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SmartBoard Bewerbung

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  1. Autor dieses Themas

    fvg

    fvg hat kostenlosen Webspace.

    Moin,
    wir bekommen jetzt sog. SmartBoards (elektronische tag/tafeln">Tafeln) in die Schule.
    Um so eine Tafel zu bekommen, müssen unsere Lehhrer eine "Bewerbung" schreiben.
    Mein Lehrer hat mir die Aufgabe (zu morgen) gegeben, ein paar Gründe aufzuschreiben, warum wir so eine Tafel brauchen.
    Wenn euch was einfällt, schreibt doch mal ein paar Gründe auf!

    mfg
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  3. Hi,
    wir haben auch ein paar von den Dingern in der Schule hängen. Vorteile sind aus meienr Sicht z.B.
    * Tafelbilder vorbereiten und im Unterricht trotzdem noch erweitern, verändern...
    * Tafelbilder festhalten und in der nächsten Stunde daran weiterarbeiten
    * "alles aus einer Hand", nicht Tafel + Beamer sondern 2in1

    Die Lehrer müssen es aber auch nutzen. Dafür, dass die Dinger in der Ecke hängen sind sie zu schade, zu teuer und zu geil ;)

    Gruß
    Tim
  4. Also da kann man doch noch viel mehr mit machen, zum Beispiel für Erdkunde einen elektronischen Atlas wesentlich komfortabler bedienen, dann lernen die Schüler viel schneller den Umgang mit dem pc, da jeden Tag damit gearbeitet wird und die Teile haben meistens eine bessere Lichqualität als normale Schulbeamer. Da kann man die Farben noch richtig erkennen und sogar bei schlechten Präsentationen noch was lesen.

    Also es spricht viel dafür..
  5. also das ganz normale SmartBoard wird von einem Beamer beschienen und hat damit genau die
    flavh schrieb: Lichqualität [eines] normalen Schulbeamers.
    Und die Schüler lernen den Umgang mit dem PC auch nicht, wenn der Lehrer damit arbeitet - oder hab ich was falsch verstanden?

    Dennoch: Die Dinger sind wirklich klasse!
  6. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    abgesehen davon, daß es vor zehn tagen bis morgen hieß ... aber man kann ja über den sinn von so etwas im allgemeinen reden ...

    flavh tippte
    ... dann lernen die Schüler viel schneller den Umgang mit dem pc, da jeden Tag damit gearbeitet wird ...

    ähm, in erdkunde sollen die stöpsel nicht lernen, wie man tasten drückt, sondern wo frankreich liegt.
    wir (meine klasse und ich) hatten so ein zeug nicht (das gab es damals noch nicht), und irgendwie haben wir doch die sachen lernen können, die uns ein bestehen der prüfungen ermöglichten ... tja, was ich sagen mag ... das sind doch ausgaben für technische spielerein, wo das geld herausgeworfen wird, obwohl man es viel besser nutzen könnte. bessere ausstattungen in naturwissenschaftlichen räumen, zum beispiel. oder auch für neue lehrmaterialien wie bücher oder so, denn ich weiß noch, das bei uns die bücher von der schule geliehen wurden und man zt erstmal irgendwelche antworten herausradieren mußte. sanitäre anlagen. dies und jenes könnte mit dem geld verbessert werden, alles fällt mir gar nicht ein.
    und dann noch solche sachen anschaffen in dieser wegwerfgesellschaft. nach drei monaten geht dies und jenes kaputt und muß ersetzt werden. hat die schule das geld nicht, hängt diese anschaffung für nix und wieder nix dumm herum (jaja, garantie - da muß sich aber trotzdem jemand kümmern und solang es kaputt ist bildet es niemanden).
    naa, und ein lehrer, der seinen folien für den projektor seit generationen auflegt wird wohl kaum auf irgendwelche neue techniken umsteigen wollen - wozu auch! geht doch auch so bestens!

