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Bibel - Das Wort Gottes?

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  1. Autor dieses Themas

    allyourhonks

    allyourhonks hat kostenlosen Webspace.

    Hallo,

    gibt es bei euch welche, die glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist? Geht das überhaupt noch in unserer aufgeklärten Gesellschaft? Was für Argumente gibt es dafür? Es gibt ja einige, die meinen, die Bibel sei buchstäblich Gottes Wort, also von ihm quasi diktiert; andere sagen, sie sei "inspiriert" von Gott, meistens können sie aber nicht erklären, was sie mit "inspiriert" genau meinen.
    Dann gibt es leute (wahrscheinlich der Großteil hier), die wohl sagen, dass es ein reines Märchenbuch sei.
    Was denkt ihr? Was für Argumente habt ihr?
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  3. Die Bibel ist nicht das Wort Gottes sondern das Wort des Menschen der sie geschrieben hat. Die Urfassung mag wirklich das Wort Gottes gewesen sein aber die wurde oft umgeschrieben und durch diverse Übersetzungsfehler wurde auch der Inhalt komplett verdreht.
  4. allyourhonks schrieb: Hallo, gibt es bei euch welche, die glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist? Geht das überhaupt noch in unserer aufgeklärten Gesellschaft? Was für Argumente gibt es dafür? Es gibt ja einige, die meinen, die Bibel sei buchstäblich Gottes Wort, also von ihm quasi diktiert; andere sagen, sie sei "inspiriert" von Gott, meistens können sie aber nicht erklären, was sie mit "inspiriert" genau meinen. Dann gibt es leute (wahrscheinlich der Großteil hier), die wohl sagen, dass es ein reines Märchenbuch sei. Was denkt ihr? Was für Argumente habt ihr?


    Zu diesem Thema haben kaetzle7 und meine Wenigkeit derzeit eine interessante Diskussion per Mail am laufen.
    Noch sah es keiner von uns beiden für notwendig an, dies - bzw. Ergebnisse - zu veröffentlichen.
    Glaubenssachen, so meine Meinung, sollten auch nicht unbedingt als Einnahmequelle für Gulden angesehen werden. Danke für Ihr Verständnis. MfG
  5. Autor dieses Themas

    allyourhonks

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    novacek schrieb:
    allyourhonks schrieb: Hallo, gibt es bei euch welche, die glauben, dass die Bibel das Wort Gottes ist? Geht das überhaupt noch in unserer aufgeklärten Gesellschaft? Was für Argumente gibt es dafür? Es gibt ja einige, die meinen, die Bibel sei buchstäblich Gottes Wort, also von ihm quasi diktiert; andere sagen, sie sei "inspiriert" von Gott, meistens können sie aber nicht erklären, was sie mit "inspiriert" genau meinen. Dann gibt es leute (wahrscheinlich der Großteil hier), die wohl sagen, dass es ein reines Märchenbuch sei. Was denkt ihr? Was für Argumente habt ihr?


    Zu diesem Thema haben kaetzle7 und meine Wenigkeit derzeit eine interessante Diskussion per Mail am laufen.
    Noch sah es keiner von uns beiden für notwendig an, dies - bzw. Ergebnisse - zu veröffentlichen.
    Glaubenssachen, so meine Meinung, sollten auch nicht unbedingt als Einnahmequelle für Gulden angesehen werden. Danke für Ihr Verständnis. MfG


    es geht ja weniger um Glauben selbst, sondern um die Argumente der Parteien.
  6. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Nun ich denke, daß der Inhalt der Bibel eine Auslegungssache ist, genau wie der Koran der Muslime und die Tora der Juden. Und ich werde mich auch hüten, jemandem vorzuschreiben wie er solche theologischen Werke zu interpretieren hat, bzw was jemand davon hält. Nur kann ich es persönlich nicht besonders gut vertragen, wenn mich jemand dazu überreden will doch an Gott zu glauben. In solchen fällen stelle ich dann auch die Bibel, seinen Glauben und die in der Bibel gepredigte Toleranz in Frage.
  7. allyourhonks schrieb:
    es geht ja weniger um Glauben selbst, sondern um die Argumente der Parteien.

