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Gleichberechtigung - des Rätsels Lösung?

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  1. Autor dieses Themas

    b******r

    Stopp Mädels - nur eine Theorie - nicht gleich schlagen ;)

    Klingt vielleicht böse - Gleichberechtigung in der jetzigen Form kann nicht funktionieren! So war die Menschheit nicht geplant.
    Mir persönlich ist es ja fast egal, habe ja keine Kinder (nur z.T. ungewollt), aber prinzipiell müssen wir entscheiden was wir wollen.
    Da Männer im normalfall keine Kinder gebähren können, müssen die Frauen unsere Zukunft austragen. Somit stehen sie der Arbeitswelt nicht mehr zur Verfügung - und machen Arbeitsplätze für Männer frei.
    Die Frauen haben dann Zeit ihre Kinder wieder zu erziehen - was wiederum zu weniger Straftaten führt.

    Wir wissen alle das unsere Wirtschaft und das Sozialwesen nicht gerettet werden kann ohne das wir mehr Renten EINZAHLER als Renten BEZIEHER haben.
    Wie soll das in der jetzigen Form klappen?

    Es geht hier nicht um Gleichberechtigung im Allgemeinen, es geht um die berufliche Gleichberechtigung!

    Was denkt ihr, liege ich falsch mit meiner Theorie - widerlegt es!

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  3. malia

    Moderator Kostenloser Webspace von malia

    malia hat kostenlosen Webspace.

    bewahrer schrieb: Stopp Mädels - nur eine Theorie - nicht gleich schlagen ;)

    Klingt vielleicht böse - Gleichberechtigung in der jetzigen Form kann nicht funktionieren! So war die Menschheit nicht geplant.
    Mir persönlich ist es ja fast egal, habe ja keine Kinder (nur z.T. ungewollt), aber prinzipiell müssen wir entscheiden was wir wollen.
    Da Männer im normalfall keine Kinder gebähren können, müssen die Frauen unsere Zukunft austragen.
    Somit stehen sie der Arbeitswelt nicht mehr zur Verfügung - und machen Arbeitsplätze für Männer frei.
    Die Frauen haben dann Zeit ihre Kinder wieder zu erziehen - was wiederum zu weniger Straftaten führt.

    Wir wissen alle das unsere Wirtschaft und das Sozialwesen nicht gerettet werden kann ohne das wir mehr Renten EINZAHLER als Renten BEZIEHER haben.
    Wie soll das in der jetzigen Form klappen?

    Es geht hier nicht um Gleichberechtigung im Allgemeinen, es geht um die berufliche Gleichberechtigung!

    Was denkt ihr, liege ich falsch mit meiner Theorie - widerlegt es!


    Meine Meinung, du liegst vollkommen falsch. In der heutigen Zeit ist es in vielen Fällen zwingend notwendig dass die Frau arbeiten geht weil das Gehalt des Mannes gar nicht ausreicht um die hohen Lebenskosten zu bestreiten. Warum sollten sie Arbeitsplätze für Männer freimachen häufig sind Frauen alleinerziehend, wovon sollten sie dann leben? Frauen sind Renten- EINZAHLER die wiederum dafür sorgen dass Renten-Einzahler zur Welt kommen.

    Es gibt genügend Frauenberufe ich kann mir schlecht vorstellen dass Männer bereit wären diese Berufe auszuüben. Ausserdem sind Frauen oft gar nicht gleichberechtigt was den Beruf angeht sie sind oft in gleicher Position schlechter bezahlt.

    Frauen müssen genauso das Recht haben sich FÜR den Beruf und GEGEN Familie und Kinder zu entscheiden. Nur weil Frauen in der Lage sind Kinder auf die Welt zu bringen kann es wohl nicht sein dass sie es auch müssen.

    Sag mir bitte einen guten Grund warum Frauen ihre Arbeitsplätze für Männer freimachen sollen. Im Grunde ist es doch so dass es nicht genügend Arbeitsstellen gibt, was würde es da bringen wenn die Frauen zu Hause bleiben und ihre Kinder erziehen?

