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Hochphilosophisches Thema

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  1. Autor dieses Themas

    j***e

    Sein (Philosophie), Grundbegriff der Philosophie, der als Gegenbegriff zum Nichts in unterschiedlichen Denksystemen in einem je anderen Sinne die Existenz als reales Sein (Dasein) oder die Essenz als ideales Sein (Sosein) zum Gegenstand hat. Der Existenz wesentlich ist ihr Bezug zur Zeit und zum Raum. Reales Sein ist in der Zeit, es ist individuell und einzig; ideales Sein ist weder an den Raum, noch an die Zeit gebunden, es ist ewig und allgemein. Ideales Sein kommt beispielsweise den Ideen sowie den Begriffen der Mathematik und der Logik zu.

    In der Fundamentalontologie Martin Heideggers (Sein und Zeit, 1927) ist das Sein die ihres Daseins bewusste Existenz. Es unterscheidet sich dadurch grundlegend vom blo?en Vorhandensein. Die Existenz selbst steht in dem Spannungsverh?ltnis zwischen Eigentlichkeit und Uneigentlichkeit, wobei der Sinn von Sein sich in der Eigentlichkeit erf?llt. Eigentlich kann Existenz nur im Bewusstsein ihrer Zeitlichkeit werden ? Dasein ist wesentlich ?Sein zum Tode?. Das Bewusstsein der st?ndigen M?glichkeit des Nicht-seins erschlie?t dem Dasein das Tor zur Freiheit. Innerhalb des Existentialismus besch?ftigte sich Jean Paul Sartre (Das Sein und das Nichts, 1952) mit dem Begriff.


    Das philosophische Sein, ein Thema das mich schon seit meiner Kindheit besch?ftigt.
    Wie "sind" wir ?berhaupt auf dieser Welt, ist diese Erde bzw. dieses Universum vielleicht bestandteil eines ganz anderen "Seins"?
    Oder gibt es vielleicht eine Parallele zu unserer Welt, die unser Sein erg?nzt...

    Das "Sein", ein Begriff der vieles umfasst... lassen wir uns an dieser Stelle etwas Zeit um ?ber diesen Begriff nachzudenken...

    Wir wissen zwar, dass das reale "Sein" der Menschen begrenzt ist, aber die M?glichkeit eines wechselnden "Seins" besteht doch?, oder stimmt ihr mir da nicht zu?
    Das wechselnde reale Sein besch?ftigt auch diverse Religionen, jedoch wird diese Art des Seins als Bestrafung angesehen obwohl sich dar?ber doch streiten l?sst...

    mit freundlichen gr??en Judge
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  3. t*****t

    Das Sein ist alles, was in irgendeiner Weise existiert, ob man es kennt oder nicht. Au?erhalb des Seins gibt es nichts, da alles, was es gibt, per Definition Teil des Seins ist.

    Das Sein mu? ein "Perpetuum Mobile" sein, da alles, was die Bewegung des Sein hervorrufen kann, per Definition Teil des Seins ist. Ein Teil des Seins kann einen anderen Teil des Seins bedingen, schaffen oder bewegen, aber das Sein in seiner G?nze kann nur ein sich selbst bedingendes, sich selbst schaffendes und sich selbst bewegendes Sein sein.

    Unschl?ssig w?re des weiteren die Behauptung, da? es ?berhaupt keine Bewegung gebe, sondern nur unver?nderliches, beharrendes Sein, Bewegung nur subjektiver Schein. In dem Moment, wo ich Bewegung erlebe, gibt es Bewegung. Zumindestens in meinen Erlebnissen. Und da meine Erlebnisse ein Teil des Seins sind, gibt es Bewegung im Sein. Bestenfalls gibt es Teile des Seins, wo keine Bewegung ist.


    Weissu? :biggrin:
  4. Autor dieses Themas

    j***e

    Da Du durchaus bewandert zu sein scheints auf dem Gebiete des Seins, w?rst du wohl so nett und w?rdest mit erl?utern warum wir "Sind" und warum alles "Sein" so ist wie es ist...

    Durch welche Ereignisse kam das Ideale Sein zustande?Und was umfasst dieses Ideale Sein genau?
    Kann man hiermit eine Parallele zum Idealismus bilden...

    mfg Judge
  5. t*****t


    judge schrieb:
    Da Du durchaus bewandert zu sein scheints auf dem Gebiete des Seins, w?rst du wohl so nett und w?rdest mit erl?utern warum wir "Sind" und warum alles "Sein" so ist wie es ist...

    Durch welche Ereignisse kam das Ideale Sein zustande?Und was umfasst dieses Ideale Sein genau?
    Kann man hiermit eine Parallele zum Idealismus bilden...

    mfg Judge


    Nun denn, ich will Dir antworten :biggrin: :

    Das Ideale Sein ist zun?chst einmal nicht das, was Du Dir darunter vorstellen magst! Das Sein ist der Grundbegriff der Philosophie, der als Gegenbegriff zum Nichts in unterschiedlichen Denksystemen in einem je anderen Sinne die Existenz als reales Sein (Dasein) oder die Essenz als ideales Sein (Sosein) zum Gegenstand hat. Reales Sein ist in der Zeit, es ist individuell und einzig; ideales Sein ist weder an den Raum, noch an die Zeit gebunden, es ist ewig und allgemein! Eine Verbindung zum Idealismus im philosophischen Sinne, kann man nat?rlich herstellen, denn der Idealismus ist das Bewu?tsein oder den Geist als das Prim?re der Welt bzw. des Seins anzusehen. Hier weiter auf den Begriff des Idealismus im philosophischen Kontext eingehen zu wollen, w?rde doch den Rahmen sprengen!

    Zum Dasein sei Hegel zitiert:

    "Das Dasein ist das einfache Einssein des Seins und des Nichts.... Seine Vermittlung, das Werden, liegt hinter ihm; sie hat sich aufgehoben, und das Dasein erscheint daher als ein erstes, von dem ausgegangen werde. Es ist zun?chst in der einseitigen Bestimmung des Seins; die andere, die es enth?lt, das Nichts, wird sich gleichfalls an ihm hervortun, gegen jene"

    Hegel will damit sagen, dass das Dasein nur in seiner Entwicklug begriffen werden kann. Das Dasein tr?gt Momente des Seins und des Nichts in sich, die die Grundbestimmungen seiner dialektischen Gegens?tzlichkeit ausmachen.

    Im ?brigen, warum wir hier sind, oder auch nicht, je nachdem, kann uns niemand sagen oder erkl?ren. W?re dem so, und w?ssten wir, wohin wir gehen, dann w?re das Leben doch nicht lebenswert, oder?
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