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Aktuelle Verschärfung des Waffengesetzes - Paintballverbot die Folge?

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  1. Autor dieses Themas

    marcelvb

    marcelvb hat kostenlosen Webspace.

    oshikuru schrieb:
    Ich finde das ganze ziemlich lächerlich, paintball wird verboten aber Sportschützen dürfen großkalibrige waffen haben obwohl es dafür keine wettbewerbe gibt. Irgendwie erkenne ich dabei keinen sinn^^


    Und ob es da wettbewerbe gibt ! das kann ich sagen da ich da nächste woche einen von habe !
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  3. merovius schrieb:
    kalinawalsjakoff schrieb:
    im Gegensatz zu einem Tischtennisschläger kannst du mit einer scharfen Waffe (beispielsweise Jagdflinte) jemanden im leichtesten fall sehr schwer verletzen, im schlimmsten Fall jemanden Töten. Das geschieht schneller als man denkt, auch im Affekt.

    Wenn du im Affekt mit einem Tennisschläger auf jemanden zugehst hat der andere jedenfals noch die Chance zurückzuschlagen oder wegzulaufen und zu überleben.


    Alles schön und gut, aber ändert ja nichts an der Sache, dass hier Sportwaffen nicht als Sportgeräte betrachtet werden, sondern eben als Waffen.
    Wie gesagt, es gibt gute Gründe, seine Waffe als Sportschütze zuhause aufzubewahren.


    Welche Gründe??? Also, der Unterschied zwischen einem Tischtennischläger und einer "Sportwaffe" ist ja doch eindeutig die Gefährlichkeit, oder hast du schon mal jemanden mit einem Tischtennisschläger ernsthaft verletzt?

    merovius schrieb:
    Ich jedenfals habe für meine Schläger keinen speziellen Sicherheitsschrank, den man absperren kann


    Exakt. Hier wurden bereits Zugeständnisse an den Unterschied gemacht. Das Problem sind eben Menschen, die ihre Waffen nicht im Waffenschrank lagern, sondern in der Nachttischschublade.

    Seine Waffe daheim aufbewahren braucht meiner Meinung nach nur der, der sie auch beruflich verwendet.


    Ich bin kein Polizist, aber treten die nicht auch morgens erstmal bei der Wache an? Wozu die Ausnahme für "Menschen die sie beruflich tragen"?


    Wozu der Unterschied? Also, ein Polizist muss (jederzeit) einsatzbereit sein, und wenn er immer erst ins Polizeipräsidium fahren muss um in den Außendient zu fahren, ist das natürlich nicht so einfach.


    merovius schrieb:
    Amokläufe wird man mit solchen Maßnahmen wohl nicht verhindern können, aber es wird denen, die so etwas vorhaben, der Zugang zu Waffen erschwert. Und das kann doch nie schaden...


    Oh doch. Jede Einschränkung der Grundrechte muss verhältnismäßig sein. Unangemeldete Kontrollen sind nicht nur Verhältnismäßig, sondern auch deutlich sinnvoller.


    Übrigens: Eine Lagerung im Vereinshaus belastet auch die Vereine und erfordert eben auch Personal und zwar nicht zu knapp. Denn wenn ich als potentieller Amokläufer oder als Mitglied des organisierten Verbrechens wüsste, dass nebenan in nem Schrank ein riesen Haufen Waffen lagern...
    Sprich: Man braucht Sicherheitsmaßnahmen und Wachleute. Allein Mit Personal zu argumentieren gegen die Kontrollen ist also auch nicht das wahre...


    Das ist natürlich ein Argument und ich weiss nicht was ich dem entgegen zu setzen habe. Aber noch bin ich nicht überzeugt von deiner Sichtweise.
  4. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    merovius schrieb:
    Exakt. Hier wurden bereits Zugeständnisse an den Unterschied gemacht. Das Problem sind eben Menschen, die ihre Waffen nicht im Waffenschrank lagern, sondern in der Nachttischschublade.