    Ausserdem fände ich es eine totale Zumutung und es wäre gegen meinen Stolz wenn ich finanziell total abhängig von einem Mann wäre. Was wäre wenn der Mann frühzeitig stirbt oder mich verlässt? Wer käme dann für mich auf wenn ich nicht berufstätig wäre? Woher sollte dann meine Rente kommen wenn ich nicht dafür einzahle?

    Mehr Renten-EINZAHLER kann es nur geben wenn es mehr Arbeitsplätze gibt von wem die nun besetzt werden ist im Grunde vollkommen egal.

    Grüsse Malia







    Beitrag zuletzt geändert: 16.2.2010 10:44:42 von malia
  4. Ich finde eher, dass man für Frauen die Arbeitsbedingungen anpassen muss. Wenn die Frau sich entscheidet, dass sie ein oder zwei Kinder bekommen will, dann muss es ihr möglich sein, nach der Geburt und einer kurzen Zeit, wieder in den Beruf zurückzukehren. Theoretisch ist das auch so vorgegeben, praktisch sicher nicht immer.

    Zudem müssen sich die Ehepartner oder die beiden Lebenspartner überlegen, wer sich um die Erziehung kümmern soll. Oftmals entscheidet das bessere Gehalt, auch wenn die Frau dieses bezieht. Und das ist so korrekt. Denn für eine gewisse Zeit muss der eine Lebenspartner nunmal den Großteil der Finanzierung tragen, während der andere die Kindererziehung im Großen und Ganzen tagtäglich bestreitet.

    Ob nun ein Mann oder eine Frau die Kinder erzieht spielt in meinen Augen keine Rolle im Bezug auf die Straftaten Jugendlicher.

    Ausserdem sehe ich das so wie malia, heutzutage geht diese Rollenteilung oftmals gar nicht, selbst wenn dies beide Lebenspartner so wünschen. Zudem müssten die Altersvorsorgen für Hausfrauen, die nur noch Kinder erziehen und Haus verwalten verändern, so dass diese nicht benachteiligt darstehen, wenn der Mann die Kurve kratzt.

    EDIT:

    Ich habe eine guten Freund, der seine Vaterjahre in Anspruch genommen hat und sich die Kindererziehung mit seiner Frau gerecht aufteilt, weil beide ein ähnliches Einkommen haben. Da funktioniert die Gleichberechtigung wunderbar. Aber muss halt auch immer der Arbeitgeber mitspielen, was nicht immer der Fall ist. Bis das Kind auf eigenen Beinen steht, werden beide Elternteile zu gleichen Anteilen die Erziehung übernehmen und arbeiten.

    Beitrag zuletzt geändert: 16.2.2010 10:40:38 von karpfen
  5. Autor dieses Themas

    b******r

    @Karpfen:
    Arbeitsbedingungen anpassen ist so eine Sache, ich habe dass Beispiel schon in einen anderen Thread gebracht:
    In unserem Labor hatte wir eine gute Leiterin. Nach der einarbeitung lief alles super, bis sie schwanger wurde. Sie wurde dann ersetzt und kam nach anderthalb Jahren wieder, wollte aber nur noch Teilzeit arbeiten.
    Was tun mit der neuen, NOCH besseren Mitarbeiterin?
    Ist nicht sonderlich praktisch.
    Richtig, wer das Kind erzieht - Hauptsache einer tut es!

    @Malia:
    Natürlich hast du recht das dass Geld teilweise nicht ausreicht wenn nur einer Arbeitet.
    Aber, warum ist das so? Der Staat ist pleite, und wenn wir unsere Rentner nicht verhungern lassen wollen, müsser mehr Kinder her.
    Zuviele Rentner auf zuwenig Steuerzahler.
    Wenn BEIDE arbeiten, wer erzieht dann die Kinder? Das es in Schule und Kindergarten nicht klappt, und auch nicht so gedacht ist, ist doch wohl klar.
    Warum haben viele Kinder denn heute soviel Probleme, weil sie auf sich alleine gestellt sind. Früher lebten Generationen unter einem Dach, es wurde Familienleben "gelernt".
    Heute Lernen Kinder das Sprechen in Kindergarten und Schule, darum versteht man die Jugendlichen auch nicht mehr "eh alda, wilscht du Schdress oder wa?", Ich bin letztens mal S-Bahn gefahren, mir gegenüber saßen zwei deutsche Jugendliche, ich habe die echt nicht verstanden :(
    Zum Teil wird sogar so geschrieben...


