (Bilder, Dokumente, Musik, usw.) allerdings braucht man mehr Speicher aber nicht unbedingt eine hohe Geschwindigkeit, also kann man dafür eine große, normale HDD verwenden.

    Ich habe mich für meinen neuen Desktop auch für diese Kombination entschieden, bin sehr zufrieden damit und rate auch jedem, der ein wenig mehr investieren will, zu diesem Schritt.
  9. f*******s

    sonok schrieb:
    Keine Ahnung, wieso es plötzlich darum geht, eine zusätzliche SSD ins MacBook zu bauen

    Weil ich das empfohlen habe -> zweiter Beitrag ;-)
    sonok schrieb:
    Sich im Laptop eine SSD einzubauen und eine "herkömmliche" Festplatte halte ich persönlich für Blödsinn, da ja dann der Vorteil des erschütterungsfreien Tralala flöten geht.

    Mmh.. bis vor kurzem hat sich keiner beschwert, dass seine Festplatten in seinem Laptop erschüttert wurden und ständig abgesaust sind ;) Seit den SSDs sieht das natürlich anders aus :D

    Der Vorteil von 2 Festplatten liegt auf der Hand und hatte ich auch so ähnlich schon beschrieben:
    a) 2 Festplatten und nein, die Akkulaufzeit wird nicht stark beeinträchtigt davon
    b) 2 Festplatten und ja, ich habe viel Speicherplatz. Denn als Laptopbenutzer freue ich mich, nicht permanent eine externe Festplatte anschließen zu müssen. Zumal das alles andere als mobil (machbar) ist.
    b) Backup an Board, evtl. Rescue-System
    c) (für mich) dem überflüssigen DVD-Laufwerk neuen Sinn gegeben
    d) die alte Platte, die eh schon drin ist, darf ihr Werk weiter verrichten

    Ich bin der Meinung, wer einen Laptop hat, sollte nicht darauf verzichten müssen, auch alle Daten in seinem Gerät zu haben, die er möchte. Die Weisheit - du brauchst nicht so viel, nimm' doch ein externes und kopiere nur das wichtigste, sollte langsam überholt sein.
    Und ich persönlich bin glücklich, das DVD-Laufwerk endlich nur für alle Fälle zu haben und nicht als Ballast für unterwegs.
    Und die Geschwindigkeit, wenn man nur das System inkl. Programme auf der Flash-Festplatte hat, wird nicht wesentlich gemindert, weil man Bilder & Co. auf einer "normalen" Festplatte hat. Im Endeffekt auch eine Frage des Preises ;-)

    Beitrag zuletzt geändert: 30.1.2012 19:03:36 von flockhaus
  10. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    fatfox schrieb:
    Darf man mal fragen wie groß die SSD ist und was die gekostet hat bei Apple ?


    Laut Apple-Store kostet eine 128er 100, eine 256er 500 und eine 512er 1.100 € zusätzlich. Ich hab die 128er :smile:

    Wenn man in einem festen Desktop-Rechner eine SSD zum booten verwendet und eine für die ganzen Urlaubsbilder (:biggrin:), ist das ja logisch ... aber in einem Laptop brauch ich (persönlich) nun wirklich keine 2 Festplatten. Daten, die tatsächlich viel Platz brauchen (ich hab davon nur hochauflösende Scans) brauch ich nach der Verarbeitung und Weiterverarbeitung (zB für die internetseite) doch nicht permanent mit mir herumschleppen ... die liegen dann tatsächlich auf einem Stick. Für Homepagebastelein reichen die komprimierten Bilderchen auf dem lokalen Webspace.
    [apple-produkt-spezifisch]
    Wenn wer viel Platz braucht, zB zur Videobearbeitung oä, dann ist da meiner Meinung nach ein Laptop eh ein Fehlgriff, da ein Desktoprechner doch sowieso mehr Rechenleistung liefern kann und daher gekauft werden sollte.
    [/apple-produkt-spezifisch]
    Von daher finde ich eine zweite Festplatte im Laptop als Nonsens dritten Grades.
    Und ehrlich gesagt - ich nehme nahezu immer den Laptop mit, wenn ich außer Haus gehe. Es war für mich persönlich wirklich eine erleichterung, zu wissen, daß ein mit dem Fahrrad passiertes Schlagloch meiner Festplatte nicht den Garaus machen kann.

