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Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

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  1. Autor dieses Themas

    estezed

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    Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg soll bei seiner Doktorarbeit geschummelt haben. So wurden vielfach Zitate nicht bzw. nicht richtig angegeben.
    Rücktrittforderungen nehmen zu, da zu Guttenberg nun nicht mehr die notwendige Glaubwürdigkeit und Autorität als Politiker besitze.

    Was ist Eure Meinung dazu?

    Beitrag zuletzt geändert: 19.2.2011 15:35:56 von estezed
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  3. Verfrühtes Sommerloch. Scheinbar haben wir in Deutschland keine anderen Probleme. Ich habe im Übrigen in der Schule auch oft gespickt, abgeschrieben und beschissen :wave:
  4. alle die sich das jetzt überlegen, wie grauenvoll das doch von einem spitzenpolitiker wie ihm ist, mal gespickt zu haben, müssen dumm wie stroh sein, da die offensichtlich nie in der schule waren. schule und spicken gehört doch zusammen ie pizza und belag, oder?
  5. Also ich hab eigentlich nie gespickt. Dafür auch keinen Abschluss aber anscheinend ist das immer so. Wenn man sich unsere Manager und Politiker so ansieht ist das auch kein Wunder. Wer BWL studiert bekommt jedemenge Kohle für nix tun.

    Beitrag zuletzt geändert: 19.2.2011 16:05:27 von reimann
  6. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

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    Spicken in der Schuile ist doch schon was anderes als Seitenweise Zeug abzuschreiben in einer Arbeit, an der doch ein Abschluss oder Titzel dran hängt.

    Spickt ihr bei einer Schulprüfung, dann kriegt ihr in der Prüfung ne 6 und seid somit durchgefallen. Bei einer Klassenarbeit ists doch schon was anderes. Da kriegt ihr zwar ne 6, aber da ist euer Abschluss nicht gefärdet, denn die 6 könnt ihr mit nem einser in der nächsten Arbeit wieder ausbügeln.
  7. Leider ist es bei Dissertationen häufig so, dass etwa 90 Prozent des Textvolumens aus Zusammenfassungen von Bekanntem besteht, mit vielen Zitaten - und wenn es hochkommt, ist vielleicht 10 Prozent eigenes Gedankengut dabei. Deshalb nehmen Doktorarbeiten heutzutage auch immer so monströse Umfänge an.

    Manchmal wünscht man sich die Zeit zurück, in der Dissertationen wirklich größtenteils Neues enthalten haben - zum Vergleich: Albert Einsteins Dissertation hatte gerade mal 17 Seiten (Quelle:Universität Zürich)

    Ich finde aber schon, wenn das meiste von anderen zusammengeklaubt wurde (was ja heute (leider) allgemein üblich ist), sollte dies auch akribisch genau gekennzeichnet werden. Es gibt schließlich dazu schließlich Regeln.
    Inwieweit Guttenberg bewusst plagiiert hat, will ich hier nicht beurteilen (und ich glaube es auch nicht) - das ist nämlich Aufgabe der Universität Bayreuth - in jedem Fall hat er aber schlampig bibliograpiert.

    Mehr kann man finden bei GuttenPlag - aber leider habe ich nicht die Zeit, mich durch alle Belege, die dort aufgeführt sind, durchzuarbeiten.
  8. e*******u

    Ist doch eigentlich gar nicht so interessant, wieso der neben seinem Adelstitel auch noch einen Doktortitel hat. Viel gefährlicher ist doch, daß er angeblich so beliebt wäre. Damit meine ich : Wahrscheinlich lassen sich die deutschen Frauen von seinem glatten Äußeren blenden und sehen seine politische Rolle nicht.

    Ob und wie jemand an Titel usw. kommt, wird doch überall gleich bewertet : Wenn jemand zur selben Gruppe gehört, stört es keinen und alle, die zur anderen Seite gehören, regen sich drüber auf. Mich würde schon wundern, wenn z.B. jetzt unsere Bundesganzlerin ( oh, ein Schreibfehler - naja, ich lasse ihn mal als Wortspiel stehen ) auf einmal fordern würde, der Mann solle den Hut nehmen oder Gesine Lötsch meint : Toll der Mann, soll unbedingt bleiben ...

