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  • in: Bundestag -aktuell-

    geschrieben von bettcrew

    menschle schrieb:
    ... Aber das verstehen wohl nur solche, die sich ernsthaft mit dem Wort Gottes auseinander setzen, bzw. auf der Suche sind. Für oberflächliche Diskussionen ist mir dieses Thema zu schade. ;)
    In der Tat ist es sehr oberflächlich, eine abweichende Auslegung der Hl. Schrift meinem vermeintlichen Unverständnis zuzuschreiben. Und, da gebe ich Dir recht, auf diesem Niveau habe ich keine Lust zu diskutieren.


    Aber ich verstehe jetzt, wie, ob solcher vertrackter theologischer Disputationen, Kriege entstehen konnten.
    ^^ Welch nett formulierter Satz - totzdem unzutreffend.
    Der Satz bezog sich darauf, dass Du die fragwürdige Bibelübersetzung einer noch fragwürdigeren Sekte benützt, während in meinen beiden Ausgaben lediglich eine Deiner Bibelstellen überhaupt zur Untermauerung Deiner These in Frage käme.

    Vertrackt = schwierig; für Dich offenbar, für mich nicht.
    Contra negantem principia non est disputandum - mit einem, der die Anfangssätze bestreitet, ist nicht zu streiten. Ohne die Einigung, welche Bibelübersetzung nun ganz eigentlich gelten soll, bleibt diese Diskussion daher fruchtlos.



    Theologie != Theokratie. Theologen sind Schriftgelehrte, die nicht unbedingt im Glauben handeln. Theokraten handeln auch nicht unbedingt im Glauben, und müssen zudem nicht einmal in Schriften unterwiesen sein. Selbst Pharisäer waren Schriftgelehrte, und wurden trotzdem von Gott verworfen. Zu welchen würdest Du Dich zählen?
    Deine Einlassungen haben überhaupt nichts mit der Diskussion zu tun. Die Fragestellung, wie Stellen der Hl. Schrift zu interpretieren seien, ist eine theologische.
    Disputationen = Den Sinn von Themen in Diskussionen ertränken?
    Zugegeben, darin bist Du Meister - denkst Du jedenfalls.
    Eine Disputation ist ein Streitgespräch. Das hier ist aber keins. Denn Du trägst ja nichts dazu bei außer themenferne Belehrungsversuche.


    Sicherlich nachvollziehbar, wenn sich unsere derzeitige Politik zum Leitbild gemacht wurde - schließlich machen die einem das ja vor.
    Haltlose Unterstellung. Was weißt Du über meine Leitbilder?

    1. Was genau nun würdest Du anders machen?
    2. Denkst Du, Du hättest eine Allroundlösung für alle auf Lager?
    3. Oder reichts dann doch nur für Diskussionen in Foren?
    4. Warum gehst Du nicht in die Politik?
    1. Anders als wer? Als "die" Politiker?
    2. Und Du kommst auf diese zusammenhangslose Frage, weil...?
    3. Immerhin reicht es bei mir zum Diskutieren, bei Dir hingegen scheint das schon zu viel zu sein.
    4. "Regieren ist keine Sache für Leute von Charakter und Erziehung." - Aristophanes

    Ein Nachbar mag mich nicht, also kann ich ihn erschießen, ja?
    Die Antwort ist nein. Und nach dem gleichen Prinzip muss Ungarn seine Souveränität zugestanden werden. Ungarn bedroht kein anderes Land. Der Aufbau des Staates ist eine nationale Angelegenheit.
  • in: Bundestag -aktuell-

    geschrieben von bettcrew

    menschle schrieb:
    bettcrew schrieb:
    mermadalis schrieb:
    Die Bibel lehnt Homosexualität grundsätzlich ab.
    Wo tut sie das denn???
    Da fallen mir auf Anhieb 3 Bibelstellen ein:
    1 Korinther 6:9-10 , 3 moses 20:13 , und römer 1:26-27.

    1. Korinther 6:9,10 und 3. Moses 20:13 kann man in dubio so auslegen, dass es lediglich gegen "Knabenliebe", mithin Kindesmissbrauch, spricht.

    Und Römer 1:26,27 könnte man auch so auslegen, dass Gott gerade Homosexualität geschaffen habe.

    Anmerkung: Deine Links weisen auf eine Bibelübersetzung der Zeugen Jehovas und sind so nicht ganz richtig. Ich beziehe mich explizit auf folgende Wortlaute:

    (Der erste Text stammt aus den 1930/40-Jahren vom Deutschen Evangelischen Kirchenausschuß im Auftrag der American Bible Society, New York. Der zweite entstammt der Lutherischen Übersetzung in einer revidierten Fassung von 1964.)

    In 1. Korinther 6:9,10 heißt es in beiden Versionen "Knabenschänder" anstatt "Männer, die bei männlichen Personen liegen".

    In 3. Moses 20:13:

    "Wenn jemand beim Knaben schläft wie beim Weibe, die haben ein Greuel getan und sollen beide des Todes sterben; ihr Blut sei auf ihnen."
    bzw.
    "Wenn jemand bei einem Manne liegt wie bei einer Frau, so haben sie getan, was ein Greuel ist, und sollen des Todes sterben; Blutschuld lastet auf ihnen."
    Hierzu sei noch angemerkt, dass die Gesetze des AT zumeist nicht in den Christlichen Katechismus Einzug finden.

    In Römer 1:26,27:
    "Darum hat sie Gott auch dahin gegeben in schändliche Lüste: [...]"
    Hier könnte man durchaus von Gottes Willen sprechen.

    Aber ich verstehe jetzt, wie, ob solcher vertrackter theologischer Disputationen, Kriege entstehen konnten. (Meine Landsknechte habe ich schon auf den Weg zu Dir geschickt, um Dich vom rechten Glauben zu "überzeugen" :wink:)

    zu Ungarn: Man regt sich darüber auf, dass der Westen im Namen der Demokratie Kriege beginnt, aber nun sollen wieder einem souveränen Staat "unsere" Werte aufgedrückt werden?
    Du meinst also, wir hinken einer solch tollen souveränen Regierungsform hinterher, und sollten es auch so praktizieren?
    Das ist wie: "Du bist also gegen den Afghanistan-Krieg? Dann lass Dich doch von der Taliban regieren."...
  • in: Schwul ein Problem?

    geschrieben von bettcrew

    menschle schrieb:
    bettcrew schrieb:
    menschle schrieb:
    ... (Thema Adoption)
    Heißt das, Du kannst eine homosexuelle Lebensweise nicht akzeptieren?
    Es heißt genau das, was ich schrieb. Lese nochmal im Zusammenhang nach.
    (Habs für Dich extra fett markiert ;)
    Naja, Dein Standpunkt ist da nicht eindeutig zu entnehmen... Aber Du kannst also Adoption durch homosexuelle Paare tolerieren aber nicht akzeptieren?

    ....
    Der Rest war ein allgemeines Statement zur Fragestellung und keine Gegenrede zu Deiner Position ;)
  • in: Schwul ein Problem?

    geschrieben von bettcrew

    quote]menschle schrieb:
    Was mich betrifft, gehe ich recht tolerant mit dem Thema um. Toleranz ist allerdings nicht mit Akzeptanz zu verwechseln, was für viele das Gleiche zu sein scheint. (Thema Adoption)[/quote]Heißt das, Du kannst eine homosexuelle Lebensweise nicht akzeptieren?

    Ich finde es ziemlich befremdlich, anderen Menschen vorzuschreiben, wen sie lieben sollen und was sie in ihren Schlafzimmern machen. Das interessiert mich ja auch nicht bei meinen heterosexuellen Freunden.


    Ich teile übrigens nicht die Meinung, dass Homosexualität angeboren ist, sondern eher angeeignet wurde. Schließlich haben schon viele experimentiert und Erfahrungen gesammelt, um sich dann für eine heterosexuelle Lebenseinstellung zu entscheiden.


    Als Heterosexueller entscheide ich mich doch auch nicht dafür, in welche Frau ich mich verliebe. Ich kenne Leute, die sich zu beiden Geschlechtern gleichermaßen hingezogen fühlen und sich dann irgendwann für eine Frau oder einen Mann entscheiden, mit dem sie glücklich sind. Ebenso kenne ich Leute, die sich schon immer mehr vom eigenen Geschlecht angezogen gefühlt haben, meist aus "sozialem Normbewusstsein" Hetero-Beziehungen hatten, sich dann aber doch ihre Neigung eingestanden haben.
    Nicht jedem ist das angeboren. Manche entscheiden sich wirklich bewusst. Aber genauso wie ich keine glücklich Beziehung mit einem Mann führen könnte, können andere Männer keine glückliche Beziehung mit einer Frau führen.
  • in: Eure Meinung über Frei.Wild

    geschrieben von bettcrew

    Nun ist das Thema schon ewig alt, aber FreiWild gerade wieder in den Schlagzeilen. Durch die ganze Echo-Geschichte habe ich mich mal ein bisschen intensiver mit der Band beschäftigt. Ich habe zwei Lieder gefunden, die ich ganz nett finde, der Rest ist musikalisch und inhaltlich mehr als dürftig!
    Jedoch finde ich die ganze Nazi-/Nationalismus-Diskussion schon sehr herbeikonstruiert. Es ist klar, dass sie keinen Linksrock machen, aber die Nazikeule herauszuholen, entbindet schnell davon, sich mit Argumenten auseinander zu setzen.
  • in: Bundestag -aktuell-

    geschrieben von bettcrew

    mermadalis schrieb:
    Die Bibel lehnt Homosexualität grundsätzlich ab.
    Wo tut sie das denn???

    zu Ungarn: Man regt sich darüber auf, dass der Westen im Namen der Demokratie Kriege beginnt, aber nun sollen wieder einem souveränen Staat "unsere" Werte aufgedrückt werden?

    zur Homo-Ehe: Ich halte es prinzipiell für falsche, dass Partnerschaften aufgrund eines staatlichen Stücks Papier steuerlich bevorzugt werden. Ich sehe keinen Grund, Partnerschaften zu bevorzugen oder zu benachteiligen! Eine staatliche Ehe kann es ja gern geben und wer der Meinung ist, "He, wir haben hier grad eine echt gute Beziehung am Laufen, lass uns doch ein staatliches Dokument einholen, das unsere Liebe bestätigt", dann ist das auch vollkommen okay. Aber es darf keine steuerliche Bevorzugung damit einhergehen!
  • in: Absolut Top Secret!

    geschrieben von bettcrew

    Ich find's echt gut. So stell ich mir das Web 3.0 vor.
  • in: Neuer Papst

    geschrieben von bettcrew

    @tee
    Der Papst und der Vatikan stellen nunmal einen nicht zu unterschätzenden Machtfaktor dar, handelt es sich doch dabei gewissermaßen um die Vertretung 1,2 Milliarden katholischer Christen. Da spielt es keine Rolle, was Du von Religion, und von dieser speziell, hälst: Der Papst ist wichtig, weil Religion ein wichtiges Thema für viele Menschen ist. In unserem Jahrhundert, das auch geprägt sein wird durch den Konflikt Westen "vs." Islam, stellt der vatikanische interreligiöse Dialog einen nicht vernachlässigbaren Grundpfeiler dar.

    Zwar fand ich es auch befremdlich, wie einige Leute in Rom in Tränen ausbrachen; die religiös-politische Wichtigkeit des Papstes sollte aber nicht unterschätzt werden.

    Viel interessanter finde ich, dass Papst Franziskus in seinen wirtschaftlichen Ansichten aus einem links-grünen Lager kommt. Ich bin gespannt, wie er das mit den Werten des Katholizismus verbinden will.
    menschle schrieb: Die katholische Kirche wird bald untergehen, denn weder vertritt sie den Willen Gottes, noch das Volk selbst - sondern nur ihre eigenen Interessen. Schon immer hat sie sich in politische Interessen eingemischt und mithilfe Derer Macht ausgeübt, was ausdrücklich durch das Wort Gottes - Die Bibel - verurteilt wird.
    Es ist nicht Anspruch der hl. Katholischen Kirche, das "Volk" zu vertreten. Und wieso glaubst Du, sie würde nicht den Willen Gottes vertreten? Woher weißt Du das?
    Und selbst wenn es so wäre, die hl. Katholische Kirche existiert seit knapp 2000 Jahren und es gibt keine Anzeichen für einen sich abzeichnenden Untergang. Du schreibst ja selbst, dass sie mit Hilfe des Einmischens in politische Interessen Macht ausübt - und das scheint eine sehr gute Überlebensstrategie.
  • in: Ich staune..

    geschrieben von bettcrew

    fatfox schrieb:
    bettcrew schrieb:
    [...]Nur um zu sehen, wer so vehement gegen mich argumentiert ;-). (Und um festzustellen, wie bewahrer hinter meinem Rücken lästert und mich für dumm erklärt...)
    DAS macht der IMMER ! :-D Musst du mehr in den Chat, da wird sich erst das Maul zerissen.


    Sowas mag ich dann vielleicht gar nicht wissen...
  • in: Ich staune..

    geschrieben von bettcrew

    Hm... Bin auch "reingefallen", war aber ohnehin schon kürzlich da. Nur um zu sehen, wer so vehement gegen mich argumentiert ;-). (Und um festzustellen, wie bewahrer hinter meinem Rücken lästert und mich für dumm erklärt...)
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von bettcrew

    Eine persönliche Bemerkung vor weg: Gesetzt den Fall, meine Freundin würde schwanger und wollte abtreiben, würde ich alles menschlich mögliche versuchen, sie davon abzuhalten. Wenn das zur Folge hätte, dass ich alleinerziehender Vater würde, so sei es. Wenn meine Argumente aber nicht fruchten, muss ich mich in die Entscheidung der Mutter fügen, auch wenn es mir nicht passt. Das ist hart, und würde sich meine Freundin zu einer Abtreibung entscheiden, wäre es auch fraglich, ob ich die Beziehung aufrecht erhalten könnte.

    sp-android schrieb:
    Und was für Rechte haben dann Ungeborene Kinder?
    Meiner Argumentation streng folgend: keine. Aber das ist meine Meinung und damit streitbar, somit wohl hier (und überhaupt) nicht allgemein zu lösen.

    menschle schrieb:Sollte es nicht heißen:
    Es sollte natürlich so sein, dass... oder
    ... dass jeder Mensch ein Anrecht auf seinen eigenen Körper haben sollte
    :confused:
    Okay, hier ist wohl eine Klarstellung erforderlich: "Ein Mensch hat das Recht auf [oder zu] ..." heißt natürlich, dass es so sein sollte. Ein Mensch hat auch das Recht, nicht misshandelt zu werden und trotzdem passiert es. Das ändert nichts an der Unrechtmäßigkeit. Ich würde mich hier nicht darauf versteifen, welches Recht ein Mensch hat und welches Recht ein Mensch haben sollte... Das ist einerlei. Ein Mensch hat das Recht auf seinen Körper. Eine Handlung, die dieses Recht verletzt, ist Unrecht.


    Wenn sich also Mann und Frau vereinen, ist der Fötus bereits ein Stückchen Fleisch von Beiden. Wenn sie nun abtreibt, tötet sie dann nicht auch ein Stückchen vom Mann? Denn auch aus seinen Genen besteht ja der Fötus.
    Das ist der erste interessante, von mir nicht gedachte, Gedanke in der Diskussion! Durch die Hingabe des männlichen Spermas wird also ein Eigentumsanspruch begründet. Gib mir bitte ein paar Tage Zeit darüber nachzudenken. Ich werde mich dazu noch äußern.



    Eine Frau wird schwanger, möchte das aber nicht. Der Mann möchte Nachwuchs, sie aber kann entscheiden, ob sie abtreiben wird.
    Die Frau hat alle Rechte, der Mann hat keine Rechte.
    Das ist sicherlich ein Dilemma. Ich werde mich, wie oben gesagt, noch dazu äußern.

    ... und nicht nur eine Laune der alles allein entscheidenden Frau.
    Ich bin mir sicher, dass die Entscheidung zu einer Abtreibung nicht einfach einer Laune entspringt. Der Abtreibung geht, in "westlichen" Ländern, eine ärztliche Beratung vor. Auch hier wird auf eventuelle psychische "Nachbelastungen" eingegangen.

    Es sollte aber, da hast Du recht, keinesfalls so sein, dass eine Abtreibung leichtfertig, oder gar als "nachträgliche Verhütungsmethode", in Erwägung gezogen wird.

    Das sehe ich anders: Wenn ein Kind in Liebe und mit Einverständnis Beider gezeugt wird, sollten auch Beide die Konsequenzen vorab bedacht haben. Wenn sie liebevoll über ihren Bauch streichelt, wenn er liebevoll an ihrem Bäuchlein horcht, betrachten Beide dann wirklich den Fötus nur als Eindringling? Oder doch eher als Teil von Beiden?
    Und wird das neue Menschlein tatsächlich nur geduldet? Oder doch eher freudig erwartet?
    Natürlich ist eine gewollte, vielleicht ersehnte, Schwangerschaft etwas Schönes. Keine Frage. Die Bezeichnung "Eindringling" ist hier dann eine rein objektive und keine subjektive. Es ist eine logische Bezeichnung, die durch subjektive Gefühle - verständlich - abgelehnt wird. Ich würde mein ungeborenes Kind nicht als "Eindringling" bezeichnen, aber das aus einer subjektiven Gefühlslage und nicht aus einer objektiven Abstraktion!

    ]Dann betrachte ich es wohl differenzierter. Wenn ein Fötus kein Anrecht auf Leben hat, scheint es sich wohl nur um einen Gegenstand zu handeln. Jedenfalls las es sich so.
    Es ist eben streitbar, ob ein Fötus ein Objekt ist, dem die Eltern ein Recht auf Leben einräumen (Entscheidung der Eltern/der Mutter!), oder ob ein Fötus schon durch sein Fötussein ein Mensch ist. Letzteres bestreite ich, und meine Gründe habe ich bereits dargelegt.

    yara schrieb:
    "Keine Antwort == Zustimmung" an die Regel halte ich mich.
    Das wäre auch eine dumme Annahme.

