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Wasser privatisieren?

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  1. Autor dieses Themas

    gentleman1

    gentleman1 hat kostenlosen Webspace.

    Hallo zusammen,

    seit einiger Zeit bin ich auf das Thema aufmerksam geworden, dass die Europäische Union versucht, Wasser in den Mitgliedsländern zu privatisieren.

    Ich habe euch hier ein paar Videos und Links zusammengestellt.

    LeFloid


    Water is a human right: right2water


    Monitor


    Hier noch einmal ein Link zur Petition gegen die Privatisierung von Wasser, welche unter http://right2water.eu/de zu finden ist. Zum jetzigen Zeitpunkt fehlen noch ungefähr 20.000 Stimmen.

    Jetzt meine Frage:

    Was haltet ihr davon?

    Und jetzt kommt meine Meinung:

    Wenn man jetzt schon Wasser privatisiert, wann kommt dann letztendlich die Luft dazu? Die großen Konzerne werden auf jeden Fall versuchen, mit möglichst wenig Aufwand möglichst viel Geld zu verdienen ... wie das halt sonst auch immer ist (Strom zum Beispiel).

    Ich bin ganz klar :disapprove: - ich werde die Petition unterschreiben.

    Viele Grüße
    Gentleman1 :king:

    Beitrag zuletzt geändert: 8.2.2013 14:59:20 von gentleman1
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  3. fatfox schrieb:
    wie will man wasser privatisieren, es fällt aller nase lang vom himmel.


    Ja, ja, und Strom kommt aus der Steckdose, gelle?

    Leider fällt nicht für jeden Menschen Wasser in hinreichender Menge, an passender Stelle vom Himmel.

    Wenn die Verteilung lebenswichtiger Güter privatisiert wird, führt das auf Dauer immer zu einer unangemessenen Benachteiligung eines Teiles der Menschheit. Klar, das nennt sich Wirtschaft. Muß man es deshalb gut finden und/oder sogar noch forcieren?

    Die Idee der EU, daß sich "notleidende" Länder durch die Privatisierung eine finanzielle Reserve schaffen können, ist definitiv zu kurz gedacht. Auf Dauer wird es darauf hinauslaufen, daß der Bezug von Wasser in diesen Ländern, für einen Teil der Bürger, staatlich subventioniert werden muß, damit diese es sich überhaupt noch leisten können. Zu Gunsten wessen? Richtig! Der privaten Unternehmen, die mit diesen Subventionen ihre Profite steigern.

    Vergleichbares sehen wir nicht nur in Entwicklungsländern (z.B. Kapverden, wo Gas und Wasser sehr stark subventioniert sind), sondern auch in D, wo man mal der Meinung war, daß Stadtwerke nicht profitabel arbeiten und Strom- und Gasverteilung nahezu flächendeckend privatisiert wurden. Mittlerweile sind die Zahllasten der Kommunen, was die Grundsicherung der Bürger angeht, genau deshalb, erheblicher, dauerhafter Kostenfaktor. Die einmaligen Veräußerungsgewinne sind aber schon lange verfrühstückt. Dumm gelaufen!
  4. Wie sooft, ist es hilfreich, sich richtig zu informieren, bevor man in blinden Aktionismus verfällt: http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/kommunales/detailansicht-kommunales/artikel/wir-zwingen-keine-kommune-zur-privatisierung.html

    Es ist Sache der Kommunen, die Wasserversorgung auszulagern, im Gegensatz zu Beschlüssen der Komission also mithin in Deinem Bereich der demokratischen Teilhabe.

    Beitrag zuletzt geändert: 21.2.2013 1:58:53 von bettcrew
  5. Ich bin für eine Staatliche Regelung auf Landesebene der:

    Wasserversorgung
    Abwasserentsorgung
    Internetversorgung
    öffentlicher Nahverkehr



    ich bin für eine Staatliche Regelung auf Bundesebene der:

    Stomversorgung
    Krankenversicherung
    Deutsche Bahn
    pharmaindustrie (niemand sollte sich am leid anderer Menschen bereichern! helfen ja, ausnehmen nein)


    Begründung:

    Diese Aufgaben sind für den (modernen) Menschen Lebenswichtig, Simulationen zeigen, wie verheerend es sich auswirkt, wenn Störungen bei Strom oder Wasserversorgung auftreten. Da im Falle des Stromnetzes sogar noch die Gesamte EU betroffen ist, wenn da unregelmäßigkeiten entstehen, wäre ich für eine Enteignung derEnergiekonzerne.

