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  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von utgard

    Du gehst mir echt auf den S...
    Ob du etwas für Stammtischniveau hält´s oder nicht ist mir Schnuppe, Unschuldsvermutung ist eine gute Sache - damit ein paar "Ich hab immer Recht" - Kasper nicht vor verurteilen.
    Du hast wie so oft wenig bis keine Ahnung von dem Thema -- du weißt nicht mal was der Begriff "Unschuldsvermutung" bedeutet!

    Nochmal, die "Unschuldsvermutung" ist ein extrem wichtiges Prinzip der Strafverfolgung, das den Bürger vor Willkür und Unrecht durch die Justiz schützt, nicht mehr und nicht weniger, ein "moralisches Prinzip", das irgendwie in der Gesellschaft gelten sollte, versteht man darunter erst mal nicht. PUNKT.

    Rechtlich gesehen darf ich Leute für schuldig halten so viel ich will, ich darf sogar Konsequenzen ziehen, z. B. den Kontakt mit ihnen abbrechen, usw. solange ich nur keinen Rufmord o. ä. dabei begehe. Die Frage ist also höchstens: ist das moralisch ok? Ich meine: In gewissem Rahmen auf jeden Fall, aber dazu kommen wir gleich jetzt erst mal b2t:


    Guttenberg hat vorsätzlich abgeschrieben, dafür sprechen die Fakten, alles andere ist Irrsinn.

    Auf mehr als der Hälfte der Seiten seiner Arbeit kann man ein Plagiat zu finden, manchmal erstrecken sich die Plagiate über mehrere Seiten, wie z. B. ein durchgehendes, achtseitiges (!) Plagiat aus der Arbeit von Sonja Volkmann-Schluck oder ein fünfseitiges Plagiat eines Artikels aus der Zeit.

    Viele dieser Plagiate hat er geringfügig geändert, und genau das ist der erste schlagende Beweis!

    Angenommen, er hätte es wirklich nicht vorsätzlich gemacht, dann würde das ja bedeuten:
    1. er hat viele dutzende Male vergessen, das Zitat zu kennzeichnen (darunter Sätze in der Einleitung (!) )
    2. er hielt viele dutzende Male ein Zitat, da es nicht als Zitat gekennzeichnet war, später für von ihm selbst verfassten Text und meinte er würde nur etwas an seinem eigenen Text nachbessern.

    Guttenberg müsste dement sein, das wäre die einzige übrig bleibende Erklärung, wie er so viel vergessen konnte. Da er aber definitiv nicht dement wirkt, hat er vorsätzlich abgeschrieben.

    Der zweite schlagende Beweis ist, dass er aus einer Erstsemestler-Hausarbeit kopiert hat, diese kommt ja als Quelle in einer Promotion ja von vorne herein nicht in Frage, also hier kann die Ausrede "ich habe nur vergessen, als Zitat zu kennzeichnen" unmöglich funktionieren, es bleibt keine andere Möglichkeit mehr, als dass er da vorsätzlich abgeschrieben hat.


    Auch wenn wir also alle wissen sollten, dass er in diesem Sinne schuldig ist, rechtliche Konsequenzen darf es nur nach einem fairen Verfahren für ihn geben und da würde ich auf die Straße gehen für ihn, dass er das bekommt. Aber ich lasse mir nicht nehmen, ihn persönlich für schuldig zu halten, das ist auch keine bösartige "Vorverurteilung" - lächerlich! - bei den Beweisen ist das einfach nur Vernunft.

    "Vorverurteilung" wäre es, wenn ich als Laie meinen würde, bei vertrackten, komplizierten Fällen, besser entscheiden zu können als die ausgebildeten, viel besser informierten Richter, die sich intensiv mit dem Fall beschäftigen.


    Und zu guter letzt: Warum ist die "Unschuldsvermutung" beim Strafprozess selbst bei offensichtlichen Fällen für mich denn dann kein Irrsinn?
    Nun, sie ist Irrsinn, ja, aber eben "guter Irrsinn"! "Guter Irrsinn", der Unschuldige schützt und Willkür verhindert. Es gibt Fälle, wo dieser Irrsinn seltsame Blüten treibt, wie z. B. als der Markus Gäfgen, der so sicher schuldig war, wie die Katze im Goldfischglas, in der Untersuchungshaft sein Jurastudium beendigen durfte! Aber das nehme ich gerne in Kauf!
    Da hast du recht, was können wir machen? Vielleicht sollten die Gerichte in Zukunft DICH nach deiner Meinung fragen - weil du ja unfehlbar bist?
    Wenn wir sagen - egal ob was das Gericht entscheidet - der ist trotzdem Schuldig - WER soll dann bitte entscheiden?
    Du verwechselst andauernd den rechtlichen Begriff Schuld mit dem Wort Schuld im allgemeinen Sprachgebrauch. Eine Diskussion mit dir ist daher ziemlich sinnlos.

    Ich sag dir was, in einem Rechtsstaat entscheiden die Gerichte allein, ob jemand für ein Verbrechen bestraft werden soll oder nicht und das ist auch ganz richtig so.

    Es ist aber trotzdem moralisch vertretbar, jemanden unabhängig vom Urteil für schuldig zu halten, wenn es den Fakten nach wahrscheinlich ist, dass er schuldig ist (für das Gericht gelten ja härtere Kriterien, da darf es keine Zweifel mehr geben, dass jemand schuldig ist, bevor er schuldig gesprochen wird).

    Außerdem gibt es genug Fälle, wo jemand sehr schlecht und amoralisch gehandelt hat, aber das überhaupt nicht vor Gericht verhandelt wird, weil es eben keine Straftat ist. Dürfen wir also solche Taten nicht verurteilen? Nach der Logik von bewahrer wäre dem so.

    Es ist moralisch allerdings tatsächlich nicht ok, jemanden für schuldig zu halten, wenn man die Fakten nicht kennt oder wenn man sie nicht fair gegeneinander abwägt. Es ist moralisch auch nicht richtig, negative Konsequenzen zu ziehen, nur weil jemand in ein Strafverfahren verwickelt war, aber sehr wahrscheinlich nichts schlechtes oder illegales getan hat, wie z. B. Andreas Türck (bei ihm war die Unschuld sogar bewiesen).
    DU darfst sagen Guttenberg hat abgeschrieben, aber NIEMAND darf das Gegenteil behaupten?
    Du darfst gern das Gegenteil behaupten, du bist dann halt nur extrem schlecht informiert oder kannst nicht klar denken.
  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von utgard

    bewahrer schrieb:
    alopex schrieb:
    Was mich an:puke: ist die Art der Hetzkampagnen die gerade laufen.


    Kleine Frage für deine persönliche "Antennen"-Korrektur:
    Würdest du das auch so empfinden, wenn das Ziel (Opfer e.t.c.) ein Politiker wäre, der dir komplett unsympathisch wäre?

    Jo, habe ich bei Tauss auch gesagt.
    Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist. (http://www.lima-city.de/thread/die-piraten-im-bundestag/page%3A2/perpage%3A15)

    Und Kinderschänder würde ich persönlich aufhängen...
    ich finde den Beitrag wieder mal ziemlich typisch.... du schaffst es, Stammtischniveau mit Political Correctness zusammenzubringen, the worst of both worlds, würde ich sagen. Kinderschänder aufhängen... na wunderbar... als ob es da nicht deutliche Unterschiede in der Schwere der Tat geben würde! Als ob es nicht was anderes wäre, Kinderpornos auf seinem Rechner zu haben (wie Tauss) als selber ein Kind zu missbrauchen, evtl. noch umzubringen!!!
    Abgesehen davon, die Todesstrafe kann man bekanntlich nicht mehr rückgängig machen, problematisch, da gerade bei Sexualdelikten besonders viele Justizfehler passieren..., oder?? http://www.taz.de/1/nord/artikel/1/die-opfer-sind-die-angeklagten/

    und das mit der Unschuldsvermutung ist zwar politically correct, aber trotzdem Stammtischniveau:

    "Unschuldig bis die Schuld bewiesen ist" ist ein Recht, das der Staat seinen Bürgern gewährt, und das ist auch ganz richtig so. Aber ihn jetzt auf das Verhältnis zwischen Bürger und Bürger anzuwenden, ist unsinnig.

    1. So leid es mir tut, wenn jemand nur wegen letzten Zweifeln des Richters vom Vorwurf eines schweren Verbrechens wie Mord, Totschlag, usw. freigesprochen wird, dann ist es nicht unmoralisch, ihn aus Positionen mit größter Verantwortung raushaben zu wollen.

    2. Auch wenn es eine Binsenweisheit ist: Gerichte machen Fehler. Bin ich jetzt verpflichtet, O. J. Simpson für unschuldig halten? Im Ernst????

    3. Manchmal sind die Beweise, die sich im Zusammenhang mit den Ermittlungen ergeben, schon völlig eindeutig oder es gibt sogar ein Geständnis, so dass man das Urteil nicht abwarten muss.

    4. Es kann sein, dass sich während den Ermittlungen erdrückende Beweise für Tatsachen ergeben, die zwar selbst nicht strafbar sind, aber doch Zweifel an der charakterlichen Eignung der Person für einen bestimmten Posten aufkommen lassen.



    Worum ging's jetzt eigentlich der Piratenpartei, wenn sie von der "Unschuldsvermutung" sprechen? Was sollte denn das Urteil ändern, wenn man Tauss' (unglaublich blöde) Ausrede sowieso glaubt, dass er nur "in Sachen KiPo ermitteln" wollte? Es ist nicht gesetzlich verboten, als verurteilter Straftäter in die Politik zu gehen, wichtig ist aber, dass man nur Leute in seine Partei lässt, die integer sind (ja, das können unter bestimmten Umständen auch verurteilte Straftäter sein! Manchmal zeigt es ganz besondere Aufrichtigkeit, zu seinen Idealen zu stehen, selbst wenn man damit die Gesetze übertritt.), sonst verliert man das Vertrauen der Leute!

    Ok, man hätte sich natürlich auf den Standpunkt stellen können: "Es ist mir egal, ob Tauss schuldig gesprochen wird oder nicht, ich hoffe nur, dass im Zuge der Ermittlungen und des Gerichtsverfahrens rauskommt, ob er das wirklich nur gemacht hat, um zu recherchieren, oder ob er sich selbst an den KiPos erfreut hat."

    Aber selbst dann..., selbst wenn man Tauss glaubt, er wäre kein Pädophiler, bewiesenes Fakt und durch sein eigenes Geständnis belegt war bekanntlich: Er hat KiPos aktiv gesammelt (und zwar richtig harte Sachen! Ich hätte im Gegensatz zu ihm nicht mehr ruhig schlafen können, wenn ich die bei mir im Schrank gehabt hätte!), kannte die Kontakte zu den Händlern, hat aber über Monate, Jahre niemandem was davon gesagt!

    Ist das etwa nicht moralisch verwerflich? Von schweren Verbrechen zu wissen aber nichts dagegen zu unternehmen????

    Tja, aber solche Fragen stellen sich die Piraten natürlich nicht....

    Formel: \text{\large{soviel zur Unschuldsvermutung...}} \\ \text{\large{ich kann das Wort schon nicht mehr hören!}}

    Es wird andauernd von Leuten gebraucht, die nicht die geringste Ahnung haben, was es bedeutet. Wir als Bürger sind nicht gesetzlich dazu verpflichtet, uns an die Unschuldsvermutung zu halten, siehe der alte Thread auf den bewahrer verlinkt hat (und auch wenn er da schon widerlegt wurde, er bleibt natürlich bei seiner Meinung): Ein Arbeitgeber darf bei einem Verdacht auf eine schwere Straftat schon kündigen. Und wir sind auch nicht moralisch dazu verpflichtet, wenn jemand fünf mal wegen Kindesmissbrauchs vor Gericht stand, er aber jedes mal aus Mangel an Beweisen freigesprochen wurde, dann ist es auch nicht moralisch verwerflich ihm deswegen die Stelle im Kindergarten nicht zu geben.

    Schlimm und moralisch nicht rechtfertigbar finde ich, was z. B. Andreas Türck passiert ist, seine Karriere wurde ruiniert, obwohl man sogar seine Unschuld beweisen konnte... die Geschichte mit der Vergewaltigung war ja eine glatte Lüge.
    Er hat nichts schlimmeres gemacht, als ner Frau, die sich ihm angebiedert hat, nachzugeben... wie scheinheilig ist das denn, dann zu sagen "der ist untragbar"? "OMG! :eek: OMG! Andreas Türck hatte Oralsex, ich dachte immer, er wäre ein geschlechtsloses Wesen!! Jetzt kann ich ihm nicht mehr in die Augen sehen!!" :-D :-D :-D Also, da fehlen mir die Worte, sind wir in Saudi Arabien oder im Bibelgürtel oder was? Man stelle sich vor: Menschen haben nun mal Sex, jaaa... *SCHOCK* :eek: :scared: *SCHOCK* deswegen sind wir da, weil unsere Eltern mal Spaß miteinander hatten, selbst, ja, selbst Bill Gates :scared: *SCHOCK* hatte mindestens zweimal mit Melinda Gates Sex, man kann es sich kaum vorstellen, aber es muss wohl so sein, er hat zwei Kinder!

    Formel: \text{\huge{und nun b2t:}}


    Ich habe mittlerweile sogar etwas Mitleid mit Guttenberg, er hat vorsätzlich massenhaft abgeschrieben, das ist klar -- ich glaube aber nicht, dass er einfach nur der "normale" abgebrühte Lügner und Betrüger ist, es sieht mir eher nach einer schweren psychischen Störung aus...
    So wie er lügt, das ist schon krankhaft, er lebt buchstäblich in seiner eigenen Welt, und sein Narzissmus/Geltungsdrang ist pathologisch, warum brauchte er unbedingt noch den Doktor?
    Und wie verrückt muss man sein, wenn man was in der Politik werden will, so eine Doktorarbeit abzugeben! Ihm musste doch klar sein: "Wenn ich es schaffen sollte, Karriere in der Politik zu machen, dann bin ich kein Nobody mehr, der sich das erlauben kann, dann wird es Leute geben, die sich meine Doktorarbeit genau anschauen und dann wird das rauskommen."

    @karpfen:
    Ich meine, genau deswegen ist er doch bestens in der Politik aufgehoben, denn dort ist er unter seinesgleichen!
    dann heißt das, dass wir uns offiziell damit abgefunden haben, dass Leute, von denen wir eindeutig wissen, dass sie lügen und betrügen, die höchsten Ämter übernehmen dürfen.
  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von utgard

    So, nun wurde ihm der Doktortitel auch offiziell entzogen....

    http://www.welt.de/politik/deutschland/article12628186/Uni-Bayreuth-entzieht-Guttenberg-den-Doktortitel.html

    das ging ja schnell ;-)


    aber es war ja auch wirklich eindeutig :-D
  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von utgard

    karpfen schrieb:
    Verfrühtes Sommerloch. Scheinbar haben wir in Deutschland keine anderen Probleme.
    mmh... wenn man herausfindet, dass der Verteidigungsminister entweder...

    a) ein Lügner und Betrüger ist, weil er seitenlange Zitate ungekennzeichnet in seine Arbeit einfügt, ja sie sogar noch bewusst anpasst, damit das nicht auffällt (er änderte z. B. bei einer von ihm abgekupferten Arbeit in folgendem Satz:

    „E pluribus unum“, „Aus vielem eines“ – so lautete das Motto, unter dem vor rund 200 Jahren die amerikanischen Staaten zur Union zusammenfanden. …”

    das "200 Jahren" in "215 Jahren", weil das Original zum Zeitpunkt als er seine Doktorarbeit verfasst hat schon 10 Jahre alt war. ;-) )

    oder... (falls wir ihm seine unglaublich dummen Ausreden tatsächlich glauben...)

    b) dement ist, weil er in hunderten Fällen Zitate in seinen Text einfügt, ohne sie als solche zu kennzeichnen, und später vergessen hat, dass es Zitate waren (also denkt es wäre ganz normaler, von ihm verfasster Text) und sie dann nochmal ändert.


    dann ist das schon ein "Problem"... egal ob a) oder b)... man kann ihm diesen Posten nicht mehr ernsthaft anvertrauen.


    Ich hab mir grad das "Verhör" ein wenig angeschaut, einen tollen Lügenbaron haben wir da, leider ist die Linke so dumm, wenn sie nur halbwegs intelligente Leute da hätten, sie hätten eigentlich ein leichtes Spiel mit Guttenberg, zu dreist, zu offensichtlich sind seine Lügen.
    Ich habe im Übrigen in der Schule auch oft gespickt, abgeschrieben und beschissen :wave:
    wunderbarer Relativismus. Das ist ungefähr so, wie wenn man "Kaugummi klauen" und "in Kunstgalerie einbrechen" auf eine Stufe stellt.
  • in: Was ist an Led Zeppelin so toll?

    geschrieben von utgard

    Siehste, jetzt wurdest du schon wieder getrollt... :tongue:
  • in: Was ist an Led Zeppelin so toll?

    geschrieben von utgard

    milchreis schrieb:
    bewahrer schrieb:
    milchreis schrieb:
    Ok, wenn du natürlich in deinem CD Wechsler noch ne Brunner und Brunner CD liegen hast, kann dir hier keiner mehr helfen.
    Was hast du denn geraucht?:wow:
    Oder ist es noch zu früh für mich, aus diesem Satz etwas Sinnvolles heraus zu lesen?:sleep:


    Was soll man auf einen trollthread antworten, außer trollposts?
    Ein Trollpost wär's, wenn ich Led Zeppelin in Wirklichkeit supertoll finden würde und nur provozieren wollte...

    Ich finde sie aber (ehrlich!) nur "ganz nett"
    Ich will auch nicht nur provozieren :-D ich will nur das Niveau des SPAM-Forums nicht zu hoch werden lassen. :-D

    Also Trollpost, nein! Dass der Thread vielleicht sinnlos ist, weil man schwer darüber diskutieren kann, wieviel Hype und wieviel Können hinter ihrem Erfolg steckt, ok...


    Ich denke, dass Zufall und Gruppendynamik schon so manchen nur "ganz netten" Musiker in den ewigen Olymp gehoben haben... :-D

    Gilt natürlich auch für Literatur, Bildende Kunst usw.

    Experten bewerten also den Namen und nicht das Kunstwerk... und wir als kleine Lichter trauen uns nicht, dem zu widersprechen... ist also erstmal der Schneeball ins Rollen gekommen...

    Am Ende hat man dann sowas wie die Kunstfälschungen jetzt :-D
    Wenn's um das Kunstwerk selbst gehen würde, wäre man mit Fälschungen ja garnicht betrogen worden :-D

    Jaja, Plattheiten, aber wir sind ja auch im SPAM-Forum....

    Also, ist es tatsächlich sinnlos, darüber zu diskutieren...



    Also der Thread ist nicht sinnlos, es war interessant, hier die ganzen Meinungen zu lesen, aber solange es unmöglich ist zu einem Ergebnis zu kommen ist halt die Diskussion sinnlos.


    Plagiarismus kann man dagegen noch halbwegs eindeutig beweisen, und Led Zeppelin haben sich schon massenhaft bei anderen bedient, also damit meine ich weit mehr als andere ähnlich erfolgreiche Künstler.
    Das ist Fakt. Es gab mehrere Gerichtsprozesse und es ist viel Geld für außergerichtliche Einigungen geflossen...
    Lassen wir das mit "Spirit: Taurus", die anderen Fälle sind eindeutiger, es handelt sich nicht um einen Riff, sondern fast um die ganzen Lieder. Und das alles in so vielen Fällen, dass man's wirklich nicht mehr leugnen kann... also z. B. wenn selbst die Lyrics geklaut werden...

    Ach ja, wenn ich ehrlich bin, das mit dem Plagiarismus sage ich nur, damit ne Antwort habe auf das "ZOMG!!! Du hast doch keine Ahnung!! Das war noch richtige Musik!!!" habe, wenn ich sage, dass ich nicht so viel mit ihnen anfangen kann... :-D







    Ich mag auch "Citizen Kane" nicht und find den Film maßlos overrated, btw... :-D


    ><((((º> ><((((º> ><((((º> ><((((º>

    Fischje... Fischje... :-D

    Ne, im Ernst!
  • in: Knight oder Samurai - wer würde gewinnen?

    geschrieben von utgard

    Eine der am häufigsten diskutierten und vorallem wichtigsten Fragen... :-D habe gesucht, aber hier keinen Thread dazu gefunden...

