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Atomkraftwerke

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  1. Doch, es gibt theoretische (!) Vergleichstabellen was den effektiven Brennwert anbelangt, aber die Quizfrage ist ja noch: Wieviel Energie brauche ich, damit die Reaktion generell läuft?

    Bislang ist dieser Verbrauch in den Testreaktoren enorm.

    Mit der Klima-Erwärmung hast du leider recht, wir merken es ja bereits heute an dem Wetter :-(

    Es gab mal überlegungen, ob es nicht besser wäre, die Menscheit wieder in die Steinzeit zu versetzen, ~ 70% des ganzen chinesischen Bodens wären nach deutschen Verordnungen SONDERMÜLL...Das ist doch krass?


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  3. a****f

    also wir hatten neulich in der schule einen vortrag von einem professor der physik der irgendwo in münchen da mit an der kernfussion rumforscht

    er meinte die kernfussion ist sehr umweltfreundlich und es fällt laut ihm sehr wenig radioaktiver müll an, da dieser nur entsteht wenn die neutrinos gegen die wand knallen...
    deswegen forschen die noch an einen optimalen material für die wände

    und die gefahr die von dem plasma ausgeht ist sehr gering ich weis nich wie, aber der meinte was von man kann die hand reinhalten -> wie das gehen soll weis ich nicht

    aber es sind immer nur kleine mengen an gas die die verschmelzen, ich denke da passiert dann nicht so viel weil das plasma dann viel zu schnell abkühlt

    axlalf
  4. m******s


    er meinte die kernfussion ist sehr umweltfreundlich und es fällt laut ihm sehr wenig radioaktiver müll an, da dieser nur entsteht wenn die neutrinos gegen die wand knallen...
    deswegen forschen die noch an einen optimalen material für die wände


    Du meinst Neutronen. Neutrinos fliegen durch so ziemlich alles einfach durch udn tun niemandem etwas (jede Sekunde fliegen Trillionen Neutrinos durch dich durch ;) )

    aber es sind immer nur kleine mengen an gas die die verschmelzen, ich denke da passiert dann nicht so viel weil das plasma dann viel zu schnell abkühlt


    Ungefähr das gleiche dachte ich mir auch schon... ;)
  5. An alle "Kernkraft = 0 CO2"-Träumer: Wo kommt den das Uran her? Ich kann euch versichern, dass während der gesamten nuklearen Brennstoffkette (Uranabbau, Urananreicherung, Brennelemente-Produktion, Transport...) weitaus mehr CO2 entsteht als bei Wind und Konsorten.

    Tschernobyl, La Hague, Harrisburg, Sellafield, Majak/Kyschtym, Belojarsk und erst vor kurzem Tricastin und Eurodif. Die Gefahr ist einfach zu groß.

    Deshalb: Langsamer weltweiter Ausstieg.
  6. Atomenergie macht gerademal 3% der gesamten Weltenergie aus. Das ist weniger, als überflüssige Energie "weggeworfen" wird. Man sollte also für eine bessere Stromeinteilung sorgen, und dann alle Atomkraftwerke der Welt abschalten. Es wird aber lange dauern, bis das alle kapiert haben, und ich glaube ncht, dass das irgendjemand noch erlebt, denn wenn so weitergemacht wird, dann gibt es in 100 Jahren kein Leben mehr auf diesem Planeten!
  7. b**********n


    Atomenergie macht gerademal 3% der gesamten Weltenergie aus. Das ist weniger, als überflüssige Energie "weggeworfen" wird. Man sollte also für eine bessere Stromeinteilung sorgen, und dann alle Atomkraftwerke der Welt abschalten. Es wird aber lange dauern, bis das alle kapiert haben, und ich glaube ncht, dass das irgendjemand noch erlebt, denn wenn so weitergemacht wird, dann gibt es in 100 Jahren kein Leben mehr auf diesem Planeten!


