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  1. Autor dieses Themas

    feng-shui

    feng-shui hat kostenlosen Webspace.

    Hallo zusammen,

    wir sind vier tag/partei">Parteien in einem Vierfamilienhaus und wollen uns einen gemeinsamen DSL-Zugang teilen.

    Frage 1: Wie ist die zivilrechtliche und strafrechtliche Lage für den offiziellen Anschlusshalter und für die anderen Parteien, falls gesetzeswidrige Sachen (z.B. illegale Downloads) von diesem Anschluss aus passieren?

    Frage 2: Gibt es einen Router, der die Verbindungen speichert, um später feststellen zu können, wer die straf- oder zivilrechtlichen relevanten Taten begangen hat? (Wir wollen bewusst keinen Proxy (also zusätzlichen Rechner) dazwischenschalten!)

    MfG
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  3. kochmarkus

    Co-Admin Kostenloser Webspace von kochmarkus

    kochmarkus hat kostenlosen Webspace.

    Hi, ich bin zwar kein Anwalt aber ich versuch mal mein Glück...

    feng-shui schrieb:
    Hallo zusammen,

    wir sind vier Parteien in einem Vierfamilienhaus und wollen uns einen gemeinsamen DSL-Zugang teilen.

    Frage 1: Wie ist die zivilrechtliche und strafrechtliche Lage für den offiziellen Anschlusshalter und für die anderen Parteien, falls gesetzeswidrige Sachen (z.B. illegale Downloads) von diesem Anschluss aus passieren?

    Also strafrechtlich kann nur der Probleme bekommen der wirklich was illegales über den Anschluss gemacht hat, was bei vier Haushalten und ohne zusätzlichen »Überwachungsmaßnahmen« im LAN ziemlich schwer rauszufinden sein wird. Zivilrechtlich jedoch kann der Anschlussinhaber belangt werden, wenn jemand anderes über seinen Anschluss Unfug treibt, Stichwort zum googeln wäre hier »Störerhaftung«.


    Frage 2: Gibt es einen Router, der die Verbindungen speichert, um später feststellen zu können, wer die straf- oder zivilrechtlichen relevanten Taten begangen hat? (Wir wollen bewusst keinen Proxy (also zusätzlichen Rechner) dazwischenschalten!)

    In dieser Consumerklasse von Geräten die die ISPs an ihre Kunden verteilen wüsste ich da von nichts, aber wie wär es den mit einem zusätzlichen Rechner dazwischengeschalten, der jedoch nicht als Proxy, sondern als Router konfiguriert ist?

    Allerdings stellt sich da wohl die Frage, ob du überhaupt den Internetverkehr von jemand anderem überwachen darfst...?

    Beitrag zuletzt geändert: 14.2.2010 20:54:16 von kochmarkus
  4. Autor dieses Themas

    feng-shui

    feng-shui hat kostenlosen Webspace.

    Allerdings stellt sich da wohl die Frage, ob du überhaupt den Internetverkehr von jemand anderem überwachen darfst...?


    Da ja alle Parteien an einer entsprechenden Lösung interessiert sind, werden auch alle Parteien ihre Einwilligung zur Datenspeicherung geben.
  5. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Soweit ich informiert bin, liegt ja der DSL Anschluuss bei einer der 4 Mietparteien, beispielsweise beim Threadersteller. Die anderen Parteien kriegen per (W-)Lan einen Gastzugang. Wenn jetzt eine der anderen Mietparteien Illegales Zeug (Stichwort KiPo) runterlädt ist ersteinmal der Anschlussinhaber in der Beweislast zu beweisen daß er das Zeug nicht geladen hat, genauso wie bei Einkäufen was zum Beispiel über die Telefonrechnung usw geht.
  6. Autor dieses Themas

    feng-shui

    feng-shui hat kostenlosen Webspace.

    Soweit ich informiert bin, liegt ja der DSL Anschluuss bei einer der 4 Mietparteien, beispielsweise beim Threadersteller. Die anderen Parteien kriegen per (W-)Lan einen Gastzugang. Wenn jetzt eine der anderen Mietparteien Illegales Zeug (Stichwort KiPo) runterlädt ist ersteinmal der Anschlussinhaber in der Beweislast zu beweisen daß er das Zeug nicht geladen hat, genauso wie bei Einkäufen was zum Beispiel über die Telefonrechnung usw geht.


    Dies ist so völig korrekt, kalinawalsjakoff. Die einzelnen Wohnungen werden allerdings über Kabel (LAN) versorgt, also ohne W-LAN. Jede Wohnung hat dann nochmals einen Router / Switch.

    Genau dafür möchte ich gerne hinter dem DSL-Anschluss einen Router (1->4, also ein DSL-Eingang, vier Ausgänge (einer pro Wohnung))haben, der dann protokolliert, welche Wohnung (oder welche IP) welche Internetseite / IP aufgerufen hat, um im nachhinein "Täter" überführen zu können.

    Der Router soll verschlossen im Anschlussraum des Mehrfamilienhauses stehen. Einen Rechner würde ich da nur ungerne hinstellen, ist zudem wenig optimal in Bezug auf Energieverbrauch.
  7. Abzuklären ist meines Wissens auch, ob die vertragliche Lage es zulässt, den DSL-Anschluss auf andere Mietparteien zu verteilen. Das war zumindest eine Zeit lang in den meisten AGBs ausgeschlossen worden, zumindest, als es vor einigen Jahren bei mir zur Debatte stand.
  8. Autor dieses Themas

    feng-shui

    feng-shui hat kostenlosen Webspace.

