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Immer mehr Technik in den Fahrzeugen - Findet ihr das gut und sinnvoll?

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  1. Autor dieses Themas

    unitest

    unitest hat kostenlosen Webspace.

    Ich finde es immer belastender trotz allem Komfort, dass immer mehr Technik und überflüssiges Zeug in die Fahrzeuge einzieht. Es drückt die Preise hoch und man kann nichts mehr selbst reparieren. Außerdem sind somit immermehr Fehlerquellen im Fahrzeug. Würdet ihr lieber ein Fahrzeug mit weniger Technik fahren oder findet ihr das toll so wie es ist?
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  3. Ich denke , dass die neueren Autos zu Recht mit mehr Technik ausgestattet werden, da diese den Autofahrern auch so in manchen Situationen das Leben retten können.

    Was denkst du, was überflüssige Technik in einem Auto ist ?

    Für mich hat alles irgendwo einen Sinn, was neu auf den Markt kommt.Im Moment werden immer mehr Spurassistenten entwickelt. Ich war zu Anfang auch eher skeptisch, aber nach einer Reportage, habe ich schon meine Meinung zu dieser Technik geändert.

    Und mal ehrlich .Nicht in allen Autos, wird diese Technik installiert.
    Jede Person hat andere Ansprüche an eine Auto und verschiedene Vorstellungen.

    Wenn du viel mit deinem Auto fährst, wünschst du dir einen gewissen Technischen Komfort.
    Ist doch logisch. Das in einem City-Flitzer solch eine Technik wohl nicht Serie wird, davon gehe ich mal stark aus.

    Und alles was dir an Technik evt. dein Leben retten könnte ( oder es beim Fahren angenehmer macht ), bezahlst du extra. logisch wa ?

    Und zum selbst reparieren.Da stimme ich dir schon in par Punkten zu. Sicher, kann man mit Übung einen älteren Wagen, wenn er mal eine Macke hat, wieder auf die Beine bringen.
    An einer Einparkhilfe, würde ich auch meine Programmier Kenntnisse auch nicht unbedingt freien Lauf lassen.
    Sowas geht sicher schnell in die Hose.

    Ich bin der Meinung. Wer Technik braucht, soll Technik bekommen und dafür bezahlen.
    Wer nicht drauf steht. Es gibt wunderschöne Oldtimer ^^

    mfg

    tommig



  4. Man muß halt klar zwischen Komfort und Sicherheitselektronik unterscheiden.
    Ich finde ebenfalls das in Sachen Komfortelektronik viel unsinniges Zeug eingebaut wird !
    Bei der Sicherheit+Umweltbelastung siehts halt wieder anderst aus.
  5. da stimme ich dir zu. z.b. ist im neuem Audi A8 so viel Elektronik, das die Techniker selbst schon langsam nicht mehr durchsteigen. Oder beim Passat B6. Die sind öfters in der Werkstatt als auf der Straße.
  6. Da ich Simme fahrer bin muss ich sagen, das Technik überschätzt wird. Bei der Simme gibt es nur mechanische Elemente. Das einzige, was an diesem Gerät Elektrich ist, ist di lichtanlage, mit Blinkern Licht und eventuell Hupe. Von daher reicht mir eine simple Technik, da man da das meiste, bzw. alles selbst machen kann. Wenn es da ist, ok, wenn nicht dann find ich das besser.
  7. zwiebeldoener

    Moderator Kostenloser Webspace von zwiebeldoener

    zwiebeldoener hat kostenlosen Webspace.


    Da ich Simme fahrer bin muss ich sagen, das Technik überschätzt wird. Bei der Simme gibt es nur mechanische Elemente. Das einzige, was an diesem Gerät Elektrich ist, ist di lichtanlage, mit Blinkern Licht und eventuell Hupe. Von daher reicht mir eine simple Technik, da man da das meiste, bzw. alles selbst machen kann. Wenn es da ist, ok, wenn nicht dann find ich das besser.


    Es kommt aber darauf an, worauf das Fahrzeug (in diesem Fall ein Motorrad) ausgelegt ist. Du kannst eine Hayabusa beispielsweise nicht mit einer Simson älteren Baujahres vergleichen.
    Je stärker die Motoren und höher die Geschwindigkeiten werden, desto mehr Elektronik braucht man im Fahrzeug, da ein Mensch das irgendwann nicht mehr kompensieren kann.



