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Musik in Wettbewerbsform: Singer-Songwriter-Slam

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  1. Autor dieses Themas

    wpl

    wpl hat kostenlosen Webspace.

    Während es im Literaturbereich Poetry Slams schon seit etwa 20 Jahren gibt, sind Singer-Songwriter-Slams meines Wissens eine jüngere Angelegenheit (zumindest, was Europa und Amerika betrifft, in Zentralasien gibt es schon seit Jahrhunderten Sängerwettbewerbe, die Aitys (Kasachstan) bzw. Aitysh (Kirgizstan) heißen).

    Die Regeln sind ähnlich wie beim Poetry Slam:

    Einige Singer-Songwriter bringen ein Lied, das dann von einer Zufallsjury bewertet wird (Punkte zwischen 0 und 10). Wer am Ende die meisten Punkte hat, hat gewonnen.

    Man mag sich darüber streiten, ob es sinnvoll ist, Musik zu bewerten (vieles ist einfach Geschmackssache, "Mehrheitsfähiges" hat in der Regel größere Chancen als Avantgardistisches), aber: Solche Veranstaltungen sind m.E. eine gute Möglichkeit für unbekannte Musiker, zu Auftritten zu kommen - ich selbst besuche zwar solche Veranstaltungen nicht (ich gehe nur zu Poetry Slams) - jedoch habe ich schon einige sehr gute Performances von Künstlern gehört, die regelmäßig an Singer-Songwriter-Slams teilnehmen. Auch Veranstalter riskieren bei dieser Veranstaltungsform nicht so viel, wie sie riskieren würden, wenn sie "No Name-Musiker" buchen , denn auf einen Beitrag, der nicht so ankommt, kommen in der Regel mehrere gute Performances.

    Diese Veranstaltungsform ist übrigens stark im Kommen. Bei mir in Hamburg gibt es allein drei Veranstaltungen dieser Art:

    1. Der Singer Songwriter Slam im "Haus73" (Schanzenviertel)
    2. Der Kampf der Künste im Zeise-Kino (Ottensen) und
    3. Der Song-Slam im MusikclubMolotow (Spielbudenplatz, St. Pauli)

    Wie es in anderen Städten aussieht, weiß ich nicht - es scheint hier noch nicht die "Slamily" zu geben, die die Poetry Slam-Szene auszeichnet.

    Aber was haltet ihr von solchen Veranstaltungen?
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  3. Hi ich finde die Frage ob es Sinn macht Musik in den Wettbewerb zu schicken absolut berechtigt.
    Es nervt mich, dass bei Wettbéwerben den meisten Teilnehmern praktisch einfach klar gemacht wird: "Du bist zu schlecht, dich wollen wir nicht" Letztlich ist Musik doch dann am schönsten, wenn jemand Musik macht, weil es es gerne hört, und das hat für mich wirklich nichts mit der Frage zu tun wer "der Beste ist"

    Ich mag aber die Begeisterung und den Ehrgeiz den die Leute entwickeln, wenn sie mit so einem Wettbewerb ein Ziel vor Augen haben, für das es sich lohnt sich anzustrengen.

    Liedermacher werden hier zu lande traditionell immer noch im Kleinkunstbereich bewertet. Das gefällt mir nie so wirklich. Ich mag zwar die Comediens, die da sind, aber vieles was die Musiok zu bieten hat passt da eigentlich gar nicht so gut hin. Daher kann ich deiner Idee schon etwas abgewinnen.
    gruß
    sf-media
  4. Also ich kenne ncoh den Songslam in der Scheune in Dresden. Der Wettbewerbscharakter misfiel mir bisher auch immer, deswgen nahm ich auch nur an offenen Bühnen teil. Vielleicht kann man die hier auch mal promoten ;)

    http://www.songslam.de/
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