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Meine Buchempfehlungen für Euch

lima-cityForumSonstigesLiteratur und Kunst

  1. Autor dieses Themas

    alarich

    alarich hat kostenlosen Webspace.

    Ok, nachdem ich mich hier so auf dem Literaturforum umgesehen habe, ist wohl festzustellen, dass hier ziemliche Flaute herrscht. Daher ist hier ein kleiner Aufruf zum Lesen und auch gleich eine Buchempfehlungen f?r Euch. Ich habe unterteilt in ?Speculative? und ?Nonspeculative? Fiction, d.h. es geht hier um Unterhaltungsliteratur und nicht um Sachb?cher, aber es geht durchaus um ernste Literatur. D.h. die hier vorgeschlagenen Werke sind durchaus auch anspruchsvoll vom literarischen Standpunkt her. Ich habe mit Absicht Kinder und Jugendliteratur ausgelassen (obwohl es auch da wirklich brillante Werke gibt) und auch nicht so viele Werke hier vorgeschlagen, damit das ganze ein bisschen ?bersichtlich bleibt.
    Ich w?rde mich freuen, wenn der Eine oder Andere vielleicht ein Buch aus dieser Liste liest (oder vielleicht schon gelesen hat) und hier seine Gedanken, Ideen hier mit uns teilen w?rde; Vorschl?ge und Erg?nzungen sind nat?rlich auch gerne gesehen, aber bitte mit einer anst?ndigen Erkl?rung.

    Und damit hier gleich die Karten auf dem Tisch sind: Dan Brown und Wolfgang Holbein haben hier nichts zu suchen. Erstens weil sie ihre eigenen Threads haben und zwar zur Gen?ge und zweitens weil hier etwas anspruchsvolleres Material diskutiert werden soll.

    Spekulative Fiction (Science Fiction und Fantasy)

    1. JRR Tolkien: Der Herr der Ringe (Trilogie) - DER Klassiker epischer Fantasy; Brilliant ausgestaltete Welt, sehr vielschichtig und komplex. Ist allerdings nicht unbedingt als Einsteigerbuch empfehlenswert, da die Sprache und Handlung vor allem zu Beginn sehr z?h sind.

    2. George RR Martin: Ein Lied von Eis und Feuer ? wahrscheinlich eines der (zu Recht) am meisten gepriesenen Werke moderner epischer Fantasy. Herausragende Charakterisierungen und ?u?erst packende Erz?hlweise, definitiv ein Muss f?r jeden der gerne Fantasy liest, allerdings ist die Reihe noch nicht beendet.

    3. R. Scott Bakker: Prince of Nothing ? der beste Newcomer in der Szene in den letzten Jahren. Leider ist seine absolut umwerfende Trilogie noch nicht auf Deutsch erschienen, aber das Warten wird sich lohnen. Eine mitrei?ende Geschichte, mit tiefen Charakteren und vielen unterliegenden philosophischen Fragestellungen; da die Trilogie erst der Einstieg in seine Welt ist kann man sich auch auf seine folgenden Werke schon freuen.

    4. Steve Erikson: Das Spiel der G?tter ? ihr m?gt D&D, Magie, mysteri?se Kulturen, ferne Kontinente? In diesem grandiosem Epos werdet ihr all das und viel mehr finden. In seinem Umfang nicht unbedingt sofort zu erschlie?en, ist es doch ein Werk das Raum gibt f?r endlose Stunden Lesespa?, neue Entdeckungen und lieb gewonnene Charaktere.

    5. Robin Hobb: Die Legende vom Weitseher (sowie die beiden anderen Trilogien in dieser Welt) ? herausragende Charakterisierungen, packende Handlung. Definitiv eine feste Gr??e im Kanon moderner Fantasy

    6. Robert Heinlein: Starship Troopers ? der Film war ein einziges Gemetzel, doch das Buch (schon viel fr?her als der Film erschienen) ist diesem weit ?berlegen. ?ber weite Strecken findet keine Kampfhandlung statt; statt dessen werden viele interessante philosophische Problematiken angesprochen, zB das Verh?ltnis von B?rger zum Staat etc. Einer der ganz gro?en Sci-Fi Klassiker und sollte auf jeder Leseliste f?r dies Genre ganz oben stehen.

