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Ehegattensplitting für Homosexuelle

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  1. Autor dieses Themas

    g****e

    Heyho

    Ich lese die letzte Zeit öfters, dass gefordert wird, dass Homosexuelle die gleichen Rechte in ihrer Ehe bekommen, wie Heterosexuelle. Ich persönlich wusste nichtmal, dass hier tatsächlich ein Unterschied gemacht wird. In meinen Augen ist es falsch Homosexuellen das Recht auf Ehegattensplitting zu verwehren, denn an sich ist deren Hochzeit genauso eine Hochzeit, es ist genauso Liebe im Spiel, und ob es gleichgeschlechtlich ist oder nicht, das ist vollkommen irrelevant in meinen Augen. Also warum genau sollte man das verwehren? Das verstehe ich nicht ganz.

    Was meint ihr dazu? Warum werden hier Unterschiede gemacht, und sollte man sie überhaupt machen?

    Liebe Grüße
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  3. Wenn man sich die gesetzlichen Regelungen ansieht wird klar, dass es nicht so leicht ist.

    1. Hochzeit != Hochzeit. Heteropaare gründen eine Ehe, Homopaare gründen eine Lebenspartnerschaft. Das ist so, weil es

    2. um den Schutz der Ehe geht. Die Ehe stellt eine Form da, die Familien unterstüzen soll. Und diese Form muss unterstützt werden. Bei Lebenspartner ist die Wahrscheinlichkeit geringer, dass sie ein Kind erziehen. (Übrigens dürfen Homo-Paare auch keine Kinder adoptieren). Natürlich wünschen sich auch Homopaare, vor allem Lesben, oft Kinder, trotztdem ist es nicht so weil verbreitet wie bei Heteros (wo das ein oder andere Kind auch einfach mal aus Versehen kommt).

    Ich persönlich fände es gut, wenn eine Gleichstellung vollzogen wird. Dem Finanzminister nicht, denn das heißt wieder, dass weniger Geld in die Kassen kommt.
  4. Da ich Soziologie studiere habe ich darüber mal eine Arbeit geschrieben. Es ist tatsächlich so, dass Homosexuelle nicht die gleichen Rechte haben wie Ehepaare des unterschiedlichen Geschlechts. Sogar in der Steuereinstufung erfahren homosexuelle Paare Einschränkungen. Und ganz gravierend für ein Land, dass sich fortschrittlich nennt, ist, dass eine homosexuelle Ehe nicht gleichwertig als Ehe zwischen Mann und Frau angesehen wird sondern als "Lebenspartnerschaft". Zum Glück gibt es aber Länder wie Belgien und Niederlande, die darin offener sind und hoffentlich das Denken hier in Deutschland endlich mal beeinflussen... Ich finde das schon eine Form von Diskriminierung von Homosexuellen. Mal sehen was die Zeit bringt...
  5. Fortschritt dient der eigenen auslöschung?

    super, bin ich dabei... bei so vielen dummen Menschen, die auf der Erde rumlaufen, wäre es nur besser, wenn die menschheit ausstirbt... also heterogene paare auflösen und homogene paare daraus machen...


    denkt ihr eigentlich auch nach, wenn ihr so einen rotz schreibt?

    warum haben verschiedengeschlechtliche paare wohl vorteile bei der eheschließung, die homo-paare nciht haben?

    genau, weil man fördern will, dass die leute kinder kriegen! und die kosten, bringen aber kein einkommen. somit muss die familie unterstützt werden... und was macht man nicht? normale Ehen den Homoehen gleichstellen, weil diese keine Kinder kriegen... oder würdet ihr einen hausmeister einstellen, wenn der nix zu tun hat und den ganzen tag nur zeitung liest?

    na also... lasst mal etwas weniger höhensonne in eure Hirnschalen scheinen und fangt wieder an zu denken...


    und das ist keine Diskriminierung der Homosexuellen, sondern einfach eine Unterstützung normaler Familien, die Kinder kriegen und dafür sorgen, dass es deppen gibt, die in 50 jahren in die rentenkassen einzahlen um unserer rente zu bezahlen und die rente unserer nachfahren... homos unterstützen das system nicht in dem maße, somit gibt es auch keinen grund, Homo-Ehen zu bevorteilen, wie es normale Ehen werden.


    in homoehen können beide partner mit voller kraft arbeiten, wenn kinder da sind, ist in normalen ehen eine einschränkung vorhanden. warum sollen die sich also noch auf kosten der allgemeinheit nen fetten machen? nachdem ein kind das haus verlassen hat, ist der erziehende elternpart auf dem Arbeitsmarkt unter umständen benachteiligt, weil man eventuell den anschluss verloren hat. dafür sind normale eheregelnda. in Homoehen kann dieser fall nciht eintreten.

    von daher unterstütze ich, dass es diese lebensgemeinschaften gibt, aber die ehen doch bitte bevorzugt behandelt werden, aus denen die Zukunft des Landes hervorgeht...


