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Facebook - Fluch oder Segen für Webdesigner

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  1. Autor dieses Themas

    karpfen

    Kostenloser Webspace von karpfen

    karpfen hat kostenlosen Webspace.

    Guten Morgen zusammen,

    einen Thread über die Gefahr von Social Networks bezüglich der Privatsphäre gibt es ja bereits und das soll auch gar nicht das Thema meiner Überlegungen sein. Was mich eher interessiert sind Eure Meinungen zu einem anderen Thema.

    Inwiefern gefährdet Facebook Webdesigner und Co?

    Immer mehr Unternehmen erkennen inzwischen Facebook als Marketingplattform und präsentieren ihr Unternehmen dort. Derzeit eher im kleinen Rahmen und dahinter steht meist eine größere Unternehmens-Webseite. Zumindest bislang. Aber Facebook wandelt sich ja auch mit der Zeit und bietet immer mehr Formen der Kommunikation an. Über die sogenannten Applications sind die Grenzen sehr weit gestreut und man kann in Zukunft sicher als Unternehmen auch Funktionalitäten in Facebook integrieren, wie z.B. Onlinebewerbungen.

    Ein anderes Beispiel sind, die momentan sehr weit verbreiteten, Internetforen und Communitys. In kleinen Nischen haben sich Foren oder Communitys zu einem bestimmten Themenbereich oder einer Region gebildet. Dies alles ist aber inzwischen über Facebook auch erreichbar, vorteilhafterweise alles "auf einen Klick". Sei es das Thema PHP oder HTML, Haustiere oder Pflanzen, über die Gruppenfunktion ist bei Facebook stets eine große und breite Schar an Usern vorhanden, die meistens auch noch den ganzen Tag dort online ist. Also wozu sollte man sich noch in einem Forum anmelden, wenn ich alles über Facebook abrufen kann.

    Persönlich betrifft mich die ganze Thematik auch gerade bezüglich einer eigenen Idee. Ich habe in einer sehr schwach im Internet vertretenen Region den Plan gehabt eine News & Community Plattform aufzubauen, in der die ganzen Veranstaltungen, News und Co gebündelt zur Verfügung gestellt werden sollen. Dies gibt es dort auch in der Form noch nicht. Aber warum sollte sich jemand dort anmelden, wenn er doch einfach die einzelnen Facebook-Seiten in seinen Account integrieren muss, um ständig up to date zu sein.

    Auch lima-city bietet so eine Zusammenfassung von Interessen, jedoch in einem sehr begrenzten und genutzten Userbereich, auch andere Plattformen bieten ähnliche Dienste wie Facebook, aber alles in einem dezenten Rahmen, wenn man es mal mit Facebook vergleicht. Die zunehmende Nutzung und die damit verbundene Macht von Facebook macht mir persönlich schon etwas Angst. Wie soll der Webdesigner auf diese Entwicklungen reagieren oder wird aus dem Webdesigner früher oder später mal der Facebook-Verwalter eines Unternehmens? Derzeit ist Facebook noch "nur" die Eintrittstür auf diverse Webseiten, aber wie lange noch?

    Beitrag zuletzt geändert: 1.3.2011 8:19:07 von karpfen
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  3. t*****b

    Aus Marketinggründen ist Facebook natürlich von Vorteil für Unternehmen, dort kann man schnell und einfach den Konsumenten erreichen. Vor allem im B2C-Bereich ist SMM (vor allem auf FB) eine gute und kostengünstige Methode um Werbung zielgerichtet zu kommunizieren.

    Wir mit unseren Webprojekten müssen jedoch aufpassen. Man braucht ein Alleinstellungsmerkmal (USP) um sich im Internet platzieren zu können, vor allem gegen einen Giganten wie Facebook. Wenn deine Besucher keinen Vorteil in deiner Plattform sehen, werden sie eher Alternativen (vor allem gut platzierte wie FB) verwenden statt deiner Community. Beim Überlegen des USP sollte man sich auch immer fragen, wie und ob die Konkurrenz das Feature in ihre Plattform integrieren können. Zum Beispiel hast du eine tolle Idee, bevor du dein Projekt jedoch auf dem Markt etabliert hast, intergriert das ein Konkurrenz der weitaus mehr Beteidigung im Markt hat. So hast du keine Chance.
    Zum Beispiel hast du eine megageile neue Funktion, doch bevor du 10.000 angemeldete User hast macht das Facebook, Lokalisten.de, VZ-Netzwerke und wie sie alle heißen nach mit ihren Millionen an Nutzern und du wirst keine 50.000 User erreichen. Naja, das ist eben die freie Marktwirtschaft...

