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Politikwahnsinn mit System?

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  1. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Seit langem frage ich mich nach welchen Kriterien unsere Minister "bestellt" werden. Nach Fachkompetenz wohl eher nicht!

    Heute fand ich einen interessanten Artikel dazu der genau meine Meinung wiederspiegelt:

    https://www.finanzen.net/nachricht/aktien/gruener-fisher-kolumne-gruener-fisher-34-der-wahnsinn-geht-weiter-34-6308555

    Was meint Ihr dazu?

    Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2018 10:46:04 von turmfalken-nikolai
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  3. prinz-und-gloeckner

    prinz-und-gloeckner hat kostenlosen Webspace.

    Abgeordnete werden ja einfach gewählt, so auch die Person im Amt des Bundeskanzlers, des Präsidenten etc.

    Andere Leute wie Minister werden ernannt, die Überprüfung der Eignung unterliegt den Personen, die sie ernennen, das im Hinterstübchen auskungeln ;o)
    Allerdings haben die Minister ja Angestellte und Beamte in ihrem Ministerium, die aufgrund von Qualifikation eingestellt worden sein sollten (jedenfalls bis auf jene ganz oben in politisch besetzten Posten).
    Von daher ist es gar nicht unbedingt notwendig, daß ein Minister Ahnung vom Themenkomplex hat, er sollte eben nur organisieren können, daß die relevanten Sachen von Mitarbeitern kompetent und effizient erledigt werden.
    Das Versagen besteht also eher darin, das eigene Ministerium nicht im Griff zu haben oder auch daran zu glauben, von der Materie Ahnung zu haben, wenn sie gar nicht vorhanden ist ;o)

    Davon ab: Die Dramatisierung von Randproblemen, wie derzeit gerade durch CSU+AfD, ist natürlich kontraproduktiv und frustrierend.
    Es gäbe ja durchaus Mehrheiten im Bundestag ohne CSU und AfD, um etwas voranzubringen und reale Probleme zu thematisieren und zu lösen ;o)

    Aber so ist Demokratie, man bekommt jene Leute, die mehrheitlich gewählt wurden.
    Die Mehrheit bekommt also, was sie verdient.
    Für die Minderheit gilt allerdings: Mitgebürgert, mitgefangen, mitgehangen ;o)
  4. invalidenturm

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    invalidenturm hat kostenlosen Webspace.

    Ich teile Herrn Grüner-Fishers Meinung hinsichtlich Fachkompetenz eher nicht. Ich finde Entscheidungsstärke, Engagement und Ehrlichkeit viel wichtiger. Egal welches Ministerium, die Aufgaben haben so ein breites Spektrum, dass die eigentliche fachliche Arbeit immer von fachkompetenten Beamten und/oder Expertenkommissionen geleistet wird.

    Abgesehen davon ist es in einer Parteiendemokratie welche die Ämter vorrangig mit Parteimitgliedern besetzt eher unwahrscheinlich Minister mit Fachkompetenz aus dem Hut zu zaubern. Und eigentlich ist das Auswahlverfahren recht gnadenlos https://de.wikipedia.org/wiki/Ochsentour

    Natürlich wäre es schön, wenn politisch Verantwortliche für Fehlentscheidungen mehr in die Haftung genommen würden. Früher hatten Politiker welche Bockmist verzapften soviel Charakter ihren Hut zu nehmen. https://www.welt.de/politik/gallery12585286/Ruecktritte-prominenter-Politiker.html...


    Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2018 13:13:02 von invalidenturm
  5. turmfalken-nikolai schrieb:
    Seit langem frage ich mich nach welchen Kriterien unsere Minister "bestellt" werden. Nach Fachkompetenz wohl eher nicht!


    Welche Fachkompetenz benötigt in deinen Augen denn welcher Minister?
  6. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Meiner Meinung nach sollten die Minister schon eine geraume Zeit in den entsprechenden Fachbereichen ausgebildet und tätig gewesen sein!
    Eine Frau von der Leyen beispielsweise die Volkswirtschaft und danach Medizin studiert hat, aber keinerlei militärische Vorkenntnisse hat wäre anstatt auf dem Posten der Verteidigungsministerin durchaus besser als Gesundheitsministerin geeignet gewesen. Da hat sie Fachwissen vprzuweisen.

    Was einen Rechtsanwalt beispielsweise als Finanzexperten ausweist ist mir auch schleierhaft! Da wäre wohl auch eher ein Volks- oder Finanzwirt gefragt.

    Und so könnte man die Reihe immer weiter fortsetzen!

    Wer ein solches Ressort leitet sollte doch ein Mindestmaß an Fachwissen vorweisen können! Schließlich trägt er auch die Verantwortung für das was in seinem Ministerium passiert.

