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Wozu Baugenehmigung?

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  1. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    Man darf nicht auf all seinen Grundstücken ne Hütte bauen. Und selbst, wenn man dies auf einem Grundstück tun will, auf dem man er darf, muss man erst mal durch die Gegend fahren, und sich eine Baugenehmigung holen. Da stellt sich die Frage, wozu das gut ist. Immerhin sollte man selbst für seine Bauvorhaben verantwortlich sein. Wie kam es überhaupt zu dieser Idee?
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  3. Ja, das liegt einfach daran, das du nicht alles auf deinem Grundstück bauen darfst.

    Würdest du jetzt ein 3 Meter hohe Wand aufbauen, dessen Schatten in die Nachbars Richtung geht wurde es zu streitigkeiten kommen.

    Wenn du etwas an deinem Haus machen lassen möchtest muss gecheckt werden ob du z.B ein Antikes Gebäude hast, das nicht misshandelt werden soll.

    Aber natürlich zählt auch wo kein Kläger da kein Richter.

    Wenn es jemanden stört ..... tja, dann hättest du jedenfalls etwas in der Hand (Die Baugenehmigun).

    Aber es soll ja zu keinem Streit kommen.

    Einen Kompromiss zu finden ist immer noch die beste Methode.

    Beitrag zuletzt geändert: 4.2.2010 19:30:51 von julian101
  4. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    julian101 schrieb:
    Würdest du jetzt ein 3 Meter hohe Wand aufbauen, dessen Schatten in die Nachbars Richtung geht wurde es zu streitigkeiten kommen.
    Das heist, dass ich das einfach mit meinen Nachbarn klären kann, und wenn diese einverstanden sind, darf ich so ziemlich alles bauen, ohne auf die Stadt zu gehen?

    Darf jetzt jemand aus einer anderen Ortschaft, dem überhaupt kein Grund und Boden in meiner Nähe gehört vor Gericht ziehen, und mich verklagen, weil ich ohne Baugenehmigung z.B. eine Garage gebaut habe?
  5. Baugenehmigungen sind schon sinnvoll.

    Es wird sichergestellt, daß errichtete Bauwerke dem techn. Standard entsprechen und sicher sind.
    Es wird sichergestellt, daß Bauwerke nicht einfach in die Gegend gestellt werden und durch ihre Existenz längerfristige Planungen unmöglich machen.
    Die Kommune, weiß dadurch, wo sie Gebühren eintreiben kann.

    das-koenigreich schrieb: Das heist, dass ich das einfach mit meinen Nachbarn klären kann, und wenn diese einverstanden sind, darf ich so ziemlich alles bauen, ohne auf die Stadt zu gehen?

    Wenn wir über deutsches Recht reden, dann heißt es das nicht. :wink:

    Du darfst ohne Genehmigung kein festes Bauwerk errichten, welches die erlaubnisfreien Grenzen überschreitet.

    Schlaue Menschen haben es schon geschafft, diese Beschränkung zu umgehen, indem sie ihre neugebaute Garage auf Räder gestellt haben. (Ob man damit immer und überall durchkommt, sei dahingestellt.) :wink:

    FF




    Beitrag zuletzt geändert: 4.2.2010 19:41:23 von fatfreddy
  6. das-koenigreich schrieb:
    julian101 schrieb:
    Würdest du jetzt ein 3 Meter hohe Wand aufbauen, dessen Schatten in die Nachbars Richtung geht wurde es zu streitigkeiten kommen.
    Das heist, dass ich das einfach mit meinen Nachbarn klären kann, und wenn diese einverstanden sind, darf ich so ziemlich alles bauen, ohne auf die Stadt zu gehen?

    Darf jetzt jemand aus einer anderen Ortschaft, dem überhaupt kein Grund und Boden in meiner Nähe gehört vor Gericht ziehen, und mich verklagen, weil ich ohne Baugenehmigung z.B. eine Garage gebaut habe?


    Ich kenne mich nicht so gut mit Juristischen Themen aus, aber eine Genehmigung braucht man trotzdem.

    Wenn du jetzt tief in den Boden bohrst um damit zu heizen brauchst du so oder so eine Genehmigung.

    Nicht alles was deinen Nachbarn nicht stört könnte der Stadt gefallen.

