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Meinungen zur Entwicklung zum Fußball Trainer-Manager (Magath)

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  1. Autor dieses Themas

    michabraun

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    Mich würde interessieren, wie von den Fußball-Fans (oder auch Nicht-Fans) unter den Limanern, die mit Felix Magath beim VFL Wolfsburg in der Bundesliga eingeleitete Entwicklung, hin zum Trainer und Manager in einer Person, gesehen wird. Wird sich diese Konstellation durchsetzen?

    *********************************************************************************************
    Ist es gut, einem Mann/Frau alle Entscheidungen in die Hand zu geben?

    Was, wenn der dann einfach über Nacht weg ist (Daum in Köln)?

    Sollte es zukünftig unter diesen Bedingungen grundsätzlich für so einen
    Abgang Vertragsstrafen geben?

    Wer entscheidet im Verein, wann der gehen muss, wenn der Erfolg ausbleibt?

    Sollte diese Entscheidung von einem Gremium oder vom Präsidenten des Clubs
    alleine getroffen werden?

    Sollte man auch über eine Haftung für mögliche finanzielle Schäden
    dieser Person nachdenken?

    Wie könnte solche Haftungen geregelt und abgesichert werden?

    In welchen Größenordnungen sollten die Haftenden belangt werden können?

    *********************************************************************************************

    Was meint Ihr, wie wird es weitergehen in den Führungsetagen der Fußball-Vereine?

    Euren Ideen und Anregungen sehe ich gespannt entgegen.

    bg, mb

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  3. Ich sehe das auch ein bisschen kritisch. ich bin nicht der absolute Fußball-Fan, aber ich informiere mich schon regelmäßig und habe deshalb ein bisschen Ahnung. Es gibt so meiner Meinung nach niemanden oder besser nicht so viele mehr, die dem Trainer 'auf die Finger gucken' oder mit denen er seine Entscheidungen koordinieren muss. Wenn der Trainermanager dann verschwindet, ist das Problem riesig, und ich finde, gewisse Strafen (ob es nun Vertragsstrafen sind oder nicht) wären da schon angemessen. Hoffe, du siehst dem hier gespannt hinterher, auch wenn ich nicht der Oberspezi auf dem Gebiet bin:wink:
  4. Hast da einen schönen Fragenkatalog erstellt aber finde dass das Thema sehr komplex ist, merke das aktuell selber gut da ich mich auf den Beginn der Trainerausbildung vorbereite. Im Januar fange ich mit dem B-Schein an.

    michabraun schrieb:
    Ist es gut, einem Mann/Frau alle Entscheidungen in die Hand zu geben?


    Ein ganz klares JA solange es nur den sportlichen Bereich sowie die dafür vorgesehenen Finanzen betrifft. Um ein positives Beispiel zu nennen ist die Premier League. Fergueson, Wenger oder Benitez alles Weltklassetrainermanager in einem und immer wieder kommen neue.

    Es kommt nicht von ungefähr dass ein Trainer der auch Manager ist dermassen erfolgreich arbeitet. Die in vielen Vereinen extren langen Entscheidungswege sind nicht vorhanden, der Entscheidungsträger kann sein Konzept zu 100% umsetzen so wie er es will ohne Zoff mit dem Sportdirektor oder dem Manager zu riskieren.

    michabraun schrieb:
    Was, wenn der dann einfach über Nacht weg ist (Daum in Köln)?


    Ein Trainer der diese Macht hat der verschwindet nicht einfach über Nacht, bei Daum lag die Vertragslage ja auch so dass er eine Ausstiegsklausel drin hatte die dies möglich machte und welche kein Verein einem Trainer der auch Manager ist in den Vertrag schreibt.

    michabraun schrieb:
    Sollte es zukünftig unter diesen Bedingungen grundsätzlich für so einen
    Abgang Vertragsstrafen geben?


    Nein weshalb sollte es da Vertragsstrafen geben, der Vertrag wurde ja nicht gebrochen sondern Fristgerecht gekündigt.

    michabraun schrieb:
    Wer entscheidet im Verein, wann der gehen muss, wenn der Erfolg ausbleibt?

    Also im Fall von Felix Magath macht das der Aufsichtsrat, eigentlich wäre dass ein Fall für den Vorstand aber da sitzt der Magath ja auch mit drin und er selber kann ja nicht gegen sich entscheiden. Aber glaube sowieso eher dass der Trainermanager von sich aus zurücktritt.

    michabraun schrieb:
    Sollte diese Entscheidung von einem Gremium oder vom Präsidenten des Clubs
    alleine getroffen werden?