    Das man die Fahrzeuge nicht mehr selber warten kann, liegt meiner Meinung nach nicht an der Elektronik. Bei manchen Autos kann man mittlerweile nicht mal mehr selber die Lichter wechseln, ohne passendes Werkzeug. Und das hat meiner Meinung nach nichts mit neuer Elektronik zu tun. Das ist ganz einfach die Absicht der Automobilhersteller, die ihre Kunden in die Vertragswerkstatt holen wollen.
  8. t*****b

    @Zwiebeldoener: Wobei die Autohersteller ab irgendwann dieses Jahr, das Wechseln der Beleuchtung ohne Spezialwerkzeuge ermöglichen müssen (bei Neuwagen).

    Ich sehe das sehr zwiespaltig und unterteile die Elektronik einfach mal in "Sicherheitstechnik" und "Luxuselektronik". Zu ersterem gehört alles, was das Auto(fahren) sicherer macht, wie zB Airbagauslößer, ABS, ESP, Servolenkung und zu letzterem Zeugs wie automatischer Regenwischererkennung oder dass das Licht in die Kurve schwenkt, auf das ich gut verzichten kann. Auf der anderen Seite, kann die Elektronik (wie voll das Auto auch immer damit vollgestopft ist) niemals komplett Unfälle selbständig vermeiden, es kommt immer auch auf den Fahrer an, d.h. es wird immer Unfälle geben, egal wie fortgeschritten die Technik ist (außer die Autos fahren selbständig ;) )

    Auf der anderen Seite gibt es die Fehlertoleranz. Ein Auto mit einem Softwarefehler wird nur dann zurückgerufen, wenn die Rückrufaktion billiger ist als die Begutachtung der Unfallautos durch den Hersteller (prozentual gerechnet). Ich kenne jemanden, der in diesem Gebiet arbeitet und Softwarefehler sind bei Autos gar nicht so selten wie man denkt.
  9. heute wurde ein Report vom TÜV veröffentlicht, in dem steht das immer mehr Autos mit erheblichen Mängel zu den Inspektionen erscheinen. Es sind nicht nur alte Autos. Es sind auch manche dabei, die nicht mal 3 Jahre alt sind, und bei dehnen einfach nur eine Birne kaputt ist die allerdings der Besitzer nicht wechseln konnte. Ihm fehlte schlicht das nötige Spezial- Werkzeug.

    Also so etwas finde ich stumpf.
  10. Ich nach nur eins: Die Industrie baut nur solche Dinge, die auch gekauft werden.

    Die Leute wollen Regensensoren - also sollen Sie welche kriegen!
    Die Leute wollen Einparkhilfen - ...
    Die Leute wollen automatische Fahrelicht - ...

    Selber schuld, wer die Sachen kauft!
  11. zwiebeldoener

    Moderator Kostenloser Webspace von zwiebeldoener

    zwiebeldoener hat kostenlosen Webspace.


    Ich nach nur eins: Die Industrie baut nur solche Dinge, die auch gekauft werden.

    Die Leute wollen Regensensoren - also sollen Sie welche kriegen!
    Die Leute wollen Einparkhilfen - ...
    Die Leute wollen automatische Fahrelicht - ...

    Selber schuld, wer die Sachen kauft!


    Das kannst du so nicht sagen. Die ersten beiden Sachen fallen unter die Rubrik Luxus.
    Ja, Kunden wollen Luxus, aber die Autofirmen bestimmen welche Neuerungen es gibt. Ich glaube kaum, dass ein Kunde zu BMW oder sonstigen Firmen ging und sagte, dass er einen Regensensor wolle.
    Aber was die Kunden auch wollen ist eine gute Finanzierung. In der Regel in Form eines günstigen Fahrzeuges. Da kommt der Luxus dann nicht so hinterher.

    Und was soll das automatische Fahrlicht sein? Kurvenlicht? Das ist auch sicherheitstechnischen Gründen eingebaut.
  12. thenewbrowler

    thenewbrowler hat kostenlosen Webspace.

    Tatsache ist das die großen Autohersteller dieser Welt viel neue Technok auf den Markt bringen müssen um Kunkurennzfähig zu sein. Ob das sinnvoll ist oder nicht ist dabei nebensächlich. Bei den kleinen Autoherstellern wie zum Beispiel Wiesmann ist ja so das die wenig Technik im Auto verbaut haben. Die von Wiesmann haben ja auch nicht so einen umheimlich großen Druck auf ihren Schuldern neue Technik auf den Markt zu bringen. Ich persönlich denke das man 50% bis 60% der Technik aus den Modellen der S-Klasse, BMW 7er und CO. wegfallen lassen könnte.

