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  • in: Begnadigung abgelehnt

    geschrieben von ronin

    Ist dein gutes Recht, zurück zur Argumentation Christian Klars. Er sagt, sinngemäss, dass er für diese Schicksale nicht mehr Trauer empfinden kann, als für diejenigen, die täglich ungehört und unbeachtet sterben. Halte ich nicht für verwerflich und jeder der Christian Klar moralisch dafür verurteilt, sollte seinen eigenen moralischen Standpunkt überdenken. Von einem Terroristen wird Sühne und Bekenntnis erwartet, von einem Waffenhersteller z.B. nicht? Beide spekulieren mit Menschenleben. Der eine macht es, weil er aus seiner Sicht Deutschland dienen will, der andere, um sich persönlich zu bereichern. Von wem sollte Reue verlangt werden?
  • in: Nur Müll im TV?

    geschrieben von ronin

    Sehr interessant. Mir wurde noch kürzlich von einer GEZ Mitarbeiterin versichert, dass die GEZ absolut keine Ausseneinsätze unternimmt.
  • in: Begnadigung abgelehnt

    geschrieben von ronin

    Es sind unterschiedliche Dinge und vor allem die Moral dahinter ist grundverschieden. Das ist genau das, was Christian Klar anprangert. Während wir grosse Reue fordern von jemandem, der sieben Menschen auf dem Gewissen hat, verschwenden wir nicht einen Gedanken daran, wieviele Landminen Mercedes Benz dieses Jahr verkauft hat, wieviele Waffen von Heckler und Koch sich in Krisengebieten wieder finden, mit wievielen Elektroschockern aus deutscher Produktion Menschen rund um den Globus gefoltert werden.

    Es kann nicht sein, dass wir ein moralisches Verhalten und Busse von egal wem fordern und gleichzeitig eine Industrie tolerieren, die für Mord und Totschlag auf der ganzen Welt sorgt.

    Beitrag geaendert: 9.5.2007 10:16:09 von ronin
  • in: Nur Müll im TV?

    geschrieben von ronin

    Ich halte die GEZ für eine wichtige Einrichtung, da sie die öffentlich-rechtlichen Sender Konkurrenzfähig macht. Ich halte es für wichtig, dass solche Sender unterstützt werden, da sie sich sonst kaum gegen die privaten Sender und deren primitives Unterschichts-Programm halten können. Was mich aber ziemlich ärgert ist, wenn ARD sich beispielsweise die Rechte an der Olympiade sichert und zur Hauptsendezeit das Programm mit Werbung nur so flutet. Dafür zahle ich keine Gebühren und angesichts der Summe, die der ARD zugeteilt wird, halte ich das für sehr unverschämt.

    Es ist übrigens nicht die GEZ, die durch Gärten schleicht und mit ihren Wägelchen Funkverbindungen abklopfen. Die Mitarbeiter der GEZ sind nicht im Aussendienst. Die penetranten Menschen, über die sich viele so aufregen und fälschlicherweise der GEZ zuordnen, sind Mitarbeiter der öffentlichen Sender und nicht der GEZ.
  • in: Begnadigung abgelehnt

    geschrieben von ronin

    Einen Moment, bevor Klar hier weiter als kaltblütiger und reueloser Mörder dargestellt wird:

    Ich überlasse der anderen Seite ihre Gefühle und respektiere die Gefühle, aber ich mache sie mir nicht zu Eigen. Das sitzt zu tief drin, dass gerade hier in den reichen Ländern zu viele Menschenleben nichts zählen. Vor der Trauer müsste sich sehr viel ändern. Belgrad wird bombardiert. [...] In vielen Ländern werden Verhältnisse hergestellt, wo ein Menschenleben nicht mal einen Namen hat. -Christian Klar

    Diese Aussage halte ich für sehr sinnig und kann sie nur voll unterstützen. Ich halte es für absolut scheinheilig, wenn man in dem Fall der Opfer Klars einen Aufstand macht -"Oh mein Gott, wie schrecklich."- es aber hinnimmt, dass tausende Menschen in Übelsten Verhältnissen leben müssen, weil ihre Länder von Unternehmen des westlichen Kapitalismus ausgebeutet und an der Börse wie rohe Eier herumjongliert werden (fällt mal eins auf den Boden -hupps- sterben eben ein paar Tausend den Hungertod), ohne dass sich einer von denen, die Christian Klar als reueloses Monster darstellen, auch nur fragt, ob hier nicht irgendwas falsch läuft. Wenn ich nur höre "Niemand kann mir verbieten, was ich will im Supermarkt zu kaufen." könnte ich echt das kotzen bekommen. Genauso wie die Reue zu den Taten Klars gehört, gehört der Respekt vor dem Warenangebot, was sich uns in 'Zig Supermärkten bietet, was wir uns auf Kosten anderer leisten, ohne auch nur einmal mit der Wimper zu zucken, geschweige denn, unsere Bequemlichkeit zu überwinden und zumindest uns dessen bewusst zu werden, was das überhaupt bedeutet.
  • in: Nur Müll im TV?

    geschrieben von ronin

    Da findet sich sogar ziemlich oft eine Perle im Programm.
    Meine Highlights im Tv sind momentan:
    Raumpilot Ijon Tichy auf ZDF und Tracks auf Arte. Beides absolut zu empfehlen! Wer sich darüber beschwert, dass im Fernsehen "nur noch Scheisse" läuft, soll sich einfach die richtigen Sender raussuchen. Wenn man seine Aussage nur auf das private Mittagsfernsehen bezieht, hat man es auch nicht anders verdient..

