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c++ oder java was meint ihr? erfahrungen?

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  1. Autor dieses Themas

    n*********s

    Ich wollte mal fragen welche Programmiersprache Zukunft hat ich finde C++ zu schwer java ist hingegen leicht.
    hat jemand Erfahrungen privat oder im Job?
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  3. Schwer und leicht ist relativ und auch kein gutes Maß für die Zukunftssicherheit. C++ ist jedenfalls älter und hat sich damit länger gehalten. Abgesehen davon decken die beiden Sprachen unterschiedliche Bereiche ab, da C++ eher für Performance Anwendungen verwendet wird und Java für weniger performancekritische Sachen, die möglichst plattformunabhängig sein sollen (natürlich kann man in C++ auch Plattformunabhängig programmieren).

    Privat kann ich sagen, dass es für mich leichter war einen Einstieg in C++ als in Java zu finden. Rückblickend muss ich allerdings sagen, dass dies komisch ist, da C++ wesentlich komplexer ist. Beruflich wirst du dich, sofern du Angestellter bist, nach den Vorgaben deines Chefs bzw des Kunden richten müssen und die entscheiden sich eh immer für die falsche Sprache ^^

    Je nachdem, in wie weiter ferne du die Zukunft siehst, kann es durchaus sein, dass beide Sprachen nicht mehr existieren (C++ ist zu starr und Java wird vielleicht von Oracle ausgeschlachtet). Aber wer weiß schon, was morgen kommt.

    Deshalb folgender Rat: Fixiere dich nicht auf eine Sprache, sondern lern immer weiter, vor allem Sprachen mit neuen Konzepten. So gehst du immer mit der Zeit und lernst neue Lösungsstrategien, die du auch außerhalb der Sprache anwenden kannst. Wenn du von der Sicherheit einer Sprache abhängst, dann bist du selbst nicht zukunftssicher :)
  4. Autor dieses Themas

    n*********s

    Alles was du sagst macht irgendwie Sinn und welche Sprache wäre denn relativ neu und ähnlich umfangreich wie Java und C++?
  5. sektor schrieb:
    Deshalb folgender Rat: Fixiere dich nicht auf eine Sprache, sondern lern immer weiter, vor allem Sprachen mit neuen Konzepten. So gehst du immer mit der Zeit und lernst neue Lösungsstrategien, die du auch außerhalb der Sprache anwenden kannst. Wenn du von der Sicherheit einer Sprache abhängst, dann bist du selbst nicht zukunftssicher :)

    Dem schließe ich mich uneingeschränkt an. Sehr gut zusammengefasst!

    nathanaelus schrieb:
    Alles was du sagst macht irgendwie Sinn und welche Sprache wäre denn relativ neu und ähnlich umfangreich wie Java und C++?

    Was verstehst du unter "Umfangreich"? Es gibt viele gute neue Sprachen. Und je nachdem, was man machen will und was für Sprachen man schon kann, sind einige Sprachen empfehlenswerter als andere.

    Und ganz im Sinne vom Post von Sektor würde ich sagen: Schau dich einfach um. Probiere neue Sprachen aus, schaue, was dir gefällt. Und sammle Erfahrung mit diesen Sprachen. Wenn dir eine Sprache nicht gefällt, nimm erstmal eine andere. Eventuell kommst du später nochmal auf die zurückgelassene Sprache zurück, da sich mit der eigenen Erfahrung auch der Blickwinkel aufs Programmieren ändert.

    Du musst eine neue Sprache ja nicht gleich von A bis Z durchlernen. Sammel einfach soweit Erfahrung, wie es dir Spaß macht.
  6. Um mal etwas konkreter zu werden (und ohne den Anspruch der Vollständigkeit), solltest du dich vor allem mit Sprachen beschäftigen, die Programmierparadigmen beinhalten, die neu für dich sind.

    Viele kommen über imperative Sprachen zum Programmieren, also empfehle ich denen mal die anderen Paradigmen zu probieren.
    Hier http://de.wikipedia.org/wiki/Programmierparadigma findest du sicher schon einige Anregungen.

    Aus meiner Erfahrung heraus solltest du auf jeden Fall mal in die Funktionale Programmierung schauen. Das war für mich, der ich bis dahin nur C artige Sprachen kannte, eine ganz neue Erfahrung (ich kam mit Haskell in Kontakt).

    Interessant soll auch logische Programmierung (Prolog) sein, die ich mir auch selbst schon lange mal anschauen wollte.

