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Mit Volldampf in die Klima-Katastrophe

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  1. Autor dieses Themas

    z****l

    Nachdem aufgrund des Kyoto-Protokolls in den 90er-Jahren viele Länder Anstrengungen unternommen haben, den CO²-Ausstoß zu senken, geht der Trend nach neuesten Studien inzwischen wieder in die falsche Richtung. Allein Deutschland kam bei der Beurteilung relativ gut weg, wenn auch aus eher unfreiwilligen Gründen:
    http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,445528,00.html

    Zitat:
    Zu dem verheerenden Gesamtergebnis haben die 41 untersuchten Industriestaaten unterschiedlich beigetragen:

    * Deutschland verringerte seine Emissionen zwischen 2000 und 2004 immerhin noch um bescheidene 0,7 Prozent - zwischen 1990 und 2004 waren es infolge des Zusammenbruchs der ostdeutschen Wirtschaft ingesamt minus 17,2 Prozent. Das sei "ziemlich nah dran an der Zielvorgabe des Kyoto-Protokolls", sagte Sergey Kononov vom Bonner UN-Klimasekretariat.
    * Die USA legten zwischen 2000 und 2004 noch 1,3 Prozent zu und erhöhten zwischen 1990 und 2004 ihren CO2-Ausstoß um satte 15,8 Prozent.
    * Die stärksten Zuwachsraten zeigten zwischen 1990 und 2004 jedoch die Türkei (72,6 Prozent), Spanien (49 Prozent) und Portugal (41 Prozent)
    * Boomende Volkswirtschaften wie China und Indien wurden dabei noch nicht einmal berücksichtigt.

    Die Anzeichen mehren sich: das Ozon-Loch wächst rapide und fast jedes Jahr wird ein neuer 'Jahrhundert'-Sommer, 'Jahrhundert'-Flut oder sonst ein extremes Wetterphänomen gemeldet ... so wird laut WDR-Wetterstudio der aktuelle Monat in D der wahrscheinlich zweit-wärmste seit Beginn der Wetteraufzeichnungen (und der wärmste Oktober liegt nur 4 Jahre zurück).
    Nicht mehr nur Ökofreaks, sondern auch gestandene Wirtschaftswissenschaftler warnen vor den Folgen der bevorstehenden Klima-Katastrophe: http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,445410,00.html

    Zitat:
    Klimawandel bedroht die Weltwirtschaft

    Obdachlosigkeit, Dürre, Wasserknappheit - die Szenarien sind bedrohlich, die Konsequenzen erschreckend. Ein ungehemmter Klimawandel wird einer britischen Studie zufolge die Weltwirtschaft in eine Krise wie in den dreißiger Jahren stürzen, weil die Folgeschäden Billionen kosten.
    London - Premierminister Tony Blair spricht vom wichtigsten Papier, das er in seiner Amtszeit erhalten habe. Ein Wirtschaftswissenschaftler, kein Klimaforscher, sorgt mit einer Studie zu den Kosten des weltweiten Klimawandels für Aufsehen.
    Nicholas Stern, britischer Sir und ehemaliger Chefökonom der Weltbank, wird der ehrwürdigen Wissenschaftlervereinigung Royal Society bedrohliche Daten vortragen: Die Folgen des Klimawandels könnten zwischen fünf und 20 Prozent des weltweiten Bruttoinlandsprodukts auffressen, vergleichbar mit den Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise in den dreißiger Jahren. Kosten in einer Größenordnung bis zu 3,68 Billionen Britische Pfund (rund 5,5 Billionen Euro), hat Stern hochgerechnet...

