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Rechtsfahrgebot in deutschen Städten

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  1. Autor dieses Themas

    davidmuc

    Co-Admin Kostenloser Webspace von davidmuc

    davidmuc hat kostenlosen Webspace.

    Servus Leute!

    Was mich heute besonders genervt hat:-)

    Ich merks gerade in München immer wieder, dass Autofahrer auf zwei-oder drei Spurigen Strassen eeeewig und gemütlich nebeneinander herfahren und sich der verkehr hinten ihenen staut, weil niemand an denen vorbeikommt. Wäre also für ein Rechtsfahrgebot auf allen mehrspurigen Strassen!
    Was meint ihr dazu?


    Achja, bin generell auch für sehr viel härtere Strafen für das Missachten des Rechtsfahrgebots!
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  3. Naja, das nervt zwar, aber in Deutschland wird dieses Gesetz sowieso nicht umgesetzt.

    Um Gesetze müssen sich immer noch die Politiker kümmern.
    [ironie]
    Und da haben sie uns ja noch nie enttäuscht!
    [/ironie]


  4. Haben wir nicht in Deutschland ein generelles Rechtsfahrgebot ?

    Mir fällt das auch auf, besonders dann wenn ich nach 600 / 700km am tag auf den letzten kilometern bin oder es besonders eilig habe.
    ich finde gegen linke spur schleicher wird nicht hart genug vorgegen, wenn man dann etwas motiviert überholt kann man den blitzer winken sehen

    es ist zum :puke:
  5. Autor dieses Themas

    davidmuc

    Co-Admin Kostenloser Webspace von davidmuc

    davidmuc hat kostenlosen Webspace.

    fatfox schrieb: Haben wir nicht in Deutschland ein generelles Rechtsfahrgebot ?



    Nein, innerorts gilt das nicht §7 Abs. 3 StvO
  6. dann kann das ja nichts werden...dann gehört das wie du richtig forderst eingeführt.
  7. kalinawalsjakoff

    Kostenloser Webspace von kalinawalsjakoff

    kalinawalsjakoff hat kostenlosen Webspace.

    Das Rechtsfahrgebot ist verbindlich und kann laut Bußgeldkatalog auch mit Geldstrafen geahndet werden, und das wird zumindestens auch auf Autobahnen von den Raubrittern in Grün durchgesetzt.
  8. cbhp

    Co-Admin Kostenloser Webspace von cbhp

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    kalinawalsjakoff schrieb:
    Das Rechtsfahrgebot ist verbindlich und kann laut Bußgeldkatalog auch mit Geldstrafen geahndet werden, und das wird zumindestens auch auf Autobahnen von den Raubrittern in Grün durchgesetzt.


    Fast immer ;)

    StVO, § 7
    (1) Auf Fahrbahnen mit mehreren Fahrstreifen für eine Richtung dürfen Kraftfahrzeuge von dem Gebot, möglichst weit rechts zu fahren (§ 2 Abs. 2), abweichen, wenn die Verkehrsdichte das rechtfertigt. Fahrstreifen ist der Teil einer Fahrbahn, den ein mehrspuriges Fahrzeug zum ungehinderten Fahren im Verlauf der Fahrbahn benötigt.


    Ausnahme:

    StVO, § 7
    (3) Innerhalb geschlossener Ortschaften - ausgenommen auf Autobahnen (Zeichen 330) - dürfen Kraftfahrzeuge sowie Kraftfahrzeuge mit einem zulässigen Gesamtgewicht bis zu 3,5 t auf Fahrbahnen mit mehreren markierten Fahrstreifen für eine Richtung (Zeichen 296 oder 340) den Fahrstreifen frei wählen, auch wenn die Voraussetzungen des Absatzes 1 Satz 1 nicht vorliegen. Dann darf rechts schneller als links gefahren werden.


    Somit gilt innerorts kein Rechtsfahrgebot.
  9. Aus der Kleinstadt kommend, fällt mir spontan nur eine mehrspurige innerörtliche Straße ein. Dort gibt es zwei Spuren und jede Menge Straßen und Einfahrten, die zu beiden Seiten abgehen. Daher macht es Sinn, hier kein Rechtsfahrgebot einzuführen. Vielleicht sollte es einfach innersorts mehr Straßen mit "Zeichen 330" geben, wenn von ihnen keine Einfahrten oder Abzweigungen abgehen.
    Im von mir beschriebenn Falle finde ich 7 Abs. 3 sinnvoll.
  10. Ein Rechtsfahrgebot macht innerorts keinen Sinn, da es in großen Städten wichtig ist sich rechtzeitig einzuordnen. Wenn sich jeder erst dann einordnet wenn er abbiegen will gibt das nur ein Chaos
  11. Autor dieses Themas

    davidmuc

    Co-Admin Kostenloser Webspace von davidmuc

    davidmuc hat kostenlosen Webspace.

    cheap-sms schrieb: Ein Rechtsfahrgebot macht innerorts keinen Sinn, da es in großen Städten wichtig ist sich rechtzeitig einzuordnen. Wenn sich jeder erst dann einordnet wenn er abbiegen will gibt das nur ein Chaos


    Dann warst du wahrscheinlich noch nie in einer großen Stadt;-)

    Dort gibt es Autobahnähnliche Strassen, die kilometerweit nur geradeaus führen und wenn mal eine Abzweigung kommt, dann ist diese auf der rechten Seite, was ja durch das Rechtsfahrgebot wunderbar geregelt ist.
  12. Na ja, man verliert kaum Zeit bei diesen „Schleichfahrten“, weil die nächste Ampel eh rot ist und alle wieder davor versammelt werden. Wirklich nervenaufreibend ist es auch nicht, weil diese Parallelfahrer einfach nur 10-20 km/h zu langsam, aber in gleichbleibendem Tempo unterwegs sind.

