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Ist es möglich, in die Zukunft zu sehen?

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  1. m******s


    Albert Einstein sagte damit aus das die Zukunft ungewiss ist und es möglich ist auf gewisse tendenzen zu schliessen, deshalb hatte ich Ihn zitiert ;)


    Albert Einstein sagte damit aus, dass er glaubt, dass die Menschen so bescheuert sein werden, sich selber mit dem zweiten Weltkrieg in die Steinzeit zu bomben. Er wollte damit nichts anderes sagen, als dass Krieg bescheuert ist. Aber das gehört nicht zum Thema...
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  3. in die zukunft sehen?

    wenn es sowas wie schiksal und zukunft gibt, gibt es bestimmt, meiner meinung nach, eine möglichkeit in die zukunft zu sehen. ich aber meine, dass die zukunft erst durch unsere entscheidungen etc. gestaltet wird, konkret: es gibt (noch) keine zukunft. alles was wir tun steuert zur zukunft bei.

    bsp: kuba-krise

    hätte chruschtschow seine schiffe nicht zurück geholt, ... will mir\'s gar nicht vorstellen, wie die welt heute aussehen würde.

    was ich damit sagen will, er allein hat die entscheidung gehabt, was in der zukunft passiert.
    ich meine schiksal gibt es nicht und deshalb kann man auch nicht vorhersagen was passiert. nur vermuten
  4. b******r

    Wie soll das gehen.
    Wenn du auf eine Kreuzung zugehst bleibt dir die Auswahl: Zurück, links, rechts, geradeaus - oder stehenbleiben.
    Egal wofür du dich entscheidest, deine Zukunft ändert sich. Hast du noch Kontakt zu anderen - ändert sich auch deren Zukunft...
  5. m******s

    Ich glaube, es stehen hier ein paar Missverständnisse bezüglich des Begriffes \"Zukunft\" im Raum.

    wenn es sowas wie schiksal und zukunft gibt, gibt es bestimmt, meiner meinung nach, eine möglichkeit in die zukunft zu sehen. ich aber meine, dass die zukunft erst durch unsere entscheidungen etc. gestaltet wird, konkret: es gibt (noch) keine zukunft. alles was wir tun steuert zur zukunft bei.


    Das eine schließt das andere doch nicht aus? Angenommen wir hätten eine Maschine, um in die Zukunft zu sehen. Bush benutzt sie und sieht den dritten Weltkrieg. Was tut er - er will den dritten Weltkrieg verhindern, indem er alle Kriegstreibenden Elemente vernichtet und überrent Nordkorea, den Iran und andere \"Schurkenstaaten\". Der Ret der Welt bäumt sich auf im Protest und greift die Usa an. und KAWUMM - steht die Welt in Flammen. Und nun? Dass die Welt im Krieg versunken ist wurde durch die Entscheidungen der Menschen herbeigeführt. Und dennoch steht das nicht im Konflikt dazu, dass bereits von Anfang an bekannt war, dass es zu einem Krieg kommt.

    Ihr glaubt, es sei Paradox, wenn man in die Zukunft sehen kann, weil man dann seine Zukunft verändern könnte. Aber das ist schlicht FALSCH. Es widerspricht dem Wort \"Zukunft\". Es gibt genau eine Zukunft, egal, wie viele Möglichkeiten wir haben und egal wie frei unsere Entscheidungen sind, es gibimmer nur eine Gegenwart und deshalb auch nur genau eine Vergangenheit und eben nur eine Zukunft. D.h. \"seine Zukunft verändern\" geht einfach nicht. Das nimmt uns nicht unsere Entscheidungsfreiheit, es soll nur aufzeigen, dass das kein Argument ist. Angenommen ich weiß, was in der Zukunft geschieht und ich entscheide mich dann einfach anders und alles kommt anders, als ich es gesehen habe. Dann gibt es dafür nur eine einzige Erklärung: ich habe nicht die Zukunft gesehen. Ich will damit nicht einmal sagen, dass in die Zukunft blicken können bedeutet, dass man keine freien Entscheidungen mehr treffen kann, oder so. Ich sage bloß, dass in die Zukunft blicken können bedeutet, zu sehen welche Entscheidungen man treffen wird.