    Aber scheint ja egal zu sein da ja diese Herrschaften auch keine Haftungsansprüche fürchten müssen! Ganz im Gegenteil. Ihr Geld bekommen sie ja auch noch dann wenn sie abgesetzt oder zurückgetreten sind!

    Beitrag zuletzt geändert: 21.6.2018 23:11:40 von turmfalken-nikolai
  7. invalidenturm

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    Quereinsteiger mit Fachwissen gab es schon, hat aber nicht viel gebracht, guckst Du hier https://www.zeit.de/2009/15/Meinungsleiter-Politikerberuf. Frau von der Leyen halte ich auch für eine Fehlbesetzung, aber offenbar hat sie in den Augen der Groko alles richtig gehandhabt, es ist schließlich die 2. Wahlperiode als Verteidigungsminister.
  8. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

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    Naja eine Krähe hackt bekanntlich der Anderen kein Auge aus! :wink:
  9. turmfalken-nikolai schrieb:
    Meiner Meinung nach sollten die Minister schon eine geraume Zeit in den entsprechenden Fachbereichen ausgebildet und tätig gewesen sein!
    Eine Frau von der Leyen beispielsweise die Volkswirtschaft und danach Medizin studiert hat, aber keinerlei militärische Vorkenntnisse hat wäre anstatt auf dem Posten der Verteidigungsministerin durchaus besser als Gesundheitsministerin geeignet gewesen. Da hat sie Fachwissen vprzuweisen.


    Und wie zeichnet es sich deiner Meinung nach aus, dass man Fachwissen hat?

    Nehmen wir den Chef des größten deutschen Unternehmens, Joe Kaeser. Dieser hat auch sein leben lang im Finanzbereich gearbeitet und nicht selbst Windräder aufgestellt....oder was auch immer du als Fachwissen bezeichnest.
    Elon Musk, hat seinen Master nach 2 Tagen abgebrochen und einfach mal ein Internetunternehmen gegründet.

    Um etwas zu leiten, muss man nicht bis in den tiefsten Kern selbst darin verwoben sein. Das ist auch gar nicht möglich. Denn: Wo darf das Fachwissen dann enden?

    Das nötige Wissen kann man auch aufbauen. Ich tippe mal, das Fr. von der Leyen mehr nötiges "Fachwissen" hat, als "ihre" Offiziere.
  10. Autor dieses Themas

    turmfalken-nikolai

    Kostenloser Webspace von turmfalken-nikolai

    turmfalken-nikolai hat kostenlosen Webspace.

    Naja einen kleinen Unterschied sehe ich schon zwischen einem Manager eines Unternehmens und einem Politiker! Ein Manager ist seinen Aktionären und Mitarbeitern verpflichtet. Da gehts um ein paar hunderttausend Leute im besten Fall. Ein Politiker ist für das Wohl eines ganzen Landes verantwortlich! Da gehts um Millionen Menschen. Und wenn ich mir so manche Aussagen / Entscheidungen von Politikern ansehe zeugen diese von wenig Fachkompetenz. Wobei es durchaus auch möglich ist das diese Fachkompetenz wohl vorhanden ist, Entscheidungen aber wider besseren Wissens einfach aus politischen Erwägungen heraus getroffen werden. Siehe Dieselaffäre und Fahrverbote.

    Es ist durch unabhängige Fachleute belegt das eine Hardwarenachrüstung sowohl technisch machbar als auch am effektivsten ( NoX Reduktion um bis zu 95% ) und auch bezahlbar ( ca. 1800 - 2000 € / Fahrzeug ) ist. Frau Merkel und Herr Scheuer und auch die Automobilkonzerne behaupten dennoch das Gegenteil. Kein Wunder! Jedes nachgerüstete Auto ist ja ein Auto weniger was die Hersteller für teures Geld verkaufen können!

    Leider Gottes ist die Politik auch viel zu sehr mit der Industrie verwoben! Das haben wir ja auch beim Thema Atomkraft und Endlagersuche gesehn ( Finanzierung Endlagerung, Ansprüche der Energiekonzerne wegen Stilllegung der AKWs etc. ).

    kigollogik schrieb:


    Das nötige Wissen kann man auch aufbauen. Ich tippe mal, das Fr. von der Leyen mehr nötiges "Fachwissen" hat, als "ihre" Offiziere.


    Naja das wage ich zu bezweifeln! Die immer neu bekannt werdenden Skandale in der Bundeswehr ( sei es technischer Natur und auch menschlicher Natur ) zeugen nicht unbedingt von einer hohen Führungskompetenz zumal sie ja bereits in der zweiten Wahlperiode diesen Posten inne hat. Da würde ich eher drauf Tippen das ihre Offiziere sie nicht ganz ernst nehmen und ihren Stiefel fahren!

