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Sprinttraining

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  1. Autor dieses Themas

    dsgameplay

    dsgameplay hat kostenlosen Webspace.

    Hallo, ich wollte mal fragen, wie man am besten ein sehr wirkungsvolles Sprinttraining gestaltet?
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  3. Ob es eine noch bessere Trainingsmethode gibt, weiß ich nich, aber Intervalltraining is recht wirkungsvoll...

    D.h. du gehst einfach mal ne Runde laufen. Erstmal natürlich aufwärmen... Dann fängst du an und läufst 500m mit 60-70% Geschwindigkeit... dann folgt der Sprint mit 100%-110% auf 100m (?) ... Als Erholung wieder die 500m mit 70% dann wieder Sprint...

    Sowohl die längen des Sprints der Erholung, als auch die Geschwindikeiten in Prozent kannst du variieren, je nach dem auf welche Sprintdistanz du trainierst....
  4. Ich habe online ein kurzes pdf gefunden: vom PSV Reutlingen).

    Ich bin kein Experte, darum kann ich auch nicht beurteilen, wie gut das pdf ist.

    Außerdem habe ich online noch eine Literaturliste gefunden, und zwar bei "Leistungssport" (eine Fachzeitschrift)

    Eventuell kann man auf leichtathletik.de (der Homepage des DLV) auch etwas finden.

    Mehr kann ich aber auch nicht sagen.
  5. wie bekommt man schneller ausdauer beim sprint?
  6. shayariel schrieb:
    wie bekommt man schneller ausdauer beim sprint?


    Ich habe eine Serie von pdfs gefunden, die sich auf das Sprinttraining allgemein bezieht, bzw. eine Klärung der Frage versucht, was im Sprint in Deutschland falsch läuft.
    Diese Beiträge sind übrigens von Franz-Josef Busemann (Vater und Trainer des Zehnkampf-Silbermedaillengewinners Detlef Busemann) und findet man hier:

    - Teil 1
    - Teil 2
    - Teil 3
    - Teil 4.

    Die Beiträge sind zwar aus dem Jahr 2001, aber sollte sich bei den Problemen nichts geändert haben, könnte man zynisch sagen: "Ausdauer beim Sprint bekommt man, wenn man genau das Gegenteil macht, was deutsche Trainer empfehlen".
    In Teil 1 stellt Busemann fest, dass deutsche Sprinter auf den ersten 30 Metern "absolute Weltklasse" sind, aber am Ende regelmäßig verhungern.

    In Teil 3 gibt es in Absatz 4.4.2 sogar konkrete Angaben dazu, wie man zu Ausdauer kommen kann - ich zitiere diesen Absatz einmal:

    4.4.2 Reserven: Schnelligkeitsausdauer

    „Folgende Erkenntnis ist für mich klar: 10,3 Sekunden können viele laufen, wer aber schneller laufen will, muss die 200 m in 21,0 und darunter laufen! 21,0 über 200 m können viele laufen, wer aber schneller laufen will, muss die 300 m in 34,0 und schneller laufen und auch die 400 m unter 48,0 laufen können!“

    Diese Aussage ist schon einige Jahre alt und in T. NETT, Übungs-und Trainingsbuch der Leichtathletik, Band 1, Berlin 1969, S. 69 zu finden. Sie stammt von Bert Sumser, der nach wie vor als Sprinttrainer ein hohes Ansehen genießt.
    Diese Ansicht ist überholt, verstaubt, nicht auf dem neuesten Stand? Nun gut, lassen wir einen anderen Herrn zu Wort kommen, der trotz seines fortgeschrittenen Athletenalters zu den schnellsten
    Sprintern zählt, die es je gab:

    „Viele Sprinter laufen beim Training nur 200 oder 400 m-Strecken, aber ich lief 600 Meter. Ich trainierte mit den 400 - Meter - Läufern, weil ich stärker werden wollte. Ich wollte sicher gehen, dass ich alles, was mir beim Start fehlte, später noch aufholen konnte. Also lag es teilweise am Training, aber auch daran, dass ich mich eben größer und stärker fühlte als die anderen Jungs, und die haben viel eher schlapp gemacht als ich.“ (Linfort Christie im Gespräch mit Friedrich Bohnenkamp für den in Kürze zu sehenden TV-Beitrag mit dem Arbeitstitel „Faszination 100 m“)

