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case-insensitive bei find (Linux)

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  1. Autor dieses Themas

    maybell

    maybell hat kostenlosen Webspace.

    Hallo,

    wie kann man einstellen, das find die Groß-/Kleinschreibung nicht beachtet?

    Beitrag zuletzt geändert: 16.10.2009 15:25:21 von maybell
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  3. e********l

  4. Autor dieses Themas

    maybell

    maybell hat kostenlosen Webspace.

    Nix *seufz*, evil-devil, unten siehst du meine Man-Page:

    Dort steht nichts von -iname drin (Distribution Debian Lenny)

    Ich gebe zu, dass es in der englischen Version drin steht, aber kannst du mir erklären, wie ich als normaler User auf die Idee kommen soll, dass die Verantwortlichen hier eine unvollständige Übersetzung der manpage reinstellen?

    Wie soll ich bitte darauf kommen, dass Menschen zu so etwas idiotischen fähig sind?

    Hier zeigt sich wieder einmal wie grottenschlecht und irreführend die Dokumentation unter Linux ist. Natürlich hätte ich googlen müssen, ok, aber wie oft habe ich damit viel Zeit vertan. Und jetzt bin ich um die Erfahrung reicher, dass ich die deutsche Übersetzung in die Tonne treten kann, aber deswegen brauchst du dich nicht so über mich lustig machen. Für einen Newbie ist das schlichtweg unmöglich, wenn er diese Manpage liest, dass er nicht denkt, dass find keine case-insensitive Suche unterstützt.

    FIND(1)                  Dienstprogramme fÃŒr Benutzer                  FIND(1)
    
    
    
    BEZEICHNUNG
           find - sucht in einer Verzeichnishierarchie nach Dateien
    
    SYNTAX
           find [-H] [-L] [-P] [Verzeichnis...] [Ausdruck]
    
    BESCHREIBUNG
           Diese  Handbuchseite  beschreibt  die  GNU  Version von find.  GNU find
           durchsucht eine oder mehrere Verzeichnishierarchien und bewertet  dabei
           den  Ausdruck  von  links  nach rechts entsprechend den Regeln der Pri‐
           oritÀt (siehe Abschnitt OPERATOREN) bis das Ergebnis bekannt  ist  (die
           linke  Seite  ist falsch fÃŒr UND Operatoren, wahr fÃŒr ODER Operatoren).
           Anschließend fÃŒhrt find die Suche mit der nÀchsten Datei fort.
    
    
    OPTIONEN
           Die Optionen -H, -L und -P bestimmen den Umgang mit symbolischen Links.
           Darauf folgende Kommandozeilenparamter mÃŒssen die Datei- oder Verzeich‐
           nisnamen sein, die untersucht werden sollen.
    
           Das erste Argument, das mit einem -, einer Klammer (, ), einem Komma  ,
           oder  einem  Ausrufezeichen !  beginnt, wird als Anfang eines Ausdrucks
           interpretiert, der bestimmt, wonach gesucht wird.  Alle Argumente davor
           werden als Verzeichnisnamen angesehen.
    
           Wenn  kein  Verzeichnis  angegeben  ist,  wird das aktuelle Verzeichnis
           genommen.  Wenn keine Aktion angegeben ist, wird die Aktion -print aus‐
           gefÃŒhrt (es wird stattdessen empfohlen -print0 zu verwenden).b
    
    
           -P     Keinen  symbolischen Links folgen.  Dies ist das Standardverhal‐
                  ten.  Wenn find eine Datei untersucht  oder  Informationen  ÃŒber
                  diese  ausgibt,  und  die  Datei ein symbolischer Link ist, dann
                  werden die Informationen von dem symbolischen Link  selbst  ver‐
                  wendet.
    
