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Facebook und Datenschutz - Druck der Politiker

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  1. Autor dieses Themas

    w*o

    Hallo!

    Wie ihr wahrscheinlich mitbekommen hat, will Facebook zukünftig Benutzerdaten an Werbepartner weitergeben. Nun haben einige Politiker aus Deutschland (und anderen Ländern???) Druck auf den Facebook-Chef Mark Zuckerberg ausgeübt, unter anderem mit einem Brief mit der Fordern, das nicht zu tun.

    Meint ihr, dadurch wird Facebook etwas ändern? Oder bringt das nichts?
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  3. k****o

    Also bitte, seit wann haben bitten von Politikern oder sonst wem schon einmal ein Unternehmen davon abgehalten etwas zu tun was ihnen Geld einbringt?

    Höchstens ein Komplettes Abmelden aller Nutzer wäre eine Möglichkeit, aber dem großteil ist es egal bzw. weiß es garnicht so genau und dem anderen Teil wird dann wahrscheinlich etwas im Sinne von bessere Service oder weiter Kostenlos nutzbar wäre sonst nicht möglich...
    Und die wenigen die es stört, die bleiben dann doch angemeldet, weil´s alle anderen auch sind (außer mir).
  4. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Ich denke, daß Facebook eher nicht einlenken wird. Werbung bei den Usern bringt ja im Endeffekt eine Menge Geld. Aber andererseits verstehe ich nicht, warum sich Frau Aigner bei seriösen Firmen wie Facebook oder Google immer reinhängt und versucht diese zu reglementieren.

    Nach meiner Meinung kommen Beschwerden von Facebook und co von Usern, die entweder zu faul sind zum Lesen oder sich nicht wirklich auskennen und mit solchen Diensten nicht umgehen können. Als erstes sollte der geneigte User ersteinmal seinen gesunden Menschenverstand walten lassen und nichts vertrauliches wie Adressdaten oder das Bild von der letzten Feier mit runtergelassen Hosen lieber auf dem eigenen Rechner lassen.
  5. Hi zusammen:
    kalinawalsjakoff schrieb: ...................................
    Nach meiner Meinung kommen Beschwerden von Facebook und co von Usern, die entweder zu faul sind zum Lesen oder sich nicht wirklich auskennen und mit solchen Diensten nicht umgehen können. Als erstes sollte der geneigte User ersteinmal seinen gesunden Menschenverstand walten lassen und nichts vertrauliches wie Adressdaten oder das Bild von der letzten Feier mit runtergelassen Hosen lieber auf dem eigenen Rechner lassen.


    Dito. Es ist immer vernünftig im Internet ein wenig Vorsicht walten zu lassen, wenn ich nicht will dass 10 Mio. User meinen nackten Hintern sehen, dann sollte ich auch kein Bild davon hochladen, egal wohin.

    kanexo schrieb: Also bitte, seit wann haben bitten von Politikern oder sonst wem schon einmal ein Unternehmen davon abgehalten etwas zu tun was ihnen Geld einbringt?.....................


    Genau so it das! Es ist ja auch eine Heidenarbeit mit solch einer Plattform verbunden und aus Altruismus tun die wenigsten etwas.
    Bestes Beispiel Google, ich habe jedes Monat einen Brief im (realen) Postkasten, der mir Vergünstigungen, Geld Gutschriften etc. anbietet für ................. Naja, Suchanfrage, wer kommt zuerst, der, der dafür bezahlt. Man muss ja den Börsenwert irgendwie rechtfertigen.

    who schrieb: Hallo!

    Wie ihr wahrscheinlich mitbekommen hat, will Facebook zukünftig Benutzerdaten an Werbepartner weitergeben. Nun haben einige Politiker aus Deutschland (und anderen Ländern???) Druck auf den Facebook-Chef Mark Zuckerberg ausgeübt, unter anderem mit einem Brief mit der Fordern, das nicht zu tun.