  9. Es ist ohne Frage sehr peinlich für zu Guttenberg. Ich denke aber nicht mal, dass er, sollten sich die Vorwürfe bestätigen und die Universität aberkennt ihm seinen Doktortitel, wäre dennoch sein Amt nicht so beschädigt, dass er zurücktreten müsste. Denn für seine gute Arbeit als Minister ist es schlicht unerheblich, ob er Doktor ist und wie er seinen Titel erhalten hat.

    erlenguru schrieb: Viel gefährlicher ist doch, daß er angeblich so beliebt wäre. [sic!]


    Wieso ist es gefährlich, wenn ein Politiker beliebt ist?

    Wahrscheinlich lassen sich die deutschen Frauen von seinem glatten Äußeren blenden und sehen seine politische Rolle nicht.


    Zu schade, dass deutsche Frauen eben ein bisschen dumm sind und sich so leicht von Äußerlichkeiten leiten lassen. Deinem Argument folgen, sollte man in Erwägung ziehen, dass Wahlrecht für Frauen eigentlich wieder abzuschaffen.

    Zu Guttenberg ist deshalb so beliebt, weil er eloquent ist, ohne dabei abgehoben zu wirken, weil durch sein Auftreten und seinen Kleidungsstil Verlässlichkeit ausstrahlt (sowie einen gewissen konservativen Gestus) und weil er eben diesen bayrischen Adelscharme und keine rheinische Klüngelkultur oder ostdeutsche Unsicherheit an den Tag legt. Darüber hinaus, und das wiegt am schwersten in der öffentlichen Wahrnehmung, steht er für eine akurate, ehrliche und gute politische Arbeit.
  10. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    karpfen schrieb:
    Ich habe im Übrigen in der Schule auch oft gespickt, abgeschrieben und beschissen :wave:
    Naja, eine Doktorarbeit hat doch schon einen etwas größeren Umfang, als eine gewöhnliche Klassenarbeit in der Schule. Aber ich sehe das Ganze auch nicht so schrecklich, schließlich beruht all unser Wissen auf dem Wissen unserer Vorgänger und niemand kann von sich behauten etwas vollkommen Neues erarbeitet zu haben.

    Je nach dem in welchem Zusammenhang und in welchem Umfang sich der Plagiatsvorwurf aber erhärtet, dann schadet diese Affäre sicherlich ein Stück weit seinem Ansehen, seine von der Öffentlichkeit wahrgenommene Integrität könnte schwinden und vielleicht sinken auch die Beliebtheitswerte.

    erlenguru schrieb:
    Viel gefährlicher ist doch, daß er angeblich so beliebt wäre.
    Gefährlich ist seine Beliebtheit höchstens für die Opposition...
  11. e*******u

    Ich fürchte, mißverstanden worden zu sein. Ich halte von ihm wegen seiner glatten Art nichts. Als gefährlich sehe ich also nicht die Beliebtheit an, sondern daß er wegen seines Erscheinungsbildes usw. beliebt ist, und sein politischer Hintergund dabei den Leuten egal zu sein scheint. Du beschreibst ja Guttenbergs Erscheinungsbild sehr zutreffend. Aber Deine Bewertung seiner politiischen Arbeit kann nicht nicht teilen. Sowas ist immer subjekiv zu sehen.

    Übrigens habe ich nicht behauptet, daß deutsche Frauen dumm wären. Es soll ja auch Männer geben, die sich von reinen Äußerlichkeiten, gutem Benehmen usw. blenden lassen, und dies dann zugleich für Ausdruck guter Politik halten. Wenn jemand sich gut artikulieren kann, muß ich dem doch nicht gleich alles glauben. Oder nehmen wird doch ganz allgemein mal Versprechen von Politikern: versprochen - gehalten ? :lol:

    P.S. : Wie ich gerade sah, wurde hier schon was Neues geschrieben, bevor ich fertig war. Ich beziehe mich auf den Text von bettcrew !

    Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2011 16:33:18 von erlenguru
  12. Ich beziehe mich wörtlich auf das, was so ein Typ in der Fußgängerzone im Fernsehen gesagt hat (aber ich markiere es als Zitat :biggrin:):
    Irgendwie haben wir doch alle unsere Leichen im Keller.
  13. Ob der geschniegelte Typ nun einigen sympathisch ist oder anderen nicht, entweder er hat bei seiner Arbeit geschlampt, dann passt seine Arbeitsweise nicht zu einem verantwortungsvollen Politiker und wenn er absichtlich abgeschrieben hat, dann ist er als Politiker das falsche Vorbild! Also weg mit dem schmierigen Typen.

    Beitrag zuletzt geändert: 20.2.2011 17:11:37 von michabraun
  14. kaetzle7 schrieb:
    [...] niemand kann von sich behauten etwas vollkommen Neues erarbeitet zu haben.


    Diese Aussage ist natürlich im Allgemeinen falsch. Wenn sich zu Guttenberg mit den Entwicklungsstufen von Verfassungen auseinandersetzt, dann ist natürlich die Möglichkeit zu einem eigenen wissenschaftlichen Beitrag relativ gering. Neue geisteswissenschaftliche Erkenntnisse sind sicherlich schwerer zu erzielen als naturwissenschaftliche, dennoch sollte man sich nicht der Illusion hingeben, wir seien am "Ende der Wissenschaft" angekommen. Ich denke aber, und hier gehe ich ein Stück vom eigentlichen Thema weg, dass wissenschaftliche Leistungen zukünftig viel stärker von Gruppen denn von Einzelpersonen errungen werden. Aber selbstverständlich bauen auch neue wissenschaftliche Erkenntnisse auf bereits bekanntem auf; das ist klar.

    erlenguru schrieb:
    Ich halte von ihm wegen seiner glatten Art nichts.


    Aber ist es nicht von gleicher Qualität jemanden für schneidiges oder "glattes" Auftreten nicht zu mögen, wie ihn zu mögen? Du sagst, Leute ließen sich von ihm blenden und möchten ihn wegen seines Auftretens, ungeachtet seiner Politik. Du sagst im eben Zitierten, du möchtest ihn nicht wegen seines Auftretens. Für mich ist das eine gleiche qualitative Stufe der Einschätzung von Politikern.


    [...]sein politischer Hintergund [scheint] dabei den Leuten egal zu sein [...].


    Ich denke, die Menschen sind intelligenter, als du es ihnen zubilligen willst.


    Oder nehmen wird doch ganz allgemein mal Versprechen von Politikern: versprochen - gehalten ?


    Mir ist kein verteidigungspolitisches Versprechen von zu Guttenberg oder der Union bekannt, das gebrochen worden wäre. Ich lasse mich aber gern eines besseren belehren!

    michabraun schrieb:
    Also weg mit dem schmierigen Typen.


    Wieso vorverurteilst du? Zumal auf Grundlage deines persönlichen Geschmacks und nicht auf Grundlage von Tatsachen wissenschaftlichen Arbeitens.

    edit: Schade eigentlich, dass der Threadersteller es nicht für nötig hält hier wieder reinzuschreiben geschweige denn eine eigene Meinung zu veröffentlichen, wenn er schon die Diskussion anstößt...

    Beitrag zuletzt geändert: 21.2.2011 11:22:01 von bettcrew
  15. e*******u

    Nun, was michabraun von sich gibt, ist doch wenigstens eine klare Meinungsäußerung. :thumb:

    Trotzdem wollte ich es nicht so krass formulieren. Ob und weshalb der "weg muß" ist nun mal eine Entscheidung, die andere und auf anderer Ebene zu treffen haben.

    Von "schneidig" hatte ich nichts behauptet, aber mit "glatter Art" meinte ich die Oberflächlichkeit, also eben NICHT das Äußere. michabraun hat es doch sehr schön rübergebracht : Guttenbergs Arbeitsweise schlechthin

    Mit dem "Auftreten" meinte ich doch gerade das Verhalten. Während andere sich von der Erscheinung blenden lassen, bewerte ich eben sein Agieren, die Taten, das Handeln ...

    Noch irgendwelche Unklarheiten ? Als Mensch ist der mir doch völlig egal. Es geht um seine politische Rolle und die verantwortliche Position, wie er sich darin verhält - und auch nur darum halte ich ihn bzw. seine Vergötterung durch manche Leute für gefährlich ( um auch das mal klarzustellen ) ...