           -L     Symbolischen Links folgen.  Wenn find eine Datei untersucht oder
                  Informationen ÃŒber diese ausgibt, dann werden die  Informationen
                  von  der  Datei verwendet, auf die der symbolische Link verweist
                  (es sei denn, der Link ist kaputt oder find nicht  in  der  Lage
                  ist,  die  Datei  zu  untersuchen, auf die der Link zeigt).  Die
                  Verwendung dieser Option impliziert die  Option  -noleaf.   Wenn
                  Sie  spÀter  die  Option  -P  verwenden, wird -noleaf immer noch
                  Auswirkungen zeigen.  Wenn -L aktiv ist und find einen symbolis‐
                  chen Link zu einem Unterverzeichnis wÀhrend seiner Suche findet,
                  wird das Unterverzeichnis durchsucht, auf  das  der  symbolische
                  Link zeigt.
    
                  Wenn die Option -L in Kraft tritt, wird das PrÀdikat -type immer
                  auf den Typ der Datei angewendet, auf die ein symbolischer  Link
                  zeigt, anstatt auf den Link selbst (es sei denn, der symbolische
                  Link ist kaputt).  Die  Verwendung  von  -L  bewirkt,  dass  die
                  PrÀdikate -lname und -ilname immer logisch falsch zurÌckliefern.
    
    
           -H     Keinen symbolischen Links folgen, es sei denn die  Parameter  in
                  der   Kommandozeile   werden  ausgewertet.   Wenn  find  Dateien
                  auswertet oder Informationen ÃŒber diese ausgibt, werden die ver‐
                  wendeten Informationen vom symbolischen Link selbst benutzt wer‐
                  den.  Die einzige Ausnahme dieses Verhaltens ist, wenn  eine  in
                  der Kommandozeile angegebene Datei ein symbolischer Link ist und
                  dem Link gefolgt werden kann.  In dieser  Situation  werden  die
                  Informationen  der  Datei genommen, auf die der symbolische Link
                  verweist.  Die Informationen ÃŒber den  Link  selbst  dienen  als
                  Fall-Back  fÃŒr den Fall, dass die Datei, auf die der Link zeigt,
                  nicht untersucht werden kann.  Wenn -H aktiv ist und  einer  der
                  Pfade in der Kommandozeile ein symbolischer Link zu einem Verze‐
                  ichnis ist, werden die Inhalte dieses Verzeichnisses  untersucht
                  (wobei natÃŒrlich -maxdepth 0 das verhindern kann).
    
    AUSDRÃÜCKE
           Ein  Ausdruck besteht aus Optionen (welche das allgemeine Verhalten der
           Kommandos bestimmen und immer wahr  zurÃŒckgeben),  Tests  (welche  wahr
           oder   falsch  zurÃŒckgeben)  und  Aktionen  (welche  wahr  oder  falsch
           zurÃŒckgeben).  Optionen, Tests  und  Aktionen  werden  ÃŒber  Operatoren
           verknÃŒpft.  Wenn kein Operator explizit angeben ist wird der UND Opera‐
           tor -and verwendet.  Wenn der Ausdruck keine andere Aktion  als  -prune
           enthÀlt,  wird  mit allen Dateien, fÌr welche der Ausdruck wahr ergibt,
           die Aktion -print durchgefÃŒhrt.
    
    
       OPTIONEN
           Alle Optionen geben immer logisch wahr zurÃŒck.  Mit  der  Ausnahme  von
           -follow  und  -daystart  haben  sie immer Auswirkungen und werden nicht
           erst dann verarbeitet, wenn ihre Position im  Ausdruck  erreicht  wird.
           Daher  sollten  ist es fÃŒr bessere Lesbarkeit besser, sie an den Anfang
           des Ausdrucks zu stellen.  Eine Warnung wird ausgegeben, wenn  Sie  das
           nicht machen.
    
           -daystart
                  mißt  die Zeiten fÃŒr die -amin, -atime, -cmin, -ctime, -mmin und
                  -mtime Eigenschaften vom Beginn des aktuellen Tages anstelle der
                  letzten  24  Stunden.   Diese Option betrifft nur die Tests, die
                  weiter hinten in der Kommandozeile geschrieben sind.
    
           -depth bearbeitet den Inhalt jedes Verzeichnisses vor  dem  Verzeichnis
                  selbst.
    
