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Zwei SATA Festplatten mit 1 Stromanschluss: Geht das?

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  1. Autor dieses Themas

    robohac

    robohac hat kostenlosen Webspace.

    Hallo an alle,

    ich besitze einen Dell pc (genauer: Optiplex 766) und will eine zweite Festplatte (SATA) einbauen. Ich habe jetzt aber festgestellt, dass ich an meinem Netzteil nur noch einen Diskettenpower stecker habe, aber auf dem mainboard noch nen SATA port frei, gibt es da irgendwas zu beachten wenn ich ein Y-Kabel verwende?

    Schonmal danke im Vorraus für alle Antworten
    Robohac
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  3. Hallo robohac,

    grundetzlich spielen da diverse Dinge eine Rolle. (Hast du deinen PC schon mal erweitert, also RAM/Festplatte/CPU Kühler/Lampen) Wenn er noch ganz jungfäulich ist, du also noch nicht an ihm rum geschraubt hast, ist generell nur die Leistung des Netzteiles von Bedeutung. Ich empfehle dir ein Netzteil von mind. 400 Watt. (Kannst du auf der Rüclseite deines Rechners am netzteil ablesen.

    LG

    RedDust
  4. Ein Y-Kabel ist grundsätzlich nicht unbedingt ein Problem, man sollte allerdings ein paar Dinge beachten:

    a) Gesamtleistung des Netzteils

    Die Gesamtleistung des Netzteils sollte natürlich etwa 10 bis 20% über der maximalen Leistungsaufnahme aller Komponenten liegen. Man muss daran denken das das Y-Kabel nur einen zusätzlichen Stecker aber keine zusätzliche Leistung zur Verfügung stellt.

    b) Lastverteilung

    Die meisten modernen Netzteile haben 2 oder mehr "Stromschienen" mit denen die Last verteilt wird, man sollte jetzt darauf achten das man diese Verteilung auch benutzt und nicht z.B. die ganze Last auf einer Stromschiene hat während die andere Stromschiene unbenutzt ist , damit das klappt muss man die Doku zu seinem Netzteil mal heraus kramen und mal schauen was man in welcher Ausführung hat, die meisten modernen Netzteile machen das Load Balancing automatisch aber es schadet sicher nichts das im Hinterkopf zu haben.

    c) Symetrie

    Wenn man ein Y-Kabel verwendet sollte man an den beiden Enden des Y etwa gleich große Verbraucher anschließen, etwa 2 Festplatten oder 2 optische Laufwerke, was man bleiben lassen sollte ist z. eine Festplatte und eine Grafikkarte an einem Y-Kabel zu betreiben (das ist zwar in diesem Falle ohnehin nicht möglich aber auch da schadet es nicht das zu wissen)

    d) Anlaufströme

    Geräte mit Motoren wie z.B. Festplatten haben im Anlauffall einen erhöhten Anlaufstrom man sollte also niemals auf 100% Auslastung des Netzteils kalkulieren sondern etwas Platz für Spitzen einplanen, deswegen auch die eingangs erwähnte Leistungsreserve von 10 eher 20%.Ein weiterer Vorteil daran ist das sich das Netzteil bei dieser Konstellation auf seinem optimalen Arbeitspunkt von etwa 80% Auslastung arbeitet und sein Wirkungsgrad maximal ist.

    Beitrag zuletzt geändert: 2.11.2009 17:22:23 von fatfox
  5. die Leiostung des Netzteils sollte man nciht pauschal einschätzen... ein 400W netzteil würde bei mir z.b. krachen gehen...


    du solltest schauen, dass bei netzteilen die Nennleistung auch nciht immer die Wirkleistung ist... also solltest du bei deinem Rechner schauen, was für ein MoBo du drin hast, was für GraKas, was für eine CPU... festplatten kann man fast pauschel mit einem Wert mit einrechnen..

