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LED Parallelschaltung

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  1. Autor dieses Themas

    alfr3d

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    Hallo zusammen,

    ich möchte gerne folgendes realisieren. Für die Beleuchtung eines Spiegels würde ich gerne 20 LED's einsetzten. Hierzu habe ich gedacht schalte ich sie einfach parallel.

    Nun zu meinen Fragen:
    Ich habe eine Netzteil welches eine Ausgangsspannung von 3,77V und eine Ausgangsstromstärke von 355mA hat.
    Die LED's haben eine Betriebsspannung von 2,8V - 4V und einen Gruppenstrom (?) von 20mA. Wenn ich jetzt alles richtig verstanden habe, ist es in einer Parallelschaltung ja so, dass die Spannung in allen Teilzweigen gleich ist, also würde überall 3,77V anliegen was ja passt. Die Gesamtstromsträke teilt sich auf in einer Parallelschaltung oder?! Also würde das ja heißen, dass an jedem Zweig ein Teilstrom von 17,75mA anliegt, was ja in etwa dem Gruppenstrom der LED's entspricht.

    Sehe ich es also richtig, dass ich die 20 LED's parallel mit diesem Netzteil betreiben kann? Vorwiderstände wären ja in diesem Fall auch nicht zwingend nötig oder?!

    Ich hoffe jemand kennt sich da genauer aus und kann meine Vermutungen bestätigen bzw mich korrigieren.

    Vielen Dank :smile:

    Beitrag zuletzt geändert: 3.2.2011 18:22:09 von alfr3d
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  3. Eine LED frisst zwischen 20mA und 30mA. Nicht einmal für das Minimum von 20mA (bei einer neuen LED) reicht deine Stromquelle aus. Du brauchst auf jeden Fall eine leistungsstärkere Stromquelle, mindestens 600mA wären angebracht.
  4. Was hast du für ein nettes Netzteil!?
    Die Frage ist auch hier, inwieweit das gebaut ist. Das Problem bei der Parallelschaltung deiner LEDs ist, dass du damit einen Innenwiederstand von etwa 0 Ohm erzeugst, was vielen Netzteilen nicht direkt schmeckt. Es gibt aber spezielle Netzteile für diese Zwecke, daher ist eher die Frage, was du für eine Art von Netzteil hast. Wenn es dafür geeignet ist, dann entscheidet es über die Helligkeit deiner LEDs.

    Es gibt übrigens schon alte und neue LEDs, die mit weniger als 20mA leuchten. Einfach mal z.B. nach "Low current LED" googlen und sich überraschen lassen, teilweise gibt's die Ottos schon ab 2mA.

    Viele Fragen rund um dieses faszinierende Bauteil klärt übrigens auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Leuchtdiode#Beschaltung_von_LEDs
  5. Würde dir auch raten, ein stärkeres (mehr Stromstärke) Netzteil zu nehmen, danach kannst du durch parallelschalten der LEDs mit einem Widerstand am Netzteil die überschüssige Stromstärke passend teilen, so dass alle LEDs 25-30mA abbekommen und der Widerstand den Rest. So umgehst du auch das Problem mit dem Innenwiderstand von 0 Ohm.

    LG!
  6. Hallo Leute,

    hoffe ich bin nicht zu spät für das Problem.

    Ich hab mir mal eine Beleuchtung für meine Tastatur zusammen gelötet und dabei... lasst mich zählen.... 40 LEDs verbaut.
    Ich kann euch nicht mehr hundertprozentig sagen was die Leistungen meines Netzteils sind, komplizierte Geschichte, musste ich selbst erst ausmessen.
    Aber egal. Der Punkt ist, das ich das Problemchen mit dem 0Ohm Widerstand so gelöst habe:
    immer 4 LEDs in Reihe geschaltet und dann alle Pakete zueinander parallel.
    Übrigens ohne Vorwiederstand, auch wenn man das i-wie immer machen sollte...

    Leuchtet seit einem Jahr, immer wenn mal zu wenig licht auf die Tasten scheint, ohne Probleme :wink:

    Das Netzteil, wie schon vllt gemerkt, ist eine etwas abenteuerliche Konstruktion. Kommt aus einem alten Apel PC der schon seit 10 Jahren nicht mehr lebt und bestimmt schon seit 20 Jahren nicht mehr gebaut wird^^
    Das teil hat verschiedene Anschlüsse und deshalb kann euch die Daten da nicht genau sagen, da die Beschriftung am Netzteil nicht verrät welcher Anschluss was hergibt.

    Hoffe mal ich konnte etwas zu dem Problem beisteuern.

    LG
    DTLO
  7. Wenn du uns die Farbe deiner LED sagst dann können wir Ausgangstrom und Spannung deines Netzteils raten.

    Wenn du wirklich keinen Vorwiderstand verbaut hast dann hat das Netzteil entweder eine Regelung des Ausgangsstrom (was ich nicht glaube) oder aber es hat 10x Strangstrom von jeweils 10 bis 20mA bei Standard LED's was also 0,1 bis 0,2 A bedeuten würde.