    Wie gesagt, als Gegenargument gegen \"was wäre, wenn ich mich anders entscheiden würde\", würde ich schlicht anführen, dass es nur genau eine Zukunft geben kann. Jede andere Vorhersage, als diese Zukunft, ist dann nichts anderes als eben eine Vorhersage, das Inbetrachtziehen einer Möglichkeit, um seine Entscheidungen abzuwägen.

    Also ich bin weiterhin ziemlich fest davon überzeugt, dass es theoretisch möglich ist, in die eigene Vergangenheit zu reisen und damit auch, Informationen aus der Zukunft in die Gegenwart zu transportieren (Vielleicht nicht praktisch und auf makroskopiscschem Level, aber theoretisch auf jeden Fall). Und man muss sich doch einfach mal überlegen: Unsere physikalischen Gesetze isnd absolut Raum- und Zeitsymmetrisch. Tauscht man in dynamischen Gleichungen t durch -t aus, ergeben sich die gleichen Ergebnisse. Der einzige Grund, warum es eine bevorzugte Zeitkoordinate - und damit -richutng - zu geben scheint ist, dass der Raum auf unserem Level sehr flach erscheint und wir auf Geodäsen durch die Raumzeit gleiten. Zum Vergleich kann man sich vielleicht ein Auto auf einer endlos großen flachen Ebene vorstellen. Wenn man im Auto sitzt, scheint es eindeutig ein vorne, hinten, rechts und ein links zu geben, es gibt ein bevorzugtes Koordinatensystem. Schaut man aber von aussen auf die Ebene, ist sie in alle Richtungen gleich und es spielt überhaupt keine Rolle, wohin man guckt und ob man nun in die eine oder die andere Richtung läuft. Ähnlich stelle ich es mir in der Raumzeit vor. Und der Clou ist halt, dass es formale Lösungen der physikalischen Gesetze gibt, die es erlauben, in der eigenen Vergangenheit anzukommen (Als Vergleich könnte man vielleicht das Auto auf einer großen Kugel platzieren - fährt es immer wieder in die gleiche Richutng, kommt es wieder dort an, wo es herkommt. Die Schwierigkeit an dem Bild ist, dass es ein rein räumliches Bild ist, wohingegen in Wahrheit eine der räumlichen Dimensionen die Zeit repräsentieren müsste). Und nicht nur dass: Es wurden bereits Teilchen mit Überlichgeschwindigkeit bewegt. Und Überlichtgeschwindigkeit ermöglicht Zeitreisen. Es handelt sich zwar hier nur um winzigste Teilchen über winzigste Zeiträume, aber es ist ein proof of principle.

    Also, ich bleibe bei einem klaren \"ja, es ist möglich\", allerdings zugegebenermaßen mit einem einschränkenden \"vermutlich aber nur auf Quantenlevel, sodass man damit nichts anfangen kann\".
  6. b******r


    Das eine schließt das andere doch nicht aus? Angenommen wir hätten eine Maschine, um in die Zukunft zu sehen. Bush benutzt sie und sieht den dritten Weltkrieg. Was tut er - er will den dritten Weltkrieg verhindern, indem er alle Kriegstreibenden Elemente vernichtet und überrent Nordkorea, den Iran und andere \"Schurkenstaaten\". Der Ret der Welt bäumt sich auf im Protest und greift die Usa an. und KAWUMM - steht die Welt in Flammen. Und nun? Dass die Welt im Krieg versunken ist wurde durch die Entscheidungen der Menschen herbeigeführt. Und dennoch steht das nicht im Konflikt dazu, dass bereits von Anfang an bekannt war, dass es zu einem Krieg kommt.