    Meint ihr, dadurch wird Facebook etwas ändern? Oder bringt das nichts?


    Nun ja, da ist dieses Häckchen hinter den AGBs, wenn ichs mache habe ich einem Vertrag zugestimmt, wenn da steht, Facebook darf es tun, was wollen da Politiker erreichen, ausser wieder mal in die Medien zu kommen.
    Wenn ich nicht will dass meine Daten verkunkelt werden darf ich das Häckchen nicht setzen, wenn ichs nicht setze kann ich Facebook nicht nutzen, aber meine Daten werden nicht weitergereicht. Thats easy.
    Will ich Facebook dennoch nutzen, bietet sich ein eigener (spamt mich zu, ich lösch euch e) email account für so etwas an und ein pre paid Handy für 5 Euro, das zwar freigeschalten und mit Guthaben, aber zumeist ausgeschalten als Dauergast in der Nachttischschublade liegt. Damit hat man doch seine relative Ruhe und die wenigen Briefe auf Papier eignen sich bestens dazu den Kaminofen anzünden oder wandern in die gelbe Tonne.
    Was ich nicht will, dass weitergegeben wird, darf ich nicht schreiben.
    Tschüss Ludwig

    Beitrag zuletzt geändert: 16.6.2010 9:07:03 von tutmoses
  6. Autor dieses Themas

    w*o

    Ja... ihr habt alle recht.
    Aber dennoch finde ich es erstens richtig, das die Leute darauf hingewiesen werden, weil nicht jeder Facebook so genau kennt, nicht jeder sich die AGB durchließt, aber doch viele den Komfort, den Facebook zweifelslos bietet, nutzen will.

    kanexo schrieb: [...]

    Höchstens ein Komplettes Abmelden aller Nutzer wäre eine Möglichkeit, aber dem großteil ist es egal bzw. weiß es garnicht so genau und dem anderen Teil wird dann wahrscheinlich etwas im Sinne von bessere Service oder weiter Kostenlos nutzbar wäre sonst nicht möglich...
    Und die wenigen die es stört, die bleiben dann doch angemeldet, weil´s alle anderen auch sind (außer mir).


    Man kann sein Facebook-Konto nicht löschen, nur deaktivieren. D. h., alle Daten, die du jemals dort eingegeben hast, bleiben dort und werden statistisch ausgewertet, was wiederum heißt, dass das Verhalten der Nutzer genau unter die Lupe genommen wird. Da nichts gelöscht wird, nicht einmal die E-Mail-Adresse oder der Name der Nutzers, verstößt Facebook gegen das deutsche Datenschutzgesetz. Und deshalb bin ich der Meinung, dass das, zumindest in Deutschland und Ländern, wo die Gesetze ähnlich sind, von Facebook geändert werden sollte.

    kalinawalsjakoff schrieb: [...]

    Nach meiner Meinung kommen Beschwerden von Facebook und co von Usern, die entweder zu faul sind zum Lesen oder sich nicht wirklich auskennen und mit solchen Diensten nicht umgehen können. Als erstes sollte der geneigte User ersteinmal seinen gesunden Menschenverstand walten lassen und nichts vertrauliches wie Adressdaten oder das Bild von der letzten Feier mit runtergelassen Hosen lieber auf dem eigenen Rechner lassen.


    Warum? Der Mensch ist doch Faul, deshalb hat er das Internet erfunden, das Auto und eben eine (mittlerweile mehrere) Möglichkeiten, mit anderen auf einfache Weise in Kontakt zu bleiben.

    Aber die Frage ist doch, mit was man dafür zahlt. Wäre es besser, wenn Facebook jeder Nutzer 5€ im Monat zahlt, oder seine Identität "verkauft"?

    @tutmoses:
    Facebook kennt dich, bevor du Facebook kennst. Ich würde wetten, das mindestens 30% der E-Mail-Adressen von Menschen, die nicht bei Facebook registriert sind, Facebook kennt.