    7. Frank Herbert: Dune ? eine packende Story und hoch interessante Welt. Dieser Klassiker ist auf jeden Fall ein Muss und sei es nur um dar?ber nachzudenken wie viel von unseren Genen vorherbestimmt wird und wie viel wir selber ?ber unser Leben entscheiden k?nnen.


    Non Spekulative Fiction (Romane)

    1. S?ndor M?rai: Die Glut ? das wohl beste Werk diese lange fast in Vergessenheit geratenen ungarischen Schriftstellern. Das Dreieck zwischen 2 Freunden und einer Frau ist Anlass f?r eine der gro?artigsten Geschichten ?ber Freundschaft, Liebe und Verrat.

    2. Umberto Eco: Das Focaultsche Pendel ? ein absolutes Meisterwerk des Philosophieprofessors aus Bologna; Was sind Verschw?rungstheorien, wodurch entstehen sie? K?nnen wir selbst unsere Wirklichkeit ?ndern? Aufgeh?ngt in einer hoch spannenden Geschichte geht der Meister diesen und vielen anderen Fragen nach.

    3. Hermann Hesse: Der Steppenwolf ? einer der Klassiker deutschsprachiger Literatur ?berhaupt. Als absoluter Fan ist mir eine neutrale Meinung nicht unbedingt gegeben, aber ich kann sagen, dass es kaum ein anderer Autor schafft, seinen B?chern und Charakteren so viel Seele zu geben. Einfach umwerfend.

    4. Rainer-Maria Remarque: Die Nacht von Lissabon ? ein Buch ?ber Vertreibung und Entwurzelung, eine Trag?die, die trotzdem voller lichter Momente ist. Im Westen nichts Neues war wohl sein bekanntestes Buch, aber sein bestes war meiner Ansicht nach Die Nacht von Lissabon. Eindeutig lesenswert.

    5. Ernest Hemingway: Wem die Stunde schl?gt ? der Klassiker ?ber den spanischen B?rgerkrieg. Packend und tiefgehend, von einem der gr??ten amerikanischen Autoren.

    6. Anna Seghers: Das siebte Kreuz ? eines der gro?artigsten B?cher ?ber das Wesen der faschistischen Diktatur. Nur sieben Tage dauert die Handlung doch die Protagonisten und Nebenfiguren werden auf meisterhafte Art und Weise verwoben und machen das Buch zu einem der ganz gro?en Klassiker ?ber Deutschland nach 1933.

    Beitrag ge?ndert am 13.04.2006 11:46 von alarich
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  3. Eines dieser B?cher gelesne habe ich noch nicht, aber es sind ein paar dabei die ich mir bereits aneignen wollte.


    Allerdings habe ich einen weietren Vorschlag:

    Das Geheimnis des Kartenmachers:
    Es ist am anfnag etwas ,,langweilig"*. Es spielt in einer Altert?mlichen Welt und legt viele Aspekte der Kirchlichen udn Politischen Epoche da, in der es spielt. Manches ist f?r j?ngere vielleicht etwas unverst?ndlic, aber die Geschichte l?st sich von mal zu mal auf. In meinen Augen ein brilliantes Buch. ;)













    *Wie kan ein Buch langweilig sein? Also sagen wir leiber wie alarich: Z?h.^_^
  4. Hallo!
    Mir sind alle der angegebenen B?cher bekannt. Aber bei B?chern ist es immer schwierig Buchempfehlungen zu geben, die ein breites Spektrum an Menschen ansprechen kann. Vor allem neigt man schnell dazu B?cher in "Gut" und "Schlecht" zu klassifizieren - selbst ich neige bei den Werken von Kafka und auch bei S?skinds Parf?m (bevor hier jetzt diskussionen ?ber den "Frosch" ausbrechen, ich habe es bis zu seinem Exil im Berg gelesen, es war Deutsch-Literatur, und ich neige auch nicht dazu, nicht einem Buch eine Chance zu geben, noch habe ich alle B?cher ausgelesen bis auf Parf?m, Miss Garner und die Verwandlung - es ist eben nichts f?r mich, f?r andere schon...) gleich dazu zu sagen, dass man sich solche B?cher sparen kann.
    Vor allem ist man als eifriger Leser stets auf der Suche nach irgendwelchem neuen Lesematerial, das k?nnen nun Jerry-Cotton-Heftchen, Chestersons-Brown oder B?cher mit der Handlung rund um "rothaarigen Damen mit strahlend gr?nen Augen", Autobiographien, etc....
    Die Auswahl und Einteilung deiner aufgez?hlten B?chern l?sst mich schmunzeln, die dargestellten Objekte jedoch nicht... vor allem Herr der Ringe sollte mal wirklich erlebt werden... auch wenn jetzt in der Fantasie wohl Frodo durch Woods verk?rpert wird. (c;

  5. [...] Kafka und [...] S?skinds Parf?m [...]

