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Wird das Geld in der Zukuft in der Schweiz auch so sicher sein?

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  1. Autor dieses Themas

    g******r

    Guten Tag,

    die Schweiz ist ein Neuraler Staat und hat ein Grosses Bankgeheimniss das in Letzter Zeit immer mehr nachgelassen hat. Die schweiz Muss (wegen der Ausenpolotik) immerwieder das Bankkgeheimniss Verändern.
    Was dänkt Ihr: Wird das Geld in der Zukuft in der Schweiz auch so sicher sein? und findet Ihr gut dass man das Bankgeheimniss langsahmer lockerer wird?
    Ich finde halt dass das Geld nichtmehr so scher sein wird, da das Bankgehimnis geschwacht wird. Ich denke auch das Steuerhinterziehung in durch die Schweiz in der Zukunft sehr Schwer wird.

    grüsse
    gatterer

    Beitrag zuletzt geändert: 5.1.2010 19:29:54 von gatterer

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  3. Sollte die Schweiz ihr Bankgeheimnis weiterhin aufweichen so verschwindet man zwar von der Schwarzen Liste der OECD aber die Kunden werden flüchten entweder nach Luxemburg oder Liechtenstein.

    Ich wohne und arbeite in Luxemburg und bin froh dass die hiessige Regierung am Bankgeheimniss festhalten will und lieber riskiert auf die Schwarze Liste zu kommen. Ausserdem ist diese Schwarze Liste nicht ernstzunehmen da man für richtig auch Bundesstaaten der USA draufsetzen müsste da man z.B. Wyoming.

    Zwar hat Luxemburg ein wenig sein Bankgeheimniss gelockert aber dafür muss folgendes gegeben sein:

    Derzeit wird davon ausgegangen, dass folgende Voraussetzung für eine Amtshilfe in Steuersachen erfüllt sein müssen:

    * ein konkret begründeter Verdacht und Beweise für die Existenz einer Kontoverbindung in Luxemburg (Kontoauszug, Kreditkarten-Abrechnung etc.) sowie namentliche Nennung der Bank und
    * ein Steuerstrafverfahren muss eingeleitet worden sein und
    * es muss die realistische Chance bestehen, dass der Austausch von Informationen zur Klärung dieses Steuerstrafverfahrens beitragen wird und
    * es muss sich um "wesentliche" Beträge handeln

    Die Schweizer sollten um ihren Wohlstand zu retten ein Referendum starten welches das Bankgeheimnis beschützt und nicht aufweichen lässt
  4. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    Die Schweiz ist, wie die meisten europäischen Länder, bei Problemen mit dem Ausland auch auf ausländische Hilfe angewiesen. Bestes Beispiel sind die erst kürzlich in Lybien von Gaddafi entführten zwei Schweizer (http://www.handelsblatt.com/politik/international/entfuehrte-schweizer-lybisches-schachspiel-geht-weiter;2493253). Kein Land der Welt hat sich hier für die Schweiz stark gemacht oder politischen Druck auf Gaddafi ausgeübt - die Schweiz ist schon jetzt außenpolitisch isoliert und wird früher oder später sein Bankgeheimnis noch mehr aufweichen müssen um diese Isolation wieder zu entschärfen.

    Und sobald Luxemburg in eine ähnliche Situation kommen sollte, werden sie den kalten Wind des Kapitalismus schon zu spüren bekommen. Denn letztendlich geht es hier ja wieder mal ums liebe Geld: Länder mit Bankgeheimnis haben einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Ländern, da hier die Reichen ihr Geld natürlich viel lieber lassen. Das dürfen sich die benachteiligten Länder natürlich nicht gefallen lassen und deshalb werden alle möglichen Vorwände gebracht, um dieses Bankgeheimnis los zu werden...

    Ob es gut ist, dass das Bankgeheimnis aufgelockert wird? Das kann ich nicht so genau sagen - jedenfalls finde ich es skandalös wie sehr ein Land aus wirtschaftlichen Gründen unter Druck gesetzt wird. Es zeigt, dass die Wirtschaft unsere Politik schon mehr im Griff hat, als uns das lieb sein kann...
  5. Solange hier in Luxemburg, Politiker wie Jean-Claude Juncker an der Macht sind wird es nicht dazu kommen. Dieser wird immer wieder den Finger heben und zeigen wo die wahren Steueroasen sich befinden z.B. in Wyoming. Ausserdem sind die aktuellen Veränderungen vollkommend ausreichend, das sieht selbst die EU und aktuell auch die OECD so.