    Wenn Bush aber sieht das der Krieg aufgrund seiner Politik entsteht, dann seinen Kurs radikal ändert indem er - beispielsweise Freundschaft mit Nordkorea schließt, würde sich die Zukunft doch ändern?
    Ich denke das man sehr wohl Einfluss auf die Zukunft nehmen kann.
    Nehmen wir an das der Erfinder des Rades kurz vorher gedacht hätte \"nö, ich denke das jetzt nicht mehr weiter, kann man eh nicht gebrauchen...\", was wäre passiert?
    Oder mir fällt \"Zufällig\" eine kostenlose, umweltfreundliche Energieform ein, will sie aber nicht veröffendlichen weil es Arbeitslose schafft ?
    Das würde die Zukunft entscheidend verändern.
    Nur eine Entscheidung reicht um eine völlig veränderte Zukunft zu schaffen...
    Umgekehrt sehe ich da wenig möglichkeiten. Würde ich in die Vergangenheit reisen und dort etwas verändern, könnte es dazu führen das mir in der Zukunft die Möglichkeit nehmen später in die Vergangenheit zu reisen - da ich aber schon dort bin wär das ein paradoxum...



    Beitrag geändert: 14.7.2008 13:44:08 von bewahrer
  7. okay mal folgendes (unmögliches) beispiel:

    ich habe einen ulti-pc der weiss wo ALLE atome sind und was die wuarks so machen & co also wirklch ALLES. der berechnet jetzt was morgen passiert. wenn ich es weiss, dann wird es anders geschehen. also: was heisst das jetzt:
    1) das in de zukunft sehen unmöglich ist
    2) das der computer es nicht verraten würde (dann besteht dieser wiederspruch ja wieder nicht)

    ich lasse ja hier 1) von anfang an rausfallen, weil ich ja als vorraussetzung eine maschiene hab, die das kann

    also bleibt nur möglichkeit 2), oder?

    beweist das nun das eine zukunfstmaschine es mir nicht verraten wird oder gibt es einfach noch eine andere möglichkeit?

    eigentlich muss es die gebeen, denn ich habe meinen ulti-pc ja so programmiert das eer es am ende ausspuckt, zur verghinderung des wiederspruchs brauche ich aber eine andere lösung wie das wissen um die zukunft diese nicht verändert.

    die frage um die zukunft ist also nur:

    was verhindert, dass das wissen die zukunft verändert

    und NICHT:

    gibt es eine zukunftsmaschine!!!

    einleuchtend?

    gruß lomex


  8. kochmarkus

    Co-Admin Kostenloser Webspace von kochmarkus

    kochmarkus hat kostenlosen Webspace.

    Du kannst aber nicht von jedem Teilchen im Universum, den genauen Ort UND die genaue Geschwindigkeit kennen -> http://de.wikipedia.org/wiki/Heisenbergsche_Unsch%C3%A4rferelation
    Ausserdem breiten sich Informationen maximal mit Lichtgeschwindigkeit aus, es gibt also eine Grenze hinter den du gar nicht sehen kannst.
  9. m******s


    Wenn Bush aber sieht das der Krieg aufgrund seiner Politik entsteht, dann seinen Kurs radikal ändert indem er - beispielsweise Freundschaft mit Nordkorea schließt, würde sich die Zukunft doch ändern?


