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Laptop geht einfach aus

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  1. Autor dieses Themas

    terrafertile

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    Hi,

    Also, seit einiger Zeit schaltet sich mein laptop einfach so von alleine ab. Das passiert zu unterschiedlichen Zeiten und ohne vorherige Warnung. Da kommt auch kein bluescreen mit Fehlermeldung oder so. Manchmal passiert das nach einer halben Stunde Betriebszeit und manchmal laeuft der Rechner fuer ein paar Stunden ohne Unterbrechung durch.

    Wie gesagt, geht der laptop einfach aus. Der Bildschirm wird schwarz und das war es. Ich habe schon alles mit verschiedenen Programmen getestet. Arbeitsspeicher wurde getestet: 0 Fehler. Prozessor getestet: 0 Fehler. Integrierte Grafikkarte getestet: 0 Fehler. Dedizierte Grafikkarte getestet: 0 Fehler. SSD getestet: 0 Fehler. Temperaturen wurden gemessen und liegen auch bei Vollast noch im gruenen Bereich. Ich habe den Luefter saeubern lassen.

    Die Abstuerze passieren unabhaengig vom Betriebssystem. Die passieren sowohl mit Zorin OS als auch mit Windows 10.
    Ich habe vor einiger Zeit die HDD gegen eine SSD tauschen lassen. Ich habe den laptop zurueck zum PC Shop gebracht der mir die SSD eingebaut hat, aber die meinten, dass alles in Ordnung sei.

    Der Rechner stuerzt doch nicht einfach so ohne Grund ab. Vielleicht hat ja jemand von euch eine Idee.

    Es handelt sich um folgenden Laptop:
    https://support.hp.com/hk-en/document/c04937671
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  3. Tauschen? Ich hoffe die HDD haben sie dir auch zurück gegeben.

    Annahme:
    Wahrscheinlich läuft dein Rechner mit einem Akku und du hast zusätzlich den Netzstecker (19V Netzteil) eingesteckt?

    Wenn das so ist, dann ist es möglich dass ein Schaltregler (wahrscheinlich der für 5 Volt) aus geht.
    Der Grund könnte in einem Riss im Lötzinn zwischen dem Pad und dem Kontakt der Spule liegen. Das passiert öfter, da sich die Spule ausdehnt, zusammen zieht und jedes mal das Lötzinn etwas mechanisch belastet wird, das hat man gerade bei SMD Bauteilen und so ein Laptop ist ja voll davon.

    Man macht es generell so dass man erst mal schaut ob bei der Spannungsversorgung ein Fehler existiert.
    Man fängt bei dem Netzstecker an, prüft das 230V -> 19V Netzteil ob das in Ordnung ist, schaut dann ob die Hohlbuchse okay ist und es dort kein Problem gibt. Es gibt bei HP-Laptops bei der Hohlbuchse selten Probleme, da diese Buchse separat liegt und nicht auf dem Mainboard verlötet wurde. Aber vielleicht ist die andere Buchse auf dem Mainboard fehlerhaft.

    Dann schaut man sich die Sicherung an und eben auch die MosFETs welche die 19V und den Akku ansteuern.
    Wenn da alles okay ist, dann würde ich mir die Platine mal anschauen und gerade bei den Spulen mal nach dünnen Rissen im Lötzinn schauen. Manche sieht man gar nicht! Die Lösung war für mich dann einfach alle Kontakte der Spulen mal mit frischem Lötzinn und Flussmittel nachzulöten. Das geht recht einfach, weil diese Pads auch relativ groß sind, man muss nur das Mainboard mit Heißluft etwas vorwärmen, da das viele Kupfer in der Platine die Wärme sehr schnell weg zieht.

    Du hast vielleicht in deiner Nähe ein FabLab oder ein Maker-Place. Fragte dort nach Leuten die regelmäßig Laptops auseinander bauen und auch wieder zusammen bauen. Es gibt dort Leute die einfach wenig Ahnung haben und Leute die wirklich viel Ahnung haben.

    In unserem FabLab habe ich schon Laptops gesehen die von Leuten verunstaltet worden sind die keine Ahnung hatten wie man es sachgemäß öffnet und dann war es eben Schrott.
    Wenn man keine Ahnung hat, dann übt man lieber an einem 10 Jahre alten Laptop welches eh nicht mehr verwendet wird, dafür gibt es ja die e-Schrottkiste.
  4. Autor dieses Themas

    terrafertile

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    Hi,

    Danke fuer die rasche Antwort. Die HDD habe ich natuerlich bekommen. Die funktioniert auch noch tadellos. Und ja, das Netzteil ist die meiste Zeit am Geraet angeschlossen. Auf jeden Fall kann ich schonmal mit dem, was du geschrieben hast, was anfangen. Du musst dir das so vorstellen, dass der PC Shop eher einem kleinen Tante Emma Laden gleicht und die Angestellten ihr Hobby zum Beruf gemacht haben.

    Ich werde das von dir geschriebene mal so weitergeben, damit die sich das naeher anschauen. So tragisch hoert sich das ja jetzt nicht an. Ich hoffe echt, dass man das noch reparieren kann. Es waere naemlich ziemlich schade, das Geraet weg zu schmeissen. Laeuft super mit der SSD und Zorin OS.
  5. terrafertile schrieb:
    Du musst dir das so vorstellen, dass der PC Shop eher einem kleinen Tante Emma Laden gleicht und die Angestellten ihr Hobby zum Beruf gemacht haben.

    Also viele größere Ketten machen es so dass die die Geräte zurück zum Hersteller schicken, aber eben nur wenn noch Garantie drauf ist.