    Es reicht also nicht NUR deinen Nachbar zu Fragen. Eine Genehmigung brauchst du um dich und andere nicht in Gefahr zu begeben (Wasser Leitungen, Gas und das alles).

    Man sollte seinen Nachbarn nur aus Höflichkeit fragen ob das in Ordnung geht was man da macht.
  7. BTW: Wenn Du den Mindestabstand zum Nachbargrundstück unterschreiten willst, bekommst Du die Baugenehmigung ah nur bei schriftlicher Zustimmung des entsprechenden Grundstückeigentümers.

    FF
  8. Ein weiterer Aspekt:
    Stell dir mal vor, deine Neubausiedlung sieht z.B. so aus: http://www.faz.net/m/%7B949BC59C-235F-41B0-8409-2C2B871D0993%7DPicture.jpg
    Und du baust dann so ein Haus: http://www.designreport.eu/wp-content/uploads/2007/09/bonbeton-1.jpg

    KIar, Individualität ist wichtig und nur Reihenhäuser wären langweilig. Aber irgendwo muss auch zumindest ein Grundstil gewahrt werden. Mal ganz abgesehen von Sicherheitsaspekten.

    Dennoch ist es fraglich, ob eine Garten-Blockhütte von 4x4m wirklich einer solchen Genehmigung bedürfen sollte. Und sichelrich sind auch einige Auflagen recht "sinnfrei" - aber sie sind nunmal da ;-)
  9. Autor dieses Themas

    das-koenigreich

    das-koenigreich hat kostenlosen Webspace.

    tibel schrieb:
    Ein weiterer Aspekt:
    Stell dir mal vor, deine Neubausiedlung sieht z.B. so aus: http://www.faz.net/m/%7B949BC59C-235F-41B0-8409-2C2B871D0993%7DPicture.jpg
    Und du baust dann so ein Haus: http://www.designreport.eu/wp-content/uploads/2007/09/bonbeton-1.jpg

    KIar, Individualität ist wichtig und nur Reihenhäuser wären langweilig. Aber irgendwo muss auch zumindest ein Grundstil gewahrt werden.
    Ok, stellen wir uns vor, der Besitzer des 3. Hauses von unten würde dieses komplett in einem extrem tiefen Schwarz anstreichen. Ganz plötzlich. Soll er sich dann vorher etwa auch eine Genehmigung einholen, nur weil die Nachbarn das nicht wollen? Gruppenzwang?



    Edit:
    tibel schrieb:
    Mal ganz abgesehen von Sicherheitsaspekten.
    Wer sagt denn, dass ein Haus mit Genehmigung sicherer ist, als eins ohne. Da kann das Amt wenig machen, da kommt es auf den an, der die Hütte hoch zieht :wink:

    Beitrag zuletzt geändert: 4.2.2010 20:01:17 von das-koenigreich
  10. das-koenigreich schrieb:Wer sagt denn, dass ein Haus mit Genehmigung sicherer ist, als eins ohne. Da kann das Amt wenig machen, da kommt es auf den an, der die Hütte hoch zieht :wink:

    Klar, aber es gibt meines Wissens nach nur eine Genehmigung, wenn der Bauherr auch ein Konzept (oder Bauplan oder was auch immer) vorweisen kann - und das muss schon "sicher" sein. Ich kenne mich jetzt nicht so gut in dem Thema aus (habe noch nei ein Haus gebaut), bin aber ziemlich sicher, dass das Amt da durchaus viel machen kann - eben durch (Nicht-)Erteilung einer Genehmigung.

    Das o.g. Haus schwarz zu streichen wäre vermutlich ein so straker Eingriff, dass er einer Genehmigung bedürfte. Das ist aber reine Mutmaßung. Es geht dabei aber nicht um "Gruppenzwang", sondern um die Wahrung des Stadtbildes. Es gibt ja durchaus Gegenden, wo auch sehr individuelle und moderne Häuser gebaut werden dürfen. Alles hat eben seinen Preis ;-)
  11. das-koenigreich schrieb:
    Wer sagt denn, dass ein Haus mit Genehmigung sicherer ist, als eins ohne. Da kann das Amt wenig machen, da kommt es auf den an, der die Hütte hoch zieht :wink:


    Alter Ingenieursspruch: "Schweigend umhüllt der Beton die fehlenden Eisen."