    Frauen müssen genauso das Recht haben sich FÜR den Beruf und GEGEN Familie und Kinder zu entscheiden. Nur weil Frauen in der Lage sind Kinder auf die Welt zu bringen kann es wohl nicht sein dass sie es auch müssen.

    Leider können (und wollen :wink:) die Männer DIESEN Job nicht übernehmen.
    Wer soll es dann tun?
    Natürlich müssen sie die Entscheidung selbst treffen können, als Gebähr-Maschinen sollten Frauen nicht gesehen werden :lol:

    Die Frage war, würde es besser Funktionieren, nicht das man es umsetzen könnte oder sollte.

    Irgendetwas muss man tun um die Kinderlosigkeit zu beenden, das war nur ein Beispiel.

    Es gibt nicht meine persönliche Meinung wieder. Meine Frau kann tun und lassen was sie will und sie erledigt unsere Finanzen usw.
    Sie hat halt Bürokauffrau gelernt und kennt sich besser damit aus.
  6. Solange Frauen nicht die Chance bekommen, sich gleichzeitig für Kind und Arbeit zu entscheiden, wird diese Kinderlosigkeit nicht enden. Diese Gleichstellung von Mann und Frau wird man auf keinen Fall rückgängigmachen, was in meinen Augen auch total richtig ist.

    Ich halte das Problem, wie die meisten in unserer Zeit, eher von gesellschaftlicher Natur. Zum einen passen die Rahmenbedingungen für arbeitende Mütter nicht, zum anderen sind die Männer in der Mehrheit nicht flexibel. Dazu kommt, dass schlichtweg auch viele junge Menschen (egal ob Mann oder Frau) keine Lust mehr auf Kinder haben, denn es ist nicht nur ein Verzicht auf Karriere, sondern eine Bindung über meist 18 Jahre, in denen Kinder einem die Haare vom Kopf fressen und jede Menge Nerven kosten.

    Für mich reicht als Gegenleistung das, was die Kinder dafür an Lebensfreude in das eigene Leben bringen, für andere reicht das scheinbar nicht als Grund.
  7. bewahrer schrieb:
    Wir wissen alle das unsere Wirtschaft und das Sozialwesen nicht gerettet werden kann ohne das wir mehr Renten EINZAHLER als Renten BEZIEHER haben.

    Als das Rentenumlagesystem in den 50er Jahren des letzten Jahrhunderts eingeführt wurde, war von seinen Erarbeitern vorgesehen, dass die arbeitende Bevölkerung sowohl die Rentner, als auch die Kinder unterstützt. Allerdings wurde letzteres Schnell verworfen. Warum auch immer.

    Zweitens war den "Erschaffern" des Umlageverfahrens auch klar, dass das System nicht mehr als 20-30 Jahre funktionieren wird. Vor dem Hintergrund, dass Deutschland durch zwei Weltkriege demographisch vollkommen unproportioniert aufgestellt war, war das Umlageverfahren sogar recht gut. Heutige Rentenbezieher sind allerdings Kriegs- oder Nachkriegsjahrgänge, die wesentlich breiter aufgestellt sind.

    Die Frage, wie das Umlageverfahren erhalten werden kann, ist vollkommen abwegig. Bei steigender Lebenserwartung und sinkender bzw. stagnierender Geburtenrate (ein "Problem" aller alten Industrienationen) muss vielmehr nach einer neuen Form der Altersversorgung geschaut werden. Und die Antwort hierauf kann nur heißen: Private Vorsorge. Wer heute unter 40 ist und glaubt er bekäme eine staatliche Rente, von der es sich leben lässt, der ist naiv.

    bewahrer schrieb:
    Irgendetwas muss man tun um die Kinderlosigkeit zu beenden(...)