    Heute kommt eine Kurzfilmreihe auf 3Sat von 20.15 bis 00.35. No Way Out auf WDR, ist sicher auch ganz nett. Agnes und seine Brüder gibts auf Arte, hört sich nicht weniger interessant an. Kurzer Blick ins Fernsehprogramm, drei interessante Angebote gefunden. Was will man mehr?
  • in: Begnadigung abgelehnt

    geschrieben von ronin

    Was mich außerdem noch stört ist der Punkt, dass er damals gegen den Staat gewettert und gekämpft hat und nun will er ausgerechnet von diesem Staat ein Recht auf Freilassung einfordern.

    Von welchen sonst? Soll er sich an die Föderierten Staaten von Mikronesien wenden, dass sie eine Befreiungsaktion starten? Ausserdem hat sich Deutschland seit den 80er Jahren sehr geändert. Ich denke nicht, dass man da von "eben diesem Staat" reden kann, da eben dieser einer permanenten Veränderung unterworfen ist.

    Zum Thema: ist Christian Klar noch eine Gefahr? Wohl kaum. Auch bei einer Entlassung würde er wohl noch rund um die Uhr überwacht werden, Kontakt zu Ex-Terroristen wäre ihm verboten, ich wüsste also nicht, was gegen eine Entlassung sprechen würde. Deutschland wird damit weder unsicherer, noch glaube ich, dass er zu kurz für seine "Schuld" gebüsst hat. Aber das ist keine politische oder juristische Frage ..
  • in: Freedom Writers

    geschrieben von ronin

    Unter dem Titel "Freedom Writers" kam Anfang April ein Kinofilm mit mässigem Erfolg in die deutschen Kinos. Der Film basiert auf dem gleichnamigen Buch von Erin Gruwell, der Lehrerin um die sich die Geschichte dreht und die von Hilary Swank gespielt wird. Das Buch handelt von der jungen Lehrerin Erin Gruwell, die motiviert in eine katastrophale Schulklasse in Kalifornien geschmissen wird. Während sie anfangs grosse Probleme hat, von der Klasse überhaupt wahrgenommen zu werden, entwickelt sie mit der Zeit ein enges Band zu ihren Schülern. Von diesen haben ungefähr alle ein von Gangbrutalität und Gewalt geprägten Hintergrund; indem Gruwell (Mrs. G.) auf ihre Probleme eingeht und versucht, diese in den Unterricht einzubinden, bzw. sie versucht mit Hilfe verschieder Lektüren aufzuarbeiten. Themen sind auch die Brutalität der Strasse, zwischen den Gangs und auch den verschiedenen Ethnien, aber auch ein Schulsystem, das diese Probleme zwar oberflächlich anpackt, es aber an der Durchsetzung scheitert, da die Lehrer pädagogisch von der Situation aber absolut überfordert sind. Ich will nicht zu viel verraten und kann den Film nur weiterempfehlen. Er behandelt und visualisiert ein sehr wichtiges Thema und ist obendrein absolut gut gemacht, mir wurde nicht in einer Szene langweilig. Für mich gehört er schon jetzt zu den filmischen Highlights von 2007.

    Leider ist der Film wohl nicht so populär und wurde hier nach ein paar Wochen schon wieder abgesetzt. Also anschauen, solange es noch geht. ;-)
  • in: Raketenabwehrsystem

    geschrieben von ronin

    Das Raketenabwehrsystem ist doch nur auf dem Papier ein Defensivsystem. Das Raketenabwehrsystem basiert auf Raketen, die die Angriffe kontern sollen, was bedeutet, dass nicht nur ein Konter, sondern auch ein Angriff durch das Raketenabwehrsystem möglich wäre. Da die zahl der Nationen, die Langstreckenraketen abfeuern könnten oder würden, rapide gesunken ist würde es auch nicht wirklich Sinn machen, ein halb ausgereiftes System zu installieren. Es würde meiner Ansicht nach aber ein massives Bedrohungspotential seitens der USA bedeuten, das in Europa stationiert wäre und das halte ich für absolut nicht wünschenswert.
  • in: Klimaerwärmung, -katastrophe

    geschrieben von ronin

    In ca. 1000 Jahren wird in Deutschland ein ähnlich warmes Klima, wie die Sahara bekommen, wenn nichts unternommen wird. Die Studie, die das prognostiziert, ist schon ein paar Jahre alt und das Klima, das wir im Moment haben, wurde von dieser Prognose eigentlich erst im Laufe der nächsten 30 Jahre irgendwann eingeplant.

    Ich kann mich leider nicht an die genauen Zahlen erinnern, aber es wurde abgeschätzt, dass die Vorbeugung des Schlimmsten uns jetzt 3% des Weltweiten Bruttosozialproduktes kosten würde. Wenn das aber ignoriert würde, würde uns der Ausgleich der entstehenden Schäden in ca. 50 Jahren 15-30% des Bruttosozialproduktes kosten. Und zwar jährlich.