  13. Tatsache ist das die großen Autohersteller dieser Welt viel neue Technok auf den Markt bringen müssen um Kunkurennzfähig zu sein. Ob das sinnvoll ist oder nicht ist dabei nebensächlich. Bei den kleinen Autoherstellern wie zum Beispiel Wiesmann ist ja so das die wenig Technik im Auto verbaut haben. Die von Wiesmann haben ja auch nicht so einen umheimlich großen Druck auf ihren Schuldern neue Technik auf den Markt zu bringen. Ich persönlich denke das man 50% bis 60% der Technik aus den Modellen der S-Klasse, BMW 7er und CO. wegfallen lassen könnte.


    Im Grunde genommen kann man sogar mehr Technik raus lassen und wirklich nur das nötigste integrieren.
    Aber da kommt wieder die allbewährte Frage nach Luxus und Sicherheitstechnik.
    Ich meine kein Mensch kauft sich einen 7er BMW und verzichtet auf elektrische Fensterheber xD

    Zu dem Punkt mit den kleineren Herstellen muss ich dir teilweise widersprechen.
    Hersteller wie bereits genannt Wiesmann zB mit ihrem Wiesmann GT Modell, haben genug Technik im Fahrzeug drin.
    Nur man muss jetzt genau eine Sache bedenken.Mercedes , BMW, Audi sind dadrauf bedacht, neue Technik zu entwicklen und schnell zu integrieren,
    da diese "Megarken-Hersteller" sich so auf dem Weltmarkt etablieren.

    Diese dürfen der Konkurrenz im nichts nachstehen und müsen immer auf dem neusten Stand der Dinge sein.
    Und genau das haben Firmen wie Wiesmann, Spyker und Pagani nicht.
    Sie bauen kleine exklusive Reihen und suchen sich nur passend das aus, was Sie brauchen.Dadurch haben sie zwar hohe Patent aber keine Entwicklungskosten.




  14. Ich hab zu meinem 16. nen alten VW Golf II zum Basteln bekommen.
    Da kommt man wirklich gut an alles ran.
    Hab zum ersten mal Keilriemen gewechselt!

    Mein Vater hat ne C-Klasse. Wenn man da mal schaut wo der Keilriemen überall drüber läuft: bestimmt 5 Umlenkrollen, Kompressor was weiß ich.
    Man hätte nie ne Chance den selber auszutauschen.

    Man muss also schon sagen, dass es inzwischen anders aussieht mit der Technik.
    Ich find das aber ehrlichgesagt auch nich schlimm!
    Viele Sachen können wirklich helfen Leben zu retten oder das Fahren erheblich zu vereinfachen.

    Aber es gibt natürlich auch genug sinnloses Zeug: Wer braucht elektrische Spiegelverstellung? Ob das jetzt n Knopf is, den man nach oben drückt, oder eben n Knubbel der bissl schwerer geht und den Spiegel per Seilzug verstellt... macht doch kein Unterschied.

    Genau so der Regensensor... Wär ein Handgriff...


    Aber es gibt auch Schwachstellen von dem ganzen Elektronikkruscht:

    N Freund von nem Freund... naja auf jeden Fall sind die mal mit ihrem Mercedes liegen geblieben: Motor nimmt kein Gas mehr an, Bremsen tun nich mehr, Türen wurden verriegelt, Motor ging nichmehr aus. Radionavigationskombi aus. Zum Glück Handy dabei gehabt und ADAC angerufen. Schon am Telefon: Haben sie zufällig nen Mercedes? Sei anscheinend gar nich so selten, dass das komplette System abstürzt und dann NICHTS mehr geht!

    Weiteres Beispiel: Bei dem Auto von nem Freund (auch Mercedes) hat man in der Lüftung irgendein Knacksen gehört. Mercedes hat ein Softwareupdate(!) gemacht, welches die Umdrehungszahl des Lüfters geändert hat. Das Geräusch war weg.

    Kann man also so und so sehen!
  15. Ich finde die viele Elektronik im Auto schon größtenteils ganz gut wenn es z.B. um Sicherheit geht aber wenns dann um die Entmündigung des Fahrers gehhtört bei mir der Spaß auf also so Sachen wie Tempomat oder so kommen mir net ins Auto!
  16. Autor dieses Themas

    unitest

    unitest hat kostenlosen Webspace.


