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Windows/Ubuntu: Gemeinsames Dateiformat

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  1. Autor dieses Themas

    vampiresilence

    Kostenloser Webspace von vampiresilence

    vampiresilence hat kostenlosen Webspace.

    Ich mal wieder mit ner Ubuntufrage. Ich habe vor mein System neu aufzusetzen, diesmal mit Windows (7 oder XP, mal schauen) und Ubuntu und da ich früher schonmal erfolglos versucht habe NTFS unter Ubuntu zu lesen und Windows genau so wenig swap/ext-Partitionen liest, wollte ich mal fragen, ob es ein Dateiformat gibt, das beide Systeme lesen (und beschreiben) können.

    Ich habe mir das Ganze so gedacht, dass ich Ubuntu und Windows in logischen Partitionen gemeinsam auf eine physische Platte installiere und dann eine zweite physische als gemeinsamen Datenspeicher nutze, der ausschließlich in Ordner untergliedert ist und sämtliche Programme / Dokumente / Spiele / Musik / Sonstwas enthält.

    Einzige Vorraussetzung ist, dass die Dateigröße über 4 GB gespeichert werden kann, also mit FAT16 oder Ähnlichem, ist mir nicht geholfen. UT3 z.B. installiert eine Datei, die alleine schon 8 GB groß ist, sowas muss ich verwalten können.

    Als Bootloader würde ich dann GRUB einsetzen (falls das von Belang ist).

    Liebe Grüße
    - VampireSilence
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  3. schrotti12

    Moderator Kostenloser Webspace von schrotti12

    schrotti12 hat kostenlosen Webspace.

    NTFS können beide lesen und schreiben. Danke ntfs-3g-Treiber ist dies kein Problem mehr.

    Einfach die Windows-Partition mit
    mount /dev/winpartxy /pfad/zum/verzeichnis -t ntfs-3g

    mounten und fertig...

    Aber Probleme hab ich da schon seit drei Jahren keine mehr. Funkt unter Debian und Ubuntu.

    NTFS-Packet kann mit
    apt-get install ntfs-3g
    nachinstalliert werden.

    Das mit den logischen Partitionen würd ich mir nochmal überlegen.

    Ich hab das bei mir so installiert:
    |----------Windows----------|---Linux---|
    |------------------HDD------------------|


    Grub kommt dabei an den Anfang der Festplatte und überschreibt den Windows-Bootloader...
    Sind alles primäre Partitionen.

    Beitrag zuletzt geändert: 11.8.2010 22:19:59 von schrotti12
  4. Man kann die ext3 Unterstützung unter Windows nachrüsten. Ansonsten bietet sich das FAT32 an. Allerdings ist das ein relativ alten Dateisystem, das auch auf USB Sticks verwendet wird, weil alle Betriebssysteme damit klarkommen. Ich empfehle aufgrund der technischen Überlegenheit ext3 zu benutzen.

    Die NTFS Unterstützung ist mittlerweile zwar sehr gut unter Linux, aber es könnte immer noch böse Überraschungen geben, da NTFS ein geheimer Microsoft Standard ist.
  5. Autor dieses Themas

    vampiresilence

    Kostenloser Webspace von vampiresilence

    vampiresilence hat kostenlosen Webspace.

    Danke erstmal für die Infos, das heisst zumindest schonmal Hoffnung für meinen Plan.

    @schrotti
    Wieso hälst du das mit den logischen Partitionen denn für kritisch ? Wenn ich beide Primär anlege, müsste ich ja eine von beiden immer abwechselnd verstecken. Gibt das kein Chaos im Bootloader ?

    @bladehunter
    FAT32 hat leider auch die Grenze von 4 GB, deshalb müsste ich dann auf einige Dateien verzichten und das will ich vermeiden, wenn ich kann. In wie fern ist ext3 NTFS denn überlegen ? Wikipedia zeigt zwar einige Features auf, aber welche davon jetzt vorteilhafter oder unvorteilhafter sind, kann ich nicht wirklich beurteilen. Und Folgendes bereitet mir dann doch noch etwas Sorgen: "Da ext3, wie viele UNIX basierte Dateisysteme, zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet, kann es bei der Nutzung unter Betriebssystemen welche Groß- und Kleinschreibung ignorieren, wie Windows oder OS X, zu gravierenden Problemen kommen." (Quelle: Wikipedia).

    Liebe Grüße
    - VampireSilence

    Beitrag zuletzt geändert: 11.8.2010 23:03:28 von vampiresilence
  6. schrotti12

    Moderator Kostenloser Webspace von schrotti12

    schrotti12 hat kostenlosen Webspace.

    Nope, Grub ist modern und erkennt sowohl Windows- als auch Linux-Partitionen.
    Linux kann er direkt booten, für Windows verwendet er den so genannten Chainloader-Mechanismus...

    Also ich hab alle meine Linux- und Windows-Installationen auf primären Partitionen und Grub2 erkennt eigentlich alle problemlos.