    Diese haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie nicht zuverlässig genug sind, die Vorhandene Infrastruktur zu warten (umknickende Strommasten bei 10cm Neuschnee ist eindeutig ein Qualitätsmangel, der bei den heutigen Strompreien nicht gerechtfertigt ist!).

    Zudem ist bei Staatlicher Regelung eine Fortführung des Services auch bei schlechter wirtschaftlicher Lage gewährleistet. Zockerbuden (Aktiengesellschaften) unterliegen dem Gewinnmaximierungsdruck und einer ausschüttung von Renditen an die Aktionäre.

    ähnliches, aber nicht so stark ausgeprägt gilt für die wasserversorgung...

    beim Internt hinken wir internationalen standards hinterher, deswegen hatte die privatisierung der telekom damals keinen sinn-> wieder verstaatlichen

    Wirtschaftlicher Wettbewerb sollte nur stattfinden bei sachen, auf die der mensch nicht angewiesen ist (zum eigenen lebenserhalt)


    -------------------------------------------
    Vorteile einer staatliche nRegelung:

    -durch wegfall einer Gewinnorientierung können diese Basis-Dienste für minimal-Preis angeboten werden. Entlastet industrie und bürger.
    -Garantierung dieser Dienstleistungen
    -die Europäichen nachbarländer verhauen uns nicht, weil sie nicht mehr aufgrund fehlfunktionen bei uns im dunkeln sitzen...



    Nachteile:

    wegen geringer bezahlung der treibenden Kräfte weniger innovationen(die eh kaum umgesetzt werden, sondern eher verkauft)
    Werbeindustrie bricht zusammen (sind eh nur schmarotzer der allgemeinen gesellschaft)
    garantierte Arbeitsplätze (man kann da einige Leute unterbringen, bei privatisierung müsste man nur den wasserkopf schrumpfen und ausgaben reduzieren somit)


  6. sebulon schrieb:
    ch bin für eine Staatliche Regelung auf Bundesebene der:

    pharmaindustrie (niemand sollte sich am leid anderer Menschen bereichern! helfen ja, ausnehmen nein)


    Reicht Dir staatlich garantierter Patentschutz noch nicht aus? Der staatlich garantierte Patentschutz treibt die Preise in die Höhe und gibt Generika keine Chance. Im Prinzip tötet Dein Standpunkt arme Menschen.


    Diese Aufgaben sind für den (modernen) Menschen Lebenswichtig, Simulationen zeigen, wie verheerend es sich auswirkt, wenn Störungen bei Strom oder Wasserversorgung auftreten.


    Und deshalb darf es nur einen Verantwortlichen geben? Sodass, wenn etwas schief geht, es auch gleich die schlimmstmöglichen Auswirkungen hat?

    Diese haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie nicht zuverlässig genug sind, die Vorhandene Infrastruktur zu warten (umknickende Strommasten bei 10cm Neuschnee ist eindeutig ein Qualitätsmangel, der bei den heutigen Strompreien nicht gerechtfertigt ist!).


    Wie gut der Staat dabei ist, sich um seine Infrastrukturprojekte zu kümmern, kann man schon an prominenten Beispielen in Berlin und Stuttgart bewundern. Und solche Leute sollen für meinen Strom verantwortlich sein? Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein.


    Vorteile einer staatliche nRegelung:

    -durch wegfall einer Gewinnorientierung können diese Basis-Dienste für minimal-Preis angeboten werden. Entlastet industrie und bürger.


