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VB 6 vs VB 2008

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  1. Autor dieses Themas

    gennadij

    gennadij hat kostenlosen Webspace.

    Hallo alle zusammen !

    Also ich hab eine ziemlich kurze Frage und zwar hatte ich heute eine Auseinandersetzung mit meinem Professor der die Ausführungsgeschwindigkeit von VB.Net bemängelte. Hat irgendjemand im Forum Erfahrungen die dieses Thema betreffen ?
    Ist die Geschwindigkeit von VB6 Programmen tatsächlich höher als die von VB.Net Programmen ?
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  3. m**********n

    Es kommt darauf an, mit was du arbeitest: Wenn du deine Programme speziell zugeschnitten hab willst, empfehle ich immer noch wapi, aber wenn du nur kleine programme schreibst ist das wurst. wenn du aber die bibliotheken von vb.net einbindest => die sind echt riesig, also besteht auch ein geschwindigkeitsverlust, aber nur beim laden der anwendung. allerdings hast du dann weniger speicher zur verfügung, wenn du große anwendungen machst. Bei c++ hättest du z.b. den vorteil, dass du sachen ganz genau includieren kannst.

    PS: Warum verwendest du noch die 2008er-Version???
  4. Autor dieses Themas

    gennadij

    gennadij hat kostenlosen Webspace.

    Hi also erstmal Danke für die schnelle Antwort =)

    Ich verwende Microsoft Visual Studio 2008 um genau zu sein und diese Version ist ja leider kostenpflichtig. Also meine Frage zielte schon auf umfangreichere Projekte ab. Also das C oder andere Sprachen eventuell perfomanter sind das bezweilfe ich nicht ^^ allerdings würde ich gerne den Performance-Unterschied zwischen Visual Basic 6 (oder auch Classic) und VB.Net wissen, da ich eben heute eine wunderschöne Diskussion mit meinem Professor hatte ... der mir ehrlich gesagt ein wenig Angst gemacht hat ... ich glaube ich sollte in Zukunft nichts mehr in Richtung VB6 erwähnen in seiner Anwesenheit...
  5. frag mal den User 'nerdinator'. Der kennt sich mit VB ziemlich gut aus und geht da auch bis an die Leistungsgrenze mit seinem aktuellen Projekt. Vielleicht kann er etwas zu Leistungsunterschieden zwischen VB 6 und VB 9 erläutern. Ich denke mal es gibt auf beiden Seiten pro und contra Argumente, daher kann das nur jemand wissen, der das wirklich getestet hat.
    Also einfach mal 'nerdinator' anfragen :-)
  6. tangoal schrieb:
    frag mal den User 'nerdinator'. Der kennt sich mit VB ziemlich gut aus und geht da auch bis an die Leistungsgrenze mit seinem aktuellen Projekt. Vielleicht kann er etwas zu Leistungsunterschieden zwischen VB 6 und VB 9 erläutern. Ich denke mal es gibt auf beiden Seiten pro und contra Argumente, daher kann das nur jemand wissen, der das wirklich getestet hat.
    Also einfach mal 'nerdinator' anfragen :-)
    Also ich bin schon seit geraumer Zeit am darüber nachgrübeln, welche der Programmiersprachen nun weniger langsam ist.

    Fakt ist: Basic an sich ist langsam, da es keine echten Binaries erzeugt, wie beispielsweise C++, sondern an "Laufzeit-Umgebungen" gebundene Programme. Ehrlich gesagt bin ich nicht so der Fan von VB.Net, was allerdings weniger mit dem Geschwindigkeitsverlust zutun hat. Jedoch finde ich die Anmerkung, dass die Bibliotheken von .Net größer sind sehr interessant, wobei ich jedoch denke, dass dies weniger Nachteile im Bezug zur Ausführungsgeschwindigkeit bringt - eher wächst der Speicherbedarf.
    Da ich jedoch selten mit VB.Net arbeite, kann ich dazu keinen echten Erfahrungsbericht abgeben. Ich kann mir allerdings vorstellen, das .Net schneller ist, da es neuer und ggf. eher auf "Multithreading" ausgelegt ist. Des weiteren sind die .Net-Bibliotheken denke ich schlicht aktueller, als die alten Windows-Apis, was ggf. Geschwindigkeitsvorteile bringt.