    Du verkennst aber damit, was ich gesagt habe. Also, wir haben eine Maschine, die die Zukunft vorhersagen kann. Annahme: Die Maschine irrt sich, ihre Vorhersage trifft nicht ein. Daraus folgt: Die Vorhersage der Maschine war nicht die Zukunft, denn in der Zukunft ist dann ja etwas ganz anderes passiert. Schlussfolgerung: Die Maschine kann nicht die Zukunft vorraussagen, sondern nur eine MÖGLICHE Zukunft.
    Damit, dass man etwas ändern kann beschreibst du also ein vollkommen anderes Szenario, als eine Maschine, die die Zukunft vorhersagen kann. Die beiden Aussagen \"Die Maschine sagt die Zukunft vorraus\" und \"Es kommt anders als die MAschine vorrausgesagt hat\" schließen sich AUS. Ihr schließt daraus wie selbstverständlich, dass die erste Aussage falsch sein muss, aber wieso eigentlich? Nur weil ihr glaubt ihr hättet euer Schicksal nicht mehr in der Hand, wenn man die Zukunft vorraussagen könnte und euch die Vorstellung nicht behagt? Ich halte beides für die falsche Einstellung. Wir sind auch dann, wenn wir die Zukunft vorraussagen können immer noch in der Lage unsere eigenen freien Entscheidungen zu treffen. Ob wir eine Entscheidung in der Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft treffen, spielt für die Freiheit dieser Entscheidung doch überhuapt keine Rolle. UND es ist imho falsch, etwas abzulehnen, bloß weil einem der Gedanke nicht gefällt.
    Also, ich gebe lieber die Aussage auf, dass wir die Vorhersagen der Maschine abwenden können. Denn wie gesagt, Überlichttgeschwindigkeit ist experimentell und theoretisch gar nicht mal so schlecht belegt und die Relativitätstheorie sagt dass damit eine Reise in die eigene Vergangenheit möglich ist, was dafür sorgt, dass Informationen aus der Zukunft auch uns errreichen können. Ich halte die Aussage, dass man in die Zukunft (theoretisch) blicken kann für experimentell wenn schon nicht bestätigt, dann doch mit stichhaften Indizien untermauert. Ich muss also zu dem Schluss kommen, dass die Ausage, dass eine solche Vorhersage falsch sein kann, abweisen. Es ist gfanz einfach, wenn die Maschine sagt, dass du in 24h vom Auto überfahren wirst, dann WIRST du auch überfahrne, selbst wenn du zu Hause bleibst. In einem solchen Fall würde die Maschine dann aber vermutlich gar nicht erst Vorhersagen, dass du vom Auto überfahren wirst. Denn sie müsste mit einberechnen, dass eine solche Vorhersage dich dazu bringen würde, dich zu Hause zu verbarrikadieren und es UNMÖGLICH zu machen, vom Auto überfahren zu werden. Die Maschine würde also widergeben, was du TATSÄCHLICH tust, und nicht was passieren KÖNNTE.


    Nehmen wir an das der Erfinder des Rades kurz vorher gedacht hätte \"nö, ich denke das jetzt nicht mehr weiter, kann man eh nicht gebrauchen...\", was wäre passiert?


    Dann wäre das Rad nicht erfunden worden? Das ist doch total trivial und hat gar nichts mit dem Thema zu tun. Anscheinend verstehst du nicht, was ich meine, wenn ich sage, dass man seine Zukunft nicht beeinflussen kann. Ich sage damit NICHT, dass die eigenen Entscheidungen nicht frei sind. Im Gegenteil. Ich sage damit bloß, dass du nur eine Zukunft hast. Zukunft ist definiert als dass, was geschehen WIRD und nicht das, was geschehen KÖNNTE. Für den Erfinder des Rades war die Zukunft also nicht \"du hast das Rad nicht erfunden\" und er hat sich dann entschlossen, siene Zukunft zu ändern. Sondern seine Zukunft war von Anfang an \"du wirst das Rad erfinden\", das können wir ganz eindeutig sagen, indem wir Zurückblicken und entcdecken, oh wunder, dass das Rad erfunden wurde. Zukunft ist kein schwammiges Konzept, keine Vorhersage, keine Vermutung und kein Entschluss. Zu8kunft ist ganz einfache physikalische Ralität, es ist der Zustand, der besteht, wenn eine positive Zeitspanne nach der Gegenwart vergangen ist. Und es kann nur einen solchen Zustand geben.

    Das würde die Zukunft entscheidend verändern.
    Nur eine Entscheidung reicht um eine völlig veränderte Zukunft zu schaffen...


    Ah, du weisst also schon wie die Zukunft aussieht? Du weisst in diesem Augenblick mit absoluter Bestimmtheit wie die Zukunft aussieht, und dass eine Umentscheidung etas daran ändern könnte? Es gibt doch millionen verschiedener Entscheidungen in jeder Sekunde, jede würde doch Einfluss nehmen, welche Zukunft ist also die richtige? Also, welches ist die Zukunft, die dann durch die Entscheidungen verändert wird?
    Natürlich ist es so, dass wenn eine Entscheidung ansteht, der Zustand ein Jahr nach dieser Entscheidung jeweils ein anderer ist, wenn die eine, oder die andere Entscheidung getroffen wird. Das ändert aber absolut nichts daran, dass nur EINE der beiden Entscheidungen getroffen wird und nur einer der beiden Zustände auch tatsächlich eintrifft.