    Ich habe irgendwo ein PDF dazu, werde mich mal darum kümmern, dann kann ich auch mehr als Vage Erinnerungen beitragen.
  • in: Scheibenwelt

    geschrieben von ronin

    Hat jemand schon Maurice gelesen?

    Tolles Buch! Vor allem das kleine Mädchen ist genial. So das Äquivalent von den Kindern, die heute den ganzen Tag vor der Glotze hängen.
  • in: Polizeikontrolle. Auskunftspflichtig?

    geschrieben von ronin

    Soweit ich das weiss, langt es, wenn du ihnen deinen Personalausweis zeigst und kein Wort dazu sagst. Da alles was du sagst gegen dich verwendet werden kann, bist du ohne Anwalt nur dazu verpflichtet, deine Identität preiszugeben.
  • in: Anarchie

    geschrieben von ronin

    Was die Gewerkschaften erreichen, sind bestenfalls kleine Erfolge. Zum Beispiel bei der Sache zwischen Verdi und der Telekom. Die Bedingungen der Telekom sind absolut inakzeptabel, trotzdem wird Verdi sich irgendwann fügen müssen, da sie ihren Mitgliedern gegenüber doch eine Verantwortung haben und es für diese noch sehr viel schlechter aussieht, wenn die Telekom sich entscheidet, dass sie doch lieber auf den Kündigungsschutz scheisst und weiter die Löhne in den Keller kloppt. Es würde mich sehr wundern, wenn die Gewerkschaft hier einen Erfolg verzeichnen würde -und selbst wenn, wäre es ein Kleiner, der den sozialen Abbau auf lange Sicht nicht verhindern wird. Die Streikmentalität der Deutschen ist ein Witz. Das liegt einerseits daran, dass es den Menschen einfach noch zu gut geht und andererseits daran, dass von den Betrieben selbst Druck gemacht wird, indem jeder Streikende registriert wird und dann ein wenig länger auf seine Lohnerhöhung warten kann. Dadurch werden die Streikenden so demoralisiert, dass ebenso die Streiks nur aus ein paar Hanseln bestehen, die an der Einfahrt stehen, Banner schwenken und in ihre Trillerpfeifchen pusten. Nicht besser sieht es bei den Studenten aus. Vor kurzem sollte ein Boykott der Studiegebühren in Heidelberg stattfinden. Es wurde mit Plakaten und in der Zeitung angekündigt, doch kaum jemand hat es durchgezogen und sich daran beteiligt. Traurig.

    Ich bin der Ansicht, dass in Deutschland ein Generalstreik fällig wäre, um zu zeigen, wer hier auf Grund läuft, wenn die werktätige Masse fehlt. Auf sowas kann man in Deutschland aber lange warten.

    Revolution in Deutschland? Guter Witz.

    In Mexico gibt es meinetwegen einen anständigen Widerstand. Das ist zu begrüssen, aber auch nur ein Einzelfall. Weltweit sieht es so aus, dass in den Industrienationen sehr wenig passiert und trotz Globalisierung die Internationale Solidarität nur eine leere Phrase ist.

    Beitrag geaendert: 18.4.2007 12:14:23 von ronin
  • in: Anarchie

    geschrieben von ronin

    Inwiefern fügt sich das Volk? Das Volk rebelliert, überall auf der Welt. Es wehrt sich gegen die Ausbeutung durch kapitalistische Unternehmen und staatliche Willkür. Was fehlt ist internationale Solidarität und eine politische Perspektive. Doch zum Klassenkampf ist das Volk prinzipiell bereit, denn niemand lässt sich gerne dauerhaft ausbeuten.

    In den Industrienationen sind es verschwindende Minderheiten, die sich wehren. Zudem bestehen sie aus hunderten kleiner Gruppen, die so individuell sind, dass sie sich auf keinen Konsens einigen können, und auch nicht als ganzes handeln. Hin und wieder treffen sie sich zusammen auf diversen Demos. Schön, aber das wars dann auch. Wenn man eine Revolution starten will, braucht man eine geeinte Masse. Tausend einzelne Gruppen bewirken nichts, als tausend Nadelstiche, die doch wieder verheilen. Zu behaupten "das Volk rebelliert" ist nichts als Augenwischerei, denn auch wenn es Teile des Volkes sind, die sich rebellisch geben, bewirken sie wenig, weil einfach zu wenig Triebkraft und keine Masse dahintersteht.
  • in: 300

    geschrieben von ronin

    Das mit dem rassistischen Aspekt halte _ich_ für Unsinn.
    Das ist "nur" ein Film, ein Medium, es ist Kunst.
    Das Problem ist nur, wie es die Konsumenten interpretieren >_>"

    Sehe ich ähnlich. Es ist selten, dass bei Filmen alle Seiten gerecht wegkommen. Das Rumgeheule von wegen Rassismus und Co. ist lächerlich. Man muss eben mit dem Film und seinen Inhalten umgehen können. Wenn das nicht möglich ist, sollte man ihn nicht ansehen.
  • in: Grosse Fische, kleine Fische

    geschrieben von ronin

    Unter dem Titel "Grosse Fische, kleine Fische" läuft eine Show der sehr aggressiven Rapperin Lady 'Bitch' Ray. Die Sendung ist nicht umsonst, auf der Internetseite grossefischekleinefische.de kann man sie für Bares runterladen. Man kann die Sendungen aber auch bruchstückhaft auf unserem Lieblingsinternetportal, Youtube, finden.

