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Berechnung relativer Zeit

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  1. Autor dieses Themas

    vampiresilence

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    Ich habe da mal eine theoretische Überlegung und ich hoffe einer von den Physikern unter uns, kann mir da helfen.

    Je größer die Geschwindigkeit, mit der sich ein Objekt bewegt, desto langsamer vergeht für es die Zeit, im Vergleich zum stationären Beobachter. Hypothese: Wenn ich jetzt mit einem Raumschiff um 12:00 Uhr von der Erde starte und mit halber Lichtgeschwindigkeit eine Stunde lang in den offenen (leeren) Raum fliege, dann zeigt die Uhr der Erde 13:00 Uhr. Aber was zeigt dann meine Uhr ? Gibt es da eine Formel für ?

    Liebe Grüße
    - VampireSilence
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  3. sonok

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  4. hk1992

    Moderator Kostenloser Webspace von hk1992

    hk1992 hat kostenlosen Webspace.

    Ich denke du suchst die Zeitdilatation, die in der speziellen Relativitätstheorie behandelt wird. Hier teilt man einfach die relativ verlaufende Zeit durch den Gamma-Faktor. Das heißt, für deine Frage müsstest du folgende Formel umstellen:
    Formel: t=\frac{t'}{\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}}

    Also ist:
    Formel: t'=t*\sqrt{1-\frac{v^2}{c^2}}

    mfg
    hk1992
  5. Die Formeln von hk1992 sind genau richtig. Bei mir hatte aber am anfang folgendes zum Verständniss gefehlt:

    Es gibt so etwas wie deine 'Eigenzeit'. Die enspricht genau der Zeit, die für dich gefühlt vergeht. Nach 80 Jahren Eigenzeit bist du alt (halt 80 Jahre), egal, wieviel Zeit für andere Beobachter vergangen ist.

    Die Formeln oben geben dabei an, wie sich die Zeit eines Beobachters mit Relativgeschwindigkeit v (relativ zu dir) zu deiner Eigenzeit verhält. Bei halber Lichtgeschwindigkeit ergibt sich
    1 durch Wurzel 1-c/2^2 / c^2 = 0.75^-0.5=0.56
    das du nur etwas mehr als eine halbe Stunde lang mit c/2 fliegen musst bis es von der Erde aus 13.00 Uhr ist.

    Allerdings muss ein Mensch sehr lange Beschleunigen, damit er c/2 überlebt. Mit 1g (viel mehr ist auf Dauer ungesund) braucht man etwa ein halbes Jahr bis man bei halber Lichtgeschwindigkeit ist.

    Wenn man dann allerdings weiter beschleunigt, kann man (weil für einen selbst die Zeit immer langsamer verläuft) recht weit kommen. Ich meine man braucht etwa 26 Jahre (in Eigenzeit!!!), die man mit 1g beschleunigt, bis man am Rande des heutigen Universums (13.7 Milliarden Lichtjahre) ist. Allerdings sind bis dahin aus Sicht des Rest-Universums etwa 13.7 Milliarden Jahre vergangen und der Rand des Universums ist dann schon ganz wo anders.

    Das ist auch gut so, das man den rand des Universums nicht erreichen kann, denn das Universum hat streng genommen keinen Rand. von jedem Punkt aus geht es heute (wenn man 'heute' gut definiert) in jede Richtung 13.7 Milliarden Jichtjahre weit. Jeder punkt ist also in der Mitte. Un wenn irgentwas am Rand ist, dann ist es der Urknall selbst.

    Oh... jetzt bin ich ins schwafeln gekommen... sorry - aber evtl. erhellt es ja den einen oder anderen ;)
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