    Sagen wir, mindestens in den ersten fünf Wochen ist ein Embryo kein Mensch. Nach der 22. Woche ist er aber definitiv ein Mensch. Nicht unplausibel, oder? Gegen Spätabtreibungen sind ja viele...
    Wann eine Abtreibung noch legitim, vielmehr legal, ist, liegt beim Gesetzgeber. Meiner Meinung strikt folgend, müsste man einer Frau bis zur eigentlich Geburt das Recht auf eine Abtreibung einräumen. Eine Schwangerschaft ist aber in der Regel schon eher bekannt, sodass ein Abtreibungsverbot ab einer bestimmten Schwangerschaftswoche sinnvoll sein kann. Es ist nicht anzunehmen, dass sich eine Frau nach 8 1/2 Monaten dazu entscheidet abzutreiben.


    Das Ungeborene ist aber dann kein "Eindringling", Prozesse im Mutterleib ließen ihn entstehen. Sowohl Intention, im Mutterleib zu sein, als auch das Eindringen von Außen fehlen, und die Argumentation bricht in sich zusammen.
    Mit dieser Argumentation bestätigst Du, dass dem Fötus ein freier Wille fehlt, er mithin kein Mensch sein kann, insofern auch keine (Menschen-)Rechte besitzt.


    Eigentlich ist es doch sogar genau umgekehrt, die Mutter hat sich auf Sex eingelassen also wenigstens fahrlässig (mit Hilfe des Vaters) ein Programm in Gang gesetzt , das einen Menschen in Existenz bringt. Und noch schlimmer: sie hat mit Vorsatz diesen Prozess nicht beendet, solange es noch möglich war.
    Aus der Einwilligung zum Geschlechtsverkehr eine Einwilligung zu gemeinsamen Nachwuchs zu schlussfolgern ist mithin unredlich!

    Das musste ich fragen, in Texas denken manche Leute so. ;-)
    Ich kenne zufällig auch "Pro Choice"-Texaner...


    Es stellt sich sofort die Frage (vorausgesetzt, das "Eindringling"-Argument macht überhaupt Sinn), warum es nicht genauso unverhältnismäßig ist, einen ungeborenen Menschen zu töten, nur weil die Schwangerschaft unangenehm ist?
    Aus Deinem obigen Argument konnte ich schließen, dass ein Fötus keine (Menschen-)Rechte besitzt. Insofern wäre seine "Tötung" "verhältnismäßig".

    Und außerdem, die "Eindringling"-Logik erlaubt nicht, das Ungeborene im Mutterleib zu vergiften und anschließend zu entfernen (so wie eine Abtreibung eben real abläuft). Es ergäbe sich nur das Recht, die vorzeitige Geburt einzuleiten. Upsi... :-D :-
    Ich habe im vorigen Beitrag ausgeführt, dass es sich bei dem ungeborene Kind entweder nicht um einen Menschen handelt (dann wäre seine "Tötung" keine) oder dass es es sich um einen Menschen handelt (dann wäre er in die Frau eingedrungen und mithin ihrem Urteil unterworfen).

    Nur weil ein Mensch fähig ist, vorsätzlich zu handeln, heißt das nicht, dass alles was er "tut", vorsätzlich ist. Wenn ich z. B. wachse, ist das keine Willkürbewegung, und damit kein Vorsatz, egal wie weit ich den Begriff auch fasse (wir fassen ihn viel weiter als z. B. im Strafrecht).
    Wenn Du wächst, schränkst Du Niemandes Rechte ein.

    Eine Schwangerschaft ist eine hohe physische und psychische Belastung, insofern kann Dein Schluss verworfen werden, weil dem "Wirt" natürlich geschadet wird. Deine Grundannahme ist falsch, also auch Dein Schluss.
    Das leuchtet mir nicht ein, Belastung für den Körper ist etwas anderes als Schaden. Eine normal ablaufende Schwangerschaft wirkt sich nicht negativ auf die Lebenserwartung aus.
    Ein Schuss ins Bein wirkt sich unter Umständen auch nicht auf die Lebenserwartung aus. Ist er deshalb schon gerechtfertigt?

    Wie gesagt, über Menschles Argument möchte ich ein paar Tage nachdenken. Ich werde mein Ergebnis in eine Antwort oder ggf (falls hier keine Antwort mehr erfolgt) als Edit einstellen.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von bettcrew

    sp-android schrieb:
    bettcrew schrieb:
    Das geborene Kind genießt das vollständige Recht auf seinen Körper. Es zu töten ist Unrecht.

    Und wenn es noch nicht geboren ist, hat der Mensch noch kein Recht auf sein Leben? Sondern muss hoffen, dass seine Mutter ihm dies gewährt?
    Das sagt der von Dir zitierten Satz nicht aus. Er bezieht sich überhaupt nicht auf noch nicht geborene Kinder.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von bettcrew

    yara schrieb:
    Vorhin hast du noch behauptet, der Fötus wäre ein "Eindringling", jetzt ist er auf einmal wieder ein Teil des Körpers der Mutter.
    Wenn man den Fötus als eigenständigen Menschen betrachten will, dann ist er ein Eindringling, den die Mutter akzeptieren kann, aber nicht muss. Ist er hingegen (noch) kein eigenständiger Mensch, so muss er Teil des Mutterkörpers sein und muss mithin alles erdulden, was die Mutter ihm angedeihen lässt. Das ist kein Widerspruch.

    Sowas nennt man in einer Diskussion eine Fallunterscheidung. Sie zeigt auf, dass aus den komplementären Annahmen, der Fötus sei schon Mensch vs. der Fötus sei noch kein Mensch, Gleiches folgt.




    Bleiben wir bei "Teil des Körpers" [...] Also, das müsstest du präzisieren.
    Wie ist das jetzt bei siamesischen Zwillingen? Ich meine z. B. die Hensel-Twins, ist da das Gehirn, das auf den Namen Abby reagiert, nur ein weiteres Organ des Körpers des Menschen Brittany oder ist es genau umgekehrt? Und nach welchen Kriterien würde man das entscheiden? "Wer" wo Willkürbewegungen ausführen kann?
    Die Frage, die Du aufwirfst, geht darum, wann ein Wesen ein Mensch ist. Wie ich gerade ausgeführt habe, ist es unerheblich, ob ein Fötus bereits ein Mensch ist.

    Und wann hört für dich ein Kind auf, Teil des Körpers Mutter zu sein?
    Mit der Vollendung der Geburt.

    Was bedeutet denn für dich die Aussage "Herr Torvalds hat nicht das Anrecht auf das Eigentum von Herrn Gates"? Also was ergeben sich daraus für Konsequenzen? Dass Herr Torvalds angemessen bestraft wird, wenn er mit Vorsatz als blinder Passagier im Privatjet von Herrn Gates mifährt? Oder dass Herr Gates ihn in 10.000 Meter rausschmeißen darf?
    Eine polemische Frage, die mit dem Hinweis auf die Verhältnismäßigkeit abgetan werden kann.

    zu den "Eindringling"-Ausführungen habe ich mich ja schon geäußert (blieb leider unbeantwortet, obwohl da nichts persönliches dran war!).
    Nun gut:
    yara schrieb:
    Ein Fötus ist ja auch gar kein Eindringling, er wächst im Mutterleib heran und es ist kein Vorsatz von ihm, dass er da heranwächst.
    Ohne Vorsatz fehlt dem Fötus insbesondere ein freier Wille, kann daher kein Mensch sein und insbesondere keine Menschenrechte für sich beanspruchen.



    Wir kennen keine intelligenten symbiotischen Lebensformen, also sind uns solche ethischen Überlegungen völlig ungewohnt, das ist sehr spekulatives Terrain und bettcrew's Analogien sind äußerst problematisch. (Organtransplantationen ohne Einwilligung kennen wir, aber das ist wieder was anderes.)

    Aber stellen wir sie und mal vor. Wir setzen voraus, dass Ethik nicht eine Spezies-abhängige Illusion ist...
    Eine unzulässige, zumindest unnötige Annahme, aber gut.


    ... mmh... was nehmen wir als ethische Position? Ich kenne nur Utilitarismus und deontologische Ethik wie bei Kant. Aber ich komme immer zu dem Schluss, dass bettcrews Ausführungen grundsätzlich nicht überzeugend sind.
    Leicht gesagt, aber ein Aufzeigen Deiner Schlussweise wäre nett gewesen.

    Utilitarismus: Hierbei ist entscheidend, ob das Wohl des Fötus berücksichtigt werden kann (da Mensch) oder nicht berücksichtigt werden muss (da noch kein Mensch). Für den U. ist nur der erste Fall relevant. Sind Vater und Mutter gegen das Kind, hat es schlechte Karten. Ist der Vater für, die Mutter gegen das Kind - und unterstellen wir dem ungeborenen Kind einen Willen, nämlich geboren zu werden -, so hat die Mutter schlechte Karten, denn sie wird nun gezwungen, dass Kind auszutragen und damit auch gezwungen schwangerschaftsbegleitende Symptome zu ertragen. Letzterer Fall sollte in jedem Fall als unethisch zurückgewiesen werden. Als Utilitarismus-Anhänger wird man sich aber sicherlich über das utilitaristisch-ethisch gerechtfertigte Leid der Mutter freuen.

    Deontologie: Die Mutter will ihren eigenen Körper schützen; deontologisch handelt sie gut. Hier ist es insbesondere egal, was mit dem Kind passiert.


    Wenn sich ein Symbiont in den Körper des Wirtes rettet und dort für eine Weile leben will, ohne dem Wirt besonders zu schaden, warum sollte der Wirt das Recht haben ihn zu entfernen, wenn der Symbiont dabei stirbt? Ich finde das Recht hat er nicht! Der Symbiont hat zwar kein Recht ohne Zustimmung in den Körper des Wirtes einzudringen, aber ist er erst mal drin, muss der Wirt es akzeptieren. Das Recht auf Leben wäre höher zu werten als die Selbstbestimmung über den eigenen Körper.
    Eine Schwangerschaft ist eine hohe physische und psychische Belastung, insofern kann Dein Schluss verworfen werden, weil dem "Wirt" natürlich geschadet wird. Deine Grundannahme ist falsch, also auch Dein Schluss.
  • in: Wasser privatisieren?

    geschrieben von bettcrew


    Ich habe nirgends behauptet, dass die umstellung alleine es bringen würde. natürlich müsste sich an der einstellung des staates und der staatsbediensteten gegenüber den Bürgern und ihr Verantwortungsbewusstsein enorm verbessern, um diesen Schritt gehen zu können.

    der Sozialismus hat auch funktioniert, die Infrastruktur war bombe...

    aber da war die einstellung auch eine andere... Wer jetzt in den staatsdienst eintritt, ist einer der versager, die es in der freien wirtschaft zu nix bringen würden... und genau die leute sind es, die berlin oder stuttgart verbockt haben... aber verallgemeinerungen machen es immer leicht, zu argumentieren, man muss dann nicht nachdenken, gell?
    Meine Ironie-Detektoren schlagen hier aus. Zu Recht?
    menschle schrieb:
    Was aber, wenn die Mittel für die ärmeren Bundesländer Kommunen weiter reduziert werden? Heißt es dann nicht: "Dann privatisiert doch! "?
    Was sind denn die "Mittel für die Kommunen". Ja klar, auch Landes- und Bundeszuschüsse. Nicht zuletzt aber die Gewerbesteuer. Und das ist ein Hebel, an dem die Kommunen direkt spielen können.

    Wird dadurch nicht die Aufsicht Kontrolle Macht Funktion über das Wichtigste überhaupt in die Händen Derer gespielt, die ohnehin schon ganz oben mitspielen?
    Das ist aber in der Tat wahr. Wer keinen freien Wettbewerb zulassen will, muss eben damit leben, dass einige wenige große Firmen das Sagen haben.


    Und was genau hat die Privatisierung uns schon alles beschert?
    Nur tolle Geschenke?
    Ist nicht das Thema, aber weil Du hier grad was zu verwechseln scheinst:

    Lebensmittel sind ein Gut, welches wohl mit am längsten in der Menschheitsgeschichte privatisiert ist.
    Treibstoff: Preise gehen am Freitag und vor den Ferien nach oben? Wirklich... Am Ende ist Streusalz im Sommer noch billiger als im Winter...
    Strom: Vielleicht kann mir jemand erklären, welche logischen Überlegungen hinter diesem Schluss stecken: "Vier Stromkonzerne haben den Markt und das Land unter sich aufgeteilt. Wir verstaatlichen, damit wir nur noch einen Staatskonzern haben, der Markt und Land beherrscht." Klingt super.



    Womöglich bekommen die Zwillingsgeschwister Treibstoff, Lebensmittel und Strom aus dem Nichts heraus noch einen weiteren Bruder Names "Wasser"?

    Gebe man diesem widerlichen, kleinen, lästigen Zwerg Namens Gehalt doch endlich einmal vernünftig zu essen, damit er sich auch erholen kann, um vernünftig zu wachsen. Das aber wird nicht geschehen, weil einfach die Lohnnebenkosten Ernährungsgewohnheiten dieses Giftzwergs bereits viel zu hoch sind. Seit der stupiden Erhöhung der Geldentwertung Mehrwertssteuer wird immer mehr Geld aus dem Wirtschaftssystem entführt umgeleitet, und nun wundert sich alles, warum das Geld nicht mehr im Umlauf ist?

    Nichts, aber auch gar nichts wurde in den letzten Jahren wirklich zum Wohle des Bürgers beschlossen - damit er tatsächlich mehr Geld in der Tasche hat, sondern nur Schadensbegrenzung wurde ausgeknobelt - was die breite Masse betrifft.
    Wer, durch die Politik Derer, die sich selbst durch längst periodisch wachsende Diäten in Sicherheit wähnen, wirklich ne Mark mehr auf Tasche hat, gehört wohl zu dem geringer werdenen Teil der Schere, die immer weiter auseinander klafft.

    Fällt es denn noch groß auf, wenn demjenigen, der eh´ schon wenig hat, noch das letzte Hemd ausgezogen wird? Schließlich steht er doch ohnehin schon fast nackt da.

    Und mal unter uns:
    Wer möchte denn schon gerne diese hässlichen, kleinen Zwerge um sich haben?
    Möchte nicht jeder lieber zu diesen mächtig schönen, großen Reichen aufschauen?

    Möge jeder für sich selbst diese Frage beantworten.
    ;)


    Im Übrigen sagst Du hier viel Wahres; Du sagst es nur etwas wirr und unausgegoren.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von bettcrew

    Ich werde mal die Kommentare zu mir ausblenden und darauf eingehen, was zur Sache geschrieben wurde. (Ansonsten können wir ja später noch persönlich werden...)

    menschle schrieb:
    bettcrew schrieb:
    Es ist natürlich so, dass jeder Mensch ein Anrecht auf seinen eigenen Körper hat und damit das Recht, mit seinem Körper zu tun, was ihm beliebt.
    Verhält es sich in Deiner Realität tatsächlich so?
    Was ist mit den Rechten der Frau, die in diversen Kulturkreisen nicht einmal die Rechte einer Bohne hat? Wo sind ihre Rechte?
    Ich verstehe Deine Argumentation nicht. Ich verstehe sie wirklich nicht. Ich sage: Jeder Mensch hat das Recht auf X. Du sagst: Ja aber, dort und dort wird einem Mensch das Recht auf X verwehrt. Was ist denn hier überhaupt Dein Punkt?

    Dass ein Mensch, das Recht auf seinen Körper hat, wird doch nicht dadurch verwirkt, dass es ihm jemand abstreitet. Das Streitigmachen seinerseits ist Unrecht, da spielt auch der Kulturkreis keine Rolle.

    :confused:


    Was ist mit den Rechten des Mannes, wenn Du mit Deiner bettcrew eine Prostituierte aufsuchtest, die gegen seinen Willen ein Kind von ihm austragen will - er es aber nicht will?
    Wo sind seine Rechte?
    Die Rechte des Kindesvaters stehen hier nicht zur Debatte. Da kann man aber gern ein andermal drüber streiten.


    Hast Du Dir zuviele Science-Fiction-Romane vorlesen lassen, oder woher sonst hast Du so einen Blödsinn, den Du da jetzt nachplapperst?
    "But should the mother decide that she does not want the fetus there any longer, the the fetus becomes a parasitic "invader" of her person, and the mother has the perfect right to expel this invader from her domain." - Murray N. Rothbard, "The Ethics of Liberty", Kapitel: "Children and Rights".


    Noch nie von Paaren gehört, die genau das sich wünschten? Nämlich Kinder?
    Noch nie von Frauen gehört, die über den Kopf des Mannes einfach selbstständig entscheiden, dass sie schwanger werden wollen?
    Ok. Moment. Ganz ruhig und tief durchatmen. Ein Fötus ist Teil des Körpers der Frau und deshalb kann sie - solange er sich in ihr befindet, also noch kein Kind ist - auch darüber entscheiden. Sie kann sich entscheiden ihn abzutreiben oder - und das ist ja der Regelfall - ihn behalten. Aber sie darf diese Entscheidung treffen, denn es ist ihr Körper.

    Also haben dann die Eltern das Recht, ein Kind zu entsorgen, nur weil es zufällig ein Mädchen ist?
    Sie haben das Recht, den ungeborenen Fötus abzutreiben. Ob das moralisch die richtige Entscheidung ist, ist eine andere Frage.