    ha, das tafelbild der letzten stunde weiternutzen - also bitte! soll doch der olle pauker mal lernen, seine unterrichtsziele zu erreichen. diese penetrante unterstützung der faulheit und dusseligkeit. und dann noch auf kosten der steuerzahler. oder ist es eine privatschule? na, dann würde ich mich als elternteil fragen, ob ich im monat für die bildung meines erben zahle oder für die technischen unsinnigkeiten der lehrerschaft.


    ps - bsp
    https://www.tacamo.de/pages/viewarticle-10211111286639-1.html - 275 watt! hopp, in jedes zimmer, weil der strom ist ja umsonst! 1000 h lebensdauer für 500 eier! ich faß es nicht ...
  7. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    @sonok

    Eigentlich meine Meinung auch. Die Schüler sollen erstmal wieder lernen ihren Kopf zur Lösung von Problemen zu gebrauchen und einfachste Mathematische Aufgaben (zum Beispiel Prozentrechnung) wieder mit dem Kopf zu bewältigen. Weiterhin sehe ich erstmal mehr Sinn in der Allgemeinbildung von Schülern (sagen wir bis Klasse 10) und das heißt doch ein bisschen weniger Hochkomplexe Mathematische Gleichungen und ein bisschen weniger Naturwissenschaften. Es reichen da schon allgemeine Grundkenntnisse. Dafür aber beispielsweise mehr Erdkunde und aktuelles Zeitgeschehen, ein bisschen mehr Sprachen.

    Ja es ist heutzutage einfacher sich an einen PC zu setzen und mal schnell bei Google, Wikipedia und Co ein paar Stichpunkte zum Referat was man halten muß einzugeben.

    Ich hab selber noch zu DDR Zeiten kurz vor der Wende mein Abitur gemacht und da gabs noch kein Internet. Da gabs nur staubige Bibliotheken und es ging auch. Zudem war bei unserer Schule damals ein Taschenrechner verpönt. Alles was wir da hatten war ein Rechenschieber. Und es ging auch. Rechnen kann ich noch, auch so einiges noch im Kopf und das geht schneller als wenn ich das erst mühsam in den Rechner eintippe.
  8. sonok schrieb:
    ähm, in erdkunde sollen die stöpsel nicht lernen, wie man tasten drückt, sondern wo frankreich liegt.

    Prinzipiell schon, nur muss man heutezutage für die meisten Jobs eben nicht nur wissen, wo Frankreich liegt, sondern auch, wie man Dateien per Drag and Drop verschiebt, seine e-Mails verwaltet, im Browser Favoriten anlegt oder einen USB-Stick nutzt. EDV-Kenntnisse sind heute einfach Pflicht, daher finde ich es sinnvoll und beinahe zwingend, diese in der Schule zu vermitteln. Dass der fachliche Stoff nicht darunter leiden darf ist selbstverständlich. Aber davon spricht ja auch keiner.
    sonok schrieb:
    wir (meine klasse und ich) hatten so ein zeug nicht (das gab es damals noch nicht), und irgendwie haben wir doch die sachen lernen können, die uns ein bestehen der prüfungen ermöglichten ... tja, was ich sagen mag ... das sind doch ausgaben für technische spielerein, wo das geld herausgeworfen wird, obwohl man es viel besser nutzen könnte. bessere ausstattungen in naturwissenschaftlichen räumen, zum beispiel.[...]

    Ohne es jetzt persönlich zu meinen: Deine Schulzeit ist (wie du sagst) schon ein paar Tage her. Die Zeiten ändern sich. Auch in Bezug auf die Anforderungen. Und "bessere Ausstattung in Nawi-Räumen" kann in meinen Augen z.B. auch ein Smartboard sein. Warum sollte man 100 Wandkarten zur Anatomie des Menschne+Kartenhalter kaufen, wenn man zum gleichen Preis auch ein Smartboard+Beamer und die digitalen Karten kaufen kann? Die bleichen nicht aus, da kann man reinzoomen, Teile nach und nach aufdecken...
    Muss man für einen physikalischen Versuch, der ein Mal im Schuljahr im Leistungskurs gezeigt wird hunderte oder tausende Euro ausgeben? reicht nicht vielleicht auch eine Computersimulation, bei der man Paramter ändern kann? Nicht bei allen Versuchen, aber bei einigen sicherlich.

    sonok schrieb:
    naa, und ein lehrer, der seinen folien für den projektor seit generationen auflegt wird wohl kaum auf irgendwelche neue techniken umsteigen wollen - wozu auch! geht doch auch so bestens!