    Vor allem im B2C-Bereich können - und das machen auch mehr und mehr Unternehmen - nur noch auf FB (und anderen Diensten) vertreten sein. Dem Webdesigner fehlt also ein Teil der derzeitigen Clientel. Wer schlau ist (und als Webdesigner/Webmaster/...) beobachtet ständig den Markt. Aus dem Webdesigner kann schon ganz gut ein Social-Media-Manager werden. Die Frage ist jedoch: Will ich das überhaupt? Und wie kann ich trotzdem als Webdesigner überlegen? Wer könnten meine neuen Kunden sein? Und und und... Es ist nicht einfach, vor allem nicht in der Branche und ich werde über kurz oder lang etwas anderes machen.

    Dieser Trend ist aber auch nicht seit gestern, schon seit Jahren kann man bemerken, dass die meisten (auch im Hobbybereich) nicht eine eigene Webseite umsetzen, sondern zu einem Baukastensystem, nem Bloggerservice oder woanders hingehn.

    Mein Tipp: Machs wie Facebook, mach die Wirtschaft abhängig von dir, biete ihr einen Mehrwert und du hast gewonnen. Das hat Facebook gemacht und gleichzeitig die User zufriedengestellt, also erst einmal die Basis dafür geschaffen. Aber in erster Linie stand auf jeden Fall das Wirtschaftliche, nach dem Motto "Wir bringen erst alle User auf FB und dann kommen die Unternehmen von ganz allein". Darum haben die auch soviel Kapital bekommen. Es lag also weder an der Umsetzung noch an sonst was, sondern einfach daran wie sie wirtschaftlich agieren. (Bessere) Communities gab es auch schon davor. Aber das ist bei Microsoft, Google, Apple, eBay, Amazon und allen rießen auch so. Wenn du also wirklich so groß werden willst wie diese, musst du auch über die Wirtschaft gehen, etwas in diese Richtung überlegen und dann klappt das schon von alleine... Aber ich habe darauf keine Lust.
  4. Ich glaube nicht, dass Facebook einer sauber und gut aufgebauten Community ernsthaft Konkurrenz machen kann. Mal ehrlich - Wenn ihr Programmier- und Webspace Fragen habt, stellt ihr die hier auf lima-city oder im Facebook? Dort treiben sich doch nur ein Haufen Lümmel herum, die keine Ahnung von der Materie haben. Dafür ist die spezialisierte Community da.
    Ausserdem habe ich in Facebook eingebundene Seiten nicht so gerne, da ich nie weiss, welche persönlichen Daten von mir Preis gegeben werden. Also ich bleibe definitiv bei den Foren und Communitys statt Facebook.

    Beitrag zuletzt geändert: 2.3.2011 12:51:45 von misc
  5. Ich denke nicht, dass Facebook ein Konkurrent für Webdesigner ist. Vielfach wird nur eine kleine Facebook-Seite erstellt und die Haupt-Präsenz findet weiterhin auf einer eigenen Website statt. Ich kenne auch viele Unternehmen, die mit Facebook nichts zu tun haben wollen, weil es eben Kunden gibt, die Facebook ablehnen.
    Das schlimmst finde ich sowieso die Like-Buttons auf der eigenen Website. Die zerstören valides HTML, gliedern sich nicht in das Gesamt-Design ein, etc.
  6. Autor dieses Themas

    karpfen

    Kostenloser Webspace von karpfen

    karpfen hat kostenlosen Webspace.

    Zu allererst vorraus, ich habe niemals vor, so einem Giganten Konkurrenz zu machen. Mir persönlich gelten diese Überlegungen vor allem um kleine Projekte, mit denen ich in irgendeine Nische hinein will, um diese zu füllen. Alleinstellungsmerkmal hin oder her, was Du erfolgreich umsetzen kannst, kann so ein Gigant wie Facebook allemal in weniger Zeit nachmachen oder einführen.