    Diese etatistische (http://de.wikipedia.org/wiki/Etatismus) und bevormundene Herangehensweise widerstrebt mir. Meiner Meinung nach, haben solche Überzeugungen die Qualität die individuellen Rechte des Einzelnen zu stark zu verletzen. Niemanden sollte vorgeschrieben oder ein schlechtes Gewissen gemacht werden, nur weil er sich dagegen entscheidet, Kinder zu haben. Jeder muss letztenendes einen Lebensentwurf finden, der für ihn vertretbar ist. Wir sollten uns lieber diesen neuen gesellschaftlichen Verhältnissen anpassen und nicht versuchen, ein System, das nicht funktioniert, künstlich am Leben zu erhalten und seinen unausweichlichen Kollaps hinauszuzögern.
  8. Das Problem was wir jetzt immer noch haben scheint mir zu sein, das die Frauen so lange mies behandelt wurden, dass sich in ihr Rollenbild eingebrannt hat, die Rolle der Männer wäre ein wie auch immer überlegene, die in irgendeiner Weise erstrebenswert sei.

    Und genau darin liegt der völlige Unsinn. Es ist für einen Mann tatsächlich nicht erstrebenswert die Rolle einer Frau anzustreben, nicht weil die Männerrolle etwas besseres wäre, sondern schlicht weil er eben keine Frau ist und einiges gar nicht so gut kann und damit ist eine Menge mehr als bloß das Austragen des Nachwuchses gemeint.

    Ich bin sicher das die Rolle einer Frau für Frauen viele sehr schöne um nicht zu sagen charmante Seiten hat, die einem Mann einfach deshalb verschlossen sind, weil er nun einmal keine Frau ist.

    Ich bin auch sicher dass Frauen einiges ganz genauso können, was üblicherweise eher Männer anspricht. Ich habe auch nichts dagegen, wenn es ihnen der Sache wegen Spaß macht, z.B. irgendwelche Technikfrickeleien zu machen oder eher deftige körperliche Austobereien als Sport zu betreiben oder sich in abstrakte logische Konstrukte zu versteigen.
    Ich finde es nur extrem abstoßend, wenn ich den Eindruck bekomme, jemand macht etwas nur(!) um zu beweisen, dass er es auch kann. Kurz diese Nadelstreifenministrerinnen und Vorstandsvorsitzenden, die versuchen genauso verklemmt zu sein wie ihre männlichen Kollegen finde ich einfach nur albern. Womit ich nicht sagen will, dass Frauen, die in Chefetagen was zu bieten haben, da nicht auch sitzen sollten. Durchaus, Organisieren kann ich mir sogar sehr gut als eine von Frauen hervorragend leistbare Aufgabe vorstellen.

    Und so gibt es viele Dinge die Frauen leicht fallen und die sie gerne machen, die Männer eben einfach nicht so leicht fallen. Ich fände es auch einigermaßen abstoßend, wenn nun ein Mann versuchen würde leichtfüßigen Smalltalk und social Networking zu betreiben mit ästhetischen Konzepten zu spielen, Dinge auch über eine eher empathische als bloß trocken analytische Sicht zu beurteilen oder ähnliches zu betreiben nur! um beweisen zu müssen, dass er das auch kann.

    Ich fand eine Bekannte großartig, die meinte sie sähe es nicht ein wieso sie nun unbedingt auch Elektrogeräte oder Autos reparieren können müsste nur um Gleichberechtigung zu demonstrieren.

    Meiner bescheidenen Meinung nach kommen wir erst zu einer wirklichen Gleichberechtigung, wenn sich die ureigenen Stärken der verschiedenen Geschlechter auch als solche etabliert haben und keiner anders sein muss als es ihm selber liegen würde. Und da sich Erziehung eben schon am ehesten durch Vorbilder vermittelt kommen wir denke ich kaum um brauchbare und sich ergänzende Rollen für beide Geschlechter herum.

    gruß
    sf-media
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