    Natürlich, es ist immer die Frage, was die Lehrer raus machen. aber auch ein OHP ist irgendwann mal eingeführ worden. Und kein Medium sollte überreizt werden. Nicht jeder Lehrer muss mit dem Smartboard arbeiten. Aber trotzdem sollten über eine Anschaffung maßgeblich die Kollegen entscheiden, den mit ihnen steht und fällt der Erfolg.

    sonok schrieb:
    ha, das tafelbild der letzten stunde weiternutzen - also bitte! soll doch der olle pauker mal lernen, seine unterrichtsziele zu erreichen. diese penetrante unterstützung der faulheit und dusseligkeit.

    Nun, es gibt auch Unterrichtseinheiten, die sich über mehrere Wochen hinziehen und nicht nur über 90 Minuten. Erst letztends im Deutsch-LK. Zur Analyse von Effi Briest haben wir strukturale Textanalyse am Beispiel des Märchens Blaubart kennengelernt. Das ganze sah so aus, dass wir in der ersten Stunde strukturale Textanalyse besprochen hatten, dann das Märchen von König Blaubart gelesen haben und uns dazu Verstehensschlüssel überlegt hatten und das Märchen dann als Hausaufgabe vor dem Hintergrund eines Verstehensschlüssels analysiert hatten. In der nächsten Stunde haben wir die Analysen besprochen und dazu natürlich wieder das Tafelbild der letzten Stunde geöffnet - es war ja noch dieselbe Arbeit. Anschließend haben wir dann einen Schlüssel auf Effi Briest angewandt. Das war mittlerweile in der dritten Stunde. Trotzdem war das Tafelbild der ersten Stunde noch höchst akut. Klar, wir hatten es auch abgeschrieben und hätten es aus dem Heft ablesen können. Dann hätten wir aber nicht in der dritten Stunde noch Pfeile zu Effi ziehen können, topografische und semantische Räume aufführen können usw. Und zumindest ich hätte es mir ohne dieses Tafelbild nicht so gut eingeprägt, dass ich es hier so ausführlich erzählen könnte.
    Was ich sagen will: Es ist kurzsichtig, immer auf ein Stundenziel hinzuartbeiten. Ein Lernziel ist langfristig. Und das kann sich über mehrere Stunden hinstrecken.

    Soviel erstmal ;-)

    Gruß
    TIm

    Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2009 1:30:20 von tibel
  9. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    tibel schrieb:
    Prinzipiell schon, nur muss man heutezutage für die meisten Jobs eben nicht nur wissen, wo Frankreich liegt, sondern auch, wie man Dateien per Drag and Drop verschiebt, seine e-Mails verwaltet, im Browser Favoriten anlegt oder einen USB-Stick nutzt. EDV-Kenntnisse sind heute einfach Pflicht, daher finde ich es sinnvoll und beinahe zwingend, diese in der Schule zu vermitteln. Dass der fachliche Stoff nicht darunter leiden darf ist selbstverständlich. Aber davon spricht ja auch keiner.