    Bei Apple in der Reparatur-Abteilung sitzen offenbar Leute die auch nur irgend welche Teile austauschen und nie etwas an der Platine rumlöten würden. Die Fähigkeiten sind eben sehr beschränkt. Man muss eigentlich ein Elektrotechnik-Ingenieur sein um das erkenn und reparieren zu können ... nur lohnt sich dann die Reparatur dann nicht mehr, weil er mehr als Lohn bekommt als das Ding den Leuten jemals wert sein könnte.


    Ich werde das von dir geschriebene mal so weitergeben, damit die sich das naeher anschauen. So tragisch hoert sich das ja jetzt nicht an. Ich hoffe echt, dass man das noch reparieren kann.

    Man braucht schon Erfahrungen, muss das mit einem Blick erkennen können oder auch wissen wie man das messen kann. Ganz so trivial ist das nicht.

    Du kannst ihn aber auch noch über eBay verkaufen, viele dort kaufen sich gerade defekte Geräte, weil sie wissen was bei der einen Sorte eben oft kaputt geht.

    Wenn der Mitarbeiter das Gerät auseinander nehmen soll, dann vergeht dabei doch einiges an Zeit, danach nach den Fehler suchen, probieren es zu reparieren, testen usw. da sind dann leicht schon mal zwei Stunden weg.
  6. micropower schrieb:
    Bei Apple in der Reparatur-Abteilung sitzen offenbar Leute die auch nur irgend welche Teile austauschen und nie etwas an der Platine rumlöten würden. Die Fähigkeiten sind eben sehr beschränkt. Man muss eigentlich ein Elektrotechnik-Ingenieur sein um das erkenn und reparieren zu können ... nur lohnt sich dann die Reparatur dann nicht mehr, weil er mehr als Lohn bekommt als das Ding den Leuten jemals wert sein könnte.


    Man muss nur unterstreichen, dass man stellenweise für einen Austausch geringere Kosten verursacht, als durch eine Reparatur und dazu kommt, dass man bei einem Austausch auch eine neue Gewährleistung bekommt.
    Man müsste nicht einmal ein studierter Ingenieur sein, um die Analyse auf einer Leiterplatte durchzuführen, ein gut Trainierter Reworkoperator ist da schon ausreichend. Leider gibt es diese Spazialisierung im deutschen Berufsalltag fast nirgends, da durch die Austauschmentalität die letzten 30 Jahre kaum mehr der Bedarf da war und die Läden, die wirklich reparieren konnten, schlicht aufgeben mussten.

    @Micro, hast schon gut geschrieben, wie die Herangehensweise ist und auch Recht, dass einfach zu viel rum gepfuscht wird, weils Laien einfach mal eben versuchen, die zwar ne grundsätzliche Vorstellung von der Herangehensweise haben, aber keine praktische Ahnung oder Erfahrung diese zu ermitteln und umzusetzen.

    @Terra, ich hatte ein ähnliches Problem, was allerdings auf den Akku zurück zu führen war. Im Netzbetrieb lief es stabil, allerdings sobald der Akku eine gewisse Entladetiefe erreicht hatte, hat sich der Rechner einfach aus geschalten, obwohl dieser nicht ganz leer war. Es muss nicht zwangsläufig ein HW Fehler sein, den man leicht erkennen kann, auch das Batterymanagement kann diesen Fehler verursachen.
  7. Ich würde auch mal auf die Batterie tippen.
  8. Autor dieses Themas

    terrafertile

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    Hi.

    Also Leute, dann will ich euch mal auf dem laufenden halten. Es haben sich zwei Sachen ergeben. Ich habe den Akku aus dem laptop genommen und nur mit Netzteil betrieben. Nach einiger Zeit ging er wieder aus. Dann habe ich den Akku wieder eingesetzt und jetzt laeuft er auf einmal ohne unterbrechung durch. Ich werde das Gefuehl nicht los, dass der Akku vorher nicht richtig eingerastet war. Es liegt also wahrscheinlich am Netzteil UND dass der Akku nicht richtig eingerastet war.

    Mal sehen...
  9. Betreibt man einen Laptop ohne Akku, dann kann das gut gehen, muss aber nicht. Das kommt auf die Berechnung des Netzteils an. Da wird oft eine Batterie als Glättungsglied benötigt.
  10. workhappy schrieb:
    Betreibt man einen Laptop ohne Akku, dann kann das gut gehen, muss aber nicht. Das kommt auf die Berechnung des Netzteils an. Da wird oft eine Batterie als Glättungsglied benötigt.


    Nein, das ist Unsinn.
    1. Das Netzteil ist so ausgelegt dass gleichzeitig der Laptop betrieben und der Akku aufgeladen werden kann.
    2. Die Glättung der Spannung findet im Netzteil statt. Auf der primären Seiten wird die Spannung das erste mal geglättet, hier kann man am primären Kondensator noch leichten 100Hz Spannungsrippel und auf der sekundären Seite wird die Spannung auf 19V reguliert und die liegen auch bei Vollast dort an.
    3. Im Laptop gibt es StepDown Spannungswandler (jeweils wieder mit Eingangs und Ausgangskondensatoren) welche aus den 19V z.B. 5V oder 3,3V oder 1,2V machen und da wird die Spannung noch ein mal reguliert und auf das gewünschte Niveau geglättet.

    Ein Betrieb nur mit Netzteil ist ganz ohne Bedenken möglich. Man hat dann nur diese USV-Funktionalität nicht und wenn die 230V weg sind, dann geht der Laptop einfach aus.
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