    Welch westlich eingestellte Worte eines Unerfahrenen.
    Hast Du schon einmal in der Haut eines Anderen gesteckt? Wohl kaum.
    Denn in vielen Teilen dieser Welt gibt es weder Babyklappe, noch ein Recht auf Adoption, noch Rechte von Frauen.
    Auch hier weiß ich nicht, was Du von mir willst. Ich habe lediglich mögliche Alternativen zur Abtreibung aufgezählt, da sie m.M.n. ein letzter Schritt sein sollte. Aber zu glauben, dass diese Möglichkeiten immer und überall bestehen, darauf würde ich auch trotz meiner westlichen Borniertheit nicht kommen.

    Und wenn es gewollt ist, inwiefern ist der Fötus dann ein Eindringling?
    Insofern, dass er geduldet wird.


    Genausowenig wie ein anderer Anrecht hat, auf mein Eigentum und meinem Körper, haben es Föti.
    Wenn das nicht abwertend geschrieben ist, dann verstehe ich den Sinn des Wortes nicht.
    Immerhin sind Föti entstehende Menschen, und keine Dinge oder "Etwasse".
    Eine Abwertung kann ich in meinem Satz nicht erkennen. (Erkennen kann ich jedoch, dass es korrekt natürlich Fötusse oder Föten heißen muss.)

    Mein Punkt war, und das hast Du vor falsch vermuteter Abwertung wahrscheinlich übersehen, dass ich gesagt habe, dass Föten, also zukünftige Menschen, kein höheres Anrecht auf den Körper und das Eigentum eines anderen haben, als "Schon-Menschen".

    Der Sinn des Wortes "Fötus" ist es im Übrigen, herauszustellen, dass der aus ihm entstehende Mensch noch nicht geboren wurde.

    yara schrieb:
    bettcrew dürfe es nicht schlimm finden, wenn eine Frau ihr Neugeborenes tötet.
    Das geborene Kind genießt das vollständige Recht auf seinen Körper. Es zu töten ist Unrecht.
  • in: Wasser privatisieren?

    geschrieben von bettcrew

    sebulon schrieb:
    ch bin für eine Staatliche Regelung auf Bundesebene der:

    pharmaindustrie (niemand sollte sich am leid anderer Menschen bereichern! helfen ja, ausnehmen nein)


    Reicht Dir staatlich garantierter Patentschutz noch nicht aus? Der staatlich garantierte Patentschutz treibt die Preise in die Höhe und gibt Generika keine Chance. Im Prinzip tötet Dein Standpunkt arme Menschen.


    Diese Aufgaben sind für den (modernen) Menschen Lebenswichtig, Simulationen zeigen, wie verheerend es sich auswirkt, wenn Störungen bei Strom oder Wasserversorgung auftreten.


    Und deshalb darf es nur einen Verantwortlichen geben? Sodass, wenn etwas schief geht, es auch gleich die schlimmstmöglichen Auswirkungen hat?

    Diese haben in der Vergangenheit bewiesen, dass sie nicht zuverlässig genug sind, die Vorhandene Infrastruktur zu warten (umknickende Strommasten bei 10cm Neuschnee ist eindeutig ein Qualitätsmangel, der bei den heutigen Strompreien nicht gerechtfertigt ist!).


    Wie gut der Staat dabei ist, sich um seine Infrastrukturprojekte zu kümmern, kann man schon an prominenten Beispielen in Berlin und Stuttgart bewundern. Und solche Leute sollen für meinen Strom verantwortlich sein? Das kann ja wohl nicht Dein Ernst sein.


    Vorteile einer staatliche nRegelung:

    -durch wegfall einer Gewinnorientierung können diese Basis-Dienste für minimal-Preis angeboten werden. Entlastet industrie und bürger.


    Weil das Geld des Staates nämlich auf Bäumen wächst und es natürlich nicht so ist, dass er es dem Bürger in Form von Steuern stiehlt. Deine Argumentation ist schon aus finanzieller Sicht hinten und vorne falsch: There Ain't No Such Thing As A Free Lunch.


    -die Europäichen nachbarländer verhauen uns nicht, weil sie nicht mehr aufgrund fehlfunktionen bei uns im dunkeln sitzen...


    :confused:


    Werbeindustrie bricht zusammen (sind eh nur schmarotzer der allgemeinen gesellschaft)


    Warum die Werbeindustrie zusammenbräche, ist mir schleierhaft. In Deiner unendlichen Großzügigkeit scheint es ja noch Bereiche mit freiem Wettbewerb zu geben, in denen man folglich auch noch werben kann. (Oder willst Du, wenn Du schon mal dabei bist, dass auch verbieten?)

    Aber mich kotzt es auch an, dass die alleinerziehende Werbedesignerin sich auf Kosten der Gesellschaft durchschmarotzt, nur weil sie ihr Kind "ernähren" will. Soll sie doch gefälligst anständig Hartz IV beziehen, wie reguliergungsverliebte Staatsfetischisten es vorgesehen haben.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von bettcrew

    bewahrer schrieb:
    bettcrew schrieb:
    ist er in den Körper ohne Einverständnis der Frau eingedrungen.


    Im normalfall hat die Frau ihr Einverständnis gegeben. Außer bei sexuellen Missbrauch oder der Jungfrau Maria gibt es wohl kaum Ausnahmen.


    Nur weil ich mich barfuß im öffentlichen Stadtbad dusche, gebe ich keine Zustimmung dazu, Fußpilz zu bekommen.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von bettcrew

    Es ist natürlich so, dass jeder Mensch ein Anrecht auf seinen eigenen Körper hat und damit das Recht, mit seinem Körper zu tun, was ihm beliebt. Ein Fötus ist nicht mehr als ein Eindringling in den Körper einer Frau - und selbst wenn man ihm "Menschen"-Rechte zuspräche, ist er in den Körper ohne Einverständnis der Frau eingedrungen. Genausowenig wie ein anderer Anrecht hat, auf mein Eigentum und meinem Körper, haben es Föti. Es gibt ja auch keine ethische (wohl aber moralische) Verpflichtung, sich um ein Kind zu kümmern.

    Jedoch sollte erwähnt sein, dass viele Frauen, die eine Abtreibung vornehmen lassen, unter psychischen Nachwirkungen leiden. Es sollte immer bedacht sein, dass es - trotz ungewollter Schwangerschaft - Möglichkeiten gibt, ungewollte Schwangerschaft zu Gunsten des - ungeborenen - Lebens zu entscheiden, wie Adoption, Babyklappe, etc.
  • in: Der Papst tritt zurück! Gut - schlecht oder egal

    geschrieben von bettcrew

    Ich war enttäuscht, dass Ratzinger Papst wurde, aber ich begnüge mich mit der Hoffnung, dass die Hl. Katholische Kirche eine neue Chance bekommt, einen liberalen Papst an ihre Spitze zu stellen. Schlimmer als "Benedetto" kann es schwerlich kommen.
  • in: Wasser privatisieren?

    geschrieben von bettcrew

    Wie sooft, ist es hilfreich, sich richtig zu informieren, bevor man in blinden Aktionismus verfällt: http://www.bayerische-staatszeitung.de/staatszeitung/kommunales/detailansicht-kommunales/artikel/wir-zwingen-keine-kommune-zur-privatisierung.html

    Es ist Sache der Kommunen, die Wasserversorgung auszulagern, im Gegensatz zu Beschlüssen der Komission also mithin in Deinem Bereich der demokratischen Teilhabe.
  • in: Lohngleichheit für Männer und Frauen?

    geschrieben von bettcrew

    Ich sehe das ähnlich wie yara.

    Insbesondere sehe ich kein Argument, warum zwei Menschen für die gleiche Arbeit gleiches Geld bekommen sollen. Beide haben doch einen eigenen Arbeitsvertrag mit ihrem Arbeitgeber abgeschlossen. Und das haben sie freiwillig getan. Wenn ich damit unzufrieden bin, muss ich neuverhandeln oder mir einen anderen Job suchen.

    Schade, dass viele Gleichberechtigung mit Gleichmacherei verwechseln...
  • in: Brauchen wir eine neue Kirche?

    geschrieben von bettcrew

    Lieber Gerald.

    Du stellst natürlich sehr interessante Fragen.

    Die Heilige Christliche Kirche hat eine lange Geschichte. In dieser Geschichte spielte und spielt eben nicht nur die Verkündung und Verbreitung des Wortes Gottes eine Rolle, sondern auch Politik, Macht und Intrigen. Ganz zu schweigen von den Divergenz der theologischen Interpretationen, an der sich die H.C. Kirche im 16. Jahrhundert gespalten hat und von da ab immer mehr zergliederte.

    Davon zu unterscheiden ist aber auch die Arbeit der Kirchgemeinden unmittelbar vor Ort. Hier wird gerade im seelsorgerischen Bereich viel getan. Die Arbeit der Kirche vor Ort sollte nicht mit der Institution der Kirche an sich verwässert werden.

    Wenn ich Dein Anliegen nun richtig verstehe, dann geht es Dir um zwei Dinge, nämlich

    1) dass die Kirche sich zu weit von der eigentlichen Bibelbotschaft entfernt und sich eher mit sich selbst beschäftigt, und so nicht mehr in der Lage ist, auf die Probleme der Menschen Antworten zu geben, sowie

    2) dass es in der Bibel selbst, Regeln oder Anweisungen gibt, die mit unseren heutigen Vorstellungen nur wenig vereinbar scheinen.

    Dazu ein paar Anmerkungen:

    zu 2)
    Es ist natürlich zu beachten, dass die letzten Bibeltexte vor fast 2000 Jahren geschrieben wurden. Die technische Fortentwicklung der Menschheit lief bis vor 150 Jahren recht langsam - erst recht für die breite Masse. Mit Einsetzen der Industrialisierung im 19. und der Technisierung im 20. Jahrhundert, wurden wir schlagartig vor neue Probleme gestellt und Althergebrachtes wurde von der Umwälzung überrannt. Heute leben wir in einem Wohlstand, in dem wir nicht mehr unbedingt darauf angewiesen sind, mit einem Partner oder einer (Familien-)Gemeinschaft unser gesamtes Leben verbringen zu müssen.
    Auf der anderen Seite stellt sich vor dem Hintergrund der rasanten Entwicklung natürlich für viele drängend die "Sinnfrage". Für mich wird sie nicht in der Bibel beantwortet, aber es ist legitim in ihr zu suchen. Aber auch hier ist eine kritische Auseinandersetzung mit dem Wort Gottes sinnvoll. Soll das alles heute noch so gelten? Ein "Update" wäre für Fragende und Sinnsuchende sicherlich nicht schlecht. Auf der anderen Seite, kann Gott wirklich gewollt haben, dass Frauen in der Gesellschaft einen solch schlechten Stand haben? In dieser Hinsicht verhält sich die Bibel - in ihren eigenen Maßstäben - unchristlich.

    zu 1)
    Zur Selbstbeschäftigung der Kirche hab ich ja oben schon etwas geschrieben. Vielleicht noch so viel:
    Fragende und Sinnsuchende sind wir alle. Die Frage ist, ob wir jemanden trauen können, der meint, er habe die Antwort. Vielleicht müssen wir damit leben, dass Dinge unbeantwortet bleiben. Und ist diese Unsicherheit nicht gleichzeitig Ausdruck der Schönheit dieser Welt, dieses Universums in dem wir leben?
  • in: Brainfu** - Erfahrung?

    geschrieben von bettcrew

    Hej mylittleshop.

    Brainfuck ist eine kleine lustige Spielerei mit der man sich gut die Zeit vertreiben kann. Außerdem kann man mit ihr (aber das geht natürlich grundsätzlich bei Programmiersprachen) seine eigene Logikfähigkeiten trainieren.

    Damit ernsthaft zu programmieren wird aber niemand machen.
  • in: Brauche Lösungsweg für goniometrische Gleichungen

    geschrieben von bettcrew

    Ich finde es zwar nicht gut, dass Du hier gleich den Lösungsweg postest, aber wenn's nun schon mal dasteht, kann ich's auch verbessern:

    Formel: 0=\cos(2x) bedeutet
    Formel: 2x=(2n-1)\frac{\pi}{2}
    und damit
    Formel: x=(2n-1)\frac{\pi}{4}=\frac{n\pi}{2}-\frac{\pi}{4}
    für alle ganzen Zahlen n.

    Da aber quadriert wurde erhälst Du hier auch Lösungen, die die ursprüngliche Gleichung nicht lösen. Die musst Du noch aussortiern.
  • in: Brauche Lösungsweg für goniometrische Gleichungen

    geschrieben von bettcrew

    Benutze den "trigonometrischen Pythagoras": Formel: \sin^2 x+\cos^2 x=1, um entweder den Sinus oder den Kosinus zu eliminieren.
  • in: Pi ist gleich 4

    geschrieben von bettcrew

    Nach unendlich Schritten ist die äußere Linie in der Tat ein Fraktal und eben keine Kreislinie. Da stört es nicht, dass der eingeschlossene Flächeninhalt gleich dem des Kreises ist.

    Mit solchen fraktalen Linien kann man insgesamt sehr lustige Sachen machen. Beispielsweise ist es möglich zu jeder positiven Zahl A eine Figur mit Hilfe von Linien zu konstruieren, deren Flächeninhalt gerade A ist und die einen beliebigen (sogar unendlichen) Umfang hat.

    Kleiner Nachtrag (es hat mich nicht schlafen lassen): Der Umfang u kann nicht ganz beliebig sein, sondern muss zumindest Formel: u\geq2\sqrt{\pi A} erfüllen.
  • in: 45. Todestag Che Guevaras

    geschrieben von bettcrew

    admyad schrieb:
    Niemand ist nur gut oder nur schlecht. Es ist ein Unterschied zu machen in dem was jemand tat und was jemand sagte


    Ich kann weder seinen Worten noch seinen Taten etwas Gutes abgewinnen. Sicherlich mag Guevara auch seine guten Seiten gehabt haben. Seine politischen Ziele und sein politisches Handeln zählen aber definitiv nicht dazu.
  • in: Bezahlt man im Kino nur noch für lange Werbung!

    geschrieben von bettcrew

    Umgekehrt wird ein Schuh draus, hpage:

    Die Werbung bezahlt Dir ein Teil Deines Tickets. Würde keine Werbung gespielt, hätte das Kino weniger Einnahmen und Du müsstest mehr für Dein Ticket bezahlen.

    Du bezahlst also nicht für Werbung, sondern Werbung bezahlt für Dich.
  • in: Was ist Freiheit - für euch?

    geschrieben von bettcrew

    Es ist Freiheit, wenn man seine Unfreiheiten wählen kann.

    Durch meine Entscheidungen und Handlungen treffe ich Entscheidungen, die mich in meiner Freiheit einzuschränken vermögen. Entscheide ich mich dafür, etwas zu tun, werde ich in der Zeit nichts anderes tun können, da meine zeitlichen Ressourcen begrenzt sind. Lese ich z.B. ein Buch, dann werde ich in dieser Zeit keine Gespräche führen oder einen Film schauen können. Ich schränke also meine Freiheit ein. Aber nicht nur meine zeitlichen Ressourcen sind begrenzt, sondern auch meine wirtschaftlichen. Ich werde mich entscheiden müssen, in den Urlaub zu fahren oder auf ein Auto zu sparen. Auch das macht mich in einem gewissen Sinne unfrei.

    Freiheit kann daher nur heißen, dass ich meine (zeitlichen und wirtschaftlichen) Ressourcen so verwenden darf, wie es mir richtig erscheint.

    Wieso aber irgendjemand ein Recht haben sollte, an einem gewissen Ort Urlaub zu machen, erschließt sich mir nicht. Es ist unbillig jemanden, der die entsprechenden Ressourcen aufbieten kann, zu verbieten, in einem bestimmten Land Urlaub zu machen. Jedoch ist es billig, wenn jemand nicht nach Malle fliegen kann, wenn er es sich nicht leisten kann.

  • in: Fouriertransformation mit Skalierung

    geschrieben von bettcrew

    Es ist schwer dir zu helfen, wenn man nicht die genau Aufgabe kennt und nur ein paar Brocken hingeworfen bekommt.
  • in: Kann man zu Schulessen gezwungen werden?

    geschrieben von bettcrew

    Interessant die ganzen Meinungen der Hobbyanwälte hier im Forum zu lesen. Besonders lustig fand ich, dass die Regelung gegen die Menschenrechte verstoße (kuchencraft) :biggrin:.

    Die Schule kann selbstverständlich ein verbindliches Mittagessen festlegen. Essen musst Du es nicht, bezahlen schon.

    Der einzig sinnvolle Beitrag ist (trotz der "Menschenrechte") der von kuchencraft, und dem kann ich mich nur anschließen:

    Bring das Problem in der Schülervetretung an und die muss das dann in die Schulkonferenz tragen. Denn die Schulkonferenz ist dafür zuständig, die Hausordnung zu ändern.

    Vielleicht interessiert Dich das Thema aber auch gar nicht mehr, da Du Dich hier nie wieder gemeldet hast...
  • in: 45. Todestag Che Guevaras

    geschrieben von bettcrew

    Ich hab nie gesagt, Froelich sei unpolitisch.

    Es sträubte sich in mir - Che sei ein Rassist


    So, das ist dein Kicker? Wäre G. kein Rassist, dann wäre es eine großartige Persönlichkeit?

    Dafür stand Che:

    The Cuban revolution under the direction of Guevara also saw the rise of forced labor camps which gave way a few years later to full-scale concentration camps. These were filled with dissidents, homosexuals, Jehovah's Witnesses, Afro-Cuban priests, and anyone else who had committed "crimes" against the new moral revolution.
    (Quelle: http://www.huffingtonpost.com/thor-halvorssen/an-open-letter-to-urban-o_b_1895353.html.