    Fazit: Homoehen werden nicht diskriminiert, sondern der Sinn normaler Ehen wird honoriert.


    gruß,

    sebulon
  6. Schöner Text sebulon, aber du übersiehst etwas:

    Es gibt viele Homo-Paare die Kinder wollen, wie ich oben ja schon erwähnt habe. Also wäre es nur gerecht, Paare mit Kindern zu bevorzugen - egal ob Hetero oder Homo. Das beißt sich aber mit dem Gesetz zum Schutz der Ehe, auch wenn es wohl sinnvoll wäre.

    Ich persönlich kenne ein Lesbenpaar, das 2 Kinder durch künstliche Befruchtung bekommen hat. Mehr als der Durchschnitt würde ich meinen, aber sie haben keinen Vorteil davon. Das ist schon ein bisschen unfair, nicht wahr?
  7. ja, der Einwand ist gut. aber man lockt mit den steuerpaketen halt im vorfeld, damit die leute erst die situation herbeiführen können, ein kind zu kriegen... natürlich könnte man einen passus bei bei homo-gemeinschaften bauen, dass bei vorhandensein eines/mehrer Kinder sie einer normalen Partnerschaft gleichgestellt werden können... aber wenn homo-gemeinschaften ein kind kriegen wollen, dann kümmern die sich schon... und die normale unterstützung ist ja trotzdem da durch den staat, ist ja nicht so, dass die keine unterstützung erfahren...

    aber wenn wir damit anfangen, können wir den arabisch-stämmigen Mitbürgern gleich die Mehrfrauen-Beziehungen durchgehen lassen, dass jeder 3-4 ehen gleichzeitig unterhalten darf... und für die gleichstellung die frauen dann auch in alle richtungen gleichzeitig verheiratet sein dürfen. weißt du, was dann dabei rauskommt?

    wenn einer anfängt, fangen alle an, ihre lebensgewohnheiten hier reinwerfen zu wollen, irgendwo sollte man schon Traditionen beibehalten, immerhin haben wir mit denen einige Jahrhunderte überlebt, mehr oder weniger erfolgreich...

    und wenn wir jetzt noch an Kannibalistische Gemeinschaften geraten, wo menschenopfer üblich sind, na dann gute nacht...
  8. Autor dieses Themas

    g****e

    Es gibt Paare die heiraten nur eben WEIL es diese steuerichen Vorzüge gibt. Da steckt keine Liebe und kein Wunsch nach Kindern hinter, es sind gute Freundschaften die einfach steuerlich besser stehen wollen. Was ist denn mit denen? Sollte man deiner Meinung nach dann nicht die steuerlichen Seiten abhängig von den Kindern machen, und selbst bei Heteropaaren keine Vorzüge bieten, bis sie Kinder haben?

    Liebe Grüße
  9. Genau das fände ich gerecht.

    Klar, viele Paare würden vielleicht nicht mehr heiraten. Die Gesetze stammen aber auch noch aus einer Zeit, in der es normal war, dass verheiratete Paare Kinder bekommen haben. Allegemein sollten viele Regelungen aus dieser Zeit mal überarbeitet werden, aber das ist ein anderes Thema. ;)

    Und ich finde, jeder hat das Recht, alles zu dürfen, was er will. Solange es nicht mit den Grundgesetzen unvereinbar ist. Und wer sich dazu entschieden hat, in Deutschland zu leben, dem dürfte ja wohl klar sein, dass er hier keine anderen Menschen essen darf.
  10. da normale ehen auch pflichten und risiken mit sich bringen, wie das haften für den ehepartner, finde ich es nicht so tragisch... immerhin nehmen die ehepartner einen teil des risikos vom staat und den krankenkassen weg...

    dürfen lebenspartner aus einer lebensgemeinschaft eigentlich auch wie bei der ehe ohne patientenverfügung eine abschaltung der maschinen herbeiführen? Haften lebenspartner für geschäftliches scheitern ihrer vielleicht selbstständigen Lebenspartner mit, wenn deren GbR krachen geht? Ich finde, damit nimmt man dem staat eine pflicht weg... ich will nciht wissen, wie oft ohne diese begünstigeungen in heteroehen dem einen oder andern mal eine sicherung durchbrennen würde, wie es in letzter zeit häufiger vorkommt... somit sorgt man auch für die öffentliche Sicherheit...


    außerdem kann man eh fast alles über die steuererklärung zurückholen, die leute sind nur zu geizig, den steuerberater zu bezahlen... weil der wird ja günstiger, wenn der zurückzuholende betrag weniger wird... also kann ruhig alles bleiben, wie es ist...

    Beitrag zuletzt geändert: 15.8.2012 20:22:43 von sebulon
  11. b******r

    1. Kinder kriegen nicht alle Paare, es kann vorkommen das man gerne möchte, es aber nicht geht.

    2. THEORETISCH sollten Kinder ja mal für die Rente der Eltern sorgen. Da aber leider Arbeitslosigkeit dafür sorgt das Rentner mittlerweile für Kinder zahlen (Steuern). Das schließt schonmal sebulons Einwand aus.