    Jedes Land was mehr von seinem Bankgeheimnis abgibt ist selber schuld
  6. Wegen solchen Sachen brauch man sich eh keine gedanken machen.-.. die letzte Finanzkrise hat eindeutig gezeigt, was wir vom wert des geldes halten sollten...lieber in andere Sachen investieren... geld ist nur papier oder metallschrott... an sich hat es keinen Wert... waren hat man aber...gerade jetzt sollte man bemüht sein, Kredite aufzunehmen, denn vielleicht sind die schulden, die man heute für ein Grundstück mit 100 Hektar wald und eine Wohnsieldung aufnimmt in 2 jahren genau so viel wert, wie das brötchen beim Bäcker...
  7. Ich denke für die meisten ist eher die Frage: Wann wird der Staat endlich sicher sein vor Leuten, die ihn mit Steuertricksereien ausnehmen und die so erzielten Überschüsse dann in finanztechnische Schattenreiche wie die Schweiz verklappen.
    Was soll das für eine Sicherheit sein, wenn die in der Schweiz noch nicht einmal den einfachen Straftatbestand der Steuerhinterziehung also den Diebstahl am Staat kennen?
    Ich glaube es ist wirklich nötig, in der Debatte Täter und Opfer nicht zu verwechseln.
    gruß
    sf-media
  8. gatterer schrieb:
    Wird das Geld in der Zukuft in der Schweiz auch so sicher sein?

    Nein, das wird es nicht, da, wie Du ja schon gesagt hast, das schweizer Bankgeheimnis immer mehr aufgeweicht wird.

    und findet Ihr gut dass man das Bankgeheimniss langsahmer lockerer wird?

    Nein, das kann auf keinen Fall wünschenswert sein. In Deutschland regen sich viele Überwachungsstaatmentalitäten auf und sind gleichzeitig gern bereit alles über sich preiszugeben.

    kaetzle7 schrieb:
    die Schweiz ist schon jetzt außenpolitisch isoliert

    Die Isolation ist ja größtenteils selbst gewollt, auch aus der Einsicht heraus, was für ein Verein bspw. die EU ist. Aber Du hast Recht. Ewig werden sie keinen Widerstand leisten können und müssen sich arrangieren. Die Anrainerstaaten der Sowjetunion der frühen zwanziger Jahre wurden ja nach und nach auch alle geschluckt.


    Und sobald Luxemburg in eine ähnliche Situation kommen sollte, werden sie den kalten Wind des Kapitalismus schon zu spüren bekommen. Denn letztendlich geht es hier ja wieder mal ums liebe Geld: Länder mit Bankgeheimnis haben einen wirtschaftlichen Vorteil gegenüber anderen Ländern, da hier die Reichen ihr Geld natürlich viel lieber lassen. Das dürfen sich die benachteiligten Länder natürlich nicht gefallen lassen und deshalb werden alle möglichen Vorwände gebracht, um dieses Bankgeheimnis los zu werden...

    Das hat doch nichts mit dem "kalten Wind des Kapitalismus" zu tun. Kapitalistisch und liberal ist das Bankgeheimnis. Die Abschaffung zu fordern ist das Gegenteil: Überwachungsstaat und antiliberal. Außer Deutschland hat auch kaum ein Land nennenswerte Probleme mit der Schweiz.


    jedenfalls finde ich es skandalös wie sehr ein Land aus wirtschaftlichen Gründen unter Druck gesetzt wird.

    Allerdings.

    Es zeigt, dass die Wirtschaft unsere Politik schon mehr im Griff hat, als uns das lieb sein kann...

    Das ist doch Schwachsinn! Genau das Gegenteil ist der Fall, dass die Politik nämlich die Wirtschaft fest im Würgegriff hat. Und es ist die deutsche Bundesregierung die souveränen, demokratischen Staaten in Europa unverholen aggresiv droht, nicht die Wirtschaft.

    fitsein schrieb:
    Jedes Land was mehr von seinem Bankgeheimnis abgibt ist selber schuld

    Ganz meine Meinung. Aber in Deutschland werden Freiheiten gerne für mehr Kontrolle eingetauscht. Das scheint bei uns staatsgläubige Tradition zu sein.

    sebulon schrieb:
    geld ist nur papier oder metallschrott... an sich hat es keinen Wert... waren hat man aber...