    Kein Vergleich zum Wohnmobil, das auf der Autobahn genau dann ausschert, wenn du schon nicht mehr damit gerechnet hast. Kein Vergleich mit dem Opa, der von einem Wald- und Wiesenweg in die Landstrasse einbiegt und du nur noch mittels Vollbremsung einen Aufprall verhindern kannst.
    Kein Vergleich mit den Lenkern, die ganz dicht an den lahmen LKW heranfahren, aber ihn niemals überholen und dich auf diese Weise ebenfalls am Überholvorgang hindern. Kein Vergleich mit der Tussi, die im Stadtverkehr unbedingt links in einen Parkplatz einbiegen will, obwohl es rechts auch welche gäbe und auf diese Weise minutenlang den nachfolgenden Verkehr ausbremst. Kein Vergleich mit dem Fahrschüler, der auch beim dritten Grün den Motor abwürgt und dir eine weitere Rotphase beschert. Kein Vergleich mit dem Kleintransporter, der mitten auf der Strasse anhält, obwohl es fünf Meter weiter eine Parkbucht gäbe. Usw. usf.

    Da man im Grunde gar nicht mehr sagen kann, welches typische Fehlverhalten auf der Strasse das schlimmste ist, bin ich generell für jährliche Nachprüfungen. Eine Stunde Theorie und eine Stunde Fahrpraxis würde vollkommen ausreichen. Es sollte dabei vor allem um Dinge wie „rücksichtsvolle Fahrweise“ (z.B. auch mal von der Piste gehen, wenn andere schneller unterwegs sind – das ist keine Schande) und „deutliche Fahrweise“ (z.B. auch mal blinken, wenn man abbiegt, das ist ganz praktisch für die anderen Fahrer) gehen. Ich denke das würde unglaublich viele Nerven schonen.

    Aber ich bin vom Thema abgewichen: Ich bin für die freie Spurwahl im Stadtverkehr und gleichzeitig für eine sinnvolle Ampelschaltung (Stichwort Grünphasen). Das bringt meiner Meinung letztlich mehr, als die Sprints von rot zu rot.
  13. b******r

    davidmuc schrieb:
    cheap-sms schrieb: Ein Rechtsfahrgebot macht innerorts keinen Sinn, da es in großen Städten wichtig ist sich rechtzeitig einzuordnen. Wenn sich jeder erst dann einordnet wenn er abbiegen will gibt das nur ein Chaos


    Dann warst du wahrscheinlich noch nie in einer großen Stadt;-)

    Dort gibt es Autobahnähnliche Strassen, die kilometerweit nur geradeaus führen und wenn mal eine Abzweigung kommt, dann ist diese auf der rechten Seite, was ja durch das Rechtsfahrgebot wunderbar geregelt ist.

    Wenn ich durch Hamburg fahre dann nur noch mit Navi. Ich habe schon x mal erlebt das ich LINKS abbiegen wollte und mich keiner durchlässt.
    Da ich fast nur in "kleineren" Städten fahre, bin ich auch nicht frech genug mich einfach dazwischen zu quetschen.
  14. davidmuc schrieb:

    Dann warst du wahrscheinlich noch nie in einer großen Stadt;-)

    Dort gibt es Autobahnähnliche Strassen, die kilometerweit nur geradeaus führen und wenn mal eine Abzweigung kommt, dann ist diese auf der rechten Seite, was ja durch das Rechtsfahrgebot wunderbar geregelt ist.


    Also ich bin seit Jahren beruflich sehr viel unterwegs, zeitweise waren das deutlich über 100.000km pro Jahr aber das ist nun wirklich nicht die Norm. So große Strassen gibt es fast nur in Millionenstädten aber es gibt in anderen Städten jede Menge Straßen bei denen es zwei- oder Mehrspurig geradeaus geht und dann kann man irgendwo links abbiegen und da musst du einfach rechtzeitig links fahren. Deshalb wurde ja das Rechtsfahrgebot in Ortschaften ausgesetzt, weil es einfach unsinnig ist. Du darfst sowieso nur 50 (selten mal 70 auf großen Durchfahrtsstrassen) fahren also musst du auch nicht unbedingt überholen. Es ist auf jeden Fall sinnvoll innerhalb von Ortschaften das auszusetzen, weil die Vorteile deutlich überwiegen.

    Auf Autobahnen und Landstrassen sieht das anders aus, da kann man in der Regel nicht links abbiegen bzw. wird rechtzeitig vorgewarnt, wenn man abbiegen muss und hat dann auch genug Zeit sich einzureihen. Das ist schon gut so wie es ist, denn sonst wäre wirklich das Chaos perfekt in Ortschaften. Innerhalb von Ortschaften ist es auch nicht verkehrt den Verkehr etwas einzubremsen, denn da leben Fußgänger und Radfahrer am gefährlichsten.

    Grüße Christian
  15. Wenn es unsere Ordnungsmacht jemals schafft das Rechtsfahrgebot auf den Autobahnen und Landstraßen durchzusetzten, könnte man über eine Ausweitung des Rechtsfahrgebot auf entsprechnde Straßen in Ortschaften nachdenken.

    Ein generelles Rechtsfahrgebot in Ortschaften macht sicherlich keinen Sinn, ich kenne genug 4-6 spurige Straßen auf denen man keine Chance hat mal eben von der rechten auf die Linksabbiegerspur zu kommen.

    Gruß
    m062
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