    Ja, sehe ich auch so - aber es gibt auf dieser Welt eben viel zu viele Idioten die das machen. Weil man gegen die Dummheit der Menschen eben nichts machen kann, muss man eben gewisse Einschränkungen vornehmen - da nützt alles nichts...


    Ich bin kein Polizist, aber treten die nicht auch morgens erstmal bei der Wache an? Wozu die Ausnahme für "Menschen die sie beruflich tragen"?

    Ich bin auch kein Polizist, aber ich denke, das diese ihre Waffen auch nicht zuhause haben sondern auf der Wache. Hier habe ich eher Jäger gemeint, oder solche die eben keine andere Möglichkeit haben, wo sie ihre Waffe aufbewahren können...


    Oh doch. Jede Einschränkung der Grundrechte muss verhältnismäßig sein. Unangemeldete Kontrollen sind nicht nur Verhältnismäßig, sondern auch deutlich sinnvoller.

    Wie ich schon in einem vorigen Beitrag angemerkt habe, fände ich das auch die sinnvollste Maßnahme. Sie kostet eben mehr Geld, da mehr Personal benötigt würde...


    Übrigens: Eine Lagerung im Vereinshaus belastet auch die Vereine und erfordert eben auch Personal und zwar nicht zu knapp. Denn wenn ich als potentieller Amokläufer oder als Mitglied des organisierten Verbrechens wüsste, dass nebenan in nem Schrank ein riesen Haufen Waffen lagern...
    Sprich: Man braucht Sicherheitsmaßnahmen und Wachleute. Allein Mit Personal zu argumentieren gegen die Kontrollen ist also auch nicht das wahre...

    Naja Wachleute muss es wohl nicht geben. Es reicht doch schon eine sachgemäße Lagerung in einem gut gepanzerten Schrank. Das der nicht umsonst ist, weiß ich auch, aber wer mit Waffen umgeht muss sich auch der Verantwortung bewusst sein, die mit diesen Geräten einher geht. Und die Sicherung potenziell gefährlicher Gegenstände muss jedem Verantwortungsbewussten Menschen auch das Geld wert sein!
  5. Das mit dem Verbot von Paintballwaffen halte ich für total unsinnig... Wenn man bedenkt wie viele schikanen es gibt nur um ein paintballfeld zu eröffnen (Industriegelände, keine Werbung, darf von außen nicht einsehbar sein...) und es damit vergleicht wie einfach es ist einem schützenverein beizutreten, finde ich ein verbot von paintball nicht berechtigt... zumal paintball als sport angesehn wird und nicht als dummes herumgeballer, auch wenn einige vll mit paintballwaffen mist machen.
  6. m******s

    fansite schrieb:
    Welche Gründe??? Also, der Unterschied zwischen einem Tischtennischläger und einer "Sportwaffe" ist ja doch eindeutig die Gefährlichkeit, oder hast du schon mal jemanden mit einem Tischtennisschläger ernsthaft verletzt?


    Tu dir selbst den Gefallen, den Thread zu lesen.

    Naja Wachleute muss es wohl nicht geben. Es reicht doch schon eine sachgemäße Lagerung in einem gut gepanzerten Schrank.


    Ah okay, das erklär ich dann mal dem Wach- und Schließdienst an der Uni, oder den Sicherheitsleuten in den Banken, dass sie eigentlich total überflüssig sind.
  7. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    merovius schrieb:
    Ah okay, das erklär ich dann mal dem Wach- und Schließdienst an der Uni, oder den Sicherheitsleuten in den Banken, dass sie eigentlich total überflüssig sind.

    Ähm was sind denn das bitteschön für Vergleiche? Wenn ein Vereinshaus ein großes unübersichtliches Gebäude ist, in dem täglich hunderte Menschen ein und aus gehen, dann lasse ich mir dieses Argument vielleicht mal durch den Kopf gehen...