    Das Problem daran ist, das 3% mehr ist, als man denkt. Wenn wir die Atomkraftwerke abschalten, werden die Kohlekraftwerke (C + 0² = CO² !) weiterhin genutzt. Wobei doch gerade eine solche neuartige Technologie genutzt wird, um den Treibhauseffekt zu verlangsamen.
    Wenn ein Atomkraftwerk explodiert, ist das schlimm für die Umgebung, aber wenn es Ozonlöcher gibt und der Meeresspiegel ansteigt und die Temperaturen auf der Erde sich ins Unermessliche steigern (siehe Mars) und es bald kein Trinkwasser mehr gibt, sollten wir lieber den Strom solcher Kraftwerke nutzen als den von Kohlekraftwerken.
    Leider weiß ich gerade nicht den %-igen Anteil des Stromes von Kohlekraftwerken, aber er dürfte so bei 70% liegen.
  8. hurricane3991

    hurricane3991 hat kostenlosen Webspace.

    drafed-map schrieb:
    Atomenergie macht gerademal 3% der gesamten Weltenergie aus. Das ist weniger, als überflüssige Energie 'weggeworfen' wird. Man sollte also für eine bessere Stromeinteilung sorgen, und dann alle Atomkraftwerke der Welt abschalten. Es wird aber lange dauern, bis das alle kapiert haben, und ich glaube ncht, dass das irgendjemand noch erlebt, denn wenn so weitergemacht wird, dann gibt es in 100 Jahren kein Leben mehr auf diesem Planeten!


    Es gab in Frankreich Zeiten wo 80% der Energie von AKW's erzeugt wurde und sie einige abschalten mussten weil sie nicht genug Wasser hatten um deren Kühlkreisläufe zu versorgen.
    Und auch in Deutschland ist er höher und weltweit mag es daran liegen das einige Staaten einfach nicht das nötige Geld oder Know-How haben um AKW's zu bauen.

    Zu erneuerbaren Energien: Solarkraft: Der Wirkungsgrad von heutigen Siliciumsolarzellen liegt bei etwa 20%, damit sollen wir ganz Deutschland versorgen? Reißt Fußballstadien und Schwimmhallen ab, da müssen Solarparks hin.
    Und die Idee mit den Solarzellen in der Sahara: Das Problem ist, das mit wachsender Kabellänge auch der Widerstand steigt und dann kannst du von dem ganzen Saft der da unten erzeugt wird, hier eine Knopfzelle aufladen.
    Und Supraleiter sind etwas zu teuer und auch noch nicht serienreif.
    Also solange der Wirkungsgrad durch Alternativen zu Silicium nich deutlich gestiegen ist, ist das sehr ineffizient und definitiv zu teuer.

    Fusionskraftwerke: Ja es soll in 50 Jahren das erste wirtschaftlich arbeitende Fusionskraftwer geben.
    Der Abfall der da entsteht zeichnet sich aber vor allem dadurch aus, das die Halbwertszeit viel geringer ist als z.b. von Uranisotopen.
    Die Sache mit dem Plasma sieht so aus, dass ein starkes Magnetfeld das so fixiert, sodass die Wände nicht berührt werden(die Hand reinhalten kann jemand anders machen, ich tu das nicht).
    Aber das dauert halt noch.

    Noch was zu AKW's: Die Fälle die hier irgendwo aufgezählt wurden, sahen ja nicht so aus das die AKWs EXPLODIERT
    wären sondern da ist Strahlendes Material ausgetreten, eine Explosion muss schon gewollt herbeigeführt werden, bei modernen Kraftwerken werden die Reaktoren nämlich bei jeder Art von Annormalität heruntergefahren.
    Der Müll ist natürlich eine andere Geschichte, aber: Es gibt da durchaus Möglichkeiten (den Müll in einem Behälter mit irgendeiner Art Elementarteilchen beschießen dabei gewinnt man dann sogar noch Energie aus dem Müll, oder es gibt Bakterien [Deinococcus radiodurans] die den Atommüll fressen und umwandeln)
    aber da wurde und wird viel zu wenig Geld in die Forschung investiert.:slant:

    Also für die, die die (ja da soll 3 mal die stehen)AKWs abstellen wollen :baut die Lichtmaschine aus dem Auto aus und fangt an zu Kurbeln.
  9. hierzu mal ein kleiner text von mir.

    ich wohne in unmittelbarer umgebung eines kohlekraftwerks (http://de.wikipedia.org/wiki/Kraftwerk_Staudinger_Gro%C3%9Fkrotzenburg) und in unmittelbarer umgebung eines inzwischen komplett demontiertem versuchskraftwerk (http://de.wikipedia.org/wiki/Versuchsatomkraftwerk_Kahl). die berühmten kraftwerksblöcke von biblis liegen auch nicht weit entfernt. was ist mir lieber, ein kohlekraftwerk oder ein kkw? beides, das kohlekraftwerk verbrennt täglich tausende tonnen kohle und sonstiges, das kkw erzeugt indirekt bei der förderung des plutoniums abgase.
    warum mich die abgase des kohlekraftwerks nicht stören ist ganz einfach, ich merke sie nicht (das zeug wird sehr stark gefiltert). und falls ein kkw mal wirklich hochgehen sollte, dann ist es egal ob in deutschland oder frankreich, die auswirkungen bekommt sowieso jeder ab.
    anderes beispiel, in japan wird ein großteil des stroms aus kernkraft gewonnen. der stromverbrauch ist dort um ein vielfaches größer als in deutschland. das mag auch daran liegen, dass der strom dort nur etwa die hälfte kostet als hier. erdbeben gibt es dort täglich, allerdings ist noch nie etwas passiert. klar kann es immer mal passieren, dass etwas passiert aber es gibt keine stromerzeugung ohne risiko. kernkraft wird viel eher akzeptiert als kohle oder mischfeuerkraftwerke. natürlich gibt es auch gasturbienen/pumpspeicher/wärme zur spitzenlastversorgung aber ein großteil wird per kernkraft erzeugt (30%).
    ein gaskraftwerk kann explodieren, ein kohlekraftwerk kann explodieren, ein pumpspeicherkraftwerk/wasserkraftwerk kann brechen und städte überschwemmen, sogut wie jede form der energieerzeugung birg gefahren. was wäre die welt ohne risiken?^^
  10. hurricane3991

    hurricane3991 hat kostenlosen Webspace.

    Ja, aber wie gesagt wenn mit einem AKW etwas passiert dann fliegt es nicht in die Luft sondern es treten z.B. kleine Mengen an giftigen Substanzen aus.
    Und die Sache mit dem Fördern des Urans:
    -Kohle muss gefördert werden
    -Öl muss gefördert werden
    -Silicium muss gewonnen werden
    -Gas muss gewonnen werden also das Problem hat man bei allen Kraftwerkerken.
    Ein AKW ist von einem perfekten Kraftwerk nur noch dadurch getrennt:
    -Der Müll (siehe meinen letzten Post)
    -Das (geringe) Risiko von Unfällen mit längerfristig schädlicher Wirkung
    -Das Fehlen einer unbegrenzten Ressource(siehe andere Kraftwerke)

    somit ist nur noch Punkt 2 ein wirkliches Problem was man aber durch Vorkehrungen, guter Wartung, und moderne Technik minimieren kann.
  11. Also, wenn man Kernkraftwerke abschaffen will, weil sie villeicht hoch gehen könnten, dann könnte man genausogut alle Laptops wegschmeißen: "Es könnte ja der Akku explodieren"

    Jaja, natürlich gab es Unfälle an Kernkraftwerken! Aber das ist genauso wie mit den Flugzeugen. Wenn ein Flugzeug abstürzt wird das an die große Glocke gehängt, aber niemand verliert davon ein Wort, dass täglich sicher tausendmal mehr Menschen in Autounfällen sterben, als Meschen durch Fleugabstürze in einem ganzen Jahr. (Die Werte sind frei erfunden)

    Meiner Meinung nach ist Kernkraft eine der saubersten Energieformen!