    Weil das Geld des Staates nämlich auf Bäumen wächst und es natürlich nicht so ist, dass er es dem Bürger in Form von Steuern stiehlt. Deine Argumentation ist schon aus finanzieller Sicht hinten und vorne falsch: There Ain't No Such Thing As A Free Lunch.


    -die Europäichen nachbarländer verhauen uns nicht, weil sie nicht mehr aufgrund fehlfunktionen bei uns im dunkeln sitzen...


    :confused:


    Werbeindustrie bricht zusammen (sind eh nur schmarotzer der allgemeinen gesellschaft)


    Warum die Werbeindustrie zusammenbräche, ist mir schleierhaft. In Deiner unendlichen Großzügigkeit scheint es ja noch Bereiche mit freiem Wettbewerb zu geben, in denen man folglich auch noch werben kann. (Oder willst Du, wenn Du schon mal dabei bist, dass auch verbieten?)

    Aber mich kotzt es auch an, dass die alleinerziehende Werbedesignerin sich auf Kosten der Gesellschaft durchschmarotzt, nur weil sie ihr Kind "ernähren" will. Soll sie doch gefälligst anständig Hartz IV beziehen, wie reguliergungsverliebte Staatsfetischisten es vorgesehen haben.

    Beitrag zuletzt geändert: 21.2.2013 13:03:37 von bettcrew
  7. bettcrew schrieb:
    [...]



    Ich beantworte mal folgenden Fragebogen für dich:
    [x] Ich habe den Post gelesen
    [ ] Ich habe genannten Post verstanden
    [ ] Meine Ironie-detektoren funktionieren einwandfrei
    --------------------------------


    Ich habe nirgends behauptet, dass die umstellung alleine es bringen würde. natürlich müsste sich an der einstellung des staates und der staatsbediensteten gegenüber den Bürgern und ihr Verantwortungsbewusstsein enorm verbessern, um diesen Schritt gehen zu können.

    der Sozialismus hat auch funktioniert, die Infrastruktur war bombe...

    aber da war die einstellung auch eine andere... Wer jetzt in den staatsdienst eintritt, ist einer der versager, die es in der freien wirtschaft zu nix bringen würden... und genau die leute sind es, die berlin oder stuttgart verbockt haben... aber verallgemeinerungen machen es immer leicht, zu argumentieren, man muss dann nicht nachdenken, gell?
  8. Prinzipiell wäre ich auch dafür, da die Versorgung mit grundlegenden Dienstleistungen/Produkten, ohne Gewinnorientierung in öffentlicher Hand wären. Dummerweise haben staatliche Stellen bisher immer bewiesen, daß sie, auch ohne Gewinnschöpfungsinteressen, dieses meist teurer leisten, als private Anbiter, zumindest solange, wie diese in einem gesunden Wettbewerb stehen.

    Ohne Deregulierung des Telefonwesens, wären Telefonate und Internet anschlüsse heute vermutlich deutlich teurer,... und vermutlich weniger zuverlässig.

    Das ist traurig, ist aber so, solange staatliche/öffentliche Leistungen von Leuten realisiert werden, die die Konsequenzen ihres Handelns nicht fürchten müssen (bestes Beispiel sind Großbauprojekte in staatlicher Hand, die, dort bei üblicher Überschreitung der Kostenplanung, privatwirtschaftlich sofort zum Konkurs führen würden.

    Insofern ist das privatwirtschaftliche Angebot meist besser. Was dabei aber unabdingbar ist, ist eine öffentliche Kontrolle. Leider scheitern die, mit Regulierung und Überwachung beauftragten öffentlichen Stellen an den gleichen Problemen, die sie bei eigenständiger Ausführung auch hätten.

    Warum das so ist, ist doch klar. Wer wirklich was kann, geht in die Wirtschaft, denn da kann man mehr verdienen. Diejenigen, die im öffentlichen Dienst bleiben und häufig noch beamtet sind, haben nichts zu befürchten. Wenn sie nicht die Portokasse i die Tasche stecken, zieht sie niemand zur Verantwortung und befördert wird nicht nach Leistung sondern nach abgeleisteten Jahren. Wer aussitzt, gewinnt. Kranke Welt!