    Es gibt bestimmte Sicherheitsmaßnahmen wie Alarmanlage Panzerung die für solche Fälle doch ausreichend sind. Hat etwa jedes Waffengeschäft einen Wachdienst beauftragt? Hat jeder, der bei sich zuhause ein paar Waffen hat, einen Sicherheitsbeamten engagiert?
  8. m******s

    kaetzle7 schrieb:
    Ähm was sind denn das bitteschön für Vergleiche? Wenn ein Vereinshaus ein großes unübersichtliches Gebäude ist, in dem täglich hunderte Menschen ein und aus gehen, dann lasse ich mir dieses Argument vielleicht mal durch den Kopf gehen...


    Ehm, es gibt auch Nächte (nur so ein Gedanke).

    Hat etwa jedes Waffengeschäft einen Wachdienst beauftragt?


    kA, war noch nie in einem Waffengeschäft und hab noch nichtmal eines von aussen gesehen.

    Hat jeder, der bei sich zuhause ein paar Waffen hat, einen Sicherheitsbeamten engagiert?


    Siehst du, und genau darauf will ich hinaus. Es gibt einen Unterschied, ob nun "ein paar Waffen" oder "alle Waffen der Umgebung" mit einem Coup abgeräumt werden können, bzgl. der Begehrlichkeit für Kriminelle.
  9. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    War mir schon klar, dass du die Nacht meintest ;-). Einen extra Nachtwächter haben aber meines Wissens nur große Gebäude - und nicht jede Hinterhof-Bank. Ich weiß nicht wie das in Deutschland ist, bei uns gibt es jedenfalls einige Waffengeschäfte und die sind eben gut gesichert - aber nicht durch Personal...

    Siehst du, und genau darauf will ich hinaus. Es gibt einen Unterschied, ob nun "ein paar Waffen" oder "alle Waffen der Umgebung" mit einem Coup abgeräumt werden können, bzgl. der Begehrlichkeit für Kriminelle.

    Das liegt natürlich auf der Hand - deshalb bin ich auch dafür, dass diese Waffen gut gesichert sein müssen.

    Um einen solchen Einbruch zu verüben, bedarf es dann auch eine gewisse kriminelle Energie und das Wissen, wie man so etwas durchzieht. Wenn eine Waffe allerdings zuhause in Papis Nachtkästchen unversperrt herumliegt, dann fängt der Sohn vielleicht schon mit dem Gedanken zu spielen, was er damit anstellen könnte - und er ist nur einen Handgriff davon entfernt, diese Gedanken auch in die Tat umzusetzten. Man macht es ihm also leicht, solange dieser Missstand nicht beseitigt wird.

    Und da der Staat nicht bereit sein wird mehr Geld für Personal locker zu machen, (er hat ja in der letzten Zeit genug Schulden gemacht) wäre ich auch bereit eine solche Einschränkung in Kauf zu nehmen. Um damit die Warscheinlichkeit eines Amoklaufes zu dezimieren. Das ist der Punkt auf den ich hinaus wollte
  10. m******s

    Um einen solchen Einbruch zu verüben, bedarf es dann auch eine gewisse kriminelle Energie und das Wissen, wie man so etwas durchzieht. Wenn eine Waffe allerdings zuhause in Papis Nachtkästchen unversperrt herumliegt, dann fängt der Sohn vielleicht schon mit dem Gedanken zu spielen, was er damit anstellen könnte - und er ist nur einen Handgriff davon entfernt, diese Gedanken auch in die Tat umzusetzten. Man macht es ihm also leicht, solange dieser Missstand nicht beseitigt wird.


    Ja, dann sind wir uns ja einig, dass man diesen Mißstand beseitigen sollte. Das ist eben das Problem, nicht das "zu Hause", sondern das "unversperrt".