    Die Mehrheit der Facebook-User mögen vielleicht keine Ahnung von PHP haben und deshalb dort keine solchen Fragen beantworten können, aber dort tümmeln sich mehr als genug Spezialisten, die sich mit der Materie auskennen. Aber warum sollte ich den kleinen Teil der PHP-Spezialisten in Anspruch nehmen, wenn ich doch in PHP-Gruppen so eines Giganten noch viel mehr potentielle Helfer erreiche.

    Ich sehe die Entwicklung von Facebook und Co für das Internet weniger für den 0815-User bedenklich an als für denjenigen, der mit dem Netz sein Geld verdienen will und muss. Insofern solche Communities sich nicht skandalöse Fehltritte leisten sehe ich da doch einen sehr gravirenden Wandel im Netz. Facebook in der jetzigen Form mag vielleicht nur eine kleine Unternehmensseite bieten, aber wer weiss, welche Integration sich die FB-Macher diesbezüglich noch ausdenken werden.
  7. g****e

    seh ich genauso wie meine beiden vorposter: facebook kann gegen eine richtige community nciht anstinken. außerdem verschwindet der trend facebook schon wieder, viele die ich kenne lehnen es ab. in einigen schulen laufen sogar schon anti-facebook-kampangen^^ find ich gut.
    gegen eine richtige community wie hier lima-city kann facebook niemals anstinken. hier hast du leute die ahnung haben, unzwar richtig ahnung, bei FB kriegst du vllt 1000000 antworten von leuten die meinen es zu können, aber davon sind mindestn 99% schrott. hier erhält man meist eine direkte, gute und schöne antwort, kann nachfragen falls was unklar ist und kann auch schön diskutieren. diskutieren kannst du zb mit zu vielen leuten nicht, hier bei lima schreiben nur interessenten und auch keine 2mio davon dazu. man kann aufeinander eingehen und miteinander diskutieren, weil an einer meist nicht mehr als 20 beteiligt sind.

    zu den likebuttons: sehe ich genauso^^ ich denke diese buttons sollten nur dann geladen werden falls die person eingeloggt ist. ich für meinen teil habe diese buttons nichtmehr, weil ich in meine urlfilter.ini einfach den wildcard *.facebook.* eingetragen habe. dadurch bin ich all diesen kaqq los, und facebook ist gesperrt bei mir^^

    für webdesigner ist es aber keinesfalls ein manko oder nachteil, viele private leute wolln eine eigene seite haben, außerhalb von facebook. auch viele firmen haben noch eine richtige firmenpresenz, weil das auf facebook viel zu wenig ist. FB ist nur für "der hat ein like darauf? also der mag das? was ist das denn... mal sehn, oh, das gefällt mir, will ich auch" und so kommt man zu neuer kundschaft. für die firmen hat facebook keinen anderen sinn ;-)
  8. Facebook an Schulen hat meiner Meinung nach nichts verloren. Ein Kumpel von mir arbeitet bei ner Firma, die viele Schulen in IT-Angelegenheiten berät und unterstützt. Als er mal dort war hat er die Lade-Geschwindigkeit gemessen. Wenn Facebook gesperrt ist läuft alles doppelt so schnell. Eher bedenklich wenn man daran denkt, dass unsere Jugend eigentlich dem Unterricht folgen sollte und nicht irgendeinen Quatsch auf Facebook posten sollte...
  9. t*****b

    Facebook erobert dennoch das Web und das wird auch die User erreichen, die nicht bei Facebook angemeldet sind. Irgendwann ist alles voller Facebook, die Kommentarfunktionen in Blogs, Foren werden auf Diskussionsseiten von Facebook-Gruppen/Pages umgeleitet usw. Spätestens dann müssen sich diejenigen die noch nicht angemeldet sind überlegen, in wie fern sie noch im Internet agieren wollen, ohne Facebook zu verwenden. Klar wird es immer Webseiten geben die nicht mit FB verknüpfen, aber das werden immer weniger.
  10. Da wäre ich mir nicht mal so sicher. Facebook ist riesig - das kann man nicht abstreiten. Im Moment habe ich aber eher das Gefühl, dass Facebook an Dominanz einbüßt. Viele Bekannte von mir, die einen FB-Account hatten, haben diesen gelöscht und sind auf andere Kommunikations-Mittel umgestiegen (Twitter, zurück zum guten alten ICQ / Skype / MSN / etc.).