    Umgekehrt sehe ich da wenig möglichkeiten. Würde ich in die Vergangenheit reisen und dort etwas verändern, könnte es dazu führen das mir in der Zukunft die Möglichkeit nehmen später in die Vergangenheit zu reisen - da ich aber schon dort bin wär das ein paradoxum...


    Falsch. Zeitparadoxa entstehen entgegen allgemeinen Glaubens nicht durch ein Reisen in die Vergangenheit, sondern erst durch das zur Verfügung stellen von Informationen aus der Gegenwart für die Vergangenheit, oder, äquivalent dazu, dem Erhalt von Informationen aus der Zukunft. Das Paradoxe ist nicht die Zeitreise in die Vergangenheit, sondern der Blick in die Zukunft. Ein (etwas schwer verständliches) Beispiel: Das menschliche Bewusstsein existiert ja offensichtlich immer nur in einer ganz bestimmten Zeit, die wir Gegenwart nennen. Nehmen wir nun an, wir könnten die Zeit zurückdrehen, wir könnten das Bewusstsein einfach zurückbewegen zu einem, Zeitpunkt in der Kindheit. Allerdings nicht so, dass wir ein neues Bewusstsein schaffen, sondern es wird schlicht wieder der exakte Zustand hergestellt, der zu dem Zeitpunkt herrschte. Dann hätten wir effektiv eine Zeitreise unternommen - denn das Bewusstsein soll normalerweise sich \"nach vorne\" in der Zeit bewegen, würde aber nun auf einmal an einer anderen Stelle existieren. Allerdings wäre der Kenntnisstand der gliche, wie halt zu genau dem Zeitpunkt. Okay, leider ein wenig abstrakt, ich versuche mal, ein Bildnis zu geben:
    Du hast einen Videorekorder und es läuft ein Film. Es wird immer genau ein Bild angezeigt, und das wandert langsam das Tape entlang. Nehmen wir nun Weiterhin an, wir haben ein Computerprogramm, dieses analyisiert alle Bilder, deren Zeitstempel kleiner ist als die aktuelle Position des Lesekopfes und versucht daraus zu berechnen und abzuschätzen, wie sich die Handlung des Filmes entwickeln wird. Dieses Programm würde in dem Bild das BEwusstsein darstellen. Angenommen, der Film neigt sich nun dem Ende zu. Das Programm hat Kenntnis von fast der gesamten Handlung und weiß genau, was im Film passiert ist. Die von mir vorgeschlagene \"Zeitreise\" würde nun darin bestehen, den Lesekopf des Videogerätes wieder in die Nähe des Anfanges des Filmes zu bewegen. Eigentlich sollte sich der Lesekopf mit normaler Geschwindigkeit vorwärts entlang des Bandes bewegen, aber wir haben eingegriffen und ihn zurückversetzt. Nun fragen wir uns: Was sagt das Programm über die Handlung des Filmes vorraus? Die Antwort ist: Genau das gleiche, was es vorrausgesagt hat, als es das erte mal an der position war. Denn die vorhandenen Informationen sind genau die gleichen, wie vorher, das Programm darf schließlich nur die Bilder zur Berechnung verwenden, die einen kleineren Zeitstempel als der Lesekopf haben. Wir haben also eine Zeitreise unternommen, ohne irgendetwas zu verändern, es können keine Paradoxa auftreten. Aber angenommen nun, wir würden das Programm verändern. Statt nun zu sagen, das Programm kann nur die Bilder mit kleinerem Zeitstempel anschauen und zur Berechnung benutzen, erlauben wir ihm nun, alle bisher auf dem Bildschirm gezeigten Bilder zu benutzen. Wenn wir den Film jetzt ganz normal einmal durchlaufen lassen würden, wäre das Ergebnis identisch wie vorher. Aber angenommen, gegen Ende des Filmes setzen wir den Lesekopf auf den Anfang. Was sagt das Programm nun für die Handlung vorraus? Nun hat das Programm die Informationen über das, was geschehen wird, denn es hat ja alle kommenden Bilder bereits gesehen. Eswird also dieses mal eine unterschiedliche Vorhersage machen, als dort, wo es den Film zuerst gesehen hat.
    Dieses Bild soll verdeutlichen, dass das Paradoxon nur dadurch ausgelöst - oder vielmehr möglich gemacht - wird, dass Informationen über die Zukunft bereitgestellt werden.