    Und eben hier liegt dein Mißverständnis: Es geht nicht um Argumente, sondern um Glaube. Kannst du Beweisen, dass die Bibel nicht von Gott eingegeben ist? Wohl genausewenig, wie ich beweisen kann, dass sie es ist.
    Es gibt vielleicht Indizien für das Alter und die Belegbarkeit einzelner geschichtlicher Quellen, aber am Ende muss doch jeder das Galuben, was er für richtig hält. Eben weil es keine Beweise gibt.

    Gruß
    Tim
  8. Die Bibel wurde von nem ganz tollen Drucker geschrieben. Es fehlt noch "Es war einmal eine Moses..." und "da sie alle gestorben sind, leben sie heute nichtmehr.", dann währe es eine lange Gute-Nacht-Geschichte.
  9. ja, ich glaube das die Bibel Gottes Wort ist. und ich halte mich nicht für unaufgeklärt, in dem sinne wie ihr das versteht.
    es gibt dinge, die für die bibel sprechen, aber am meisten spricht sie für sich selbst. das kann man natürlich nur beurteilen, wenn man sich etwas mehr mit ihr beschäftigt hat. inspiriert heißt einfach, das es zwar von menschenhänden geschrieben wurde, aber von Gott ausgesprochen.
    einen absoluten Beweis wirst du sicherlich nicht bekommen, genauso wie dafür dass es nicht wahr ist. allerdings beschreibt die bibel den glauben mehr als nur eine vermutung, vgl hebräer 11,1: "Es ist der Glaube eine feste Zuversicht auf das, was man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, was man nicht sieht." Und ich zweifle nicht.

    Viele werden mich für eine spinnerin oder fanatikerin oder sonstwas halten aber das ist mir wurscht.
    wo du noch mehr über das thema erfahren kannst ist zB hier http://soulsaver.de/
    aber ich hoffe das du dir deine meinung nicht nur über andere leute bildest sondern direkt ;-)
  10. Ich persönlich behaupte immer felsenfest, dass es keinen Gott gebe und ich daher auch nicht auch ihn glaube. Aber jeder muss wohl zugeben, dass man dann doch an irgendetwas glaubt, wenn man sich etwas wie "womit hab' ich das nur verdient?" oder etwas ähnliches fragt. Oder wenn man gegen die Wahrscheinlichkeit spielt.
  11. Zuerst sollte man sich die Frage stellen, ist die Aussage der Bibel richtig oder nicht.

    Einige meinen es sei ein Märchenbuch.
    Warum?
    Weil wir einige Geschichten die darin stehen nicht erklären können.
    Mit meinen physikalischen Wissen kann ich für viele dieser Geschichten eine ganz einfache Erklärung finden.
    Ich gehe einfach von einer zusätzlichen Dimension aus.
    Ob es diese Dimension gibt weiß ich nicht.
    Aber nicht nur ich gehe davon aus sondern die meinsten Physiker.

    Dann gibt es auch in der modernen Physik Sachen, die wir uns sogar noch weniger erklären können als die Geschichten in der Bibel.
    Würdet ihr darum die moderne Physik als Märchen bezeichnen?

    Gerade weil ich sehr Wissenschaftlich denke, muss ich an Gott glaube.
    Ein Herr mit Namen Blaise Pascal hat sich mal Gedanken gemacht, warum man an Gott glauben sollte.
    Er stellte fesst, dass man weder die Existenz noch die nicht Existenz beweisen kann.
    Somit muss man anders an die Sache ran gehen.
    Er fragte sich, was wäre wenn?
    Und hat eine Fallunterscheidung gemacht.