    *wuargh*
    Ich finde diese beiden Autoren einfach abscheulich (passt zwar nicht so gut, spiegelt meine Einstellung zu deren Texten aber am Besten wieder).
    Und gl?cklicherweise werden genau diese Autoren f?r die Texte in den Klausuren genommen....
    Na ja, das musste ich los werden. ^^


    Die B?cher Eragon von Christopher Paolini (http://www.amazon.de/exec/obidos/external-search/303-3580611-2925869?field-keywords=eragon&mode=blended&tag=firefox-de-21&sourceid=Mozilla-search) finde ich ziemlich gut. Haben ?hnlichkeit mit der Herr der Ringe, blo?, dass nicht derjenige mit dem Ring, sondern derjenige mit den Drachen die Weltherrschaft an sich rei?en kann.

    MfG Lucas
  6. Von Kafka habe ich noch nichts gelesen, aber das Parf?m z?hlt zu meinen absoluten Lieblingsgeschichten.

    Nun gut, ich bin zwar kein Fantasy Verachter, aber ab einem gewissen Alter sollten mit den meisten B?chern dieser Art doch Schluss sein. Ich habe selbst Fantasy B?cher gelesen, von 9 an bis 12 - jetzt interessiere ich mich allerdings mehr f?r die Realit?t.

    Empfehlen kann ich folgende B?cher:

    Schuld und S?hne von Dostojewski,
    spielt in Russland des 19. Jahrhunderts. Ein gro?artiges Buch ?ber einen M?rder den sein Gewissen plagt - mehr kann und will ich nicht sagen, da sonst beinahe alles verraten w?re. Im Laufe der 800 Seiten festigen sich die Charaktere durch Dialoge und Gedanken. Es ist auf physiologischen "Tatsachen" gebaut - einfach genial.

    Der Vorleser von Bernhard Schlink
    Eine traurige, wahre und beklemmende Geschichte ?ber einen 15 j?hrigen der eine ?ltere Frau leidenschaftlich liebt. Sie h?tet verzweifelt ein Geheimnis, und ihre Vergangenheit ist finsterer als man je erwarten k?nnte. Eine faszinierende Geschichte, die dem Autor so widerfahren ist.

    Rechts und Links von Joseph Roth,
    spielt in der Zwischenkriegszeit. Ein Roman der vom Leben zweier Bankiers?hne und eines russisch-j?dischen Emigranten erz?hlt in deren Leben es haupts?chlich um Gesellschaft und Geld geht, wobei sich alle 3 in verschiedenen Ansichten vollkommen von einander unterscheiden.

    Demian von Herman Hesse,
    handelt von einem Jungen namens Sinclair der fr?h merkt dass er in einer Scheinwelt lebt, denn zum einem ist da die frohe, heile Welt, die Geborgenheit seiner Familie und zum anderen ist die schlechte, ungerechte Welt vor der T?r. Er lernt einen Jungen namens Demian kennen, dieser offenbart ihm seine Weltanschauung und ?ndert damit auch Sinclairs Anschauung und Leben.

    Jugend ohne Gott von Horv?th
    Es geht um einen Gymnasiumslehrer in der Zeit des Nationalsozialismus der gezwungen ist seinen Sch?lern unwahre und moralisch wertlose propagandistische Vorstellungen zu vermitteln. Der Roman erz?hlt von L?gen, Mord und der Jugend im Nationalsozialismus.


    Ich kann jeden einzelnen dieser Romane empfehlen. Alle sind sie faszinierend und haben einen physiologischen und philosophischen Hintergrund. Die Romane sind genauso gut geschrieben wie ihre Geschichten faszinierend sind.