           -follow
                  Veraltet.   Verwenden Sie die Option -L stattdessen.  Dereferen‐
                  ziert symbolische Links.  Impliziert -noleaf.  Wenn  die  Option
                  -H oder -L nicht angegeben wird, Àndert die Position von -follow
                  das Verhalten des PrÀdikats -newer.  Alle Dateien, die als Argu‐
                  mente  von  -newer aufgeszÀhlt sind, werden dereferenziert, wenn
                  es sich bei ihnen um symbolische  Links  handelt.   Das  gleiche
                  gilt  fÌr  -anewer und -cnewer.  Genauso wird das PrÀdikat -type
                  immer auf den Typ der Datei angewendet, auf den der  symbolische
                  Link  zeigt  und  nicht auf den Link selbst.  Die Verwendung von
                  -follow hat zur Folge, dass die  PrÀdikate  -lname  und  -ilname
                  immer logisch falsch zurÃŒckliefern.
    
           -maxdepth Ebenen
                  steigt  bis  zu der gegebenen Zahl von Ebenen im Verzeichnisbaum
                  auf (in der Hierarchie ab); bei 0 Ebenen werden  die  Tests  nur
                  auf  die  in der Kommandozeile ÃŒbergebenen Dateien und Verzeich‐
                  nisnamen angewendet
    
           -mindepth Ebenen
                  steigt mindestens die gegebene Zahl von Ebenen  im  Verzeichnis‐
                  baum  auf  (in der Hierarchie ab); bei einer Ebene werden die in
                  der Kommandozeile genannten Dateien und  Verzeichnisnamen  nicht
                  bearbeitet
    
           -noleaf
                  erzwingt  die  Bearbeitung  aller VerzeichniseintrÀge; normaler‐
                  weise kann davon ausgegangen werden, dass jedes Linuxverzeichnis
                  wenigstens  zwei  (harte)  Links enthÀlt: das Verzeichnis .  ist
                  ein Link auf das Verzeichnis selbst, und jedes  Unterverzeichnis
                  enthÀlt  den  Eintrag ..  als Link auf das Oberverzeichnis; wenn
                  find bei der Untersuchung eines Verzeichnisses zwei  Unterverze‐
                  ichnisse  weniger  untersucht  hat,  als  das  Verzeichnis Links
                  zÀhlt, kann deshalb normalerweise die weitere Suche beendet wer‐
                  den
    
           -version
                  gibt die Versionsnummer auf die Standardfehlerausgabe
    
           -xdev  durchsucht  keine  Verzeichnisse  in  anderen Dateisystemen (auf
                  anderen Partitionen)
    
    
       Tests
           Alle numerischen Argumente können auf drei Arten angegeben werden:
    
                  + N    steht fÃŒr alle Zahlen größer als N
    
                  - N    steht fÃŒr alle Zahlen kleiner als N
    
                  N      steht fÃŒr genau N
           Alle Tests werden auf die Dateien  in  den  angegebenen  Verzeichnissen
           einzeln  angewendet.   Die  Tests  liefern  einen  Wahrheitswert  von 0
           (Wahr), wenn der Test erfolgreich war.
    
           Die Tests auf die erweiterten Zeitmarken (Zugriff und Erstellung)  wer‐
           den  nur in solchen Verzeichnissen korrekt behandelt, die auf einem der
           neuen Linuxdateisysteme angesiedelt sind (e2fs, xiafs, new minix).  Auf
           den  anderen  Dateisystemen  wird  nur  das  Datum der letzten Änderung
           zuverlÀssig getestet. Das Ergebnis der anderen Tests hÀngt davon ab, ob
           der  letzte Zugriff bzw. die letzte Änderung so kurz zurÃŒckliegen, dass
           die verÀnderte I-Node noch im Arbeitsspeicher (Cache) ist. Dann  können
           auch fÃŒr die Dateien der alten Dateisysteme alle drei Zeitmarken unter‐
           schieden werden.
    