    :prost:
  16. So, nun hat zu Guttenberg also die Uni Bayreuth gebeten, ihm seinen Dr. abzuerkennen. Das halte ich ja in Anbetracht der Lage für einen klugen Schritt, wenn er nicht völlig weg vom Fenster sein will.

    erlenguru schrieb:
    Nun, was michabraun von sich gibt, ist doch wenigstens eine klare Meinungsäußerung. :thumb:

    Nun ja, ich würde es nicht gleich "Meinung" nennen. Belassen wir es bei "Äußerung". ;-)


    Guttenbergs Arbeitsweise schlechthin

    Mit dem "Auftreten" meinte ich doch gerade das Verhalten. Während andere sich von der Erscheinung blenden lassen, bewerte ich eben sein Agieren, die Taten, das Handeln ...

    Nun gut, aber hier drückt sich auch jeder davor, doch mal konkret zu werden und ein Beispiel für seine verwerfliche Art zu nennen.
  17. bettcrew schrieb:
    Es ist ohne Frage sehr peinlich für zu Guttenberg. Ich denke aber nicht mal, dass er, sollten sich die Vorwürfe bestätigen und die Universität aberkennt ihm seinen Doktortitel, wäre dennoch sein Amt nicht so beschädigt, dass er zurücktreten müsste. Denn für seine gute Arbeit als Minister ist es schlicht unerheblich, ob er Doktor ist und wie er seinen Titel erhalten hat.


    Warum hat er dann versucht, sich einen Doktor-Grad zu ergaunern, wenn der völlig unerheblich für ein Amt als Minister/Spitzenpolitiker/e.t.c ist?


    Wieso ist es gefährlich, wenn ein Politiker beliebt ist?


    Weil die Leute "beliebten Politikern" alles glauben.


    Zu Guttenberg ist deshalb so beliebt, weil er eloquent ist, ...


    Bitte belege das.
    Weißt du überhaupt, was "eloquent" bedeutet? ;-)

    ... ohne dabei abgehoben zu wirken, ...


    Muhaha. Selten so gelacht.

    http://www.tagesspiegel.de/politik/antreiben-uebertreiben/3782740.html

    weil durch sein Auftreten und seinen Kleidungsstil Verlässlichkeit ausstrahlt (sowie einen gewissen konservativen Gestus) ...


    Für die BILD-lesende Unterschicht mag sein Kleidungs"stil" ausreichend sein ...

    http://www.weissgarnix.de/2011/02/20/fur-wie-blod-halt-er-uns/#div-comment-99811


    ...und weil er eben diesen bayrischen Adelscharme ...


    Der Mann ist FRANKE, kein Bayer. Als Ostfranke lege ich Wert auf solche Unterschiede.
    Und dann Adel und Charme in einem Wort ... ;-)

    ...und keine rheinische Klüngelkultur ...


    CSU-Filz, Amigo-Affäre, Denunzianten-Stadel usw. sagt dir das was?

    ...oder ostdeutsche Unsicherheit an den Tag legt.


    Ostdeutsche Unsicherheit? Bei welchem "ostdeutschen" Spitzenpolitiker(kandidaten) kann man denn die bewundern?
    Die Merkel (stammt übrigens aus Hamburg) zeigt keine.
    Typen wie Gauck strotzen vor Überheblichkeit.
    Nur, um mal zwei Beispiele zu nennen.

    Darüber hinaus, und das wiegt am schwersten in der öffentlichen Wahrnehmung, steht er für eine akurate, ehrliche und gute politische Arbeit.

    *rofl*

    Angestellte erst zu verteidigen, um sie kurz darauf nach Anruf der BILD-Redaktion zu feuern, nennst du akkurat, ehrlich und gut?


    Nun gut, aber hier drückt sich auch jeder davor, doch mal konkret zu werden und ein Beispiel für seine verwerfliche Art zu nennen.


    Da du anscheinend zu faul zum selber-Googeln bist, hier gleich mehrere Belege für seine herausragende Arbeit:

    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/5100/der-lugenbaron#comment-102412
    http://www.weissgarnix.de/2011/02/20/fur-wie-blod-halt-er-uns/#comment-99906
    http://www.tagesspiegel.de/politik/guttenberg-gibt-informationspannen-zu/3747116.html
    http://www.netzpolitik.org/2011/groses-kino-was-soll-denn-der-kokolores/


    Beitrag zuletzt geändert: 22.2.2011 21:17:12 von alopex
  18. aepix-entertainment

    aepix-entertainment hat kostenlosen Webspace.