    Hätte ein europäischer Ritter gegen einen japanischen Samurai im Nahkampf gesiegt? Also beide in voller Rüstung.
    (Ich meine: Ja!)

    Und wenn ganze Heere gleicher Größe aufeinander getroffen wären, also ein Ritterheer gegen ein Samurai-Heer, wie hätte es dann ausgesehen?
    (Da würde ich eher auf die Samurai tippen...)

    Was meint ihr?

    Kommt natürlich auch darauf an, aus welcher Zeit der Ritter stammt, da die europäischen Rüstungen ab Ende 14. Jahrhundert nochmal deutlich besser wurden und ab dem Zeitpunkt wahrscheinlich sogar die besten der Welt waren.
  • in: SSD Platten wirklich so gut ?

    geschrieben von utgard

    Die Quelle wird er nicht angeben können, es stimmt einfach nicht, dass SSDs so schnell kaputt gehen!


    Was kann bei einer Festplatte bei der Mechanik alles kaputtgehen...? Was nutzt einem, wenn der Platter theoretisch unendlich mal beschreiben lässt, aber man dann einen Head-Crash hat?

    Wenn man nicht super-intensiv dauernd schreibt, gehören SSDs zu den sichereren Speichern.


    Und als Langzeitspeicher..: Man hat noch nicht so viel Erfahrung, wie lange Flash-Zellen halten, wenn sie nicht benutzt werden, die meisten Hersteller gestehen ihren Produkten da jedoch auch 10 Jahre zu.


    Ich möchte hier die Festplatten übrigens nicht "dissen", es ist eine Technik, die - obwohl man schon hundertmal ihr baldiges Ende prohphezeit hat - in den letzten 10 Jahren nochmal enorme Fortschritte gemacht hat.

    http://www.storagesearch.com/semico-art1-fig1.gif

    Für die meisten PC-Komponenten gilt wie bei den Prozessoren so eine Art "Moore'sches Gesetz" d. h. in x Monaten verdoppelt sich die Geschwindigkeit/Kapazität/...

    Auf dem Diagramm sieht man, dass dieses "Moore'sche Gesetz für Festplatten" sich um 1998 beschleunigt hat, d. h. seit 1998 hat sich die Zeitspanne, in der sich die Speicherkapazität verdoppelt, nochmal verkürzt.

    Deswegen haben wir jetzt auch Terabyte-Platten - - und ich denke, das wird auch noch viele, viele Jahre so weitergehen mit den Festplatten, nur sie werden den bezahlbaren Massenspeicher liefern können.

    Eine Kombination aus SSD und Festplatten gehört daher sehr wahrscheinlich die nahe Zukunft.
  • in: SSD Platten wirklich so gut ?

    geschrieben von utgard

    Du hast schon recht, dass man Windows richtig konfigurieren sollte... man will ja Abnutzung schon vermeiden, soweit es geht.

    Ein vernünftiges konfiguriertes Betriebssystem greift auf die Platte nur zu, wenn es nicht anders geht.

    Diese tollen Windows- oder Linux-Dienste, die meinen, sie müssten im Minutentakt in irgendwelche Dateien reinschreiben sind eh Pfusch, auch für Festplattenuser ist das eine Zumutung!



    Aber ich denke, dass du die Haltbarkeit von SSDs weit unterschätzt, in der Praxis macht das nicht viel aus.

    Bei nicht abartig intensiver Benutzung kann eine SSD locker fünf Jahre halten... du darfst eine anständige SSD nicht mit irgendwelchen Billig-USB-Sticks vergleichen!

    Überlege mal, 100.000 Schreibzyklen sind garantiert, in der Praxis gehen Blöcke erst bei 50 Millionen Zugriffen kaputt (kurz googlen und du findest einige Tests).

    5 Jahre = 1.825 Tage = 43.800 Stunden = 2.628.000 Minuten = 157.680.000 Sekunden

    Also müsstest du schon 24/7 alle 3 sec einen Schreibzugriff auf den gleichen Block haben, um ihn kaputtzumachen... und ein defekter Block macht die SSD nicht kaputt.

    Da bei der SSD noch dynamisches Wear Leveling" zum Einsatz kommt, wo Daten immer in die freien Blöcke geschrieben werden, die noch am wenigsten Schreibzugiffe hatten, reicht selbst das nicht aus!

    Ich denke, wenn man seine SSD nicht gerade als Erbstück vermachen will, ;-) muss man sich wirklich keine Sorgen machen!

    Aber nochmal zu meiner Frage:
    Werden SSDs billiger werden?
    Z. B. jetzt kurzfristig 2011 nach dem Weihnachtsgeschäft?
  • in: SSD Platten wirklich so gut ?

    geschrieben von utgard

    Noch mal eine Frage zu dem Thema...

    was meint ihr, werden die SSD-Preise fallen?

    Also stärker als das "Moore'sche Gesetz für Flash-Speicher" ?

    Im Augenblick sieht es ja nicht danach aus...

    Die Preise pro GB scheinen mir bei Festplatten vieeeeeel schneller zu fallen...
  • in: Was ist an Led Zeppelin so toll?

    geschrieben von utgard

    trueweb schrieb:
    utgard schrieb:
    So toll, dass mir meine Eltern immer noch mit ihnen ankommen im Jahr 2010?


    Was kam denn 2010 gutes raus? Lene dingsbums?
    ja das z. B. ... und so schlecht ist "Satellite" nicht, zumindest in der Balladen-Version, die Upbeat-Version ist sicher etwas vermurkst im Vergleich, war nur für Oslo sicher besser... Aber trotzdem haben sie schon was geleistest, die beiden Komponisten.

    Keine Ahnung wie talentiert Lena ist... in Oslo hat sie nicht alle Töne getroffen... naja kann ja noch werden... war auf jedenfall nicht so schlimm wie der aus Serbien... der war der Hammer, Tierquälerei, dass sowas überhaupt auftreten darf :-D ...
    Ich höre auch gerne Musik, die mich an schöne vergangene Zeiten erinnern, deinen Eltern wird es genauso gehen ;)
    naja, ok -.- das stimmt schon... schade, dass sich das nur auf solche Klassiker beschränkt...
    Naja er wurde doch anscheinend schon ein paar mal darauf angesprochen und hat das dann in seinem letzten Interview gesagt (sich vielleicht auch von seinen Fans dazu hinreißen lassen) - zuvor ist er aber nie auf diesen Vorwurf eingegangen und hat ihn abgewehrt (das heißt doch auch etwas oder?)! Das ist das, was ich da in diesem Link gelesen habe... Das Leben haben ihm höchsten die versaut, die ihn die ganze Zeit darauf angeredet und ihm eingeredet haben, dass Plant ihn beklaut hätte.
    Also sind wir hier bei der Märchenstunde? :-D Oder kannst du nicht so gut Englisch? :-D
    ^ist nicht bös gemeint ^

    Er hat es schon immer gesagt, nur deutlich freundlicher...

    "Let it go" = "Lasst es gut sein!" heißt "Ich will mich nicht weiter darüber aufregen!" und nicht "das ist kein Plagiat, das war reiner Zufall, ich mache Led Zeppelin keine Vorwürfe!"
    Und come on (um es in deinen Worten zu sagen) dieses Lied machen doch (verflixt nochmal) nicht diese 3 Takte aus - das ist m.M.n. nun wirklich lächerlich!
    Es ist halt der Haupt-Riff in dem ganzen. Was ich zu Verteidigung von LZ sagen kann, ist dass die Art wie er im vierten abschließt gut ist.
    Man kann sich darüber streiten, wie stark die Ähnlichkeit ist, ok... aber es ist nicht lächerlich, wenn jemand den Riff für ein Lied geklaut hat. Wirklich nicht, wirklich.
    Wer das behauptet, mag diesen Song einfach nicht (das ist jetzt keine Unterstellung, du hast das schon selbst bestätigt).
    Sagen wir so, ich finde ihn stellenweise etwas langweilig und die Lyrics sind imho wirklich ziemlich banal. Da könnte ich jetzt ins Detail gehen, leider fehlt mir die Zeit... ein anderes mal vielleicht...

    Sag ja nicht, dass er schlecht ist oder dass ich ihn nicht garnicht mag...

    Nur wenn ich mich mit der Erwartung hinsetze, dass das der beste Song der Rockgeschichte (und noch darüber hinaus) ist, dann bleibt mir nur der Mund offen stehen...
    Diesen Song macht die Melodie des Gesangsparts
    und das besondere Arrangement aus! Abgesehen davon dass 3 Riffs auch durch Zufall ähnlich klingen können,
    Was heißt hier drei Riffs? :-D Drei Takte! Außerdem ist das sehr unwahrscheinlich.
    wurden Led Zeppelin allerhöchstens durch "Taurus" inspiriert - sofern sie dieses Lied überhaupt kannten...
    Natürlich kannten Led Zeppelin den Song... die haben doch mit Spirit getourt, da wurde der Song direkt live vor ihrer Nase gespielt!
  • in: Was ist an Led Zeppelin so toll?

    geschrieben von utgard

    kaetzle7 schrieb:
    utgard schrieb:
    Drei Takte sind sich extrem ähnlich! [...]
    wer kann das leugnen?
    Das ist ja Wahnsinn, du hast mir die Augen geöffnet - ganze drei Takte sind sich ähnlich, wenn das nicht ein schlagender Beweis ist, dass Led Zeppelin extrem abgekupfert haben
    Ich habe nicht gesagt, dass sie extrem abgekupfert haben, sondern dass sich die Takte extrem ähnlich sind. Sie sind sich nicht einfach nur ähnlich, sie sind gleich bis auf eine Winzigkeit, schau dir die Noten an.

    Und drei Takte sind schon viel.

    Wiki sagt: "Wegen der Massenhaftigkeit der Werke und der überwiegend nicht notierten Musik kommen Plagiate im Genre der Pop-Musik häufig vor. Dabei wird die Schwelle zum Plagiat international überschritten, wenn vier oder fünf aufeinander folgende Takte eines bereits urheberrechtlich geschützten Werkes in einem „neuen“ Werk zu finden sind:"
    (vor allem weil das besondere an diesem Song gerade diese 3 Takte sind)!!!
    Ja so ist es doch auch, mehr oder weniger.

    Es geht nicht darum, dass sich einzig und allein drei Takte ähneln.

    Sondern, dass Led Zeppelin den Riff geklaut haben, den hier alle Beteiligten sicherlich sofort mit "Stairway to Heaven" assoziieren würden.

    Also einen der ikonischsten Riffs der Rockgeschichte.
    Schon eine Schweinerei, dass Robert Plant sich nie bei Randy California für diese 3 Takte bedankt, ihm kein Geld dafür gegeben und ihm damit sein Leben versaut hat! :megarofl:
    Ähm... ich weiß nicht, was daran jetzt lächerlich ist oder warum das ein Mega-Rofl verdient.
    Randy California hat sich jedenfalls beklaut gefühlt. Erfährt man ja in dem Link, den ich oben gepostet habe, und ich denke mal, wenn es so eindeutig lächerlich gewesen wäre, wie du meinst, hätte er auch nichts gesagt.
    Was hat er davon sich vor der Musikwelt zu blamieren?

    Wenn er sagt, dass das ein "Rip-Off" war, sind das schon harte Worte, oder nicht? So etwas sagt man in einem Interview nur dann, wenn es zumindest realistisch ist.


    Es gab schon viele Fälle, wo ich den Plagiatsvorwurf auch nicht nachvollziehen konnte. Z. B. bei "Down Under" von "Men at Work", die von dem Kinderlied "Kookaburra" geklaut haben sollen. Sowas finde ich überzogen und trotzdem wurden sie vom Richter zu einem Schadensersatz verdonnert.

    Randy California wäre 10.000 x mehr im Recht gewesen...
  • in: Was ist an Led Zeppelin so toll?

    geschrieben von utgard

    kaetzle7 schrieb:
    utgard schrieb:
    Sagt mir, dass ich in meinem Land aus Copyright-Gründen nicht auf das Video zugreifen darf... in welchem Land lebst du, dass du das kannst? :-D Nordkorea?
    Fast. Ich komme aus Österreich :-D.

    Gib mal in der youtube Suche "Led Zeppelin Totally Sounds Like Spirit" ein, vielleicht kommts dann. Das ist der verzweifelte Versuch eines Users im direkten Vergleich zu beweisen, dass das ganze total gleich klingt - und es zeigt in Wahrheit, wie anders es ist. Viellicht kennst du "Taurus", aber dafür "Stairway To Heaven" nicht mehr richtig? Da wird die Gitarre auf eine ähnliche Weise gezupft, aber selbst die Noten sind anders. Also bitte, wer da nicht einen deutlichen Unterschied hört, will ihn nicht hören :-P.
    Drei Takte sind sich extrem ähnlich! Vergleiche doch mal: http://upload.wikimedia.org/wikipedia/de/thumb/3/31/Led_Zeppelin_-_Stairway_to_Heaven_%28Beginn%29.jpg/600px-Led_Zeppelin_-_Stairway_to_Heaven_%28Beginn%29.jpg
    und 
    e|-------5--7-----7--8-----8--2-----2--0---------0-----------------------|
    B|-----5------5--------5--------3--------1---1-----1----------1----------|
    G|---5----------5--------5--------2--------2---------2------2---2--------|
    D|-7-----7--6-----6--5-----5--4-----4--3------------------2-------2---2--|
    A|------------------------------------------------------0-----------0----|
    E|-----------------------------------------------------------------------|

    wer kann das leugnen?

    Das kommt in dem Video von dem User nicht vor! Der hat eine Stelle rausgesucht, wo es nicht rauskommt!
    In dem Link von mir kannst du dir die Stelle anhören.
    Ja, also ich mag den Song nicht so furchtbar... einer der besten Songs die jemals geschrieben wurden? Never ever... das ist natürlich subjektiv.
    Ist für mich ein schönes Beispiel dafür, was ich an der 70er Musik nicht mag.
    Ich mag den Sound der 70er eben schon - Geschmackssache. BTW was ist Thin LIzzy denn außer Sound der 70er? Du widersprichst dir :-D.
    Nein, ich widerspreche mir nicht. Es gab schon sehr gute Musik in den 70ern, war ja nicht alle gleich, gab aber auch typisches für die 70er, was mir nicht gefällt, z. B. wenn es zu pretentiös wird und dann gleichzeitig die Energie fehlt! :-D

    Und dieser Song vereint eben einiges davon!

    fatfreddy schrieb:
    Bei aktueller Musik bin ich mal gespannt, welcher der Hits, der ersten Dekade des 21. Jhds, in dreißig Jahren überhaupt noch von jemandem erkannt wird.
    Ich kenne mich zu wenig aus, um die aktuelle Musik beurteilen zu können!
    Bemerkenswert ist trotzdem, dass jede Generation seit 1900 meint, die Musik wäre früher besser gewesen... der absolute Nullpunkt hätte in den 80ern schon längst erreicht sein müssen. :-D
  • in: Was ist an Led Zeppelin so toll?

    geschrieben von utgard

    kaetzle7 schrieb:
    Sorry, aber dass der Anfang von Stairway To Heaven geklaut von Spirit sein soll - dazu gehört schon eine ganze Menge Fantasie.
    Sagt mir, dass ich in meinem Land aus Copyright-Gründen nicht auf das Video zugreifen darf... in welchem Land lebst du, dass du das kannst? :-D Nordkorea?

    Und nen Proxy werde ich deswegen nicht extra bemühen...

    Ich kenne "Taurus" von "Spirit" schon ausreichend um das zu beurteilen...

    Come on, klar haben Led Zeppelin da abgekupfert,
    http://www.turnmeondeadman.com/index.php?option=com_content&view=article&id=41&Itemid=51
    ^ da findest du schön die Stelle ^

    Also wenn die nicht abgekupfert ist, was dann???
    Das hört sich doch eher ganz entfernt ähnlich an, mehr nicht. Das Arrangement von Led Zeppelin ist ganz einfach genial und vor allem der Rest dieses Songs - für mich auf jeden Fall eines der besten Songs, die jemals geschrieben wurden! Versuche doch heute mal irgendetwas vergleichbares zu finden - viel Spaß ;-)
    Ja, also ich mag den Song nicht so furchtbar... einer der besten Songs die jemals geschrieben wurden? Never ever... das ist natürlich subjektiv.
    Ist für mich ein schönes Beispiel dafür, was ich an der 70er Musik nicht mag.
  • in: Was ist an Led Zeppelin so toll?

    geschrieben von utgard

    so... mir ist heute ein bisschen nach trollen... :biggrin:
    aber mal im Ernst, was ist an ihnen sooooooooooooo toll...?

    So toll, dass mir meine Eltern immer noch mit ihnen ankommen im Jahr 2010?

    Ja, ok, sie haben schon paar gute Songs...

    "Whole Lotta Love"
    "Black Dog"
    "Ramble On"
    "Kashmir"
    "Heartbreaker"
    und natürlich "Stairway to Heaven"

    aber trotzdem, come on, come on...

    ich finde schon viele Songs von Thin Lizzy auf dem Niveau... und wie bekannt sind die im Vergleich? Hahah...

    Und "Stairway to Heaven" als bester Song aller Zeiten... oh please, come on, COME ON! Außerdem ist da am Anfang schön vom Instrumental "Taurus" von "Spirit" geklaut worden...

    Naja, auch sonst haben sie sich gerne mal kräftig bei anderen bedient.

    Led Zeppelin = OVERRATED + Kommerz :-D IMHO!
  • in: "Spirit of Georgia"

    geschrieben von utgard

    bewahrer schrieb:
    Produziert in Deutschland...
    Warum nennen sie es nich Spirit of Köln?
    Weil ich denke, dass es zur Marketingstrategie von Coca-Cola gehört, den Spirit of Georgia mit einer guten Portion Selbstironie zu bewerben.

    Wenn oben "Spirit of Georgia" steht und unten riesengroß "Produced in Germany" kann das ja eigentlich nichts anderes sein. ;-)

    Die Zielgruppe ist ja auch ein paar Jahre älter als die von der Cola selbst, die versteht diesen "feinen Humor" (feiner Humor nur für Mainstream-Werbung-Verhältnisse).
    (Ok, der Xaver aus dem Link ist immer noch zu doof dafür... "Etwas mehr irritiert mich der Untertitel. Produced in Germany. Was denn nun Germany oder Georgia? Was sich Coca Cola dabei gedacht wird mir wohl immer ein Rätsel bleiben." ähem :-D)

    Genau nach dem Schema ist auch der Werbespot... zuerst denkt man, es kommt wieder so eine 08/15-Werbung, die einem jetzt das übliche so mit urigem kleinen Familienbetrieb und Südstaatenidylle vorspielt... aber neeein, da wachsen die Flaschen auf einmal an den Bäumen.

    Ich persönlich finde die Grundidee ganz gut, ok, der Spot naja... hätte man sicher noch mehr draus machen können.
    Kölnisch Wasser würde auch passen:
    etwas mehr als 5% Fruchtanteil aus Konzentrat. Der Rest Wasser, Zucker und Chemie. Obwohl vorne Limette drauf steht ist nur Zitrone drin. Quelle: http://www.matzweb.de/?p=116.
    Also das mit der Chemie stimmt so nicht.