    Beitrag geändert: 17.8.2008 20:52:08 von nikic
  12. m******s

    Übrigens: Spaltbares MAterial kann auch in so genannten Brutreaktoren erzeugt werden. Das wird dann zwar teurer, aber eine echte Begrenzung gibt es dadurch auch bei Kernkraft nicht...

  13. Ja, aber wie gesagt wenn mit einem AKW etwas passiert dann fliegt es nicht in die Luft sondern es treten z.B. kleine Mengen an giftigen Substanzen aus.
    Und die Sache mit dem Fördern des Urans:
    -Kohle muss gefördert werden
    -Öl muss gefördert werden
    -Silicium muss gewonnen werden
    -Gas muss gewonnen werden also das Problem hat man bei allen Kraftwerkerken.

    Ich glaube, es ist klar, dass ich kein Befürworter von Kohlekraftwerken u.ä. bin... -.-

    @nikic: Der Vergleich mit den Laptops ist mehr als lächerlich...

    Wenn z.B. ein Terroranschlag auf ein Kernkraftwerk ausgeführt würde (z.B. durch einen gezielten Flugzeugabsturz) hätte das monströse Folgen. Und ja, auch ein Staudamm kann attackiert werden, doch ratet mal, was schlimmer wäre?
  14. s**********n

    grundsätzlich ist es ja schon ein risiko. aber so extrem ist es nicht, das ein atomkraftwerk explodieren oder so verfallen kann das die menschen in der umgebung in gefahr wären. es gibt strenge kontrollen für akws also von dem her finde ich es nicht so gefährlich. aber deine meinung was luft wasser und sonne betrifft unterstütze ich total. leider ist duch die sonnenenergie noch nicht so viel strom produzierbar das wir darauf umsteigen könnten. wind ist auch nicht überall und immer verfügbar und auch bei wasser kann es probleme geben wenn z.b. ein extremer sommer auf uns zukommt. daher werden garantierte stromquellen wie akws benötigt denk ich ma....
  15. l******1

    Wenn die Kohle und Erdöl ausgehen, sind noch sehr viel mehr Menschen tot. Wenn der Drei-Schluchten-Staudamm (Für die Freunde der erneuerbaren Energien) bricht, sieht es auch nicht gerade rosig aus.
    Das kann man nicht vergleichen, nukleares Material kann riesige Flächen unbewohnbar machen, das können wir uns in Deutschland nicht leisten.
    Sonnenenergie, das sind hochgiftige Stoffe, die für Photovoltaikanlagen verbaut werden.
    Weiß nicht woher du das hast. Bei der Produktion von Solarzellen (also der Fotovoltaik-Variante) wird Reinsilizium verwendet, so dass bei der Produktion giftige Stoffe entstehen aber Solarzellen selbst enthalten keine giftigen Stoffe und sind vollständig recyclebar.
    In Deutschland ist es gesetzlich geregelt, dass jede erzeugte Kwh eines Windkraftwerks von einem zweiten beliebigen Kraftwerk noch einmal nacherzeugt werden muss. Denn bei der Windenergie gibt es die Gefahr, dass es keinen Wind gibt. Um also einen Stromausfall zu vermeiden, wird eine Notreserve an Energie erzeugt, die eigentlich nur dafür da ist, um zu verpuffen. Sprich: erzeugen 200 Windräder 5000mwh, müssen weitere Kraftwerke noch einmal 5000mwh extra erzeugen, um die Stromversorgung zu sichern.
    Da würde mich mal die Quelle interessieren.
    Das Endlager in der Ehemaligen DDR, in welches hauptsächlich Westdeutscher Atommüll Eingelagert wurde, ist derartig brüchig, sodass wir schon heute Laugen-Wasser darin haben, was unsere tollen Atom-Müll-Eimer sehr schnell zerfrisst (Die sind aus Metall)
    und dann eben den gesamten srahlenden Stoff aufnimmt und ins Grundwasser Transportiert.
    Endlager? Wir haben keine Endlager in Deutschland, wir haben nur Zwischenlager.
    Hm, also, was die Endlager angeht: Weltraumlift ist nicht mehr weit und ab dann wird es wohl relativ günstig, Solchen Kram im Weltraum zu entsorgen (Was interessiert es mich, wie es den Ausserirdischen geht - Haltung ;) ).
    OK, diese Idee ist jetzt nicht völlig absurd aber trotzdem Science Fiction Fantasy. Ob und wann diese Technologie jemals verfügbar sein wird steht in den Sternen.