    Selbst Aufgaben, die zum engsten Bereich des Aufgabenfeldes gehören werden dann, weil es einfach und möglich ist, an externe Firmen delegiert. (Beispiel: Deutsche Ministerien beantragen englische (!) Anwaltskanzleien mit der Ausarbeitung deutscher Gesetze. Anstatt selber Verantwortung zu übernehmen, werden externe Gutachter und Dienstleister beauftragt, denen man, während der Ausführung noch Knüppel zwischen die Beine werfen und notfalls die Verantwortung in die Schuhe schieben kann. Nicht toll, aber üblich! (Stichworte: LKW-Maut, Software für Arbeitsagenturen, etc. pp)

    Alles wird ausgelagert, aber, dank großer Lobby, bleibt die Heerschar der Beamten in Amt und Ehren und ergraut, ihre Gummibäume pflegend, in Agonie.

    Würden Beamte und Politiker, in diesem, unserem Lande, nicht unter Artenschutz stehen, sondern würden, statt dessen, auch an ihrer Leistung gemessen, wäre Sebulons Phantasie nicht verkehrt. Leider werden wir solches aber nicht mehr erleben.


  9. m******e

    bettcrew schrieb:
    Wie sooft, ist es hilfreich, sich richtig zu informieren, bevor man in blinden Aktionismus verfällt: http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/kommunales/detailansicht-kommunales/artikel/wir-zwingen-keine-kommune-zur-privatisierung.html

    Es ist Sache der Kommunen, die Wasserversorgung auszulagern, im Gegensatz zu Beschlüssen der Komission also mithin in Deinem Bereich der demokratischen Teilhabe.
    Aha.. ja nee, schon klar..
    "Wir zwingen keine Kommune zur Privatisierung"
    .. jedenfalls nicht direkt.

    Was aber, wenn die Mittel für die ärmeren Bundesländer Kommunen weiter reduziert werden? Heißt es dann nicht: "Dann privatisiert doch! "? Wird dadurch nicht die Aufsicht Kontrolle Macht Funktion über das Wichtigste überhaupt in die Händen Derer gespielt, die ohnehin schon ganz oben mitspielen?

    Es stimmt einfach nicht, dass die Kommission die Wasserversorgung privatisieren will.
    Ja nee, schon wieder klar - wir erinnern uns:
    "Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu errichten!"
    Klingelts?

    Und was genau hat die Privatisierung uns schon alles beschert?
    Nur tolle Geschenke?

    Womöglich bekommen die Zwillingsgeschwister Treibstoff, Lebensmittel und Strom aus dem Nichts heraus noch einen weiteren Bruder Names "Wasser"?

    Gebe man diesem widerlichen, kleinen, lästigen Zwerg Namens Gehalt doch endlich einmal vernünftig zu essen, damit er sich auch erholen kann, um vernünftig zu wachsen. Das aber wird nicht geschehen, weil einfach die Lohnnebenkosten Ernährungsgewohnheiten dieses Giftzwergs bereits viel zu hoch sind. Seit der stupiden Erhöhung der Geldentwertung Mehrwertssteuer wird immer mehr Geld aus dem Wirtschaftssystem entführt umgeleitet, und nun wundert sich alles, warum das Geld nicht mehr im Umlauf ist?

    Nichts, aber auch gar nichts wurde in den letzten Jahren wirklich zum Wohle des Bürgers beschlossen - damit er tatsächlich mehr Geld in der Tasche hat, sondern nur Schadensbegrenzung wurde ausgeknobelt - was die breite Masse betrifft.
    Wer, durch die Politik Derer, die sich selbst durch längst periodisch wachsende Diäten in Sicherheit wähnen, wirklich ne Mark mehr auf Tasche hat, gehört wohl zu dem geringer werdenen Teil der Schere, die immer weiter auseinander klafft.

    Fällt es denn noch groß auf, wenn demjenigen, der eh´ schon wenig hat, noch das letzte Hemd ausgezogen wird? Schließlich steht er doch ohnehin schon fast nackt da.