    Die Sendung an sich ist sehr bekloppt und hirnrissig -ein richtiger Spass! Neben den netten und ziemlich willkürlichen Einspielungen ("Ich hasse dich!", "Oh meine Muschi juckt", ..), wird die Show noch von zwei Handpuppen unterstützt, die unentwegt Scheisse produzieren. Das ganze wird von Lady Ray moderiert, die allerlei bekannte Gäste (Henning Wehland, Jan Delay, D-Flame, ..) interviewt, nervt, dumm anmacht und zwischendurch von ihrer Möse berichtet. Mir hat am besten die Episode mit dem Kampfkunst-Typ gefallen, der Bruchtests vorführt und sich wohl sehr geil dabei vorkommt ..obwohl mir das Ende sehr gestellt aussah, habe ich gut gelacht.

    In der Show gibt sich Lady Ray ziemlich nuttig und wird auf Youtube als "dumme Hure" und "unterbelichtete Schlampe" ziemlich durch den Dreck gezogen. Dass die Teilzeit-Kritiker selbst kein ordentliches Deutsch hinkriegen, macht die Komödie perfekt, denn Lady Ray selbst ist studierte Germanistin, Linguistin und Sexualpädagogin.

    Alles in allem eine sehr lustige und innovative Show, würde ich sagen. Wer auf diesen gewissen Schachsinns-Humor abfährt, wird sich köstlich amüsieren.

    Lady Ray und der deutsche Kampfkunst Champion: http://www.youtube.com/watch?v=nZ7Ky9ikJi4

    Viel Spass!

    Beitrag geaendert: 12.4.2007 14:47:03 von ronin
  • in: Fehler beim Installieren vom phpbb Board

    geschrieben von ronin

    Es ist nochmal ein Problem aufgetreten: ich wollte die Template AcidTech installieren und bekomme folgende fehlermeldung, worauf ich phpBB in die Tonne treten und neu installieren kann:
    phpBB : Kritischer Fehler 
    
    Could not open AcidTech template config file
    
    DEBUG MODE
    
    Line : 513
    File : functions.php

    Die Suchefunktion ergab keine Ergebnisse.
  • in: Fehler beim Installieren vom phpbb Board

    geschrieben von ronin

    Ich habe mir die letzten 5 Seiten dieses Forums angeschaut und bin nicht fündig geworden und im Tutorial stand das definitiv auch nicht. Vielen Dank jedenfalls.

    Edit: Gleicher fehler nochmal. Daran lag es also nicht.

    Edit2: Problem gelöst.

    Beitrag geaendert: 6.4.2007 19:03:56 von ronin

    Beitrag geaendert: 6.4.2007 19:06:09 von ronin
  • in: Fehler beim Installieren vom phpbb Board

    geschrieben von ronin

    Diese Fehlermeldung bekomme ich, wenn ich installieren will. Leider weiss ich überhaupt nicht, was das zu bedeuten hat, geschweige denn wo mein Fehler liegt.

    Beitrag geaendert: 6.4.2007 19:01:31 von ronin
  • in: [Literatur] Gedicht

    geschrieben von ronin


    Ist dir noch nie aufgefallen dass dir deine Träume viel über dich verraten?

    Ganz im Gegensatz zu diesem Gedicht. Sorry, ich lasse mich gerne vom Gegenteil überzeugen, aber so wie ich das sehe, hat das einfach Null Aussage.

    ...bis auf: Träume sind strukturlos und durcheinander, genauso wie das Gedicht.
    Und ich glaube, dass das hier einfach ein Vergleich gezogen wurde, der auf die Augen eines Menschen bezogen wurde da die Augen ja auch viel verraten sollen- also würde ich jetzt mal so deuten...allerdings wie soll mal sehen wenn die eigenen Augen nicht mehr so wirklich funktionieren-aber das ist Poesie da ist das nun manchmal so :P

    Welche Bedeutung hat dieser Vers im Gedicht? "Wie ein Blick durch deine Augen" würde ich noch fast gelten lassen, obwohl das auch nicht wirklich gut gelöst ist.
  • in: Graffiti - Kunst oder Sachbeschädigun?!

    geschrieben von ronin

    Der Kunst Regeln aufzudrücken ist in der Tat ein bisschen blödsinnig, ich finde auch, Kunst sollte erst die undurchdringlichen Türen aufstossen, sprich extravagant und frei von Grenzen sein.

    Meine Rede.
    Dennoch muss selbst die Kunst im gesetzlich festgelegten Rahmen bleiben. Bei Sachbeschädigung ist das eben nicht der Fall.