    Auch hab ich von mehreren Unternehmen gehört, die ein eigenes kleines Firmen-Netzwerk haben, zu dem auch Angehörige und Bekannte herzlich eingeladen sind. Damit verfolgen sie das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.
  11. Autor dieses Themas

    karpfen

    Kostenloser Webspace von karpfen

    karpfen hat kostenlosen Webspace.

    Das Gefühl kann ich so nicht bestätigen. Das Facebook-Zuwachs eher stagnierend wirkt als wachsend liegt doch daran, dass doch schon sehr viele Menschen dort angemeldet sind und der Zulauf diesbezüglich schon von selber sich eingependelt hat.

    Das Firmen ihre Interna lieber in den eigenen Netzen austauschen ist doch klar, niemand weiss ja genau, welche Informationen da von Facebook abgegriffen werden und welche nicht.

    Den einzigen wirklichen Schwachpunkt bei solchen Plattformen ist die Trägheit. Soll heissen, den einzigen Vorteil, den man als kleiner Plattform/Community/Webseiten-Betreiber hat ist, dass man schneller und flexibler neue Ideen umsetzen kann und immer schauen muss, dass man einen Schritt vorraus ist.
  12. t****o

    Ich sehe da mehr Probleme auf die Firmen zukommen als auf die Webdesigner, denen plötzlich die Kunden wegbrechen. Facebook ist derzeit weitestgehend werbefrei, auf Twitter findet man gar keine Werbung. Das bedeutet für die Betreiber, dass die Einnahmen beschränkt sind. Eine Plattform wie Facebook kann dieses Problem vermutlich durchs Verkaufen von Geschäftsanteilen und Handeln mit Aktien aus der Welt schaffen, jedoch würde ich ja glatt behaupten, kann auch solch eine Einnahmequelle spontan wegbrechen.
    Da die Plattformen komplett zentralisiert sind, legen die Firmen die Verantwortung für die Umsätze durch neue Kunden und der Supportplattform weitestgehend in die Hand externer, die für sie nicht kontrollierbar sind. Was passiert, wenn Twitter plötzlich pro Tweet eines kommerziellen Unternehmens 10 Dollarcent nimmt? Erstmal werden alle zu Facebook laufen... Doch was ist, wenn die plötzlich finden, dass die Firmen für einige tausende Dollar Anteile zur Absicherung kaufen müssen? Oder der Betreiber löscht mal eben ein paar Firmenprofile… Da keine Backupmöglichkeit vorhanden ist, steht die Firma blöd da.
    Inzwischen stützen sich alle auf Facebook, auf Werbeplakaten findet man selbst bei Parteien nur noch einen Hinweis auf eine Facebook-Seite..

    Eine normale Firmenseite liegt meistens auf einem eigenen Server, über den die Firma selbst die Macht hat. Oder auf einem Webspace, für den die Firma bezahlt und dementsprechend in den meisten Fällen einen Vertrag mit jemandem ausgemacht hat. Doch gibt es bei Facebook einen Vertrag zwischen den Firmen und Facebook? Es gibt die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Aber die regeln ja nicht halb so toll was wie läuft, wie ein unterschriebener Vertrag...
    Außerdem liegen die Facebook-Server in der USA. Dort gelten ganz andere Gesetze als hier...

    Der Trend geht zwar immer mehr zu solchen Angeboten, jedoch denke ich, nimmt das auch irgendwann ein Ende... Teilweise stützen ganze Firmen ihren Office- und Mailbetrieb auf Google Apps. Für die Firma ist das optimal, kaum Verwaltungskosten und trotzdem einen Funktionsumfang wie bei einem teuren Windows-Server mit M$ Exchange. Doch was macht Google mit den Daten? Meiner Meinung nach sind Daten bei Google sehr sicher. Es kann niemand außer Google und dem eigentlichen Besitzer der Dateien reinschauen. Aber wäre es nicht schöner, wenn nur der eigentliche Besitzer einblicken darf?

    Gestern StudiVZ und MySpace, heute Facebook, was morgen kommt - ? Lassen wir uns überraschen.
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