    ja, und dafür gibt es dann das fach informatik. es kann auf keinen fall ein argument für ein solches board oder sonstigen schnick-schnack sein, daß die schülerschaft in diesen und jenem fach dadurch ihre pc-kenntnisse verfeinern. in geographie soll geographie vermittelt werden; der lehrer soll doch nicht herumspringen und den leuten erklären, wie sie zb googlemaps verwenden können, um frankreich zu finden, sondern ihnen beibringen, wo frankreich liegt.
    tibel schrieb:
    Ohne es jetzt persönlich zu meinen: Deine Schulzeit ist (wie du sagst) schon ein paar Tage her. Die Zeiten ändern sich. Auch in Bezug auf die Anforderungen. Und "bessere Ausstattung in Nawi-Räumen" kann in meinen Augen z.B. auch ein Smartboard sein. Warum sollte man 100 Wandkarten zur Anatomie des Menschne+Kartenhalter kaufen, wenn man zum gleichen Preis auch ein Smartboard+Beamer und die digitalen Karten kaufen kann? Die bleichen nicht aus, da kann man reinzoomen, Teile nach und nach aufdecken...
    Muss man für einen physikalischen Versuch, der ein Mal im Schuljahr im Leistungskurs gezeigt wird hunderte oder tausende Euro ausgeben? reicht nicht vielleicht auch eine Computersimulation, bei der man Paramter ändern kann? Nicht bei allen Versuchen, aber bei einigen sicherlich.

    hm - naja, weil die karten einmal angeschafft werden und dann immer funktionieren. über jahrzehnte. gerade in der biologie ändert sich doch nicht der knochenbau usw usf, als daß da jedes schuljahr eine neue karte angeschafft werden muß (und für afrikanische geographie kann man folien für den ohp nehmen :nosmile:). wenn eine karte einen riss bekommt, kann man hinten klebeband draufpappen und weiter geht es. wenn bei einer technischen sache sowas schief geht (am einfachsten - die beamerbirne geht kaputt), dann kann man es nicht verwenden. das sind doch vollkommen andere relationen, denke ich. oder laß mal den datenspeicher ausfallen - zack, unterricht ist zu ende. das ist eben der unterschied zwischen "analog" und "digital" ... "digital" ist bunter und zoomt schön, aber wenn eine sicherung kaputt ist, fällt alles aus (überspitzt). ist der kartenständer kaputt, wird die karte an der tafel festgeklemmt ...
    die zeiten ändern sich - das ist schon klar. bei mir wurden karten usw usf zur besseren veranschaulichung genutzt, sie haben den unterricht bereichert und waren nicht dessen grundlage. hm, ich hoffe mal, es kommt rüber, was ich meine.
    weiter - wenn nun aus der schule experimente verbannt werden und man lieber eine kinostunde einführt, dann ist das ein rückschritt und kein fortschritt. ich weiß ja keine richtigen physikalischen experimente, aber zb bioogie - früher hat man gesagt, hier ist die zelle und hier die zellwand, seite 81 im buch. dann wurden mikroskope erschwinglich und man hat gesagt, hier die zelle, hier die zellwand und nun guckt es euch selber an. morgen sagt man, hier ist die zelle, hier die zellwand, ich zoom mal ran. also, da geht doch dem unterricht wieder was verlohren - das eigene arbeiten (oder mit dem banknachbern); die tuchfühlung mit der wissenschaft. und so soll es doch nicht werden - ich sehe keinen vorteil einer aufbauanleitung eines experimentes anhand eines smartboards gegenüber der aufbauanleitung in einem buch. nur das eben bei dem buch die glühbirne nicht gewechselt werden muß ...
    tibel schrieb:
    Natürlich, es ist immer die Frage, was die Lehrer raus machen. aber auch ein OHP ist irgendwann mal eingeführ worden. Und kein Medium sollte überreizt werden. Nicht jeder Lehrer muss mit dem Smartboard arbeiten. Aber trotzdem sollten über eine Anschaffung maßgeblich die Kollegen entscheiden, den mit ihnen steht und fällt der Erfolg.

    jaa, aber auch der ohp ist/war eine unterstützung des unterrichtes. bei mir hat kein lehrer ständig folien gewechselt und dort eine powerpoint-präsentatin simuliert. man nahm es zur allgemeinen arbeit, zb in deutsch am gedicht oder was auch immer.
    und natürlich muß jeder lehrer das zeug auch nehmen, wenn es mal da ist. ein ohp ist mobil (bei uns gabs nicht in jedem zimmer einen). so ein smartboard wird doch wohl an die wand genagelt. und wenn dann so eine teure, starre einrichtung nicht mal ausgibig genutzt werden sollte sondern nur von den zwei bis drei lehrern, die einen hang zur technik haben, dann ist die investition erst recht sinnlos.
    tibel schrieb:
    Nun, es gibt auch Unterrichtseinheiten, die sich über mehrere Wochen hinziehen [... ich spare mal pixel ...] Was ich sagen will: Es ist kurzsichtig, immer auf ein Stundenziel hinzuartbeiten. Ein Lernziel ist langfristig. Und das kann sich über mehrere Stunden hinstrecken.