    Und mal unter uns:
    Wer möchte denn schon gerne diese hässlichen, kleinen Zwerge um sich haben?
    Möchte nicht jeder lieber zu diesen mächtig schönen, großen Reichen aufschauen?

    Möge jeder für sich selbst diese Frage beantworten.
    ;)

  10. Ich habe nirgends behauptet, dass die umstellung alleine es bringen würde. natürlich müsste sich an der einstellung des staates und der staatsbediensteten gegenüber den Bürgern und ihr Verantwortungsbewusstsein enorm verbessern, um diesen Schritt gehen zu können.

    der Sozialismus hat auch funktioniert, die Infrastruktur war bombe...

    aber da war die einstellung auch eine andere... Wer jetzt in den staatsdienst eintritt, ist einer der versager, die es in der freien wirtschaft zu nix bringen würden... und genau die leute sind es, die berlin oder stuttgart verbockt haben... aber verallgemeinerungen machen es immer leicht, zu argumentieren, man muss dann nicht nachdenken, gell?
    Meine Ironie-Detektoren schlagen hier aus. Zu Recht?
    menschle schrieb:
    Was aber, wenn die Mittel für die ärmeren Bundesländer Kommunen weiter reduziert werden? Heißt es dann nicht: "Dann privatisiert doch! "?
    Was sind denn die "Mittel für die Kommunen". Ja klar, auch Landes- und Bundeszuschüsse. Nicht zuletzt aber die Gewerbesteuer. Und das ist ein Hebel, an dem die Kommunen direkt spielen können.

    Wird dadurch nicht die Aufsicht Kontrolle Macht Funktion über das Wichtigste überhaupt in die Händen Derer gespielt, die ohnehin schon ganz oben mitspielen?
    Das ist aber in der Tat wahr. Wer keinen freien Wettbewerb zulassen will, muss eben damit leben, dass einige wenige große Firmen das Sagen haben.


    Und was genau hat die Privatisierung uns schon alles beschert?
    Nur tolle Geschenke?
    Ist nicht das Thema, aber weil Du hier grad was zu verwechseln scheinst:

    Lebensmittel sind ein Gut, welches wohl mit am längsten in der Menschheitsgeschichte privatisiert ist.
    Treibstoff: Preise gehen am Freitag und vor den Ferien nach oben? Wirklich... Am Ende ist Streusalz im Sommer noch billiger als im Winter...
    Strom: Vielleicht kann mir jemand erklären, welche logischen Überlegungen hinter diesem Schluss stecken: "Vier Stromkonzerne haben den Markt und das Land unter sich aufgeteilt. Wir verstaatlichen, damit wir nur noch einen Staatskonzern haben, der Markt und Land beherrscht." Klingt super.



    Womöglich bekommen die Zwillingsgeschwister Treibstoff, Lebensmittel und Strom aus dem Nichts heraus noch einen weiteren Bruder Names "Wasser"?

    Gebe man diesem widerlichen, kleinen, lästigen Zwerg Namens Gehalt doch endlich einmal vernünftig zu essen, damit er sich auch erholen kann, um vernünftig zu wachsen. Das aber wird nicht geschehen, weil einfach die Lohnnebenkosten Ernährungsgewohnheiten dieses Giftzwergs bereits viel zu hoch sind. Seit der stupiden Erhöhung der Geldentwertung Mehrwertssteuer wird immer mehr Geld aus dem Wirtschaftssystem entführt umgeleitet, und nun wundert sich alles, warum das Geld nicht mehr im Umlauf ist?

    Nichts, aber auch gar nichts wurde in den letzten Jahren wirklich zum Wohle des Bürgers beschlossen - damit er tatsächlich mehr Geld in der Tasche hat, sondern nur Schadensbegrenzung wurde ausgeknobelt - was die breite Masse betrifft.
    Wer, durch die Politik Derer, die sich selbst durch längst periodisch wachsende Diäten in Sicherheit wähnen, wirklich ne Mark mehr auf Tasche hat, gehört wohl zu dem geringer werdenen Teil der Schere, die immer weiter auseinander klafft.