    Wie gesagt, man muß halt wissen, ob man tatsächlich all den Platz braucht, der auch angeboten wird. bei einer Musikbibliothek von 60 GB - ähm, sorry - man kann eh immer nur ein Lied anhören :cookie: Ich komm mit den 128 GB prima zurecht.

    Beitrag zuletzt geändert: 30.1.2012 22:57:33 von sonok
  11. Der Aufpreis für die 128GB SSD ist (erstaunlicherweise) fair. Die Preise für die größeren Varianten sind allerdings maßlos überzogen.

    Grundsätzlich ist ja schon alles gesagt, aber hier geisterte irgend eine Zahl rum das ein Flash Medium nur 1000 R/W Zyklen schaffen würde, das ist eine Angabe aus der Anfangszeit der der nicht flüchtigen Flash Speicher und heutzutage absolut nicht mehr zeitgemäß (man kann heute pro Speicherzelle von einigen 10.000 bis einigen 100.000 R/W Zyklen ausgehen).

    Wie bereits gesagt bezieht sich die Angabe auf eine einzelne Speicherzelle von denen es eine große Anzahl in einer SSD gibt, sogar viel mehr als die beworbene Nennkapazität benötigen würde sondern etwa 30 bis 60% mehr, fällt eine Speicherzelle aus wird sie durch eine Speicherzelle aus der Spare Area ersetzt, die SSD heilt sich also in gewissen grenzen selbst.

    Zudem besitzen Moderne SSD Controler Techniken (gleichmäßige Aufteilung auf alle Zellen, transparente Kompression, Garbage Collection usw.) um die Anzahl der erforderlichen Schreibzyklen zu minimieren. Zusammen mit entsprechender Betriebssystemabstimmung (kein automatischer Defrag, eingeschränktes Journaling, transparente Kompression) kann hier eine deutliche Verlängerung der Lebensdauer bewirkt werden.

    Auch war hier von einer zu erwartenden Lebensdauer von einem Jahr zu lesen, das ist natürlich für ein Massenspeichermedium lächerlich wenig, wahrscheinlicher ist bei heutigen SSDs eine Lebensdauer von 3 bis 5 Jahren, das ist immernoch deutlich weniger als die Lebensdauer die konventionelle Festplatten erreichen können aber zumindest bei regelmäßigem Backup und angesichts der hohen Leistung durchaus zu verschmerzen.

    Hier wurde auch die Anwendung einer SSD in Zusammenarbeit mit einer (großen) konventionellen HDD im laptop empfohlen, das ist aus vielerlei Hinsicht contraproduktiv:

    Eine SSD ist leicht, der Gewichtvorteil wird durch das umherschleppen einer konventionellen HDD bspw. im Steckplatz für ein optisches Laufwerk aufgehoben

    Eine SSD benötigt sehr wenig Energie, wenn eine Festplatte zusätzlich läuft (obwohl sie dank der SSD häufig in den Sleep Mode gehen kann) verbraucht sie (nahezu ständig) Energie, das ist nicht viel aber dürfte sich trotzdem im Bereich von 3 bis 5% in der Akkulaufzeit niederschlagen

    Eine SSD wird weniger warm, anders als Festplatten werden SSD's im Betrieb keine nennenswerte Abwärme entwickeln, das Küphlsystem wird also entlastet, der akku geschon, auch das ist nicht der Fall wenn zusätzlich eine konventionelle HDD mit läuft.

    In Mobilgeräten empfehle ich daher auf eine SSD only Lösung zu setzen und ev. benötigten Mehrspeicher extern mitzuführen (bspw. im Handy oder mit einem USB Datenträger) oder auf eine Cloudlösung (Datensicherheit beachten) zu setzen.