    Aber das sind auch nur Vermutungen. Ich werde da mal einen Performance-Test machen, da das eigentlich eine recht interessante Frage ist. Notfalls würde ich auch dir empfehlen, es schlicht zu benchmarken. Also ein paar Rechenintensive Funktionen schreiben, die Zeit am Start nehmen, die Zeit am Ende und dann die Zeiten subtrahieren. Ist zwar nicht zwingend genau, aber als einfacher Test wird es reichen. Bestens geeignet dafür ist das Ausrechnen von Logarithmen und Fakultäten, welche wohl beide recht rechenintensiv sein sollen.
  7. VB 2008 ist wesentlich komfortabler zu bedienen und einfacher zu programmieren. Im Gegensatz zu 2010 laufen die Programme es auch noch auf XP.
    VB 6 ist in der Praxis zwar schneller als 2008, vermutlich weil einfach weniger Zeug mit kommt, aber 2008 bringt programmiertechnisch viele Vorteile.

    daher soll man immer abwiegen.

    Ich persönlich tendiere zu VB 2008!

    Beitrag zuletzt geändert: 12.5.2010 15:36:35 von aklasse
  8. Autor dieses Themas

    gennadij

    gennadij hat kostenlosen Webspace.

    VB6 ist schneller, aber trotzdem nciht zu beforzugen.
    Die Geschwindigkeitsunterschiede sind minimal,
    VB6 fehlen viele Funktionen und es ist wesentlich unkomfortabler...


    Und woher kommt dieser Geschwindigkeitsunterschied ? Hast du da Erfahrungen oder kommt es prinzipiell daher das VB6 nicht vollständig Objektorientiert ist ?

    Also ich werde jedenfalls mal schauen das ich ein Benchmark-Programm schreib... Fakultäten klingt eigentlich ganz gut, dann kann ich endlich mal ne Rekursion testen ;-)



    Beitrag zuletzt geändert: 12.5.2010 12:54:12 von gennadij
  9. VB 2008 ist nur OO, VB 6 ist da etwa konvetioneller. Daraus lassen sich allerdings nicht alleine die Unterschiede erklähren, und da Microsoft sich mit näherem eher bedeckt hält spreche ich hier nur aus erfahrung.
    Es kommt ebenfalls auch stark darauf an was man realisieren möchte.

    Wie gesagt finde ich 2008 besser, weil ich damit schneller und simpler programmieren kann.
  10. Aaalso, ich habe mich da jetzt mal längere Zeit schlau gemacht. Die Geschwindigkeit beider Sprachen hängt wohl sehr stark davon ab, wie gut der Code optimiert ist. VB.Net bringt den Vorteil, dass viele Funktionen optiemiert wurden. VB6 hat den Vorteil, dass es nicht so viel "nebenher" macht und nicht so sehr statisch ist, allerdings muss man schon sehr darauf achten, dass der Code optimiert ist. Soll heissen: Bei VB.Net ist es leichter, schnellen Code zu schreiben, bei VB6 ist der "schnelle" Code dafür schneller. Nimmt man beispielsweise Dinge wie String-Operationen, ist dort oft sehr viel Geschwindigkeit heraus zu holen. (AscW() und AscB() sind beispielsweise 7 mal schneller als Asc(), Replace ist übelst langsam, usw.)

    Am Ende sieht es wohl so aus, dass man mit VB6 bessere Ergebnisse erzielen kann, wenn man es kann.
  11. Autor dieses Themas

    gennadij

    gennadij hat kostenlosen Webspace.