    Spaß beiseite. Der Nachweis einer sauber gerechneten Statik erhöht die Sicherheit schon erheblich.

    FF
  12. b******r

    Warum muss mein Haus ins Stadtbild passen?
    Wem schade ich wenn mein Dach eine andere Farbe hat als dass vom Nachbarn?
    Wenn ein Bauwerk sicher ist, bestätigt vom Architekten und Statiker - warum dann noch eine Genehmigung?
    Weil die Stadt damit sehr viel verdient!
    Es reicht dem Staat nicht das ich das Haus, welches mit bereits versteuerten Geld bezahlt wurde, mit Zusatz-Steuern zu belegen: Grundsteuer, Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Regenwassersteuer usw...
    Auch nicht das mein ERBE für das mehrfach "übersteuerte" Haus dann nochmal Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer von seinen bereits versteuerten Geld zahlen muss.
    Da muss halt noch die Baugenehmigung bezahlt werden. Wo kämen wir denn sonst hin, der Staat hat nichts zu verschenken!

    Warum muss ich eine Baugenehmigung für einen Pool haben?
    Oder für ein Carport - wenn es mehr als eine Außenwand hat?
    Oder für einen Wintergarten der nach hinten rausgeht?
    Oder für einen Brunnen?

    Antwort: Siehe oben.

    Beitrag zuletzt geändert: 9.2.2010 10:07:09 von bewahrer
  13. Es spricht eindeutig Wut (oder zumindest Unmut) aus Deinen Zeilen, bewahrer. Dies kann ich anhand einiger von Dir aufgeführter Beispiele auch nachvollziehen.

    Mir erschließt es sich ebenfalls nicht, warum ich für Brunnen schlagen oder Pool bauen eine Genehmigung bräuchte.
    Okay man könnte jetzt ein bisschen an den Haaren zupfen und entgegnen, dass die Stadt vielleicht mal eine U-Bahn unter Deinem Grundstück bauen will und dann die ganzen Wassersäulen im Boden die Stabilität beeinträchtigen.
    Oder aus dem nicht genehmigten Pool könnte bei einem Poklatscher das Spritzwasser auf Nachbars Terasse respektive in dort platzierter Kaffeetasse landen.

    Das Portfolio an spitzfindigen Argumenten für das Befüllen einer Baugenehmigung ist zweifelsohne endlos. Sogleich fallen mir Begriffe wie Vetternwirtschaft und Korruption vor die Füße.

    Trotzdem wäre es auch in meinen Augen ziemlich suboptimal, wenn mein Nachbar auf unserer gemeinsamen Grundstücksgrenze eine 5-Meter-Mauer zieht, die statisch allen Bedingungen gerecht und mir damit das Sonnenlicht auf Terassia fortan verweigert wird. Da bin ich dann doch schon ein bisschen froh, dass es die Damen und Herren vom Bauamt gibt, die zu ihrem Stempel-Rondell greifen, um den Stempel "abgelehnt" auf das 5Meter-Projekt niedersausen zu lassen.

  14. bewahrer schrieb:
    Warum muss mein Haus ins Stadtbild passen?
    Wem schade ich wenn mein Dach eine andere Farbe hat als dass vom Nachbarn?
    Wenn ein Bauwerk sicher ist, bestätigt vom Architekten und Statiker - warum dann noch eine Genehmigung?
    Weil die Stadt damit sehr viel verdient!
    Es reicht dem Staat nicht das ich das Haus, welches mit bereits versteuerten Geld bezahlt wurde, mit Zusatz-Steuern zu belegen: Grundsteuer, Vermögenssteuer, Mehrwertsteuer, Energiesteuer, Regenwassersteuer usw...
    Auch nicht das mein ERBE für das mehrfach "übersteuerte" Haus dann nochmal Erbschaftssteuer und Vermögenssteuer von seinen bereits versteuerten Geld zahlen muss.
    Da muss halt noch die Baugenehmigung bezahlt werden. Wo kämen wir denn sonst hin, der Staat hat nichts zu verschenken!