    Fällt es denn noch groß auf, wenn demjenigen, der eh´ schon wenig hat, noch das letzte Hemd ausgezogen wird? Schließlich steht er doch ohnehin schon fast nackt da.

    Und mal unter uns:
    Wer möchte denn schon gerne diese hässlichen, kleinen Zwerge um sich haben?
    Möchte nicht jeder lieber zu diesen mächtig schönen, großen Reichen aufschauen?

    Möge jeder für sich selbst diese Frage beantworten.
    ;)


    Im Übrigen sagst Du hier viel Wahres; Du sagst es nur etwas wirr und unausgegoren.
  11. h***********r

    Das ist doch auch wieder so ein Blödsinn der aus Brüssel kommt, nur damit sich wieder ein paar Konzerne die Taschen vollstopfen können. Die Wasserqualität wird dadurch jedenfalls nicht besser.
    Profit regiert die Welt, wo soll das noch hinführen?
  12. Dieses Thema erledigt oder nicht mehr aktuell?

    Da möchte ich ja schreien: "Hallo! Wach werden!"

    Die Absicht die hinter der Privatisierung von "Zugängen zu Trinkwasserquellen" steckt ist klar: Das Trinkwasser wird in der Hand einiger, weniger zum Druckmittel, ja zur Waffe.

    Sehen wir den Fakten mal in´s Auge, wo diese "Herren" (Herrenmenschen?) schon das trinkbare Wasser in weitem Umkreis unter ihre Kontrolle gebracht haben:
    Gibt es da - und die Dokumentation war im WDR zu sehen - in Afrika einen See, aus dem dei Menschen der Umgebung seit Menschengedenken ihr Trinkwasser geholt haben, bis die Regierung des Landes diesen See an CocaCola verkauft hat.Jetzt dient das Wasser aus dem See CocaCola für den Produktionsprozess, und umgekehrt wird mit Industrierückständen vewrseuchtes Wasser in den See geleitet.
    Die Menschen, die in der Fabrik arbeiten krioegen pro Tag 1l Cola oder Ähnliches für sich und ihre Familie. Die anderen müssen sich auf einen mehrstündigen Fußmarsch machen, um die nächste Trinkwasserquelle zu erreichen.

    Macht das getrost. Schmeißt denen noch mehr lebnesnotwendige Ressourcen in den nimmersatten Rachen!

    Ihr könntet natürlich auch... endlich mal wach werden! Bevor Ihr für Euer Wasser mehr bezahlen müßt, als für Euer Internet.

    Beitrag zuletzt geändert: 28.1.2016 7:09:08 von john-gunn
  13. gabs da nicht letztens auch eine Petition dagegen? bin der Meinung da "unterschrieben" zu haben... Finde sie grade nicht :(
  14. nun, diese Petitionen sind ein ziemlich lasches demokratisches Mittel...

    Ich hatte auch mal unterschrieben, ist schon ein paar Jahre her, ging um ein ähnliches Thema, das hat auch nix gebracht, dann hatte ich gegen Studiengebühren unterschrieben, das hatte was gebracht. Allgemein wenn man meine beschränkten erfahrungen zeigen, dass Bürgerwillen soweit umgesetzt wird, wie keine Privatwirtschaftlichen Interessen im Weg stehen... ähnliches bei TTIP etc pp...

    Wie auch immer, Wasser hat in privater hand nix zu suchen. es müssen qualitätsstandards eingehalten werden, da hängt jede menge Lebensqualität von ab... und das KANN private wirtschaft nicht, weil Kosten geht antiproportional zu Qualität und wir wissen alle, dass Kosten immer so niedrig gehalten werden, wie möglich, um den Gewinn zu maximieren, also wird es keien Zugewinn geben...
  15. Wenn es nach mir ginge, gehörten Luft, Lebensmittel, Medizin, Kleidung und Wohnung in die gleiche Kategorie.