    Das tolle ist, dass es immer neue Sprachen gibt und wenn man dafür kostenlose Tools (also Interpreter/Compiler) findet, ist es allemal den Versuch wert. Etwas dabei lernen wird man immer (und sei es, dass nicht jede Sprache gut ist ^^).

    Beitrag zuletzt geändert: 22.2.2012 18:18:41 von sektor
  7. Wenn man den ganzen Prognosen und dem Hype um Cloudcompting glauben schenken mag, werden sich wohl .NET und Java gegenseitig hochpushen. Aber wie schon von meinen Vorrednern erläutert ist und bleibt C++ eine recht hardwarenahe Performancesprache mit kaum Portabilität - und das ist bei Mobile Devices ein großes Problem, wenn die Entwicklung für jedes Endgerät anders aussieht.
  8. g****e

    Wie viele schon gesagt haben: Du kannst nicht bei einer Sprache bleiben, aber du kannst leicht den horrizont erweitern, da viele Sprachen ähnlich sind. Ich persönlich habe mit PHP Angefangen, lag aber in meinem eigenen Interesse, weil ich fürs Web entwickeln wollte. Dannach habe ich als nächste wirklich große Sprache Java versucht und bin gescheitert. Ich hab Java einfach nicht verstanden, und ich verstehs bis heute nur halb an manchen stellen. Aber ich kann die Grundlagen. C++ habe ich dannach als drittes versucht und es war für mich super einfach. Und momentan entwickeln ich für ein Institut in C++ an einer Analysesoftware mit.

    Es kommt in der Tat eigentlich auf dich drauf an, was so ungefähr dir entspricht, bzw was du zuerst versuchen willst. C++ sehe ich so ein bisschen als Königsdisziplin an, denn wenn du C++ kannst, dann kannst du für alles deinen Code entwickeln. Ob Mobile Plattforms, Computerplattforms, einige Mikroprozessoren (andere dann doch nurnoch mit C), das einzige Manko, und ich glaueb das mein dobioh, ist, du hast für alles irendwie andere APIs, Ob du jetzt für Android oder für Bada eine App entwickelst: es ist unterschiedlich. Und selbst für den Desktop: Ob du mit .NET was versuchst, mit wxWidgets es umsetzt, oder doch lieber auf Qt oder GTK setzt, das sind, teilweise, krasse Unterschiede. In Java hast du einfach die VM, welche die Datenverarbeitung im großen Stil langsam macht, aber dafür überall läuft (so ungefähr, VM ist Vorraussetzung).

    Ich persönlich kann mich sektor aber nur anschließen, die Paradigma sind vllt echt nen guter Anfang.
    In Zukunft wirst du aber auch weiterhin mit C++ gut zurecht kommen, wenn du die Schwäche der immer anderen APIs und Frameworks einmal übersiehst. Java hat dagegen Vorteile, wenn es um Tools geht wie ich finde. Darum: Bleib offen für neues und wage dich nach der ersten Sprache auch an die zweite, denn es erweitert den Horizont und hilft auf der Bahn zu bleiben :)

    Liebe Grüße

    Beitrag zuletzt geändert: 23.2.2012 15:29:47 von ggamee
  9. Autor dieses Themas

    n*********s

    Ich habe mit 14 mit c++ angefangen und nach einem halben Jahr aufgehört weil ich das mit den pointern und zeigern nicht verstanden habe jetzt (16) verstehe ichs und kann c++ fortgeschritten java ebenso html,css,php,mysql und vb.
    Und ich würde halt entweder java oder c++ richtig gut können und dazu würde ich halt gerne die vor und nachteile wissen.

    mfg nathanaelus
  10. g****e

    C++:
    - Für alles gut, keine Einschränkungen
    - Kannst du es, dann hast du seltend Probleme mit anderen Sprachen (du kannst sie meines erachtens nach schneller lernen)
    - Hardware unabhängig
    - fast bedingungsunabhängig, wichtig ist nur ein Compiler
    - doch relativ schnell

    Java:
    - besser für "kleinere" Tools
    - Plattform unabhängig, wichtig ist nur die VM
    - für so gut wie alles existiert eine fest definierte Klasse (in C++ musst du für vieles dir immer wieder neue Arten merken, wegen unterschiedlichen Frameworks)