    Sehe ich anders. Vor allem gesellschaftskritische Kunst, bewegt sich des öfteren im illegalen Rahmen. Beispielsweise die Graffittis, aber auch unangemeldete Installationen oder Happenings gelten schon als illegal, wenn ich mich nicht irre. Ich finde es aber wichtig, dass es Menschen gibt, die sich von den Gesetzen nicht einschüchtern lassen und ihre Kunst durchziehen. Wenn sich etwa 20 Leute nackt in der New Yorker U-Bahn rumfahren, ist das eine Gesetzesübertretung. Sollte sowas geschmäht werden? Nein, ich denke nicht. Im Bezug auf Graffiti, können meiner Ansicht auch "Schmierereien" Kunst sein. Ich habe neulich in "Tracks" einen Bericht über zwei Menschen gesehen, die mit einem Feuerlöscher, der mit Farbe aufgefüllt war, losgezogen sind und unter Autobahnbrücken sehr grosse Tags hinterlassen haben. Das war auch grösstenteils geschmiere, aber ich, finde es sehr viel begrüssenswerter, wenn man sich sowas noch erlauben kann, als wenn man so überwacht wird, das sowas nicht mehr geht. Wenn ich persönlich Grafittis sehe, dann freut es mich insgeheim, dass es noch Menschen gibt, die sowas machen. Auch bei Geschmiere. Das finde ich menschlicher, als graue Betonwände.
  • in: Graffiti - Kunst oder Sachbeschädigun?!

    geschrieben von ronin

    Ich meine damit, dass Sachbeschädigung nichts mit Kunst zu tun hat. Nur bei oberflächlicher Kunst, die dem Betrachter gefallen soll, tut es der Kunst einen Abstrich, wenn dabei fremdes Eigentum verletzt wird. Bei Kunst, die allerdings eine Aussage treffen soll oder in der sich der Künstler ausdrückt, ist es völlig egal, ob Sachbeschädigung oder nicht. Das ist dann eine Sache der Behörden und nicht der Kritiker.
    Mir gefällt es nicht, wenn jemand sagt "Kunst sollte dies und das", da hier wieder versucht wird, der Kunst Regeln aufzudrücken -seien sie nun gesellschaftlicher Natur, Ästhetischer, etc.- denn gerade die Kunst sollte frei von allen Regeln sein (ein Widerspruch in sich, ja ;) ).
    Näheres dazu in meinem vorherigen Posting.

    Beitrag geaendert: 5.4.2007 15:38:24 von ronin
  • in: Graffiti - Kunst oder Sachbeschädigun?!

    geschrieben von ronin


    kunst, sollte aber nicht zu eigentumsbeschädigung ausarten

    Das ist nur bei oberflächlicher Kunst ein Thema.
  • in: Wer hätte das Gedacht?

    geschrieben von ronin

    Television Coma

    Once again
    The golden cage of dreams is on
    Thoughts are off
    And wishes are gone

    Escape the fangs of realness
    Turn the tide and fade away
    'Cause nothing is so colorful
    When the rest of life turns grey

    Staring into nothingness
    With open eyes and empty brain
    Slumbering in lethargy


    Once
    The show has ended.
    Again
    I'm here to stay.

    In vain


    Das ist auch reltaiv neu, bin aber nicht wirklich zufrieden damit.
  • in: Wer hätte das Gedacht?

    geschrieben von ronin

    Dankeschön. Ich hatte den Gedanken, als ich von der Arbeit nach Hause gefahren bin und mir klar geworden ist, dass ich kein Kind mehr bin. Komisches Gefühl war das. Ich kann es auch nicht wirklich besser beschreiben, als mit dem Gedicht.
  • in: Wer hätte das Gedacht?

    geschrieben von ronin

    Wer hätte das gedacht.
    Plötzlich fahre ich im Auto nach Hause,
    Berechne Zinsen
    Und die Jahreszeiten wechseln
    Viel zu schnell.

    Schluss mit lustig.
    Jetzt wird nicht mehr getrödelt
    Und die Tage werden kürzer,
    Die Nächte sind lang.

    Ein grauer Game Boy
    Liegt staubig in der Ecke.
    Keine Zeit mehr;
    Leben kostet Geld.

    Freunde sind vergangen,
    Chancen sind verpasst,
    Soviel ist vergessen,
    Wer hätte das Gedacht?

    Als ich noch mit Bauklötzen spielte.


    Nur nicht mit harter Kritik sparen. ;-)
  • in: das gesamte system krank?

    geschrieben von ronin

    Wenn man sowieso immer das Gleiche verdient, warum sollte man dann noch MEHR arbeiten und Dinge entwickeln. Es bringt einem nix!
    Und das hindert auch den Fortschritt!

    Es gibt da ein interessantes Konzept, für die sich z.B. Götz W. Werner (Gründer des DM Marktes) einsetzt: Deutschland lebt vor allem vom Gewerbe und der Dienstleistung, die Wirtschaft blüht, wenn in Deutschland viel gekauft wird und stagniert, wenn wenig verkauft wird. Haben die Menschen viel Geld, geben sie es aus, folglich wird die Wirtschaft gestärkt. Haben die Menschen weniger Geld, geben sie logischerweise weniger aus, Folge: die Wirtschaft stagniert. So läuft das, im Ausland wird billig produziert, in Deutschland teuer verkauft. Wenn jeder Bürger ein Grundgehalt vom Staat erhält, von dem er gut über die Runden kommt (so zwischen 1000 und 2000 Euro), wird jeder Bürger weiter konsumieren und die Wirtschaft bleibt stabil. Wer sich etwas mehr Luxus leisten will, wird zusätzlich noch einer Arbeit nachgehen -und das wird immernoch das Gros der Bevölkerung sein, da man davon ausgeht, dass die meisten Menschen einer Arbeit nachgehen müssen, um psychisch ausgeglichen zu sein. Gleichzeitig soll die Mehrwertsteuer auf 30% angehoben werden -und dafür sollen alle anderen Steuern entfallen. Vom Prozentsatz ändert sich da im Endeffekt nicht viel, allerdings würden die Steuereinnahmen sehr viel höher ausfallen, Exporte würden dadurch massiv gefördert und die Staatskassen profitieren ausserdem von den Importen, auf die auch die Mehrwertseteuer fallen würde.