    Also die Grundbedürfnisse: Nahrung, Kleidung und Wohnung (nebst Heizung ggf,) +Medizin
    Wasser gehört für mich zu Nahrung und Wohnung dazu.
  16. Wasser+Nahrung ist natürlich ein Grundrecht. Und Grundrechte gehören prinzipiell nicht in private Hand. (Was alles Grundrechte sind, steht auf einem anderen Blatt)
    Wer damit Kohle verdienen will, dem ist nicht mehr zu helfen und sollte selbst gerne mal 1 Tag in ne 1-2 Zimmerwohnung ohne Wasser (natürlich auch ohne Cola, etc) gesperrt werden.

    Kein soooo guter Vergleich, aber man muss sich nur mal anschauen, was mit dem "Jedermann-Konto" passiert ist.
  17. Ich sehe darin kein Problem. Wem das Wasser am meisten wert ist, wird auch am meisten dafür bezahlen und sich dann natürlich darum kümmern, dass seine Investition an Wert erhält. Dies könnte zu einem besseren Schutz unseres Grundwassers führen.
    Bleibt das Wasser in den Händen der Allgemeinheit, wird es von jedem auch so angesehen und keiner fühlt sich dafür verantwortlich und jeder nutzt es im Übermaß. Beispiele dafür sind Gemeinschaftsheizungen ohne Heizkostenzähler oder der Wasserverbrauch in den Golfstaaten.
  18. Und wieder so ein Geniestreich von dem Mann, der alles besser weiß, als alle Lehrer, der schon im Kindergarten Vorträge über Kernphysik gehalten hat und für den die Zukunft eine Wundertüte ist, die man sich nächste Woche an der Bude kaufen kann.

    Sandoz sagt ihm was? Aber das haben bestimmt die Anwohner gemacht. Die wollten mal sehen, wie der Rhein in rot aussieht.
    Von der Wüstenbildung in Spanien und Island hat er schon gehört? Und wer dafür verantwortlich ist? Das sind sicher die Bauern da gewesen. Die wollen nicht arbeiten. Und kein Wasser auf dem Feld ist doch´ne gute Ausrede.
    Fukujima,Tschernobyl, Harrisburgh sind im ein Begriff? Das waren bestimmt die Leute, die da gewohnt haben. Die haben aus purer Bösartigkeit die Kernkraftwerke der armen, selbstlosen Betreiber, die doch nur Strom für sie machen wollten, kaputt gemacht.
    Die großen Ölpesten sind natürlich auch alle von den Leuten ausgelöst worden, die in der entsprechendne Küstenregion leben - am Besten: vermutlich von den Fischen und Möwen in einem heimtückischen Anschlag auf die arme Ölindustrie, die ja nur unser Bestes im Auge hat und die Umwelt niemals schädigen würde.


    Weil die uns so lieb haben, würden die niemals auf die Idee kommen, sobald sie solche Sachen wie Wasser im Griff haben, dafür ggf. mal höhere Preise zu verlangen oder alles so zu behandeln, wie den Rest von den Sachen, wo ihnen niemand auf die Finger schauen kann,weil das ihnen gehört.

    http://www1.wdr.de/fernsehen/ratgeber/markencheck/sendungen/cocacola-fairness100.html
    https://netzfrauen.org/2013/11/16/profitgier-nestl-hat-wassernutzungsrechte-erworben-und-laesst-fabriken-bewachen-und-einzaeunen/

    Es gibt hier eine User-Gruppe mit einem passenden Titel. ABer wenn ich den zitiere, krieg ich Schimpfe.
    Nur soviel:
    Wenn man keine Ahnung hat,...

    Beitrag zuletzt geändert: 29.1.2016 12:12:07 von john-gunn
  19. Sandoz sagt ihm was? Aber das haben bestimmt die Anwohner gemacht. Die wollten mal sehen, wie der Rhein in rot aussieht.
    Von der Wüstenbildung in Spanien und Island hat er schon gehört? Und wer dafür verantwortlich ist?