    Für die Industrie musst du wissen in welche Richtung du gehen willst. Als Automatisierungsingeneuer ists zb keine Frage, da ist C/C++ klar die Antwort. Aber da du erst 16 bist, kannst du beide Sprachen sehr gut erlernen. Konzentriere dich nicht auf eine einzige, denn es kann immer passieren, dass dein Arbeitgeber gerne beides sehr gut hätte, und dann bist du gefragt, und weil jemand der beides gut kann auchnoch recht seltend ist, ist das Gehalt normalerweise nochn bisschen besser :-D

    Liebe Grüße
    PS: Keine Garantie auf Vollständigkeit! Das fällt mir nur auf anhieb ein

  11. PS: Keine Garantie auf Vollständigkeit! Das fällt mir nur auf anhieb ein

    Ich fürchte das ist hier genau das Problem. Das soll jetzt kein Vorwurf sein, aber ich habe den Eindruck, dass du außer diesen beiden Sprachen nicht sonderlich viel anderes kennst.

    ggamee schrieb:
    C++:
    - Für alles gut, keine Einschränkungen

    Eher "für alles brauchbar". Aber oft heißt es, dass man mit Kanonen auf Spatzen schießt.


    - Kannst du es, dann hast du seltend Probleme mit anderen Sprachen (du kannst sie meines erachtens nach schneller lernen)

    Hm. Schonmal Haskell oder Prolog versucht?


    - Hardware unabhängig

    Wenn man beim programmieren darauf achtet, dann ja


    - fast bedingungsunabhängig, wichtig ist nur ein Compiler

    Was meinst du damit? :confused:


    - doch relativ schnell

    Stimmt schon. Aber wenn man nen lahmen Algorithmus hat, wird dich C++ auch nicht retten :wink:


    Java:
    - besser für "kleinere" Tools

    Definitiv nicht. Java punktet gerade bei größeren Anwendungen. Für kleinere Anwendungen ist es eher nicht ausgelegt.


    - Plattform unabhängig, wichtig ist nur die VM

    Korrekt


    - für so gut wie alles existiert eine fest definierte Klasse (in C++ musst du für vieles dir immer wieder neue Arten merken, wegen unterschiedlichen Frameworks)

    Man muss der Java API wirklich zugute halten, dass sie sehr konsistent ist. Aber die Java API deckt auch nur die gängigsten Anwendungsfälle ab. Nicht selten muss man trotzdem auf externe Bibliotheken zurückgreifen.


    Für die Industrie musst du wissen in welche Richtung du gehen willst. Als Automatisierungsingeneuer ists zb keine Frage, da ist C/C++ klar die Antwort.

    Ich bin mir zwar nicht völlig darüber im Klaren, was ein "Automatisierungsingenieur" ist, aber wenn es darum geht Vorgänge zu automatisieren, sind Scriptsprachen oft die bessere Wahl.


    Aber da du erst 16 bist, kannst du beide Sprachen sehr gut erlernen.

    Ein gut gemeinter Rat an den Threadautor: C++ und Java sind beides keine Sprachen, die Programmieranfänger als Zielgruppe haben. Von daher sollte man besser erstmal mit etwas anderem einsteigen und danach dann meinetwegen zu C und dann später zu C++ und Java wechseln. Das klingt zwar nach einem Umweg, ist nach meiner Einschätzung aber trotzdem scheller, weil man mehr Erfolgserlebnisse (und damit auch Lernerlebnisse) innerhalb kürzerer Zeit hat. Beispielsweise bietet sich Lua für den Einstieg an.

    Konzentriere dich nicht auf eine einzige, denn es kann immer passieren, dass dein Arbeitgeber gerne beides sehr gut hätte, und dann bist du gefragt, und weil jemand der beides gut kann auchnoch recht seltend ist, ist das Gehalt normalerweise nochn bisschen besser :-D

    Immer diese "Was mein Arbeitgeber will" und "was ich dann verdiene"-Denkweise...
  12. Ich habe mit Java wie mit C++ gearbeitet, beide haben Ecken die nicht einfach zu verstehen sind, aber C++ hat wahrscheinlich mehr davon.

    Von den neuen Sprachen mit den erwähnten neuen Konzepten scheint Scala recht interessant zu sein, kompiliert auf die JVM und soll sich speziell für Parallelverarbeitung eignen. Bei der Geschwindigkeit mit der Intel, AMD und neuerdings auch ARM neue Cores auf ihre Prozessoren bauen ist das ziemlich sicher ein Thema das man im Auge behalten muss.

    Persönlich mag ich Ruby, wegen der Objektorientierung und den interessanten Sachen die man mit Blöcken so machen kann, aber die Sprache ist halt auch schon wieder aus dem letzten Jahrhundert ...

    :: Patru ""
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