    Und da der Staat nicht bereit sein wird mehr Geld für Personal locker zu machen, (er hat ja in der letzten Zeit genug Schulden gemacht) wäre ich auch bereit eine solche Einschränkung in Kauf zu nehmen.


    Du bist Sportschütze und hast bei dir zu Hause ein Waffe rumliegen, für die du locker mal ne Vier- oder evtl. auch Fünfstellige Summe ausgegeben hast? Ich mein, es ist einfach zu sagen "ich würde das in Kauf nehmen", wenn es einen nicht selbst betrifft. Zumal das einzige, was einer alternativen Verhältnismäßigen Maßnahme im Weg steht der Geiz des Staates ist...

    Ne, aber insgesamt dürfte gelten: Wer an eine Waffe kommen will, der kommt auch an eine Waffe (gehört etwa weniger kriminelle Energie zu einem Amoklauf, als zu dem illegalen Verschaffen einer Waffe?). Was eigentlich wirklich beseitigt werden sollte, sind die Gründe für die Amokläufe.
    Leider ist Symptom-Politik viel zu modern. Sei es nun KiPo, Waffengesetze, Urheberrecht, Wirtschaftskrise oder Arbeitslosigkeit: Es werden nur die unmittelbaren Symptome verdeckt, damit man sagen kann, man hat was gemacht. Abe runter dieser bröckeligen Schicht aus Schminke geht die Welt immer mehr den Bach runter...
  11. m**********e

    Waffen zuhause aufzubewahren ist für Berufsschützen OK. Polizisten brauchen sie im Bereitschaftsdienst, Jäger haben normalerweise keine andere möglichkeit.
    Auf alle Fälle sind Waffen in einem Waffenschrank aufzubewahren, Waffe und Munition getrennt.
    Bei Vereinsschützen sehe ich absolut keine Notwendigkeit, die Waffen zuhause aufzubewahren.

    Wenn ich daran denke, dass vor gar nicht allzulanger Zeit (vor ca. einem halben Jahr) ein Polizist seinen Sohn für einen Einbrecher gehalten und ihn mit einem Schuss angeschossen hat, möchte ich gar nicht wissen, welche Salven so mancher "Laienschütze" in der selben Situation aus seiner Waffe abgegeben hätte.

    Auch ist es schon vorgekommen, dass ein Vater beim Reinigen seiner Waffe sein Kind erschoss.

    Scharfe Waffen haben im Privathaushalt nichts verloren. Ausser es ist unvermeidbar.

    Was Paintball angeht, vertrete ich die Meinung: "Lasst die "grossen" Kinder doch spielen!"
    So werden Stress und Agressionen abgebaut statt aufgestaut.
    Aussedem ist es ein gutes Training für Reflexe und Teamgeist.
    Beim Militär MUSS man solche Spiele sogar spielen. Wer sich weigert wird bestraft.

    Ich selbst habe Paintball noch nie gespielt, aber "Cowboy und Indianer" oder "Räuber und Gendarm" sind auch mir nicht fremd, und spass gemacht hats allemal. Trotzdem: !!!!ICH BIN KEIN AMOKLÄUFER!!!!

    Waffen generell zu verbieten wird nicht funktionieren. Ein Beispiel aus der Vergangenheit? Die Prohibition!!! Alkohol wurde verboten, und schwupps, entwickelte sich ein Schwarzmarkt, der gewaltig florierte.
    Besser ein paar registrierte Waffen, als endlos viele schwarze Waffen, von denen keiner weiss woher sie kommen und wo sie sind.
  12. Der Unterschied zwischen diesem, äh, wie nennt sich das? Paintball? ... und dem Schützenverein ist: Die einen schiessen auf Menschen, die andern nicht. Vermutlich geht es genau darum: Die Hemmschwelle, auf Menschen zu zielen und abzudrücken nicht unnötig zu reduzieren. Man kann ganz sicher geteilter Meinung über das Verbot sein. Ob es den Kern der Sache trifft, ist vermutlich umstritten.