    hm, wie denn jetzt, tafelbild oder smartboard-flimmering? :shy: mit oder ohne steckdose - es wäre eh fatal, wenn du die letzten stunden nicht rekapitulieren könntest ... naja, und wenn bei uns ein lehrer unbedingt auf das tafelbild der letzten woche zurückgreifen wollte, dann gab es eine mündliche leistungskontrolle, alle haben geschwitz und einer gelitten. bzw, alle haben sich regulär auf die stunde vorbereitet und wußten auch ohne das tafelbild worum es geht :angel:
    kurzfristig dürften stundenziele wohl kaum sein, denn das system hat sich ja bereits seit generationen bewährt ... abgeschlossene lerneinheiten eben. das langfristige ist dann der systematische aufbau späterer folgen auf das bisher gelernte (drum ist blaumachen auf der einen seite lustig, auf der anderen fehlt eben die stunde).

    :wave:

    Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2009 2:56:44 von sonok
  10. n********r

    Das Fach Informatik an den meisten schulen ist ein Witz.
    Dort wird ein bisschen Word und Excel erklärt aber merh auch nicht.
    Da können di emeisten Menschen trotzdem nicht mit umgehen.

    Und ein solches Board, ich weiß nciht.
    Das Schriftbild und die Rechtschreibung vieler junger Menschen ist eh schon sau schlecht.

    Jetzt brauchen Sie dann nicht mehr auf das Schriftbild achten, außerdem berichtigen genug Funktionen auf dem Rechner die Rechtschreibfehler. Sie lernen viel weniger finde ich.

    Das der EDV Unterricht ausgewitet werden soll ist klar.
    Aber ob solche Tafeln wirklich helfen?
    Da sollten sie liber Geld für richtige Bildung ausgeben, bzw. Studiengebühren senken und abschaffen. Da wäre den Schülern viel mehr mit geholfen als mit diesen Boards!
  11. also auch für den mathe-unterricht sind die dinger echt geil! also für geometrie halt. zweimal tippen und man hat ne saubere gerade, dreidimensionale körper werden perfekt dargestellt und können sogar gedreht werden. grad so ab der zwölften klasse kann das viel zum verständnis der schüler beitragen, wenns an vektoren, ebenen usw geht..
  12. n********r

    fsvn-jugend schrieb:
    also auch für den mathe-unterricht sind die dinger echt geil! also für geometrie halt. zweimal tippen und man hat ne saubere gerade, dreidimensionale körper werden perfekt dargestellt und können sogar gedreht werden. grad so ab der zwölften klasse kann das viel zum verständnis der schüler beitragen, wenns an vektoren, ebenen usw geht..


    Ok.
    Für höhre Klassen kann ich mir vielleicht sowas auch noch vorstellen.
    Wie du schon sagst, halt wegen höhrer Mathematik und sowas.
    Aber für Klassen unter der 10. sollte sowas gar nicht erst in Frage kommen.
  13. newwarrior schrieb:
    Aber für Klassen unter der 10. sollte sowas gar nicht erst in Frage kommen.