    Dabei kommt raus, dass es das beste für einen ist, wenn man an Gott glaubt.
    Die Sache hat nur einen kleinen Harken.
    Man kann nicht sagen, welcher Gott "der Richtige" ist.
    Daraus ergibt sich für ich einen logische Konsequenz.
    Man muss Gott suchen. Wenn es Gott wirklich gibt und er eine Beziehung mit mir möchte, dann wird er sich finden lassen.
    In übrigen steht das sogar in der Bibel.
    Damit sind wir jetzt wieder bei der Bibel.
    Die Frage ist nicht, was steht in der Bibel.
    Die Frage ist, was möchte uns die Bibel sagen?
    Und wenn man sich die Geschichten mal anschaut, dann stellt man fesst, dass die Aussagen richtig sind.
    Für mich persönlich geht es nicht darum, ob Gott die Welt in Sieben Tagen geschaffen hat.
    Das steht so übrigens auch garnicht in der Bibel drin. In der Bibel wird von Sieben Zeiteinheiten geredet.
    Die Aussage dieser Geschichte ist das Zentrale.
    Die Aussage ist, dass Gott die Welt geschaffen hat. Und das ist was uns Gott mit dieser Geschichte sagen wollte.

    Also wenn ihr die Bibel lesen solltet, dann frag euch was Gott damit sagen wollt.
    Und berücksichtigt auch, welches wissen die Menschen hatten die es aufgeschrieben haben.
    Natürlich steht nichts von Urknall in der Bibel. Wie sollte er auch. Denn die Menschen hatten damal keine Vorstellung was das ist.
    Aber jetzt muss ich euch leider enttäuschen.

    Die ersten Worte in der Bibel reden von einen Tohuwabohu.
    Luther hat es mit "wüst und leer" übersetzt.
    Aber eigentlich ist Tohuwabohu eine sehr gute Beschreibung für den Urknall.
  12. da steht sechs Tage... ob Gott einen Urknall für den beschriebenen Vorzustand "wüst und leer" der Erde gebraucht hat, wissen wir nicht, aber die urknalltheorie im allgemeinen geht von keinem gott aus

    Beitrag zuletzt geändert: 31.10.2009 1:19:44 von sessin
  13. sessin schrieb:
    da steht sechs Tage... ob Gott einen Urknall für das beschriebene "wüste und leere" der Erde gebraucht hat, wissen wir nicht, aber die urknalltheorie im allgemeinen geht von keinem gott aus


    Das ist so nicht Richtig.
    In der Urknall Theorie wird nicht gesagt, was der Auslöser des Urknall war.
    Wenn man einen Auslöser findet, welcher ohne Gott erklärt werden kann.
    So möge man mir diesen Sagen. Ich kenne keinen.
    Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Gott der Auslöser war.

    Die Urknall-Theorie ist keine Antwort darauf, ob es eine Gott gibt oder nicht.
    Jeder der was anders sagt hat davon keine Ahnung.
    Die Urknall-Theorie würde nur ohne einen Gott auskommen, wenn man erklären könnten was der Auslöser war.
    Da kenne ich bis jetzt aber keine gute Erklärung, außer die das es Gott war.

    Edit:
    jôm kann als Tag Übersetzt werden.
    Muss es aber nicht.
    Es kann auch eine andere Zeiteinheit sein.
    Allerdings wird es oft als Tag benutzt.

    Beitrag zuletzt geändert: 31.10.2009 1:39:08 von jacr
  14. Ich glaube nicht das die Bibel das Wort Gottes ist.
    Auch wenn sie dieses Eventuell mal war dann ist sie durch das Übersetzten in den Jahren mehr und mehr verfälscht worden.
  15. kebbo schrieb:
    keine ahnung was ich noch glauben soll ??? wissenschaft oder Gott ?????????? :spammer::scared:


    Warum oder? Warum geht nicht beides? Kann man nicht selbst in den modernsten Wissenschaften Platz für Gott finden? Ich selbst Erinnere mich da gerne an die Worte eines Profs der meinte, dass die allermeisten führenden Wissenschaftler der Naturwissenschaft und Philosphie vom schöpferischen Prinzip ausgehen (keine Ahnung, ob das so stimmt, ist aber quasi o-Ton), also von etwas das "den Stein ins Rollen brachte". Meiner Meinug könnte das sehr gut Gott sein.