    Dies ist zulässig (siehe z.B. http://www.netzwelt.de/news/72430-sparfuechse-dsl-anschluss-fuers-ganze-haus.html).
  9. In jedem Fall muss der Anschlusshalter damit rechnen am Ende zu bluten - selbst wenn er ein Logfile des Routers vorlegt, das beweist, dass es ein anderer war. Das muss nicht unbedingt berücksichtigt werden.

    Gruß
  10. genau, der Anschlussinhaber muss dafür geradestehen, was darüber abläuft... dafür habt ihr halt nur 1 Rechnung...

    aber 4 parteien und 1 popliger DSL-Anschluss.. mir wär das zu langsam... dann spielen 2 Leute WOW oder Perfect world und der Anschluss ist dicht...

    sind denn 25€ für einen internet-Anschluss im Monat so viel geld? wer nciht mal das zahlen kann, der solte sich überlegen, ob er sich den Strom für die Rechner überhaupt leisten kann...
  11. sebulon schrieb:
    genau, der Anschlussinhaber muss dafür geradestehen, was darüber abläuft... dafür habt ihr halt nur 1 Rechnung...

    aber 4 parteien und 1 popliger DSL-Anschluss.. mir wär das zu langsam... dann spielen 2 Leute WOW oder Perfect world und der Anschluss ist dicht...

    sind denn 25€ für einen internet-Anschluss im Monat so viel geld? wer nciht mal das zahlen kann, der solte sich überlegen, ob er sich den Strom für die Rechner überhaupt leisten kann...

    Manche sitzen nun mal nicht den ganzen Tag vor ihrem Rechner...
    Wenn die Personen dann einmal am Tag für fünf Minuten ihre E-Mails checken macht das im Monat 4-5 Stunden.
    Und dafür sind 25€ verdammt viel.
  12. lucas9991 schrieb:
    sebulon schrieb:
    genau, der Anschlussinhaber muss dafür geradestehen, was darüber abläuft... dafür habt ihr halt nur 1 Rechnung...

    aber 4 parteien und 1 popliger DSL-Anschluss.. mir wär das zu langsam... dann spielen 2 Leute WOW oder Perfect world und der Anschluss ist dicht...

    sind denn 25€ für einen internet-Anschluss im Monat so viel geld? wer nciht mal das zahlen kann, der solte sich überlegen, ob er sich den Strom für die Rechner überhaupt leisten kann...

    Manche sitzen nun mal nicht den ganzen Tag vor ihrem Rechner...
    Wenn die Personen dann einmal am Tag für fünf Minuten ihre E-Mails checken macht das im Monat 4-5 Stunden.
    Und dafür sind 25€ verdammt viel.



    Ja, da gibt es aber wieder andere Tarife... Modemverbindung kann man auhc heutzutage aufbauen... für solche kleinen Sachen... dann werden aus 4-5h im Monat halt 8-10h, wegen der Ladezeiten... und da bezahlt man pro minute ein paa cent und gut ist...

    Beitrag zuletzt geändert: 5.3.2010 13:47:47 von sebulon
  13. Hm, dann könnte man z.b. in ein Internetcafe gehen.
  14. donnie-darko schrieb:
    Hm, dann könnte man z.b. in ein Internetcafe gehen.



    :thumb: nu, da bezahlt man vielleicht 1-2€ pro stunde, je nach standort und gut ist...
  15. Ihr versteht nicht so ganz worauf ich hinaus will.
    Es geht darum, dass alleine der Preis für die Bereitstellung solcher Dienste ziemlich teuer sind.

    Bezgl Internetcafe:
    Stell dir einen Rentner vor, der öfters Fotos seiner Kinder/Enkel per E-Mail bekommt.
    Der Rentner wird nicht mit einre externen Festplatte in ein Internetcafe gehen und sich die Fotos herunterladen.
    Er wird acuh keine Ahnung davon haben, wie viel Traffic dasd Herunterladen von (qualitativ hochwertigen) Fotos zieht.
    Dementsprechend sollte der Rentner eine DSL Flatrate bekommen.

    Und genau hier liegt meiner Meinung nach der Knackpunkt:
    Der Bereitstellungspreis ist zu teuer. Volumen- und Zeittarife sind nur bei sehr kleinen und überschaubaren Mengen günstig.
    Sonst zahlt man sehr sehr schnell drauf.
    Eine Verhältnismäßigkeit ist fast nicht vorhanden.

    Wenn die Dienstleister für diese Sparte von Konsumenten keine passende Tarife anbietet, finde ich es völlig legitim und vor allem nachvollziehbar sich einen Anschluss zu teilen.
    Würde es sich nämlich um eine wirklich freie Marktwirtschaft handeln ohne Preisabsprachen&Übereinkünfte, so würde früher oder später ein Dienstleister für diese Konsumentensparte entstehen und dann müssten wir keine Diskussion darüber führen. ;-)

    edit:
    Ich habe gerade _das_ Beispiel schlecht hin vergessen... ^^
    Eine Wohngemeinschaft. Dort teilen sich auch mehrere Personen einen Anschluss und dort hat auch der Anschlussinhaber die Verantwortung. Völlig unfair, aber deutsche Recht... :/

    Beitrag zuletzt geändert: 6.3.2010 13:12:07 von lucas9991
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