    Die Zutaten sind beim roten S. o. G.: "Wasser, Zucker, Blutorangensaft, fermentiertes Apfelsaftkonzentrat, Kohlensäure, Säuerungsmittel, natürliches Aroma, Pflanzenauszüge (Karotte, Distel) Stabilisator Johannisbrotkernmehl "

    Das einzige (nicht sooo schlimme) "Gepantsche" was man nachweisen kann, wäre das Johannisbrotkernmehl.
    Ok, zur Distel sage ich nur: Wtf! :-D

    Und Zucker... naja... mit 230 kcal pro Liter gehört Spirit of Georgia zu einem der kalorienärmsten Softdrinks ohne Süßstoff. Cola hat 420 kcal pro Liter.
    kaetzle7 schrieb:
    "Spirit of Georgia" kenne ich nicht und habe auch noch nie was davon gehört - das mag vielleicht auch daran liegen, dass ich aus Österreich komme... Aber die prinzipielle Idee eine Limonade herzustellen, die nicht ganz so süß ist, finde ich sehr gut, ehrlich gesagt habe ich mich schon lange gefragt, wann der erste Getränkehersteller auf die Idee kommt, so etwas zu machen.
    Allerdings sind die Sorten ja so extrem exotisch, dass ich dieser Limonade schon allein deswegen keine großen Marktchancen gebe - da müsste das Marketing dann schon einen sehr großen Aufwand betreiben und der Geschmack echt überzeugen. Eine nicht zu süße Orangenlimonade hätte meiner Meinung nach mehr Chancen (aber das ist nur meine persönliche Meinung, ich bin ja kein Marketing-Profi).
    Naja, Spirit of Georgia gilt ja angeblich als die Antwort von Coca-Cola auf Bionade ... und in deren Sortiment findet man sowas wie Ingwer-Orange, Holunder, Litschi und Quitte.
    Mit weniger Zucker könnte man auch Gesundheitsbewusste Menschen ansprechen - doch da ist eine Limoade am falschen Platz (zuviel Chemie),
    Auf den ersten Blick ist keine Chemie im Spirit of Georgia zu finden. Mir ist bewusst, wie man durch "natürliche Aromen" irregeführt werden kann, da wissen wir nicht, was da dahinter steckt, aber sonst hört sich die Zutatenliste ok an.
    also wird auch diese Kundschaft dem Getränk eher fern bleiben...
    Wieso? Bionade! Da hat es auch geklappt...

    Ok... ich geb's ja zu, [ironie]Bionade ist öko und fair hergestellt. Bionade ist keine Limonade sondern das Getränk für eine bessere Welt.[/ironie]

    Die niedrigen Kalorien sind für mich tatsächlich einer der Hauptgründe, warum ich Spirit of Georgia so mag. Denn Süßstoff ist keine Alternative, den kriege ich im Leben nicht runter.
    Und natürlich der Preis, schon für 0,99 € / Liter...

    Wenn ich das mit Bionade vergleiche... 2,80 € pro Liter... „Wir sind der Meinung, dass Bionade das wert sein muss“ hahaha... wirklich eine nette Firma, naja jetzt wurden sie ja eh aufgekauft.

    Und dann bekommt man es immer noch nicht in einer Glasflasche, den "niedrigen" Preis von 2,80 €/l erreicht man nur wenn man die 0,5er Plastikflaschen kauft... :nosmile: Mit den 0,33er Glasflaschen wird's noch teurer :-D

    Und Glasflaschen mag ich schon sehr, auch wenn ich nicht auf dem Prenzlauer Berg wohne. :-D
  • in: Cast zwischen double und long zeitintensiv?

    geschrieben von utgard

    Hallo reimann,

    könnte es nicht sogar sein, dass es Rundungsfehler gibt, wenn man Math.pow für ganze Zahlen verwenden will?

    Es ist zwar so, dass die ganzen Zahlen natürlich bis 2^52 oder so (Länger der Mantisse bei double) als Fließkommazahlen exakt wiedergegeben werden, aber woher weißt du, dass Math.Pow bewusst so programmiert wurde, dass sie mit ganzen Zahlen sauber umgehen kann?
  • in: Wohu! Lima-City is back

    geschrieben von utgard

    also sollten wir uns in Zukunft die IP von Lima merken?
  • in: Wohu! Lima-City is back

    geschrieben von utgard

    ich hab auch aus Frust fünf Liter Spirit of Georgia getrunken...
  • in: Wohu! Lima-City is back

    geschrieben von utgard

    Ja... genau das hab ich auch gemacht!

    Hast du auch wie ich 10 Kilo zugenommen?
  • in: Wohu! Lima-City is back

    geschrieben von utgard

    Ich hatte schon Entzugserscheinungen!!!
  • in: Wetten, Dass nach einem Unfall abgebrochen

    geschrieben von utgard

    Ich empörte mich ja nicht darüber, dass du sasgt, er müsse welche haben, sonder darüber, dass du sie ihm absprichst. Eben wegen der von dir aufgeführten Gründe ist das gerade bei einem "TV-Veteran" ein schwererer Vorwurf als bei "gewöhnlichen" Menschen. Ein TV-Live-Moderator ohne gute Menschenkenntnis ist vollkommen unqualifiziert für den Job.
    Du hast mich da völlig missverstanden, ich spreche Gottschalk nirgends seine Menschenkenntnis ab, ich habe gerade nicht gesagt "Gottschalk ist so doof, das hat doch jeder gemerkt!!"

    Wenn ich sage "Ein bisschen verwunderlich ist es trotzdem, wie wenig Menschenkenntnis Gottschalk da gezeigt hat, die müsste so ein TV-Veteran wie er eigentlich haben." dann drücke ich damit den Verdacht aus, dass Gottschalk das schon richtig eingeschätzt hat, aber nicht die Konsequenzen daraus gezogen hat!

    Auch wenn Gottschalk kein Stuntman ist (gut, er hätte einen erfahrenen Stuntman fragen können, wär sicher nicht so furchtbar aufwendig gewesen...) und es Samuel's Aufgabe war, hier das Risiko abzuschätzen, wenn er merkt, dass er es mit einem Kandidaten zu tun hat, bei dem das Selbstbewusstsein schon an Selbstüberschätzung grenzt, darf er den Auftritt nicht erlauben.

    Bei den Proben darf auch nichts mehr schief gehen. Nachdem Samuel dort schon gestürzt ist (2 x!) hätte Gottschalk sagen müssen: "Schönen Dank, wir sehen uns in einem Jahr wieder". Die Aufregung bei der entgültigen Vorführung, das Publikum, angestrahlt von Scheinwerfern, das alles macht's doch nicht einfacher, oder?

    Nicht umsonst hat er so rumgedruckst, bei seinen Erklärungen direkt nach dem Unfall: "er hat's bei den Proben jeeeedesmal geschafft. [...] wir ham's ein paar mal geprobt und er hat's immer geschafft, immer geschafft... eigentlich... und einmal hat's ihn auf den Hintern gesetzt, aber da ist er sofort wieder aufgesprungen..."

    Und bitte, ich sage nicht, dass Gottschalk "schuld" an dem Unglück ist, er hat aber definitiv nicht verantwortungsvoll gehandelt!
    Weil jeder vor Kamera und Mikrofon anders ist, als dahinter. Das gilt auch und insbesondere für Profis.
    Das mag ja sein, aber du behauptest doch, er hätte sich vor der Kamera radikal anders gegeben als dahinter!

    Ist das deiner Meinung nach also alles nur Show... alles nur für die Dramatik, wenn er so etwas sagt "Die Autos werden 25 km/h fahren, ich hab 'ne Geschwindigkeit von 25 km/h drauf. Das heißt, die Aufschlaggeschwindigkeit liegt bei 50 km/h. Und dementsprechend gefährlich ist das auch. Wenn er nur die Füße erwischt, das gab's schon einige Male, dementsprechend witzig ist das, weil es dann ein Doppelsalto wird durch die Rotation." (aus dem von katzle7 geposteten Video von "hallo deutschland" abgeschrieben)

    Ok... Gottschalk hat sich auch so rauszureden versucht. Zu dem Interview, wo Samuel sagte, er wäre zweimal schwer gestürzt, äußert er sich folgendermaßen: "Er hat da, gerade bei seiner Heimatzeitung, seiner Leistung vielleicht noch etwas Dramatik verleihen wollen."

    Nun, man schaue sich dann mal Gottschalks Miene nach dem Sturz in dem "hallo deutschland"-Video an... sooo harmlos kann es nicht gewesen sein... er kann es doch kaum mit ansehen!

    Weitere Indizien dafür, dass Samuel Koch bereit war, für den Kampf ums Limit ein zu hohes Risiko einzugehen, ist die Tatsache, dass er zuerst keinen Helm tragen wollte und dass die Wette zweimal "entschärft" wurde (statt zehn Autos nur fünf & das Zeitlimit wurde von zwei Minuten auf vier heraufgesetzt).


    Abschließend möchte ich noch sagen, dass Gottschalk imho bei der ganzen Angelegenheit keinen guten Eindruck hinterlassen hat. Er verkannte zuerst völlig die Lage ("Hat weh getan?" ---- wie auch immer es möglich ist, das eine Person, die wie leblos daliegt, zu fragen). Hunziker hat dagegen gleich nach einem Arzt gerufen (Sie sagte, sie konnte aus ihrer Perspektive genau sehen, dass etwas schlimmes pasiert war. Aber Gottschalk stand ja auch direkt neben ihr!) und sich in sinnvoller Weise um den Verunglückten gekümmert, indem sie z. B. um ein Tuch gebeten hat, um ihn vor den Blicken des Publikums zu schützen. Gottschalk hat sich dagegen hauptsächlich um die Schadensbegrenzung bemüht ("er hat's bei den Proben jeeeedesmal geschafft").

    Als Gottschalk dann nach längerer Pause bekanntgegeben hat, dass die Show jetzt abgebrochen wird, hat er weiterhin versucht die Lage massiv zu beschönigen: "Ich kann Sie insofern beruhigen, als es dem Samuel den Umständen entsprechend gut geht. Er ist ansprechbar, er ist auf dem Weg in die Klinik, er spürt seine Beine. Es ist nichts passiert, wo man sagen könnte, es wäre eine Lähmung, die natürlich in irgendeiner Form hoffentlich auch nicht in den nächsten Tagen eintritt."


    PS: Soll nicht böse wirken, aber ich hätte als Verantwortlicher die Wette rein aus utilitaristichen Gründen nicht zugelassen. Der Auftritt war für das Publikum dort im Saal sicher sehr eindrucksvoll (damit meine ich die gelückten Versuche!), aber aus irgendeinem Grund sieht alles, wo Geschwindigkeit eine Rolle spielt, für den Fernsehzuschauer weit weniger spektakulär aus. Also hohes Risiko für einen nicht so großen Effekt.
  • in: Wetten, Dass nach einem Unfall abgebrochen

    geschrieben von utgard

    tibel schrieb:
    Ich habe die Sendung nicht gesehen und kann mir daher kein abschließendes Urteil erlauben.
    Trotzdem möchte ich den meisten hier zustimmen und utgard wehement widersprechen:
    utgard schrieb:Ein bisschen verwunderlich ist es trotzdem, wie wenig Menschenkenntnis Gottschalk (und der Rest) da gezeigt hat, die müsste so ein TV-Veteran wie er eigentlich haben. Man merkt doch ziemlich schnell, dass Samuel Koch jemand ist, der ohne sonderlich viel Rücksicht auf sich selbst immer ans Limit gehen will.
    Vorsicht: Man kann von Gottschalk halten, was man will, aber das ist für einen Entertainer eine sehr böse Unterstellung. Ich denke nicht, dass du dir anmaßen solltest, über die Menschenkenntnis von jemandem zu urteilen, den du nicht kennst und von dem du nicht weist, wie er "privat" mit Samuel umgegangen ist und umgekehrt. Das zeugt eher von mangelnder Menschenkenntnis deinerseits. Ferner sieht der Zuschauer nur, was er sehen soll. Du kennst Samuel genausowenig wie Gottschalk. Ich meine, du solltest dir hier kein Urteil erlauben. Über beide.


    Ich verstehe deine Empörung nicht ganz.

    1. Warum ist es eine böse Unterstellung, wenn ich annehme, dass so jemand wie Gottschalk eigentlich Menschenkenntnis besitzen müsste?
    Nach der Logik wäre es auch eine böse Unterstellung, wenn ich sage, ein Mathematikprofessor müsste eigentlich analytisch denken können.

    Er ist Showmaster und Moderator, und das nicht erst seit gestern.
    Er hat sehr viel mit Menschen zu tun.
    Er muss sehr flexibel sein, er muss evtl. bei schüchternen Menschen das "Eis brechen" können.
    Er muss auf Menschen zugehen können.
    Er darf in kritischen Situationen (wie als Reich-Ranicki den Fernsehpreis nicht annahm oder Götz George "rumpöbelte") nicht die Fassung verlieren sondern muss versuchen, zu retten was zu retten ist.

    Das alles setzt eine enorme Kommunikationsfähigkeit voraus, daher nehme ich an, dass er auch ein wenig Menschenkenntnis besitzen muss.

    2. Ich finde, man darf sich schon ein Urteil über einen Menschen erlauben, den man nicht persönlich kennt. Z. B. aufgrund seiner Äußerungen.

    Wenn Samuel Koch so etwas sagt wie
    "Ich suche immer weitere Hürden und Herausforderungen ..." (das hat er am Anfang der Sendung gesagt)...

    ... oder auf Gottschalks Bitte "Eines musst du mir versprechen, wenn du den Eindruck hast, du schaffst es eventuell nicht, brichst du ab ... bevor du am Scheibenwischer klebst" nur mit vollem Ernst "kommt überhaupt nicht in Frage" (siehe hier) antwortet...

    ... oder so etwas sagt wie "Sie [die Proben] helfen auf jeden Fall und geben eine gewisse Sicherheit, ich bin aber doch noch skeptisch. Bei den Proben am Donnerstag bin ich zweimal schwer gestürzt. Der Wettteil klappt noch nicht. Allerdings sind die Voraussetzungen so, dass es in der Sendung funktionieren könnte. Und mein Team ist super." (siehe hier)...

    ... dann ist es doch vernünftig anzunehmen, dass er (wie ich geschrieben habe) "jemand ist, der ohne sonderlich viel Rücksicht auf sich selbst immer ans Limit gehen will".

    Natürlich weiß ich nicht, wie sich Samuel gegenüber Gottschalk hinter den Kulissen benommen hat, aber warum sollte es so viel anders gewesen sein?
  • in: Spiel gesucht ?Tank Wars?

    geschrieben von utgard

    Hehe, wir haben das "Space Tanks" mittlerweile doch noch wo auftreiben können...

    Du hast recht, es gibt viele Klone von Gravity Wars aber dem OP ging's jetzt speziell um Space Tanks...

    Das lustige an Space Tanks waren die vielen Waffen (Gatling, Clusterbomben, "Panzerknacker"...) ein paar originelle Ideen, wie Gummiplaneten, Anti-Gravitationfelder, und Weltraumwespen und der etwas eigenartige Humor, wie z. B. die Panzer selbst (Modell "Friedensstifter" im Hippie-Style mit nem riesen Peace-Zeichen auf dem Geschützturm) oder dass man mit ner Kokosnuss als Geschoss einen Palmen-Wald auf dem anderen Planeten pflanzen kann, um ihn anschließend wieder anzuzünden :-D hat ein wenig an Worms erinnert...
    Das fehlt halt leider alles bei den kostenlosen Varianten.

    Trotzdem sind ich und der OP uns einig, das Spiel ist insgesamt eher mittelmäßig, da man es schnell über bekommt...
  • in: SSD Platten wirklich so gut ?

    geschrieben von utgard

    marcel-k schrieb: Hi,
    ich kann meinem Vorposter erstmal nicht zustimmen, es gibt nämlich 500GB SSD's unter 1000?.
    Ja? Wo denn? Und wieviel kosten sie dann?

    Immer gleich nen Link posten, bitte!
    Es ist so nervig, hier dauernd den Leuten die Würmer aus der Nase ziehen zu müssen.

    Ich habe, bevor ich das gepostet habe, extra nochmal bei idealo.de geschaut. Auf der dritten Seite nach Preis aufsteigend sortiert, kommen die ersten 500 GB SSDs, die kosten alle über 1000 €. Die billigste ist die OCZ Colossus LT SATA II SSD für 1.055,95 €. ]
    Was die Geschwindigkeit angeht kann man sich streiten.
    Nein kann man nicht. Die Suchgeschwindigkeit einer SSD ist hundert mal so schnell wie die einer Festplatte.
    Lies am besten im Web und mach dir eine eigene Meinung!
    Toller Rat. :spammer:
  • in: Wetten, Dass nach einem Unfall abgebrochen

    geschrieben von utgard

    karpfen schrieb: Natürlich müssen die Verantwortlichen die Gefahren abschätzen, aber ohne Dazutun des Wettkandidaten selber wird es schwer. Der muss schon selbst wissen, zu was er bereit ist und zu was nicht. Letztenendes wäre es, meiner Meinung nach, zu einfach, die Verantwortung zum großen Teil auf die Sendung zu schieben, die letzte Entscheidung hat immer der Wettkandidat. Und wenn er das Risiko in Kauf nimmt, vor Publikum drauf zu gehen, dann ist das eben so.
    Ein bisschen verwunderlich ist es trotzdem, wie wenig Menschenkenntnis Gottschalk (und der Rest) da gezeigt hat, die müsste so ein TV-Veteran wie er eigentlich haben. Man merkt doch ziemlich schnell, dass Samuel Koch jemand ist, der ohne sonderlich viel Rücksicht auf sich selbst immer ans Limit gehen will.

    Es sieht übrigens wirklich schlecht aus für ihn, er ist im Augenblick an Beinen und Teile der Arme gelähmt und es ist unwahrscheinlich, dass er sich je wieder ganz von den Folgen seines Sturzes erholen wird.

    Ach ja, das Schiebedach war ja übrigens offen, für die Kamera im Auto. Man sieht am Video nicht, wo er aufgeschlagen ist, daher kann man nicht sagen, wie sich das ausgewirkt hat. Trotzdem finde ich das unverantwortlich, das Schiebedach nur für ein paar gute Aufnahmen aufzulassen und dabei in Kauf zu nehmen, dass sich das Risiko für einen Halswirbelsäulenbruch um ein Vielfaches erhöht!
  • in: SSD Platten wirklich so gut ?

    geschrieben von utgard

    SSDs haben zwar deutlich höhere Datenübertragungsraten als Festplatten (z. B. doppelt so hoch), aber das sollte nicht der Grund sein, warum man sich eine SSD kauft.

    Eine 500 GB SSD kostet immerhin noch über 1000 €! :scared::scared::scared:

    Der entscheidende Vorteil der SSDs ist die unglaublich hohe Suchgeschwindigkeit.

    Man kann sie in dem Punkt gar nicht mit den Festplatten vergleichen, eine SSD braucht 0.1 ms um zu einem beliebigen Block auszulesen, eine Festplatte ungefähr 10 - 20 ms um zu einem beliebigen Block zu springen (sie muss im Gegensatz zur SSD einen Lese-Kopf bewegen).

    Eine SSD kann durch die ca hundert mal schneller Suchgeschwindigkeit den Rechners deutlich beschleunigen, man merkt es bei Vorgängen, wo auf viele verschiedene Dateien in kurzer Zeit zugegriffen werden muss, wie dem Booten, dem Starten von Programmen, dem Kompilieren, dem Indizieren von Verzeichnissen usw.

    Mit einer SSD geht das so viel schneller, das ist kein Vergleich!
  • in: "Spirit of Georgia"

    geschrieben von utgard

    kaetzle7 schrieb:
    Bist du Vertreter bei Coca-Cola? :biggrin:
    Ja, drafed-map hat das schon ganz richtig für mich beantwortet.
  • in: "Spirit of Georgia"

    geschrieben von utgard

    Seit Juli 2008 speziell für Erwachsene (waaah... Doppelherz-Assoziationen...) und den Deutschen Markt konzipiert gibt es von der Coca-Cola-Company ein Erfrischungsgetränk namens Spirit of Georgia...

    Das Getränk gibt es in den Geschmacksrichtungen Blutorange-Kaktusfeige, Mango-Kiwi und Pfirsich-Limette!

    Ich muss gestehen, ich finde Blutorange-Kaktusfeige eigentlich ganz gut.... sehr gut.... :rolleyes: :-D

    Besonders gefällt mir am Spirit of Georgia, dass er nicht so süß ist...
    Mango-Kiwi schmeckt mir auch ganz gut, ist mir aber ein wenig zu intensiv.
    Pfirsich-Limette ist trinkbar, aber nix besonderes.