    Wenn schon alle Warnungen der Naturwissenschaftler seit Jahrzehnten gewissenlos in den Wind geschlagen wurden, kann man nur hoffen, daß ein Umdenken stattfindet, wenn nun auch die ökonomischen Folgen deutlich werden. Neben dem britischen Premierminister Tony Blair setzt sich auch der EX-US-Präsidentschaftskandidat Al Gore massiv für ein Umdenken und Umlenken in der weltweiten Umweltpolitik ein.
    Was glaubt ihr, werden solche Persönlichkeiten es schaffen, daß wir noch rechtzeitig die Kurve kriegen, oder werden mächtige Konzerne und bornierte Politiker aus kurzsichtiger Profit- und Machtgier dafür sorgen, daß wir unseren Kindern einen ökologischen Trümmerhaufen hinterlassen?
    http://yuubee.piranho.com/Polcar/kyoto.gif
    http://yuubee.piranho.com/Polcar/giddiyap.gif
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  3. g*************v

    Ich denke solang die Wirtschaftspolitik der einzelnen Staaten lediglich auf das eigene Wohl ausgerichtet ist und nicht den Aspekt der Umwelt als langjähriges Ressourcenmanagement im BLick hat, werden auch die Stimmen von einzelnen nicht gehört werden.
  4. Am wichtigsten is es ja, dass die Nationen denen es am meisten wehtut, sich wehtuen und ihre Emissionen senken und mit den Bäumen schmusen. Nur werden es die USA, China und wer sonst noch zu den großen Sündern zählt es wahrscheinlich nicht in den nächsten Jahren schaffen, wenn überhaupt. Selbst wenn es politisch akzeptiert ist, durch alle Instanzen geschritten muss es noch umgesetzt werden!
    Wenn wir in Deutschland jetzt alle unsere Emissionsquellen zustopfen und nichts mehr ausstoßen is dass der berühmter Tropfen Benzin in einem 600PS Hummer mit 38liter auf 100 Kilometern. Ist quasi garnichts ;).
    Trotzdem sollten wir es machen,vieleicht auch nur um als leuchtendes Beispiel unterzugehen... Nur leider hat sich die RotGrüne Regierung mit dem Atomaustieg für das Gegenteil entschieden.
    In den USA scheint man ja langsam zu begreifen, Al Gores Film "Eine unbequeme Wahrheit" war da bestimmt auch sehr hilfreich, aber noch wird nicht dafür getan.
    So können wir nur hoffen, dass das Kyoto "Protokoll" von einem bindenden "Vertrag" abgeköst wird, oder Länder von selbst Emissionen reduzieren...
    Doch das bleibt wohl nur ein Traum.

    MfG
    Jai
  5. es muss eifach ein umdenken in der welt geben sonst wird es zu einer schreklichen katastrophe kommen in den nächsten 50 jahren
    die Uno muss etwas gegen die zu vielen Emisionen tun
    mfg

  6. es muss eifach ein Uumdenken in der Wwelt geben, sonst wird es zu einer schrecklichen Kkatastrophe kommen in den nächsten 50 Jjahren.
    Ddie UNOno muss etwas gegen die zu vielen Emissionen tun
    mfg


    Liebe/r KRASS!
    Bitte erstmal ein bisl mehr auf Rechtschreibung achten!

    Und jetzt mal zum Thema:
    Das Kyotoprotokoll ist leider nicht bindend und gilt nicht für alle Nationen. Ich möchte hier aber auch ganz klar die Frage stellen ob es das sollte. Sollten China und Indien die Entwicklungsbedingungen die westliche Industrienationen hatten verwehrt werden? Sollten Entwicklungsländer durch den Handel mit "CO2-Aktien" Einnahmen machen und die eventuell für Waffen ausgeben?
    Man setze sich mal genauer mit dem Kyotoprotokoll auseinander und sehe es ist halbherzig, teilweise für den Normalbürger unverständlich und auch nicht langfristig.