    Beitrag ge?ndert am 21.04.2006 19:37 von toulouse
  7. Autor dieses Themas

    alarich

    alarich hat kostenlosen Webspace.

    Adrians ?
    Der Kartenmacher kling auf jeden Fall interessant und ich hatte ihn vor einiger Zeit auch schon mal in einer Buchhandlung in Erw?gung gezogen. Da hatte ich aber nicht viel Zeit und noch einige andere B?cher auf dem Schreibtisch.


    bse ?
    Was die Einteilung und Auswahl betrifft so habe ich mich nat?rlich beschr?nkt. Mir w?rden auf Anhieb mindestens 3 durchaus lesenswerte Biographien einfallen (Von Churchill, Reich-Ranicki und Gr?fin D?nhoff), aber ich hatte den Fokus eindeutig auf ?Erz?hl-Literatur? gelegt; die Unterteilung ist sicherlich ein St?ck weit willk?rlich, auch die Unter-Unterteilung die ich vorgenommen habe. Im Grunde bin ich nach folgender Regel vorgegangen: Ist die Handlung glaubhaft in unserer Welt wie wir sie kennen eingebettet oder in einem alternativen Szenario (das k?nnen andere Welten sein, aber auch diese mit Elementen die eine leichte/starke Verschiebung der Realit?t bedeuten). Auch wiederum willk?rlich, ich bin f?r bessere Abgrenzungen offen.
    Was nun die John Sinclair/Jerry Cotton/Bergdoktor und andere Roman-Heftchen anbelangt so habe ich diese hier rausgeschmissen, weil ich auch einen gewissen Mindeststandard f?r Qualit?t anlegen m?chte. Damit meine ich nicht, dass man diese Heftchen nicht lesen kann (na gut ich pers?nlich kann es wirklich nicht) oder dass sie keinen Unterhaltungswert haben. Sondern ich meine, dass die literarische Qualit?t (d.h. Umgang mit Sprache, Charakterisierungen, Originalit?t etc.), soweit sie sich ?berhaupt objektiv bestimmen l?sst (und ich w?rde sagen bis zu einem gewissen Grad kann man das schon), so niedrig ist, dass ich sie nicht empfehlen m?chte.


    toulouse ?
    ich wei? nicht wie ernst du diesen Beitrag gemeint hast
    -- Nun gut, ich bin zwar kein Fantasy Verachter, aber ab einem gewissen Alter sollten mit den meisten B?chern dieser Art doch Schluss sein. Ich habe selbst Fantasy B?cher gelesen, von 9 an bis 12 - jetzt interessiere ich mich allerdings mehr f?r die Realit?t. --
    aber solche Kommentare bringen mich echt auf die Palme.

    Zuallererst wollen wir erstmal folgendes feststellen: du urteilst ?ber Fantasyb?cher in allgemeinen und ziehst die heran, die du als Kind 3 Jahre lang gelesen hast und behauptest dass Fantasy nur f?r Kinder w?re. Mal abgesehen davon, dass du nicht besonders viel davon gelesen haben d?rftest und dann haupts?chlich Kinder-Fantasy machst du keinerlei ?berzeugendes Argument warum Fantasy Kinderkram sein soll. Ich messe ?realistische? B?cher auch nicht an Hanni und Nanni oder John Grisham.
    Des weiteren muss ich feststellen, dass B?cher wie Schuld und S?hne oder meinetwegen auch Krieg und Frieden (wenn wir schon von russischen Monumentalschinken ausgehen) mit der Welt wie sie heute ist auch herzlich wenig zu tun haben, die Wirklichkeit in die ihre Geschichte eingebettet ist, ist uns letztendlich ebenso fremd wie meinetwegen Mittelerde. Die Aussage, die Handlung und die Qualit?t der Sprache wird nicht durch die Umwelt bestimmt in die sie eingebettet wird wie du das zu glauben scheinst. Tats?chlich kann es sogar n?tzlich sein die Umwelt der Handlung dahingehend zu ver?ndern, dass die Aussage unterst?tzt wird; lies mal Starship Troopers von Heinlein oder auch Die Zeitmaschine von HG Wells und du wirst feststellen, dass beide Autoren das Sci-Fi Setting nicht gew?hlt haben weil sie es toll finden mit Raumschiffen durch all zu zoomen oder so, sondern weil es ihnen erlaubt eine Umwelt zu beschreiben, die ihre Gedanken, Philosophie und Aussage klarer macht. Das selbe gilt f?r 1984 von Orwell oder Sch?ne Neue Welt von Aldous Huxley. Oder willst du mir ernsthaft erz?hlen, das w?re nur etwas f?r Kinder? Selbiges gilt auch f?r Fantasy, ich kann dir nur mal empfehlen Scott Bakkers Prince of Nothing zu lesen.
    Ganz ehrlich, ich wei? nicht wie du den Kommentar gemeint hast, aber er klingt zumindestens ziemlich arrogant, ignorant und voller Literatur-Snobismus. Im Zweifel hast du das wahrscheinlich nicht so gemeint, aber so kommt es bei mir an, auch weil ich bei so was etwas empfindlich reagiere.