  16. m******s

    OK, diese Idee ist jetzt nicht völlig absurd aber trotzdem Science Fiction Fantasy. Ob und wann diese Technologie jemals verfügbar sein wird steht in den Sternen.


    Ich hab extra noch mal nachgeschaut:

    Ende Juni 2004 teilte der Leiter des Weltraumfahrstuhlprojekts Bradley Edwards in Fairmont, West Virginia mit, dass schon in 15 Jahren ein Prototyp fertig sein könnte. Für seine Idee hat Edwards die US-Weltraumbehörde NASA begeistert, die durch ihr NASA Institute for Advanced Concepts (NIAC) das Forschungsprojekt mit 500.000 Dollar unterstützt.

    Ein Unternehmen namens LiftPort Group hat es sich zum Ziel gesetzt, einen solchen Weltraumlift zu bauen. Das selbstgesteckte Ziel der Fertigstellung wurde im Oktober 2006 vom 12. April 2018 auf den 27. Oktober 2031 korrigiert.


    Natürlich sind 23 Jahre keine kurze Zeit und auch dann wird es sich ja erst um einen Prototypen handeln. Dennoch steht es imho schon lange nicht mehr "in den Sternen, ob diese Technologie jemals verfügbar sein wird". Weltraumlift war vielleicht mal "Science Fiction Fantasy", ist es aber schon ein paar Jahre nicht mehr. Die Pläne sind schon sehr konkret.
  17. l******1

    grundsätzlich ist es ja schon ein risiko. aber so extrem ist es nicht, das ein atomkraftwerk explodieren oder so verfallen kann das die menschen in der umgebung in gefahr wären. es gibt strenge kontrollen für akws also von dem her finde ich es nicht so gefährlich.
    Die Sache ist die: der Reaktor muss gekühlt werden, selbst wenn eine Schnellabschaltung gemacht wird, muss noch eine beträchtliche Menge an Restwärme abtransportiert werden, sonst kann es zu einer Kernschmelze kommen. Natürlich unterscheiden sich die westlichen Reaktoren in einem Punkt wesentlich von dem in Tschernobyl: wenn sich im Kühlwasser Dampfblasen bilden verringert sich die Leistung des Reaktors (in Tschernobyl war es genau umgekehrt).

    Trotzdem kann es wegen der Restwärme zu einer Kernschmelze kommen. Ein simpler Kurzschluss oder ein Stromausfall reicht schon aus, damit die Kühlung ausfällt, oft ist es in solchen Situationen dann zu weiteren Pannen oder Panikreaktionen gekommen.
    Natürlich sind 23 Jahre keine kurze Zeit und auch dann wird es sich ja erst um einen Prototypen handeln. Dennoch steht es imho schon lange nicht mehr "in den Sternen, ob diese Technologie jemals verfügbar sein wird". Weltraumlift war vielleicht mal "Science Fiction Fantasy", ist es aber schon ein paar Jahre nicht mehr. Die Pläne sind schon sehr konkret.
    Es gibt im Augenblick kein Material, was diesen Belastungen standhalten würde, die können gerne sagen, dass sie das in 23 Jahre gefunden haben, es könnten genauso auch 200 Jahre werden.
  18. hurricane3991

    hurricane3991 hat kostenlosen Webspace.

    Doch es gibt schon ein material: Sogenannte "Carbon-Nano-Tubes" also Nano-Carbon-Röhren. die sollen 5mal belastbarer als Stahl sein zudem aber auch viel leichter.

