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Erfahrungen mit Rad in Lateinamerika

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  1. Autor dieses Themas

    boogiewoogiebicycle

    boogiewoogiebicycle hat kostenlosen Webspace.

    Hallo,

    demnächst werde ich mit meinem Bruder zusammen eine Fahrradreise in Südamerika unternehmen. Von Mexiko aus soll es in den Süden gehen. Den Darien-Gap wollen wir wahrscheinlich überfliegen und dann weiter über Ecuador, Peru und Bolivien Richtung Süden fahren.

    Habt ihr schon Erfahrungen mit Rad in diesen Ländern gemacht?

    Viele Grüße

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  3. mein-wunschname

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    Ich habe zwar keine so ausgiebige Tour unternommen wie du sie planst, aber als ich längere Zeit in Südam. war, habe ich dort auch ein paar Mal einige Tagestouren unternommen. Dabei beziehen sich meine Erfahrungen auf Argentinien, Peru und Bolivien, jeweils eher die Hochlandregionen.
    Eine Fahradwegeinfrastruktur habe ich in keinem der Länder angetroffen. Da alle drei Länder im Durchschnitt dünn besiedelt sind, ist Pannen- und Unfallhilfe weit weg. Andererseits sind die Leute extrem hilfsbereit, nehmen sich Zeit, zu helfen.
    Es gibt nur sehr selten alternative Routen (am ehesten noch in Arg.), da das Straßennetz viel dünner ist als in D. Daher ist es manchmal nicht so einfach, der Panamerikana auszuweichen. In Bolivien ist der Asphaltierungsgrad nur sehr gering.
    Ausweichen auf den Randstreifen ist oft schwierig, es gibt einfach keinen. Die Verkehrsdichte ist zwar gering (abgesehen von Hauptstadt-/Großstadtregionen), aber große LkW und Busse können extrem nerven, die machen auch keinen großen Bogen um Radfahrer, sondern rauschen direkt am Ohr vorbei.
    Empfehlenswert ist es auch, sich mit dem Thema Höhenkrankheit (Soroche - Symptome erkennen, Prophylaxe usw.) vertraut zu machen.
    Abseits der großen Städte kommt man mit Englisch nicht sehr weit, im Hochland von Peru und Bolivien trifft man aber auch immer wieder Personen, die so gut wie gar nicht Spanisch sprechen, sondern nur Quechua bzw. Aymara.

    Beitrag zuletzt geändert: 19.9.2016 14:21:54 von mein-wunschname
  4. Autor dieses Themas

    boogiewoogiebicycle

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    Vielen Dank für die Antwort!

    Die Höhenkrankheit ist uns ein Begriff. Meinst du es kann gefährlich werden, wenn man mit dem Fahrrad die Pässe hochfährt? Sollte man immer wieder längere Pausen einlegen bei der nächsten 'Höhenstufe'?

    Von den schlechten Straßenverhältnissen in Bolivien habe ich schon gehört.

    Spanisch können wir beide bzw. sind eifrig dabei es zu lernen.

    Viele Grüße
  5. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Ganz zu Anfang meines Aufenthaltes bin ich mal mit dem Bus von Lima (also faktisch 0 m) nach Huaraz (ca. 3.000m) gefahren. Ist mir nicht so gut bekommen.
    Ich habe dann mehrere Monate in La Paz gelebt, also in 3400-4000m Höhe. Da hatte ich dann kein Problem, auch noch auf ca. 4.800m Höhe mit 15kg im Rucksack zu steigen, allerdings immer schön langsam.

    Wichtig ist es, auf die Symptome zu achten. Bei Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit und leichtem Schindel nicht weiter nach oben, sondern runter. Immer viel Trinken, natürlich keinen Alkohol. Viele schwören auf das Kauen von Coca-Blätter (ich auch), Coca-Tee ist wohl eher Placebo (man trinkt aber was), die Soroche-Pills habe ich nicht getestet.
  6. Über Venezuela können wir berichten. Auch hier gibt es grosse Höhen und spektuläre Trips.
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