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Ab wann gilt ein Programm als künstliche Intelligenz?

lima-cityForumSonstigesTechnik und Elektronik

  1. Autor dieses Themas

    m****u

    Ich möchte mich jetzt mal mit dem Thema der künstlichen Intelligenz auseinandersetzen.
    Die erste Frage die ich mir da stelle: Ab wann gilt ein Programm als künstliche intelligenz?
    Ich habe mir da schon was in VB zusammengebastelt, bin mir dabei allerdings unsicher.

    LG MrMyiu
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  3. künstliche intelligenz ..

    wenn die klare logik dahinter erst durch fuzzy etwas aus dem takt gebracht wird, so dass auch humanoide eine kitzekleine chance haben.

    ---
    live and direct
  4. Vielleicht sobald etwas eigenständig lernen, darauf regieren und daraus schlussfolgern kann? Weniger dass es fähig ist auf vorgefertigte Muster zu reagieren, eher die Fähigkeit ein neues Problem durch Vergleich mit ähnlichen Problemen, Schlussfolgerungen und eventuell trial und error (und natürlich daraus lernen) zu lösen.

    Das wäre zumindest meine Herangehensweise an die Frage.
  5. hackyourlife

    Moderator Kostenloser Webspace von hackyourlife

    hackyourlife hat kostenlosen Webspace.

    Der ultimative Test, ob etwas wirklich auch »intelligent« ist, ist und bleibt der Turing-Test: grob gesagt wird ein Gespräch zwischen Mensch und Maschine geführt, und jemand muss erraten, welcher der beiden Gesprächspartner die Maschine ist. Gelingt das nicht, ist die Maschine als intelligent anzusehen.

    Dass du derartiges Verhalten mal eben hin bekommst ist unwahrscheinlich, denn weltweit ist es noch niemandem gelungen eine derartige Maschine zu entwickeln.

    Dass du mit VB spielst, lässt außerdem vermuten, dass du auch noch nichts bzw nicht viel von maschinellem Lernen o.ä. weißt. In diesem Fall ist z.B. diese Videoserie von Andrew Ng zu empfehlen: *klick*. Außerdem wäre es für dich vermutlich auch ganz gut, wenn du dir Python ansiehst, denn damit lassen sich derartige Algorithmen sehr schnell und einfach implementieren und testen.
  6. Ich denke, was du dir "gebaut" hast, ist eher eine Mini-Version von Assistenten, wie Siri auf dem iPhone, die auf vorgefertigte Fragen reagieren können bzw. dir eine Internet-Suche oder passende Sachen basierend auf der Nutzereingabe (Sind ausschließlich Zahlen und Rechenzeichen vorhanden - Fragezeichen am Ende - Wörter wie "Wie mache ich..") vorschlagen können.

    Wie mein Vorredner schon sagte, in Visual Basic kriegt man das nicht mal eben hin, falls es überhaupt jemals jemand schaffen wird. Du kannst dein Projekt ja der Community mal zum Test anbieten, wenn du möchtest.
  7. Ich finde das Thema künstliche Intelligenz auch interressant. Dazu gibt es auch sehr schöne Bücher. Zu empfehlen sind zum Beispiel "Erebos" oder "Das System". In diesen Büchern ist die Künstliche Intelligenz schlau genug, um zu lernen, wie sie die Menschen vernichten kann. Sie kann sich verändern und verstecken. D.h. Eine künstliche Intelligenz ist wie der Name schon sagt intelligent und kann auch Dinge dazu lernen.
  8. Sehr interessantes Themengebiet. Beschäftige ich mich auch damit. KI an sich ist auch nicht definiert. Daher ist es auch schwierig damit umzugehen.
    Ich spiele z.B. aktuell mit dem NXT (von Lego) und stelle mir immer wieder die Frage, wann die Schwelle von "Automatismus" zum "Denken" überschritten wird.
    Der einfachste Fall wäre da der Labyrinth. Einerseits gibt es fest einprogrammierte Routinen (im Form von Code) und andererseits ist der Roboter selbst in der Lage eine Entscheidung zu fällen, wo er als nächstes hinfahren soll.
    Hier wiederum greift er aber auf schon vorgefertigtes Code zurück, wo seine Entscheidungen quasi begrenzt sind. Z.B.
    Schau was vorne vor dir ist
    Schau was links vor dir ist
    Schau was rechts vor dir ist
    usw.
    Dann fälle eine Entscheidung
    Daher ist er eigtl. sehr dumm, würde sich aber dennoch in einem anderen (fremden) Labyrinth zurecht finden.

    tobijansen schrieb:
    [...] D.h. Eine künstliche Intelligenz ist wie der Name schon sagt intelligent und kann auch Dinge dazu lernen.

    Kann ich nur bedingt zustimmen, da Intelligenz auch nicht einheitlich definiert ist. :wink:

    Ich behaupte mal, es liegt mehr im Auge des Betrachters, ob seine "Intelligenz" (Programm, Software, Roboter was auch immer) auch intelligent ist.
  9. Ich denke, etwas ist intelligent, sobald es sich selber erweitern kann. In dieser Zeit ist es relativ schwer eine wahre "Intelligenz" zu entwickeln. Programme wie Siri oder Cortana (Windows Phone) sind programmiert und folgen eigentlich nur Befehlen.. Eigenständig handeln sie nicht. Aber das sollte eine Intelligenz im Grunde können..