    Sind zwar noch nicht marktreif aber solange dauerts auch nicht mehr bis das was wird ;).


    Beitrag geändert: 18.8.2008 6:27:03 von hurricane3991
  19. m******s

    Doch es gibt schon ein material: Sogenannte "Carbon-Nano-Tubes" also Nano-Carbon-Röhren. die sollen 5mal belastbarer als Stahl sein zudem aber auch viel leichter.

    Sind zwar noch nicht marktreif aber solange dauerts auch nicht mehr bis das was wird ;).


    Also erstens: Mit 5mal bist du falsch informiert. Kohlenstoffnanoröhren sind ungefähr 100 mal Zugfester als Stahl (Belastbarkeit ist übrigens mehr als nur Zugfestigkeit. Denn wenn man ein Bündel Kohlenstoffnanorährchen von der Seite anditscht hält es afaik deutlich weniger aus als Stahl).

    Und lama-no1 sind KNR durchaus bekannt (vermute ich stark nach meinen Erfahrungen mit ihm ;) ). Was er meinte mit "es gibt im Augenblick kein Material" ist dein hingewischtes "Sind zwar noch nicht marktreif". Mit seiner Bemerkung hat er nicht unrecht, so wie es derzeit aussieht haben KNR ein grundsätzliches und unumgängliches Problem, dass sie nur in Verhältnismäßig begrenzter Länge hergestellt werden können - und zwar aus Prinzip. Das bedeutet man muss sie irgendwie zusammenbinden und dadurch wird ihre Zugfestigkeit wiederum stark verringert.

    Dennoch, wenn ein Konzern sich zum Ziel setzt, innerhalb der nächsten 25 Jahre diese Probleme beseitigt zu haben und einen ersten Prototypen zu bauen, dann ewrden die sich schon etwas dabei denken. Das heisst dann zwar nicht, dass es unbedingt in 23 Jahren soweit sein wird, aber man darf davon ausgehen, dass es auch nicht komplett unrealistisch ist. Wenn sie nämlich keine guten Gründe hätten, zu glauben, dass das funktioniert, dann hätten sie gar keine Geldgeber. Die wenigsten reichen Menschen sind nämlich bereit, einfach mal so eben zigmillionen Dollar zu verschenken, wenn sie nicht wenigstens noch das Prestige dadurch genießen können - was bei Dimensionen von Jahrhunderten langsam aber sicher unrealistisch zu werden droht ;) Von daher bleibe ich bei meiner Üerzeugung, dass ich zumindest die ersten Weltraumlifte mit Sicherheit erleben werde, vielleicht sogar deren "Marktreife" und die endgültige Entsorgung jeglicher nichtverwertbarer Abfälle ;) Ich lasse dir aber natürlich auch deine Ansicht ;)
  20. hurricane3991

    hurricane3991 hat kostenlosen Webspace.

    Ich habe mal ein bisschen gegoogelt:

    -Zugfestigkeit Stahl: 2GPa
    CNT: 45GPa

    bezogen auf die Dichte bekommt man ein Verhältnis von ca 135 also ok du warst näher dran, und wegen der Marktreife: Infineon hatte auf seinen Chips schon für 2005 CNTs geplant (war wohl nix:mad:), und im Labor wurden CNT-Bündel von 20cm Länge hergestellt .

    Verwendung fanden sie übrigens schon vor vielen hundert Jahren im berühmten Damaszener Stahl deren Hersteller sich dieser kleinen Wunder aber wohl nicht bewusst waren.;)
  21. b******r


    Wenn z.B. ein Terroranschlag auf ein Kernkraftwerk ausgeführt würde (z.B. durch einen gezielten Flugzeugabsturz) hätte das monströse Folgen. Und ja, auch ein Staudamm kann attackiert werden, doch ratet mal, was schlimmer wäre?

    Meines wissens passier überhaupt nichts wenn ein Flugzeug auf ein AKW fällt.
    Klar, es würde einiges kaputt gehen, aber es würde keine Strahlung austreten.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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