    Von mir aus, sei es G. zugestanden, dass er kein Rassist gewesen sei. Er und die Ideologie, die er verkörpert, werden deshalb nicht weniger verachtens- und bekämpfenswert.
  • in: 45. Todestag Che Guevaras

    geschrieben von bettcrew

    Du könntest z.B. eine x-beliebige Che-Biografie lesen, die nicht gerade im "Verlag 8. Mai" erschienen ist, sondern Che von einem neutralen Standpunkt aus beleuchtet.

    Auch dieser Artikel ist, zwar nicht sachlich, aber pointiert: http://www.freitum.de/2010/07/mythos-che-guevara-kriegstreiber.html
  • in: funktionen

    geschrieben von bettcrew

    Naja, man könnte schon argumentieren, dass es trivial ist, dass eine (totale) Ordnungsrelation auf einer Menge auch eine (eindeutige) Ordnungsrelation auf einer Teilmenge induziert. Und dann kann ich natürlich immer annehmen, deren Elemente liegen geordnet vor.

    Aber wie so oft, wenn ich mir heute Erstsemesteraufgaben anschaue, bin ich unsicher, wie viel "offensichtlich" ist...
  • in: funktionen

    geschrieben von bettcrew

    @ttobsen: was du schreibst, ist zwar richtig, aber reichlich umständlich.

    Ich kann erstmal grundsätzlich schreiben Formel: A=\{a_1,\ldots,a_n\}. Ohne Einschränkungen kann ich annehmen, dass Formel: a_i <a_j \text{für} i<j. Nun definiere ich Formel: f:i\mapsto a_i. Abschließend zeigt man noch, dass f tatsächlich streng monoton wächst.
  • in: Gleichung Binomialkoeffizient

    geschrieben von bettcrew

    sy schrieb:
    Gerade hab ich mich etwas mit Mathe und Kombinatorik beschäftigt.
    Dabei bin ich in einem Buch auf die Gleichung für den Binomialkoeffizienten gestoßen:

    (n über k) = n! / (n-k)! * k!


    Ich hab mir zu diesem Thema ein paar Videos auf Youtube angeschaut und hab mir dabei gewissermaßen selber eine Formel aufgeschrieben dafür:

    (n über k) = ( n*(n-1)*...*[n-(k-1)] ) / k!



    Die beiden Formeln sagen genau das Gleiche aus, denn Formel: \frac{n!}{(n-k)!}=\frac{1\cdot 2\cdots (n-k)\cdot(n-k+1)\cdots n}{1\cdot 2\cdots (n-k)}=(n-k+1)\cdots n

    Kann ich hier den Nenner n*(n-1)*...*[n-(k-1)] irgendwie kürzer schreiben?

    Die erste Formel ist so schon am kürzesten.

    Und: bei der Berechnung von 49 über 6 (also Lottospiel 6 aus 49) bin ich mit beiden Formeln aufs selbe Ergebnis gekommen.
    Welche Umformungsschritte müssen denn gemacht werden, um von "meiner" Formel auf die erstere Formel zu kommen?


    Die hab ich dir grad hingeschrieben.
  • in: 45. Todestag Che Guevaras

    geschrieben von bettcrew

    cpp-cplusplus schrieb:
    Gerade in Zeiten der Krise finde ich es wichtig darauf aufmerksam zu machen, wie andere den Weg der Revolution gegangen sind. [...]
    Ich glaube das man durchaus von Che Guevara und seinen Schriften lernen kann.


    Auf jeden Fall sollte man von Ernesto "Che" Guevara lernen. Das Verhalten des stalinistischen und rassistischen Massenmörders zu analysieren, kann nur dazu beitragen Unrecht und Brutalität von sog. Revolutionären vorauszusehen und sie frühzeitig zu bekämpfen.

    "Die U.S.A. sind der größte Feind der Menschheit. Gegen diese Hyänen sehe ich keine andere Option als den Völkermord." - Che Guevara
  • in: Waldorfschule die richtiege wahl?

    geschrieben von bettcrew

    Ob es wirklich eine Waldorfschule sein muss... In Deutschland gibt es eine gute Auswahl an reformpädagogischen Schulkonzepten, die ohne fragwürdigen ideologischen Unterbau auskommen.

    Angemerkt sei jedoch, dass es nicht die perfekte Schulform für alle Kinder gibt. Manche Kinder kommen mit der Eigenverantwortung und der Freiheit in reformpädagogischen Ansätzen gut klar, andere brauchen den "Druck" einer "normalen" Schule. Egal wie man sich entscheidet, man sollte stets die Entwicklung des Kindes eng im Auge behalten und keine Angst davor haben, die Schulform zu wechseln, wenn das Kind damit nicht zurecht kommt.

    Außerdem sollte ein Kind alles ausprobieren können, damit es feststellen kann, wo seine Interessen und seine Begabungen liegen. Von Anfang an zu sagen, mein Kind soll was im MINT-Bereich machen, ist der falsche weg.
  • in: Städte je Land (je Länder-Code)

    geschrieben von bettcrew

    Suchst Du vielleicht so etwas in der Art:
    http://www.wolframalpha.com/input/?i=biggest+cities+in+germany?

    Die Ergebnisse könntest Du dann mit einem Skript auslesen.
  • in: Schule macht Kinder dick

    geschrieben von bettcrew

    kigollogik schrieb:
    Mobbing erzielt aber in der Tat so gesehen sehr oft "erfolge" da dickere Kinder abnehmen, bzw. sich ihres Gewichts erstmals bewusst werden.

    Das ist ja hoffentlich nicht Dein Ernst, was Du da schreibst.

    Abgesehen davon, zeigt die ganze Debatte hier, dass Menschen, die von der gesellschaftlichen Norm abweichen, eben nicht akzeptiert werden, sondern ihnen vermittelt wird, dass es abnormal und krank ist anders zu sein. Gerade Schule sollte ein Ort sein, der vermittelt meine Mitmenschen zu akzeptieren, no matter what.

    Wenn Mobbing von dicken, homosexuellen oder schüchternen Schülern "funktionieren" würde, wie Kigollogik das zu implizieren versucht, gäbe es solche Menschen ja wohl nicht.

    Die Wahrheit sieht aber anders aus: Wenn einem Menschen das Gefühl vermittelt wird, dass er nicht akzeptiert wird, wird er sich zurückziehen und keine Schritte unternehmen, "normal" zu werden, um sich in die Gemeinschaft einzugliedern.

    Zwar hat jeder ein Recht auf Dummheit, allerdings macht mich Dein Post, Kigollogik, und die darin enthaltene Dummheit einfach nur wütend!
  • in: Interessante Themen im Gesundheitsbereich?

    geschrieben von bettcrew

    querdenker schrieb:
    Damit was Richtig oder aber auch Logisch ist, muss es nicht zwangsläufig Wissenschaftlich belegt sein

    Wäre etwas logisch, so wäre es dadurch wissenschaftlich belegt. Mein Punkt ist vielmehr der: Nur weil etwas "logisch erscheint" ist es deshalb nicht automatisch wirklich "logisch".

    Die Wirkungsweise verschiedener Lebensmittel ändert seine Eigenschaften nicht im grinsten nur weil jemand drüber was schreibt.

    Das ist korrekt. Ist A wahr, dann ist A auch wahr, wenn ich A untersuche. Wenn ich jedoch, und das wird der Regelfall sein, nicht weiß, ob A wahr oder falsch ist, dann darf ich nicht behaupten, A sei war, obwohl es nicht gezeigt ist.

    Was Du sagst könnte stimmen. Es verhält sich dabei aber wie bei Schrödingers Katze. Solange es nicht evident ist, dass eine Aussage wahr ist, kann keine Aussage darüber getroffen werden. Was Du sagst, kann also lediglich eine noch zu untersuchende Hypothese sein.

    Und auch auf ein Gutes Bauchgefühl kann man sich da verlassen , es ist dem Menschen die letzten 50000 Jahre ein gutes Hilfsmittel beim Überleben gewesen und so schnell ist das auch nicht wegzudenken.

    Das setzt voraus, dass die Evolution abgeschlossen ist und ab jetzt jedes Bauchgefühl richtig ist. Wäre dem so, dann gäbe es keine Unfälle meht.


    Erst die letzten ca. 100 Jahre hat der Mensch Lebensmittel in größeren mengen von weiter weg zur Verfügung , das dieses auch zu Problemen führen kann zeigt sich auch mit in den Anstieg der Allergien.

    Das ist einfach schlichtweg falsch. Im Römischen Reich wurde reger Handel getrieben und man aß keineswegs nur "regional". Das gehobene Bürgertum konnte es sich durchaus leisten, täglich nicht-regional zu essen.
    Insofern ist auch Dein Allergieeinwand nichtig.

    Das heißt für mich der moderne Mensch entdeckt was und deine Wissenschaft darf es anschließend erklären und nicht umgekehrt.

    "Meine" Wissenschaft???

    Aber genau das sage ich ja, Du stellst eine Vermutung auf (und sagst fälschlicherweise sie sei wahr und logisch). Nun kann man es wissenschaftlich untersuchen und danach kann man dann wissen (und nicht nur glauben oder fühlen), dass Deine Behauptung wahr oder falsch war.

    Wann es verdorben ist sagt mir meine Nase ganz deutlich, und dazu brauche ich kein Mindesthaltbarkeitsdatum.

    Das MHD ist ein statistischer Wert. Niemand hätte je behauptet, es sei in irgendeiner Form verbindlich. Bei undurchsichtigen Verpackungen erlaubt es mir aber eine grobe Kalkulation, wie lange ich das Lebensmittel aufbewahren kann. (Im Übrigen trägt Frischfleisch i.d.R. kein MHD sondern ein Verbrauchsdatum.)

    Bei dem was ich esse verlasse ich mich auf meine Gefühle so wie die meisten.

    Dieses Recht ist Dir ja unbenommen, und im Übrigen argumentiere ich auch gar nicht dagegen. Es geht mir darum, dass Du einen Gefühlstandpunkt als Logik verkaufst. Was Du wann und warum zu Dir nimmst, ist mir recht egal, ich kenn Dich ja nicht.

    Essen, Lebensmittel, Gefühle, soziale Verhalten, Psyche, Wohlbefinden, Geschmack ,Nährwerte,Stoffwechsel und Inhaltsstoffe der Lebensmittel sind ein so breites Thema das es wissenschaftlich nicht erfasst werden kann.


    Das ist falsch. Um nur einige Wissenschaftszweige zu nennen, die sich damit befassen: Lebenmittelchemie, Soziologie, Psychologie, Verhaltenspsychologie, Verhaltensökonomie, ... 2b cont'd...
  • in: Problematik absichtlich verlorener Spiele - Lösungen?

    geschrieben von bettcrew

    Ein Spielmodus kann natürlich so organisiert werden, dass absichtliche Niederlagen selten Wettbewerbserfolg haben, z.B. eben durch die Gleichzeitigkeit von finalen Vorrundenspielen. Aber ganz ausschließen kann man das nicht. In einem perfektem Wettbewerb müsste jedes Team gegen jedes antreten. Da dies aber aus offensichtlichen Gründen nicht praktikabel ist, ist der Austragungsmodus immer anfällig. Für solche Fälle braucht man dann ein Sportgericht oder eine Wettkampfleitung.

    Nochmal etwas anderes ist es, wenn eine Niederlage einen Außerwettbewerbserfolg hat, z.B. eine Bestechungszahlung, die den Verlust im Wettbewerb kompensiert. So etwas lässt sich natürlich nicht durch einen geschickten Modus verhindern.

    ggamee schrieb:
    KO Spiel, und fertig!


    Ganz so einfach ist das aber auch nicht:

    Ein Wettbewerbsmodus muss ja gewisse theoretische Voraussetzung erfüllen. Nehmen wir zum Beispiel an, wir hätten einen Wettkampf mit vier Teams A,B,C,D und es gilt:
    A gewinnt immer.
    B verliert nur gegen C A (geändert).
    C gewinnt nur gegen D.
    D verliert immer.
    Unentschieden gibt es nicht.
    In einer Jeder-gegen-jeden-Runde wäre das Ergebnis klar:
    1. A
    2. B
    3. C
    4. D

    In einer KO-Runde könnte nun aber folgende Auslosung auftreten: A-B und C-D. Dann wäre der Endstand:
    1. A
    2. C
    3. B
    4. D
    Obwohl B im direkten Vergleich besser ist als C.

    Aus diesem Grund gibt es ja Einordnungsrunden.
  • in: Interessante Themen im Gesundheitsbereich?

    geschrieben von bettcrew

    querdenker schrieb:
    ... Ansätze die zwar noch nicht wissenschaftlich belegt sind , aber vom gesunden Menschenverstand aus einfach logisch sind.
    Was Du mit "gesundem Menschverstand" meinst, heißt Gefühl. Gefühle sind ihrer Natur nach eben nicht der Logik unterworfen. Weil etwas gefühlsmäßig richtig scheint, heißt das nicht, dass es logisch zwingend ist und umgekehrt.

    Z.B Bienenhonig ist der aus der eigenen Umgebung der gesündere, das ist aber noch nicht genau untersucht worden , ist aber logisch.
    Auch hier stört mich das Wort "logisch". Was Du sagst, ist zunächst einmal eine Hypothese, die nun wissenschaftlich untersucht werden kann. Sich darauf zu verlassen, dass die eigene Argumentation logisch, da gefühlsmäßig richtig, sei, ist eben nicht logisch im Sinne von Wissenschaftlichkeit.


    querdenker schrieb:
    ganz einfach da sind Sachen drin aus der Umgebung in der ich lebe , damit hat mein Körper die Chance sich über die Lebensmittel aus der Umgebung sich an die Umgebung anzupassen, weniger Allergien, stärkeres Immunsystem sind dann die Folgen.
    Das scheint mir einen äußerst komplexen Sachverhalt zu sehr zu vereinfachen zu wollen.

    @ggame: Auch Du gibst keine Quelle an

    cardea schrieb:
    wir wollen ein gesundheits-magazin rausbringen und würden dafür gerne von euch wissen, zu welchen themen ihr euch mehr informationen wünschen würdet (alternativ bzw. komplementär gesehen)? ward ihr schon einmal bei einem alternativ- bzw. komplementär-mediziner/therapeuten...? zu welchen themen fühlt ihr euch am meisten hingezogen?

    Von einem Gesundheitsmagazin erwartete ich, dass es über die Themen, die Du zum Beispiel anscheidest, von einem möglichst objektiven Standpunkt aus berichtet und diese untersucht. Wichtig wäre dabei, mögliche Kritikpunkte an alternativen Methoden aufzugreifen und zu diskutieren.

    würdet ihr auch zu einem energetiker gehen? fühlt ihr euch zu dem thema "energiemedizin" genug informiert? würdet ihr anhand der informationen, die ihr habt, der "energiemedizin" vertrauen?

    Ich weiß weder, was ein Energetiker noch was Energiemedizin ist. Daher würde ich aufgrund der Informationen, die ich habe, und das sind lediglich die esoterisch anmutenden Namen, diesen nicht vertrauen. Hier wäre quasi ein Informationsbedarf gegeben.
  • in: Sehr, sehr große Integer in C

    geschrieben von bettcrew

    Danke @hackyourlife. Ich glaube, sowas habe ich gesucht. Werde ich mir mal anschauen.

    Nachtrag: Hab's jetzt ausprobiert. Ist genau das, was ich gesucht habe. Vielen Dank nochmal.

    Thema kann geschlossen werden.
  • in: Schule macht Kinder dick

    geschrieben von bettcrew

    fuhnefreak schrieb:
    Und wieso sollte das eine Beleidigung sein?


    Auch Neger oder Schwuchtel sind durchaus zutreffende Bezeichnungen für einen Schwarzen oder einen Homosexuellen, sollten aber aus gutem Grund vermieden werden.
  • in: Sehr, sehr große Integer in C

    geschrieben von bettcrew

    Guten Abend.

    Ich versuche gerade den Miller-Rabin-Test (http://de.wikipedia.org/wiki/Miller-Rabin-Test) mit C zu implementieren und stoße dabei auf das Problem, dass ich sehr große Integer auf Teilbarkeit untersuchen muss.

    Beispielweise muss ich 17^2012 modulo 2013 berechnen. Das Problem ist, dass 17^2012 sowas ist wie
    4605001893283581885609668289746885648252672361273682628051127231358146805851001860688860965735793895401541928377795434726378814391958231335917637457140920768138247012914803447537838742445570052287757008205412237530698601579867745571975212778628335642651963375050191531030234694204633183375914839639817960663258128435410961600602792369214732647698334009139988873893367098226213850748967580668891308582427453388665022598440794104882424434234738082900908864053539969934263730519669385386995823414943266108536201386338911709176617814892766402465517879104480733207815650003136827483286371628152532225120932025576962181160017128141980613408184311688454497691232385930866689323437535633867380880878877567781812227762369498228693147549160249288443167138676662634890053315724431516402751355231865477257432089491321270076509355106710752145095564653894104893125399709261443086465513087732520018760016141697236530223584967141075216575145068946321281132720044910554231018006055716922168287938779668808456001342405692249104481039601361117013583032349331701594910502863886159133939109941855142246700014423185715028037086452516257107577776163534201909022156266066562266367568179199993217598853722786953830817116209773320099068598414605769445416975901132753627320622031040310412617530416824670922747148251433394839388538581474368034251651808353473885185171009054656051780771055644468129304585417559052834636814338269764056374867757197599357980125381349800539977058168068659761310457111791508551349958693541279326798644030069394832518628711233932197482838101396754698794653796577106074385580300779556763371943900405060272315368462000471479614538279769768621662295173789615821821839546042586379088730437311916794796302615588928167776337396689768258718582053473736893988095395121970484165755184718296128455527381237656786809450871478472169195225983689424003906968275128043350738731235107289867166600760789883298338512341793048921804646621221434042970790333934836936355654375538233423868001641250098062686079026470561680794954883110436458826119256738655756371769666472623114955163538902291826776843601090522935624265695044294469207709174700819888814414844775546374317830638194107079059660147343615380061316819431842689368518491256543522694410193883853514351403776609389942108731113760268654949047773800526594235816172724749359226821130318659019441785934630355531902922424288803258433665034230845786892057923478121044509809191003258741724880648817814012674531565966387717039488886602427116230989761

    was offensichtlich nicht mal mehr mit long oder double gehandhabt werden kann, ganz abgesehen davon, dass ich double-Variablen ja nicht mit den %-Operator verknüpfen kann.