    re: Kafka und S?sskind ?
    Kafka ist nur in kleinen Dosen ertr?glich. Der Mann ist ein Genie, ohne Frage, und seine Werke hervorragend geschrieben, der Aufbau von Atmosph?re ist einmalig gut. Allerdings muss ich sagen, dass seine Werke extrem depressiv sind. Es gibt keine Hoffnung, keinen Ausweg und am Ende wird das Individuum im Grunde von den ?u?eren und inneren Umst?nden besiegt. Sowas kann ich nur in kleinen Dosen ab; dieses Jahr habe ich im Februar ?Amerika? gelesen und das reicht erstmal wieder f?r ein Jahr.

    Re: Christopher Paolini ?
    Da ist es wohl an mir mit *wuargh* :wink:
    Ganz ehrlich, die Geschichten sind nicht besonders originell, die Charaktere sind so die Standard-Fantasy-Charaktere, das Schema ist ziemlich simples gut gegen b?se, die Welt ist viel zu Tolkien-?hnlich und die Sprache; naja... also gut, er war noch keine 18 als er das Buch schrieb, aber trotzdem. Ich w?rde ihm 1,5 Sterne bei Amazon geben. Sorry. :-/

    Re: Schuld und S?hne ?
    Sicherlich der Klassiker von Dostjewski neben den Br?dern Karamasov. Allerdings braucht man IMO einiges von Geduld um sich durch das Buch durchzuqu?len. Die Sprache ist sehr schwer und dicht und man muss diesen Sprachstil schon m?gen, sonst erstickt er einen. F?r Einsteiger sicher nicht zu empfehlen, aber wer sich durchbei?t, der kann immerhin behaupten, dass er eines der gro?en Werke russischer Literatur (und der Weltliteratur) gelesen hat. Wer es dann auch noch genossen hat ? Gl?ckwunsch!

    Re: Der Vorleser und Rechts und Links ?
    Kenne ich (noch) nicht. H?rt sich beides recht interessant an; spontan w?rde ich mich eher f?r Rechts und Links entscheiden. Wenn ich mal wieder im Buchladen bin werde ich mal reinschauen.

    Re: Demian ?
    Nur zu empfehlen. Wie ich schon mal sagte, ich liebe Hesse und Demian ist ein sehr lesenswertes Buch. Der Sprachstil ist sehr ?leicht? aber nicht im Sinne von einfach, sondern es f?llt leicht der Sprache zu folgen und sich mit Hesses wunderbarer Prosa anzufreunden. Nich so d?ster wie Kafka oder so schwer wie Dostojewski.

    Re: Jugend ohne Gott ?
    Das Buch kenne ich nicht, aber vom Autor habe ich schon gute Sachen geh?rt. Vielleicht werde ich mich mal daran machen und damit anfangen.
  8. Meine Lieblingsempfehlung: W. G. Sebald. Am bekanntesten ist wohl sein Buch "Austerlitz", aber noch besser gef?llt mir "Die Ringe des Saturn". Darin geht es um eine Fussreise durch das flache und leere Land East Anglia. Etwas ganz Unspektakul?res also, aber Sebald entdeckt Verbindungen zum Kongo oder nach China oder ins Mittelalter, als da die zweitgr?sste Hafenstadt Englands war, die aber mittlerweile im Meer versunken ist. Ich liebe seine Sprache! Und ich f?rchte den Tag, wo Sebald zur Allerwelts-Schullekt?re wird, denn das verdirbt die guten B?cher doch nur.
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