           -amin N
                  auf die Datei ist vor N Minuten zugegriffen worden
    
           -anewer Referenzdatei
                  auf die Datei ist vor weniger Zeit zugegriffen worden, als  seit
                  der  letzten  VerÀnderung  der  Referenzdatei  vergangen ist; im
                  Zusammenhang mit -follow tritt -anewer nur in Effekt, wenn -folâ€â€
                  low vor -anewer in der Kommandozeile steht
    
           -atime N
                  auf die Datei ist vor N*24 Stunden zugegriffen worden
    
           -cmin N
                  der Status der Datei wurde vor N Minuten geÀndert
    
           -cnewer Referenzdatei
                  der  Status der Datei wurde vor weniger Zeit verÀndert, als seit
                  der letzten VerÀnderung der Referenzdatei vergangen ist;  zusam‐
                  men  mit  -follow  tritt -cnewer nur in Effekt, wenn -follow vor
                  -cnewer in der Kommandozeile steht
    
           -ctime N
                  der Dateistatus wurde vor N*24 Stunden geÀndert
    
           -empty die regulÀre Datei oder das Verzeichnis ist leer
    
           -false ist immer falsch
    
           -fstype Typ
                  die Datei ist in einem Dateisystem vom  angegebenen  Typ;  unter
                  anderem werden minix, msdos, ext und proc erkannt
    
           -gid N die Datei gehört der Gruppe mit der Kennzahl N
    
           -group Name
                  die Datei gehört der Gruppe Name
    
           -inum IN
                  die Datei belegt die Inode mit der Nummer N
    
           -links N
                  die Datei hat N (harte) Links
    
           -lname Muster
                  die  Datei  ist  ein  symbolischer  Link auf eine Datei oder ein
                  Verzeichnis mit einem zum Muster passenden Namen
    
           -mmin N
                  der Inhalt der Datei wurde vor N Minuten verÀndert
    
           -mtime N
                  der Inhalt der Datei wurde vor N*24 Stunden verÀndert
    
           -name Muster
                  der Name der Datei passt zu dem Muster
    
           -newer Referenzdatei
                  die Datei ist spÀter verÀndert  worden  als  die  Referenzdatei;
                  zusammen  mit  -follow  tritt -newer nur in Effekt, wenn -follow
                  vor -newer in der Kommandozeile steht
    
           -nouser
                  die Datei gehört keinem im System eingetragenen Benutzer
    
           -nogroup
                  die Datei gehört keiner im System angemeldeten Gruppe
    
           -path Muster
                  der Pfadname der Datei passt zum Muster"
    
           -perm Modus
                  die Zugriffsrechte auf die Datei entsprechen  exakt  dem  Modus;
                  der   Modus  kann  als  Oktalzahl  oder  mit  den  bei  chmod(1)
                  beschriebenen Kennungen beschrieben werden, die Kennungen werden
                  auf Modus 000bezogen
    
           -perm -Modus
                  (mindestens) die Zugriffsrechte fÃŒr den Modus sind gesetzt
    
           -perm +Modus
                  die  Zugriffsrechte  entsprechen  höchstens dem Modus (oder sind
                  weiter eingeschrÀnkt)
    
           -regex Muster
                  der Pfadname passt zu dem regulÀren Ausdruck Muster
    
           -size N[bckw]
                  die Datei belegt N Datenblöcke zu 512 Bytes,  bzw.  N  Bytes,  N
                  2-Byte-Wörtern  und  N Kilobytes mit nachgestelltem c, w oder k.
                  Nachgestelltes b entspricht der  Standardvorgabe  von  512-Byte-
                  Blöcken.
    
