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Frage zu Akkupacks Parallel schalten

lima-cityForumSonstigesTechnik und Elektronik

  1. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    Hey Leute,

    ich habe mal eine Frage, spricht was dagegen, mehrer Akkupacks (7,2V / 2500 mAh bzw. 7,2V / 2700 mAh) parallel zu schalten?

    Die dann nur für die Nutzung parallel verbunden sind und sobald mans nicht mehr brauch die Verbindung zwischen den Akkus getrennt wird.

    Habe das per Relais vor zu gestalten. Soll für ein Modellboot werden.

    Danke schonmal für eure Hilfe.


    Michael
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  3. Wenn du das machst solltest du das auf jedenfall mit gleichen Packs und gleichen Zellen machen der Unterschied in der Kapazität sorgt für unterschiedliche Innenwiederstände und führt deshalb zu kontraproduktiven Ausgleichsschtrömen und Wärme.

    Wenn du einen anderen Akku brauchst dann bau ihn dir aus gleichen abgestimmten und ausgemessenen Zellen selbst, das parallelschalten fertiger Packs (die eine Kombination aus Reihen und Parallelschaltung sind) birgt immer Fallstricke.
  4. Soweit ich meiner Physik Schulstunden noch in Erinnerung habe, sollte das kein Problem sein.

    Dadurch hält ja einfach nur dein Modell länger durch, etwas anderes wäre es wenn du die Akkus in Reihe schaltest.

    Hier ist es sehr gut erklärt:
    http://batteryuniversity.com/print-partone-24-german.htm
  5. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    Ja muss ich gucken, wie ich das mache.

    Und sagen wir schon mal vor weg, dass Zellen im Pack alle vom gleichen Typ her sind. Also werde da nichts mischen.

    Aber wenn alle Packs möglichst gleichen Typ haben sollten muss ich gucken wieviele Zellen ich habe, also obs reicht für mehrere Packs.

    Wollte die Zellen wie folgt zusammen bauen:

    http://www.schiffsmodell.net/album.php?albumid=382&pictureid=8589



    Ich hoffe Ihr könnt den Link öffnen, sonst muss ich notfalls mir was überlegen.



    Michael

    PS:

    Eine kleine, vielleicht doofe Frage, aber wie könnte ich am besten das hin bekommen mit dem Ausmessen?

    Und wenn ich die Packs trenne, nach benutzung wäre es dann auch kritisch wenn verschiedene Packs kombiniert sind?

    Beitrag zuletzt geändert: 15.3.2012 22:45:44 von freewareecke
  6. Um unerwünschte Querströme zu vermeiden, könnten Sperrdioden helfen. Die haben allerdings den Nachteil, daß an ihnen Spannung abfällt.

    Schau dich doch mal in spezialisierten Modellbauforen um. Der Wunsch nach Leistungssteigerung der mobilen Stromversorgung wird nicht neu sein und es werden sicherlich einige, erfahrene Modellbauer bereits gute Ideen dazu entwickelt haben. :wink:

    Nachdem ich sehen durfte, daß man dort sogar mit beheizbaren Ladekoffern hantiert, traue ich denen alles zu. :-D

    Beitrag zuletzt geändert: 15.3.2012 23:20:53 von fatfreddy
  7. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    Betreff Modellforum, auf dem Tipp bin ich schon gekommen. Nur an sich waren da eher so Halbwahrheiten. Also von daher greife ich an sich bei Sachen die, nicht direkt mit was speziellen Dingen zu tun haben (z.B. Motorwahl).

    Den an sich spielt es ja nicht wirklich eine Rolle, wo ich meine Infos her bekomme wie ich das mit Akkupacks machen sollte. Weil Akkupacks sind ja an sich immer gleich, egal was man denen macht. Und dann greife ich immer gern auf Lima-City zurück, da ich hier bislang meistens zumindest immer super Tipps und Hilfen bekommen habe.


    Michael
  8. Also die Akkupacks die du oben erwähnt hast haben bspw. nicht die selben Zellen denn Sie haben unterschiedliche Kapazität, daher der Hinweis das dafür unbedingt Gleichartigkeit von Nöten ist (wenn man nicht mit besagten Dioden arbeiten will). Lerne die Grundlagen, dann verstehst du das Problem.