    Zur Bibel: Wenn wir schon vom Beweisen reden, dann sag ich als Mathematiker mal folgendes dazu: Mir ist kein Konstrukt der Mathematik bekannt, was sich aus sich selbst heraus Beweisen lässt (und da man fast alles mathematisch beschreiben kann, kann man das sicher auf die Bibel übertragen), also ist es einfach unsinnig mit der Bibel zu Beweisen, dass die Bibel was auch immer ist. Wenn dann muss man über externe Quellen gehen. Aber ist es nicht gerade das, was Glaube bedeutet? Ich halte eine Sache für war, obwohl ich sie nicht Beweisen kann, das ist doch Glaube. Die Frage ist also nicht: Ist die Bibel Gottes Wort, sondern: Kann ich daran Glauben, dass die Bibel mir Gottes Wort (obwohl durch Menschen aufgeschreiben) vermittelt.

    Beitrag zuletzt geändert: 31.10.2009 2:59:35 von alphara
  16. melonenfans schrieb:
    Die Bibel ist nicht das Wort Gottes sondern das Wort des Menschen der sie geschrieben hat. Die Urfassung mag wirklich das Wort Gottes gewesen sein aber die wurde oft umgeschrieben und durch diverse Übersetzungsfehler wurde auch der Inhalt komplett verdreht.
    Die Bibel ist - wie so viele andere religiöse Werke - ein Sammelwerk. Es gibt also keine "Urfassung".

    drafed-map schrieb:
    Die Bibel wurde von nem ganz tollen Drucker geschrieben. Es fehlt noch "Es war einmal eine Moses..." und "da sie alle gestorben sind, leben sie heute nichtmehr.", dann währe es eine lange Gute-Nacht-Geschichte.
    Das sehe ich genau so: Die Bibel ist eine Gutenacht-Geschichte, viel mehr sogar die Ur-Gutenachtgeschichte schlechthin. Wie in vielen Märchen werden Moralische Grundlagen vermittelt - du sollst nicht töten, du sollst nicht stehlen... Diese Themen greifen alle Märchen immer wieder auf. Aber dies ist eine Gutenacht-Geschichte, welche zur Religion erhoben wurde. Ich für meinen Teil halte es nicht für gesund, sein Leben nach einer Sammlung von "Ich habe jemanden getroffen, der gehört hat wie jemand darüber sprach, dass jemand behauptete, dass es sein könnte..."-Geschichten auszurichten, aber das bleibt schlussendlich ja jedem selbst überlassen.

    sessin schrieb:
    ja, ich glaube das die Bibel Gottes Wort ist. und ich halte mich nicht für unaufgeklärt, in dem sinne wie ihr das versteht.
    Definitionsgemäß ist absolut alles "Gottes-Wort". Zumindest ist Gott der Verursacher eines jeden gesprochenen Wortes - da Gott allmächtig, allwissend und allgegenwärtig ist, war ihm also im vornherein klar, welche Worte wann von wem gesprochen werden, schon bevor er ggf. das Universum erschuf.

    jacr schrieb:
    Das ist so nicht Richtig.
    In der Urknall Theorie wird nicht gesagt, was der Auslöser des Urknall war.
    Wenn man einen Auslöser findet, welcher ohne Gott erklärt werden kann.
    So möge man mir diesen Sagen. Ich kenne keinen.
    Dies klärt das Ekpyrotische Modell. Demnach ist das Universum gewissermaßen durch "zufall" entstanden. Nun könnte man hinter dem "Zufall" auch Gottes Hand vermuten... Aber das wird dem vermittelten Bild nicht gerecht, würde ich sagen.

    alphara schrieb:
    Warum oder? Warum geht nicht beides?
    Weil es sich Grundsätzlich schon in der Namensgebung widerspricht: Glauben und Wissenschaft. Der Unterschied wird in Constantine angemerkt: Wer weiss, glaubt nicht. Wenn glauben beweisbar wäre, würde er nicht Glauben heissen, sondern Wissen.