    Würde ich so pauschal auch wieder nicht sagen. Klar, kann so'n Ding auf keinen Fall die normale Tafel ersetzen. Aber bei gezieltem und gutem Einsatz kanns doch ganz nützlich sein.
    Oder auch für die Schüler selbst, bei Vorträgen oder so.. Gibt da ja z.B. diese tollen GFS, also Vorträge, die wie eine Klausur gewertet werden. Da könnte man die Dinger auch prima gebrauchen. Ich werde das wahrscheinlich nächstes Jahr auch mal ausprobieren. Wir sollen nämlich auch ein paar von den Teilen bekommen.. ;)

    Aber das ist eben das gleiche wie mit Powerpoint+Beamer auch. Einfach nur dadurch, dass mans halt mal benutzt wird nicht alles gut und man kann auch seeehr viel falsch machen. Aber wenn man's richtig nutzt und das Potenzial erkennt, ist es auf jeden Fall nützlich.
  14. fsvn-jugend schrieb:
    also auch für den mathe-unterricht sind die dinger echt geil! also für geometrie halt. zweimal tippen und man hat ne saubere gerade, dreidimensionale körper werden perfekt dargestellt und können sogar gedreht werden. grad so ab der zwölften klasse kann das viel zum verständnis der schüler beitragen, wenns an vektoren, ebenen usw geht..

    Meinereiner mußte, selbst an der Uni, geometrische Probleme noch mit Lineal und Stift lösen. Was habe ich dabei gelernt? Exakte, konzentrierte Motorik, die mir im weiteren Leben sehr dienlich war und ist.
    Aufgaben der darstellenden Geometrie zeichnerisch zu lösen, hat mir mehr räumliches Vorstellungsvermögen gegeben, als es eine 3D-Animaton gekonnt hätte.
    Eben weil das grundlegende Handwerk erlernt wurde, fällt mir heute nicht nur die Bedienung von Konstruktionsprogrammen leichter.

    Mal eben dem Handwerker auf dem Bierdeckel eine isometrische Freihandskizze zeichnen um ihm eine Vorstellung meines gewünschten Bauelementes zu geben, geht eindeutig schneller, als bei einem zweiten Termin einen hübschen Ausdruck vorzulegen.

    Zum Tafelbild im Deutschunterricht : Einer zeichnet, alle schauen zu, spart eventuell vordergründig Zeit. Zeichnet es dagegen jeder ab, reicht in der nächsten Unterrichtseinheit eine vereinfachte Skizze um den Faden wieder aufzunehmen. Neben dem Primärziel des Deutschunterrichtes wird also gleichzeitig noch die Fähigkeit zu kombinieren und zu abstrahieren geschult.
    Außerdem dient die Wiederholung noch der Verfestigung des Gelernten. Wie sagte mein alter Physiklehrer so schön: Arbeit mit der Hand, ist Arbeit mit Verstand"

    Auch Sonoks Einwand, daß die Abhängigkeit von der Funktionsfähigkeit der Technik immer größer wird, kann ich einfach nur unterschreiben. Nichts gegen technische Hilfsmittel, aber man sollte auch gelernt haben, ohne sie auszukommen. Genau dies wird aber meiner Meinung nach vernachlässigt.


    FF
  15. genau das wollte ich ja auch sagen. Auf keinen Fall darf so ein Gerät die gute alte Tafel oder beim Schüler das Heft ersetzen. Richtig eingesetzt kann es aber an gewissen Stellen den Unterricht vereinfachen und bereichern.

    Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2009 14:26:17 von fsvn-jugend
  16. Also unsere Schule war so *schlau* und hat sich gleich 25 (!) von den Dinger andrehen lassen und ich kann euch nur davor warnen, derartigen Schrott bei euch an der Schule einbauen zu lassen!

    Die Geräte sind Didaktisch wie Methodisch völliger Müll. Normalerweise bin ich ja technischen Neuerungen sehr offen gegenüber eingestellt, aber die SmartBoards der Firma Smarttech sind einfach nur Schrott.

    Es fängt bei der Verarbeitung an, geht weiter über Steuerung, Aufbau, Software. Die Stifte werden per Lichtschranke überprüft und regeln damit die Software, die wiederum völlig amateurhaft programmiert ist, was man spätestens dann merkt, wenn man sie unter Linux mit Wine emulieren will, weil die Firma keine 64Bit version anbietet.
    Wenn ein FachInformatiker in seiner Ausbildung eine derartige Software oder Hardware wie die SmartBoards abliefern würde, er wäre sicher seinen Ausbildungsplatz los...