    Ein bindendes Protokoll wird es meines Erachtens nicht geben und so liegt es mal wieder am Bürger. "Wir wählen die Freiheit" jaja ein bischen politisch darf man schon sein. Ich denke der vernünftigste und effektivste Weg ist ein Druck auf die Regierungen per NGOs zu erzeugen. Hört sich alles sehr utopisch an, wer was besseres weiß bitte melden oder die Klappe halten und als mündiger Bürger brav Steuern zahlen um Folgen von Flut-, Orkan- und Dürreschäden zu bezahlen..

    Achja .. die UNO habe ich ganz vergessen.. die kann ja Blauhelme schicken und dem CO2 verbieten zu entweichen. Wer glaubt denn dass China mit seinem Veto für eine CO2 Beschränkung stimmen wird.. Die UNO hat zwar viele Aufgaben durch die ganzen Unterorganisationen, sollte sich aber vorher um ein paar andere Dinge wie den Sudan/Darfur kümmern. Nachhaltig Handeln sollte sie immer .. mal drüber nachgedacht was das viel genutzte Wort heißt.

    Sorry aber bei solchen Themen bekomme ich immer einen Hals, es gibt vielleicht aber auch bessere Alternativen ;)
    http://www.bild.t-online.de/BTO/news/aktuell/2006/03/04/klima-schock/klima-schock-erde-verschiebung.html

    P.S.: die Grafiken oben können nicht angezeigt werden.. (ich meine die vom Threadersteller)
  7. i************s

    Ich denke auch, dass jetzt wirklich mal allerhöchste Zeit ist, sich etwas mehr mit dem Klimaschutz zu beschäftigen. Während die Wirtschaft dieses Problem Jahre lang unter den Tisch fallen hat lassen ist sie nun aufmerksam geworden, weil eine Klimaverschlechterung unter anderem eine Wirtschaftskrise hervorrufen kann oder wird. Das ist eigentlich typisch für unsere Zeit. Mit solch eigentlich sehr wichtigen Themen beschäftigt man sich erst dann, wenn es ums Geld geht.
    Schon seit Jahren sagen nicht wenig Menschen, dass es mit unserem Klima bergab geht und keiner oder nur wenige reagieren darauf.
    Das eine gute und fortschrittliche Umwelttechnologie ein großer Wirtschaftszweig ist wird dabei anscheinend vergessen. Es geht schliesslich um Einsparungen in der Wirtschaft um Umsatz und Gewinn zu optimieren. Sparsamer Verbrauch und hochqualitative Abwasseraufbereitung könnten Energiekosten der Firmen drastisch senken. Aber lieber wird hier bei Arbeitskräften gespart.
    Ich denke, dass es ein bisschen mehr Engagement der Bürger sowie der Politiker bedarf, um wieder etwas mehr Druck aufzubauen auf die Industrienationen und auf uns selbst.
  8. Wir wollen die globale Erwärmung aufhalten, aber wie soll das geschehen, wenn nun die Kernkraftwerke vom Netz genommen und Kohlekraftwerke gebaut werden? Kohlekraftwerke haben trotz der besten Filter immer noch eine viel zu hohe CO2-Emission.
    Seltsam ist nur, daß die globale Erwärmung aufgehalten wird und zwar gerade durch die CO2-Emissionen. Dies nennt sich globale VErdunklung und verhindert, daß die Sonnenstrahlen direkt auf die Erde prallen.
    Nichtsdestotrotz müssen wir immer im Auge behalten, was wir als Menschen eigentlich machen. Und solange wir nicht darauf achten, wird sich auch nichts ändern.
    Nehmen wir die USA, denen ist ohnehin alles egal. Wie soll die Erderwärmung verhindert werden, wenn alle Länder nicht an einem Strang ziehen, sondern jeder macht, was er will?
    Das Kyoto-Protokoll, die Agenda 21, viel es hat es noch nicht gebracht.
  9. i************s