    Aber es ist nicht der Krieg der von der Maschine vorhergesagt wurde.


    Und genau das bezweifel ich ja. Es wäre nur dann ein anderer Krieg, wenn die Entscheidung tatsächlich etwas verändert hätte. Ich sage aber: Die Maschine hat vorhergesehen, dass Bush aufgrund der Vorhersage eines Krieges einen Krieg beginnt und dies vorhergesagt. Wie gesagt, WENN man in die Zukunft schauen kann, dann muss man auch akzeptieren, dass die Vorhersage exakt sein muss, alles andere wäre ein innerer Widerspruch. Habe ich oben glaube ich genug ausgeführt: Wenn es anders kommt als die Vorhersage, dann beschrieb die Vorhersage halt nicht die Zukunft sondern eine mögliche Zukunft.

    Gibts da nicht thermodynmaische Gründe (Entropie?) wieso die Zeitrichtung eine bevorzugte Richtung hat?


    Eine bevorzugte Richtung der Zeit würde ein bevorzugtes Zeitsystem bedeuten und würde damit dem guten alten Einstein widerpsrechen... glaube ich.
    Fakt ist aber, unabhängig davon, dass auch die Thermodynamischen Gesetze zeitsymmetrisch sind. Das Problem ist aber recht Komplex... Penrose hat in seinem Buch \"The road to reality\" eine recht ausfürhliche Auseinandersetzung mit dem Thema gehabt, allerdings habe ich mir nicht jede Kleinigkeit des Arguments gemerkt.... vor allem, da die Begründung, warum dies so ist, eine recht ähnliche ist, wie die, wieso ich der Ansicht bin, dass eine Zukunftsvorraussagende Maschine theoretisch denkbar wäre, also keinen logischen Widerspruch darstellt. Also, im Moment ist es mir dafür, dass ich am Ende vermutlich eh doch nur gegen die finale Mauer rennen würde, gegen die ich auch hier renne (die Identifikation von Möglichkeiten mit Fakten), definitiv zu mühsam das zu rekapitulieren ;)

    okay mal folgendes (unmögliches) beispiel:

    ich habe einen ulti-pc der weiss wo ALLE atome sind und was die wuarks so machen & co also wirklch ALLES. der berechnet jetzt was morgen passiert. wenn ich es weiss, dann wird es anders geschehen. also: was heisst das jetzt:
    1) das in de zukunft sehen unmöglich ist
    2) das der computer es nicht verraten würde (dann besteht dieser wiederspruch ja wieder nicht)

    ich lasse ja hier 1) von anfang an rausfallen, weil ich ja als vorraussetzung eine maschiene hab, die das kann

    also bleibt nur möglichkeit 2), oder?

    beweist das nun das eine zukunfstmaschine es mir nicht verraten wird oder gibt es einfach noch eine andere möglichkeit?

    eigentlich muss es die gebeen, denn ich habe meinen ulti-pc ja so programmiert das eer es am ende ausspuckt, zur verghinderung des wiederspruchs brauche ich aber eine andere lösung wie das wissen um die zukunft diese nicht verändert.


    Deine Annahmen sind leider ein wenig vielfältiger, als du es angibst:
    1.) Du nimmst an, eine Hellsehermaschine existiert
    2.) Du nimmst an, dass das Universum deterministisch ist, dass also deine Maschine durch Kenntnis des derzeitigen Zustandes alle bisherigen und zukünftigen Zustände kennen kann. Quantenmechanische Gründe sprechen da entschieden dagegen. Nicht nur, das Argument, was kochmarkus angeführt hat, die Unschärfe, sondern auch, dass QM-Gesetze statistische Gesetze sind. Und es gibt übrigens noch den Grund des beobachtbaren Universums, der dagegen spricht, dass du Kenntnis über ALLE Teilchen hast, weil es Teilchen gibt, über die du schlicht keine Informationen haben KANNST, selbst wenn du unendlich genau in alle Richtungen messen könntest (sehe gerade nachträglich, dass kochmarkus das auch erwähnt hat, tut mir sry). Auf diese Weise ist 1. also nicht möglich. 1. ist nur möglich, wenn tatsächlich Informationen rückwärts durch die Zeit oder über eine so genantne geschlossene Schleife in deine eigene Vergangenheit transportiert wird.
    3.) Du nimmst an, dass das Wissen über die Zukunft diese verändern kann.
    Wie bereits dargestellt, halte ich die letzte Annahme für fragwürdig. Habe ich glaube ich weit ausgebreitet.