    Bis vor ein paar Jahrzehnten hatte Geld noch einen Wert, der durch Waren, zumeist Gold oder Silber, gedeckt war. Natürliches Geld besitzt nämlich zwei Eigenschaften: es wird monetär und nicht-monetär nachgefragt. Die nicht-monetäre Nachfrage ist beim Euro oder Dollar als klassische Fiat-Währungen nicht gegeben.

    sf-media schrieb: Ich denke für die meisten ist eher die Frage: Wann wird der Staat endlich sicher sein vor Leuten, die ihn mit Steuertricksereien ausnehmen und die so erzielten Überschüsse dann in finanztechnische Schattenreiche wie die Schweiz verklappen.

    Das wird dann der Fall sein, wenn der Staat ein gerechtes Steuersystem und eine vernünftige Ausgabenpolitik hat. Steuern sind nicht zuletzt auch demokratisches Kontrollmittel, mit denen der Staat seine ihm übertragenen Aufgaben auszuführen hat. Schuldenaufnahmen sind daher unzulässig.


    Was soll das für eine Sicherheit sein, wenn die in der Schweiz noch nicht einmal den einfachen Straftatbestand der Steuerhinterziehung

    Den gibt es in ähnlicher, aber nicht gleich lautender Form auch in der eidgenössischen Rechtssprechung.

    also den Diebstahl am Staat kennen?

    Wenn Du Dich schon auf dieses Niveau begiebst, solltest Du auch darauf achten, was Diebe eigentlich tun: sie nehmen sich, was ihnen nicht gehört. Der Staat nimmt sich das Geld, das andere ehrlich und hart erarbeiten. Der Staat ist, wenn Du schon dieses Bild gebrauchen willst, der eigentliche Dieb.

    Das sollte man nicht leichtfertig durcheinanderbringen, denn wie Du schon sagtest:

    Ich glaube es ist wirklich nötig, in der Debatte Täter und Opfer nicht zu verwechseln.
  9. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    bettcrew schrieb:
    Das hat doch nichts mit dem "kalten Wind des Kapitalismus" zu tun. Kapitalistisch und liberal ist das Bankgeheimnis. Die Abschaffung zu fordern ist das Gegenteil: Überwachungsstaat und antiliberal. Außer Deutschland hat auch kaum ein Land nennenswerte Probleme mit der Schweiz.

    Interessant - das Gegenteil von Kapitalismus ist Überwachungsstaat???
    Und: wenn Deutschland richtig viel Geld mit der "Steuer-CD" einnimmt, werden schon noch andere Staaten folgen - glaube mir. Österreich z.B. steht schon in den Startlöchern...


    Das ist doch Schwachsinn! Genau das Gegenteil ist der Fall, dass die Politik nämlich die Wirtschaft fest im Würgegriff hat. Und es ist die deutsche Bundesregierung die souveränen, demokratischen Staaten in Europa unverholen aggresiv droht, nicht die Wirtschaft.

    Zumindest wirtschaftliche Aspekte stehen im Vordergrund. Wenn ein Staat dem anderen droht, dann geht es doch letztendlich immer um Geld - das ist es was ich damit sagen wollte. Wenn die deutsche Wirtschaft jammert, muss die Politik reagieren - kein Staat der Welt wird sich mit seiner eigenen Wirtschaft anlegen um sie zu schwächen, sonst untergräbt er ja seine eigene Macht und Legitimation. Der Staat stürzt sich viel mehr in Schulden um die Wirtschaft zu retten. Wirtschaft und Politik sind eine Einheit in der jeder auf den anderen angewiesen ist - die Wirtschaft würde aber ohne Politik besser auskommen als die Politik ohne Wirtschaft...
  10. kaetzle7 schrieb:
    Interessant - das Gegenteil von Kapitalismus ist Überwachungsstaat???

    Das ist keine schwarz-weiß Rechnung. Aber freie Marktwirtschaft funktioniert, wie der Name schon sagt, nur in Freiheit, dem eine staatliche Überwachung konträr gegenüber steht.

    Und: wenn Deutschland richtig viel Geld mit der "Steuer-CD" einnimmt, werden schon noch andere Staaten folgen - glaube mir. Österreich z.B. steht schon in den Startlöchern...

    Das hat dann aber nichts mehr mit Kapitalismus zu tun. Hierbei handelt es sich ganz einfach um eine Form der Spionage, die, das ist der Sinn hinter Spionage, die Souveränität eines demokratischen, europäischen Staates untergräbt. Die Frage ist, inwieweit wir unsere moralischen Prinzipien verraten, wenn wir andere Staaten erpressen.

    Du hast Recht, dass andere Länder dem deutschen Beispiel folgen werden. Richtig ist es deshalb noch lange nicht.


    Der Staat stürzt sich viel mehr in Schulden um die Wirtschaft zu retten.