    Das Hauptproblem sind jedenfalls nicht die Waffen als solche und ob man Zugriff darauf hat. Denn auch früher gab es genug Möglichkeiten, an eine Waffe zu gelangen, vielleicht sogar mehr als heute. Das Problem ist, mit der geladenen Waffe auf einen Menschen zu zielen und abzudrücken. Ich meine, wenn man die Schulfreunde als Menschen, als Kameraden, wahrnimmt, kann man sie unmöglich erschiessen! Irgendwas läuft da schief in unserer Gesellschaft und in den Köpfen der Amokläufer. Vermutlich nehmen sie die anderen nicht wirklich als Menschen wahr, sondern als gefühlslose, fremde Wesen, die man abknallen kann wie Moorhühner.
  13. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    merovius schrieb:
    Du bist Sportschütze und hast bei dir zu Hause ein Waffe rumliegen, für die du locker mal ne Vier- oder evtl. auch Fünfstellige Summe ausgegeben hast? Ich mein, es ist einfach zu sagen "ich würde das in Kauf nehmen", wenn es einen nicht selbst betrifft. Zumal das einzige, was einer alternativen Verhältnismäßigen Maßnahme im Weg steht der Geiz des Staates ist...

    Ob der Staat geizig ist oder nicht, dass können wir beide wohl nicht richtig beurteilen. Der Staat hat genug Geld für viele andere Projekte. Die Frage ist nur: soll er Geld in die Überprüfung eines bereits bestehenden Gesetzes stecken, nur weil die Leute zu blöd und verantwortungslos sind dieses auch umzusetzen?


    Ne, aber insgesamt dürfte gelten: Wer an eine Waffe kommen will, der kommt auch an eine Waffe (gehört etwa weniger kriminelle Energie zu einem Amoklauf, als zu dem illegalen Verschaffen einer Waffe?). Was eigentlich wirklich beseitigt werden sollte, sind die Gründe für die Amokläufe.

    Ich hoffe du unterstellst mir hier nicht unterschwellig die Behauptung, dass zu einem Amoklauf wenig kriminelle Energie gehört... :biggrin:. Ich bin auch der Meinung, dass der Staat die Gründe beseitigen sollte - das geht aber nur längerfrisitg. Eine kurzfristige Maßnahme bis dahin ist eben den Zugang zu Waffen zu erschweren...


    Leider ist Symptom-Politik viel zu modern. Sei es nun KiPo, Waffengesetze, Urheberrecht, Wirtschaftskrise oder Arbeitslosigkeit: Es werden nur die unmittelbaren Symptome verdeckt, damit man sagen kann, man hat was gemacht. Abe runter dieser bröckeligen Schicht aus Schminke geht die Welt immer mehr den Bach runter...

    Für mich ist die Frage eben auch: Bleibt alles beim Alten oder verändert sich etwas? Und ich bin der Meinung, dass sich etwas ändern muss!

    Wir drehen uns im Kreis. Symptom-Politik hin oder her - es muss etwas getan werden. Den Leistungsdruck aus den Schulen nehmen wäre natürlich der beste Weg - aber bis dahin ist es noch ein langer Weg!
  14. m******s

    kaetzle7 schrieb:
    Ob der Staat geizig ist oder nicht, dass können wir beide wohl nicht richtig beurteilen. Der Staat hat genug Geld für viele andere Projekte. Die Frage ist nur: soll er Geld in die Überprüfung eines bereits bestehenden Gesetzes stecken, nur weil die Leute zu blöd und verantwortungslos sind dieses auch umzusetzen?


    Ehm - ja. Zumindest wenn die Alternative ist, noch blödere sinnlosere Gesetze zu erlassen (deren Umsetzung dann genauso kontrolliert werden muss, sollen sie Wirkung zeigen). Statt Killerspiele zu verbieten, sollte man Testkäufe durchführen und die Verkäufer endlich mal belangen, wenn sie an Minderjährige verkaufen.
    Insgesamt basiert sowieso die ganze Diskussion nur auf Einzelfällen, die künstlich aufgeblasen werden.