           -true  ist immer wahr
    
           -type C
                  die Datei ist vom Typ C; folgende Typen werden unterschieden:
    
                  b      gepufferte GerÀtedatei fÌr ein blockorientiertes GerÀt
    
                  c      ungepufferte   GerÀtedatei  fÌr  ein  zeichenorientiertes
                         GerÀt
    
                  d      Verzeichnis
    
                  p      benannte Pipeline (FiFo)
    
                  f      normale Datei
    
                  l      symbolischer Link
    
                  s      Socket
    
           -uid N die Kennziffer des EigentÃŒmers ist N
    
           -used N
                  auf die Datei ist N Tage nach der letzten  Änderung  zugegriffen
                  worden
    
           -user Name
                  die Datei gehört dem Anwender Name
    
           -xtype C
                  das  gleiche  wie -type fÃŒr alle Dateien, die keine symbolischen
                  Links sind; wenn die Datei ein symbolischer  Link  ist  und  die
                  Option  -follow  nicht  gesetzt ist, wird die Datei, auf die der
                  Link zeigt, auf den Typ  C  geprÃŒft;  wenn  die  Option  -follow
                  gesetzt ist, ist der Test wahr, wenn C = l ist
    
    
       Aktionen
           -exec Kommando;
                  fÃŒhrt  das  Kommando aus; die Aktion ist wahr, wenn das Kommando
                  einen Status von Null liefert; alle auf den  Kommandonamen  fol‐
                  genden  Argumente  bis  zu  einem Semikolon ; werden als Komman‐
                  dozeilenargumente fÃŒr das Kommando interpretiert; das  Semikolon
                  kann  nicht weggelassen werden, und es muss durch mindestens ein
                  Whitespace von der letzten Option getrennt werden; die Konstruk‐
                  tion {} wird durch den Pfadnamen der Datei ersetzt; die Klammern
                  und das Semikolon mÃŒssen in der Kommandozeile fÃŒr find  quotiert
                  werden, damit sie nicht von der Shell bearbeitet werden
    
           -fprint Ausgabedatei
                  schreibt den Pfadnamen der getesteten Datei in die Ausgabedatei;
                  wenn die Ausgabedatei nicht existiert, wird sie  erzeugt,  sonst
                  wird  sie erweitert; die Standardausgabe und die Standardfehler‐
                  ausgabe werden als /dev/stdout und /dev/stderr angesprochen
    
           -fprint0 Ausgabedatei
                  schreibt den Namen der getesteten Datei in die Ausgabedatei  und
                  schließt die Ausgabe mit einem Nullbyte ab, wie -print0
    
           -fprintf Ausgabedatei Format
                  schreibt  den Namen der getesteten Datei in die Ausgabedatei und
                  benutzt dabei das Format mit Sonderzeichen wie bei printf
    
           -ok Kommando;
                  wie -exec, vor der AusfÃŒhrung des Kommandos wird aber noch  eine
                  BestÀtigung  erwartet;  nur  eine  Eingabe, die mit einem B oder
                  einem y beginnt, fÃŒhrt zur AusfÃŒhrung des Kommandos
    
           -print gibt den vollstÀndigen Pfadnamen der getesteten  Datei  auf  die
                  Standardausgabe
    
           -print0
                  gibt  den  Pfadnamen  der  getesteten  Datei, von einem Nullbyte
                  abgeschlossen, auf die Standardausgabe; auf diese  Weise  können
                  auch  Pfadnamen korrekt weiterverarbeitet werden, die ein Zeile‐
                  nende enthalten
    
           -printf Format
                  gibt fÃŒr die getestete Datei die  Zeichenkette  Format  auf  der
                  Standardausgabe  aus; Format kann verschiedene Sonderzeichen und
                  Platzhalter enthalten, die von find bearbeitet werden:
    
                  \a     Alarmton
    
                  \b     RÃŒckschritt
    
                  \c     Abbruch der Ausgabe
    
                  \f     Seitenvorschub
    
                  \n     Zeilenvorschub
    
                  \r     WagenrÃŒcklauf
    
                  \t     horizontaler Tabulator
    
                  \v     vertikaler Tabulator
    
                  \\     der Backslash selbst
    
           ein Backspace gefolgt von irgendeinem anderen Zeichen wird als normales
           Zeichen interpretiert und einfach ausgegeben
    
                  %%     das Prozentzeichen selbst
    
                  %a     die  Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem For‐
                         mat der ctime Funktion
    