    Gibt es überhaupt einen Möglichkeit, so große Zahlen in C zu handhaben oder ist das aussichtslos?
  • in: Schule macht Kinder dick

    geschrieben von bettcrew

    Hm...

    In Anbetracht des Diskussionsverlaufes, der hauptsächlich aus Stammtischweisheiten besteht, ist es wohl so, dass kaum einer den eigentlichen Artikel gelesen hat.

    Mit einer speziellen Datenanalyse können sie [die Forscher] ermitteln, dass am meisten im Alter von 7,2 Jahren zugenommen wird. Herauszufinden, warum gerade in diesem Alter das Gewicht sprunghaft ansteigt, haben sich die Forscher aus Mainz zur Aufgabe gemacht. Den Start der Schulzeit als Grund für Übergewicht anzugeben, ist nicht weit genug gedacht. "Wir gehen eher von einem komplexen Zusammenspiel mehrerer Faktoren aus, die aber wahrscheinlich eher im häuslichen Umfeld der Kinder liegen", sagt Simon in einem Gespräch mit n-tv.de.
    (Artikel)

    Perikles Simon erklärt weiter:
    Obwohl diese Programme [die sich intervenierend mit Übergweicht bei Kindern befassen] sehr sorgfältig durchgeführt werden, verzeichnet man allenfalls in den ersten zwei bis drei Jahren Erfolge. Spätestens ab dem vierten Jahr sieht es so aus, als hätte man nichts getan. Das ist sehr ernüchternd und wir sind der Meinung, dass es neuer Ansatzpunkte bedarf, um Übergewicht bei Kindern zu vermeiden. Nach diesen suchen wir nun.


    Weiterhin hoffe Simon, dass
    die Ursachen für Übergewicht tatsächlich im Verhalten der Kinder oder in Umwelteinflüssen zu finden sind und nicht schon im Bauch der werdenden Mutter gelegt werden, wie Ergebnisse aus Tierversuchen mit Mäusen nahelegen.



    Es behauptet niemand, Schule sei der Grund für Gewichtszunahme, eher im Gegenteil.

    Programme, wozu ich einfach mal auch "Ernährungskunde" zählen würde, haben stagnierenden Erfolg ab dem vierten Jahr.

    Tierversuche legen nahe, dass der Grundstein schon im Bauch der werdenden Mutter gelegt wird.

    mf-hd schrieb:
    Der Sender n-tv auf den Verwiesen wird ist ein Privatsender und gehört zur RTL-Group.
    Bei RTL ist generell die Schule schuld, dass mit den Kindern irgendetwas passiert.

    Niemand gibt der Schule Schuld. Zumindest nicht der Artikel.

    malia schrieb:
    Es ist natürlich bequemer den Kindern für die Pause eine kalorienreiche Süssigkeit in die Hand zu drücken als ihnen etwas Vernünftiges mitzugeben.

    Kannst Du erklären, inwiefern es ein geringerer Aufwand ist, Süßigkeiten anstatt eines Apfels mitzugeben?

    Interessant finde ich übrigens noch zwei Dinge. Erstens, dass ja, und die Diskussion vermittelt den Eindruck, anscheinend jeder hier weiß, wie Kinder zu erziehen seien, eben nur die anderen wissen es nicht.
    Zweitens, und das finde ich ehrlich gesagt schon etwas erschreckend, wie hier über Menschen mit Übergewicht geredet wird, als wären das irgendwelche Untermenschen. Wenn ich Begriffe lese, wie "Verfettung der Jugend", "fette Kinder", etc. bin ich mir immer unsicher, ob Leute, die so etwas von sich geben, bewusst ist, dass wir hier über echte Menschen mit Gefühlen reden.
  • in: Monotonie - oder: Ich frage nur

    geschrieben von bettcrew

    Monotonie in einer Partnerschaft (und ich glaube, dass Du das meinst) ist natürlich ein Problem. Die vorausgehende "Jagd", also das Werben um den oder die Angebetete(n), ist etwas vollkommen anderes, als wenn man dann wirklich zusammen ist. Damit eine Beziehung dann, vor allem über die Anfangsphase hinaus, funktioniert, ist es wichtig, mit seinem Beziehungspartner auch eine Freundschaft aufzubauen (wenn es vorher noch keine war), gemeinsame Interessen zu entdecken, die über das "Offensichtliche" hinausgehen. Auch ist es wichtig, dass jeder sein eigenes soziales Leben, seinen Freundeskreis, seine Hobbys, nicht vernachlässigt und vom anderen auch Freiraum dazu einfordert.

    Und natürlich: Eine Beziehung funktioniert nicht einfach so, sondern man muss stetig Energie hineinstecken und auch selbst die Initiative ergreifen. Das ist eigentlich auch gar nicht so schwer; mal gemeinsam in den Zoo gehen, sich eine Ausstellung angucken, übers Wochenende Zelten fahren oder einfach mal spontan ein Eis essen gehen.
    Natürlich gibt es auch den Punkt, wo die Beziehung eigentlich schon vorbei ist, und man nur noch aus "Gewohnheit" zusammen ist. Hier sollte man das Gespräch mit dem Partner suchen und als ultima ratio schließlich die Beziehung beenden, wenn sie sich nicht mehr retten lässt oder wenn einer die Beziehung nicht mehr retten will.

    Was Monotonie an sich angeht, ist leider jeder selbst gefordert dagegen vorzugehen. Sich mit Freunden treffen, in einen Sportverein gehen, sich ein Projekt vornehmen und es dann verfolgen; je nachdem, wo die eigenen Interessen liegen und was einem Spaß macht. Wobei Monotonie natürlich auch nicht unbedingt schlimm sein muss. Wenn sie allerdings zum Dauerzustand wird und man darunter leidet, sollte man gegensteuern.
  • in: Hat Deutschland eine Verfassung

    geschrieben von bettcrew

    querdenker schrieb:
    Und das mit Willkür beziehe ich hauptsächlich auf seine Gerichtsverhandlung , die Öffentlich war und er nicht filmen durfte.

    Einschlägig ist §169 des Gerichtsverfassungsgesetztes (GVG):

    Die Verhandlung [...] ist öffentlich. Ton- und Fernseh-Rundfunkaufnahmen sowie Ton- und Filmaufnahmen zum Zwecke der öffentlichen Vorführung oder Veröffentlichung ihres Inhalts sind unzulässig.
    Quelle: http://www.gesetze-im-internet.de/gvg/__169.html.

    Zu behaupten, bei der vorgenommenen Einschränkung handele es sich um Willkür, ist also nicht haltbar.

    da gab es aber sicherlich noch andere Ungereimtheiten , fertiges Urteil ? welches vor der Verhandlung schon da war und wahrscheinlich noch mehr . also mal selber anschauen .

    Der Witz bei Verschwörungstheorien ist ja gerade, dass sie dem Prinzip nach wahr sein könnten. Man kann eine Verschwörungstheorie aber auch anders aufziehen: Was ist die Agenda Ingo Köths? Wenn die Regierung geheime Ziele verfolgt, wer sagt mir, dass er das nicht auch tut? Wenn die Regierung lügt, wer sagt mir, dass er es nicht auch tut?
    Es wäre ebenso gut möglich, dass Köth der Verschwörer ist und die Regierung auf der guten Seite steht.

    Nachtrag:
    Ich hab mir jetzt einige Videos in seinem Kanal angesehen. Hinsichtlich des Verhaltens von Behörden und Gerichten ihm gegenüber kann ich soweit keine objektiven Unregelmäßigkeiten erkennen. Zu dem restlichen Inhalt seines Kanals werde ich mal lieber schweigen.
  • in: Norwegen,Schweden,Dänemark Roadtrip Tipps?

    geschrieben von bettcrew

    Wenn Ihr in Stockholm seid, würde sich ein Ausflug nach Uppsala lohnen. Eine schöne alte Königsstadt mit sehenswerter Innenstadt und Dom. Mit dem Zug etwa eine Stunde von Stockholm, mit dem Auto sicherlich ähnlich.

    http://de.wikipedia.org/wiki/Uppsala#Sehensw.C3.BCrdigkeiten
  • in: Hat Deutschland eine Verfassung

    geschrieben von bettcrew

    querdenker schrieb:
    also ich lese das ganze so , weil wir noch keine Verfassung beschlossen haben gilt noch das Grundgesetz. Und zwar solange bis wir eine Verfassung haben. Jedenfalls wenn nur der § 146 des Grundgesetzes herangezogen wird.


    Das GG besteht aber nicht nur aus Art. 146. Es erfüllt alle maßgebenden Eigenschaften einer Verfassung und wird als Verfassung vom BVerfG als solche bezeichnet. Es heißt lediglich nicht "Verfassung". Der Name ist aber in der Tat irrelavent.
    Zu sagen, aufgrund des Namens und aufgrund Art. 146, sei hinreichend dargelegt, dass es sich beim GG nicht um eine Verfassung handelt, ist nicht stichhaltig und würdigt insbesondere nicht die Semantik des Art. 146. Umgekehrt wird nämlich ein Schuh daraus: Da das GG eine solch bedeutende Stellung hat, dass es durch eine (neue) Verfassung ersetzt werden kann, belegt doch gerade die Verfassungsnatur des GG.

    Der Art. 146 belegt also gerade, dass das GG eine Verfassung ist. Der umgekehrte Schluss ist nicht zulässig.

    Ob das Grundgesetz mangels Geltungsbereich überhaupt gültig ist da lässt sich auch weiter streiten.


    Der Geltungsbereich des Grundgesetztes sind die bekannten 16 deutschen Länder. Daran ist nichts missverständlich.

    Jedenfalls zeigen uns die Videos von Volksdeutschland das gerade in dem Bereich Willkür herrscht. Denn auch für Leute die anders denken oder sich nicht 100% gut artikulieren können sollten die Gesetze gelten und das für beide Seiten. Aber da sieht man ganz deutlich das man da als Einzelner wie Don Quixote gegen Windmühlen kämpft. Also wer nicht den Mumm hat so zu enden, sollte sich die Frage der Verfassung erst gar nicht stellen oder sich vorher vernünftig informieren was wie und warum geht.


    - Willkür?
    - beide Seiten?
    - Windmühlen?
    - wie enden?

    Ich verstehe komplett nicht, was der Punkt Deiner letzten Ausführungen sein soll.

    prinzie schrieb:
    Also zusammenfassend:

    Die Antwort auf die Frage ist: Ja.

    Damit kann das Thema geschlossen werden.


    Hui, ganz ruhig mit den jungen Pferden. Nur weil die Eingangsfrage beantwortet scheint, heißt das nicht, dass es nicht noch Diskussionbedarf gäbe.
  • in: Ausgangssperre für Jugendliche

    geschrieben von bettcrew

    querdenker schrieb:
    Alternativ einfach nach Schweden schauen die haben das Alk-Problem im griff .Im Supermarkt sind fast lehre Flaschen mit Konzentrat ohne Alkohol. Da muss man sich den Alkohol extra kaufen und dann einfüllen und die Läden in denen es dann den Alk gibt sind sicherer wie eine Bank.


    Es stimmt zwar, dass es in Schweden nahezu keinen Alkohol in Supermärkten gibt sondern in extra Geschäften, wo jeder (auch das Muttchen, das eine Flasche Wein kauft) seinen Ausweis vorlegen muss. Dem steht gegenüber, dass die eigene Herstellung von Alkohol äußerst beliebt ist und Alkohol ein großes gesellschaftliches Problem in Skandinavien darstellt.

    Wer Alkohol bekommen möchte, bekommt ihn auch. Unterhaltet Euch doch mal mit Euren Eltern und Großeltern, die haben das genauso gemacht. Früher hat man es mit einem Vollrausch aber noch nicht in die Medien geschafft, da es eine relativ neue Erscheinung ist, den Staat in der Verantwortung zu sehen für Lebensentscheidungen des Einzelnen.
  • in: Hat Deutschland eine Verfassung

    geschrieben von bettcrew

    pinguplay schrieb:
    @bettcrew
    Wenn solche Leute einige Zeit lang beobachtet, fängt man an, an der Intelligenz ebendieser zu zweifeln.


    Ich sehe das ganze ein bisschen gelassener... Männer brauchen halt Hobbys, manche sammeln Briefmarken, andere denken sich Phantasie-Welten aus und nennen Sie Ogame, WoW oder eben "Deutsches Reich" oder "Deutschland GmbH". Wem die Realität nicht reicht, erschafft sich eben zusätzliche Realitäten. (Das soll nicht abwertend gegenüber Briefmarkensammlern, Ogamern oder WoWlern gemeint sein. :wink:)

    fatfreddy schrieb:
    fuhnefreak schrieb:
    Ich zitiere einfach mal Art. 146 vom Grundgesetz:

    [...]

    Das sollte doch eigendlich schon aussagen, dass wir keine Verfassung haben?!


    Dein Beitrag/Zitat sagt nur aus, daß Du die bisherigen Beiträge in diesem Thread nicht gelesen oder verstanden hast.

    :thumb:
  • in: Hat Deutschland eine Verfassung

    geschrieben von bettcrew

    fuhnefreak schrieb:
    Selbst wenn das Grundgesetz streng genommen fast das gleiche ist, wie eine Verfassung, ist es keine Verfassung. Sonst würde es "Verfassung" und nicht "Grundgesetz" heißen.


    Das ist falsch, und warum das falsch ist, habe ich in meinem anderen Beitrag erklärt.

    pinguplay schrieb:
    Die Behauptung, dass das Grundgesetz keine Verfassung wäre und die BRD eine GmbH usw. stammt von ein paar hirnamputierten Nazis mit einem IQ einer Erbse.


    Es ist immer gut, wenn Diskussionen auf einem so sachlichen Niveau bleiben. Die Besetzung Deutschlands 1945 hat in der Tat völker- und verfassungsrechtliche Problematiken aufgeworfen, die nicht ohne Weiteres wegzuwischen sind. Mir ist die betriebene Propaganda hinsichtlich "Grundgesetz ist keine Verfassung" und "Deutschland GmbH" dennoch vollkommen schleierhaft. Selbst wenn es stimmen würde, wäre die Bundesregierung immer noch de-facto-Regierung, weil sie in der Lage ist, Gewalt auszuüben. Solche Verschwörungstheorien ziehen sich zumeist an unklaren Regelungen und Verträgen hoch, ohne zu beachten, dass der wichtigste und entscheidenste Grundsatz im Völkerrecht bei weitem nicht das geschrieben Recht ist, sondern die "allgemeine Übung".
  • in: Muss ich mich an die Hausordnung halten?

    geschrieben von bettcrew

    Es ist nicht ganz richtig zu sagen, Lehrer dürften nicht bestrafen. Lehrer haben insbesondere einen Erziehungsauftrag, dazu gehören auch Bestrafungen. Das können bspw. der Verweis aus dem Unterrichtsraum oder das Anfertigenlassen von zusätzlichen Arbeiten sein. Hier gilt allerdings die Verhältnismäßigkeit. Wenn Du dich ungerecht behandelt fühlst, wende Dich an Deinen Klassen-/Schülersprecher, einen Vertrauenslehrer oder die Schulkonferenz.

    Auch die Hausordnung wird in aller Regel von der Schulkonferenz beschlossen. Die Schulkonferenz besteht aus Lehrer-, Eltern- und Schülervertretern. Sie ist bindend und ein Verstoß kann Sanktionen nachsichziehen. Dabei ist es unerheblich, dass du qua Gesetz zur Schule gehen musst.
  • in: Hat Deutschland eine Verfassung

    geschrieben von bettcrew

    Es gibt immer mal wieder das Gerücht, das Grundgesetz sei keine Verfassung; teilweise weil es sich nicht so nennt, teilweise aufgrund von Art. 146 GG.

    Selbst wenn das Grundgesetz keine Verfassung wäre, so hat es doch durch allgemeine Übung Verfassungsrang, auch da es genau jene Aufgaben einer Verfassung vollständig ausfüllt.

    Darüber hinaus spricht das Bundesverfassungsgericht dem Grundgesetz "Verfassungsidentität" zu (siehe hier (Punkt 4)).

    Dass die einzelnen Länder eigene Verfassungen haben, geht jedoch nicht auf den Föderalismus zurück, sondern der Föderalismus geht auf die Teilsouveränität der deutschen Länder zurück. Bei den Ländern handelt es sich (eigentlich) um völkerrechtlich selbstständige Subjekte, die sich unter Auf- und Abgabe umfangreicher Rechte zu einem Bund zusammengeschlossen haben.
  • in: Bitcoin command line client

    geschrieben von bettcrew

    Vielleicht könnte das für Dich hilfreich sein: https://en.bitcoin.it/wiki/Running_Bitcoin.
  • in: Logarithmus Naturalis im Komplexen

    geschrieben von bettcrew

    Du musst bedenken, dass der natürliche Logarithmus im komplexen nicht eindeutig ist:

    Sind Formel: w,z\in \mathbb{C}, sodass die Gleichung Formel: e^z = w erfüllt ist, dann gilt auch Formel: e^{z'} = w mit Formel: z'=z+2ki\pi,\, k\in\mathbb{Z}.
  • in: USA versus Iran

    geschrieben von bettcrew

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Aber auf der anderen Seite: Im Irak haben die USA eine heftige Klatsche gekriegt, massig Verluste, keine nachgewiesenen Atomwaffen und dergleichen. Jetzt versuchen sie das im Nachbarstaat Iran.