    Wie schmeckt euch denn der Spirit of Georgia?
  • in: Ermitteln Punkt in Fläche?

    geschrieben von utgard

    Sehr gut!

    Und wenn du das ganze mal statt mit einem Quadrat mit einem Rechteck brauchen solltest, dann kannst du meine Funktion isLeft() nehmen. Die ist nämlich so allgemein programmiert, dass sie in jeder erdenklichen Situation berechnen kann, wo der Punkt M von der Strecke AC aus gesehen liegt.

    Bei einer Linkskurve wie dieser gibt sie 1 zurück:
    M- - - - - -C
              .
           .
        .
     A



    Bei einer Rechtskurve wie dieser gibt sie -1 zurück:
    '
                 C .
              .        . 
           .             M
        .
     A
  • in: Ermitteln Punkt in Fläche?

    geschrieben von utgard

    Man kann sich mit der Idee mit der Steigung folgendes überlegen:

    Drei Punkte A, C, M machen sie eine Linkskurve oder eine Rechtskurve wenn man von A über C nach M geht?
    Erstmal verschieben wir sie, so dass A auf den Nullpunkt fällt.

    Also haben wir jetzt die Punkte Formel: (0,0),\; (C_x - A_x, C_y - A_y),\; (M_x - A_x, M_y - A_y)

    Die Steigung s der Geraden durch A und C ist Formel: s = \frac{C_y - A_y}{C_x - A_x}.

    Wenn gilt: Formel: s \cdot (M_x - A_x) < M_y - A_y dann liegt der Punkt M über der Gerade, also ist es eine Linkskurve.
    Wenn gilt: Formel: s \cdot (M_x - A_x) > M_y - A_y dann liegt der Punkt M unter der Gerade, also ist es eine Rechtskurve.
    Wenn gilt: Formel: s \cdot (M_x - A_x) = M_y - A_y dann liegt der Punkt M genau auf der Gerade.

    So können wir uns (indem wir diese drei Formeln auf beiden Seiten noch mit Formel: C_x - A_x multiplizieren) diese Funktion überlegen.

    Sie sagt uns ob die Punkte A - C - M eine Linkskurve (positiver Rückgabewert) oder eine Rechtskurve (negativer Rückgabewert) machen (Rückgabewert = Null, falls sie auf einer Geraden liegen):

    int isLeft(int ax, int ay, int cx, int cy, int mx, int my)
    {
        return (c.x - a.x)*(m.y - a.y) - (m.x - a.x)*(c.y - a.y);
    }

    Sie funktioniert sogar, wenn die Punkte C und A direkt übereinander liegen, also Formel: C_x = A_x, oder wenn C links von A liegt. Warum das auch funktioniert, kann man leider nur mit analytischer Geometrie erklären.

    Dann machen wir einfach:.

    int locatePoint(int offsetX, int offsetY, int a, int mausX, int mausX)
    { int ret, acm, bdm;
    	if ( (mausX < offsetX) || (offsetX > offsetX + a) || (mausY < offsetY) || (mausY > offsetY + a) ){
    		ret = -1; //Spezieller Wert wenn der Punkt nicht im Quadrat liegt.
    	}
    	else{
    	acm = isLeft(offsetX, offsetY, offsetX + a, offsetY + a, int mausX, int mausX); 
    	bdm = isLeft(offsetX + a, offsetY, offsetX, offsetY + a, int mausX, int mausX);
    	// was jetzt folgt bitte sauber mit if-else machen!
    	if (acm < 0 && bdm > 0) ret = 1;
    	if (acm < 0 && bdm < 0) ret = 2;
    	if (acm > 0 && bdm < 0) ret = 3;
    	if (acm > 0 && bdm > 0) ret = 4;
    	if (acm == 0 0 || bdm == 0) ret = 0; // spezieller Wert, wenn der Punkt genau auf einer der beiden Diagonalen liegt. Evtl. noch weiter Fallunterscheidungen einbauen
    	}
    }


    Diese Funktion gibt 1 zurück für das Dreieck unten, 3 für das Dreieck oben, 4 für das Dreieck links, 2 für das Dreieck rechts. Kann sein, das ein Fehler drin ist, aber das Prinzip stimmt definitiv.
  • in: im offenen WLan schützen - hilfreiche tipps und tricks

    geschrieben von utgard

    Eine Firewall (also damit meine ich einen einfachen Paketfilter, keine "Desktop-Firewall") würde in dem Punkt schon etwas bringen, da immer mal aus Versehen Dienste offen sein können.

    Sehr wichtig ist, dass (unter Systemsteuerung\Netzwerk und Internet\Netzwerkverbindungen zu finden) bei der WLAN-Verbindung (Rechtsklick>Eigenschaften) nur das Internetprotokoll (Version 4 bzw. 6) installiert ist, und nicht irgendwelche Dateifreigabedienste, NetBios oder ähnliches.

    Dann mal schauen, was unter Dienste ("services.msc") für Netzwerkdienste aktiv sind.

    Und dann kannst du dich auch hoffentlich erinnern, ob du mal kritische Software installiert hast (HTTP-Server? :eek:). :-D

    Ist leider keine Garantie, dass nicht doch irgendwas offen ist, also ist eine Firewall sehr sinnvoll.

    Evtl. ist auch ein Portscan eine gute Idee. https://www.grc.com/x/ne.dll?bh0bkyd2

    Verschlüsselte Verbindungen zum Zielrechner bringen in dem Sinn keine zusätzliche Sicherheit. Das ganze Internet kann alles, was du schickst und dir senden lässt, abhören, von daher ist es auch egal, ob dich ein Bösewicht lokal wegen des unverschlüsselten WLANs noch ausspionieren kann.

    Da, wo sensible Informationen ausgetauscht werden, muss eh immer verschlüsselt werden.
  • in: Spiel gesucht ?Tank Wars?

    geschrieben von utgard

    Ich denke mal das wird problematisch...
    Auf CNET kann man die Demo noch runterladen.

    Es hat aber wohl Abandonware-Status, d. h. die Demo lässt sich nicht mehr registrieren, das Spiel lässt sich nirgendwo mehr kaufen.

    Geht also nur noch ähem.... aber wie und wo, davon hab ich keine Ahnung!
  • in: Spiel gesucht ?Tank Wars?

    geschrieben von utgard

    Es gab mal auf dem Amiga (nein, so alt bin ich noch nicht...) so ein Spiel, das hieß Gravity Wars. Recht bekannt.

    Davon gab es dann mal so eine Art Remake von einer Russischen Firma, namens Space Tanks. Screenshot. Es wurde nochmal rereleased und sah dann etwas besser aus. Screenshot. Meinst du das?
  • in: Unfall bei Wetten dass, schwerer Sturz

    geschrieben von utgard

    Die Szene war wirklich schrecklich mitanzusehen...

    Man hat ihn zwar nur kurz gesehen, und er lag da einfach nur. Aber als er sich überhaupt nicht mehr bewegt hat, hat glaube ich jeder sofort gemerkt wie ernst es ist.

    Dass ausgerechnet noch sein Vater am Steuer gesessen hat...

    Die gute Nachricht ist, dass Samuel wohl außer Lebensgefahr ist, so steht es zumindest in der BILD... naja...
    Also hoffentlich übersteht er alles gut und trägt nicht noch bleibende Schäden davon.

    Und lest dieses Interview mal... es war also durchaus vorhersehbar, das Unglück.
  • in: Maschinenschreiben Varianten

    geschrieben von utgard

    bladehunter schrieb:
    utgard schrieb:
    Eine historische Tatsache ist jedoch, dass Qwertz dafür ausgelegt wurde, dass man nicht zu schnell schreibt.
    Könntest du hierfür eine Quelle angeben?

    Ich habe gerade noch einmal Nachforschungen angestellt. Und wie es aussieht, scheint dies dann doch ein weit verbreiteter Irrglaube zu sein (den man an einigen Stellen im Web findet), dem ich da aufgesessen bin. Erklärung zu diesem Mythos zum Beispiel hier.
    Ok. Bleibt noch die zweite Behauptung, dass Qwertz/Qwerty in Schreibwettbewerben grundsätzlich schlechter als andere Layouts abschneidet.
    Stimmt das wirklich?
    Ich gebe dir darin recht, dass Neo auf den ersten Blick sehr viel vernünftiger aussieht als Qwertz/Qwerty. Die Frage ist, ob die ganzen theoretischen Überlegungen wie "häufig benutzte Buchstaben auf der rechten Grundreihe" in der Praxis so viel ausmachen.

    Probier's aus. Es ist schließlich keine entgültige Entscheidung.
    Es kostet mich aber viel Energie und Zeit.
    Ich wüsste gerne einmal paar Quellen, wo gezeigt wird, dass Qwertz deutlich schlechter abschneidet als die anderen Layouts wie Dvorak oder Neo.

    Also dieser Artikel beschreibt, wie viel Wegstrecke man mit Dvorak spart:
    http://www.dvorak-keyboards.com/Dvorak_vs_qwerty_keyboard_tests.htm

    Dann wurde der Weltrekord 2005 mit Dvorak erreicht:
    http://www.whatsthelatest.net/for-the-records/fastest-typist-world-barbara-blackburn/
    Ja, ok. Aber gibt es Studien, die zeigen, dass man mit Neo/Dvorak im Schnitt wirklich deutlich schneller schreiben kann als mit Qwerty?

    Das mit der Wegstrecke ist ja doch nur eine theoretische Überlegung, ob es in der Praxis wirklich einen deutlichen Vorteil bringt, ist fraglich.

    Und dass der Weltrekord mit Dvorak aufgestellt wurde, ist nur ein anekdotischer Beleg.

    Kennst du denn einen Weg, wie man Neo unter Windows installieren kann, wenn man keine Administratorrechte, sondern nur die Rechte eines normalen Users hat?

    http://wiki.neo-layout.org/browser/windows/neo-vars/out/neo20.exe?format=raw Ausführen und dann kannst du im Systray einstellen, welches Layout aktiv sein soll. Falls man dauerhaft auf Neo umsteigen will, kann man es auch in den Autostart packen.
    Ok, vielen Dank!
    Wenn du z. B. unter Linux ein Programm hast, wo mit h-j-k-l gescrollt wird, dann lagen diese Tasten unter Qwertz/Qwerty nebeneinander, unter Neo liegen sie weit voneinander entfernt.

    Dafür gibt es Ebene 4 bei Neo. Ich kann einfach alt Gr drücken und habe dann die Pfeiltasten unter der linken Hand.
    Und ich kann Vim damit prima benutzen.


    Also hat man bestenfalls viel Mühe, das alles zu verstellen, schlimmstenfalls ist es gar nicht möglich, die Shortcuts zu verändern und man muss mit sowas leben.

    Ich kenne ja nicht deine Anvorderungen, aber mir ist da jetzt noch keine Andwendung unterkommen, wo das ein Problem ist.
    Da ich Neo noch nicht ausprobiert habe, weiß ich natürlich nicht, wie problematisch das am Ende wird, aber mir reichen die Probleme, die ich allein mit dem deutschen Layout habe, wenn die Anwendung für das Amerikanische optimiert ist.

    Und wenn wir gerade über Vim sprechen, das ist das beste Beispiel.

    Z. B. ist die @-Taste für's abspielen von Makros im Deutschen bekanntlich nur mit AltGr-q erreichbar, im Amerikanischen ist die einfach Shift-2, die geschweiften Klammern {} zum absatzweisen Springen sind auch nur mit AltGr-7 bzw. AltGr-9 erreichbar usw. .

    Oder wenn man nach der Eingabe f+<Buchstabe> beim ersten Auftreten vorwärts im Text bei <Buchstabe> gelandet ist und noch weiter vor, zum nächsten Auftreten von <Buchstabe> gehen will, dann muss man absurderweise ";" also "Shift+," drücken, will man rückwärts gehen, drückt man nur ',' -- das ist unintuitiv, da man mit (dem kleinen) f ja vorwärts sucht und mit (dem großen) F rückwärts, im Amerikanischen ist das konsistent.

    Das ist natürlich alles nur ein wenig ärgerlich, aber Amerikanisches und Deutsches Tastaturlayout stimmen ja auch zu 80% überein... Neo dagegen, das völlig anders ist... wie soll es da keine ernsthafteren Probleme geben?
  • in: Maschinenschreiben Varianten

    geschrieben von utgard

    bladehunter schrieb:
    utgard schrieb:
    Wenn du wissenschaftliche Studien liefern könntest, die beweisen, dass das NEO-Layout dem Qwertz-Layout deutlich überlegen ist...

    Eine solche wissenschaftliche Studie speziell zu Neo vs. Qwertz existiert nicht. Eine historische Tatsache ist jedoch, dass Qwertz dafür ausgelegt wurde, dass man nicht zu schnell schreibt. Und in Schreibwettbewerben schneidet Qwertz/Qwerty grundsätzlch schlechter ab als andere Layouts.
    Könntest du hierfür eine Quelle angeben?
    Die Tippgeschwindigkeiten alternativer Layouts sind nicht unumstritten, aber in keiner Analyse schneidet Qwertz besser ab als auch nur irgendein anderes Layout. In den allermeisten Statistiken schlechter, in sehr vielen deutlich schlechter. Und natürlich grundsätzlich schlechter als Neo. Darüber hinaus überlastet Neo im Gegensatz zu Qwertz nicht die linke Hand.
    http://wiki.neo-layout.org/wiki/Einführungskapitel
    Ich gebe dir darin recht, dass Neo auf den ersten Blick sehr viel vernünftiger aussieht als Qwertz/Qwerty. Die Frage ist, ob die ganzen theoretischen Überlegungen wie "häufig benutzte Buchstaben auf der rechten Grundreihe" in der Praxis so viel ausmachen.

    Ich wüsste gerne einmal paar Quellen, wo gezeigt wird, dass Qwertz deutlich schlechter abschneidet als die anderen Layouts wie Dvorak oder Neo.
    ... aber da es die nicht gibt, bleibe ich bei dem, was ich kenne, was ich überall anwenden kann.

    Neo lässt sich auf praktisch jedem modernen Betriebssystem nutzen. Unter Linux ist entweder Neo Version 1 oder 2 vorinstalliert und es gibt für Windows, Linux und MacOS portable Versionen, so dass man auch an fremden Rechnern ohne Systemeingriff wie gewohnt tippen kann.
    Kennst du denn einen Weg, wie man Neo unter Windows installieren kann, wenn man keine Administratorrechte, sondern nur die Rechte eines normalen Users hat?
    Außerdem möchte ich mir den Ärger mit Keybindings, die dann evtl. nicht mehr funktionieren, gar nicht ausmalen...

    Mir sind noch keine Tastenkombinationen untergekommen, die nicht mehr funktionieren. Warum sollte das auch ein Problem sein?
    Weil sie unter Neo sehr unintuitiv oder schwer zu erreichen sind.
    Wenn du z. B. unter Linux ein Programm hast, wo mit h-j-k-l gescrollt wird, dann lagen diese Tasten unter Qwertz/Qwerty nebeneinander, unter Neo liegen sie weit voneinander entfernt.

    Also hat man bestenfalls viel Mühe, das alles zu verstellen, schlimmstenfalls ist es gar nicht möglich, die Shortcuts zu verändern und man muss mit sowas leben.
  • in: Maschinenschreiben Varianten

    geschrieben von utgard

    Doch, doch, der amerikanische Standard ist, dass Zeigefinger auf 4 und 7 landen. Deutsch, dass er auf 8 und 5 landet. Die anderen Finger dann entsprechend.

    Ich habe zwar nach dem Deutschen gelernt, aber ich muss sagen, dass mir der Amerikanische mehr liegt.

    bladehunter schrieb:
    Aber abgesehen davon sind beide Tasta-Layouts in ihrer offiziellen Form totaler Quatsch, denn sie wurden absichtlich so konzipiert, dass man mit ihnen nicht schnell schreiben kann. Dies hat historische Gründe, die man hier nachlesen kann. Da wir schon lange nicht mehr mit Schreibmaschinen schreiben, ist es ratsam lieber ein vernünftiges Layout wie z.B. NEO für die deutsche Sprache zu verwenden.
    Wenn du wissenschaftliche Studien liefern könntest, die beweisen, dass das NEO-Layout dem Qwertz-Layout deutlich überlegen ist...

    ... aber da es die nicht gibt, bleibe ich bei dem, was ich kenne, was ich überall anwenden kann. Außerdem möchte ich mir den Ärger mit Keybindings, die dann evtl. nicht mehr funktionieren, gar nicht ausmalen...
  • in: Wofür?

    geschrieben von utgard

    blaaaaaaaa.... :blah:
    :cookie:
    genauso ist es... da können wir so richtig die Sau rauslassen...

    :spammer: :spammer: :spammer: :spammer:
  • in: Maschinenschreiben Varianten

    geschrieben von utgard

    Hallo,

    in Deutschland werden die Finger den Tasten meistens so zugeordnet, in den USA meistens so. Es gibt also einen Unterschied, was die obere Reihe betrifft.
    Ich wollte mal fragen, ob jemand von euch Gründe kennt, die für eine der beiden Varianten sprechen.

    Kann doch nicht am unterschiedlichen Layout liegen, da sich das in der oberen Reihe ja nicht wesentlich unterscheidet, oder?

  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    Es ist aber nicht dergleichen passiert. Der Spanische Anarchismus hat keinen nennenswerten Widerstand geleistet. Das "warum" müsste dringend geklärt werden.

    Und zu Gandhi, zumindest geht meine Bereitschaft mich ohne Gegenwehr für ein politisches System evtl. abschlachten zu lassen, gegen Null. Und ich denke, ich bin nicht der einzige, der so denkt.

    Naja, viele Proteste Gandhis sind übrigens ausgeartet und wurden am Ende doch gewalttätig... vielleicht waren sie auch nur deswegen erfolgreich?
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    @ utgard:
    Wenn Du mal mehr beizutragen hast als: "Aber das geht nicht, weil das vorher auch nicht ging.", würde ich mich freuen, davon zu hören. Du erinnerst mich an verschiedene Typen aus politischen Organisationen (DKP, Anti-Atomkraft-Bewegung, Grüne). Die haben immer viel zu sagen - vor allem viel zu meckern - aber, wenn es darum geht, mit anzupacken dann sind die nicht da. Und dann hört man von denen immer : "Das klappt ja sowieso nicht."

    Tja: "Wo kämen wir da hin, wenn jeder nur sagte "Wo kämen wir da hin ?" und keiner ginge, um mal zu sehen, wohin man denn käme, wenn man denn ginge ?" (Lothar Zenetti)
    Ich halte Anarchie nicht für prinzipiell unmöglich. So ein Urteil würde ich mir gar nicht anmaßen.

    Nur bin ich der Meinung, dass wenn wir uns die Geschichte der Menschheit anschauen, wir wohl zugeben müssen, dass es wohl sehr viel mehr braucht, als nur die bestehenden Strukturen zu vernichten oder "unterlassene Hilfeleistung nicht mehr unter Strafe zu stellen", um eine stabile Anarchie zu schaffen (das sage ich jetzt zum fünften mal...). Sonst endet das wieder in ner Rolle rückwärts.

    Ein anderes Beispiel:
    Es ist unwahrscheinlich, dass die Anarchie auf der ganzen Welt gleichzeitig "eingeführt" werden kann. D. h. wir hätten Gebiete, in denen schon die "Anarchie herrscht" und Gebiete, in denen noch andere politische Systeme bestehen.

    Wie sagte Bismarck, "Die Armee ist die vornehmste aller Institutionen in jedem Lande; denn sie allein ermöglicht das Bestehen aller übrigen Einrichtungen. Alle politische und bürgerliche Freiheit, alle Schöpfungen der Kultur, der Finanzen stehen und fallen mit dem Heere."

    Ich will die Armee nicht so glorifizieren wie er, aber als Garant für Stabilität braucht man schon Streitkräfte, d. h. solange es noch ein "außen" gibt, gegenüber dem man sich absichern muss.

    Die anarchischen Gebiete müssen sich also auch in irgendeiner Weise verteidigen können, damit die anarchistische Gesellschaft nicht, wie in Spanien geschehen, wieder von außen zerschlagen wird.