    Ich finde die viele Elektronik im Auto schon größtenteils ganz gut wenn es z.B. um Sicherheit geht aber wenns dann um die Entmündigung des Fahrers gehhtört bei mir der Spaß auf also so Sachen wie Tempomat oder so kommen mir net ins Auto!


    Aber so ein Dacia z.B. der Kombi reicht doch. Und er hat soweit ich weiß nur das nötigste drin und sieht auch gut aus. Die Fenster kann man sich noch mit der Hand kurbeln.
  17. Man kann ja heutzutage nicht mal mehr einen Radio einbauen, da kann dann schon das ganze Auto nicht mehr gehen. Problem ist das CAN-Bus System was inzwischen fast alle neueren haben. Super Radio geht aber ich kann nicht mehr starten ;)

    Eigentlich könnte man ja jeden noch so kleinen Fehler sofort finden, steht ja alles im Fehlerspeicher im Bordcomputer. Nur, wer kann sich diese Gerät, was mehrere 1000 bis 10.000 ¤ kostet, schon leisten? Und falls das mal billiger wird, wird einfach alles verschlüsselt gespeichert. Wieder ab zur Werkstatt und viel Geld zahlen, dafür dass vielleicht nur dass Standlicht durchgebrannt ist und jetzt ABS, ESP und was noch alles nicht mehr geht.

    Die Elektronik ist auch viel zu sehr miteinander verknüpft, fällt ein System aus zieht es meist viele andere nach.

    Extrem ist auch dass im Motorraum inzwischen alles so zugebaut ist dass man mit viel Glück noch selbst die Füllstände nachsehen kann. Was sollen diese riesigen Abdeckungen auf dem Motorblock, könnte vielleicht einer einen Zylinder klauen? Nein, da kann man wieder viel Geld verdienen weil man dauernd in die Werkstatt muss.

    Elektronik schön und gut, man sollte aber auch die andere Seite beachten. Die Hälfte wird gar nicht benutzt und alles kostet nur viel mehr Treibstoff. Klimaanlage: 0,5-3l auf 100km sind keine Seltenheit.
  18. Also so Zustände wie du beschreibst gibts a ned oft, und wen des einem Autohersteller in Europa passiert und er verrechnet dann kann ers auch gleich lustig haben mit irgendeiner Behörde.

    Und keiner zwingt irgendwen eine Klimaanlage mitzukaufen, Airbags, ABS, ESP usw usw, nimm dir doch einen alten VW Bus oder was weiß ich, und werde glücklich

    Du hast die Freiheit dich zu entscheiden welches Auto und welche Technik drinnen ist.
  19. j********n

    außerdem geht die kunst des mechanikers verlorn bei der vielen elektronik... wenn heute was laputt is wird der laptop angesteckt n update gemacht und es funktioniert wieder is doch total sinnlos...
  20. e****c

    ich wär froh hätte ich ne sitzheizung. aber man kommt auch ohne aus. und ich bin wirklich froh nicht wegen jedem kleinen krümel in die werkstatt fahren zu müssen!
  21. Ich war heute zufällig bei Volkswagen in Wolfsburg zur Besichtigung des Konzern im Zusammenhang mit dem Wirtschaftskurs meiner Schule. Aus diesem Grund wurde mir zur Wirtschaftlichkeit und Entwicklung moderner Fahrzeuge viel beigebracht udn ich habe gerade den Drang dazu in diesem Thread etwas zu schreiben. Passt sich ja doch ganz gut.