    Übrigens: Um deinen Widerpsruch zu vermeiden ist der einfachste Weg, deien Prämissen so zu bezweifeln, dass nur noch unwidersprüchliche stehen bleiben. Am einfachsten ist das, indem man anzweifelt, dass es eine solche Maschine gibt.
    Also, ich glaube du machst in dienem Argument jede Menge implizite Annahmen, von der jede einzelne dir selber ein Bein stellt.

    die frage um die zukunft ist also nur:
    was verhindert, dass das wissen die zukunft verändert
    und NICHT:
    gibt es eine zukunftsmaschine!!!


    Nein, die Frage des Threads ist eigentlich \"Gibt es eine Zukunftsmaschine\". ;)
    Die Frage \"was verhindert, dass das Wissen die Zukunft verändert\" würde ich schlicht negieren, als innerlich widersprüchlich. Wie ausgiebig dargestellt bedingt die Aussage \"die Zukunft wird verändert\", dass es eine \"richtige\" Zukunft und viele Alternativen gibt, was imho der Notation \"Zukunft\" widerspricht, da es nur eine und genau eine Zukunft gibt und diese definiert ist, als \"das was passiert\", und nicht als \"das was passieren könnte\".


    Übrigens: Nur damit ich nicht missverstanden werde: Ich glaube zwar, dass man in die Zukunft sehen kann, aber ich versuche mit obigen Argumenten sicher nicht, zu zeigen, dass das machbr ist. Ich versuche nur zu zeigen, dass das Argument (wenn wir die zukunft kennen würde, könnten wir sie ja verändern, deswegen kann das nicht gehen\", keines ist und dass sich die Vorstellung von Wissen über die Zukunft widerspruchsfrei denken lässt.
    die Frage, ob eine solche Maschine denkbar wäre, ist eine, die sich nur experimentell zeigen lässt, da logisch beide Alternativen schlüssig und konsistent sind. Wie gesagt bin ich der Ansicht, dass die experimentelle Basis dafür spricht, aber das ist ein ganz anderes Thema (was ich gleich mal eröffnen werde :lol:).
  10. Wenn ich auf eine Wand zugehe und sehe, dass ich gleich gegen die Wand laufen würde, dann wende ich mich von meinem graden Weg ab, bis ein neues Sichtfeld erscheint. Deswegen kann ich aber dennoch die Erinnerung an den Blick gegen die Wand haben. Ich hoffe ich konnte Dir das Beispiel mit dem Computer erklären.
    Wieviele Wege man sich einprägen kann? An wieviele Bilder von Straßen kannst Du Dich erinnern? ;)
  11. Ich kenne Jemanden Der Traumt was und das was er getreumt hat passiert ehrlich das ist komisch aber wahr wer kennt noch solche Menschen
  12. Bis zum verdammten heisenberg hätte ich ja gesagt, dank unschaerferelation sollte es aber nicht moeglich sein.
    Ansonsten herrscht in unsrer makroskopischen Welt dennoch ein ziemlicher Determinismus vor.
    In einer Sprache die auch ich verstehe: Wenn ich weiss was ist, weiss ich auch was war und was sein wird. Wenn ich sehe, wie der Stein fällt, weiss ich, dass er vorher oben war, und bald aufschlaegt. Das Problem bei komplexeren Dingen ist, dass man eine Menge an Informationen braucht, um etwas vorherzusagen. Ich muss den Zustand jedes Teilchens im ganzen Universum kennen, um sagen zu können, dass der Stein gleich wirklich aufschlaegt, und nicht im Flug von einem Hund gefangen wird.

    Cel
  13. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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