    3. Es gibt nichts schlimmes daran wenn die Menschen aussterben, es wäre das beste für diesen Planeten.

    4. Kinder kriegen kostet Geld. Mamis die staatliche Unterstützung bekommen um die Arbeitslosen von morgen zu erziehen.

    5. Die angeblichen Zusatzkosten werden eh über Benzin, Tabak, KFZ und Alkoholsteuer ausgeglichen.


    Ich sehe keinen Sinn darin Homosexuelle Paare zu diskreminieren. Der Staat fürchtet nur um Steuern.
    Mal darauf achten, die Vorteile einer Ehe werden nich an Homoehen weitergegeben, die Nachteile aber schon. Z.B. muss ein Partner bei Arbeitslosigkeit auch unter Homosexuellen den anderen Finanziell unterstützen.

    Wenn der Staat einen Vorteil hat, ist "Gleichstellung" angesagt, umgekehrt nicht.

    Sorry Leute, BILD Zeitungs-Propaganda ist echt nicht angesagt. Das Freiheit und Demokratie eingeschränkt werden aber nicht.

    Beitrag zuletzt geändert: 15.8.2012 20:36:01 von bewahrer
  12. sebulon schrieb:
    da normale ehen auch pflichten und risiken mit sich bringen, wie das haften für den ehepartner, finde ich es nicht so tragisch... immerhin nehmen die ehepartner einen teil des risikos vom staat und den krankenkassen weg...

    dürfen lebenspartner aus einer lebensgemeinschaft eigentlich auch wie bei der ehe ohne patientenverfügung eine abschaltung der maschinen herbeiführen? Haften lebenspartner für geschäftliches scheitern ihrer vielleicht selbstständigen Lebenspartner mit, wenn deren GbR krachen geht? Ich finde, damit nimmt man dem staat eine pflicht weg... ich will nciht wissen, wie oft ohne diese begünstigeungen in heteroehen dem einen oder andern mal eine sicherung durchbrennen würde, wie es in letzter zeit häufiger vorkommt... somit sorgt man auch für die öffentliche Sicherheit...


    außerdem kann man eh fast alles über die steuererklärung zurückholen, die leute sind nur zu geizig, den steuerberater zu bezahlen... weil der wird ja günstiger, wenn der zurückzuholende betrag weniger wird... also kann ruhig alles bleiben, wie es ist...


    In einer Lebenspartnerschaft herrschen die gleichen Verpflichtungen wie in einer Ehe. Da wird wirklich kein Unterschied gemacht. Warum sollte es auch anders sein?
  13. jo, wenn pflichten dieselben sind hab ich auch nichts dagegen, wenn die das anpassen... ich kenne nur unsere politiker und dass die immer eine extrawurscht machen, deswegen bin ich kategorisch gegen alle verschlimmbesserungen am deutschen gesetz, weil die sowieso nie denken, wenn die was machen...

    und das mit der ehe und den kindern hat vor 40 jahren noch super gepklappt... warum es jetzt nicht mehr klappt, kann also nicht an en bevorteilungen einer ehe liegen, sondern muss andere ursachen haben... nur weil das boot aufgrund eines lecks an einer seite schlagseite hat, hauen wir doch auf der anderen seite nicht noch ein weiteres loch rein, damits wieder grade schwimmt... ursachenforschung muss her und keine ausgleichpolitik um die symptome zu bekämpfen/verfälschen/vertuschen...
  14. Wäre es nicht wesentlich zweckdienlicher, beide Formen der Ehe (Hetero- und Homo-Ehe) gleichzustellen, von mir aus beide auf die Rechte, die man in der Homo-Ehe gerade hat, und dann das Kinderbekommen stärker zu fördern, im Sinne von mehr Kindergeld u.Ä.?
  15. tchab schrieb:
    Es gibt viele Homo-Paare die Kinder wollen, wie ich oben ja schon erwähnt habe. Also wäre es nur gerecht, Paare mit Kindern zu bevorzugen - egal ob Hetero oder Homo. Das beißt sich aber mit dem Gesetz zum Schutz der Ehe, auch wenn es wohl sinnvoll wäre.

    Genau das ist Inhalt der aktuellen politischen Diskussion! Familiensplitting (Förderung der Kinderhaltung), statt Ehesplitting.
    Auch wenn mir z.Zt. eine Abschaffung des Ehesplittings, da kinderfrei, zum Nachteil gereichen würde, wäre ich mit dieser Änderung einverstanden, da es letztendlich darauf ankommt, daß für Nachwuchs gesorgt wird. Das war ja auch der ursprüngliche Sinn des Ehegattensplittings, der leider in Vergessenheit geraten ist.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.8.2012 0:45:22 von fatfreddy
  16. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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