    Aber wie auch immer! Wie auch woanders wird auch zu diesem Thema jeder eine andere Meinung haben! Das liegt nunmal in der Natur der Dinge!

    Beitrag zuletzt geändert: 23.6.2018 11:10:57 von turmfalken-nikolai
  11. Die Verantwortungsbereiche der Ministererien sind so komplex, dass niemand-wirklich niemand- die entsprechende Fachkompetenz haben kann. Viel wichtiger ist es, eine Vision zu haben und sich dann die richtigen Spieler ins Boot zu holen.
    Und um noch mal wieder auf die Autos zurückzukommen, sind das leider die Autobauer selbst, da nur diese die komplizierte Wirkungsweise ihrer Fahrzeuge überhaupt verstehen.
  12. mein-wunschname

    mein-wunschname hat kostenlosen Webspace.

    Minister sind Politiker und soweit ich das überblicke haben alle Mitglieder des aktuellen Merkel-Kabinetts eine mehr oder weniger lange Laufbahn als Politiker hinter sich, haben damit also -learning by doing- eine umfangreiche Qualifikation als Politiker erworben.

    Bei der Verteilung der Ministerämter kommt die fachliche Qualifikation im engeren Sinne sicher erst an 4. oder 5. Stelle. Neben der von mir erwähnten Qualifikation als Politiker spielen anscheinend diverse Proporzfragen eine wichtige Rolle: Frauenquote, linker /rechter Flügel einer Partei, Mitgliedschaft zu wichtigen Landesverbänden.

    Ich bin mal in jüngeren Jahren politisch aktiv gewesen, in einer Berliner Stadtverordnetenversammlung (eine Art kommunale Volksvertretung). Dabei habe ich die Erfahrung gemacht, dass zu viel Fach- und Detailwissen eher hinderlich ist. So gab es einmal den Fall, dass die Verwaltung im Rahmen ihrer Verkehrssicherungspflicht Bäume fällen oder radikal beschneiden musste. Da so ein Thema die allgemeine Volksseele stark bewegt, hatte die Verwaltung eine Beschlussvorlage für die Abgeordneten erstellt. Welche Baumarten sind betroffen, in welchen Straßenzügen, was kostet der Ersatz bei Fällung usw. Grundlage war ein Expertengutachten. Die Abgeordneten hatten von diesem Gutachten (ca. 40 Seiten) in den meisten Fällen nur die Zusammenfassung gelesen. Vor der Sitzung schien mir alles plausibel. In der Sitzung meinte aber einer der Abgeordneten, das Gutachten sei großer Unfug und zog als Beleg ein anderes Gutachten heraus (kostenlos erstellt von einem Freund oder Verwandten dieses Abgeordneten).
    Jetzt wurde erst einmal darüber diskutiert, ob dieses Vorgehen akzeptiert werden kann und was ein kostenloses Gutachten wert ist. Auf jeden Fall waren die meisten meiner Kollegen ratlos - wem sollte man glauben? Der Tagesordnungspunkt wurde auf eine spätere Sitzung 1 Monat später verschoben.
    Inzwischen wurde aber die Verwaltung bereits aktiv, denn sie hatte bereits vorher eine Firma mit den Schnitt- und Fällarbeiten beauftragt und rechtfertigte ihr Vorgehen auch mit der Gefahr, die von morschen Bäumen und Ästen für Menschen, Autos und Bahnoberleitungen ausgehen, erst recht, wenn üblicherweise der Wind im Herbst heftiger weht.
    Bei der nächsten Sitzung der Abgeordneten war der Mensch mit dem Alternativ-Gutachten aus irgendeinem Grund nicht anwesend. Jetzt wurde die Vorlage der Verwaltung angenommen.


  13. Manager in Großunternehmen werden ausgetauscht, Minister ebenso. Es kommt nicht auf das Fachwissen an, was sicherlich kein Nachteil wäre, aber es geht meiner Meinung nach einfach um die Fähigkeiten, zu organisieren und Überblick zu behalten sowie Strategien zu haben. Im günstigsten Fall hat eine gute Führungskraft beides, oft fehlt aber eine der beiden Fähigkeiten, dann kann man seinen Laden evtl. führen, aber er entwickelt sich nicht weiter. Und es kommt darauf an, wie man mit seinen Mitarbeitern umgeht, motiviert man oder unterdrückt man.
  14. Sagen Herr Schulz oder Frau Wagenknecht oder frau Merkel nicht, was Partei vorschreibt.
    habe noch nie eine Meinung gehört von einem Politiker. Oder wer hat eine Meinung. Es wird doch nur Konsens vorgetragen siehe Brexit.
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