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Machtentzug - Die Software ist Boss

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  1. Autor dieses Themas

    motiondesign

    motiondesign hat kostenlosen Webspace.

    Was nach einem Filmszenario wie in I Robot klingt, ist bei Copmuter-Software schon längst gang und gebe. Die Software bestimmt automatisch, was sie macht, bestes Beispiel: Die Virenwächter von Kaspersky und Norton.
    Und immer öfters lässt sich diese Automation nicht ausstellen. Wenn jetzt die Software eine Fehler macht, z.B. als Norton wichtige Systemdateien einfach löschte ohne zu fragen, dann steht man als Kunde doch echt schlecht da!

    Ich meine: Zurück zur Software, die auf Mausklick des Benutzers funktioniert und nicht von selbst losläuft und ungehindert viel Schaden anrichten kann.

    Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2009 14:13:13 von motiondesign

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    Ja, weg mit der Automationssoftware!
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    Hat mich noch nie gestört
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    Zumindest sollte man es ausstellen können
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    Mir doch egal!
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    Ich finde automatisch laufende Software gut
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  3. m******s

    Wieso benutzt jemand, der gegen autoconfig ist, Windows? Wenn du schon so wetterst, arbeite doch bitte mit ArchLinux oder so, dann hast du den ganzen Automatisierungsdreck nicht (wenn du nicht willst). Aber sich einerseits beschweren, dass einem die ganze Konfiguration abgenommen wird und andererseits Windows benutzen ist paradox.

    Übrigens hat sowas noch nicht wirklich was mit Szenarien wie in I Robot zu tun, da es dort immer um wilde künstliche Intelligenz geht, die sich nicht kontrollieren lässt, während Computer nach wie vor über keinerlei eigenIntelligenz verfügen, heisst, sie tun nur, was einem einprogrammiert wird.

    [edit] Übrigens: Gerade bei Antivirensoftware braucht man für Sicherheit ne automatische Konfiguration, sonst müsste er nämlich vor jedem ausgeführten Prozess dich fragen, wie du verfahren willst - das können mal so eben ein paar tausend pro Tag werden...

    Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2009 14:34:20 von merovius
  4. merovius schrieb:
    Wieso benutzt jemand, der gegen autoconfig ist, Windows?


    Vielleicht, weil er kompatibel zu bestimmten Anwendungen oder Usern sein will? Es gibt zahlreiche Gründe, Windows zu nutzen ...

    merovius schrieb:
    Wenn du schon so wetterst, arbeite doch bitte mit ArchLinux oder so, dann hast du den ganzen Automatisierungsdreck nicht (wenn du nicht willst).


    Grundsätzlich ist es eine gute Sache, Alternativen bezüglich des Betriebssystems zu haben. Weil aber kein Betriebssystem ein anderes in allen Funktionen und Möglichkeiten ersetzen kann, ist letztlich immer im Einzelfall zu prüfen, ob eine Alternative weniger oder gar mehr Probleme mit sich bringt. Pauschalisieren kann man das meiner Meinung nach nicht.

    motiondesign schrieb:
    Ich meine: Zurück zur Software, die auf Mausklick des Benutzers funktioniert und nicht von selbst losläuft und ungehindert viel Schaden anrichten kann.


    Manche Anwender stehen dieser Sache ganz neutral gegenüber, andere mögen diese Automatismen („toll, ging ganz einfach“) und wiederum andere hassen sie geradezu.

    Merovius hat Recht (zumindest im Grossen und Ganzen), wenn er schreibt, dass Software nicht intelligent ist, aber man könnte den Vergleich trotzdem ziehen:

    Die „klassische“ Software verhält sich wie ein Werkzeug. Dort wo ich denn Hammer hingelegt habe, finde ich ihn auch wieder. Und die Zange hat nichts getan, seit ich sie das letzte Mal benutzt habe.

    Die „moderne“ Soft verhält sich wie ein Hilfsarbeiter. Ich will einen Nagel einschlagen und staune: Der Hilfsarbeiter hat dies bereits erledigt. Toll. Oder im negativen Sinne: Ich will einen Nagel einschlagen und fluche: Der Hilfsarbeiter hat den Hammer mitgenommen und wie, was, wo er arbeitet, und ob oder wann er den Hammer zurückbringt, ist mir unklar.