    Der Innenwiderstand einer Batterie ist nicht so ganz einfach zu bestimmen, es gibt Ladegeräte die das können, wie es geht sieht man hier.

    Im übrigen ist ein Schaltung in der Elektrotechnik immer ein Problem, insbesondere dann wenn man keine Ahnung hat, es ist zwar richtig das eine Parallelschaltung die Gesamtkapazität vergrößert und die Spannung unberührt lässt, wegen der erwähnten Widerstandsproblematik treten aber sogar bei Zellen des gleichen Typs aufgrund von Fertigungstoleranzen zuweilen hohe Stromunterschiede in den einzelnen Zweigen der Parallelschaltung auf, und da Akkupacks für den Modellbaubereich wie bereits erwähnt meist bereits eine Kombination aus Reihen und Parallelschaltung (bspw. bei 7,2V: 2 Reihen a je 6 Zellen mit je 1,2V / 1250 mAh) enthalten, wird also im Zweifel ein Zweig aus 6 Zellen einem überhöhten Strom ausgesetzt.

    Das birgt die Wahrscheinlichkeit eines Zellkurzschlusses, dieser würde dann das Widerstandsgleichgewicht nochweiter verschlechtern, die Batterie geht schlechtestenfalls durch und kann sich entzünden oder gar explodieren.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.3.2012 15:57:07 von fatfox
  9. Autor dieses Themas

    freewareecke

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    Hey,

    habe nun verstanden, dass es nicht die beste Art ist Akkus parallel zu betreiben. Habe aber gehört, es gibt sowas wie eine Akkuweiche, die soll den Effekt aushebeln, wenn ichs richtig verstanden habe. Bitte um Korektur, wenn ich falsch liege.

    Hat jemand sowas mal gebaut oder weiß wie das geht? Also es geht um NiMh Akkus bzw. Bleiakkus.


    Dazu eine weitere Frage die nur indirekt mit dem ganzen zu tun hat, aber vielleicht kann man mir trotzdem helfen.

    Gibt es eine vernünftige Schaltung, die das Akku (Blei oder NiMh) überwacht und Optisch Signal gibt, wenn eine gewisse Grenze erreicht wurde? Also man kann sich zwar mit ne Uhr bewaffnen und die ungefähre Fahrzeit minus ein Puffer rechnen, aber es geht darum, zu erkennen, wann ich mir gedanken machen sollte zurück zu fahren mit dem Schiff, damit ich nicht hinter dem Modell her schwimmen muss.

    Denke das wäre eine gute Ideem, :thumb:



    Michael
  10. Blei Akkumulatoren und NiMh Akkus sind empfindlich gegen Tiefentladung, weil sich dann die die Elektroden chemisch verändern und die Zelle irreparabel geschädigt werden kann.

    Um das zu verhindern gibt es sogenannte Tiefentladeschutzschaltungen, die müssen aber entweder mit einem Mikrokontroler arbeiten (um durch Messung / Eingabe verschiedene Kennlinien programmieren zu können) oder für einen bestimmten Akkutyp abgestimmt werden um die korrekte Entladeschlusspannung zu konfigurieren.

    Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Akku Temperatur weil insbesondere bei Antriebsanwendungen hohe Ströme auftreten die die Zellen erwärmen wobei sich der Innenwiderstand z.T. drastisch ändert und damit die Strombelastbarkeit variert.

    Deine Schaltung müsste also Spannung, Strom, Temperatur kontinuierlich messen und gegen eine Kennlinie abgleichen um den Zustand des Akkus zu bewerten und ev. eine Restlaufanzeige zu realisieren.

    Ein Tiefentladeschutz mit Spannungsmessung findest du z.B. hier. Für deine angedachte Spannung müsstest du das ev. noch etwas anpassen (Schaltplan in der Doku)

    Die Restlaufanzeige / Batteriemonitoring Funktion dürfte bei der Fragestellung vorerst außerhalb deiner Möglichkeiten liegen, zumindest was einen Eigenbau betrifft.

    Beitrag zuletzt geändert: 29.3.2012 22:58:32 von fatfox
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