    Dass sich die Politik für die Wirtschaft verantwortlich fühlt, stimmt zwar. Sie sollte es aber nicht.
  11. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    bettcrew schrieb:
    Das ist keine schwarz-weiß Rechnung. Aber freie Marktwirtschaft funktioniert, wie der Name schon sagt, nur in Freiheit, dem eine staatliche Überwachung konträr gegenüber steht.

    Da könnte man sich jetzt darüber streiten wie frei freie Marktwirtschaft sein darf/kann. Das Beispiel USA zeigt mir, dass zu freie Marktwirtschaft nicht immer nur gut ist. Wer dämmt Preisabsprachen, Korruption oder Kartellgründung ein? Ich sage nicht, dass die Politik eine Lösung für alles parat hat, aber irgendein Kontrollorgan muss es schon geben, sonst werden die Reichen einfach nur reicher und mächtiger, und die Unterdrückung der auf Arbeit angewiesenen Angestellten nimmt überhand.


    Das hat dann aber nichts mehr mit Kapitalismus zu tun. Hierbei handelt es sich ganz einfach um eine Form der Spionage, die, das ist der Sinn hinter Spionage, die Souveränität eines demokratischen, europäischen Staates untergräbt. Die Frage ist, inwieweit wir unsere moralischen Prinzipien verraten, wenn wir andere Staaten erpressen.

    Zu den moralischen Prinzipien habe ich die selbe Meinung wie du. Ich denke aber, dass der Kauf der Steuer-CD nicht (nur) zur Untergrabung der Schweiz dient (der Verkäufer ist ja schließlich kein "echter" Spion, vielmehr ein verärgerter Mitarbeiter einer Bank, der seine Chance auf das große Geld nutzt), sondern ganz einfach zu dem Zweck, der überall angegeben wird: zur Aufdeckung von Steuersündern. Natürlich wird hier die Gelegenheit genutzt eine bereits geschwächte Schweiz noch mehr in die Knie zu zwingen - eh klar, ein Ausbau der Macht kann nie schaden. Die Gelegenheit dazu kam aber eher zufällig.


    Du hast Recht, dass andere Länder dem deutschen Beispiel folgen werden. Richtig ist es deshalb noch lange nicht.

    Das habe ich auch nicht behauptet.


    Dass sich die Politik für die Wirtschaft verantwortlich fühlt, stimmt zwar. Sie sollte es aber nicht.

    Klingt zwar einerseits verlockend, die Folgen davon sind aber sicher schwerer einzuschätzen als du vielleicht denkst - meiner Meinung nach. Denn ob Politiker oder Wirtschaftsboss, beides sind Menschen, die nur auf ihren eigenen Vorteil bedacht sind, und deshalb würde sich das Problem einfach nur verlagern - mit dem Unterschied das ein Boss nicht befürchten muss, in der nächsten Legislaturperiode nicht mehr gewählt zu werden...
  12. gatterer schrieb:
    Guten Tag,

    die Schweiz ist ein Neuraler Staat und hat ein Grosses Bankgeheimniss das in Letzter Zeit immer mehr nachgelassen hat. Die schweiz Muss (wegen der Ausenpolotik) immerwieder das Bankkgeheimniss Verändern.
    Was dänkt Ihr: Wird das Geld in der Zukuft in der Schweiz auch so sicher sein? und findet Ihr gut dass man das Bankgeheimniss langsahmer lockerer wird?
    Ich finde halt dass das Geld nichtmehr so scher sein wird, da das Bankgehimnis geschwacht wird. Ich denke auch das Steuerhinterziehung in durch die Schweiz in der Zukunft sehr Schwer wird.

    grüsse
    gatterer


    Dieses kleine Land die Schweiz lebt seit langem von den schmutzigen Geldern der Welt!
    Ich glaub das es uns so wie es war immer erhalten bleiben wird!

    Ein Bericht:
    http://www.facebook.com/note.php?note_id=393606597211
  13. tiersucheiminternet

    tiersucheiminternet hat kostenlosen Webspace.

    «Dieses kleine Land die Schweiz lebt seit langem von den schmutzigen Geldern der Welt!»

    Die ersten fremden Gelder kamen von verfolgten Juden in die Schweiz und wurden
    grösstenteils später in die USA überwiesen.(diese blieben auch dort wenn die Leute
    später wieder zurückkamen).

    Seit ca. 10 Jahren müssen Fremdgelder (aus fremden Staaten) lückenlos gemeldet
    werden (Abwehr von Drogengelder oder Deliktgelder). Anders die Offshoregelder
    die heute die Schweiz meiden.