    Ich selbst habe am vergangenen Wochenende eine 250GB HDD in meinem Lenovo gegen eine 120GB SSD getauscht und führe die Alte Festplatte für den Fall der Fälle im Ultra Bay Adapter mit und kann so im Bedarfsfall das ODD gegen die HDD austauschen, das hat den Vorteil das die HDD nicht ständig am Akku nuckelt und auch das Gewicht des Geräts selbst nicht unnötig steigert (klar rumtragen muss man sie auch aber im Rucksack ist eh immer die kleine Netzwerkausrüstung *g*)

    Also ganz klar, pro SSD, auch und vor allem weil die dinger langsam erwachsen werden :-)
  12. f*******s

    Danke @fatfox für eine schöne Zusammenfassung. Ich denke "programtools" kann nun gut abwägen, welche Konfiguration für ihn am sinnvollsten ist. Mein System ist, ohne eigene Daten (Musik, Dokumente & Co.) ~80 GB groß, deshalb fände ich eine SSD-only-Konfiguration mit 128 GB zu wenig. Allerdings nutze ich auch leidenschaftlich Logic Pro mit einigen PlugIns und Bibliotheken, die doch maßgeblich Platz belegen. Für einen "normalen" Mac-Anwender, der auch u.a. um Adobe einen Bogen macht, reichen aber bestimmt die 128. Mein reines System, inklusive der üblichen Verdächtigen Programme, beläuft sich dann auf ca ~30GB.

    Was du geschrieben hast, stimmt natürlich. Nur ist die "zusätzliche" Akkubelastung verschwindend gering und die Hitzeentwicklung auch nicht nennenswert anders, genauso, wie das Gewicht. Es sind ziemlich kleine Abstriche, die ich gemacht habe. Aber für manch einen mag das entscheidend sein. Für mich war's ein guter Kompromiss und ich renne permanent mit meinem Laptop hin und her ;)
  13. Autor dieses Themas

    programtools

    programtools hat kostenlosen Webspace.

    Danke für die ausführlichen Berichte erstmal.
    Das mit den 1000 Schreibzyklen war ein Tippfehler. In der Tat wollte ich 100.000 Schreiben, so wie Wikipedia einem das erzählt :)
    Ich wollte den Mac hauptsächlich zum Aufnehmen (Mit Logic und Cubase) und Entwicklen verwenden. Music & co würde ich aufgrund der doch eher kleineren Menge an Speicherplatz auf eine externe festplatte machen. (Mittlerweile werden ja auch externe Festplatten mit Thunderbold angeboten, wenn auch nicht billig - ca. 400€ für 128GB SSD)

    Wenn ich aber mir jetzt vorstellen muss, dass ich für 2000€ ein MacBook kaufe und dies dann locker nach 3 Jahren (zufällig auch Ablauf der Garantie soweit man den ProtectionCarePlan mitbestellt) kaputt geht...

    Gibt es also eine Möglichkeit den Speicher 'auszutauschen' ? Auch wenn dass dann 400 € kostet, so ist das immer noch eine gute Alternative zu neuen Mac kaufen.

    MFG
  14. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    programtools schrieb:
    Gibt es also eine Möglichkeit den Speicher 'auszutauschen' ? Auch wenn dass dann 400 € kostet, so ist das immer noch eine gute Alternative zu neuen Mac kaufen.
    Eine Festplatte kannst du immer austauschen - du musst eben alles wieder neu installieren. Und in 3 Jahren kostet eine gleichwertige Festplatte garantiert keine 400 € mehr... ;-)
  15. f*******s

    Der Austausch der Festplatte ist bei sämtlichen aktuelleren MacBooks überhaupt kein Problem. Gibt ja auch das "TimeMachine"-Backup, dass dir deine Festplatte 1-1 kopieren kann. Also "alte" Festplatte kopieren - neue rein - und von Time-Machine das BackUp drauf spielen. Et voila, als wäre nichts passiert ;)
    Echte Draufgänger, wie ich, kopieren einfach ohne Time-Machine und das funktioniert auch tadellos.

    Aha.. du sprichst also von einer Neuanschaffung. Da kann ich fatfox nur beipflichten:
    Der Aufpreis für die 128GB SSD ist (erstaunlicherweise) fair. Die Preise für die größeren Varianten sind allerdings maßlos überzogen.
    Da würde ich mir eine Standart-Festplatte einbauen lassen und mir die Flash-Festplatte separat kaufen, denn das ist wesentlich günstiger und auch kein großer Aufwand.

    Beitrag zuletzt geändert: 31.1.2012 19:34:01 von flockhaus
  16. Autor dieses Themas

    programtools

    programtools hat kostenlosen Webspace.