    Zu aller Erst zur Entwicklung moderner Systeme/Technik in neuere Fahrzeuge:
    Die Systeme, die in einem Fahrzeug verbaut werden dienen vorangig zum Komfort und zur Sicherheit der Automobile. So gab es vor 20 Jahren höchstens ABS und BAS in einem Auto und das noch nicht mal serienmäßig. Erst anfang des neuen Jahrtausends wurde ESP eingeführt. Diese Systeme werden zusammengefasst unter der aktiven Sicherheit eines Fahrzeugs. Sie greifen in das Fahrgeschehen ein und versuchen einen Unfall zu verhindern. Darüberhinaus gibt es die passive Sicherheit, die versuchen, den Schaden so gering wie möglich zu halten, wenn der Unfall schon passiert ist. Dazu zählen Sicherheitsgurte und diverse Airbags.
    Allein diese Sicherheitssysteme benötigen eine Masse an Steuergeräten, damit sie im Fall der Fälle tadellos funktionieren.
    Im weiteren werden immer weitere Systeme entwickelt, die der Sicherheit dienen. Dieses ist bei der Automobilkonzernen das wohl wichtigste Segment in einem Fahrzeug. Sogenannte HUDs (Head Up Displays) projezieren auf die Scheibe eines Fahrzeugs Informationen, die wesentlich zur Sicherheit und zum vorausschauenden Fahren beitragen. Diese Technologie erfordert ebenfalls wieder eine Menge an Steuergeräten.
    Neben dem Sicherheitssegment gibt es das Komfortsegment (oder eben Luxus). Der Markt verlangt, dass sich das Angebot an Produkten immer an den Interessen des Kunden orientiert. Wer also, trivial gesagt, bei einem Passat keine Schnittstelle für seinen Ipod bekommt, der schaut sich eben anderweitig bei Konkurrenz um und kauft dort sein Auto. Das ist verlorenes Geld für einen Konzern.
    Volkswagen hat es da heiß erwischt, indem sie bspw. keine Hybrid-Antriebe verkaufen. Jeder weiß, in Zeiten der Klimadiskussion sind umweltschonenden Antriebssysteme stark im Kommen. Toyoto hat dort perfekt auf die Nachfrage am Markt reagiert und rechtzeitig den Prius vorgestellt und erzielt mit diesem Fahrzeug Top-Gewinne.
    Volkswagen hingegen hat Verluste eingebußt und 2006 sein BlueMotion Projekt eingeführt (ich durfte mit dem Chef-Entwickler mal persönlich ein Wörtchen reden ^^). Allein die BlueMotion-Palette weist mit einem Multifunktionspanel und einer Gangempfehlung (Empfehlung des Autos an den Fahrer, mit welchem Gang sich das Auto momentan am wirtschaftlichsten fährt) zwei zusätzlich computergestützte Systeme auf, die ein Standard-Fahrzeug nicht hat. Heißt im Klartext: Zusätzliche Steuergeräte, das Auto wird zusätzlich komplizierter aufgebaut. Dennoch hat man den netten Nebeneffekt, dass das Auto weniger verbraucht und umweltschonender ist.
    Soweit ich mich noch richtig an die Zahlen erinnern konnte besitzt der Golf V über 100 Steuergeräte, der Golf IV im Vergleich lediglich 40.

    (Wer übrigens denkt, dass Blinkergeräusch ist mechanisch bedingt, der irrt: Das wird bei jedem neueren Modell aus einem kleinen Lautsprecher hinter dem Amaturenbrett abgegeben.)

    Wartung:
    Volkswagen beispielsweise tut imens viel, dass die Wartung komplex aufgebauter Fahrzeuge so unkompliziert ist, wie nur möglich.
    Dazu dient die sogenannte VR-Umgebung (Virtual-Reality-Umgebung). Sie zeigt schon vor der Serienreife bzw. vor dem Bau eines Fahrzeugs, wo Schwachstellen im Fahrzeug sein werden. Das Auto wird virtuell auf einer Leinwand in 3D abgebildet und durch spezielle Joysticks und Brillen wird nachgeprüft, inwiefern sich das Auto benutzerfreundlich bei der Wartung zeigt, oder ob es mit modifizierten oder komplett neuen Werkzeugen in der Fabrik gebaut werden muss. Das Auto wird dadurch virtuell durch die Fabrikshallen geschleust und, vereinfach gesagt, je nach dem wo es aneckt, herscht Verbesserungsbedarf.
    Bei der Wartung soll es in Zukunft ebenfalls Verbesserungen geben. Dem Mechaniker wird eine Brille geboten, die, ähnlich dem HUD bei der Sicherheitstechnik, Arbeitsanweisungen direkt auf die Brillengläser projeziert udn virtuell am Fahrzeug anzeigt, welches Teil wie wo montiert/ausgetauscht werden kann.

    Wirtschaftlichkeit:
    Wie bereits oben erwähnt, ohne immer neuere Systeme/Technik ist ein Auto nicht wirtschaftlich. Es erzielt also keine Gewinne und kann einen Konzern in den Ruin treiben. Der Markt macht es erforderlich, dass Fahrzeuge immer komplexer werden und dem Fahrer ein gewisses Wohlfühlgefühl geben. Ansonsten verfehlt ein Automobilkonzern den Markt, hat Absatzschwächen etc.

    Insofern kann man wirklich sagen, dass ein Auto immer komplexer und komplizierter wird, aber es ist im Sinne des Kunden/Fahrers und es ist zeitgemäß.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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