    Letztendlich denke ich, muss jeder für sich wissen, wie er mit dem Thema umgeht. Ich für meinen Teil schließe die Existenz Gottes nicht aus, aber ich glaube nicht, dass dieser sein Copyright unter die Bibel setzen kann.

    Beitrag zuletzt geändert: 31.10.2009 3:26:24 von nerdinator
  17. kalinawalsjakoff schrieb:
    Nun ich denke, daß der Inhalt der Bibel eine Auslegungssache ist, genau wie der Koran der Muslime und die Tora der Juden. Und ich werde mich auch hüten, jemandem vorzuschreiben wie er solche theologischen Werke zu interpretieren hat, bzw was jemand davon hält. Nur kann ich es persönlich nicht besonders gut vertragen, wenn mich jemand dazu überreden will doch an Gott zu glauben. In solchen fällen stelle ich dann auch die Bibel, seinen Glauben und die in der Bibel gepredigte Toleranz in Frage.


    Das stimmt so nicht. Der entscheidende Unterschied zwischen Bibel und Koran ist, dass die Bibel ein Buch über Gott ist und der Koran und die Tora sind das Wort Gottes. Daher lässt die Bibel eine Menge Interpretationsspielraum zu und der Koran nicht. Die Tora ist allerdings "nur" der Hauptteil und wichtigste Teil des Tanach der hebräischen Bibel, die insgesamt aber auch wieder viel Interpretationsspieraum zulässt. Je enger der Interpretationsspielraum umso größer ist die Gefahr für Fanatismus und der sich daraus ergebenden Folgen.

    Grüße Christian
  18. komplettweb schrieb:
    Das stimmt so nicht. Der entscheidende Unterschied zwischen Bibel und Koran ist, dass die Bibel ein Buch über Gott ist und der Koran und die Tora sind das Wort Gottes. Daher lässt die Bibel eine Menge Interpretationsspielraum zu und der Koran nicht. Die Tora ist allerdings "nur" der Hauptteil und wichtigste Teil des Tanach der hebräischen Bibel, die insgesamt aber auch wieder viel Interpretationsspieraum zulässt. Je enger der Interpretationsspielraum umso größer ist die Gefahr für Fanatismus und der sich daraus ergebenden Folgen.

    Grüße Christian
    Absolut alles ist Interpretationssache. Nehmen wir beispielsweise das allseits beliebte "du sollst nicht töten". Wie interpretieren wir "töten"? Durch "Leben nehmen"? Da geraten wir schnell in ein Dilemma, denn irgendwo wird jemand erschossen. Dadurch, dass wir momentan beispielsweise schlafen, einkaufen, Forenbeiträge schreiben verursachen wir dessen Tod in sofern, dass wir nicht dazwischen stehen und die Kugel abfangen. Aber wenn wir die Kugel abfangen sind wir selbstmörder. Oder doch Märtyrer? Auslegungssache halt. Wie Panic at the Disco so schön vermittelte: "The only difference between martydrom and suicid is press-coverage".
    Dies lässt sich auf so ziemlich jede Aussage anwenden. Demnach bietet alles einen gewissen Interpretationsspielraum, solange es nicht jede Eventualität abdeckt. Aber die Tora, die Bibel und der Koran, die wären sehr viel dicker, wenn dies auch nur ansatzweise geschehen würde. Jemand erzählte mir mal, dass es jemanden gelungen ist, die einfache Aussage 1+1 = 2 letztendlich zu beweisen, was aber schon allein ein Buch füllte. Keine Ahnung ob das stimmt, aber tendenziell kommt es hin, denke ich.