    Warum muss ich eine Baugenehmigung für einen Pool haben?
    Oder für ein Carport - wenn es mehr als eine Außenwand hat?
    Oder für einen Wintergarten der nach hinten rausgeht?
    Oder für einen Brunnen?

    Antwort: Siehe oben.


    Die Baugenehmigungen sind für mich reine Schikanen, weil Sie nur dazu da sind um die Kosten eines Bau es in die höhe zu treiben!
    Weil es gibt Länder wo es das nicht gibt und deshalb sind Einstürze von Gebäuden trotzdem geringer als bei uns im Westen!?
    Also warum eigentlich diese Vorschriften, um uns das Geld aus der Brieftasche zu ziehen!
  15. ihr immer - unterwürfige und nen bückling machen.

    a das ist schon gut so das wir voll bevormundet werden weil sonst gäbe es a chaos..

    es ist SEIN land und EIGENTUM bedeutet EIGENTLICH das nur einer die regeln macht - der EIGENTÜMER!!
    eigentum wo ich wegen edem spatenstich jemand um erlaubnis fragen muß ist KEIN EIGENTUM!

    und das hat auch garnichts damit zu tun das der nachbar gestört wird oder sonst was "gutes" das ist schlicht und ergreifend - ich herscher du unfreier!

    du darfst ja auch nicht auf deinem acker ein haus bauen obwohl da 3 km drumrum einer wohnt..
    im gegenteil du darfst ja noch nichtmal nen scheiß gartenzäunchen aufstellen ohne genehmigung..
    in vielen regionen wird dir vorgeschrieben in welcher FARBE du dein haus streichen musst!!!

    ich könnte mir für 20 000 ein ersklassiges haus bauen.
    total ökologisch.
    darf ich aber nicht..

    ich müßte 150 000 ausgeben , es unökologischer machen und über 100 000 euro ausgeben um ihre schxxx vorschriften einzuhalten. aber nachher steht da genau das gleiche haus. nur schlechter und mal so teuer!!!

    es ist alles ein riesen witz.
    und der größte witz dabei ist das der sklave bürger noch so dämlich ist und das garnicht merkt und hier noch in foren rumhängt und diese unsägliche bevormund seiner eigenen person auch noch mit lausigen argumenten verteitigt und denkt die wäre voll sinnvoll... in den usa und zig anderen ländern konntest und kannst du bis heute noch ohne egliche genehmigung bauen..

    und was heisst hier gefährlich - einsturtz.. ich bin erwachsen und ich beurteile selbst was gefährlich ist - ende der diskussion.. rohrreiniger trinken, testpilot, astronaut oder bergsteigen ist auch gefährlich - geht auch keinen ausser mir was an. aus dem alter bin ich raus wo das dritte beurteilen.

    Beitrag zuletzt geändert: 9.10.2014 15:41:34 von miamaami
  16. bin ich jetzt selber schuld ?

    ich habe leider dieses letzte posting gelesen. (von miamaami)
    primitives herummotzen zu einem aus dem schlamm der versenkung heraufgehievten thema.
    ja, so stell ich mir sinnfreie beiträge vor.

    gruesse, flamm


    --------------- edit / Ergänzung.

    Und zum Thema Baugenehmigung:

    Es mag ja sein daß sich in der langen "Geschichte der Entwicklung der Baugenehmigung" Bürokratie und Regulierungsfreude zu einer eigenen Kunstform entwickelt hat.
    Es mag ja auch Behördenleiter geben, die die ihnen in die Hände gelegte 'Macht' mißbräuchlich anwenden.

    Allerdings wurde die Regulierung von Bauvorhaben nicht grundlos ersonnen.
    Grundlage von Baugenehmigungen sind z.b. ja auch Flächenwidmungspläne, Bauordnung, etc.

    Aber es wäre sicher reizvoll wenn in unserer dicht besiedelten und technisierten Umwelt jeder ungehindert so bauen könnte wie er will.
    Jeder Gartenlauben-Errichter, jeder Baukonzern, jeder Bauspekulant und jeder Möchtegern-Doityourself-Architekt.
    Ohne Auflagen für z.b. Kanal, Straße und Sicherheit.
    In den Favelas in den brasilianischen Städten geht das ja auch.
    Hurrah.

    Beitrag zuletzt geändert: 9.10.2014 22:27:06 von flamm
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