    Eine Weile lang hatte ich Probleme mit der 100MB-Partition, welche Windows7 anlegt, aber seit ich die nicht mehr anlegen lasse funktioniert auch das das sehr gut...
  7. also ich konnte unter ubuntu 10.04 ohne Problem auf meine Primären NTFS Partitionen von Win7 zugreifen, sobald ich auf die Partition zugreifen wollte, wurde diese automatisch ohne jedes ruckeln gemounted, und das ohne einem automatischem Script.
    Aber wie oben beschreiben ist es auch mit Windows möglich mit ext3 Formatierte Partitionen unter Windows automatisch zu mounten, das bei Externen Ext DAtenträgern zu Problemen führen kann, wenn man diese ohne unmount Vorgang absteckt -> Bluescreen.
  8. vampiresilence schrieb:
    @bladehunter
    FAT32 hat leider auch die Grenze von 4 GB, deshalb müsste ich dann auf einige Dateien verzichten und das will ich vermeiden, wenn ich kann. In wie fern ist ext3 NTFS denn überlegen ? Wikipedia zeigt zwar einige Features auf, aber welche davon jetzt vorteilhafter oder unvorteilhafter sind, kann ich nicht wirklich beurteilen.

    Spontan fällt mir ein:
    -Besserer Umgang mit Fragmentierung (Defragmentierung kannst du dir praktisch sparen)
    -Absicherung des Dateisystems vor Datenverlust (Stromausfall)
    Ich wüsste sonst nix, wo FAT32 dem ext3 Dateisystem überlegen wäre. FAT32 ist ein sehr simles Dateisystem.

    Und Folgendes bereitet mir dann doch noch etwas Sorgen: "Da ext3, wie viele UNIX basierte Dateisysteme, zwischen Groß- und Kleinschreibung unterscheidet, kann es bei der Nutzung unter Betriebssystemen welche Groß- und Kleinschreibung ignorieren, wie Windows oder OS X, zu gravierenden Problemen kommen." (Quelle: Wikipedia).

    Du musst eben darauf achten, dass du z.B. in deinen Scripten immer die richtige Schreibweise notierst. Wenn du eine Datei als "../zeug/TolleInformationen.txt" lädst, die Datei aber "tolleinformationen.txt" heißt, dann wird dein Script unter Windows funktionieren, aber unter Linux nicht.
    Die Kernfunktionalität von Windows und Linux dürfte dadurch jedoch nicht beieindträchtigt werden, da du unter Windows wohl kaum dein Linux umkonfigurieren wirst :wink:
  9. Also ich rate bei Linux Einsteigern immer zu einer separaten Datenaustauschpartition.

    Diese muss dann zwingend in FAT32 formatiert sein da das das einzige ist was von beiden Systemen nativ unterstützt wird. Weiterhin sorgt das dafür das die Systemkomponenten beider Systeme unangetastet bleiben (auch wenn ein Script sich mal verirrt z.B.)

    Nachteil an der Lösung ist das es zusätzlichen Installationsaufwand bedeutet und das eine Größenabschätzung relativ komplex ist. Zudem unterstützt FAT32 keine Dateien größer 4GB.

    Ich rate dann immer zu folgendem Grundsetup:

    1.Primäre Partition - (/dev/sda1) Windows, NTFS, so groß wie halt nötig, man beachte das die Auslagerungsdatei und Platz für weitere Systemkomponenten vorhanden ist.
    
    2.Erweiterte Partition - Restliche Platte dient als Container für eine erweiterte Partition mit logischen Laufwerken
    
         2.1 (/dev/sda5) Windows Daten, NTFS, so groß wie eben benötigt, hier kommen alle Daten hin die nur unter Windows bearbeitet
         werden sollen, auch Windows Software kann hier installiert werden wenn es auf der Systemplatte eng werden sollte.
    
         2.2 (/dev/sda6) Linux SWAP, swapfs, bei Systemen oberhalb 2GB RAM etwa die halbe RAM Größe, ansonsten etwa so groß wie 
         der RAM
    
         2.3 (dev/sda7) Linux /, ext3 oder 4, so groß wie für die Distribution erforderlich(bei modernen GUI Distributionen ruhig 8 bis 
         10GB einplanen)
    
         2.4(/dev/sda8) Linux /home, exit3 oder 4 das am großzügigsten halten denn unter Linux wirst du hier alle deine Dateien ablegen
    
         2.5(/dev/sda9) Austauschpartition, /mnt/austausch, FAT32, so groß wie nötig


    Man kann wie bereits beschrieben im Falle eines Falles dann die Windows Partitionen mit NTFS3G einbinden (funktioniert sehr zuverlässig, deutlich besser als der Windows EXT3 Treiber) so ist das aber nur nötig wenn man Dateien größer 4GB verschieben muss und man hat anonsten eine saubere Trennung und trotzdem gleichermaßen nutzbare Datenbestände.

    Der Bootloader Grub (bzw. Grub2) gehört in diesem Falle in den Master Boot Record und /dev/sda1 bekommt ein Boot-Flag (dein Installer macht das für dich)

  10. vielleicht wäre für dich auch eine art onlinefestplatte eine lösung, darauf können beide systeme zugreifen und du hast gleichzeitg eien backup-lösung da die daten noch auf dem server der onlinfestplatte gespeichert werden, wenn du keine großen datenmengen zu speichern / reglmäig zu bewegen hast. bietet sich dafür zum beispiel dropbox an das mit allen großen betriebssystemen kompatibel ist und sogar eine weboberfläche für den zugriff bereitstellt.
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