    Ja dann wäre das Problem mit dem Verfall ja nicht so schlimm..
    Aber der SSD-Speicher müsste ja dann von Apple sein und das Betriebssystem muss nicht neu installiert werden?
    MFG
  17. f*******s

    Ich weiß nicht, ob ich dich richtig verstanden habe. Wenn du dir ein neues Gerät bei Apple bestellst, kannst du natürlich die SSD-Festplatten von denen nehmen, wenn für dich der Preis okay ist. Das Betriebssystem ist darauf vorinstalliert, ja.
    Wenn du dir eine Konfiguration ohne bzw. mit der kleinsten Variante der SSDs holst und dir eine andere zu legst, dann muss die nicht von Apple sein. Jede andere SSD funktioniert auch in deinem Rechner. Allerdings musst du dann darauf das System installieren/kopieren.

    Zu deiner Ursprungsfrage. Ja, eine SSD lohnt sich und NEIN, der Aufpreis von 200 € ist nicht gerechtfertigt, weil du günstiger kommst, wenn du dir wo anders eine SSD bestellst und sie dann in deinen Laptop einbaust.
  18. Ich habe mal irgendwo gelesen, dass MacOS die Trim Funktion nicht unterstützt, wenn man nachträglich eine SSD einbaut. Ist dies auch bei dem neustern MacOS X Lion der Fall?
  19. f*******s

    Ja, so ist es. TRIM nur bei SSDs, die du direkt über Apple in deine Rechnerkonfiguration einfließen lässt.

    Zur Überprüfung schau mal unter: System-Profiler > Serial-ATA...dort steht bei der SSD > Trim Ja/Nein
    Bisher gehen die Meinungen auseinander, ob SSDs der neusten Generation TRIM brauchen, da die Controller die Aufgaben wohl selbst gut übernehmen. Solltest du aber TRIM haben wollen, so kannst du das mit dem Terminal aktivieren oder ein kleines Tool mit grafischer Oberfläche dafür benutzen. Funktioniert bei mir problemlos unter Mac OS X 10.7.3
    Warum's nichts direktes von Apple dazu gibt? Die Schlawiner wollen ihre SSDs an den Mann bringen. Traurig, aber so ist es leider.

    Beitrag zuletzt geändert: 5.2.2012 11:12:06 von flockhaus
  20. Ich würde empfehlen, die TRIM Funktion zu aktivieren. Ich habe erst diese Woche mein nicht-MAC-Laptop auf SSD 128 GB umgerüstet und bin sehr zufrieden damit. Bei TRIM habe ich es so verstanden, schont das die SSD-Festplatte, bzw. geht es um das Löschen/Überschreiben bereits belegter Speicherzellen.

    Unter Windows 7 gibt es noch einige weitere Einstellungen die beachtet/ausgeschaltet werden müssen... Prefetch / Superprefetch... usw.
    Ich weiß nicht in wie weit das die MAC-OS Systemen betrifft. Da es auf Unix basiert, glaube ich, gibt es keine Dateifragmente und damit auch keine Defragmentierung. Der festplatten-eigene Controller managed die gesamte Festplatte schon gut. Defragmentierung macht auch keinen Sinn, da die Speicherzellen alle gleich-schnell angesprochen werden können. Es gibt daher keinen Vorteil, die Festplatte zu defragmentieren.

    Das System sollte im BIOS auf AHCI eingestellt sein, falls nicht schon geschehen um TRIM zu ermöglichen.

    Mir gefällt es bislang mit der SSD zu arbeiten. Es geht alles schneller von der Hand und wenn die Platte nur 5 Jahre hält ist das auch okay.
  21. foto-friedrich

    foto-friedrich hat kostenlosen Webspace.

    Also es kommt drauf an, wozu du das MBP brauchst. Wenn du eine extrem Schnelle Platte brauchst, dass das System und Programme schnell starten, dann ist eine SSD sinnvoll. Benötigst du jedoch nur eine große Festplatte, und es ist nicht wichtig, dass dein MacBook in 9 Sekunden hochgestartet sein kann, dann solltest du auf jedenfall bei der Konventionellen HDD bleiben.

    Ich hab im 13" MBP eine HDD drin, mir reicht sie von der Geschwindigkeit aus, und hatte noch nie Probleme.

    Von wegen Erschüttungsempfindlich: Auf dein MacBook solltest du sowieso acht geben. Also ist es egal, ob die eine resistenter ist als die andere.

    LG. Daniel
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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