    Ich denke, dass dieses Umdenken schon bei jedem selbst anfangen muss.
    Alleine wer Müll einfach so in die Umwelt wirft, oder wie die meisten Raucher die Kippenfilter, der wird sich nicht wirklich um größere Klimaprobleme kümmern.
    Nur wenn wir unser Bewusstsein mehr der Umwelt widmen und selbst anfangen weniger Energie zu verbrauchen, weniger Auto fahren, usw... dann können wir auch auf die Politik mehr Druck ausüben. Es ist halt doch so und dazu zähl ich mich durchaus auch. Solange man es so bequem hat wird man nicht viel dran ändern. Wir alle reden darüber aber etwas unternehmen, dass machen die wenigsten. Und wie gesagt halte ich es für viel wichtiger unser eigenen Weg zu einem ökologischerem Leben zu finden.
  10. Wir können versuchen selbst anzufangen, das stimmt. Aber werden uns nicht auch immer Steine in den Weg gelegt?
    Gut, selbst die USA fangen jetzt an von Fahrgemeinschaften zu sprechen, aber bis das alles was wird, wird es noch lange dauern.
    Vor allem müssen wir ein Auge auf China haben. Noch fahren dort kaum Autos, aber das kann sich alles in den nächsten zehn Jahren noch ändern.
    Was wirklich wichtig wäre: Das alle Menschen begreifen, daß wir nicht ewig auf der Erde leben, aber sie für unsere Nachkommen lebenswert erhalten müssen.
  11. i************s

    Klar legen wir uns selber Steine in den Weg, sonst wären wir doch keine Menschen... Aber im Ernst. Man muss doch mal irgendwann anfangen was zu tun, bzw nicht aufhören damit, auch wenn dies nur Tropfen auf den sogenanntem heissen Stein sind. Alles hat irgendwann klein angefangen und wurde dann größer und größer.
    Dennoch sollte man endlich anfangen sich etwas von seinem Lebensstandard wegzubewegen und ein gemeinsames Ziel verfolgen.
  12. Gemeinsam sind wir stark. Aber die Menschen dümpeln lieber alleine vor sich hin und so wird das nichts werden.
    Vor allem müssen wir nun die Technik vorantreiben, die die Umwelt nicht so belasten, wie die Brennstoffzelle.
  13. t************f

    Ich denke, das Umdenken hätte schon viel früher stattfinden müssen, denn momentan greifen immer noch die Abgase von vor 20 Jahren die Atmosphäre an. Das bedeutet, auch wenn wir jetzt überhaupt keine Abgase mehr produzieren, wird die Atmosphäre noch viele Jahre angegriffen, geschweige denn, sie kann sich erholen. Ich hoffe nur, dass die Forscher so schnell wie möglich eine Möglichkeit finden, wie sie die Atmosphäre retten können


  14. tamerburgerhof schrieb:
    Ich denke, das Umdenken hätte schon viel früher stattfinden müssen, denn momentan greifen immer noch die Abgase von vor 20 Jahren die Atmosphäre an. Das bedeutet, auch wenn wir jetzt überhaupt keine Abgase mehr produzieren, wird die Atmosphäre noch viele Jahre angegriffen, geschweige denn, sie kann sich erholen. Ich hoffe nur, dass die Forscher so schnell wie möglich eine Möglichkeit finden, wie sie die Atmosphäre retten können


    Die einzigste Hoffnung ist auf hören und beten -.-
    Erholen tut sich dann in nem Jahrhundert wenn man jetzt aufhört.
    Selbst wenn jetzt alles aufhört Treibhausgase zu produzieren, wird die Erwärmung trotzdem noch extrem fortgesetzt, zum einem auch durch den bereits genannten "Global Dimming" Effekt, der die Erde abkühlt. Ensteht auch durchs Verbrennen verbrennen von Holz Kohle, Öl, etc. Ensteht somit zusammen mit dem CO², wenn der Ausstoß aufhört ist diese Partikelhülle nach kurze Zeit weg, aber der Treibhauseffekt dann in voller stärke da.

    "Erderwärmung?! Ich habe ne Klimaanlage!"

    MfG
    Jai
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