    Ich wusste es schon immer....
    ...diese politiker:
    Alles verbrecher!^^ :D

    Aber mal ehrlich....
    Den Dr.-Titel hat er ja jetzt abgelegt. Natürlich gibt er nicht offen zu, dass er abgeschrieben hat.
    Aber eig heißt ja "bei seinen Quellen/Fußnoten habe er damals den überblick verloren" nichts anderes als:
    Ja ich habe abgeschrieben...nur halt was schöner formuliert xD

    Und...wer behauptet noch NIE in seinem Leben irgendwo irgendwas abgeschrieben zu haben der tut mir
    schon fast leid^^ ...ich meine...man muss ja nicht das Rad jedesmal neu erfinden^^
  19. sonok

    Moderator Kostenloser Webspace von sonok

    sonok hat kostenlosen Webspace.

    Mich interessiert das eigentlich so was von gar nicht ob er einen Doktortitel hat oder nicht bzw wie er ihn bekam oder nicht. Wenn er ihn sich erschlichen haben sollte und damit leben kann - na meinetwegen.
    Zum einen ändert der Doktortitel nichts an seiner politischen Fahrrichtung und zum anderen - weitaus wichtiger - kann ich mir ja nichts dafür kaufen ob er nun einen Doktortitel hat oder nicht.
    Man braucht sicherlich andere Kaliber um in der Politik so weit nach oben zu kommen!
  20. alopex schrieb:
    Warum hat er dann versucht, sich einen Doktor-Grad zu ergaunern, wenn der völlig unerheblich für ein Amt als Minister/Spitzenpolitiker/e.t.c ist?

    Als zu Guttenberg 2000 mit der Arbeit an seiner Promotion begann, war noch nicht einmal absehbar, dass er zwei Jahre später in den Bundestag einziehen würde. Unterm Strich ist es aber immer noch unerheblich ob ein Minister promoviert hat oder nicht. Selbst wenn er seinen Doktor ehrlich erworben hätte, würde sich das nicht in seiner Arbeit als Minister niederschlagen.


    Weil die Leute "beliebten Politikern" alles glauben.

    Ich verstehe diese teils antidemokratischen Ressentiments nicht. Wer sich dazu hinreißen lässt "den Leuten" pauschal das Urteilsvermögen abzusprechen, stellt grundsätzlich die demokratische Idee in Frage.



    Zu Guttenberg ist deshalb so beliebt, weil er eloquent ist, ...


    Bitte belege das.

    Sieh dir eine beliebige Bundestagsrede von ihm an.


    Weißt du überhaupt, was "eloquent" bedeutet? ;-)

    Schön, dass du so bemüht bist, hier ein sachliches Niveau zu halten.


    CSU-Filz, Amigo-Affäre, Denunzianten-Stadel usw. sagt dir das was?

    Und inwiefern trifft das zu Guttenberg?



    Nun gut, aber hier drückt sich auch jeder davor, doch mal konkret zu werden und ein Beispiel für seine verwerfliche Art zu nennen.


    Da du anscheinend zu faul zum selber-Googeln bist, hier gleich mehrere Belege für seine herausragende Arbeit:

    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/5100/der-lugenbaron#comment-102412

    Wieso sollte ich nach widerlegenden Thesen suchen?

    Viele der Vorwürfe des "Freitag" sind ja auch leidlich zusammenkonstruiert und unterm Strich eine Frage der subjektiven politischen Bewertung. Eine unvoreingenommene Auseinandersetzung hätte ich vom "Freitag" auch nicht erwartet. Dazu fehlt einfach das journalistische Niveau.
  21. bettcrew schrieb:
    alopex schrieb:
    Warum hat er dann versucht, sich einen Doktor-Grad zu ergaunern, wenn der völlig unerheblich für ein Amt als Minister/Spitzenpolitiker/e.t.c ist?