    Ich sehe hier keinen Zusammenhang zum Thema! Sandoz war ein Brand in einer Chemiefabrik und niemand war Eigentümer des Rheins. Sonst hätte dieser sicher Maßnahmen gegen eine Verschmutzung getroffen. Da es der Allgemeinheit gehört, hat sich aber keiner dafür zuständig gefühlt!
    Mit den Wüsten ist es ähnlich - durch klimatische Veränderungen und übermäßige Wassernutzung entstehen Wüsten und nicht, weil der Eigentümer des Wasser dieses verknappt!
    Auch die anderen Anspielungen verstehe ich nicht.

    Ich würde dann doch eher die Ölkatastrophe in der Karibik als Vergleich heranziehen. Da die Fischindustrie oder die Strände doch eine große Einnahmequelle in der Region sind, wurde von den Eigentümern und der Regierung gigantische Aufwendungen unternommen, um die Verunreinigungen zu beseitigen.
    Oder man kann sich doch mal die eigene Nebenkostenabrechnung ansehen. Unsere Heizkosten lagen dieses Jahr rund 30% niedriger, nachdem letztes Jahr Heizkostenzähler eingebaut wurden. Den Effekt gab es im ganzen Haus. Vorher liefen alle Heizungen auf voller Stärke, da die Gesamtkosten nach einem Schlüssel verteilt wurden.

  20. Während ich dazu aufgefordert werde, meinen Wasserverbrauch zu senken, wird in unserem Industriegebiet ein Schrottplatz mit einer Fläche, die dem 25-30fachen meiner Wohnung entspricht an jedem Tag des Jahres, an dem es nicht regnet, mit großen Wasserkanonen komplett eingesprüht.
    Und die Leute, die in so einem Armen-Leute-Gebiet in der Nähe einer amerikanischen Großstadt leben verbrauchen vieleicht jueder für sich im ganzen Jahr so viel, wie da in den Golfclubs der Reichen täglich über den Rasen gejagt wird.
    Die Firma Sandoz ist abgebrannt, weil die Sicherheitsmaßnahmen nicht hinreichend waren - was im Prinzip für jede Umweltkatastrophe gilt. Weil die vieleicht Ihr Eigentum schützen, Ihnen aber alles andere Sch...egal ist.
    Die von mir erwähnte Dokumentation für den See in Afrika beweist, das Wasser gehört denen, also dürfen sie es auch einsauen?
    Die Wüstenbildung in Spanien entsteht in erster Linie durch die TourismusIndustrie und die Gewächshäuser mit Orangen.

    Aber wie immer weißt Du alles besser als alle anderen.

    Ich weiß ja nicht, auf welchem Planeten DU lebst, wo die armen und machtlosen so böse Dinge mit den lieben Reichen machen, die doch keinem was Böses tun und nur ein Bißchen Geld verdienen wollen.
    Und dann kommen so böse,böse Männer und Frauen wie ich und Schimpfen immer auf die armen Reichen. Pfui! Pöse,Pöse,Pöse.

    NAja, das ist wieder diese Sache mit der Geschichte, von der Du nix weißt, weil sie ja niix mit heute oder gar der Zukunft zu tun hat.

    Deswegen weiß DU auch nichts von der ganzen Sch...e und dem ganzen Dreck, den die Industrie über uns gebracht haat - nicht mein Nachbar. Nicht mal der, den ich nicht leiden kann.

    Aber sicher, die haben die Natur immer anständig behandelt und mußten niemals dazu gezwungen werden, ihre Gier einzuschränken, damit nicht alles den Bach runter geht.

    Wieder fällt mir abschließend nur ein: Wenn man keine Ahnung hat...

    Beitrag zuletzt geändert: 30.1.2016 12:08:16 von john-gunn
  21. Während ich dazu aufgefordert werde, meinen Wasserverbrauch zu senken, wird in unserem Industriegebiet ein Schrottplatz mit einer Fläche, die dem 25-30fachen meiner Wohnung entspricht an jedem Tag des Jahres, an dem es nicht regnet, mit großen Wasserkanonen komplett eingesprüht.


    Und wieder, alle Argumente, die Du hier bringst, wiederlegen Deine eigene Behauptung. Wem gehört das Wasser, das der Schrottplatz verbraucht?
    Deshalb kann ich hier auch zu keinem weiteren Erkenntnisgewinn beitragen.
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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