    Die Spannung deines Netzteil ist dann 4 * Uf deiner verbauten LED.

    Im übrigen hat eine LED nicht 0 Ohm Innenwiderstand, sondern einen geringen Innenwiderstand welcher aufgrund der Fertigungstoleranzen genauso wie die Vorwärtsspannung z.T. recht deutlich (in Größenordungen von +/- 20%) variieren kann, das ist auch der Grund warum man eine Reihenschaltung von LED's soweit man kann immer vermeiden sollte.

    Sowas kann ordentlich funktionieren, muss aber nicht.
  8. Die Farbe der LEDs ist Rot. Ich bin jetzt nicht der Elektrikerfreak, aber ich kann mich gerade nicht erklären, was die Farbe mit den Anforderung der LED zu tun hat? Bitte kläre mich auf :confused:

    Ich hab im Übrigen noch ein paar Notizen gefunden die ich damals gemacht habe.
    Nach dem was ich da schreibe betreibe ich das ganze mit 5V. Stromstärke hab ich leider nicht notiert, müsste ich ausmessen.

    Auf dem Netzteil stehen allerdings noch verschieden Stromstärken die da Raus kommen sollen, wobei die Spannungen nach meinen Messungen nicht mal stimmen die da drauf stehen^^

    - 3,25A
    - 0,075A
    - 0,75A

    fatfox schrieb:
    Im übrigen hat eine LED nicht 0 Ohm Innenwiderstand, sondern einen geringen Innenwiderstand welcher aufgrund der Fertigungstoleranzen genauso wie die Vorwärtsspannung z.T. recht deutlich (in Größenordungen von +/- 20%) variieren kann, das ist auch der Grund warum man eine Reihenschaltung von LED's soweit man kann immer vermeiden sollte.

    Da aber bei Parallelschaltungen der Gesamtwiederstand immer kleiner dem kleinsten Widerstand ist und dieser schon sehr klein ist, kann man annäherungsweise von 0 Ohm sprechen. Nicht zu vergessen, die Leitungen/Platinen haben auch noch einen Widerstand :wink:

    LG
    DTLO

    Beitrag zuletzt geändert: 3.4.2011 12:38:14 von dtlo
  9. Einfache Geschichte,

    Die LEDs unterscheiden sich im Material und der Dotierung und jedes Material bzw. Dotierung hat eine andere Leuchtfarbe (Wellenlänge) und benötigt eine andere Vorwärtsspannung, standardmäßige rote LED gibt es u.a. aus GaAsP mit Uf = 1,6 V und aus GaP mit Uf = 2,1V bei jeweils 10mA Low Current Typen gibt es rot standardmäßig mit Uf = 1,9V bei 2mA.

    du hast 4LED und da du keinen Vorwiderstand drinn hast und kein (nennenswerter) Kurzschluss vorliegt muss über allen 4 LED in Reihe die gesamte Versorgungsspannung abfallen, das bedeutet die Versorgungspannung ist >= 4 x Uf nehmen wir mal an du hast die 1,6V Variante dann würdest du eig. 6,4V benötigen, wenn du das jetzt an eine 5V Schiene hängst deren Leerlaufspannung ev. sogar etwas höher liegt (ev. so um die 7V was nicht ungewöhnlich ist) wird das aufgrund der erwähnten Toleranzen ev. schon funktionieren. So kann ich von der LED Farbe die benutzte Versorgungsspannung (in etwa) vorraussagen --> 5V bis 8V

    Und da die Ganze Kacke vermutlich an einem Ausgang des Netzteils hängt und Low Curent LED unwahrscheinlich sind wenn man nicht mal weiß wie Flusspannung, Material und Strom zusammenhängen wirst du also rote Standardtypen mit einer Stromaufnahme von mind. 10mA bei voller Helligkeit eingesetzt haben davon hast du dann 10 Stränge ziehst also insgesamt 100mA entweder unter Überlastung der 0,075A Schiene oder aus den beiden größeren Schienen (ich vermute die 750mA Schiene) weil die 75mA vermutlich die 3,3V sein wird, 750mA die 5V und 3,25A die 12V Schiene aber das ist Spekulation.

    Mit ner sinnvollen Schaltungsauslegung hat das natürlich nichts zu tun, das dürftest du selbst wissen, ich bleibe also dabei, Reihenschaltungen von LED sind zu vermeiden.

    zum Strom:

    Es ist schon richtig das der Ohmsche Gesamtwiderstand einer Schaltung niemals 0 Ohm beträgt aber hier ging es um den INNENWIDERSTAND der einzelnen Komponente und der ist bei einer LED eben auch nicht Null sondern Ri > 0 Ohm (und sogar variabel je nach Sättigung mit Elektronen und Polung)

    Beitrag zuletzt geändert: 3.4.2011 13:13:08 von fatfox
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