                  %A k   die Zeit des letzten Zugriffs auf die Datei, in dem von k
                         bestimmte  Format; k hat dabei das gleiche Format wie der
                         entsprechende Parameter der strftime Funktion in C:
    
                          @      Sekunden seit dem 1.1.1970 0 Uhr GMT
    
                          H      Stunde (00 bis 23)
    
                          I      Stunde (01 bis 12)
    
                          k      Stunde (0 bis 23)
    
                          l      Stunde (1 bis 12)
    
                          M      Minute (00 bis 59)
    
                          p      PM oder AM
    
                          r      Zeit, 12 Stunden (hh:mm:ss: AM/PM)
    
                          S      Sekunden (00 bis 61)
    
                          T      Zeit, 24 Stunden (hh:mm:ss)
    
                          X      Zeit (H:M:S)
    
                          Z      Zeitzone, oder nichts
    
                          a      abgekÃŒrzter Wochentag
    
                          A      ausgeschriebener Wochentag
    
                          b      abgekÃŒrzter Monatsname
    
                          B      ausgeschriebener Monatsname
    
                          c      Datum und Zeit
    
                          d      Tag im Monat
    
                          D      Datum (mm/dd/yy)
    
                          h      das gleiche wie b
    
                          j      der Tag im Jahr
    
                          m      die Zahl des Monats
    
                          U      die Nummer der Woche, Sonntag als erster  Wochen‐
                                 tag
    
                          w      die Zahl des Wochentags
    
                          W      die Nummer der Woche, Montag als erster Wochentag
    
                          x      Datum (mm/dd/yy)
    
                          y      die letzten beiden Stellen der Jahreszahl
    
                          Y      die Jahreszahl
    
                  %b     die Dateigröße in 512 Byte Blöcken (aufgerundet)
    
                  %c     das Datum der letzten  StatusÀnderung  im  Format  der  C
                         ctime Funktion
    
                  %Ck    das  Datum  der  letzten  StatusÀnderung im Format der BR
                         strftime " Funktion; Parameter wie oben"
    
                  %d     die Höhe der Datei  im  Verzeichnisbaum;  Null  bedeutet,
                         dass die Datei Kommandozeilenargument ist
    
                  %f     der Name der getesteten Datei, ohne Verzeichnisse
    
                  %g     der  Gruppenname  der getesteten Datei oder die Kennzahl,
                         wenn die Gruppe nicht eingetragen ist
    
                  %G     die Gruppenkennzahl
    
                  %h     die Verzeichnisnamen des Pfadnamen der getesteten Datei
    
                  %H     das Kommandozeilenargument  (Test),  mit  dem  die  Datei
                         gefunden wurde
    
                  %i     die Nummer der Inode der getesteten Datei
    
                  %k     die aufgerundete Größe der getesteten Datei in Kilobytes
    
                  %l     das  Objekt,  auf  die ein symbolischer Link zeigt; leer,
                         wenn die getestete Datei kein symbolischer Link ist
    
                  %m     die Zugriffsrechte als Oktalzahl
    
                  %n     die Anzahl der harten Links auf die getestete Datei
    
                  %p     der Pfadname der Datei
    
                  %P     der Pfadname und das Kommandozeilenargument  (Test),  mit
                         dem die Datei gefunden wurde
    
                  %s     die Größe der getesteten Datei in Bytes
    
                  %t     die Zeit der letzten Änderung, im ctime Format
    
                  %Tk    die  Zeit der letzten Änderung, im strftime Format (siehe
                         oben)
    
                  %u     der Name des EigentÃŒmers der getesteten  Datei  oder  die
                         Kennzahl, wenn der Benutzer nicht eingetragen ist
    
                  %U     die Benutzerkennzahl des EigentÃŒmers der getesteten Datei
    
           -prune wahr, wenn die Option -depth nicht angegeben ist; sonst  falsch.
                  Wenn  die  Datei  ein Verzeichnis ist, wird nicht in dieses hin‐
                  abgestiegen.
                  falsch,  wenn  die  Option  -depth  angegeben  ist,  hat   keine
                  Auswirkungen.
    