    Mobo+CPU sollte man schon mit 150W einrechnen, graka je nachdem sollte man mit ca 200W rechnen, je GraKa... Festplatten je 50W spitzenlast... also wie gesagt... wenn du die Teile einzeln kaufst, kannst du im Manual nachlesen, was sie brauchen... ok, bei den meisten Manuals vioelleicht... und dann hängt es auch davon ab, wie du die Last vertielen kannst, wie fatfox bereits sagte, sind die stromschienen entscheidend und eine Reserve nach oben von 20% sollte man sich schon mit einrechnen....


    @symmetrische Verteilung:

    betrachte mal die Zuleitungen zu jedem Kabelstrang als ein Mini-Netzteil, dann weißt du, warum symmetrie wichtig ist...

    aber ich wusste nicht, dass Laufwerkstypen symmetrisch sein sollten, sondern dachte, die Summe der Verbraucherleistung an einer schiene sollte symmetrisch sein... 2 Festplatten an einer schiene und an der anderen Schiene 2 optische Laufwerke klingt mir eher nach logisch sinnvoller einteilung, aber nciht als technisch sinnviolle... optische Laufwerke brauchen viel weniger... ich würde je ein optisches und eine Platte an eine schiene hängen, wenn ich beides 2 mal da habe...
  6. Das hat einen ganz praktischen Grund in der Verarbeitung der Kabel, manche billige Y-Kabel sind derartig schlecht verarbeitet das sich die Strangwiderstände unterscheiden (wegen schlechter Kontaktstellen, frag mich nicht warum das so ist, ich habe den Punkt aufgrund eines Vorfalls aus meiner beruflichen Praxis aufgenommen, da ist ein Leitrechner aufgrund eines verschmorten Y-Kabels ausgefallen und hat einige Tausend € Schaden verursacht wegen der Stillstandszeit).

    Wenn du jetzt über den Strang mit dem großen Widerstand den hohen Strom ziehst ist die Verlustleistung entsprechen größer, das kann im schlechtesten Fall natürlich zu unzulässiger Erwärmung führen, obwohl ich das zugegeben noch nicht persönlich (ein Kollege war vor Ort) erlebt habe und der Effekt natürlich von der generellen Leiter Dimensionierung abhänig ist.

    Normalerweise sollte nichts passieren und wenn die Kontakte derartig schlecht sind sollte das eigentlich anderweitig auffallen aber bei Spannung ergreife ich immer lieber eine Vorsichtsmaßnahme mehr als eine zu wenig, wobei natürlich eine symetrische Belastung auch nur dann etwas nutzt wenn das Ding nicht gerade noch an einer Ader hängt *g*

    Induktive Gegenspannungen habe ich vor dem Hintergrund noch gar nicht betrachtet, da die meisten Geräte in einem PC ja Kapazitäten / Induktivitäten sein sollten, kann das natürlich in dem Falle auch zu Gegenspannungen kommen , ich gehe zwar davon aus das die Geräte entsprechend geschützt sind aber es ist ein interessanter Gedanke, man kennt da ja recht unschöne Effekte aus der Wechselspannungstechnik die bei unsymetrischer Lastverteilung auftreten können...interessant

  7. ich glaube, dass man das relativ vernachlässigen kann, da das netzteuil ähnliche effekte aufweist und sich das alles somit wieder relativiert... die leistungsspitzen und die Grundlast sind entscheidend... ein optisches Laufwerk hat zu anderen Zeiten seine maximallast als eine Festplatte... eine Festplatte hat im idealfall zu beginn maximallast und läuft dann auf rel. geringer grundlast... ein CDROM macht zum anfang nciht viel und braucht bei bedarf enorm viel, aufgrund dieser Latenzzeiten bei zugriff...

    y-Weiche ist parallelschaltung, weswegen unterschiedliche wiederstandwerte eigentlich nur am betreffenden gerät einfluss haben und nicht auf das Gesamtgespann, oder irre ich mich da? (schon klar, dass der ausfall eines strangs sich auf den anderne auswirkt...)
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