    Anarchie und die Fähigkeit sich effektiv zu verteidigen schließen sich imho aber so ziemlich aus. Dürfte jedem klar werden, der sich mal überlegt, wie Streitkräfte so organsiert sind und funktionierten.

    Und so toll war das es ja auch tatsächlich nicht, was die Spanischen Anarchisten Franco entgegenhalten konnten, das war schon fast nur ein Witz, die Internationale Brigade war da sehr viel disziplinierter und um viele Größenordnungen effizienter.
  • in: Spektakuläre neue Lebensform entdeckt

    geschrieben von utgard

    drogen-mafia schrieb:
    Also so interresant ist eine neue Bakterienart für mich nicht so...
    Aber dennoch shön zu hören das sich leute für die Teile interresieren...
    Es gibt doch milliarde Bakterienarten... Da gibt es bestimmt noch mehr von der Sorte die so ähnlich sind :D
    Es ist interessant für die, die sich etwas damit auskennen. Um nicht zu sagen, es ist eine wissenschaftliche Sensation!

    Gefunden wurden die Bakterien in einem Arsen-verseuchten Salzsee in Kalifornien, wo man niemals Leben erwartet hätte.

    Und Phosphor galt immer als einer der sechs unverzichtbareren Grundbausteine des Lebens, jetzt weiß man, es gibt nur noch fünf. Du musst dir vorstellen, dass das Bakterium das giftige Arsen anstelle von Phosphor in seine Fette, Proteine und sogar in sein Erbgut einbaut!

    Dass sich die übrigen Elemente auch als ersetzbar herausstellen, ist aber fraglich. Außer Schwefel vielleicht.
  • in: Spektakuläre neue Lebensform entdeckt

    geschrieben von utgard

    Hallo,

    gerade wurde eine imho sehr interessante wissenschaftliche Entdeckung bekanntgegeben.

    Bisher dachte man, dass Kohlenstoff, Wasserstoff, Stickstoff, Sauerstoff, Schwefel und Phosphor, die Elemente sind, die jede Lebensform auf der Erde für seine Biomoleküle verwendet (d. h. verwendet werden noch viele andere, wie Eisen, Magnesium, Calcium, ...aber diese sechs galten als der Grundstock, ohne den nichts geht).

    Jetzt hat man aber Bakterien gefunden, die in den wichtigsten Biomolekülen statt Phosphor Arsen verwenden!

    Was haltet ihr von dieser Entdeckung?
    Für mich ist die wirklich bahnbrechend, da sie u. a. radikal neue Aussichten, was das Leben auf fremden Planeten angeht, liefern kann.

    Hier der Link zum Artikel
  • in: Religion, wichtig? unwichtig?

    geschrieben von utgard

    bewahrer schrieb:
    utgard schrieb:
    Darf man fragen, wen du da ansprichst?
    Ich würde dich sogar persönlich ansprechen. Unterlasse bitte deine Beleidigungen.
    Ja tut mir leid, ich habe das aber gar nicht als Beleidigung gemeint, es sollte nur verdeutlichen, was ich damit meine... also sowas wie letztens dein "du hörst dich an wie mein nichtsnutziger drogenabhängiger Schwager, der niemals ein vollwertiges Mitglied der Gesellschaft werden wird" d. h. undifferenzierte, relativ aggressive Sprüche, die Einfühlungsvermögen in die Probleme anderer vermissen lassen (= Stammtischparole).
    Ich will nicht jemand sein, der einen auf tough macht und anderen sagt, dass sie sich nur mal zusammenreißen sollen... deswegen halte ich mich mit so Sprüchen wie "Es gibt auch Leute, die haben echte Probleme" eigentlich zurück, außer es ist wirklich angebracht.

    b2t: Man muss es akzeptieren, wenn andere einen missionieren wollen.

    Meinungsfreiheit ist für mich ein extrem hohes Gut, es gibt für mich keinen Grund Meinungen, einzig und allein weil sie religiös sind, da auszuschließen.

    Wenn zwei Zeugen Jehovas bei dir zuhause klingeln und fragen "Wollen Sie über Gott reden?" dann sag einfach "Nein, schönen Tag noch!" und mach die Tür zu. Wo ist das Problem?
    "Wenn man "missioniert" wird kann man in seiner Ehre verletzt werden. Missioniere mal einen Radikalen, dann wirst du sehen wie beleidigt er ist."
    Dass sich jemand subjektiv durch eine Äußerung beleidigt fühlt, ist kein gutes Kriterium dafür, ob diese Äußerung tatsächlich eine Beleidigung war. Wenn ein Arzt sagt "Sie sind stark übergewichtig." dann kann das auch jemanden beleidigen, aber trotzdem wäre es wahnsinnig, solche Äußerungen unter Strafe zu stellen zu wollen.

    Genauso ist es einfach nicht beleidigend, wenn mich jemand überzeugen will, dass die Bibel das Wort Gottes ist, wenn ich mich trotzdem beleidigt fühle, ist das mein Problem. Ich kann mir Fälle vorstellen, wo es beleidigend wird ("Du dreckiger Sünder, die ewige Höllenpein wartet auf dich!"), aber im Allgemeinen sind Missionierungsversuche nicht beleidigend und müssen akzeptiert werden!
    Wichtig ist Religion trotzdem - für den der daran glaubt. Ich freue mich für Leute ie in schweren Zeiten einen Trost in ihrer Religion finden.
    Freust du dich auch für Krebskranke, die noch nicht wissen, dass sie Krebs haben?
    leiha schrieb: Die Behaupttung, Moral existiere nur in Abhängigkeit von Religion, begegnet mir Recht häufig. Viel eher lassen sich viele Dinge jedoch, natürlich auch hier wieder wissenschaftlich, durch Rudelverhalten erklären. Viele dieser "typisch menschlichen" Eigenschaften (z.B. Mitgefühl) basieren viel wahrscheinlicher auf Trieben.
    Dass es altruistisches Verhalten ohne Religion geben kann, steht außer Frage.

    Ich denke aber, dass es vom materialistisch-atheistischen Standpunkt schwerlich noch möglich ist an eine objektive Basis für unsere Ethik zu glauben. Das kann negative Folgen haben.

    Wenn wir sagen, dass unser ethisches Verhalten nur existiert, weil es unserer Spezies beim Überleben geholfen hat, heißt das: unsere moralischen Urteile sind eine Illusion. Es war nicht wirklich schlecht, was Hitler gemacht hat, es wirkt auf uns nur so. Wäre für unsere Spezies ein anderes ethisches Empfinden hilfreich gewesen, würden wir das, was Hitler gemacht hat, vielleicht nicht als schlecht ansehen.

    http://www.youtube.com/watch?v=nKkcZ9ZSI5o (auf Englisch, aber gut verständlich)
    Das Phänomen des Denkens ist durchaus ein Problem der Naturwissenschaft, da es nur äußerst schwierig ist es zu erklären. Allerdings kann man es erfassen und beweisen, sogar nutzen. Die Gedankenssteuerung steckt zwar noch in den Kinderschuhen, aber es gibt sie und sie funktioniert.
    Die heutige Naturwissenschaft kann die Existenz subjektiven Bewusstseins nicht beweisen. Das ist Fakt.

    Was misst denn das Gerät für die Gedankensteuerung?
    Gedanken?
    Nein.
    Hirnströme!

    Wir "wissen" nur, dass wir mit Gedanken etwas steuern können, weil wir den Versuchspersonen glauben, wenn sie das so angeben.

    Wir glauben, dass das, was uns die Versuchsperson sagt, Auskunft über sein Innenleben, sein Bewusstsein geben kann. Wenn wir nur bei dem bleiben, was wir objektiv beobachten können, dürften wir in unserem Protokoll nur festhalten: "Versuchsperson A sagt das und das und die Hirnströme verhalten sich so und so" -- du siehst, es kommen keine Gedanken vor.

    druid schrieb:
    @ utgard: Na, ist ja prima. Ich gebe zu, die Charta der Menschenrechte noch nicht gelesen zu haben, weil ich denke, das Meiste darin wird einfach logisch sein. Aber gerade die Christen höre ich allenthalben krakeelen, wenn in ihrer näheren Umgebung eine Moschee gebaut werden soll. Gilt hier also wieder mal Recht für Euch und nicht für die anderen ? Wer hat denn die ganzen anderen Religionen - nach dem Grundsatz "Und willst Du nicht mein Bruder sein, so schlag ich Dir den Schädel ein !" - ausgerottet ?
    Ich bin kein Christ, ich bin Agnostiker. Und wenn das viele Christen so machen, dann haben sie ihre Rechte halt nicht verdient.

    Es ging mir nur darum, dass ich keinen Grund weiß, warum Religion nicht auch öffentlich praktiziert werden sollte.
  • in: Mathe Stochastik

    geschrieben von utgard

    Die restlichen 2% sind die, die mehr als 20 € pro Woche bekommen.
  • in: Religion, wichtig? unwichtig?

    geschrieben von utgard

    druid schrieb: Es ist richtig, Menschen, die ihren Glauben leben wollen, die Freiheit und das Recht dazu zu lassen: Immerhin gibt es ein Grundgesetz, daß den Menschen das Recht einräumt, ihr Bekenntnis frei zu wählen.
    Im Grundgesetz wird Religionsfreiheit garantiert, aber das ist keine Begründung, warum das so gut und richtig ist. Oder ist das GG für dich eine unfehlbare Autorität? Dann müsstest du auch an Gott glauben, denn der ist im GG mehrfach erwähnt -- die Präambel beginnt z. B. mit den Worten „Im Bewusstsein seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen [...]“
    Genau so richtig ist es aber, Menschen die ohne Glauben leben wollen nicht durch Missionierungswahn, "öffentlich gelebtem" Glauben und Bettelei (Spendenaufrufe) zu belästigen.
    In dem Moment nämlich, wo man Religion zu einer Gesellschaftsangelegenheit macht, belästigt man nicht nur andere Menschen - die Religion wird auch zu etwas Schädlichem, indem sie den Status von beherrschen und beherrscht werden zu etwas Natürlichem erklärt und wissenschaftliche Beweise leugnet.
    Was ist daran so schlimm, andere Leute von etwas (und sei es Religion) überzeugen ("missionieren") oder abzubringen zu wollen? Was ist daran so schlimm, wenn sie dabei in der Öffentlichkeit tätig werden?
    Es belästigt dich??? Also bitte...! Ich bin kein Freund von Stammtisch-Parolen *persönliche Attacke entfernt* und den "Senioren-Sprüchen" ;-), wie verweichlicht wir heute doch sind -- aber in dem Punkt muss ich auch mal sagen: Wer sich über die "Belästigung" durch Kirchenglocken, klingelnde Zeugen Jehovas und Spendensammler (auch wenn dahinter Kommerz steht) aufregt hat sollte sich vielleicht mal lieber zusammenreißen und bedenken, dass es Leute auf der Welt gibt, die echte Probleme haben.
    Alles, was keine Attacke auf dein Leben, deine Freiheit, deine körperliche Unversehrtheit, deinen Ruf, deine "Ehre" (das Rechtsgut, das gegen Beleidigungen geschützt wird) und dein Eigentum darstellt, musst du wohl oder übel hinnehmen! Wo kämen wir denn sonst hin...!
    In seinem Privatleben kann jeder machen, was er will. In der Öffentlichkeit steht den Atheisten das gleiche Recht zu wie den Christen. Die wollen nicht, daß ich in ihrer Kirche den Atheismus predige, also haben die in meinem Umfeld mit ihren Thesen auch nichts verloren.
    Und Unwahrheiten verbreiten ist auch nicht drin.
    Was ist das für ein "Recht"? Ist das irgendwo festgelegt? Oder doch eher nur deine private Vorstellung?

    Religionsfreiheit bedeutet auch die Freiheit, eine Religion auch öffentlich auszuüben!

    „Jeder Mensch hat Anspruch auf Gedanken-, Gewissens- und Religionsfreiheit; dieses Recht umfasst die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung zu wechseln, sowie die Freiheit, seine Religion oder seine Überzeugung allein oder in Gemeinschaft mit anderen in der Öffentlichkeit oder privat durch Lehre, Ausübung, Gottesdienst und Vollziehung eines Ritus zu bekunden.“ (Artikel 18 der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der UNO)

    toolz schrieb: Jeder hat seine Religion und die wirkt sich unbewusst auf ihn aus.
    "Jeder hat seine eigene Weltanschauung" könnte ich noch durchgehen lassen, aber Religion? Definitiv nicht.
    Für mich ist eine Weltanschauung nur dann eine Religion, wenn sie den Mensch in eine harmonische Beziehung zu dem ganzen Kosmos setzt, etwas liefert, das das begrenzte Leben des einzelnen Menschen hier auf der Erde mit der Ewigkeit verbindet (z. B. Ideen wie die Liebe Gottes zu seinen Geschöpfen und das Leben nach dem Tod in den monotheistischen Religionen oder Karma und Widergeburt in den östlichen Religionen).
    Tut das eine Weltanschauung nicht, z. B. indem sie sagt "der Mensch spielt keine Rolle im Universum! Es gibt nur dieses Leben und dann war's das!", dann ist das beim besten Willen keine Religion mehr.
    Jede Entscheidung ist von der jeweiligen Moral der Religion geprägt. Das ist außerdem ein weiterer Grund dafür: Es gibt keine Menschen ohne Moral.
    Was meinst du mit Moral? Ich verstehe darunter nur Konventionen und Regeln (es gibt sicher Menschen, die in diesem Sinne keine Moral kennen) und nicht ethisches Handeln.
    Und es gibt keine Moral ohne zugehörige Religion.
    Warum das bitte? Willst du damit sagen, dass alle Menschen, die gut handeln, dafür ihre Gründe haben und du nennst diese Gründe einfach Religion?
    Diese Gründe können aber z. B. nur Gefühle sein! Gefühle, die einfach so entstehen, wenn sie was über das Schicksal eines afghanischen Kindes, das auf eine Mine getrete ist, lesen.
    Und Gefühle sind etwas anderes als religiöse Überzeugungen, egal wie weit man den Begriff Religion auch immer auslegt.
    druid schrieb: Und da geht es schon los: Kaum steht jemand auf und sagt. Ich habe keine Religion, schon kommt ein Christ daher und sagt: "Ätschibätsch ! Du hast doch eine !"
    An nichts zu glauben, ausser dem, was sich wissenschaftlich oder logisch beweisen oder ableiten läßt, heißt : Man hat keine Religion !
    Machst du es dir damit nicht etwas zu einfach? Unter Logik versteht jeder was anderes -- es gibt z. B. brilliante Mathematiker und Logiker, die den Satz vom ausgeschlossenen Dritten, ein fundamentales Gesetz des Denkens, ablehnen.
    Und zur Wissenschaft -- jeder von uns (solange er nicht verrückt ist) glaubt an Dinge, die wir nicht wissenschaftlich beweisen können. Z. B. glaubst du doch, dass andere Menschen denken und empfinden wie du selbst. Wissenschaftlich beobachten kannst du im Augenblick aber nur das Gehirn, die Gedanken da drin dagegen nicht. Und vielleicht ist dieses Problem sogar generell unlösbar, vielleicht ist das Bewusstein sogar ein Phänomen, das prinzipiell nicht durch die Naturwissenschaften erfassbar ist. (siehe dazu hier)
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    Wir drehen uns im Kreis...
    hier mein letzter Post zu dem Thema...
    Aber ich meinte das durchaus ernst, als ich sagte: "Unterlassene Hilfeleistung straffrei machen." Wenn die Gesetze erst einmal weg sind, die andere menschen dazu zwingen, solche Leute im Ernstfall auch noch zu retten, dann dezimiert sich das schon.
    Das reicht eben alleine nicht aus. Bevor es Staaten gab, gab es auch keine Gesetze, also stand auch unterlassenen Hilfeleistung nicht unter Strafe... und trotzdem sind die heutigen Strukturen entstanden.
    Darüber hinaus muß es Aufklärung geben und Dummschwätzern, die keine Ahnung vom Thema haben, Paroli geboten werden. Tauschringe und ähnliche Aktionen müssen unterstützt werden.
    Na, das ist doch schon mal was... zwar extrem unkonkret, aber wenigstens etwas...
  • in: Mathe Stochastik

    geschrieben von utgard

    da steht aber das Wörtchen "bis zu"!

    12% bekommen 0 - 5 € pro Woche.
    98% bekommen 0 - 20 € pro Woche.

    Die Schüler, die weniger als 5 € bekommen, sind auch bei denen, die weniger als 20 € bekommen dabei. Umgekehrt gilt das natürlich nicht.

    Also:
    Wenn Kevin 2 € pro Woche bekommt und Lukas-Jasper 19 € pro Woche...,
    gehört Kevin:
    - zu den 98% die bis zu 20 € bekommen
    - zu den 12%, die bis zu 5 € bekommen
    gehört Lukas-Jasper:
    - zu den 98%, die bis zu 20 € bekommen
    - natürlich nicht zu denen, die nur bis zu 5 € bekommen

    Ausführlicher geht's denke ich nicht mehr!

    Also stimmt schon alles, was dj-lig geschrieben hat.
  • in: Anti Angilizismus

    geschrieben von utgard

    ich fänd Knallsack gut, das hat sowas fröhliches.
  • in: Woher kriegt ihr eure Werbedamen ?

    geschrieben von utgard

    Oh-oh... jetzt wirst du gekickt...
  • in: Rechts sichere Icons für Privat und Kommerzielle Nutzung

    geschrieben von utgard

    Eine Idee wäre, die Icon-Themes zu benutzen, die bei freier Software dabei sind, wie z. B. das Tango Theme (was auch nicht jeder sofort mit Linux assoziiert, wie das GNOME oder KDE-Crystal-Theme). Da sind aucht für's Web praktische Icons wie Home, RSS usw. dabei. Also das runterladen, und dann raussuchen, was du brauchst.

    Und zu Diensten à la Facebook... die erlauben dir meist, ihre offiziellen Icons unter bestimmten Bedingungen zu benutzen... aber wie diese Bedingungen genau sind, da musst du dich wohl oder übel in jedem Einzelfall kundig machen!
  • in: Woher kommen eure Nicks ? Vorstellungsthread

    geschrieben von utgard

    Utgard.... das ist die Welt der Riesen und Trolle in der Nordischen Mythologie!

    Eigentlich heiße ich aber so, weil ich sehr unkreativ bin und ich bei meiner Anmeldung an meinem Rechner saß, und dann an sein Gehäuse (von der Firma Xigmatek) namens Utgard denken musste!
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    Nunja, alles, was wir von Dir und Deinesgleichen bis jetzt gehört haben war es geht nicht, weil die Menschen schlecht sind.
    Nicht schlecht... eher feige, träge, untertänig.

    Und nein, ich habe deine Lösungsansätze verstanden. Damit beschreibst du aber nur, wie man vorgehen sollte, nicht wie man die Menschen dazu bringt, dass sie letztenendes auch so vorgehen.

    Also, dass sie sich nicht (wie letztes mal) von den "Egozentrikern, Rücksichtslosen und denen, die über Leichen gehen" rumkommandieren lassen, sondern sie unschädlich machen?

    Ich meine, was haben sich Menschen im Laufe der Geschichte alles gefallen lassen! Da musste es schon heftig kommen, bis da jemand aufbegehrt hat - und kaum waren die alten Strukturen zerschlagen (frz. Revolution) ging's wieder von vorne los (Napoleon).

    Ich glaube, da sind massivste Erziehungsmaßnahmen nötig, damit das funktioniert.
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    Druid, das wissen wir jetzt... wir wissen, wie es theoretisch für die anarchische Gesellschaft möglich ist, sich gegen die Vereinnahmung durch asoziale Egozentriker wehren.

    Es geht jetzt aber darum, dass das schon einmal nicht geklappt hat - es sind Staaten und Herrschaftsstrukturen entstanden, wir sehen sie, wohin wir nur schauen, unsere ganze Welt ist durch sie geprägt.

    Was genau kann man machen, damit die Menschen das zweite mal "nicht genauso so dumm" sind?

    Einen verpflichtenden Kurs in "wehrhafter Anarchie" einführen?