    Die Schweiz hat, im Gegensatz zu Deutschland eine (nicht zu knappe) Vermögensteuer
    und bezahlt von deutschen Kunden davon eine Abgeltungssteuer an die dt. Steuerverwaltung.
    Dies im Gegensatz zu den Kanalinseln (GB und damit der EU angehörig) und ebenso
    gewissen US Staaten (!) die solche Vermögen sogar verwalten und anderen sogen.
    Offshore-Länder im fernen Osten (mit weitaus besseren Kundenkonditionen) wie die
    Schweiz.
    In der Schweiz macht jeder Bürger seine Steuererklärung selber, (ausser bei Firmen),
    das geht rel. einfach. Das CH Steuergesetz beinhaltet etwa, je nach Kanton (in D Bundesland),
    3-8 Prozent der Steuergesetze wie in Deutschland.

    Ja, ich denke uns anvertraute Gelder sind, sofern nicht deliktischen Ursprungs,
    bei uns sicher und weil meist im SFR angelegt auch durchaus inflationssicher
    (D und EURO 2010 bis Mitte Juni bereits gegenüber dem SFR - 10%!)
    Es ist auch in D nicht verboten in der Schweiz Geld anzulegen und deren Erträgnisse
    in D zu versteuern, obwohl das dort nicht so gern gesehen wird.

  14. bettcrew schrieb:
    ...
    kaetzle7 schrieb:
    die Schweiz ist schon jetzt außenpolitisch isoliert

    Die Isolation ist ja größtenteils selbst gewollt, auch aus der Einsicht heraus, was für ein Verein bspw. die EU ist. Aber Du hast Recht. Ewig werden sie keinen Widerstand leisten können und müssen sich arrangieren. Die Anrainerstaaten der Sowjetunion der frühen zwanziger Jahre wurden ja nach und nach auch alle geschluckt.



    Ad kaetzle7
    Na, sooo isoliert ist die Schweiz nun auch wieder nicht - immerhin ist das Land 2002 der UNO beigetreten, ist Mitglied der OSZE und außerdem Mitglied der EFTA (ja, diese Organisation gibt es wirklich noch! Mitglieder: Schweiz, Liechenstein, Norwegen und Island)

    Außerdem bestehen zahlreiche Verträge zwischen der EU und der Schweiz.

    Der Nicht-Beitritt zur EU lässt sich nicht nur aus einer EU-kritischen Haltung vieler Schweizer (vor allem Deutschschweizer) erklären, sondern hat u.a. auch zwei praktische Gründe:
    Zum einen wird bei einem Beitritt zur EU ein Auseinanderbrechen der Schweiz befürchtet (Verstärkung der zentrifugalen Kräfte - die romanischen Schweizer gelten i.a. als "europa-freundlicher"),
    und zum anderen gibt es der Schweiz selbst (ich erinnere mich so etwas gelesen zu haben, weiß aber nicht mehr, wo) keinen adäquaten Binnenmarkt, da die Kantone teilweise sehr unterschiedliche Gesetze im Bereich der Wirtschaft haben.

    ad bettcrew:
    Na gut, die Anrainer-Staaten der Sowietunion sind zwar alle geschluckt worden, jetzt aber (nach ihrem Zerfall) sind sie wieder selbständig.
  15. kaetzle7

    Moderator Kostenloser Webspace von kaetzle7

    kaetzle7 hat kostenlosen Webspace.

    wpl schrieb:
    Ad kaetzle7
    Na, sooo isoliert ist die Schweiz nun auch wieder nicht
    Wenn du dir das Datum meines Beitrages genauer ansiehst, wirst du feststellen, dass ich ihn vor etwas mehr als 4 Monaten verfasst habe :biggrin:.

    Damals war das Problem mit Lybien, oder besser gesagt Gaddafi und die Sache mit der "Steuer-CD" aktuell, und damals konnte die Schweiz nicht mit internationaler Hilfe rechnen bzw. es gab ganz einfach keine internationale Unterstützung - unter anderem auch wegen des Minarettverbotes. Die Isolation war also auf die damalige Situation bezogen.

    Heute ist die Sache wieder anders. Die Schweiz profitiert von der Wirtschaftskrise und der daraus folgenden Euro-Schwäche, der Franken steht so gut da, wie schon lange nicht mehr und alles läuft bestens. Niemand redet mehr vom Minarettverbot, um die Steuer-CD ist es still geworden und die Schweiz hat ihre Finanzmacht wieder.

    Ihr Vorteil ist einerseits ihre Sonderstellung, andererseits kann das auch jederzeit in die Hose gehen...
  16. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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