    Dann gehts weiter zur Konfiguration des WindowsXP Systems, dank der Firma Smarttech und dem Versuch in bestimmte Systemprozesse eingreiffen zu können schmiert bei allen 25 unserer Smartboards regelmäßig der Explorer ab. Und das nur zur "Technik".

    Wer versucht, ersthaften Unterricht an den Dinger zu machen, wird bald merken, dass er weder in Chemie ne grössere Strukturformel noch in Poltik ein normales Diagramm oder in Deutsch irgend ne Tabelle an das Ding pinseln kann, die Projektionsfläche ist zu kein, der Stift zu ungenau und das Zeichenprogramm generell unbrauchbar.
    So lässt sich nichtmal der Zeichenausschnitt in einem Part verschieben, man muss erst über zig Menüs aus dem Text übergeordnete Objekte erstellen.

    (Microsft Journal unterstützt all diese Funktionen von Haus aus)

    Also, wer auch immer son Ding toll findet, sollte einfach erstmal versuchen damit Unterricht zu machen. Technisches Wissen über PCs und sowas vermittelt dieses Ding definitiv nicht. Es schreckt die Schüler viel mehr davon ab, sich mal selber mit der Materie zu befassen (Ist doch total schwer & umständlich so ein PC, der erleichtert einem doch keine bisschen Arbeit...).

    PS: Achja, bei uns haben sie einfach die schönne großen Tafeln abgebaut und durch diesen Schrott ersetzt, wie würden die Teile ja gerne in der Ecke vergammeln lassen, wir können es aber nichtmal :-(

    Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2009 14:56:52 von erasmuz
  17. Nur um es nochmal zu betonen: Die Schüler versauen sich damit nicht ihr Schriftbild, zeichnen ungenau usw. weil der Lehrer die Dinger idR bedient. Meine Handschrift an der Tafel hat auch nichts mit der im Heft zu tun. Und eine Zeichnung mit Tafelzirkel und grober Kreide kann ganz nett aussehen, aber ohne große Übung (dich ich als Schüler an der Tafel auch nicht brauche), bekomme ich es nie auch nur annähernd so gut hin, wie auf Papier.

    So wie Erasmuz es schildert darf es natürlich auch nicht sein und den Kritikpunkt mit der zu kleinen Projektionsfläche kann ich auch unterstützen. Zur technischen Seite kann ich nicht viel sagen, weil ich es nicht konfiguriert habe. Bei uns laufen die (4, nicht 25 ;-) ) Dinger einfach. Falls dann aber doch mal etwas nicht funktioniert (was bei uns eher bei OHPs als bei PCs der Fall ist), muss ein Lehrer das auch analog abhalten können. Einen "Plan B" muss es immer geben, wie Sonok am Beispiel der Wandkarte deutlich gemacht hat. Aber daran hindert ein Smartboard oder neue Technik allgemein doch nciht?!

    Jedes Medium sollte den Unterricht unterstützen und nicht leiten. Ob das nun die Tafel, der OHP oder das Smartboard ist.Und ich bleibe dabei: nicht jeder muss alle Medien in allen Fächern gleich nutzen. Im einen Fach bietet sich die Tafel an, im anderen der OHP. Für vieles kann man eben auch das Smartboard nutzen.

    Die Dinger sind vielleicht nicht der Weißheit letzter Schuss, aber in meinen Augen überwiegen die Vorteile doch!

    Gruß
    Tim
  18. Mh, dann nenne doch mal ein Paar Vorteile.
    Ich weiss, die befürworter sprechen immer von Vorteilen, aber wenn man näher nachfragt, dann lösen diese sich auf.
    Bspw. das mit den Emails, kein Lehrer würde seinen Schülern nach der Schule den ganzen Tafelanschrieb nach hause schicken und ebenso würde sich kaum ein Schüler das zuhause nochmal anschauen.
    Damit fällt das flach.