    Diesen Ansatz finde ich echt klasse.
  • in: [Literatur] Gedicht

    geschrieben von ronin

    Ich glaube du bist mehr Balladen gewöhnt. Wie soll man bei einem Gedicht, dass keinerlei Handlung besitzt denn bitte Spannung aufbauen? Das müsstest du mir erklären.

    Spannung muss nicht unbedingt aus einer Geschichte oder einem Handlungsverlauf kommen. In einem Gedicht versuchst du ein bestimmtes Bild oder gewisse Gefühle zu beschreiben und hervorzurufen. Wenn du es geschickt machst, entsteht die Spannung dadurch, dass du deine Beschreibung immer weiter aufbaust, veränderst, Wendungen einbaust, etc. Wenn man eine Strophe etwa liest und die nächste Strophe die vorherige in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt oder gar erst verständlich macht, das erzeugt Spannung. Wenn du auf dem Höhepunkt eine unvorhergesehene Wendung einbaust, die das ganze Gedicht umzukippen scheint, das erzeugt Spannung. Leider sehe ich das in deinem Gedicht nicht wirklich.

    Willkürlich zusammengewürfelt ist der Inhalt übrigens nicht. Aber es könnte durchaus sein, dass du ihn vielleicht nicht verstehst, weil du anderes gewöhnt bist oder so. :3

    Dann erkläre es mir bitte, nur so werde ich schlauer.

    Wo ist z.B. der Zusammenhang, innerhalb und untereinander, dieser beiden Strophen:

    Wie ein blick in deine augen,
    Wenn die eignen nichts mehr taugen.
    <- Was sagt das aus? Wenn die eigenen Augen "nichts mehr taugen", glaube ich nicht, dass es viel Sinn macht, anderen in die Augen zu schauen. Vielleicht habe ich einfach die Metapher hier übersehen.

    Wie ein ungebetner gast,
    Keine reue - keine rast.
    <- Ich weiss wirklich nicht, warum ein ungebetener Gast keine Reue empfinden und keine Rast haben sollte. Weil er ungebeten ist? Das ist nun wirklich nicht selbsterklärend und wird im Folgenden leider auch nicht erklärt.

    Ich verstehe es wirklich nicht.
  • in: [Literatur] Gedicht

    geschrieben von ronin

    Sorry, ich finde das Gedicht schwach. Das Schema und die Reime sind ziemlich plump. Es baut überhauptkeine Spannung auf, nicht durch das Schema, auch nicht durch den Inhalt. Der scheint mir eher willkürlich zusammengewürfelt, denn bei den meisten Versen erkenne ich nicht, welche Funktion sie haben, wie sie das Gedicht voranbringen oder auf was sie hinauslaufen. Einen Abschluss hat das ganze auch nicht wirklich, bis auf den holprigen letzten Vers. Da kann man noch viel dran machen.
  • in: Deutscher Rap...

    geschrieben von ronin

    Als aussenstehender kann ich nur sagen, dass deutscher Rap echt tief gesunken ist. Was heute in den Radios läuft ist der grösste Schrott. Und -es tut mir leid wenn ich hierbei einer Minderheit ungerecht werde- die, Von denen die Raps kommen haben ja echt nur Matsch in der Birne. Gegenbeispiele wären Advanced Chemistry oder Texte -aber wer hört die schon, wenn Bushido mal wieder ins Mik plärrt.
    Wer mal richtig gut über Rapper lachen will, soll sich ein wenig den Audiostream von findaway.tv anhören. Da laufen zur Zeit immer mal wieder zwischendurch Interviews mit Berliner Rappern. Die sind echt der Hammer, ich frage mich langsam, ob die nicht gefaked sind, weil ich nicht glauben kann, dass es so dumme Menschen gibt. Wobei, dumm ist nicht das richtige Wort ..ich würde sagen, einfach unitelligent.

    Nicht, dass ich falsch verstanden werde: ich bin der Ansicht, es gibt exzellenten deutschen Rap. Nur wird der Leider hoffnungslos von dem ganzen Rotz überschwemmt, der in den Charts läuft.
  • in: Die Musikindustrie ist schuld

    geschrieben von ronin

    Mittlerweile hat die Musikindustrie wieder ein ganze Stück aufgeholt, für relativ wenig Geld kann man sich über diverse Anbieter MP3s legal runterladen. Mir persönlich ist es aber lieber, wenn ich etwas festes in den Händen halte, also gehe ich bei den Bands, die ich mag in den Plattenladen und hole mir die CD. Und da ist mir die CD auch meistens das Geld wert, weil es richtig gut Musik ist. Wäre sie das nicht, würde ich die Lieder nicht hören und mir die CD nicht kaufen. Wo ist das Problem?