    Beitrag zuletzt geändert: 17.6.2010 1:19:42 von who
  7. b******r

    Moin Who,
    wenn jemand eine AGB akzeptiert ohne sie zu lesen ist er selber schuld.

    Das gleiche mit E Mail Adressen, wenn jemand meint er müsse seine Adi überall eintragen anstatt sich für sowas eine extra Adresse zu zulegen, hat er pech gehabt. Ich war auch so dusselig, habe aber einen guten Spamfilter ;)



    Ich kann diese ganzen Reglementierungen nicht leiden. Da wird Firmen vorgeschrieben wie sie mit IHREM Produkt umzugehen haben um die Dummheit anderer zu unterstützen.
    Keiner wird gezwungen sich irgendwo anzumelden oder ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Das Gleiche wie bei Microsoft, wenn ich ein Problem damit habe das bei Windows der IE mit bei ist, steht es mir frei Linux oder dergleichen zu nutzen.

  8. fah-unterwegs

    fah-unterwegs hat kostenlosen Webspace.

    Also ihr habt alle ein bischen Recht. Auf das "Briefchen" eines deutschen Bundesministers lässt ein amerikanischer Unternehmer doch nicht einmal sein Häufchen fallen.
    Aber das ist auch gar nicht das Kernproblem. Die Kernfrage kann doch für Nutzer von facebook nur lauten: warum sollte ich dort überhaupt vertreten sein? Mittlerweile gibt es genügend andere communities, in denen man sich und seine Welt präsentieren kann. OK, facebook ist vielleicht die "internationalste" davon, aber was hindert uns daran, andere Plattformen zu nutzen, die mit den Nutzerdaten sorgfältiger umgehen (noch). Auch ich bin im Bekanntenkreis immer wieder auf Unverständnis gestossen, wenn ich versucht habe klarzumachen, warum ich facebook aus Sicherheitsgründen ablehne (nicht nur Firmen, auch "staatliche Organe" bekommen ja Zugriff auf facebook-Nutzungsdaten) und eben dort nicht vertreten bin. Wir haben die Wahl, üben wir sie doch aus ! Ja, ich bin in einer community vertreten, mache aber hier jetzt keine Schleichwerbung, sondern sage nur, dass diese Plattform nachweisbar sorgfältiger mit den Datenschutzrichtlinien umgeht. Ich empfehle, auf so etwas zu achten.
  9. bewahrer schrieb:
    Ich kann diese ganzen Reglementierungen nicht leiden. Da wird Firmen vorgeschrieben wie sie mit IHREM Produkt umzugehen haben um die Dummheit anderer zu unterstützen.
    Keiner wird gezwungen sich irgendwo anzumelden oder ein bestimmtes Produkt zu kaufen. Das Gleiche wie bei Microsoft, wenn ich ein Problem damit habe das bei Windows der IE mit bei ist, steht es mir frei Linux oder dergleichen zu nutzen.


    Es gibt da so etwas wie Gesetze.
    Ich meine, es muss sich ja keiner aufregen, wenn ihm der Fernseher geklaut wird. Keiner zwingt ihn dazu.
    Und wenn ich mit 100 durch eine Spielstraße fahre, kein Problem. Die Blagen sollen doch einfach woanders spielen.

    Das Datenschutzgesetz gibt es nicht nur so.

    @fah:
    Viele andere Communities mit besserem Datenschutz? Welche denn? Schüler Vz, Dein VZ oder wie?
    Soll ich mal lachen? Alle derartigen Netzwerkcommunities leben von den Daten ihrer Nutzer. Wieso sollten sie es nicht einfach probieren Datenschutzgrenzen auszureizen?

    ---
    Ilse Aigner?
    Zum Schmunzeln schön - wären ihre "Drohungen" nicht so traurig dämlich.

    Beitrag zuletzt geändert: 26.6.2010 23:01:58 von createtheweb
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