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Verpflichtung zur Organspende nach dem Tod?

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  1. b******r

    In den meisten Religionen geht es um Wiedergeburt oder Paradies.
    Für beides ist der tote Körper nicht mehr nötig.
    Wenn man einen Toten ausgräbt, ist in der Regel noch ein Rest zu finden.
    Also müssen wir davon ausgehen, das der Körper auch nicht für Religionen notwendig ist.
    In jeder Religion geht es aber um Barmherzigkeit und Mitgefühl gegenüber seinen Mitmenschen. In vielen sogar um Selbstaufgabe für andere.

    Zitat trauernde. Wenn ein geliebter Mensch stirbt ist es doch ein tolles Gefühl zu wissen das ein Teil weiterlebt. Und dass der Tod nicht nutzlos war.

    Wenn wir im angesicht des Todes stehen denken wir alle gleich. Warum?
    Warum müssen 12000 Menschen auf Organe warten und teilweise sterben, wenn die Lösung so nahe liegt?
    Wenn alle Menschen Spender wären müsste keiner mehr unnütz sterben. Egal ob er einen Unfall hätte oder Alki ist.
    Ist nicht jedes Leben Wert gerettet zu werden?
    Wenn es einen Gott gibt und man an Religionen glaubt, ist dann Nächstenliebe nicht wichtiger als ein kompletter Leichnam?
    Geben ist besser denn nehmen heißt es.
    Lt. Bibel ist es besser sein Leben für andere zu geben als Egoist zu sein.

    Ich appelliere an alle: Füllt diesen Organspende Ausweis aus. Euch wird nichts genommen was ihr noch verwenden könnt.

    Ein bisschen mehr an andere zu denken und ein wenig mehr an sich selbst kann nicht verkehrt sein.
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  3. @bewahrer

    Ich denke schon, dass es Gründe für Menschen gibt, sich nicht nach dem Tod auseinandernehmen zu lassen. Diese kann man vielleicht nicht verstehen, aber akzeptieren. Die Frage nach einer Verpflichtung zur Organspende ist für mich deshalb moralisch etwas verwerflich.

    Es geht doch eher darum, zu verhindern, dass Menschen vergessen einen Organspendeausweis auszufüllen und mit sich zu führen, so dass man dann nicht auf dessen Organe zurückgreifen kann, obwohl diese nichts dagegen gehabt hätten.

    An und für sich ist das die Variante "alle Haken erstmal zu setzen" und wer nicht will soll im Laufe seines Lebens halt die Haken entfernen (ein Vergleich zu Angeboten im Internet). Das mag bei einer oder ein paar wenigen Sachen noch möglich sein, aber wenn dies ein Standard-Verfahren wird, dann hat Mensch gar nicht mehr die Zeit und die Lust sich zu informieren, was er alles aktiv widersprechen zu müssen, um dann ein zufriedenstellendes Leben führen zu können.

    Ich bin definitiv für Organspende, finde es aber besser aktiv und immerpräsente Aufklärungskampagnen zu fahren und die Leute zu informieren, denn viele wissen es halt auch einfach nicht, bei unserer Reizüberflutung ist das auch nicht wunderlich.
  4. sonok schrieb:
    Was Du beschreibst hat mit "Organspenden" nichts mehr zu tun.

    Ich bin dagegen, denn wir sind hier Bürger, nicht Leibeigene des Staates, und was mit mir passiert hat demnach auch meine eigene Entscheidung zu sein, nicht die des Staates.
    Wer nach dem Tod sozial handeln möchte, der mag ja den Ausweis dazu nutzen, wer nicht (aus was für Gründen auch immer und - hey - diese Gründe sind persönlicher Natur und gehen niemanden was an), der soll es eben lassen.
    Ebenso wäre es ja auch im Sinne des Sozialen, wenn der Staat alle Menschen dazu verdonnert, bis 21 einen festen Partner zu haben und 2 Kinder zu zeugen - auf die gleiche Art und Weise begründbar, und ebenso Unsinnig wie Deine Idee ...


    soetwas gibt es und wird es in Deutschland nie geben, das ist dir klar? Zu soetwas würde das bundesverfassungsgericht in Karlsruhe niemals zustimmen.

    Von daher ist die Disskusion sinnlos, weil was ist wäre, vielleicht, könnte, theoretisch ist doch egal.

    Ansonsten muss eben mehr Aufklärungsarbeit geleistet werden. Man kann ja vorschreiben, dass man ausfüllen muss was mit seinem Körper passiert, sodass jeder Bürger, wie er zum Amt geht um seine Personalien zu erneuern oder ähnliches auch dies tun muss...

    aber es können ehh nur jüngere Menschen spende, die zu früh sterben und nicht krank waren.
    Also leute, die mit 30 bei einem Autounfall sterben etc. ... also von daher ist das alles etwas differenziert bitte zu betrachten, denn wer will eine leber eines 70 jährigen oder gar eines Herzens?



    Beitrag zuletzt geändert: 7.8.2010 8:59:36 von smv-esg
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