    Ich vermisse übrigens etwas die Stringenz deiner Argumentation! :-D
  • in: Wlan in Ubuntu

    geschrieben von utgard

    Man bekommt den Fritz! WLAN USB Stick zwar mit dem ndiswrapper zum laufen, aber so doll funktioniert er nicht, es bricht relativ häufig die Verbindung ab, besonders, wenn viele Daten übertragen werden. Auch Totalaufhänger, wo man den Stick einmal raus- und reinstecken muss, sind nicht selten.

    Wenn man die Übertragungsgeschwindigkeit auf ~5 MBit drosselt, verhält er sich etwas stabiler.

    Ein Stick mit gutem Preis/Leistungs-Verhältnis, der unter Linux sehr gut funktioniert (native Linux-Treiber), ist der WL-167G v3 von Asus.
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    druid schrieb: Erst sacht er, er will nicht und dann tut er es doch.
    Ich gebe zu, dass ich keine Ahnung davon habe, was Anarchisten alles geschrieben haben, wieso Anarchie besser ist und wie sie praktisch funktionieren könnte. Deswegen sage ich dazu nichts.
    Aber was Geschichte angeht, da spreche ich mir eine gewisse Kompetenz zu...
    Deine sogenannte Staatenbildung waren ein Haufen Hohlbirnen, die jedem, der nicht ihrer Meinung war, den Schädel eingeschlagen haben - also die Herrschafft der Egozentriker, Rücksichtslosen und derer, die über Leichen gehen.
    Und wenn es nicht so viele Bücklinge gäbe, wären die schon lange weg.
    Ich würde mal gerne genau wissen, warum das nicht noch einmal exakt genauso ablaufen sollte. Sind die Menschen heute anders? Zivilisierter? Haben sie dazu gelernt?
  • in: Gibt es einen guten Logo-Creator

    geschrieben von utgard

    Wie soll sowas denn funktionieren?
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    Um ehrlich zu sein, ich kenne mich, was das Thema angeht, zu wenig aus. Ich müsste mich erstmal etwas einlesen, bevor ich nur inkompetent rumlabere.

    Nur eines will ich noch bemerken:
    Fakt ist, wir haben keine Anarchie. Fakt ist auch, dass fast alle fortgeschrittenen Kulturen irgendwann einmal in die Phase der sogenannten "Reichsbildung" gekommen sind, wo wie der Name schon sagt, Staaten entstanden sind (die ersten Beispiele finden sich im dritten Jahrtausend v. Chr., z. B. in Mesopotamien)

    Wenn Anarchie der natürliche Zustand der Gesellschaft wäre, und staatliche Organisation und Herrschaftsstrukturen (damit meine ich auch demokratische) etwas aufgezwungenes, wie konnte es überhaupt soweit kommen? Warum ist Anarchie der absolute Ausnahmefall?

    Egal wie überzeugt man von der Anarchie auch sein mag, jeder muss doch zugeben, dass die "Gefahr", dass doch wieder Staaten und Herrschaftsstrukturen entstehen, extrem groß ist. Die Geschichte hat es ja gezeigt.
  • in: Woher kriegt ihr eure Werbedamen ?

    geschrieben von utgard

    ich finde die Damen sehen etwas unseriös aus :-D
    ... besonders die 'Weihnachtsfee'... :-D

    die sieht aus wie auf Drogen.

    Hat wohl paar bunte "Weihnachtskügelchen" eingeworfen....
  • in: Zugriffsmodifikator final

    geschrieben von utgard

    Variablen, die als final deklariert sind, sind (um es mit den Worten anderer Programmiersprachen aus zu drücken) so zu sagen Konstanten.
    Das stimmt nicht, final bedeutet bei Variablen zwar, dass sie nur ein einziges mal gesetzt werden dürfen, da aber bis auf die primitive types (int, float, boolean, ...) Variablen keine Objekte "enthalten", sondern Referenzen zu Objekten, die selbst veränderlich sein können, folgt, dasss mit final deklarierte Variablen im Allgemeinen keine Konstanten sind.
    Der Compiler ersetzt finale Variablen durch den Wert, dadurch findet ein Aufruf der Variable nicht mehr statt. Bei großen Programmen macht sich ein Geschwindigkeitsunterscheid bemerkbar.
    wie gesagt, das ist so nicht richtig.
    Eben! Das macht nur bei Konstanten Sinn. Ansonsten wird nach meiner Meinung private deklariert und dann mit Gettern und Settern gearbeitet, die u.U. Threadsafe gemacht werden müssen.
    final bei Variablen (vom Objekt-Typ, nicht vom primitive type sind) macht Sinn, wenn die Variable immer auf das gleiche Objekt "zeigen" soll.
    Und bei primitive types, wenn sich der Wert nach der ersten Definition nicht mehr ändern soll.

    Der Wert muss dazu nicht schon bei der Kompilierung bekannt sein, sondern kann auch erst zur Laufzeit festgelegt werden. So etwas ist z. B. korrekter, kompilierbarer und lauffähiger Code:
    final int a = (int)(Math.random()*10);
    static final int b = (int)(Math.random()*10);

  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    Wenn druid uns beschimpft, dass unser Geist für die Anarchie zu beschränkt hat, hat er ja praktisch schon zugegeben, dass es alles andere als selbstverständlich ist, dass Anarchie möglich ist.

    Muss nur genug Leute wie uns geben. Dumme, einfältige Sklaven. :-D
  • in: Neuer Computer

    geschrieben von utgard

    Es gibt ne Family-Lizenz von Microsoft.

    Ansonsten ist es nicht legal, da hast du recht.

    *spam*

    hier darf man's ja.
  • in: Gamermäuse

    geschrieben von utgard

    Die MX518 ist schon der Hammer... da bekommst du eine wirklich gute Maus, mit sieben Tasten. IMHO ist das P/L-Verhältnis immer noch top.

    Ich hab sie auch in der "Stahl mit Dellen"-Optik und bin rundum zufrieden... wobei ich eigentlich garnicht game...

    Bisschen groß ist sie aber schon, wirklich nichts für kleinere Hände.
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von utgard

    cindy aus m. und dieter b. haben gegen den die intelligenz eines kernphysikers...
    loooooool :thumb:

    Besonders kritisch finde ich die Aussage, dass sozial Gestörte niemals natürlichen Ursprungs sind, sondern durch die Gesellschaft, durch "Bigotterie, Heuchelei und soziales Ungleichgewicht" gezüchtet werden.

    Ob man das beweisen kann? Ach zum Belegen seiner Thesen ist sich druid ja meistens zu fein.

    Wollen wir mal die Genetik ganz beiseite lassen, ist es nicht denkbar, dass Leute durch Schicksalsschläge (die man in jeder Gesellschaftsform hat, z. B. deine Kinder sterben bei einem Unfall) in Depressionen abgleiten und irgendwann das ganze eine ungute Wendung nimmt und sie Verbrechen begehen?
  • in: Frauenrechte

    geschrieben von utgard

    Welche Post´s?
    Lese mal deine merkwürdige Einstellung - dann weißt du welche.
    Du hast gesagt, ich hätte die Einstellung "macht ihr mal, ich nicht", entweder du belegst das jetzt, indem du die entsprechende Stelle, aus der du meinst, das rauslesen zu können, zitierst oder du nimmst es zurück.
    Was an "wenn ich muss, dann der auch" so schlimm ist, ist das du mit Gleichberechtigung nur meinst "uähhhh, die hat nen Lolly - ich will auch einen!"
    Falsch. Ich meine mit Gleichberechtigung, dass Männer und Frauen vom Gesetz gleich behandelt werden. Nichts weiter. Gleiche Rechte, gleiche Pflichten. Erkläre mir, was an dieser Forderung schlimm ist! Bitte.
    Disziplin ist eine Notwendigkeit um in einer GEMEINSCHAFT zu leben! Ich mag keine Leute die meinen sie wären was besseres.
    Puh... deine Äußerungen hören sich aber manchmal so an, als würdest du dich für was besseres halten, "Ohren langziehen" und so...
    Und deine Nazi Vergleiche kannst du dir sparen - das ist der größte Unfug den ich je gehört habe.
    Das waren keine Nazi-Vergleiche, nur der schlichte Hinweis, dass Disziplin allein überhaupt nichts bringt, ich gebe dir recht, dass vielleicht ein Minimum an Disziplin nötig ist um in einer Gemeinschaft zu leben. Aber es ist reine Mutmaßung, dass wegen mangelnder Disziplin "so viel Mist passiert".
    Es gibt keine Grund, anzunehmen, dass uns der Wehr- & Zivildienst irgendwie gut tut... dass er uns bei diesen Problemen hilft (ich zitiere dich): "Kein Respekt vor anderen, kein Respekt vor Älteren - und nur mit Ellenbogen durch die Welt und den Kopf durch die Wand."

    Ich kann absolut nicht erkennen, dass Deutsche, Schweizer, Österreicher, Südkoreaner, Israelis und Russen (wo es die Wehrpflicht gibt) weniger an sich denken, sozialer sind, mehr Respekt vor Älteren haben als Franzosen, Niederländer, Japaner, Engländer und Amerikaner (die keine Wehrpflicht haben)!
    Das klingt wie mein nichtsnutziger Schwager, der seine Drogensucht auf andere schiebt um davon abzulenken das er NIEMALS ein nützliches Mitglied der Gesellschaft werden wird.
    Nichtsnutzig? Er ist drogenabhängig. Natürlich ist er dafür selbst verantwortlich, aber es sollte doch klar sein, dass er da alleine unmöglich wieder rauskommen kann.
    Und wenn du meinst du kannst deine fehlende Diskussionsfähigkeit hinter Beleidigungen verstecken, dann bestätigst du meine Meinung nur.
    Wo war ich denn beleidigend? Wo? Zitat bitte!

    Ach die eine Sache, naja du hast hier angefangen mit "denen sollte man mal die Ohren langziehen", wenn ich dann sage, sowas gehört ans Büdsche, dann ist das keine persönliche Beleidigung, es bezieht sich allein auf diesen (wirklich niveaulosen) Spruch.
    Jetzt nimm nen Keks und beruhige dich!
    Ich bin dir Ruhe selbst. Bei dir bin ich mir nicht so sicher, wo du doch anderen Leuten wegen mangelnder Disziplin die Ohren langziehen willst.
    Frauen - die in den gleichen Jobs wie wir immer noch weniger verdienen sind KEINESFALLS bevorzugt!

    1. Wo sind die Belege für diese Behauptung?
    Ich zitiere aus dieser Pressemitteilung des Statistischen Bundesamts: "Aus dem geschlechterspezifischen Verdienstabstand kann nicht geschlossen werden, dass Frauen im gleichen Unternehmen für die gleiche Tätigkeit anders bezahlt werden als ihre männlichen Kollegen. Die Verdienstunterschiede zwischen Frauen und Männern lassen sich vielmehr durch Unterschiede in der männlichen und weiblichen Arbeitnehmerstruktur erklären. Diese sind beispielsweise gekennzeichnet durch Unterschiede im Anforderungsniveau, der Verteilung auf besser und schlechter bezahlte Wirtschaftszweige, der Größe der Unternehmen, der Zahl der Berufsjahre, der Dauer der Betriebszugehörigkeit und des Ausbildungsniveaus."
    Kurz: Dass Frauen weniger verdienen beweist garnichts.
    Falls du Beweise hast (keine anekdotischen Beweise! Statistiken!), dass Frauen für die GLEICHE Arbeit weniger verdienen als Männer, liegt es an dir, sie zu liefern.

    Das Statistische Bundesamt hat übrigens berechnet, dass Frauen 23% weniger verdienen als Männer aber davon zwei Drittel durch Faktoren begründet werden können, die nichts mit Diskriminierung zu tun haben. Bleiben also bis jetzt nicht erklärbare 8%, das ist die Obergrenze, es heißt nicht, dass man weiß, dass Frauen für die gleiche Arbeit 8% weniger Gehalt bekommen. Für diese 8% könnte es durchaus harmlose Gründe geben, so werden bei der Statistik ja z. B. die Arbeitnehmer in öffentlicher Verwaltung, Verteidigung und Sozialversicherung nicht berücksichtigt.

    2. Du verwechselst Gleichberechtigung mit Gleichstellung. Hier noch mal eine Definition von Gleichberechtigung (von Wiki... :-D): Gleichberechtigung bezeichnet die Gleichheit verschiedener Rechtssubjekte in einem bestimmten Rechtssystem. Hat also nichts damit zu tun, was in der Gesellschaft abläuft.

    Oder geht es dir gar nicht um Gleichberechtigung sondern um Gleichstellung?
    Nun dazu, ich meine, es ist nicht Aufgabe des Staates, die Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft auszugleichen, das ist ein Ding der Unmöglichkeit. Aber das Gesetz sollte uns doch wenigstens alle gleich behandeln!
    Selbst wenn Männer im Arbeitsleben und in der Gesellschaft bevorzugt wären, es würde immer noch gelten: Wer damit die Wehrpflicht rechtfertigt, findet es ok, dass hundertausende junge Männer (z. B. die, die definitiv selbst diskriminiert werden... weil sie übergewichtig oder kleiner als 1,70 m sind oder Kevin heißen.) für etwas bezahlen müssen, von dem sie nie etwas hatten oder haben werden.

    (Und, bevor das Argument kommt... es widerspricht nicht der Gleichberechtigung, wenn Menschen mit höherem Einkommen mehr Steuern zahlen müssen. Denn da wird nicht der Mensch anders behandelt, sondern sein Einkommen, seine Umstände, die sind weder untrennbar mit ihm verbundene noch schon mit der Geburt festgelegte Eigenschaften, wie das Geschlecht.)

    3. Frauen haben zwar einen geringeren Verdienst (was nicht bedeutet, dass sie in der Arbeitswelt diskriminiert werden, siehe Punkt 1.) aber das ist sowieso irrelevant, da es beim Nettoeinkommen ganz anders aussieht (so am Rande: wann hast du z. B. zuletzt eine obdachlose Frau gesehen?). Gründe dafür sind z. B. Unterhaltszahlungen, die an Frauen geleistet werden.
    Der Median des Nettoeinommens von Frauen (Der Median ist nicht der Durchschnitt, sondern der Wert, bzgl. dem 50% weniger verdienen und 50% mehr - im Grunde beschreibt er die Verteilung besser als der Durchschnitt, da die Ausreißer keinen solchen Einfluss haben) lag z. B. 2003 (hab leider keine aktuelleren Informationen da) SOGAR ÜBER DEM DER MÄNNER!

    Quelle hier

    Man kann also in keinem Fall behaupten, Frauen würde es finanziell schlechter gehen!


    PS: Du siehst, du wurdest in allen Punkten widerlegt, teilweise sogar mehrfach. Wenn du antworten willst, dann tu das bitte sachlich, ohne Unterstellungen, verbale Rundumschläge oder Versuche, mich lächerlich zu machen (wie z. B. dass du meinen Wunsch nach Gleichberechtigung mit "uähhhh, die hat nen Lolly - ich will auch einen!" gleichsetzt), und bitte gehe konkret auf meine Argumente ein.
  • in: Schweiz in die EU

    geschrieben von utgard

    Ich denke, was die Währungsunion angeht, muss man nicht mehr erklären, wo die Nachteile liegen würden...

    Die Europäische Währungsunion... das ist in einem Punkt wie der Ostblock in der Zeit um 1987 (hab ich nicht bewusst mitgekriegt, bin noch nicht so alt :-D), da war der Wurm drin und man wusste nicht, obs vielleicht noch zehn Jahre geht oder noch eins, aber klar war: das Ende ist absehbar.
  • in: Frauenrechte

    geschrieben von utgard

    @druid:
    Quatsch !
    Um mal wieder auf den Punkt zu kommen:
    Meinst du nicht, es ist etwas dürftig, dass wenn ich dich in sämtlichen Punkten widerlegt habe, du nur noch mit "Quatsch !" antwortest?
    Du bist Dir zu fein für Bund und Zivildienst. Deine Gesellschaft soll alles Mögliche für Dich tun. Aber wehe, die kommen mal an und wollen etwas von Dir.
    Unterstellungen die jeglicher Grundlage entbehren. Ich bin mir für garnichts zu fein, ich habe absolut garnichts gegen die Wehrpflicht, solange man da halbwegs anständig behandelt wird und sie für alle gilt.
    Ich möchte, dass das Gesetz Männer und Frauen gleich behandelt und dass mal mit dem Mythos der patriarchalischen Unterdrückung von Frauen aufgeräumt wird.
    Und weil Du - wie viele andere Deines Kalibers - entweder zu feige bist, Dich mit den großen Jungs anzulegen, hackst Du lieber auf kleinen Mädchen rum.
    Ich hacke nicht auf Frauen rum, wenn ich auf Punkte hinweise, wo es keine Gleichberechtigung gibt.
    (Könnte natürlich auch sein, daß Du es einfach nur nicht checkst).
    Was ist es, was ich möglicherweise nicht checke, was? Und bitte präzise!
    Tausende haben den Dienst vor Dir abgezogen, ohne deswegen wie ein verzogenes Gör zu flennen. Keiner von denen hat gejammert: "Mama ich will aber, daß die Klara auch zum Bund muß." Die haben ihren Job gemacht und nicht rumgeschwafelt.
    "Tausende von Frauen haben früher nicht wählen dürfen, ohne deswegen wie ein verzogenes Gör zu flennen. Keine von denen hat gejammert: "Mama ich will aber, daß ich genauso wie der Josef wählen darf." Die haben am Wahltag ihre Arbeit gemacht (Sonntagsbraten) und nicht rumgeschwafelt."

    Also so 'argumentieren' kann ich auch...!


    Die Frauen snd doch für die Existenz des Wehrdienstes nicht verantwortlich. Sollen wir jetzt, wie in dem - letzthin völlig zu Recht gelöschten - Thread eine Gebärpflicht einführen ?
    Was ist das für ein komisches Argument? Die Frauen sind auch nicht für die Schweizer Demokratie verantwortlicht, sollen sie deswegen nicht wählen dürfen? Und Gebährpflicht?? WTF?? Bist du mal auf nen Troll reingefallen und das verkraftest du nicht oder wie? Ich bin seit 9 Tagen hier angemeldet, was bringt es bitte, mir ständig damit zu kommen, was irgendwelche User in gelöschten (!) Threads geschrieben haben, was soll ich damit anfangen?
    Das schweizer Volk (und da gilt das erheblich mehr als bei uns) hat sich auf eine Wehrpflicht geeinigt. Dabei hat man den Frauen eine gewisse Position zugewiesen und den Männern. Man hat gesagt: "Frauen haben andere Verantwortlichkeiten !"
    Welche? Welche durch das Gesetz vorgeschriebenen Verantwortlichkeiten haben denn Frauen, die Männer nicht haben?
    Bei den Männern hat man gesagt: "Wer nicht kann oder will, muß Ersatz leisten !". Da die Schweiz wirklich erheblich basisdemokratischer ist, als die Grünen träumen, sehe ich darin kein Problem. Mehrheitsentscheidung bleibt Mehrheitsentscheidung.
    Gesetzliche Diskriminierung bleibt gesetzliche Diskriminierung selbst wenn sie durch eine Volksabstimmung abgesegnet wurde. Ich hoffe doch, da stimmst du mir zu, oder ist das Minarett-Verbot ok für dich?
    Daß ich mich um den anderen Kram im Moment nicht intensiver kümmere, hat mittelbar auch damit zu tun: Ich kann zur Zeit nicht groß nach Belegen suchen. [...] Darüber hinaus arbeite ich immer noch an den Unterlagen für meine Musikschüler (da ergeben sich weiter Programmier-Aufgaben).
    Dagegen scheint der arme "Ach, ich muß zum Dienst, und meine Schwester nicht" regelrecht Langeweile zu haben.
    Ich habe vier Posts zu dem Thema geschrieben und das in einem Zeitraum von einer Woche.
    Vielleicht kannst du es nicht verstehen, dass ich so viel Energie in meine Posts stecke, aber ich verrat dir was: wenn man nicht so viel postet gleicht sich das wieder aus.