    Als zu Guttenberg 2000 mit der Arbeit an seiner Promotion begann, war noch nicht einmal absehbar, dass er zwei Jahre später in den Bundestag einziehen würde. Unterm Strich ist es aber immer noch unerheblich ob ein Minister promoviert hat oder nicht. Selbst wenn er seinen Doktor ehrlich erworben hätte, würde sich das nicht in seiner Arbeit als Minister niederschlagen.


    Richtig, Ein Doktorgrad hätte nichts an seiner (politischen) Stümperei geändert.
    Darum ja die Frage: Warum hat er dann versucht, sich einen solchen zu holen?
    Wo es doch nicht nötig war. Und ihn nur belastet hat.
    Immerhin hätte er ohne den Dissertationsstreß sicher mehr Zeit gehabt, seine politischen Ämter auszuführen.
    Dafür wurde und wird er schließlich vom Steuerzahler subventioniert.

    http://www.zeit.de/politik/deutschland/2011-02/guttenberg-doktor-gestaendnis?commentstart=73#cid-1147908



    Weil die Leute "beliebten Politikern" alles glauben.

    Ich verstehe diese teils antidemokratischen Ressentiments nicht. Wer sich dazu hinreißen lässt "den Leuten" pauschal das Urteilsvermögen abzusprechen, stellt grundsätzlich die demokratische Idee in Frage.


    Herrjeh, ich hab mich mit einem Eristiker angelegt ... ;-)

    Aber ich wollte (in etwa) auf das hier hinaus, ...
    http://www.weissgarnix.de/2011/02/22/die-sarah-palin-der-deutschen-politik/#div-comment-100552
    ... war aber zu faul, es so detailliert zu notieren, weil das hier sowieso kaum einer lesen wird.




    Zu Guttenberg ist deshalb so beliebt, weil er eloquent ist, ...


    Bitte belege das.

    Sieh dir eine beliebige Bundestagsrede von ihm an.


    Darf ich daraus entnehmen, dass du lediglich die Fähigkeit, vorbereitete Reden fehlerfrei abzulesen zur gehobenen Sprachfertigkeit zählst?
    Im Gegenteil zur freien Rede oder zum Selbstanfertigen von Schriftstücken, die über einen Heimatkundeaufsatz hinausgehen?



    Weißt du überhaupt, was "eloquent" bedeutet? ;-)

    Schön, dass du so bemüht bist, hier ein sachliches Niveau zu halten.


    Danke für das Kompliment.

    Vorbereitete Reden ablesen ist das eine; hilfloses Gestammel, wenn unerwartete Fragen auf den Tisch kommen, ist das andere.
    Von der Eloquenz, die du da sehen möchtest, ist nicht mehr viel geblieben.

    Eigenarten wie beispielsweise der übermäßige Gebrauch des Elativs mögen ja manchen beeindrucken, zeugen aber in meinen Augen eher weniger von Sprachfertigkeit.



    CSU-Filz, Amigo-Affäre, Denunzianten-Stadel usw. sagt dir das was?

    Und inwiefern trifft das zu Guttenberg?

    Das bezog sich auf deine Feststellung, ...

    ... und keine rheinische Klüngelkultur ...


    ... die zwar auf den ersten Blick korrekt ist, aber eben nichts zur Sache tut, weil in der CSU dem "rheinischen Klüngel" vergleichbare Zustände herrschen, an die ich dich auf diese Weise erinnern wollte.


    Viele der Vorwürfe des "Freitag" sind ja auch leidlich zusammenkonstruiert und unterm Strich eine Frage der subjektiven politischen Bewertung.


    Sprich: Alles ist relativ und wenn mir ein Bericht nicht passt, ist er falsch, unsauber recherchiert oder es fehlt das "journalistische Niveau".
    Wie schon gesagt, ich hatte nicht bedacht, mit einem Eristiker zu diskutieren.


    Eine unvoreingenommene Auseinandersetzung hätte ich vom "Freitag" auch nicht erwartet.


    Wenn es in der Welt gestanden hätte, wäre deine Bewertung dann anders ausgefallen?


    Dazu fehlt einfach das journalistische Niveau.


    Dessen Höhe natürlich einzig du allein festlegst. ;-)

    Beitrag zuletzt geändert: 22.2.2011 23:04:34 von alopex
  22. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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