    Ich hoffe du unterstellst mir hier nicht unterschwellig die Behauptung, dass zu einem Amoklauf wenig kriminelle Energie gehört...


    Nein, eigentlich fragte ich, ob du glaubst, dass zu einem Amoklauf weniger kriminelle Energie gehört, als zur illegalen Verschaffung einer Waffe. In dem Augenblick könnte ich fast verstehen, dass du die Verfügbarkeit legaler Waffen einschränken willst, das hätte dann vermutlich tatsächlich einen Effekt. Sonst hat halt jemand, der einen Amoklauf begehen will, auch genügend kriminelle Energie, sich eine Waffe auf dem Schwarzmarkt dafür zu besorgen.
    Aber wie gesagt, die ganze Diskussion ist eigentlich imho schon an sich überflüssig, weil das Problem hier maßlos übertrieben wird, aufgrund von tragischen Einzelfällen.
  15. ja davon hab ich auch schon gehört...wir gehn sowieso nur noch im Ausland paintball spielen...wie z.B. Tschechien...
  16. kalinawalsjakoff

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    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    jacquesjanda schrieb: Der Unterschied zwischen diesem, äh, wie nennt sich das? Paintball? ... und dem Schützenverein ist: Die einen schiessen auf Menschen, die andern nicht. Vermutlich geht es genau darum: Die Hemmschwelle, auf Menschen zu zielen und abzudrücken nicht unnötig zu reduzieren. Man kann ganz sicher geteilter Meinung über das Verbot sein. Ob es den Kern der Sache trifft, ist vermutlich umstritten.

    Das Hauptproblem sind jedenfalls nicht die Waffen als solche und ob man Zugriff darauf hat. Denn auch früher gab es genug Möglichkeiten, an eine Waffe zu gelangen, vielleicht sogar mehr als heute. Das Problem ist, mit der geladenen Waffe auf einen Menschen zu zielen und abzudrücken. Ich meine, wenn man die Schulfreunde als Menschen, als Kameraden, wahrnimmt, kann man sie unmöglich erschiessen! Irgendwas läuft da schief in unserer Gesellschaft und in den Köpfen der Amokläufer. Vermutlich nehmen sie die anderen nicht wirklich als Menschen wahr, sondern als gefühlslose, fremde Wesen, die man abknallen kann wie Moorhühner.


    Ich denke so ist es auch in den sogenannten "Killerspielen" ja das klingt vielleicht abgedroschen, aber die Figuren die man dortabschießt sehen durch die virtuelle Realität immer menschenähnlicher aus. Immer mehr blut spritzt dort und ich denke, daß dort auch gewisse Hemmschwellen abgebaut werden.
  17. b******r

    kaetzle7 schrieb:
    Eine kurzfristige Maßnahme bis dahin ist eben den Zugang zu Waffen zu erschweren...

    Ich kann dir sagen - wenn man aus der Nähe von Ha,burg kommt, wie ich - ist es leichter an eine illegale Waffe als an eine legale zu kommen.
    Ich treibe mich sicherlich nicht in derartiken Kreisen rum, aber ich hätte schon häufig die Moglichkeit dazu gehabt.
    Es reicht ein paar Leute zu kennen - welche wieder ein paar kennen und schwups kommt mal die Frage "kennst du jemand der ne Waffe kaufen will?...".
    Ganz einfach, ohne Waffenerlaubnis und Überprüfung.
    Es ist wie bei fast jedem Verbot, es trifft immer nur die Ehrlichen.
    Trotzdem frage ich mich warum Leute überhaupt Waffen haben wollen...