    @z1n:
    Da die Wehrpflicht aber bald eh fällig ist (verdammte Hacke, warum erst jetzt?) ist das Thema auch so gut wie obsolet.
    1. Das Thema des Threads ist nicht allein die Wehrpflicht, sondern auch die Frage, ob Frauen früher unterdrückt wurden, oder ob es nicht eher so war, dass es für beide Geschlechter gewisse Vor- und Nachteile gab.
    2. Das Thema ist deswegen nicht obsolet, weil die Wehrpflicht (in Deutschland!) aufgrund knapper Kassen 'abgeschafft' wurde und nicht, weil man gemerkt hat, dass sie ungerecht ist, woraus man folgern kann, dass zu viele Leute bis heute immer noch nicht verstehen, was Gleichberechtigung bedeutet.
    3. Die Wehrpflicht ist in Deutschland eigentlich nur ausgesetzt, nicht abgeschafft. Und in der Schweiz und in Österreich ist eine Abschaffung noch nicht in Sicht.

    @bewahrer:
    Ja, leider ist die Wehpflicht bald weg.
    Wenn ich hier einige Post´s lese - ihre Ausdrucksweise und die Einstellung "macht ihr mal, ich nicht" und "wenn ich muss, dann der auch", ist es sehr Bedauerlich.
    Welche Posts meinst du genau? Könntest du die bitte zitieren?
    Und was ist an dem "wenn ich muss, dann der auch" so schlimm? Es ist doch nur recht und billig, wenn Menschen gleichberechtigt werden wollen.
    Etwas Disziplin könnte einigen hier nicht schaden.
    Kein Respekt vor anderen, kein Respekt vor Älteren - und nur mit Ellenbogen durch die Welt und den Kopf durch die Wand.

    Kein under das so viel Mist auf der Welt passiert.
    Disziplin an sich ist keine Tugend und auch kein Garant dafür, dass weniger Mist passiert... am meisten Disziplin hattest du in Deutschland, als disziplinierte braunen Bataillone auf der Straße rumliefen...
    So einigen gehören mal die "Ohren langgezogen":wink:
    Solche Sprüche kenne ich nur von Plätzchen wie diesem, da gehören sie hin, am besten nach einigen Bier.
  • in: Wie lange wird es die Kirche noch geben?

    geschrieben von utgard

    Er ist eben ein Wissenschaftler und trifft die Unterscheidung zwischen fundierten Theorien und bewiesenen Fakten. Von daher wäre es eigentlich angebracht nicht von "Qualität der Beweise" sondern von "Qualität der Belege" zu sprechen.
    Mir geht es nur darum, dass er sagt: Evolution ist so gut belegt, dass man ignorant sein muss, wenn man nicht daran glaubt. Aber die Idee, dass alles durch Mutation und Natürliche Selektion entstanden ist, ist nicht so gut belegt, es ist nicht unseriös, da skeptisch zu sein.

    Aber nehmen wir mal an, ich würde behaupten, Napoleon Bonaparte war niemals Kaiser von Frankreich. Wie willst du dann das Gegenteil beweisen? Du kannst Schriftstücke, Gemälder, Veträge ausgraben, aber ich könnte immer noch argumentieren, dass dies nicht ausreicht, da diese Dinge auch in anderen Zusammenhängen entstanden sein könnten.
    Das sind aber keine vernünftigen Zweifel mehr.
  • in: Wie lange wird es die Kirche noch geben?

    geschrieben von utgard

    bladehunter schrieb:
    Bezüglich der Evolution muss ich sagen, dass sie sehr gut ins Bild der Realität passt. Von daher wird die Evolutionstheorie laut Wikipedia auch nicht bestritten.

    das Prinzip der Evolution ist dagegen innerhalb der Wissenschaft unbestritten

    Quelle.

    Schon alleine die genetischen Ähnlichkeiten der Organismen sowie das nachgewiesene Ablaufen von Evolutionsmechanismen in der heutigen Zeit sind ein starkes Indiz für die Korrektheit der Evolutionstheorie.
    Einspruch. IMHO liegen Welten zwischen der Qualität der Beweise für die Evolution und der Qualität der Beweise für die Evolutionsmechanismen (also Mutation, natürliche Selektion).

    Ich meine, wenn selbst Daniel Dennett, der glühendste Verfechter der Evolutionstheorie unter Gottes Sonne :-D schreibt: "The evidence of evolution pours in, not only from geology, paleontology, biogeography, and anatomy (Darwin's chief sources), but from molecular biology and every other branch of the life sciences. To put it bluntly but fairly, anyone today who doubts that the variety of life on this planet was produced by a process of evolution is simply ignorant -- inexcusably ignorant, in a world where three out of four people have learned to read and write. Doubts about the power of Darwin's idea of natural selection to explain this evolutionary process are still intellectually respectable, however, although the burden of proof for such skepticism has become immense." -- Daniel Dennett, Darwin's Dangerous Idea (1995)
  • in: Frauenrechte

    geschrieben von utgard

    Oha, Du hast einen Artikel gelesen ? Der Begriff matrilinear bezieht sich auf die Erbfolge. Das ist nicht, was die Mosuo von anderen Völkern unterscheidet. Naja, aber so ein amerikanischer Abklatsch der "Bunte" weiß das sicher besser.
    Mit meinem letzten Post habe ich natürlich gemeint, dass diese Kulturen nur matrilinear sind, nicht matriarchal (und dass du das vielleicht verwechselst).

    Zu dem Artikel habe ich nur verlinkt, damit du das überprüfen kannst, da ich kategorisch nicht zu Wikipedia verlinke. Und Slate mit der Bunten zu vergleichen geht wirklich zu weit, es ist halt ein Online-Magazin, da kannst du keine übermäßige Tiefe erwarten.

    Ich darf dich daran erinnern, dass deine Quellenangaben, wenn sie denn überhaupt existieren, aus Links zu Forenposts und Googlesuchanfragen (!) bestehen, von daher wundere ich mich schon, dass du jetzt in dem Punkt auf einmal so kleinlich bist!

    Aber zu ernsthafteren Quellen:
    Adams, W.: Navajo, in Encyclopedia of World Cultures, Volume I - North America:
    "Social Organization. There was no ranking in traditional Navajo; social obligation were determined entirely by kinship and residence. Both men and women had fairly specific, lifelong obligations toward the family into which they were born as well as toward the family into which they were married. The father in each household was the recognizes household head, and the father in the oldest household was the headman of each residence group, with considerable authority over the allocation of labor and resources among all the members of the group. The status of women was notably high."

    und (Vorbemerkung, die Mosuo gehören zu dem Volk der Naxi, und werden in diesem Artikel als "Yongning Naxi" bezeichnet),
    McKhann, Ch.: Naxi, in Encyclopedia of World Cultures, Volume VI - Russia and Eurasia / China:
    "Kin Groups and Descent. Naxi kinship and descent is a highly contested subject. Largely on the basis of dialect and kinship differences, contemporary Chinese ethnologists distinguish two "branches" of Naxi, the Lijiang Naxi and the Yongning Naxi. The Lijiang Naxi reckon descent in the patriline and maintain patrilineal descent groups. The same is true of the formerly aristocratic lineages in Yongning, but as a whole the Yongning Naxi uphold an ideal of descent from primordial matriclans, and most commoner households today reckon descent in the matriline. [...]"
    "Social Organization. In Lijiang Naxi society, seniors and men are accorded a higher status than juniors and women. This reflects the power held by the coq-o sso, the 'men of the patrilineage.' In running the household, however, women exercise considerable authority, and it is women who manage most of the family-run businesses in Lijiang town. In Yongning, the control of women over the domestic sphere is even greater, but political offices were traditionally occupied only by men."


    Es scheint also so zu sein, dass diese Kulturen (Mosuo und Navajo), auch wenn Frauen in ihnen einen hohen Status genießen, weit davon entfernt sind, echte Matriarchate zu sein (in dem Sinne, dass Frauen die wichtigen Entscheidungen fällen dürfen). Der Mosuo-Adel ja nicht einmal matrilinear.
    Ich würde Dir vorschlagen, Dich mit dem Thema mal eingehender zu beschäftigen und auch ein paar andere Quellen zu Rate zu ziehen. Bücher sollen irre gut sein, hab ich mir sagen lassen.
    Na denn... wobei... sowas wie die Encyclopaedia Britannica zählt ja bei dir z. B. nicht (siehe der Roulette-Thread). Da kann man's sich's mit den Büchern auch gleich sparen...
    Der Begriff "Parlamentarische Monarchie" sagt Dir was ?
    Ja, und? De facto ist der Premierminister das Oberhaupt der britischen Streitkräfte.
    Und Maggie Thatcher hat sich ihre Dienstanweisungen genauso von den Wirtschaftsbossen abgeholt wie unsere Bundesblubberfrau.
    Beweise, druid, Beweise, hätte ich gerne für diese Behauptung.
    Schließlich sind Frauen einfach nicht blöd genug, um am Kapputmachen Freude zu haben.
    Ok, das hast du schon mal gesagt. Zuerst dachte ich, du meinst, Frauen wären genetisch bedingt nicht so gewalttätig. In dem Post darauf schreibst du dann aber, dass "Gewalttäter(innen)" nicht als solche geboren werden, sondern Menschen durch Erlebtes und Erfahrenes zu dem gemacht werden, was sie sind.
    Also was denn nun? :confused:

    Bitte ankreuzen: :-D
    [_] Frauen sind aus biologischen Gründen weniger gewalttätig.
    [_] Biologische Gründe spielen keine Rolle, weshalb Frauen weniger gewalttätig sind.
    Ach, da hat sich mal wieder der obligatorische Männerclub (Typen, die mit Frauen nicht klar kommen und im Leben nicht auf die Idee kommen, daß es an ihnen liegen könnte)
    Und für diese Behauptungen hast du welche Beweise?
    ein paar Rosinen rausgepickt und aufgehäuft. Und sowas soll ich ernst nehmen ?
    kaetzle7 ging es nur darum, zu belegen, dass Frauen nicht absolut gewaltfrei sind. Und ja, du solltest es ernst nehmen, denn um das zu beweisen, reicht es schon, einige 'Rosinen [??] anzuhäufen'.
    Also scheint mir kaetzle7's Behauptung relativ wasserdicht belegt zu sein.
    Wir haben leider nur wenige matriarchale Gesellschaften zum Vergleich, aber bei keiner von denen gibt es Gewalt oder Krieg. Dumm gelaufen. Krieg und Gewalt sind Erscheinungsformen, die nur in patriarchalen Gesellschaften vorkommen.
    1. Wir haben bis jetzt gar keine matriarchalischen Gesellschaften zum Vergleich, bei den von dir genannten hat sich herausgestellt, dass es gar keine Matriarchate sind.
    2. Du solltest nicht vergessen, dass die erfolgreichste Kultur der Welt, was den wissenschaftlichen, technischen, intellektuellen Fortschritt angeht, die europäische ist, die für dich sicherlich durch und durch patriarchalisch war bzw. immer noch ist.
    Und da du so eine Antipathie gegen alles Religiöse hegst, weise ich dich nochmal extra darauf hin, dass du es zu 99% den Entdeckungen von Wissenschaftlern aus diesem Kulturkreis (Darwin, Newton, Kopernikus, Galileo, ...) zu verdanken hast, dir ein Weltbild zulegen zu können, wo das Universum und der Platz des Menschen darin realistisch präsentiert werden -- und damit meine ich sowas wie: Unsere Sonne ist eine der Hunderten von Milliarden Sonnen unserer Milchstraße und unsere Milchstraße ist eine der Hunderten von Milliarden Galaxien des Universum. Oder: Die Erde existiert seit 4,5 Milliarden Jahren, der moderne Mensch stammt über primitive Zwischenformen vom Affen ab. Er ist das Produkt eines Hunderte von Millionen Jahren andauernden Prozesses, bei dem sich mehrfach Massenaussterben (bis zu 80% aller Arten) abgespielt haben. Ohne das erschienen dir wahrscheinlich die Legenden vom "Großen Juju auf dem Berg", der über das Land herrscht und die Menschen geschaffen hat, ganz realistisch...
    Aber ist schon klar: irgendwie muß die patriarchale Gesellschaft ja den Murks rechtfertigen, den sie macht.
    Ja der ganze Murks.... du misst mit zweierlei Maß, druid, denn das Positive was sie erreicht hat, wird von dir einfach so kommentarlos ignoriert.
  • in: Wie lange wird es die Kirche noch geben?

    geschrieben von utgard

    Nein, ich nehme nur an, dass es gerade die Kirchensteuer ist, die dazu geführt hat, dass die Kirche keine nennenswerte Rolle mehr in Deutschland spielt.
  • in: Wie lange wird es die Kirche noch geben?

    geschrieben von utgard

    Du hast oben gesagt, Religion entspräche einem Koma-Patienten, der nur mit dem künstlichen Mittel "staatliche Unterstützung" am Leben erhalten werde.
    Darauf bezog sich mein Post.
  • in: Wie lange wird es die Kirche noch geben?

    geschrieben von utgard

    druid schrieb:
    Na, wie werden wohl die Pfaffen in den amerikanischen Kirchen bezahlt ?
    Sie werden von der Gemeinde bezahlt, die von Spenden der Mitglieder lebt.
    Du hörst immer auf halber Strecke auf zu denken.
    Das Kompliment kann ich zurückgeben.
  • in: Wie lange wird es die Kirche noch geben?

    geschrieben von utgard

    druid schrieb:
    Religion - gleich in welcher Form - gehört als absoluter Anachronismus endlich aus den staatlichen Schutzmaßnahmen entlassen. SIe entspricht einem Koma-Patienten, der mit künstlichen Mittel am Leben erhalten wird.
    Wenn die Kirche auf Steuervergünstigungen, Sonderrechte und staatliche Zuschüsse verzichten müßte, wäre es nicht so profitabel, sich in theologischen Fakultäten zum Märchenerzähler ausbilden zu lassen.
    Da die sozialen Einrichtungen der Kirche nicht vom Kirchenvermögen, sondern aus staatlichen Zuschüssen und Spenden finanziert werden, kann da auch keiner sagen, daß die ohne Kirche nicht funktionieren.
    Aber sicher doch, druid....

    Warum erfreuen sich dann in den USA, wo es keine Kirchensteuer und keine staatlich subventionierten theologischen Fakultäten gibt, die Kirchen regstem Zulauf?
  • in: Niemals rauchen, niemals Facebook.

    geschrieben von utgard

    bladehunter schrieb:
    Willkommen im Club :king:

    Beides ist ausgesprochen unvernünftig, also sollte man es gleich komplett lassen.
    Unvernünftig ist Rauchen und Facebook nicht unbedingt... hängt davon ab, worauf es einem im Leben ankommt. Vielleicht will man ja nicht so lange leben oder findet Nikotin toll oder will sich vor der Welt entblößen. :-D
  • in: Mit wieviel Strategie darf man im Casino spielen?

    geschrieben von utgard

    lucas9991 schrieb:
    Nur so eine Info am Rande.
    In Las Vegas gibt es beim Rouletttisch zwei Nullen. EInmal die "normale" 0 und die doppelte 00.
    Jedenfalls bei allen die ich gesehen habe. Ergo viel Spaß beim Verlieren. ;-)
    Ja, das ist das amerikanische Roulette, da ist der Bankvorteil also leider noch höher!

    Bei meinen Überlegungen lasse ich den Vorteil der Bank komplett weg, ich ignoriere die 0 und schaue ob man mit einer Strategie einen besseren Erwartungswert als Null hat.

    Und das ist nicht der Fall.
    Nicht theoretische Beschäftigung mit Mathematik: selbst denken, selbst rechnen die Möglichkeit einbeziehen, das mathematische Theorieen in der Praxis mal ganz anders funktionieren können, Simulationen durchlaufen lassen, deren logischen Aufbau man nachvollziehen kann....
    Logischer Fehler? Was hast du immer mit deinem logischen Fehler?
    Und die Simulation zeigt doch, dass das von dir hier vorgestellte System nicht funktioniert.
    Und zum selbst rechnen: Mach es, du bekommst du einen Erwartungswert von kleiner Null raus. Das bedeutet, es bringt nix.
    Aber ist schon ok, daß DU es besser weißt als Bernoulli und die Praxis.
    Welche Äußerung meinst du von Bernoulli? Bitte genau und am besten mit Quellenangabe.

    Zu diesem hier:
    "Wie kommst Du darauf, daß die Wahrscheinlichkeit von Wiederholung auf Null zurückgesetzt wird ? Bernoulli hat nicht nur Thesen und Formeln zur Wahrscheinlichkeit aufgestellt, sondern Feldversuche durchgeführt und sie damit bewiesen."
    und diesem: "Wenn Du also statt auf rot oder schwarz zu setzen, auf die Wahrscheinlichkeit setzt, daß sich das letzte Ergebnis nicht wiederholt, wachsen Deine Chancen mit jedem Verlust. Du mußt halt den Verlust kompensieren. "
    Es kommt darauf an, ob die einzelnen Spiele voneinander unabhängig sind. Beim Roulette gibt es keinen Grund daran zu zweifeln, dass sie unabhängig sind. Warum sollte sich die Scheibe merken, welche Zahl das letzte mal drangekommen ist? Warum?

    Die Binomialverteilung von Jakob Bernoulli sagt absolut nicht aus, dass nach mehreren Ausgängen von einer bestimmten Sorte sich die Wahrscheinlichkeit für einen Ausgang der anderen Sorte erhöht.
    Aber ich denke mal, das behalte ich jetzt für mich. Ihr dürft Euch alle im Recht fühlen, solange Ihr wollt. Es gibt kein System... kein eines.
    Aha.
    Ich finde es lustig, wie du hier versuchst, irgendwie "deinen Ruf" zu retten. Ich habe die Encyclopaedia Britannica, mein Fachwissen, Computersimulationen, mathematische Beweise und hunderte auf Stochastik spezialisierte Mathematiker auf meiner Seite. Du hast garnix.

    Machen wir doch mal folgendes:
    Poste uns einen Link von einem Casino, wo in den Bedingungen steht, dass Strategien verboten sind.
  • in: Frauenrechte

    geschrieben von utgard

    Zu den matriarchalischen Gesellschaften die ich kenne gehören die Mosuo und die Navajo.
    Vorsicht, die sind zwar matrilinear aber nicht matriarchial. (Siehe hier.)
    Die angeführten "Herrscherinnen" waren Präsentations-Figuren patriarchalischer Systeme.
    Also du meinst, dass sie keine andere Wahl gehabt haben, diese Kriege zu führen? Bei Margaret Thatcher? Oder Queen Anne? Definitiv nicht. Und, bevor ich es vergesse, warum meinst du eigentlich, dass Frauen "keinen Spass an diesem Kleinkinder-Spielchen [namens Krieg] haben"? Biologische Gründe?
  • in: Mit wieviel Strategie darf man im Casino spielen?

    geschrieben von utgard

    Ich zitiere einfach mal aus der Encyclopaedia Britannica, bisschen professioneller als Wiki. Ich hoffe die erkennst du an...

    "Countless betting systems have been devised in order to beat the wheel. Most of these systems centre around the even-money bets. Modern mathematical theory, as well as over two centuries of practical playing, however, have conclusively demonstrated that it is impossible to beat roulette with any sort of betting system. Because the bank retains an advantage on any kind of bet, in the long run it does not matter how a player combines or varies his bets. In practice, most betting systems redistribute the amounts of the wins and losses: an increase in the chance of winning is balanced against a greater loss once it does occur, as it will sooner or later. The oldest and most common betting system is the martingale, or doubling-up, system on even-money bets, in which bets are doubled progressively after each loss until a win occurs. This system probably dates back to the invention of the roulette wheel. Two other well-known systems, also based on even-money bets, are the d'Alembert system (based on theorems of the French mathematician Jean Le Rond d'Alembert), in which the player increases his bets by one unit after each loss but decreases it by one unit after each win, and the Labouchere system (devised by the British politician Henry Du Pré Labouchere, although the basis for it was invented by the 18th-century French philosopher Marie-Jean-Antoine-Nicolas de Caritat, marquis de Condorcet), in which the player increases or decreases his bets according to a certain combination of numbers chosen in advance. Computer simulations have demonstrated that the Labouchere system wins more than 95 percent of the time but, during the remaining 5 percent of the time, loses more than the accumulated wins, which proves that it cannot overcome the house advantage. As Albert Einstein observed, “The only way to beat roulette is to steal the money when the dealer's not looking."