    Noch ein Beispiel: Es gab Zeiten, da gaben sich deutsche Sprinter nicht damit zufrieden, über 100 m und 200 m in der nationalen Spitzenklasse zu laufen. Sie wollten mehr und deshalb war es durchaus üblich, dass sich der eine oder andere in Richtung 400 m orientierte. Die Überlegungen waren so einfach wie plausibel: „Wenn ich eine Grundschnelligkeit von 10,3 oder 10,4 mitbringe, habe ich bei entsprechendem Training über 400 m erheblich bessere Chancen für ein internationales Niveau.“

    Einer dieser Abwanderungswilligen war Klaus Ehl. Er liebäugelte einen Winter lang mit der Stadionrunde, bereitete sich auf den Langsprint vor und was geschah? Die anschließende Sommersaison wurde erfolgreich wie selten: über 100 m und 200 m! (Einschränkung: Das Wissen um die 400 m-Ambitionen habe ich nur aus zweiter Hand; man müsste bei K. Ehl persönlich den Wahrheitsgehalt nachprüfen.)

    Eines erscheint mir aber beim Tempolauftraining ganz besonders wichtig zu sein: Die Wahrung der sprintgerechten Lauftechnik!

    In der Trainingsgruppe um C. Lewis standen lange Tempoläufe bis 600 m zur Herausbildung der „Ausdauer“, wie Lewis´ Trainer T. Tellez die Schnelligkeitsausdauer in einem Fernsehinterview nannte, auf dem Programm. Der Trainer behielt sich dabei das Recht vor, Läufe abzubrechen, wenn die Lauftechnik unsauber wurde.

    Nur technisch saubere Läufe bringen die Sprinter weiter. Das heißt, dass längere Tempoläufe so gestaltet sein müssen, dass bis ins Ziel hinein aktiv auf technisch hohem Niveau gelaufen werden kann. In Abwandlung zu Bert Sumser stelle ich fest: 300 m in 34 Sekunden können viele laufen, wer aber gut werden will, muss die beiden Hälften in 17,0 und 17,0, besser noch in 17,5 und 16,5 (weil die zweite Streckenhälfte mit fliegendem Start beginnt) laufen. Nur dann ist gewährleistet, dass den qualitativen Anforderungen der Lauftechnik Rechnung getragen wird.

    Mit anderen Worten: Ungestüm angehen und hinten jämmerlich eingehen können viele. Technisch sauber bis zum Ziel laufen können nur die Erfolgreichen mit Köpfchen!

    Fazit: Da es uns offenbar nicht gelingt, mit unseren Sprintern Maximalgeschwindigkeiten jenseits von 11,75 m/s zu erreichen wird es Zeit, dass wir uns auf unsere alten Stärken besinnen. Denn die Ausbildung der Schnelligkeitsausdauer haben wir jahrelang beherrscht. Zumindest die Sprintstaffel und die 400 m-Strecke wird es uns danken.

    Noch ein Trost für die Sprinter: Sumser spricht davon, dass gute Athleten „unter 48,0 laufen können “ müssen. Er sagt nicht, dass sie es dann auch im Wettkampf beweisen.


    Inwieweit diese Vorschläge wirklich "schnell" wirken, weiß ich natürlich nicht, aber irgendwie leuchtet es ein, dass man auch "Überdistanz" (natürlich unter Vermeidung des vVrlustes der grundschnelligkeit) trainieren sollte.


  7. wirbellose-thueringen

    wirbellose-thueringen hat kostenlosen Webspace.

    Solche Fragen sind schon unglaublich "klar". Man müsste erstmal deine ganzen Daten wissen. Alter, Trainigszustand, usw. Auch die Strecke, auf die du trainierst, ist wichtig.
    Die Aussage mit 100 in x sek, 200 in x sek und 400 in x sek halte ich für Quark. 400 ist eine völlig andere Belstaung, das training ist ein meilenweiter unterschied im vergleich zur hundert. es gab ausnahmeatheleten, die beide strecken laufe konnten,aber heute ist das nicht mehr üblich. kein 400m läufer kann unter 10,0 auf 100 laufen. vermutlich auch kaum einer unter 10,3.
    Ich würde mich da mal im Leichtathletik forum durchlesen. da gibt es zu diesem thema unendliche threads.
  8. Auf leichtathletik.de findet man seit dem 25.10.2010 die Beschreibung eine Neuerscheinung - ein Buch speziell über Sprinttraining.

    Sprinttraining. Trainingsziele, -inhalte und -methoden.
    Eine Bewegungs- und Trainingslehre - Band II.
    Helga, Manfred und Stefan Letzelter
    358 S., 132 Abb., 52 Tab., 28 S. Literaturverzeichnis.


    Ich weiß natürlich nicht, wie gut diese Publikation ist - immerhin ist aber leichtathletik.de die Homepage des Deutschen Leichtathletikverbands.
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