    (Kleiner Witz am Rande: Die nächste Generation der PCs besitzt keinen Ein- und Ausschaltknopf mehr, weil der Computer automatisch erkennt, wann seine Dienste benötigt werden. Wer unklare Gedanken mit sich herumträgt, ist selber Schuld, wenn sich alle Rechner in der Umgebung pausenlos ein- und ausschalten ... *g*)

    Insgesamt wäre es vermutlich keine schlechte Lösung, wenn jeder selbst entscheiden könnte, ob ihm ein Hilfsarbeiter zur Verfügung stehen soll oder ob er lieber alles alleine macht.
  5. ein vorgang den ich nicht verstehe ist ein schlechter vorgang.

    wenn irgendetwas der meinung ist es muss einfach irgendwas tun ohne mich zu fragen dann ist das bestenfalls unschön und schlechtestenfalls belästigend

    windows ist ein meister darin vieles hinter automatismen / assistenten zu verbergen und für mich deswegen grundsätzlich auf der abschussliste...ich trau ihm schlicht nicht.

    ich will nicht jeden prozess selbst bestimmen aber ich will ein system in dem es mir möglich wäre das zu tun
    (wobei das bei windows auch geht)

    ich will ein system was mich als nutzer als die letzte (vernünftigste) instanz akzeptiert und mich nicht entmündigt weil der programmierer der meinung ist er sei ein cleverer typ und muss unbedingt diese und jene funktion ungefragt automatisch starten.

    deswegen verwende ich linux.
  6. m******s

    fatfox schrieb:
    ein vorgang den ich nicht verstehe ist ein schlechter vorgang.


    Korrektur: Im Allgemeinen verhält sich die Anzahl der positiven Aspekte eines Vorgangens umgekehrt proportional zu seiner Verständlichkeit.
    Anders ausgedrückt: Guter Vorgang, für gewöhnlich komplizierter Vorgang, für gewöhnlich schwer verständlicher Vorgang.



    Aber insgesamt widerspreche ich ja gar nicht, dass der User die Möglichkeit haben muss, selber zu bestimmen. Deswegen benutz ich Linux (zumindest zum arbeiten, zum spielen benutz ich Windows), das ist der grund, aus dem ich Kaspersky vom Computer gehaun hab und auch mit ZoneAlarm nicht zufrieden bin.
    Aber dennoch, Automatisierung erfordert es nun einmal, den User nicht explizit zu fragen, sondenr ihm nur Möglichkeit zum Einspruch zu liefern. Gerade im Fall von Antiviren-software oder Firewalls ist es dafür meistens schon zu spät.

    Naja. Ich bin mal wieder prinzipiell der Ansicht, dass ich eigentlich der gleichen Meinung bin, wie die, die sich hier bisher zu Wort gemeldet haben, es nur anders ausdrücke. Deswegen, vergesst, was ich geschrieben habe ;)
  7. du hast schon recht

    ein guter und daher komplizierter vorgang wird immer schwer zu verstehen bleiben, du vergisst aber den persönlichkeitsvektor *g*

    es heißt nemich ein vorgang den ich nicht verstehe ist ein schlechter vorgang (wenn er sich trotzdem unter meiner kontrolle befinden soll)

    soll heißen ein vorgang den man nicht versteht werde ich niemals kontrollieren können und das ist...schlecht
  8. @fatfox: full ack

    Es ist nunmal mein Computer und ich bestimme, was dort getan werden soll.

    Es gibt natürlich komplexe Sachen, bei denen ich froh bin, dass es automatisiert ist, aber zumindest bei Linux habe ich immer die Möglichkeit hinter die Prozesse zu blicken und selber Einfluss zu nehmen, sofern ich das für nützlich/notwendig halte. Und das kommt hin und wieder schon vor.

    Aber es wird leider als "benutzerfreundlich" angesehen, wenn man dem Benutzer die ganze Arbeit abnimmt. Für den 0815-User passt das vielleicht sogar genau auf die Bedürfnisse, aber, wenn man mal etwas anderes vorhatte, dann sorgt das nur für Ärger.
    Zum Beispiel Layer auf Websiten, die sich über die ganze Seite legen, so dass man nichts anderes mehr anklicken kann, sind totaler Mist.