    Übersetzt heißt der Anfang:
    "Zahllose Setzstrategien wurden entworfen um die Roulettescheibe zu schlagen. Die meisten Systeme basieren auf Wetten mit 50%-iger Gewinnchance. Moderne mathematische Theorie, wie auch zwei Jahrhunderte praktisches Spielen, haben jedoch eindeutig demonstriert, dass es unmöglich ist, das Roulette mit irgendeiner Strategie zu schlagen."

    Aber du weißt es natürlich besser als die Encyclopaedia Britannica. :megarofl:

    Und falls du mir es immer noch nicht glaubst, kannst du ja mal diese Simulation durchlaufen lassen, um zu sehen, dass es nicht funktioniert.
    Ich halte viel von Mathematik. Meine Achtung vor Leuten, die sich damit rein theoretisch beschäftigen, läßt im Moment rapide nach.
    Das kommt ziemlich ignorant rüber.
    Mathematik liefert immer a priori Aussagen, d. h. Aussagen, die allein durch unsere Vernunft ohne Erfahrung, ohne Experimente o. ä., erkannt werden können. Deswegen sind die Aussagen der Mathematik ja auch im Gegensatz zu den Aussagen der Naturwissenschaften allgemeingültig. Wir wissen nicht, ob alle Schwäne weiß sind, nur dass bis jetzt alle Schwäne, die wir gesehen haben, weiß waren aber wir wissen, dass jedes rechtwinklige Dreieck a² + b² = c² erfüllt, und nicht nur die, die uns bis jetzt begegnet sind.

    Und jetzt erkläre mir mal, was man unter "nicht theoretischer Beschäftigung mit Mathematik" verstehen kann.
  • in: Mit wieviel Strategie darf man im Casino spielen?

    geschrieben von utgard

    Welches System? Diese simple Progressionsstrategie hier:
    pair/impair rouge/noir = 2 Möglichkeiten mit jeweils zwei gleich wahrsacheinlichen Ausgängen. Dabei gibt es sowohl gerade als auch ungerade schwarze und rote Felder. Die Wahrscheinlichkeit, daß man auf beiden verliert liegt also schon wieder niedriger.

    Ihr könnt einfach nachvollziehen, was ich gemacht habe:
    Eine Tabellenkalkulation mit einem Basis-Einsatz, und zwei möglichen Feldern, diese zu setzen, einem Zufallsfeld und folgender Regel:
    Liegt der Einsatz nicht auf dem Gewinnfeld, wird er verdoppelt und auf die gleiche Farbe gesetzt. Liegt er auf dem Gewinnfeld, wird er verdoppelt aber die Farbe gewechselt. Am Besten lasst Ihr Euch in einem zusätzlichen Feld den Gesammteinsatz anzeigen.

    Und dann lasst Ihr das Ding mal rechnen. Und hinterher wißt ihr, warum man im Casino nicht mit System spielen darf.


    ps: Ihr könnt sogar im Gewinnfall den Einsatz nicht verdoppeln oder auf beide Felder im Verhältnis 1:2 setzen.

    pair/impair und rouge/noir zusammen hatte ich noch nicht. Aber das wird noch witziger.

    Meinst du die?
  • in: Frauenrechte

    geschrieben von utgard

    alopex hat Recht. Wer einen Teil seiner Bevölkerung von allgemein gültigen Rechten ausschließt, ohne dafür einen begründeten Anlaß (Geisteskrankheit, soziale Störung) zu haben, hat - unbesehen von anderen Dingen - keine Demokratie.
    Ich ziehe den Umkehrschluss: "Wer einen Teil seiner Bevölkerung von allgemein gültigen Pflichten ausschließt, ohne dafür einen begründeten Anlaß (Geisteskrankheit, soziale Störung) zu haben, hat - unbesehen von anderen Dingen - keine Demokratie."
    Es gibt kein gerechtes Unrechts-System.
    Kommt auf deine Definition von Gerechtigkeit an.
    Nur wenige Menschen haben die nötige emotionale Ruhe, um in Konfliktsituationen angemessen zu reagieren. Ein Teil der Ausbildung eines Rekruten soll im das nötige Rüstzeug mitgeben, in kritischen Situationen nicht die Nerven zu verlieren. Dazu sind ein gewisses Maß an Abhärtung, ein gewisser Stoizismus und die Automatisierung gewisser Abläufe sinnvoll.
    Du scheinst meinen Beitrag nicht gelesen zu haben. Mit Abhärtung habe ich kein Problem, nur mit gefährlicher Schikane, also sowas wie nicht ausreichend Gelegenheiten zum Trinken zu haben, das ist für mich in Friedenszeiten einfach nicht akzeptabel. Genauso ist es nicht akzeptabel, Kollektivstrafen zu verhängen, auch wenn man sie anders nennt.
    Dann mußt Du auch den anderen Teil der Ausbildung akzeptieren, der dazu führen soll, daß Du blind gehorchst und bereit bist, einen Menschen zu töten, den Du nicht kennst, der die nie etwas getan hat und zudem es von Deiner Seite keinerlei negative Gefühle gibt.
    Ich sehe nicht, wie mich das darauf vorbereiten soll.

    Und was der andere Mensch getan hat ist klar, er ist Teil von Streitkräften, die das Land angreifen. Es tut mir ja auch leid, wenn er dazu gezwungen wird. Er kann ja versuchen, entwaffnet und gefangengenommen zu werden.

    Ich halte es mit Einstein "Gegen organisierte Macht gibt es nur organisierte Macht; ich sehe kein anderes Mittel, so sehr ich es auch bedaure."
    Das entbehrt nicht einer gewissen Logik. Wenn sich eine Gemeinschaft dazu entschlossen hat, einen gewissen Standard an "Wehrhaftigkeit" zu haben, wird es notwendig, zu regeln, wie die Menschen in dieser Gemeinschaft die gemeinsame Aufgabe bewältigen. In der Schweiz besteht die Aufgabenteilung: Wer kann, leistet Dienst, wer nicht kann trägt finanziell dazu bei.
    Das ist ja richtig so. Verrückt ist nur, dass Frauen keines von beidem müssen.
    Es gibt auch keine Gleichheit im Unrecht. Wenn Dich der Wehrdienst stört, kann die Forderung nicht sein, Frauen auch dazu zu verpflichten. Oder möchtest Du auch gerne tot geschlagen werden, weil Du die gleiche Meinung hast, wie Dein Nachbar, der wegen seiner Meinung totgeschlagen wurde ( Das ist eine Parabel).
    Mich stört der Wehrdienst doch gar nicht, mir stört nur (a) dass ihn nur Männer ableisten müssen und (b) dass da Sachen ablaufen, die nicht ok sind. Ich mache mir doch keine Illusionen, wie eine Armee zu funktionieren hat, aber das was manche Ausbilder (nicht alle, es gibt auch viele faire Leute unter ihnen) abziehen, das schwächt die Kampfkraft, objektiv.
    Abgesehen davon, daß es in matriarchalischen Gesellschaften keinen Krieg gibt, weil Frauen keinen Spass an diesem Kleinkinder-Spielchen haben, sind es Frauen und Kinder, die im Kriegsfall am meisten zu leiden haben. Das übersiehst Du völlig.
    Welche matriarchalischen Gesellschaften kennst du denn?
    Und wo ist der Beweis, dass nur Männer kriegsgeil sind?
    Kleopatra, Elizabeth I., Queen Anne, Margret Thatcher um nur ein paar zu nennen, zeigen dass Frauen durchaus was für Kriege übrig haben können. An Grausamkeiten auch, die Soldatinnen der IDF begehen mindestens genausoviel Misshandlungen an Palästinensern wie die Soldaten.- Und dass Frauen mehr unter Krieg zu leiden haben als Männer ist lächerlich. Hast du dir mal eine Bevölkerungsdiagramm von Deutschland angeschaut, da siehst du wie viel mehr Männer als Frauen im 2. Weltkrieg gestorben sind. Ja, Frauen haben extrem viel leiden müssen, aber mehr als Männer? Sie haben es wenigstens überlebt.
    Die Verfolgung der Kirche betraf im überwiegenden Maße Frauen.
    Kommt darauf an in welchem Land. In Skandinavien waren im Volksglauben Hexer populär, also traf es mehr Männer.
    Aber damit hat die Schweiz als erzkatholisches Land natürlich nicht das Geringste zu tun.
    Also dass die Schweiz jetzt erzkatholisch ist, das ist mir neu.
    Schließlich hat jemand, der Ketten Peitschen und Ausbeutung mit der Befreiung von Nachteilen in eine Stufe stellt, ein ziemlich gestörtes Weltbild.
    Wo habe ich das denn gesagt?
    Und weil wir vor nicht allzulanger Zeit den ganzen Quatsch schon mal durchgekaut haben, höre ich jetzt einfach mal auf.
    Entschuldige bitte, woher soll ich das denn wissen? Ich bin erst seit gestern hier angemeldet.
    Außerdem, wenn dich eh alles so ärgert und du gar keine Lust hast, mit mir anständig zu diskutieren, hättest du ja nicht erst schreiben müssen dass du mir "viel zu sagen hättest".
    Du kannst natürlich noch ein bißchen weiter darüber jammern, wei ungerecht das ist.
    Also das mit dem Jammern sagt der richtige. Für dich ist es doch schon zuviel, wenn du um Spenden gebeten wirst (siehe dein Thread "Schnorrer").
  • in: Mit wieviel Strategie darf man im Casino spielen?

    geschrieben von utgard

    geekgirl schrieb:
    druid schrieb:
    Oh, natürlich ist die Martingal keine Theorie ! Wie konnte ich nur.
    Hättest du dich annähernd so genau damit beschäftigt, wie du behauptest, wüsstest du, dass durch das Martingal sich widerlegen lässt, dass solch eine Theorie auch nur ansatzweise funktionieren kann.

    Ich zitiere der Bequemlichkeit halber mal aus Wikipedia:
    Diese Liste ließe sich natürlich beliebig fortsetzen, da im Laufe der Jahrhunderte unzählige – allesamt unbrauchbare – Spielsysteme entwickelt wurden. Wie man allgemein mit Hilfe der Martingal-Theorie beweisen kann, ist es unmöglich eine Spielstrategie anzugeben, die für den Spieler einen positiven Erwartungswert liefert. Damit sind auch alle Progressions-Systeme wertlos.

    Was ziemlich exakt das ist, was ich die ganze Zeit schon schreibe. Aber das hat wahrscheinlich nur ein Scherzbold da rein gesetzt, um die ganzen Gewinne alleine einzustreichen.

    Wie schon gesagt: Mit Menschen zu diskutieren, welche absolut keine Ahnung davon haben, wovon sie renden, ist schwachsinn. Also bin ich schuld. Entschuldig. Fantasiert bitte weiter :kiss:
    Hallo, du bist ein schlaues Mädel und hast in allem was du sagst recht. :-D Wahrscheinlich auch darin, dass es sinnlos ist, druid davon überzeugen zu wollen, dass er falsch liegt.

    Ich habe mich auf Stochastik spezialisiert und es ist tatsächlich so, dass man mit keiner Strategie die Gewinnchancen beim Roulette so verbessern kann, dass man auf lange Sicht gewinnt, Progressionssysteme gaukeln einem das nur vor, da sie die Wahrscheinlichkeit für kleine Gewinne stark erhöhen, was aber durch eine erhöhte Wahrscheinlichkeit von Totalverlusten ausgeglichen wird.

    Das einzige, was prinzipiell funktionieren könnte ist Kesselgucken, aber das bedient sich der Physik und nicht der Stochastik und da würde man tatsächlich Hausverbot bekommen.

    Fester Glaube an Spielstrategien weist übrigens auf eine Spielsucht hin. Manche Spielsüchtige entwickeln da eine richtige Besessenheit, rechnen stundenlang ihre Systeme durch (natürlich laienhaft, sonst würden sie ja merken, dass es nichts bringt).

    Oft lassen sich Spieler freiwillig bei einem Casino sperren, wenn zum ersten mal ein Progressionssystem einen extrem hohen Totalverlust einfährt und dem Spieler in einem lichten Moment klar wird, dass alle Strategien nichts taugen und dass er ein Problem hat.

    Zum Glück spielst du nicht aktiv, druid....
  • in: Heruntergeladene Musik ins Netz stellen erlaubt?

    geschrieben von utgard

    Falls nicht ausdrücklich anders vom Künstler erwähnt, unterliegt ein Musiktitel sämtlichen Beschränkungen des Urheberrechts.

    Wie schon von karpfen angesprochen, am besten nach Titeln suchen, die unter Creative Commons gestellt wurden. Aber bitte genau lesen, denn es gibt verschiedene Versionen der CC-Lizenz mit unterschiedlichen Einschränkungen und Auflagen, die du einhalten musst, sonst verstößt du gegen das Urheberrecht.
  • in: Frauenrechte

    geschrieben von utgard

    Ein interessantes Zitat aus dem Thread "Anarchie? Ja oder nein?" zu dem ich etwas sagen will, eigener Thread, da zu offtopic.
    alopex schrieb:
    Ooch eine Menge Systeme heute und früher gaben und geben vor, eine Demokratie zu sein. Wobei "Demokratie" zusätzlich noch von der Definition abhängt. Im antiken Griechenland gehörten Frauen und Sklaven nicht zum Volk also auch nicht zur Volksherrschaft. Und wer denkt, das läge weit zurück, darf sich gerne mal informieren, wann in der "basisdemokratischen" Schweiz das Frauenwahlrecht eingeführt wurde.
    Die Schweizer Demokratie hat natürlich auch ihre Schattenseiten, zu denen u. a. ein gewisser Militarismus gehört, durch den sich auch der Grundsatz "Nur wehrpflichtige Schweizer dürfen wählen!" ergab.

    Dieser Grundsatz führte dazu, dass es bis in die 90er gedauert hat, bis das Frauenwahlrecht in allen Kantonen eingeführt war. So altmodisch und überholt er sich auch für uns anhören mag, ich finde ihn gerechter als das System, das die Schweiz jetzt hat, und über das niemand auch nur ein Wort verliert.

    Der Wehrdienst gehört zu den größten Eingriffen, die sich ein demokratischer Staat überhaupt erlauben kann, immerhin werden deine Grundrechte massiv eingeschränkt.

    Als Rekrut musst du Befehlen gehorchen. Nun, das ist normal. Aber es ist nicht so wie wenn du deinem Arbeitgeber, deinem Lehrer usw. gehorchst, nein, es ist Schikane als Selbstzweck. Auch wenn es problemlos anders möglich wäre, wird oft nicht genug Zeit eingeplant, zu schlafen, zu essen und, am schlimmsten, zu trinken! Einzig Befehle, die körperliche Schädigungen mit sich führen, sind im Frieden nicht verpflichtend aber da versuchen viel zu viele Ausbilder durch Kollektivstrafen durch die Hintertür und Psychoterror die Ausführung der Befehle zu erzwingen. Z. B. dass andere das Gepäck von jemandem mittragen müssen, der aufgrund von schweren Rückenproblemen -- nicht eingebildeten Wehwehchen -- wie Rückgratverkrümmung oder Wirbelfehlbildungen, nur x Kilogramm tragen darf!

    Insgesamt also eine wirklich massive Einschränkung in deine Freiheit, das steht fest, wobei ich jetzt gar nicht mal die Notwendigkeit der Wehrpflicht in Frage stellen will.

    Und wer meint, ach, das muss ich mir doch nicht antun, mach ich doch einfach Zivildienst, nun, der ist in der Schweiz eineinhalb mal so lang!
    Und es kommt noch schlimmer: Wer ausgemustert wurde, muss aufgrund eines total verkorksten Gerechtigkeitsdenken eine saftige "Wehrpflichtersatzabgabe" zahlen. Ich habe von einem Fall gelesen, wo einem 130 cm großen und damit logischerweise nicht wehrdienstfähigen Schweizer noch diese Strafsteuer aufgebrummt wurde. Als ob dieser arme Kerl nicht schon genug Probleme in seinem Leben hätte!

    Von all dem sind Frauen freigestellt, zu 100%. Man belästigt sie in keinster Weise damit, auch die Wehrpflichtersatzabgabe müssen sie nicht zahlen. Gerechtfertigt wird das mit absurden Scheinargumenten (sie müssen doch Kinder kriegen) und falschen Informationen (wie der Lohndiskriminierung, die es gar nicht gibt), die jede IQ-Amöbe durchschauen kann (siehe z. B. hier).

    Kurz, die Maxime "Nur wehrfähige Bürger dürfen wählen", war gerechter als das, was sie jetzt haben. Ein großes Privileg wurde damals genau an die Leute vergeben, denen auch eine große Pflicht aufgebürdet wurde. Im Verteidigungsfall (der zugegeben heute unwahrscheinlich erscheint) sind es immerhin auch diese, die unter Einsatz ihres Lebens die Suppe auslöffeln dürfen.

    Männerwehrpflicht aber dann allgemeines Wahlrecht, das geht nicht, das ist skandalöser als Männerwehrpflicht und kein Frauenwahlrecht! Es geht, nicht weil u. a. so etwas dreistes dabei rauskommt. "Frauen von Queensland -- Schickt einen Mann, um für euch zu kämpfen!" steht auf diesem australischen Wahlplakat, das Frauen überzeugen sollte, bei der Volksabstimmung über die Einführung der Männerwehrpflicht im 1. Weltkrieg für "Ja" zu stimmen.

    Und zur athenischen Demokratie, da gilt was Frauen angeht das gleiche, in Sparta war es ganz anders, Frauen hatten dort so viel mehr Rechte: Eigentum, Landbesitz, richtige Schulbildung. Eine Frau durfte und sollte ihre Meinung zu politischen Angelegenheiten in der Öffentlichkeit äußern, und man hörte wahrscheinlich auch drauf. Aber dafür hat man sie auch viel mehr rangenommen als in Athen, schließlich hieß es mit sechs Jahren für ein spartanisches Mädchen: Weg von zuhause und ab in ein Lager, das man vielleicht heute am besten mit "Boot Camp" umschreiben könnte und wo u. a. Speerwerfen geübt wurde, wie Plutarch schreibt!

    Kurz gesagt, Unterdrückung hat ziemlich eindeutige Merkmale, Ketten, Peitschen, Zwänge, Ausbeutung -- Befreiung vom Kriegsdienst und gefährlichen Arbeiten, freigehaltene Plätze in den Rettungsbooten, gesetzliche Beschränkung der täglichen Arbeitszeit (selbst im 19. Jh. mit seiner brutalen kapitalistischen Ausbeutung gab es Gesetze, die diese für Frauen auf 10 Stunden begrenzten) usw. gehören nicht dazu!

    Was Frauen in Europa zu erleiden hatten, war der Zwang in eine bestimmte Rolle in der Gesellschaft. Behütet, beschützt aber auch bevormundet. Trotzdem, so sehr sie auch darunter zu leiden hatten, das ist keine Unterdrückung.

    Zensuswahlrecht ist dagegen echte Unterdrückung. So durften in Großbritannien bis ins 20. Jahrhundert nur wohlhabende Männer, vielleicht ein Viertel, wählen. Aber wenn es darum ging, das Land zu verteidigen, waren die armen Männer wieder absolut 'gleichberechtigt'!

    Und von der Sklaverei brauche ich gar nicht reden...
  • in: Punkt im Konvexen Polygon

    geschrieben von utgard

    Hier sind die Algorithmen sehr detailliert erklärt. Oder auch hier.

    Die Spezialfälle sind immer ein Problem. Wobei, die Funktion, die entscheidet, ob der Strahl eine Kante des Polynoms schneidet, kann so programmiert werden, dass sie für den Spezialfall Null zurückgibt.

    Es kann aber dann leider immer noch zu Problemen kommen, wegen der Rundungsfehler.

    Eine robustere Methode ist es über die Anzahl der Umrundungen, die das Polynom um den Punkt macht, zu berechnen.

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