    Eine Tafel dient einfach dazu, dass man an ihr etwas skizzieren kann und wenn das nicht geht, dann fällt das Ding flach. Bumms aus Nikolaus.
    Ein Unterricht sollte nicht aus Medien sondern aus Inhalten bestehen und schlechte Inhalte können duch keine Medien ersetzt werden, genauso wie guter Unterricht nunmal keine Medien erfordert, ausser eben ner Tafel und nem Kopierer.

    Daher halte ich von dem Kram garnichts, es hat keine Vorteile, ist Umweltschädlich, sieht hässlich aus und verzögert der Unterricht ungemein. Zudem lenkt mich der nervende Lüfter ab, entweder beim Arbeiten oder beim "Ausruhen" ;-)
  19. erasmuz schrieb:
    ...


    Fast 100% dito.
    vorteiel in meinen Augen wie z.T. gesagt:
    * Tafelbilder über mehrere Stundne hinweg nutzen, wenn erforderlich
    * Tafelbilder vorbereiten und im Unterricht trotzdem noch erweitern, verändern...
    * Nicht von einem zum anderen Medium springen müssen, z.B. OHp <-> Tafel, sondern Konzentration auf ein Medium
    * Fächerspezifische Vorteile, z.B. Notenlinien für den Musikunterricht
    * oder genauere Zeichnungen im Matheunterricht, die nicht 10 Minuten lang den Unterricht bremsen, weil der Lehrer sie zeichenn muss
    * oder in Sowi lesbare bunte Diagramme und nicht nur immer schwarzweiße kleinkopierte Diagramme wo an ein Lesen der Beschriftung nicht zu denken ist
    * Kein Kreidestaub
    * ...

    Wie du sagst, dass man fast alle Vorteile ins Gegenteil lenken kann, gilt dies wohl umgekeht auch. Es bleibt ein Glaubenskrieg ^^
  20. Tja, ein Glaubenskrieg, der aber in unserem Fall aus dem Grund endschieden wird, da die Lehrer, also die, die am
    Ende damit arbeiten (müssen) dagegen sind.
    Ich wäre für Notebooks für die gesamte Klasse gewesen.
    (Die SmartBoards haben bei uns Stück über 5.000€ gekostet).

    Für 5.000€ hätte ich 20 Netbooks, 1 Notebook und einen Beamer gekauft.
    Die NetBooks bekommen ein simples ThinClient Linux und melden sich per Wlan an nem zentralen Server an,
    darauf haben die Schüler ihren Account und ihren Desktop, somit all ihre Daten, egal mit welchem Gerät sie grad arbeiten.

    Die "Zeichenfunktionen" am Board selber braucht man eh nie, das geht auch alles am Notebook, zudem wäre eine getippte Schrift eh viel einfacher zu lesen und Zeichnungen lassen sich ja sogar mit PAINT anfertigen :-D

    Das wäre günstiger und effektiver, die Kids hätten ihr eigenes Laptop und somit einmal das TafelBild vor Augen und, wenn benötigt sogar einen eigenen PC. Die Tafel wäre dann nach wie vor eine Tafel in Form eines WhiteBoards (Also mit Bunten stiften) auf die einfach ein Beamer gerichtet ist. Somit lässt es sich auch völlig problemlos analog und ohne Strom arbeiten...

    Aber gut, das Konzept wäre wohl nicht nur für unsere Schule zu schwer umzusetzen, alleine aus technischer Sicht...
  21. Ja gut, die 25 Dinger waren sich übertreieb und die von dir beschriebene Variante würde ich auch bevorzugen :D
    Unsere Smartboards waren gesponsert und viele Lehrer sind nicht gegen die SBs.
    Zum thema Whiteboard: Es gibt mittlerweile auch Geräte, die weniger als ein SB kosten und die man neben ein handelsübliches Smartboard hängt, die dann Stiftbewegungen verfolgen und digitalisieren. Wie es funktioniert, kann ich nciht sagen, die Idee hört sich aber gut an. Im Prinzip ist es ja nichts als ein Grafik-Tablet oder ein Tablet-PC, nur halt an der Wand. Ich finds gut ;)
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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