           -ls    zeigt  das Verzeichnis in dem die getestete Datei gefunden wurde
                  mit ls -dils an
    
    
       Operatoren
           Die Optionen, Tests und Aktionen können mit Operatoren  verknÃŒpft  wer‐
           den. Die Bearbeitung erfolgt prinzipiell von links nach rechts.
    
           ( Ausdruck )
                  die Klammern fassen den Ausdruck zu einer Operation zusammen
    
           ! Ausdruck
                  ist wahr, wenn der Ausdruck falsch ist
    
           -not Ausdruck
                  ist ebenfalls wahr, wenn der Ausdruck falsch ist
    
           Ausdruck1 Ausdruck2
                  UND  VerknÃŒpfung;  wenn  Ausdruck1 wahr ist, wird Ausdruck2 bew‐
                  ertet (ausgefÃŒhrt)
    
           Ausdruck1 -a Ausdruck2
                  auch eine UND VerknÃŒpfung
    
           Ausdruck1 -and Ausdruck2
                  auch eine UND VerknÃŒpfung
    
           Ausdruck1 -o Ausdruck2
                  ODER VerknÃŒpfung; Ausdruck2  wird  bewertet  (ausgefÃŒhrt),  wenn
                  Ausdruck1 falsch ist
    
           Ausdruck1 -or Ausdruck2
                  auch eine ODER VerknÃŒpfung
    
           Ausdruck1 , Ausdruck2
                  Liste;  beide  AusdrÃŒcke werden immer bewertet (ausgefÃŒhrt); der
                  Wahrheitswert des gesamten Ausdrucks  entspricht  dem  von  Aus‐
                  druck2
    
    
    BEISPIELE
           find /tmp -name core -type f -print | xargs /bin/rm -f
    
           Finde  Dateien  mit dem Namen core in oder unterhalb des Verzeichnisses
           /tmp und lösche diese.  Achtung, diese Aktion schlÀgt  fehl  falls  die
           Dateinamen  ZeilenvorschÃŒbe,  einfache  oder doppelte AnfÃŒhrungszeichen
           oder Leerzeichen enthalten.
    
    EXIT STATUS
           Der Status von find ist Null, wenn alle Aktionen erfolgreich waren,  im
           Fehlerfall ist der Status größer als Null.
    
    SIEHE AUCH
           das   LunetIX   Linuxhandbuch,   locate(1),  locatedb(5),  updatedb(1),
           xargs(1), fnmatch(3), regex(7), stat(2),  lstat(2),  ls(1),  printf(3),
           strftime(3),  ctime(3),  Finding  Files  (on-line im Info-Dokument oder
           gedruckt),
    
    HISTORY
           Seit findutils-4.2.2 stimmen Shell-Metazeichen (’*’. ’?’ oder ’[]’  zum
           Beispiel), die in Muster fÃŒr Dateinamen verwendet werden, einen fÃŒhren‐
           den ’.’, denn die Interpretation 126 von IEEE POSIX erfordert dieses.
    
    AUTOREN
           Eric Decker, David MacKenzie, Jay Plett und Tim Wood
    
    
    
    
    LunetIX Linuxhandbuch            1. Juli 1993                          FIND(1)


    edit fatfox:

    Wir schreien uns hier nicht an und Satzeichen verwenden wir in ihrem vorgesehenen Context in der vom Duden vorgesehenen Anzahl, wenn sowas zur Gewohnheit lösche ich solche Beiträge in Zunkunft kommentarlos.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.10.2009 15:19:17 von fatfox
  5. e********l

    Deutsche Übersetzungen, WTF? Wenn ich eins in den letzten 10 Jahren, in denen ich mit dem PC gearbeitet und dran gelernt hab, habe dann das dt. Übersetzungen sehr oft nicht hilfreich sind.