    Okay vielen Dank für die vielen Antworten =) Ich glaub über sowas kann man lang und oft diskutieren und philosophieren ... mir bleibt wohl nichts anderes übrig als das selber zu testen und eventuell noch mehr Haß von meinem Professor auf mich ziehen ;-)
  12. gennadij schrieb: Okay vielen Dank für die vielen Antworten =) Ich glaub über sowas kann man lang und oft diskutieren und philosophieren ... mir bleibt wohl nichts anderes übrig als das selber zu testen und eventuell noch mehr Haß von meinem Professor auf mich ziehen ;-)


    Mich würde mal interessieren, was dein Professor für Argumente anführt. Warum soll VB6 göttlich sein und ab .Net alles den Bach runtergehen? Oder ist es einfach nur die Gewohnheit, die einen Umstieg für ihn nicht zulässt? Ich meine, wenn der Typ Professor ist, dann sollte er wenigstens einige Argumente haben, sonst taugt der gar nichts.
    Hat er es selber probiert? Hat er es in der c't gelesen? Hat es ihm ein Vögelchen ins Ohr gezwitschert? Hat er es selbst mitentwickelt? Irgendwas muss er doch anführen können:biggrin:
  13. Autor dieses Themas

    gennadij

    gennadij hat kostenlosen Webspace.

    Hehe ... ja sein Argument war etwas wage ... er meinte es gäbe ja noch ne zusätzliche Abstraktionsschicht und deswegen wäre es wohl langsamer, aber Beispiele hat er mir keine genannt. Ich persönlich glaube es hat was mit dem Umstieg zu tun. Er müsste dann seine ganzen Skripte umschreiben und sich im neuen Visual Studio eingewöhnen usw. und das ist ja an sich schon ne Zeitfrage ... ach was wess ich ;-) Vögelchen klingt gut !
  14. Ja, gut. Wenn er das mit der zusätzlichen Abstraktionsschicht nochmal ausführlicher erläutern könnte, dann würde er ja wenigstens etwas Kompetenz vorweisen. Wobei es ja nicht umbedingt immer ein Nachteil sein muss, eine zusätzliche Abstraktionsebene zu haben. Jetzt nicht unbedingt in puncto Ausführungsgeschwindigkeit, sondern eher in Richtung Lesbarkeit, Erweiterbarkeit und Wartbarkeit von Code. Man muss halt nen Mittelding finden zwischen den beiden Richtungen. Daher ist es auch eine vom Anwendungsfall abhängige Entscheidung. Trotzdem würde es mich interessieren, was er dazu sagt, welches warum schneller sein soll. Da gibt es Mythen und Erzählungen, aber nie eine wirklich gute Meinung.
  15. Autor dieses Themas

    gennadij

    gennadij hat kostenlosen Webspace.

    Vor allem wenn er sich mit der Abstraktion auf die .NET-Runtime bezieht dann wäre der Geschwindigkeitsunterschied (jetzt mal abgesehen von Speicherverwaltung usw) ja eigentlich nur am Anfang vorhanden, weil ein .NET-Programm beim benutzen irgendwann kompiliert im Speicher liegt ... außerdem kann der JIT-Compiler den Maschinencode für jede Plattform neu optimieren ... oder irre ich mich in dieser Hinsicht ? Für mich klingt das eher so das die Geschwindigkeit durch solche Maßnahmen auf lange Sicht nur erhöht werden kann.
  16. VB 6 zu benutzen weil es schneller ist und dafür auf alle Vorteile von VB 2008 zu verzichten und da insbesondere auf das .NET Framework 3.5 halte ich für Utopie.

    Das .NET Framework ist zwar eine riesen Klassenbibliothek, das ist richtig, aber Sie ist wahnsinnig nützlich und bietet einem schon sämtliche Funktionalitäten die man in VB 6 immer wieder neu erfinden würde. Im übrigen habe ich irgendwo gelesen das die Nachfolgerversion von Windows 7 komplett auf dem .NET Framework aufbauen soll - so viel Geschwindigkeitseinbusen kann es da nicht geben.

    Mit VB6 zu programmieren wenn man VB 2008 nutzen könnte ist ungefähr so wie mit einem auto fahren was zwar unmerklich schneller ist aber 0 Komfort hat. VB2008 hingegen ist schnell genug und bringt aber noch durch das Framework Millionen Komfortfunktionen mit sich die man sich ebend nicht selbst aus den Fingern saugen muss!
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