    Das Dilemma der USA ist, dass sie die Existenz von Massenvernichtungswaffen (WMD) im Irak erfunden haben, und nun wo sich abzeichnet, dass Iran bald tatsächlich WMD's haben könnte, die Glaubwürdigkeit der USA gesunken ist.


    Jetzt mal was anderes, vor rund 2 Jahren (wenn es so lang her ist) hat Nordkorea Transportsysteme für Atomsprengköpfe getestet und letzteres auch. Wo war denn da die Reaktion der ach so dollen USA? In Nordkorea gibts kein Öl also dürfen die da so herumexperimentieren.


    Zwei Drei Punkte:
    1. Peking ist enger Verbündeter Pyöngyangs. Ein offenes Vorgehen gegen Nordkorea würde die Chinesen vor den Kopf stoßen.
    2. Dreh- und Angelpunkt der nordkoreanischen Kriegspropaganda ist der Antiamrikanisums. Der wird durch die Präsenz der US Army in Südkorea natürlich noch unterstützt.
    3. Nordkorea hat mehr als 1,2 Million Soldaten ständig unter Waffen und zuzüglich noch einmal 4,7 Millionen Reservisten. In das Land kann man nicht einfach mal einmarschieren!

    @topic

    Ich halte es für wahrscheinlicher, dass Israel Teheran angreift. Dann steckt Obama in einer Zwickmühle, und muss sich zwischen der Bündnistreue zu Jerusalem und der anstehenden Präsidentenwahlen entscheiden. Und der kriegsverdrossenen amerikanischen Öffentlichkeit neuerlich einen weiteren Krieg zuzumuten wäre wohl das Ende für Obamas Wiederwahl.
  • in: Belgien - nach 541 Tagen wieder eine Regierung

    geschrieben von bettcrew

    thevamp schrieb:
    Was ist mit den Reichen? ... Warum werden die nicht herangezogen? Immer auf die arme kleine Sau. Ich mein die haben doch sowieso genügend Geld und dann können die auch mal was abgeben. Solche unsozialen Leute :D mal Makaber gesagt.


    Woraus leitet sich denn der Anspruch einer "amen kleinen Sau" auf das rechtmäßige Eigentum eines anderen ab? Das verstehe ich nicht.

    Wie schon resena richtig bemerkt, ist das zu vereinfacht. Insbesondere wirkt solche Art der Kritik gesellschaftszersetzend, hat sie doch nur das Ziel die "einen" gegen die "anderen" auszuspielen. In diesem Fall eben die "Armen" gegen die "Reichen". Den "Armen" suggeriert man, es sei die Schuld der geizigen Reichen. Dass man "arm" bleibt, ist aber auch eine Einstellungsfrage. Man hilft den "Armen" nicht, indem man den Hass auf andere projiziert, sondern indem man ihnen Selbstbewusstsein gibt, sich aus ihrer Lage zu befreien.
    Auf der anderen Seite wird bei dieser Argumentation unter den Tisch fallengelassen, dass viele "Reiche" sich im sozialen Bereich engagieren, ganz ohne, dass der Staat sie dazu zwingen muss.

    Und @Belgien:

    Es ist doch recht interessant, dass ein Land ohne Regierung überleben kann und es ihm gut geht. Ich finde, daraus kann man noch was lernen.
  • in: Seltsamer Kommentar von CDU-Politiker - Satire?

    geschrieben von bettcrew

    1. Heveling hat natürlich recht, wenn er darauf hinweist, dass der Schutz des geistigen "Eigentums" und die jetzige Struktur des Internets diametral gegenüberstehen.

    2. Jeder hat natürlich das Recht zu sagen, was ihm beliebt. Im Gegenzug darf auch jeder anschließend seinen Rücktritt fordern. Man sollte dies aber maßvoll tun. Heveling den Rücktritt nahezulegen ist hier aber maßlos.

    3. Hevelings Tirade basiert einzig auf der (irrigen) Grundannahme, geistiges "Eigentum" verdiene es geschützt zu werden.

    "Eigentum? Das ist alles, das Sie mit einer Waffe in der Hand verteidigen könnten."
  • in: gesunde Ernährung in Schulen

    geschrieben von bettcrew

    Ich sehe nicht ganz, was Dein Problem ist. Denn anscheinend gibt es ja prinzipiell die Möglichkeit, sich gesund zu ernähren. Warum man anderen seine "richtige" Lebensweise aufzwingen möchte, ist mir nicht verständlich.

    Die Schule sollte prinzipiell auch "gesunde" (was heißt das eigentlich?) Essensangebote anbieten, aber nicht ausschließlich. Wenn die Schulspeisung keine "gesunden" alternativen anbietet, kannst Du versuchen das zu ändern. Für die Schulspeisung ist i.d.R. die Schulkonferenz zuständig. Wende Dich also an die Schülervertretung oder direkt an die Schulkonferenz.
  • in: Der Euro-Rettungsschirm. Unsere Demokratie ausgehebelt?

    geschrieben von bettcrew

    dennisdoerr schrieb:
    Jeder Kredit ist irgendwo gedeckt (besichert)!

    Das ist nur richtig, wenn auch die Währung in der er ausgestellt wird gedeckt ist.

    So was hat unser Land nun als Eigenkapital? Na alles was eben dem Staat gehört inklusive des Steueraufkommen! Und das ist bei Deutschland eben eine ganze Menge! Deswegen sind die Kredit auch gedeckt!

    Da wird sich der Bankberater aber freuen: Meine Sicherheiten? Ich steig beim Nachbarn ein und klau sein hart erarbeitetes Geld. Der geht auch immer weiter arbeiten, da kann ich regelmäßig einbrechen.



    Problem: Bei manchen Ländern kommt es vor das es mit der Deckung knapp wird, den wer möchte statt seiner Geldanlage i.H.v. 2000? eine Rückzahlung von 1000l Ouzo?

    Immerhin hat Ouzo einen Wert an sich, und wird nicht allein deshalb wertvoll, weil er vom Staat mit Gewalt durchgesetzt wird.

    Zur Inflation: Ich profitiere davon wenn ich mit einen Kredit aufnehme, denn bei einer Inflation von 3% und Kreditzinsen von 2,xy mache ich Gewinn wenn ich Schulden habe ;-) --> Hauskauf (Gegenwert)


    1. Immobilien sind hinsichtlich der Liquidität schlechte Geldanlagen.
    2. Mit der Immobilie kannst du die Zinsen nicht bedienen, ohne sie wieder zu Geld zu machen, sondern das musst du mit Kapital aus anderen Quellen tun. So oder so trifft dich dann wieder die Inflation.

    kaetzle7 schrieb:
    Denn eigentlich haben wir keine echte Krise - es geht uns gut und die Wirtschaft wächst - nur nicht mehr so schnell wie früher und das wird uns gleich als Krise dargestellt, bzw. es wird durch das Finanzsystem zur Krise gemacht. Diese Abhängigkeit von dem Finanzsystem und das unsäglich dumme Haushalten mit den Staatsfinanzen, bei dem immer mehr ausgegeben als eingenommen wird, muss endlich mal ein Ende haben, denn Rettungsschirme sind nichts als Augenauswischerei und packen das Problem nicht an der Wurzel!


    Richtig, es handelst sich keineswegs um eine Wirtschafts- sonder um eine Staatsschuldenkrise.
  • in: Was fasziniert an Facebook derart?

    geschrieben von bettcrew

    Den Artikel den harrybotter meinte gibt es hier.

    Wie wird man eigentlich zum "Datenschützer"? Ich stell mir da entweder einen verwegenen Ritter mit Schwert und Schild oder einen breiten Türsteher mit verschränkten Armen vor, der sich vor meinen Internetausgang stellt und meine Daten überwacht. Oder ist "Datenschützer" letztendlich doch nur eine Art "Society-Experte" für den Datenschutz?
  • in: Allgemeine Fragen rund um Scheidung

    geschrieben von bettcrew

    Du kannst problemlos bei einem Anwalt Anfragen, wie hoch er die Kosten einschätzt. In der Regel sind Anwälte auch sehr hilfsbereit, wenn es darum geht Beihilfen zu bekommen.
  • in: Drohungen gegen den Iran

    geschrieben von bettcrew

    In Frankreich steht in der Tat bald die Präsidentenwahl an. Mehr als Muskelspiele sind diese Äußerungen aber kaum.

    Zum einen wird sich es Frankreich schlicht nicht leisten können, gegen den Iran Krieg zu führen. Zum anderen ist es ja auch gar nicht so schlimm, wenn der Iran die Bombe wirklich hätte. Ein iranischer Erstschlag wäre das Aus für Alles in der Umgebung des Iran.

    Aber gerade in einer (von der Politik selbstverursachten) Krise, kann ja ein bisschen Kriegspropaganda nicht schaden.
  • in: Anzahl surjektiver, injektiver, partieller Funktionen

    geschrieben von bettcrew

    Ja das ist alles soweit richtig. Außerdem gibt es noch die Funktionen

    f(1)=f(2)=a, f(1)=f(2)=b und f(1)=f(2)=c.

    Damit sind es dann 16 partielle Funktionen.
  • in: Anzahl surjektiver, injektiver, partieller Funktionen

    geschrieben von bettcrew

    Hej. Du betrachtest Funktionen
    Formel: f: \{1,2\}\rightarrow\{a,b,c\}.

    Wann sind denn Funktionen partiell, injektiv, surjektiv bzw. bijektiv?

    Insbesondere kannst du ja auch mal alle Funktionen aufschreiben.

    Schonmal so viel: Da die Mächtigkeit von M echt kleiner als die Mächtigkeit von N ist (d.h. M enthält weniger Elemente), kann es keine surjektiven und damit auch keine bijektiven Funktionen geben.

    edit:
    To throw you yet another bone:

    - In Deiner Aufgabe heißt eine Funktion injektiv, wenn Formel: f(1)\neq f(2).
    - Jede Funktion ist auch eine partielle Funktion. Zusätzlich kommen in Deiner Aufgabe noch alle Funktionen
    Formel: \{1\}\rightarrow N, Formel: \{2\}\rightarrow N, Formel: \emptyset\rightarrow N

    edit2:
    Du hast leider noch nicht wieder geantwortet... Ich hab in der Zwischenzeit Deine Aufgabe mal allgemein gelöst:
    Es sei M eine m-elementige Menge und N eine n-elementige Menge und wir betrachten Funktionen Formel: M\rightarrow N.

    Zunächst einmal gibt es insgesamt Formel: n^m verschiedene solcher Funktionen.

    Formel: \text{-Anzahl injektiver Funktionen}=\begin{cases} {n!\over (n-m)!}, & \text{ falls } m\leq n & 0 & \text{sonst}\end{cases}
    Formel: \text{-Anzahl surjektiver Funktionen}=\begin{cases}{m!\over (m-n)!}n^{m-n}, & \text{ falls } m\geq n & 0 & \text{sonst}\end{cases}
    Formel: \text{-Anzahl bijektiver Funktionen}=\begin{cases} {n!, & \text{ falls } m=n & 0 & \text{sonst}\end{cases}
    Formel: \text{-Anzahl partieller Funktionen}=\sum_{k=0}^m \binom{m}{k}n^k

    Diese Ergebnisse erhält man durch einfaches Nachrechnen und einfache kombinatorische Überlegungen.
  • in: Was fasziniert an Facebook derart?

    geschrieben von bettcrew

    harrybotter schrieb:
    du zitierst falsch und das haben nur Leute nötig die keine Argumente haben bzw. wissen dass ihre falsch sind.

    Immer gut, wenn eine Diskussion sachlich bleibt. Es ging darum, dass Du unterstellst, ich würde Dir irgendwas unterstellen, obwohl ich extra geschrieben habe, dass ich Dich nicht unbedingt meine. Das Rechtssprechungszitat war schon wieder ein neuer Gedankenstrang.

    dies deckt sich auch mit deiner ursprünglichen Wortwahl aufweichen != abschaffen.

    Vom Aufweichen ist der Schritt nicht weit zum Abschaffen.

    dann bist du als für Anarchie im Internet nein danke.

    Ich bin dafür, dass mir niemand vorschreibt, was ich mit meinen Daten zu tun habe. Erklär mir doch bitte mal, warum sich jemand anders besser mit meinen Daten auskennt als ich, sodass er mir vorschreiben kann, was ich mit meinen Daten machen darf.
  • in: Was fasziniert an Facebook derart?

    geschrieben von bettcrew

    harrybotter schrieb:
    Du unterstellst jetzt etwas: Wo habe ich geschrieben dass ein Buchautor, Musiker kein Recht darauf haben soll?

    Ich schrieb früher: Es ist interessant, wie viele (nicht Du speziell, aber z.B. die Piratenpartei) einerseits für (staatlichen) Datenschutz eintreten und gleichzeitig das Urheberrecht aufweichen wollen. Da passt etwas nicht zusammen.

    harrybotter schrieb:
    Das sieht die Rechtssprechung aber anders.

    Nur weil es die Rechtssprechung so sieht, heißt das nicht, dass es richtig ist.

    Seltsamerweise gehts du nicht darauf ein dass FB mit der verbindlichen Einführung der Timeline für alle wortbrüchig ist.

    Wenn User das Vorgehen von Facebook stört, müssen sie austreten.

    Ich finde FB gehört endlich per hohen Bussgeldern dazu gezwungen sich an die europäischen Datenschutzbestimmungen zu halten, wenn sie dies nicht wollen/können sollen sie in Europa dicht machen.

    Ich finde der europäische Datenschutz sollte ersatzlos abgeschafft werden und somit jeder Bürgerin und jedem Bürger in Europa selbst die Freiheit in die Hand geben, mit wem sie sich einlassen wollen und mit wem nicht. Ich sehe nicht ein, warum ich mich von Berlin oder Brüssel in diesem Punkt bevormunden lassen sollte. Wieso können Berlin und Brüssel besser als ich einschätzen, welche meiner Daten wie zu schützen sind?

    Facebook macht ein Angebot. Der Umgang mit privaten Daten durch Facebook ist bekannt. Mündige Bürger können nun selbst entscheiden, ob sie dieses Angebot wahrnehmen oder nicht. Niemand wird gezwungen Facebook zu benutzen.
  • in: Wer zahlt? Er oder Sie?

    geschrieben von bettcrew

    flockhaus schrieb:
    Wer redet denn ein, dass der Erfolg bei Frauen an den Finanzen hängt?

    Ich zitiere einfach mal:

    teutates schrieb:
    ... außerdem gibt es auch schon sehr junge Emanzen, die wollen selbst zahlen und es gibt auch immer weniger Kavaliere :-P
    klar; natürlich; wenn man sich etwas dabei erhofft :kiss: dann ist zahlen Pflicht


    hk1992 schrieb:
    Auf Partys oder sonstigen Gelegenheiten ist es aber noch eher der Fall, dass wenn ER sagt, dass er mit ihr etwas trinken möchte, er auch bezahlt. Es muss zwar auch nicht sein, aber gerade wenn man(n) "etwas" will, dann kommt es doch besser an, wenn er mal einen Ausgibt.

    devils-plaything schrieb:
    Ist es ein eindeutiges Date, sollte der Junge/Mann schon bezahlen, das würde ich als Frau einfach erwarten.

    Oder auch der Klassiker, es gehöre sich so, dass der Mann zahlt. Ja warum denn das? Wenn ich mit jemandem zusammensein möchte, dann doch auf Augenhöhe. Und wenn jemand wirklich als Argument stets auf "Sieh her ich kann für dich bezahlen, für dich sorgen, dich beschützen" zurückgreifen muss, dann hat er wohl sonst nicht allzu viel zu bieten.
  • in: Was fasziniert an Facebook derart?

    geschrieben von bettcrew

    harrybotter schrieb:
    Ich sehe da keinen Widerspruch, im Gegenteil beides sorgt dafür dass der Verbraucher bessere Bedingungen erhält.

    Wieso habe ich ein Recht an meinem Bild oder an meiner E-Mail-Adresse und lasse sie vom Staat verteidigen, während ich gleichzeitig fordere, dass jemand, der einen Film dreht, ein Buch schreibt oder ein Lied aufnimmt, kein Recht darauf haben soll?
    Das ist doch ein eklatanter Widerspruch.

    Unter anderem werden auch Datenschutzbestimmungen verletzt die nicht angemeldete Benutzer betreffen und dies ist viel deutlicher anzuprangern.

    Daten können kein Eigentum sein. Niemandes Recht wird bei der Weitergabe von Daten per se verletzt.

    Und auch wenn du deinen Account löschst löscht FB deine Daten, was auch eine Verletzund des Datenschutzes darstellt.

    Bei der Anmeldung auf Facebook, räumst du Facebook gewisse Rechte ein. Wenn du damit nicht einverstanden bist, darfst du es nicht tun. (Ich gehe mal davon aus, dass Du sagen wolltest, FB würde deine Daten nicht löschen.)
  • in: Wer zahlt? Er oder Sie?

    geschrieben von bettcrew

    flockhaus schrieb:
    Meint ihr im ernst, dass das eine Rolle bei durchschnitts 14-16jährigen spielt? Ich hoffe nicht, sonst sieht die Zukunft unserer Gesellschaft doch dunkler aus, als ich bisher annahm ;-)

    Da halte ich es für besonders problematisch, wenn jungen Männern eingeredet wird, der "Erfolg" bei Frauen hängt davon ab, wieviel er bereit ist für sie auszugeben.
  • in: Was fasziniert an Facebook derart?

    geschrieben von bettcrew

    Ich bin vor 5 Jahren zu Facebook gekommen, als es eigentlich in Deutschland noch relativ unbekannt war, dadurch, dass ich mit amerikanischen Austauschschülern in Kontakt bleiben wollte. Nach und nach haben sich auch deutsche Freunde dort angemeldet.