  10. Autor dieses Themas

    m****u

    So etwas komplexes, wie den menschlichen Geist meine ich nicht mal unbedingt, mir reicht schon, wie z.B. die KI von Gegnern in Games aufgebaut ist
  11. Hm.. Ich denke nicht dass diese Bots intelligent sind.. Schließlich folgen sie letztendlich nur Befehlen und Abläufen. Ob das wirklich intelligent ist.. Naja.. Man sollte erstmal definieren, was tatsächliche Intelligenz ist.

    Folgender Wikipedia-Eintrag ist sehr interessant, sofern man diesen noch nicht gelesen hat: http://de.wikipedia.org/wiki/Technologische_Singularit%C3%A4t (<- Das hat aber weniger mit programmierten Abläufen zu tun... Trotzdem wollte ich euch das nicht vorenthalten. Man lernt eine Menge über künstliche Intelligenz)
  12. Nach meiner Auffassung wäre eine gelungene KI als Gegner, nur dann, wenn es viel mit Zufall arbeitet. Dass der Gegner bsp.-weise nicht immer an der gleichen Stelle auftaucht. Sieht man öfters bei einigen Vertretern der Spielebranche.
    Ob man dadurch eine "Intelligenz" emuliert oder ob es sich hierbei überhaupt um eine "Intelligenz" handelt, kann man sich wiederum streiten. Wie gut/schlecht, dass Intelligenz nicht definiert ist. :lol:

    bagf schrieb:
    Hm.. Ich denke nicht dass diese Bots intelligent sind.. Schließlich folgen sie letztendlich nur Befehlen und Abläufen. Ob das wirklich intelligent ist.. Naja.. Man sollte erstmal definieren, was tatsächliche Intelligenz ist.


    Ich sehe das bissen anders.
    Der Bot muss doch i-wie an die Information auch kommen. Der Coder kann ihm eine gewisse Grundfunktionalität zu Beginn geben, dann muss er sich neue Information selbst sammeln und diese selbstständig auswerten.
    Du erwartest auch nicht von einem Kind/Neugeborenes, dass er auf Anhieb alle möglichen Sachen tun kann, was die Menschen so alles drauf haben. Das Kind sammelt im Verlaufe seines Lebens Erfahrungen und greift auf diese zurück und der Bot bekommt diese "Erfahrungen" vom Programmierer mitgeteilt, anhand derer er sich letztendlich entwickeln kann. So sehe ich das zumindest.
  13. Ich würde sagen, alles braucht am Anfang ein bestimmtes Aktion-Reaktion Muster damit es grundsätzlich mal reagieren kann. Dann käme das lernen. Wenn etwas passiert müssen neue Aktion-Reaktionsketten gebildet werden. Dadurch könnte man auch Zufall (mehr oder weniger) wegfallen lassen, weil man immer entweder auf alte, schon angelegte Muster zurückgreifen kann, oder entsprechend der Umstände ein neues Anlegt.
    Natürlich wäre da aber auch viel trial-and-error dabei, etwa Hand auf Herdplatte->Herdplatte heiß->Schmerzen->keine Hand mehr auf Herdplatte legen.
  14. hackyourlife

    Moderator Kostenloser Webspace von hackyourlife

    hackyourlife hat kostenlosen Webspace.

    gr4v3l schrieb:
    Ich würde sagen, alles braucht am Anfang ein bestimmtes Aktion-Reaktion Muster damit es grundsätzlich mal reagieren kann.
    Nein, braucht es grundsätzlich mal gar nicht. Es braucht nur eine Möglichkeit zu reagieren, also z.B. eine Hand, die einen Hebel bedienen kann. Und es braucht irgendwelche »Eingabedaten«, z.B. Augen, die irgendwas sehen. Und das wars. Allein damit lässt sich (mit entsprechender Hardware und/oder Software) alles erlernen lassen. Die Maschine wird also mal alles mögliche mit dieser Hand versuchen, u.A. auch den Hebel betätigen. Und per Auge wird sie dann etwas sehen, was sich verändert. Und irgendwann wird die Maschine mal erkannt haben, dass mit dem Hebel der Wert auf der Spannungsanzeige geregelt werden kann. Bis das gelernt wurde braucht es tatsächlich viel trial-and-error.

    Wie sich sowas implementieren lässt? Siehe Link in meinem letzten Post, dort gibts die ersten Ansätze wie überhaupt per Programm gelernt werden kann.

    Nur: was hat lernen allein schon mit Intelligenz zu tun? Intelligenz (ganz allgemein) zeichnet sich durch das Vermögen zur Abstraktion aus. Dass man zum Beispiel die Anzahl an Eiern, die ein Huhn am Tag legt, in Zahlen ausdrücken kann, und durch geschicktes Manipulieren dieser Zahlen vorhersagen kann, wie viel mehr Eier man am Tag bekommt, wenn man ein zusätzliches Huhn hat, obwohl diese Zahl grundsätzlich mal nichts mit Eiern zu tun hat. Dafür braucht es Intelligenz, die derartige Zusammenhänge von selbst finden und nutzen (!) kann. Lernen allein benötigt also keine Intelligenz; etwas intelligentes sollte allerdings lernen, aber auch verstehen und Schlüsse ziehen können.

    Zum Thema Spiel-Bots: die haben meist überhaupt gar keine »Intelligenz«, und sind einfach nur ein »wenn x dann y« + in einer Schleife ein paar Aktionen wie »mal links gehen, mal rechts gehen, mal laut schreien, …«. Intelligenz? Wohl kaum. Ok, es gibt auch manchmal KI in Spielen, die tatsächlich lernt … wirklich intelligent ist das aber auch nicht.

    @TE: viel Spaß also dabei eine richtige KI zu entwickeln, die neben »künstlich« auch wirklich »intelligent« ist ;-)
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