    Eine solche Entscheidung kann und darf keine einzelne Person treffen, den der Trainer ist der wichtigste Posten innerhalb des Vereines. MIt dem Trainer steht und fällt der Klub.

    michabraun schrieb:
    Sollte man auch über eine Haftung für mögliche finanzielle Schäden
    dieser Person nachdenken?

    Nein warum sollte ein Trainermanager für mehr haften als ein CEO der in der Freien Marktwirtschaft Milliardenverluste verursacht hat. Solange der Gesetzgeber die Richtlinien für Haftung nicht verschärft sollte man es auch nicht im Fussball tun.

    michabraun schrieb:
    Was meint Ihr, wie wird es weitergehen in den Führungsetagen der Fußball-Vereine?

    Also Trainer wie Magath oder Veh werden in den nächsten Jahren innerhalb Deutschlands eher ausergewöhnlich bleiben solange niemand der aktuellen Vereinsführungen das Antiquirte Denken in diesem Bereich ablegt.
  5. Daum hatte in Köln eben nicht die alleinige Entscheidung sonst wäre er evtl. nicht gegangen. Er hat nicht die Finanzmittel bekommen die er wollte. Ausserdem war dieser Abgang von Daum für den FC nicht schlecht, da nun Trainer Soldo Sympathien unter den Fans hat, die man einem No-Name-Trainer in Köln normalerweise nicht gewährt. Normal wäre er schon rausgemobbt worden. Aber so kann er relativ in Ruhe in Köln arbeiten und das wird sich noch ausbezahlen (Pokal gegen Wolfsburg, Sieg gegen Stuttgart).

    Eine Mannschaft wie Wolfsburg hat aber gezeigt, dass ein Mann für viele Entscheidungen auch Erfolg bieten kann. Es kommt immer drauf an, wie kompetent so ein Mann ist, ob er dann auch im finanziellen Bereich Erfahrungen hat oder eher nicht.

    Zumindest ist klar, wer die Verantwortung für Fehltritte hat und es entsteht kein Kampf zwischen verschiedenen Positionen.
  6. Autor dieses Themas

    michabraun

    Kostenloser Webspace von michabraun

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    Zunächst einmal, danke für Eure ersten Statements. Grundsätzlich denke ich auch, dass es sinnvoller ist, wenn nicht zu viele "Köche in einem Brei 'rum rühren". Und die Strategie von einer Person vorgegeben wird, der dann auch für die Kontrolle und die Einhaltung der Vorgaben sorgt (übergeordnet). Dafür denke ich jedoch schon, sollte er dann aber auch den Kopf 'hin halten müssen, wenn er Sch... macht.

    Zudem halte ich es für etwas gefährlich, einem Trainer-Anfänger wie z.B. Herrn Klinsmann, die ganze Kompetenz zu übertragen. Auf der anderen Seite würde der sich besser überlegen, ob es gut ist, so ein Amt zu übernehmen.

    Bei erfahrenen Leuten wie Magath, Hitzfeld oder auch Heynckes, ok. Obwohl sich da auch die Frage stellt, ob man für eine solche wirtschaftliche Verantwortung nicht Kriterien, wie beispielsweise zumindest eine kfm. Ausbildung/Studium (???) von den Kandidaten einfordern sollte. Da kenne ich mich zu wenig aus, gibt es das?

    bg, mb
  7. michabraun schrieb:
    Bei erfahrenen Leuten wie Magath, Hitzfeld oder auch Heynckes, ok. Obwohl sich da auch die Frage stellt, ob man für eine solche wirtschaftliche Verantwortung nicht Kriterien, wie beispielsweise zumindest eine kfm. Ausbildung/Studium (???) von den Kandidaten einfordern sollte. Da kenne ich mich zu wenig aus, gibt es das?


    Nein dass muss man nicht als Qualifikation fordern den niemand macht dass alleine. Man hat immer Personen im Hintergrund die den grössten Teil der Arbeit machen, war schon beim Calmund so der die meiste Arbeit vom Rettig erledigen liess.

    Ausserdem verfügen die grossen Fussballer der letzten 25 Jahre fast alle über ein abgeschlossenes BWL resp MBA-Studium.......
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