    Mittlerweile nutze ich es vor allem dazu, interessante Artikel, Videos, etc. mit Bekannten zu sharen und auf Termine und Veranstaltungen hingewiesen zu werden.

    harrybotter schrieb:
    Mich fasziniert an diesem FB-Hype wie eine Firma die nachweislich gegen europäische Datenschutzbestimmungen verstösst es schaft auch in Europaso viele Anwender zu haben.

    Es ist interessant, wie viele (nicht Du speziell, aber z.B. die Piratenpartei) einerseits für (staatlichen) Datenschutz eintreten und gleichzeitig das Urheberrecht aufweichen wollen. Da passt etwas nicht zusammen.

    Datenschutz ist nunmal Sache des Verbrauchers. Jeder ist für seine Daten und den Schutz seiner Daten vor unbefugtem Zugriff selbst verantwortlich. Und wenn ich mich bei Facebook anmelde, dann weiß ich, dass dort u.U. meine Daten auch anderweitig genutzt und weitergegeben werden. Als muss ich entsprechend hinterfragen, welche Daten ich Facebook mitteile. Das ist aber eine Vertragsangelegenheit zwischen mir und Facebook, in der die lange Nase des Staates nichts zu suchen hat.
  • in: Wer zahlt? Er oder Sie?

    geschrieben von bettcrew

    burgi schrieb:
    bettcrew schrieb:
    "Aber der Grundsatz, dass der Mann zahle, riecht doch schon etwas nach Prostitution."

    So würde ich das nun auch nicht betiteln.


    Ein Mann gibt einer Frau damit zu verstehen: wenn du mit mir schläfst, dann erwächst dir daraus ein finanzieller Vorteil. Was ist daran keine Prostitution? (Prostitution ist ja nicht schlecht, aber man sollte es doch beim Namen nennen.)
  • in: Wer zahlt? Er oder Sie?

    geschrieben von bettcrew

    Es wird grundsätzlich getrennt gezahlt. Die einzige Ausnahme ist, wenn von Anfang an klargestellt ist, dass der einen den anderen einlädt.

    Aber der Grundsatz, dass der Mann zahle, riecht doch schon etwas nach Prostitution.

    Was passiert eigentlich, wenn zwei Frauen oder zwei Männer ausgehen?
  • in: Kosten Fechtsport

    geschrieben von bettcrew

    Hej.

    Es ist in der Tat richtig, dass Fechten relativ teuer ist.

    Aber wenn Du es nur zum Zeitvertreib machen willst und nicht unbedingt an Wettkämpfen interessiert bist, dann geh einfach mal bei einem Verein in Deiner Nähe vorbei. Schau auch mal im Internet, es gibt auch manchmal konkrete Freizeitvereine.

    Die meisten Vereine stellen Anfängern kostenlos Ausrüstung und Waffen zur Verfügung, oder Du kannst für wenig Geld von anderen Vereinsmitgliedern etwas gebraucht kaufen. Aber für ein Schnuppertraining wird Dir auf jeden Fall erstmal Ausrüstung gestellt.

    Wenn Du das ganze doch auf eine höhere Ebene heben willst, wirst Du aber um den Kauf von eigenen Waffen und eigener Ausrüstung nicht herumkommen. Auch hier sollte der Verein erster Ansprechpartner sein.
  • in: Mein Kampf - kommentiert publiziert - eine gute Idee?

    geschrieben von bettcrew

    yng schrieb:
    ... denn für viele Leute kann diese Schrift immernoch eine starke Wirkung haben. [...] Nein, das Problem liegt hier darin dass "normale" Menschen mit der Thematik in berührung kommen. Das ist an sich erstmal nichts schlechtes, doch für einige könnte seine Ideologie als logisch erscheinen.

    1. "Mein Kampf" ist literarisch einfach schlecht. zum Glück ist Hitler kein Schriftsteller geworden. Und inhaltlich ist es sogar noch lächerlicher, als Breiviks "2083".

    2. Eine freiheitliche Gesellschaft muss es aushalten können, wenn jemand auf Grund dieses Buches zu einem Nazi wird. Aber nur wenn es frei zugänglich ist, kann man auch mit Leuten, die sich davon angezogen fühlen, darüber diskutieren.
  • in: Der Euro-Rettungsschirm. Unsere Demokratie ausgehebelt?

    geschrieben von bettcrew

    yng schrieb:

    Dabei wurde weder die öffentlichkeit gefragt, noch wurde sich darum bemüht für Aufklärung zu sorgen.

    - Die Öffentlichkeit zu fragen ist bei Entscheidungen des Bundes ja nicht vorgesehen. Wohl hat aber der Bundestag zugestimmt.
    - Leute, die sachlich aufklären wollten, wurden ja geradezu lächerlich gemacht - man denke nur an den FDP-Mitgliederentscheid.

    Präsident Wulff erklärt in seiner Rede zum XlX. Bankentag dass, wenn das Problem der Wirtschaftskrise nicht an der Wurzel geheilt werde bald eine neue, viel schlimmere Kriese drohe die sogar unsere Demokratie ernsthaft gefährden könne.



    Im gegenteil, sie verleiht Anreiz besonders risikoreich zu handeln da sie sich verpflichtet hat bei einem erneuten Versagen der Bänker dafür einzuspringen.

    Vollkommen richtig.

    Die Summen die dabei garantiert bzw. eingesetzt werden scheinen unbegreiflich wenn man an die veralteten Schulen...

    Privatisieren, bei Bedarf Bildungsgutscheine ausgeben, Homeschooling legalisieren, Schulpflicht abschaffen.

    ...zerstörten Parks...

    Wer zerstört warum die Parks?

    ...geschlossenen KiTas

    Hürden zum Betreiben von Kindertagespflege herabsetzen/abschaffen.

    burgi schrieb:
    Woher kommt denn dieses Geld, dass die Griechen bekommen? Wir alle anderen Länder der EU haben selbst Schulden über Schulden, leihen aber Griechenland, das in den vergangenen Monaten bewiesen hat, dass es nichtmal sparen will, Geld, das wir selbst nicht haben. Das kann so nicht funktionieren meiner Meinung nach.

    Das Geld wird letzten Endes "aus dem Nichts" erschaffen, wie das allgemein bei Krediten üblich ist.

    Mag makaber klingen: aber wozu der Aufwand von Milliarden von Euro, die in den Sand gesetzt werden, wo Griechenland gerade mal 2% der Wirtschaftsleistung der EU ausmacht? Jeder Private oder Unternehmer würde eine solche Investition nicht machen.

    Das Problem wäre ein ideologisches: Scheitert der Euro, scheitert der Gedanke einer europäischen Zentralregierung.

    Zum Thema:

    Wenn Wulff sagt, eine neue Krise könne die Demokratie gefährden, dann sage ich, dass die Demokratie gerade durch die unsäglichen Staatsschulden massiven Schaden nimmt. In einer Demokratie bestimmt das Volk nicht nur seine Vertreter, sondern gibt ihnen auch einen klaren Handlungsspielraum vor - in Form von Steuern.

    Das Aufnehmen von Krediten oder das Drucken von Geld, also das Inflationieren der Geldmenge, ist aber eine de facto Steuer, da der Staat ja selbst kein Geld besitzt, sonder es nur von seinen Bürgern bekommt. Und hier wird am Bürgerwillen vorbei regiert, und selbiger auch noch betrogen, weil er die Rechnung erst Jahre, Jahrzehnte später präsentiert bekommt. Und man denkt ja auch nichts Böses, wenn der Staat mit umfassenden Sozialprogrammen und Rente mit 65 um sich wirft, und nebenbei auch in anderen Ländern die Demokratie einführt.
    Das kann man alles gut heißen, aber dann muss man es auch bezahlen wollen und können. Und dann wäre es eben auch nur gerecht, wenn eben 70% des Einkommens an den Staat gehen und bei jedem Einkauf 30% Mehrwertsteuer anfällt. Dafür steht dann aber auch in jedem Sozialhilfehaushalt ein Fernsehgerät.

    Weiters ist es ein bedenklicher Punkt, welche umfassenden Rechte dem ESM eingeräumt werden:

    Artikel 27, Abs. 3
    Der ESM, sein Eigentum, seine Finanzmittel und Vermögenswerte genießen unabhängig von ihrem Standort und Besitzer umfassende gerichtliche Immunität, jedoch nicht, soweit der ESM [...] ausdrücklich auf seine Immunität verzichtet.

    Artikel 30, Abs.1
    Die Gouverneursratsmitglieder, stellvertretenden Gouverneursratsmitglieder, Direktoren, stellvertretenden Direktoren, der geschäftsführende Direktor und das Personal genießen Immunität von der Gerichtsbarkeit hinsichtlich der in ihrer amtlichen Eigenschaft vorgenommenen Handlungen und Unverletzlichkeit in Bezug auf ihre amtlichen Schriftstücke, jedoch nicht, wenn und soweit der Gouverneursrat diese Immunität ausdrücklich aufhebt.

    Artikel 31, Abs. 5
    Das Personal des ESM unterliegt für die vom ESM gezahlten Gehälter und Bezüge nach
    Maßgabe der vom Gouverneursrat zu beschließenden Regeln einer internen Steuer zugunsten
    des ESM. Ab dem Tag der Erhebung dieser Steuer sind diese Gehälter und Bezüge von der
    staatlichen Einkommensteuer befreit.


    Also: Es ist nicht möglich, gegen einen Mitarbeiter oder gegen den ESM selbst juristisch vorzugehen, ganz gleich, was sie tun.

    Abschließend könnte man vielleicht auch noch erwähnen, dass der ESM, wie auch schon der EFSF, geltendes europäisches Recht bricht, in dem die Nichtbeistandsklausel einfach ignoriert - nicht abgeschafft, sondern ignoriert - wird.

    Vertragsentwurf ESM (PDF)
  • in: Ist Schach Sport oder/und eine Wissenschaft

    geschrieben von bettcrew

    Zunächst einmal ist Schach ein Spiel mit klaren Regeln und "vollständiger Information" (wie der Mathematiker sagen würde).

    Dieses Spiel kann man nun einmal spieltheoretisch untersuchen, was in den Bereich der Mathematik - Stichwort Spieltheorie - fällt. Sie findet z.B. heraus, dass bei perfektem Spiel beider Spieler Weiß gewinnt oder das Spiel remis endet.

    Auf dem Weg zum Schachprofi wird man aber vorallem Empirisches untersuchen. D.h. Analyse von eigenen und fremden Spielen, Stellungen, etc. Auch das lässt sich wissenschaftstheoretisch als Wissenschaft auffassen.

    Die Frage, ob Schach ein Sport ist, hängt entscheidend davon ab, welchen Sportbegriff man wählt.
  • in: Frage zu Domains

    geschrieben von bettcrew

    Hej.

    Nein, es handelt sich hierbei um zwei unterschiedliche Domains. Wenn die eine auf die andere zeigen soll, musst Du auch beide kaufen.
  • in: werd-schlau ;)

    geschrieben von bettcrew

    @kill-a-teddy

    Lass Dir Deine Idee nicht schlecht reden, auch wenn schon andere ähnliches gemacht haben. Ja, vielleicht wird es kein Welterfolg, aber nur in dem man eigene Projekte verfolgt, kann man an ihnen wachsen.

    Aber pass auf mit dem Urheber"recht", im corporate europe werden damit gern Leute abgezogen.
  • in: werd-schlau ;)

    geschrieben von bettcrew

    kigollogik schrieb:
    Ob Test oder nicht ist egal. Die Seite ist frei zugänglich und es herrscht soweit ich auf dem aktuellen Stand bin Impressumspflicht.

    Muss jetzt nur der falsche drüberstolpern, und ein Impressum ist in 2 sek. erstellt. mit nem Generator, aber Vorsicht - Quelle angeben :-))


    Das ist falsch. §5 TMG ist dazu einschlägig: http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__5.html
  • in: Mega-Upload geschlossen Anonymus startet Rachefeldzug

    geschrieben von bettcrew

    Das ist mir schon klar, und ich habe ja auch geschrieben, dass es sich "zum Teil" um illegales gehandelt hat.

    Und gerade was das Teilen von Fotos etc. angeht, kann man ja auch Lima-City nutzen.^^
  • in: Mega-Upload geschlossen Anonymus startet Rachefeldzug

    geschrieben von bettcrew

    flockhaus schrieb:
    Was aber nicht in Ordnung ist, dass die Leute, die Accounts bezahlt haben, alles runter schlucken müssen.


    Wenn ich mir einen Account kaufe, bei einem Anbieter, der offensichtlich zum Teil illegale Inhalte bereitstellt - und das war bei Megaupload eben der Fall -, dann muss ich auch damit rechnen, mein gezahltes Geld nicht wiederzubekommen.
  • in: Was haltet Ihr von bitcoins

    geschrieben von bettcrew

    autobert schrieb:
    Nachtrag:
    Derweil warnt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) Verbraucher und Händler vor Bitcoins als Zahlungsmittel: "Durch die Nutzung von Bitcoins als Zahlungsmittel wird die notwendige Kontrolle durch den Staat in den Fällen von Steuerhinterziehung oder Geldwäsche unmöglich. Deswegen sind Bitcoins schlichtweg gefährlich und haben das Potenzial, der gesamten Gesellschaft eben durch Steuerhinterziehung, Geldwäsche oder andere illegale Geschäfte nachhaltig zu schaden", heißt es in einer Stellungnahme des Verbandes.
    Qelle: http://www.golem.de/1106/83896.html
    Aus dem gelichen Beitrag geht hervor das 1 BitCoin derzeit = 7 US-$ ist.


    Das Argument des BVDW ist natürlich fadenscheinig, da die bemängelten Probleme auch 1:1 auf Bargeld zutreffen.

    Die Bitcoin-Idee ist an und für sich ziemlich gut, leider gibt es aber kaum Möglichkeiten, reale Güter oder Dienstleistungen, die nichts mit Internet zutun haben, zu kaufen. Viele nutzen Bitcoins einfach nur zum spekulieren.

    Ich selbst hatte mir im Oktober ein paar Bitcoins zugelegt, um eine Internetzeitung zu kaufen und hab von dem Rest noch einen schönen Gewinn gemacht, nachdem der Kurs jetzt doppelt so hoch ist.
  • in: Hitlers Religion

    geschrieben von bettcrew

    Hitler war nicht christlich, wohl wusste er aber, welche Bedeutung auch Religion in einer Propagandamaschine einnimmt. Für eine ausgeprägt Religiösität Hitlers gibt es aber keine Belege.

    Und an all jene die gleich wieder die "böse Katholische Kirche" auspacken: Man sollte nicht vergessen, dass bis zum Aufkommen des Protestantismus es die Katholische Kirche war, die sich für eine recht lange Friedensepoche in Europa verantwortlich zeichnet.

    Christlichen Glauben oder die Katholische Kirche zu diskreditieren, wegen dem Unrecht, das geschehen ist, wäre als würde man Deutschland die Existenzberechtigung allein auf Grund des Holocausts absprechen.
  • in: Regeln werden nicht durchgesetzt

    geschrieben von bettcrew

    steam-stats schrieb:
    Fehlendes Impressum allerdings schon.


    Seh ich nicht: http://www.lima-city.de/2008/agb

    edit: Ferner ist §5 TMG (http://www.gesetze-im-internet.de/tmg/__5.html) einschlägig.
  • in: Regeln werden nicht durchgesetzt

    geschrieben von bettcrew

    steam-stats schrieb:
    Mag sein. Aber hier wird auf dem Rücken derer die für uns ihr Leben riskieren Geld gemacht.
    Man sollte wenigstens grundlegende moralische Ansprüche an sich selbst haben.


    Fehlendes moralisches Feingefühl verstößt nicht unbedingt gegen Limas AGB.
  • in: Mein Kampf - kommentiert publiziert - eine gute Idee?

    geschrieben von bettcrew

    Das Buch sollte natürlich nicht verboten sein. Es geht niemanden etwas an, was ich daheim bei mir lese, schon gar nicht den Staat.

    Davon abgesehen ist das Buch ja nicht verboten, sondern der Urheberrechteinhaber, das Staatsministerium der Finanzen des Freistaates Bayern, legt es nur nicht neu auf und wehrt sich auch - im Rahmen des Urheberrechts - gegen anderweitige Veröffentlichungen.

    Wie es 2015 aussieht, wird interessant, da "Mein Kampf" eher nicht unter §86 StGB fällt.

    nomis schrieb:
    Das abwegigste daran, das Buch im Handel anzubieten, finde ich eher die Vorstellung, dass jemand Geld am Verkauf des Buches verdienen würde. Verschenken wäre aber wohl garkeine Lösung.


    Ein Buch druckt sich nicht von allein und Buchladen wächst auch nicht am Baum. Natürlich bezahlt man für ein Buch, seine Herstellung hat ja Geld gekostet.

    esquadrao schrieb:
    schämt euch für Hitler!


    Sonst noch was?


    Was im Buch steht, sollte meine Meinung nach kein Schwein interessieren.


    Hitler beschreibt in "Mein Kampf" akkurat, wie er an die Macht kommen will und was seine politischen Leitlinien sind. Mit fast schon törichter Offenheit beschreibt er, wie eine gute Propagandamaschinerie zu funktionieren hat. Um seine Idee des Nationalsozialismus zu verstehen, ist es unerlässlich, das Buch zu kennen.

    sebulon schrieb:
    Außerdm ist das eine offene provokation am deutschen staat und deutschen rechtesystem.


    Dass etwas geltendem Recht zuwider läuft, ist kein hinreichender Grund für seine moralische Verwerflichkeit. Ich sehe auch nicht, welche Teile von "Mein Kampf" vom §130 StGB berührt werden.


    Solange die allgemeine Bildung nicht ausreicht, um gegen diese Manipulation immun zu sein, solange müssen solche schriften halt verboten werden, um Schäden am sozialen Zusammenhalt der gemeinschaft zu verhindern.