    UND: Wenn Paintball oder Killerspiele "abstumfen" - tut es der Wehrdienst auch! Dann muss man den auch verbieten!

    merovius schrieb: Statt Killerspiele zu verbieten, sollte man Testkäufe durchführen und die Verkäufer endlich mal belangen, wenn sie an Minderjährige verkaufen. Insgesamt basiert sowieso die ganze Diskussion nur auf Einzelfällen, die künstlich aufgeblasen werden.

    Dem kann ich nur zustimmen!:thumb:

    Beitrag zuletzt geändert: 14.5.2009 10:40:09 von bewahrer
  18. (Ohne jetzt alle vorherigen Beiträge gelesen zu haben) heute habe ich in den Nachrichten gehört, daß es kein Paintballverbot geben wird, stattdessen willl der Bundestag eine neue Altersbegrenzung für diese Spiele festsetzen. Das alles deswegen, weil viele "Experten" (ich finde diese "Expertenmeinungen" immer sehr belustigend) der Meinung waren, daß es deswegen nicht weniger Amokläufer gebe, und außerdem weil bei einem Verbot in Wäldern gespielt werde, was wiederum schwer kontrollierbar sei.

    Also ich finde diese gesamte Diskussion ziemlich lächerlich, ich habe zwar nie Paintball gespielt, aber was ist daran bitteschön schlimm, sich mit Farbpatronen zu beschießen? Soll das jetzt amokläufer-propädeutisch sein oder was? Dann müssen wir auf der Stelle auch alle Cowboyspiele mit Platzpatronen abschaffen und was weiß ich noch... Was für absurdes Zeugs...
  19. merovius schrieb:
    fansite schrieb:
    Welche Gründe??? Also, der Unterschied zwischen einem Tischtennischläger und einer "Sportwaffe" ist ja doch eindeutig die Gefährlichkeit, oder hast du schon mal jemanden mit einem Tischtennisschläger ernsthaft verletzt?


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    Glaub mir, dass habe ich getan und einen Grund habe ich nicht wirklich gefunden, einen Tischennisschläger mit einer Waffe zu vergleichen.

    Übrigens: Eine Lagerung im Vereinshaus belastet auch die Vereine und erfordert eben auch Personal und zwar nicht zu knapp. Denn wenn ich als potentieller Amokläufer oder als Mitglied des organisierten Verbrechens wüsste, dass nebenan in nem Schrank ein riesen Haufen Waffen lagern...
    Sprich: Man braucht Sicherheitsmaßnahmen und Wachleute. Allein Mit Personal zu argumentieren gegen die Kontrollen ist also auch nicht das wahre...


    Aber man kann auch nicht damit dagegen argumentieren. Die frage ist nur, wer muss für die Kosten aufkommen, die die Waffen besitzen und benutzen oder der "normale" Steuerzahler, welcher die zusätzlichen Kontrolleure ja indirekt bezahlen würde. Aber hab ich auch was gefunden, dass deine meinung unterstützt:

    Wenn alle Sportwaffen zentral an einem Ort gelagert würden, gäbe es "quer über die Republik verstreut Waffenarsenale, die wir sichern müssten wie den Goldschatz von Fort Knox.

    Quelle: Focus Online (6. Abschnitt)

    Nur weiss ich nicht, was ich davon halten soll. Ob man wirklich so viele Wachleute bräuchte, ich weiss es nicht.

    Und zuletzt, es wurde nun schon mehrfach erwähnt, dass am Ende die legalen Waffenbesitzer darunter zu leiden haben, aber sie sind ja auch selber Schuld irgendwo. Denn Robert S. und auch Tim K. hatten legale Waffen und dies Verschärfung des Waffengesetzes ist numal eine Reaktion auf den Amoklauf in Winnenden.
  20. Solange jeder Jungendliche an Gewaltvideos über das Internet oder irgendwelche Egoshooter (schreibt man das so?) kinderleicht bekommen kann, würde ich mir keine Gedanken über Paintball machen! :-D
  21. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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