    Beitrag zuletzt geändert: 17.3.2009 17:46:14 von bladehunter
  9. Autor dieses Themas

    motiondesign

    motiondesign hat kostenlosen Webspace.

    Es ist ja nichts gegen Automatik-Funktionen zu sagen, solage sich diese konfigurieren und auch abstellen lässt. Allgemein sollte man bei allen Programmen, die eine solche Funktion bieten, einen Experten-Modus einfügen, in dem man die Automation einschränken kann und bei Bedarf sogar Ausstellen.

    Ein kleines Bsp.:

    Ich habe die verschiedenen Virenwächter (ja, irgendwie habe ich es auf die heute abgesehen... ;-)) mit einem ungefährlichen Testvirus aus dem I-Net getestet. Wenn ich mit GData oder Kaspersky versucht habe, die Datei im IE herunterzuladen, wurde mir der Zugriff verweigert. Na klar, der Wächter springt an, jedoch gibt er mir nicht die Möglichkeit den Alarm zu ignorieren. Was aber wenn die Datei wichtig ist und dazu noch völlig ungefährlich. Dann muss ich den Wächter beenden um die Datei herunterzuladen, damit deaktiviere ich jedoch meinen gesamten Schutz. Keine gute Taktik der Hersteller.
    Der einzige Virenwächter, der diese Ignorieren-Funktion beherrscht, ist Avira Premium, und den werde ich jetzt auch kaufen!
  10. Die Automatiesierung ist gut, solange sie sinnvoll bleibt und man als User die Möglichkeit hat diese zu konfigurieren. Ich habe bei Kaspersky sehr wohl die Möglichkeit mehr Bestätigungsfensterchen zu bekommen, aber ich bevorzuge es jemanden für mich denken zu lassen der mehr Anhnung von Viren hat als ich. Wenn dir dein Antivierenprogramm alle 5 Minuten meldet "Ausführung des Threads <p-63ndma83jdka93hmfka83j> gestatten" (mal irgendetwas frei erfundenes) was würdest du dann tun? Du hast zwei Möglichkeiten: Entweder auf gut Glück Ja oder Nein anklicken oder erstmal ne halbe Stunde zu Google suchen gehen... Und da ist es mir lieber, wenn jemand, der Anhung hat was das zu bedeuten hat, also Kaspersky, meine Denkarbeit übernimmt :P

    PS: Kaspersky wird dir nicht ohne zu fragen einfach mal wichtige Systemdateien löschen. Ich glaube nichtmal, dass er das kann.
  11. aus dieser haltung resultiert das du niemals etwas lernen wirst...

    wenn in zukunft deine av software pizza bestellen kann führt das außerdem dazu das du immer sardellen bekommst obwohl du sardellen auf den tod nicht ausstehen kannst (im übertragenen sinne, ich kenne deinen geschmack selbstverständlich nicht)
  12. m******s

    PS: Kaspersky wird dir nicht ohne zu fragen einfach mal wichtige Systemdateien löschen. Ich glaube nichtmal, dass er das kann.


    Da muss ich dich korrigieren, gerade in letzter Zeit wurden zunehmend Fälle, in denen Antivirensoftware aufgrund fehlerhafter Dateifingerabdrücke Systemdateien als Viren betrachtet und gelöscht haben, was teilweise sogar Systeme zerstört hat... am amüsantesten war ein Fall, in dem Windows Defender (oder wie das heisst ^^) ne Windows-Systemdatei gekillt hat :biggrin:

    Naja, das ist in jedem Fall dov, wenn Dateien ohne Nachfrage gelöscht werden (statt den Zugriff zu sperren oder sie in Quarantäne zu verschieben, was den Schaden behebbar machen würde).
  13. Autor dieses Themas

    motiondesign

    motiondesign hat kostenlosen Webspace.

    Ich werde einmal an ein paar PC-Magazine schreiben, ob sie eine solche Umfrage nicht einmal im großen Stil durchführen wollen. Dann könnte man den Herstellern einmal nachweisbar zeigen, dass nicht jeder ihre Auto-Software gut findet...
  14. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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