    Gibst Du dann hier im Forum bekannt, wann das Volk soweit ist? Nein ernsthaft, es ist schon sehr dreist, sich hier hinzustellen und zu wissen, was das beste für die dummen Menschen sei.


    Ich bin auch für Pressefreiheit, aber ich bin gegen "Pressefreiheit um jeden Preis".


    Natürlich Pressefreiheit um jeden Preis! Wenn keine radikalen und abweichenden Meinungen zugelassen werden, dann braucht man auch keine Pressefreiheit.

    Der verantwortungsvolle und gebildete Reporter/Verleger sollte sich über die konsequenzen, die seine Handlungen haben könnten, im Bilde sein. Wenn er das nicht ist, sollen die klatschseiten rausbringen, die eh keiner liest, oder das Tageshorrorskop schreiben, aber nicht Artikel publizieren, die der allgemeinheit zur Meinungsbildung zur verfügung stehen. ich finde, die medienmanipulation ist derzeit tiefgreifend genug. man muss jetzt nicht noch anfangen, den Leser mit solchem Abfall zu beladen.


    Moment: DU plädierst hier aber gerade sowas von für Medienmanipulation.


    Oft genug sieht man auch in Filmen, wie subtil an dieser Art brichterstattung kritik geübt wird, teilweise sogar sehr offen, wie menschen durch diese Art berichterstatung geschadet wird, weil die nciht nachdenken. bekanntestes Beispiel dürfte der Film "Stirb langsam" sein, wo den Feinden des Protagonisten durch die medien wertvolle informationen zugespielt werden und er dadurch in eine schwierige situation gebracht wird...


    "Handle nach derjenigen Maxime, die du aus Filmen gelernt hast."?


    -die amis für die atombomben in Hiroshima und nagasaki


    Etwas off-topic, aber immerhin haben die Atombomben tausenden Soldaten und Zivilisten das Leben gerettet und ihnen Leid erspart, das ein Fortführen des Krieges mit sich gebracht hätte..


    So haben es die nazis damals auch bei ihrer Judenverfolgung gemacht. Siehst du die parallelen?


    Bisschen maßlos der Vergleich, oder?

    Das sieht man heute noch, wie viele Fürsprecher er unter der US-amerikanischen Bevölkerung hat und offensichtlich auch unter der britischen, wenn die sogar sein werk veröffentlichen wollen... obwohl sie wissen, dass er böse war und überzeugend war...


    Bei Fürsprechern für Hitler denkst Du an Amerikaner und Briten??? Die große Hitler-Renaissance gibt's im Nahen Osten und in Nordafrka.


    anstatt seine werke zu publizieren, sollte man erstmal gegenerell das problem Demagogie in der allgemienbildung in schulen aufnehmen.


    Aber mit Hilfe seiner Werke kann das ja gerade gemacht werden.


    derzeit ist es so: es verkauft sich so gut, weil es sich wie mit den Drogen ist... es ist verboten, also ist es interessant... jeder mensch durchläuft in seinem leben einmal die phase eines angestrebten ungehorsams, da ist das brechen von gesetzen ein kick... an den sachen an sich besteht bei den leuten dann kein Interesse...


    Deiner Argumentation folgend, müsste man das Buch also wieder offiziell auflegen, weil es dann seinen Reiz verliert. Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

    drafed-map schrieb:
    Ich fände es sehr Interessant, mal einen Teil daraus zu lesen. Einfach aus Neugierde.
    ...
    Wäre diese Schrift bereits frei im Internet verfügbar und das Lesen derer wäre straffrei, dann würde ich jetzt wahrscheinlich nicht diesen Beitrag schreiben, sondern mir mal ein paar Seiten davon durchlesen. Diesen Beitrag würde ich dann nicht schreiben.


    Das Lesen und sogar der Besitz ist straffrei. Beim "besorgen" stellt sich die gleiche Frage, wie bei jedem urheberrechtlich geschützten Medium. Aber in Antiquariaten ist es manchmal noch anzutreffen und darf dort auch vertrieben werden.
  • in: Mathematiker - Studium - nur welcher Beruf?

    geschrieben von bettcrew

    Hej.

    Ich studiere selbst Mathematik, weiß allerdings selbst noch nicht, wo ich später mal landen will. Im Prinzip hast Du außerhalb der Uni überall dort eine Chance, wo es darum geht, Daten zu analysieren, sich in komplexe Systeme einzuarbeiten und diese zu koordinieren. Versicherungsmathematik, Optimierung, Logistik, Personalwesen, Finanztransaktionen sind nur einige Stichworte.

    Ich würde Dir empfehlen, einfach mal an einer Uni ins Mathematische Institut zu gehen und dort mit der Studienberatung und vielleicht den Leuten von Fachschaftsrat zu reden. Die können in aller Regel Dir ein ganzes Stück weiterhelfen.
  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von bettcrew

    Es ist aber natürlich schon interessant, wie sich die Opposition auf den Minister eingeschossen hat. Bei der fragwürdigen Doktorarbeit von Kristina Schröder hat keiner aus der Opposition groß danach gekräht. Könnte das daran liegen, dass Schröder eben eine linke Politik vertritt, die Rot-rot-grün in die Hände spielt?

    Da alopex nicht müde wird, Quellen anzubringen, auf deren "Wert" ich weiter oben schon eingegangen bin, will auch ich mal einen Kommentar dazu anbringen, der nicht aus dieser Richtung kommt:
    Dass Guttenberg geschummelt hat, ist unbestritten. Zu viele Stellen von zu vielen Autoren sind in seiner Dissertation aufgeführt, ohne korrekt gekennzeichnet zu sein. Doch daraus ableiten zu wollen, dass er jetzt zurücktreten sollte, wäre zu weit hergeholt.

    meint Petr Bystron.

    Und FYI: Die aktuelle Stunde zur Libyenkrise war, wie erwartet, sehr schwach besucht. Schön zu sehen, wo die Opposition ihr politisches Gewicht setzt.
  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von bettcrew

    illascafe schrieb:
    Normalerweise wird Betrug bestraft mit bis zu 5 Jahren.
    Warum sollen wir einen Betrüger die Chance geben uns vor
    unseren Augen sogar zu betrügen?

    Falls das Verhalten des Ministers wirklich den Tatbestand des Betruges erfüllen sollte, und man sollte allgemein vorsichtig sein, mit derartigen Anschuldigungen, dann wäre die durch den Betrug geschädigte einzig und allein die Fakultät für Wirtschafts- und Rechtswissenschaften der Universität Bayreuth.

    sneppa schrieb:
    Er wurde in das Amt gewählt und das sicher nicht wegen seines Dr. Titel!

    Meine Rede. (Auch wenn er natürlich nur in den Bundestag gewählt wurde; zum Minister wird man ja ernannt.)

    bewahrer schrieb:
    Speziell Herr Trittin ist mir da negativ aufgefallen.

    Naja, die Opposition zeigt eben, wo sie sich politisch auskennt. Später am heutigen Tag findet im Bundestag die aktuelle Stunde zur Libyen-Krise statt. Mal schauen, ob der Herr Trittin dort auch so eine "tolle" Rede hält.


    Die gesamte Opposition war nicht einmal in der Lage einen Redner der Regierungsparteien ohne Zwischenrufe aussprechen zu lassen.

    (Aber zugegeben, fand ich die Reden der Koalition, mit Ausnahme der des Ministers, auch eher mittelmäßig.)

    Das zeigt eindeutig dass die Geschichte nur benutzt wird um einen der wenigen beliebten Minister der Regierung abzusägen.

    Naja, dadurch das die Universität nun so schnell reagiert hat, hat die Opposition ihre Chance verspielt. Zu Guttenberg wird bleiben. Er wird sich nochmal verantworten müssen zur Nutzung des Wissenschaftlichen Dienstes, und die linken Parteien werden es noch in den Landtagswahlen ermangels eigener länderspezifischer Visionen ausschlachten. Zu Guttenberg wird bis 2013 durchhalten, beschädigt, aber nicht zerstört. Seine Beliebtheit ist durch die Affäre ja noch auf 73% (emnid) gestiegen.
  • in: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Part 1

    geschrieben von bettcrew

    Der Unterschied ist der, ob ich mich wie Yates darauf beschränke, eine Geschichte zu erzählen, die ohnehin 95% der Zuschauer kennen, und sonst nichts. Oder ob ich mit Hilfe guter Filmmusik und klasse Bildern/Kameraeinstellungen für den Zuschauer, der die Geschichte schon kennt, einen erlebbaren Mehrwert schaffe. Cuarons dritter Teil ist natürlich nicht perfekt, aber was ich daran mag, sind die vielen kleinen liebevollen Details, die er eingearbeitet hat, schöne Aufnahme und Musik, die es so zum Erzählen der Story nicht braucht, die es aber zu einem schönen Filmerlebnis machen.

    (Ich glaub, ich schau mir gleich nochmal die DVD an :biggrin:)
  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von bettcrew

    alopex schrieb:
    Warum hat er dann versucht, sich einen solchen zu holen?


    Er habe "den Hochmut besessen", sich nebenbei einer wissenschaftlichen Arbeit zu widmen und habe den "Aufwand unterschätzt". (Zitat aus seiner Antwort während der heutigen Fragestunde im Bundestag)
    Was genau ihn bewogen hat zu promovieren, weiß ich natürlich nicht.


    Aber ich wollte (in etwa) auf das hier hinaus, ...
    http://www.weissgarnix.de/2011/02/22/die-sarah-palin-der-deutschen-politik/#div-comment-100552
    ... war aber zu faul, es so detailliert zu notieren, weil das hier sowieso kaum einer lesen wird.

    Ich habe mich ja auch nicht geäußert, in wie weit seine große Beliebtheit berechtigt oder unberechtigt ist; und die Bewertung seiner politischen Arbeit als Minister, ist selbstverständlich ebenso subjektiv wie nicht Thema dieser Diskussion.



    Darf ich daraus entnehmen, dass du lediglich die Fähigkeit, vorbereitete Reden fehlerfrei abzulesen zur gehobenen Sprachfertigkeit zählst?

    Nein, darfst du nicht.


    Von der Eloquenz, die du da sehen möchtest, ist nicht mehr viel geblieben.

    Dann gebe ich mich in diesem Punkt geschlagen.



    [...] weil in der CSU dem "rheinischen Klüngel" vergleichbare Zustände herrschen [...]

    Ich möchte hier ja auch nicht den advocatus diaboli für die CSU spielen. Lediglich habe ich Erklärungsversuche für Guttenbergs Beliebtheit vorgetragen, ohne dass ich sie vollständig teile, da sie immer wieder als unbegründet abgetan wird. Weiterhin macht das Mögen eines Politikers die Menschen nicht blind für Tatsächliches.


    Sprich: Alles ist relativ und wenn mir ein Bericht nicht passt, ist er falsch, unsauber recherchiert oder es fehlt das "journalistische Niveau".

    Nein. Einige der vom Freitag vorgebrachten Argumente und Beispiele stimme ich durchaus zu, dem Niveau, in dem sie formuliert sind, zum Trotz.


    Wenn es in der Welt gestanden hätte, wäre deine Bewertung dann anders ausgefallen?

    Die Antwort ist ja, da ich alles blind glaube, was die Welt schreibt. Aber natürlich bewerte ich Zeitungsartikel auch vor dem Hintergrund der politischen Ausrichtung der Zeitung und dem angewandten politischen Wortschatz.


    Dessen Höhe natürlich einzig du allein festlegst. ;-)

    Ich wüsste nicht, dass irgendjemand besser dazu in der Lage ist, als ich, allgemeine Maßstäbe für journalistisches Niveau zu entwerfen.

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Leute, wir leben in einem rechtsstaat und das Gesetz was für einen normalen Bürger gilt, sollte auch für einen Politiker wie von Guttenberg zutreffen. Aber das wird leider nie der Fall sein und deswegen verliert Guttenberg deswegen massiv an Glaubwürdigkeit gegenüber den Bürgern, der Bundeswehr und im Ausland.


    Zum jetzige Zeitpunkt liegt noch keine Entscheidung der Uni Bayreuth vor, die ausschlaggebend sein dürfte, in wie weit staatsanwaltschaftliche Ermittlungen aufgenommen werden. Es ist auch Element des Rechtsstaates, ein gerechtes Verfahren zu bekommen, und dass sich diejenigen Institutionen damit beschäftigen die dafür zuständig sind.

    Nachsatz

    Wie schon gesagt, ich hatte nicht bedacht, mit einem Eristiker zu diskutieren.

    Selbstverständlich diskutiere ich hier ausschließlich um der Diskussion Willen. Und das es sich bei Diskussionen nun mal einfacher gestaltet, eine im Kreis der Diskutanten nur von einer Minderheit geteilten Meinung zu vertreten, dürfte auch klar sein.
  • in: Plagiatsaffäre um K.-T. zu Guttenberg

    geschrieben von bettcrew

    alopex schrieb:
    Warum hat er dann versucht, sich einen Doktor-Grad zu ergaunern, wenn der völlig unerheblich für ein Amt als Minister/Spitzenpolitiker/e.t.c ist?

    Als zu Guttenberg 2000 mit der Arbeit an seiner Promotion begann, war noch nicht einmal absehbar, dass er zwei Jahre später in den Bundestag einziehen würde. Unterm Strich ist es aber immer noch unerheblich ob ein Minister promoviert hat oder nicht. Selbst wenn er seinen Doktor ehrlich erworben hätte, würde sich das nicht in seiner Arbeit als Minister niederschlagen.


    Weil die Leute "beliebten Politikern" alles glauben.

    Ich verstehe diese teils antidemokratischen Ressentiments nicht. Wer sich dazu hinreißen lässt "den Leuten" pauschal das Urteilsvermögen abzusprechen, stellt grundsätzlich die demokratische Idee in Frage.



    Zu Guttenberg ist deshalb so beliebt, weil er eloquent ist, ...


    Bitte belege das.

    Sieh dir eine beliebige Bundestagsrede von ihm an.


    Weißt du überhaupt, was "eloquent" bedeutet? ;-)

    Schön, dass du so bemüht bist, hier ein sachliches Niveau zu halten.


    CSU-Filz, Amigo-Affäre, Denunzianten-Stadel usw. sagt dir das was?

    Und inwiefern trifft das zu Guttenberg?



    Nun gut, aber hier drückt sich auch jeder davor, doch mal konkret zu werden und ein Beispiel für seine verwerfliche Art zu nennen.


    Da du anscheinend zu faul zum selber-Googeln bist, hier gleich mehrere Belege für seine herausragende Arbeit:

    http://www.spiegelfechter.com/wordpress/5100/der-lugenbaron#comment-102412

    Wieso sollte ich nach widerlegenden Thesen suchen?

    Viele der Vorwürfe des "Freitag" sind ja auch leidlich zusammenkonstruiert und unterm Strich eine Frage der subjektiven politischen Bewertung. Eine unvoreingenommene Auseinandersetzung hätte ich vom "Freitag" auch nicht erwartet. Dazu fehlt einfach das journalistische Niveau.
  • in: Beine Rasieren?

    geschrieben von bettcrew

    Also alle schwulen Männer die ich kenne, haben keine rasierten Beine. Letztenendes sollte ausschlaggebend sein, wie du dich wohlfühlst. Allein der Aufwand, sich regelmäßig die Beine zu rasieren, würde mich abschrecken. Respekt also vor den Frauen, die sich regelmäßig damit rumplagen (müssen).
  • in: Harry Potter und die Heiligtümer des Todes Part 1

    geschrieben von bettcrew

    Ich finde den Film extrem schwach. Nicht dass ich was anderes von David Yates erwartet hätte. "Harry Potter" ist kein Stoff, wo man einfach die Geschichte nacherzählen sollte, hier sollte man Wert auf gute Bilder und künstlerische Umsetzung legen. Yates' Potter-Filme erzählen eben die Geschichte, nicht mehr und nicht weniger. Er hat eben nicht das Talent eines Alfonso Cuaron, der mit dem dritten Teil einfach mal ein filmisches Meisterwerk abgeliefert hat.
    Ich fürchte mich jetzt schon ein bisschen vor der Schlacht um Hogwarts und hoffe, dass mich Yates in dort positiv überraschen wird.
  • in: Ist der Cola Betrug Strafbar?

    geschrieben von bettcrew

    console-freak schrieb:
    klar ist das legal... sonst würden die das ja nicht machen...


    So, mit diesem Zitat ist mein Tag gerettet.

    @topic: McDonald's besitzt einen Lizenzvertrag mit Coca-Cola. Und Coca-Cola liefert ja gerade den Sirup und McDonald's verdünnt ihn dann nur noch. Das Produkt ist trotzdem eine Coca-Cola. Betrug wäre es, wenn sie eine Discounter-Cola als Coke verkauften.
  • in: Wo stoppt die Gier von Apple?

    geschrieben von bettcrew

    Der Artikel ist natürlich interessant. Und wie überall ihm Leben gilt, bevor ich ein Produkt kaufe oder einen Vertrag unterzeichne, sollte ich mich darüber informieren. Es ist ja nicht so als wäre man gezwungen ein Apple-Produkt zu kaufen oder Apps zu entwickeln. Von daher ist
    Ist man als Apple-Entwickler bereits ein Sklave ohne Rechte?
    natürlich so falsch gestellt.

    Und natürlich will Apple damit Geld verdienen. Und wenn ich einen Vertrag mit ihnen abschließe, ihre Bedingungen akzeptiere, dann werde ich mich hinterher nicht darüber beklagen können.

    Mein einziges Apple-Produkt, ist ein iPod nano der ersten Generation. Ansonsten sehe ich in Apple-Produkten für mich keinen "benefit on top". Da gibt's günstigere und v.a. bessere Alternativen.

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