    Und dass es Bands wie Tokio Hotel gibt ist erstmal nicht die Schuld der Musikindustrie, sondern der Fans. Schliesslich muss denen ja auch einer die Alben abnehmen, von selbst geht das nicht. Und wenn Tokio Hotel und Xavier Naidoo in rauhen Mengen verkauft wird, dann liegt das daran, dass es Menschen gibt, denen die Musik gefällt oder die den Hype toll finden und sich deshalb die CDs kaufen. Die Plattenindustrie reagiert lediglich auf diese Verhältnisse, indem sie noch mehr Müll auf den Markt wirft. Und das nicht gegen den Willen der Leute.

    Ich kann es auch nicht verstehen, warum sich die Leute so über diesen Trend aufregen. Niemand zwingt einen, Platten von Tokio Hotel zu kaufen und es gibt mehr als genug gute Alternativen. Es ist doch nicht so, dass auf einmal gute Musik aus den Regalen verschwindet, es wird immernoch tolle und verhältnismässig unkommerzielle Musik produziert. Man muss einfach in den Laden gehen. Und das "Argument", dass man sich Musik runterläd, weil die Musik "nur noch" scheisse wäre, ist dermassen schwach. Wird sie denn durch das runterladen besser? Ich glaube nicht.

    Wen es also stört, dass viel Müll produziert wird, soll sich diesen einfach nicht kaufen/runterladen/reinziehen, denn genau dadurch wird noch mehr Rotz in den Plattenläden stehen. Würden die Menschen nur gute Musik hören, würden auch nur tolle CDs rausgebracht werden. Was will man also machen? Schlechte Musik kopieren und darauf warten, dass sie besser wird oder ein Zeichen setzen und sich gute Musik kaufen?

    Ps: Ich bin eigentlich kein Fan von der Kommerzialisierung geistigen Eigentums und finde, dass entsprechende Gesetze, die das Geistige Eigentum "schützen", geändert werden sollten, aber das hier musste mal gesagt werden.
  • in: Externe CSS Datei?

    geschrieben von ronin

    Um keinen neuen Thread aufzumachen, poste ich wieder hier rein.

    Dismal geht es um Listen. Der CSS Code sieht so aus:

    div#menu {
    	margin: 0% 0% 0px 3%;
    	padding: 1% 2% 1% 2%;
    	border-left:1px solid #eee;
    	border-right:1px solid #eee;
             float: right;
             text-align: center;
    	}


    Das ist der HTML Code dazu:

    <div id="main">
    <div id="menu">
    <menu>
    	<li>Eins</li>
          <li>Zwei</li>
    </menu>
    </div>
    Text
    </div>


    Jetzt sieht es so aus, dass die Liste sehr rechtssbündig ist, dass zwischen Menu und Text eine breite leere Fläche ist, so etwa:

    TextTextText |<-freie Fläche->Eins|
    TextTextText |<-freie Fläche->Zwei|

    Ich würde die Liste jetzt gerne in in der Mitte haben, kriege das aber trotz dem "text-align" Tag nicht hin.

    Beitrag geaendert: 27.3.2007 18:56:43 von ronin
  • in: Externe CSS Datei?

    geschrieben von ronin

    patrick91: Klasse, genau darauf habe ich gewartet! Merci.
  • in: Externe CSS Datei?

    geschrieben von ronin

    moritzpeuser: Das habe ich schon gelesen, bzw. ich bin bis "Selektoren II" gekommen. Den Rest habe ich nur überflogen und wirklich, ich habe nichts gefunden, was auf den Aufbau externer CSS Dateien hinweist.

    Nilswerner: Danke, bleibt nur noch die Frage, wie eine entsprechende CSS Datei auszuschauen hat. Schreibe ich die gerade runter, wie ich die Angaben im Kopf der html Seite machen würde, oder muss ich an Anfang und Ende noch etwas im Stile vom <html> Tag einfügen?

    Beitrag geaendert: 24.3.2007 18:51:40 von ronin

    Edit jacr (Zweiter Beitrag):
    Das habe ich schon gelesen, bzw. ich bin bis "Selektoren II" gekommen. Den Rest habe ich nur überflogen und wirklich, ich habe nichts gefunden, was auf den Aufbau externer CSS Dateien hinweist.

    Beitrag geaendert: 27.3.2007 19:59:57 von jacr
  • in: Externe CSS Datei?

    geschrieben von ronin

    Das waren die "diversen Tutorials", von denen ich gesprochen habe. ;-) Hat mir, wie man sieht, nicht viel weitergeholfen. Trotzdem danke.
  • in: Externe CSS Datei?

    geschrieben von ronin

    Hallo, ich habe ein kleines Problem mit CSS: mir wurde jetzt von mehreren Seiten gesagt, ich benutze am besten CSS, weil Frames veraltet sind und mir CSS ausserdem erlaubt, leicht veränderbare Layouts zu erstellen. Nun habe ich den Rat beherzigt und mir diverse Tutorials durchgelesen. Aber in keinem dieser Tutorial stand nun, wie so eine *.css-Datei auszusehen hat und wie ich sie in den HTML Code einbaue. Ist wahrscheinlich eine sehr banale Frage, aber ich komme da wirklich auf keinen grünen Zweig.
    Ich bin für jede Hilfe sehr dankbar. ;-)
  • in: Katanas

    geschrieben von ronin


    du darfst es sogar in der ?ffentlichkeit mit dir rumtragen!