    Schau dir die dt. Doku von PHP an. Die kannst in vielen Fällen knicken, weil einfach nicht die Infos drinstehen die man benötigt. Oder die Windows Hilfe (egal in welcher Sprache) sie ist inhaltlich korrekt, aber helfen tut sie überhaupt nicht ^^

    Ich bevorzuge grundsätzlich die englischen Dokus solange es sich nicht um irgendwelche HOchschulmathematik oder anderes wirklich schwer verständliches Zeugs handelt.
  6. Offensichtlich handelt es sich hier um einen bedauerlichen Übersetzungsfehler in der deutschen Manpage zur Version 4.4.0.2 der findutils unter Debian Lenny

    unter anderen Distributionen (z.B. der findutils Version 4.4.2 auf einem Arch Linux) ist die Manpage englisch und vollständig, merkwürdigerweise ist unter beiden Systemen die Eingabe find --help auf deutsch und sie enthält die Option -iname.

    http://www.paste-bin.de/4ad87786bb066.html

    Im übrigen finde ich die Verurteilung von Open Source Dokumentation so wie sie hier dargestellt wird äußerst unfair, aber es steht jedem Meckerer ja frei eine bessere Variante der Dokumentation an das jeweile Projekt zu senden, Open Source Software ist transparent.

    Wer noch etwas zu sagen hat der tut das bitte zum Thema, wenn das hier zur Selbsthilfegruppe der anonymen man-page Hasser wird schließe ich hier umgehend.
  7. Autor dieses Themas

    maybell

    maybell hat kostenlosen Webspace.

    Deutsche Übersetzungen, WTF? Wenn ich eins in den letzten 10 Jahren, in denen ich mit dem PC gearbeitet und dran gelernt hab, habe dann das dt. Übersetzungen sehr oft nicht hilfreich sind.

    Schau dir die dt. Doku von PHP an. Die kannst in vielen Fällen knicken, weil einfach nicht die Infos drinstehen die man benötigt. Oder die Windows Hilfe (egal in welcher Sprache) sie ist inhaltlich korrekt, aber helfen tut sie überhaupt nicht ^^
    Es geht hier nicht um Windows, warum kommen immer diese Windows-Vergleiche?

    Und PHP ist im Vergleich zu einem der gängigsten Befehle eines OS etwas obskures.

    PS: http://de.php.net/manual/de/function.ereg.phpFi
    ein Verweis auf eregi.
    fatfox schrieb:
    Offensichtlich handelt es sich hier um einen bedauerlichen Übersetzungsfehler in der deutschen Manpage zur Version 4.4.0.2 der findutils unter Debian Lenny

    unter anderen Distributionen (z.B. der findutils Version 4.4.2 auf einem Arch Linux) ist die Manpage englisch und vollständig, merkwürdigerweise ist unter beiden Systemen die Eingabe find --help auf deutsch und sie enthält die Option -iname.
    nur leider ohne Erklärung.
    Im übrigen finde ich die Verurteilung von Open Source Dokumentation so wie sie hier dargestellt wird äußerst unfair, aber es steht jedem Meckerer ja frei eine bessere Variante der Dokumentation an das jeweile Projekt zu senden, Open Source Software ist transparent.
    Das hat nichts mit meckern oder unfair zu tun. Wenn etwas objektiv schlecht ist, dann ist es objektiv schlecht und dann wird man das auch sagen dürfen. Was ich gesagt habe, habe ich aus der Perspektive des Users gesagt und "machs doch besser!!" ist ein Argument, dass man ab einem Alter von 10 Jahren nicht mehr verwenden sollte.
    Wer noch etwas zu sagen hat der tut das bitte zum Thema, wenn das hier zur Selbsthilfegruppe der anonymen man-page Hasser wird schließe ich hier umgehend.
    Bitte schließe es.

    Warum ist es so schwer nachzuvollziehen, dass unvollständige, standardmäßig installierte Manpages, standardmäßig aufgerufene (!), die *keine* Warnung enthalten, dass sie unvollständig sind, ein *absolutes* No-Go sind?

    Ok, ich muss ja nicht alles verstehen, also bitte closen.
  8. Bug gemeldet und Problem gelöst.
    Deshalb *closed*, Rückfragen an mich.
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