    Solange nicht jede Eventualität geklärt ist, bleibt immer Interpretationsspielraum.
  19. die bibel sagt mehr als nur diesen einen satz dazu. du kannst nicht einen satz herausnehmen und behaupten, er sei beliebig interpretierbar. (vgl Mt 5,21-22; Jak 4,17). Und wenn du sagst, die Bibel geschieht nicht, dann kannst du auch ruhig sagen was genau nicht geschieht. denn insbesondere was die heutige geschichte von israel angeht ist die bibel sehr präzise gewesen. zeige mir etwas, das dort stand und nicht geschehen ist, oder etwas, das dort steht und nicht geschehen könnte (zb Mt24).

    der koran hat übrigens nichts mit der bibel zu tun, denn da geht es um allah, und dem werden ganz andere eigenschaften zugeschrieben als Gott, kann also somit nicht derselbe sein.

    was ich gar nicht nachvollziehen kann ist die aussage, man glaube an gott, aber nich an die bibel. das ist wie wenn man einen fisch in die wüste schickt und behauptet er wäre ein reptil.

    Beitrag zuletzt geändert: 31.10.2009 14:19:23 von sessin
  20. nerdinator schrieb:
    alphara schrieb:
    Warum oder? Warum geht nicht beides?
    Weil es sich Grundsätzlich schon in der Namensgebung widerspricht: Glauben und Wissenschaft. Der Unterschied wird in Constantine angemerkt: Wer weiss, glaubt nicht. Wenn glauben beweisbar wäre, würde er nicht Glauben heissen, sondern Wissen.


    Da geb ich dir durchaus Recht, doch meine ich, dass man nicht dem einen Abschwören muss um sich für das Andere zu entscheiden (egal für was man sich entscheiden will). Ich denke, dass man sich an die Wissenschaft halten kann, wo diese eben ausreicht, und darüber hinaus auch an einem Glauben festhalten kann. Ich persönlich komme sehr gut mit diesem Arangement klar.

    Beitrag zuletzt geändert: 31.10.2009 15:01:03 von alphara
  21. sessin schrieb:
    die bibel sagt mehr als nur diesen einen satz dazu. du kannst nicht einen satz herausnehmen und behaupten, er sei beliebig interpretierbar. (vgl Mt 5,21-22; Jak 4,17). Und wenn du sagst, die Bibel geschieht nicht, dann kannst du auch ruhig sagen was genau nicht geschieht. denn insbesondere was die heutige geschichte von israel angeht ist die bibel sehr präzise gewesen. zeige mir etwas, das dort stand und nicht geschehen ist, oder etwas, das dort steht und nicht geschehen könnte (zb Mt24).
    Du kannst - wie schon gesagt - so ziemlich jede Aussage, ob nun in der Bibel oder in Moby Dick, interpretieren und nach deinem Ermessen auslegen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass in der Bibel auch nur eine wirklich präzise Aussage gemacht wird. Schon alleine die Zeitangaben werden fehlen.

    sessin schrieb:
    der koran hat übrigens nichts mit der bibel zu tun, denn da geht es um allah, und dem werden ganz andere eigenschaften zugeschrieben als Gott, kann also somit nicht derselbe sein.
    Die Grundeigenschaft der einigen absoluten Gottheit stimmt überein. Demnach ist es praktisch dasselbe in Grün.

    sessin schrieb:
    was ich gar nicht nachvollziehen kann ist die aussage, man glaube an gott, aber nich an die bibel. das ist wie wenn man einen fisch in die wüste schickt und behauptet er wäre ein reptil.
    Offenbar ein Produkt der Mediengeneration - was man irgendwo aufschnappt, muss auch zwangsweise stimmen? Wenn ich ein Buch lese in dem nur unsinn über eine Person steht, kann ich entweder glauben was in diesem Buch steht, oder davon ausgehen, dass diese Person nicht existiert?

    alphara schrieb:
    Da geb ich dir durchaus Recht, doch meine ich, dass man nicht dem einen Abschwören muss um sich für das Andere zu entscheiden (egal wirum man es gern hätte). Ich denke, dass man sich an die Wissenschaft halten kann, wo diese eben ausreicht, und darüber hinaus auch an einem Glauben festhalten kann. Ich persönlich komme sehr gut mit diesem Arangement klar.
    Ich würde sagen, Wissenschaft und Glaube darf man schlicht nicht vermischen. Der Glaube wird wahrscheinlich genau so wenig wissenschaftliche Lösungen bieten, wie die Wissenschaft Antworten zum Thema "Gott" liefern kann.

  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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