    Soweit ich weiss aber nur verdeckt, in einer Sporttasche z.B. Von einer Bekannten habe ich mal gehört, dass sie mal mit jemandem unterwegs war, der den kleinen Samurai raushängen lassen wollte und sein Katana mitgebracht hat. Allerdings sind sie dann irgendwann auch zwei Polizisten über den Weg gelaufen, die das Ding direkt konfisziert haben.
  • in: Punk?!

    geschrieben von ronin


    ich find aba auch das man rammstein auch als punkband bezeichnen kann...

    Rammstein machen Industrial, nicht Punk Rock.
    Ps: Geht's auch auf Deutsch?

    Beitrag geaendert: 21.3.2007 1:47:31 von ronin
  • in: Comic oder Film?

    geschrieben von ronin

    Am besten sind definitiv die Comics. Zeichentrickserien müssen massentauglich sein, also kommt in ihnen weniger Story rüber. Zeichentrickserien müssen Geld einbringen, also sind viele Szenen gestreckt (Dragon Ball dürfte das wohl auf die Spitze getrieben haben, auch wenn kein Marvel Produkt). Die Filme sind meistens sehr schick und aufwändig, haben aber dann wieder nicht die Länge der Comics, um die Story richtig rüberzubringen (2 Stunden verglichen mit 30 Heften, wo wird man wohl mehr erfahren?). Filme sind zwar nett, aber wenn ich mich entscheiden müsste, wären es dann doch die Comics.
  • in: USA Weltmacht + / -

    geschrieben von ronin

    Die USA sind schon lange nicht mehr Weltmacht. Das waren sie eine kurze Zeit nach dem zweiten Weltkrieg, während sich alle anderen Länder regenerieren mussten. Mittlerweile müssen sich auch die USA auf andere Länder einstellen und können sich nicht wirklich alles erlauben. Zwar haben sie über die Köpfe der United Nations hinweg den einen oder anderen Krieg geleistet, aber auch die USA müssen aufpassen, was sie sich erlauben können und was nicht. Wollen die USA einen Krieg führen, läuft das nicht ohne die Unterstützung anderer Länder Europas oder Asiens; dazu hat die US amerikanische Armee garnicht die Kapazität. Mittlerweile gibt es eine reihe Mächte, mit denen sich die USA arrangieren muss, wenn sie etwas erreichen will. Die Europäische Union, China, Russland ..alle spielen in der selben Liga wie die USA und nur, weil die USA im moment die grösste Macht konzerntriert hat, heisst das noch lange nicht, sie wäre die Weltmacht. Sondern eine. Von vielen.
  • in: Scheibenwelt

    geschrieben von ronin

    Die Scheibenwelt Romane finde ich echt herrlich. Sie sind einfach und abwechslungsreich geschrieben, aber nie irgendwie seicht, da Witz in fast jedem Satz steckt.
    Mathematiker, Physiker lachen über ganz andere Stellen in dem Buch wie 'normale' menschen. Aber ich kenne eigendlich keinen der nicht beim Lesen Lachen musste.
    Er schafft es Pointen so zu verstecken dass sie nur leute mit entsprechender Fachkenntniss verstehen, aber schafft es gleichzeitig die Geschichten auch für jemand der diese Anspielungen nicht versteht trotzdem interessant und Lustig zu gestalten.

    Das kann ich nur unterschreiben. Terry Pratchett muss die Bücher sehr gut recherchieren, da die Pointen oft wirklich dermassen speziell sind, aber den Kern der Sache immer absolut treffen. Was mir aufgefallen ist: dass er immer gerne kleine Anspielungen auf die Multiversen-Theorie macht.
    Besonders gefällt mir, wie er das Fantasy-Szenario durch den Kakao zieht. Und natürlich die Charaktere, die einfach wahnsinnig gut und kreativ gemacht sind. Ziemlich schwierig, da einen Lieblingscharakter zu haben, da sie alle einfach toll sind.
    Ich glaube bei mir ist es der Patrizier. Oder der Tod. Oder seine Enkelin .. ..
  • in: Welches Land nach USA wird Weltmacht?

    geschrieben von ronin

    langfristig werden sie das auch militärisch - gerade als kommunistisches land.

    Wie ist das zu verstehen? Ist Kommunismus jetzt gleichzusetzen mit Militarismus?
  • in: Was ist nach dem Tod??

    geschrieben von ronin

    Es gibt ja Theorien, die besagen, dass das ganze Leben nur eine Einbildung ist, sozusagen wie ein Film vor uns abläuft. Dann wäre der Tod als wirkliches Ende auch nur eine Einbildung und eher als "Erwachen" zu sehen und mit diesem Erwachen beginnen wir dann unser "wirkliches" Leben...ok, erinnert mich jetzt alles ein wenig an Matrix. Ist auf jeden Fall ne interessante Theorie:biggrin:

    Erinnert mich eher an das buddhistische Weltbild. Und es ist ja bewiesen, dass das Potential für eine Entscheidung Bruchteile von Sekunden vor dem bewussten Entscheidungsprozess im Gehirn entstehen.

    Zum Thema: ich glaube nicht an ein Leben nach dem Tod. Ich glaube ebensowenig an ein "Nicht-Leben" nach dem Tod. Erstens kann ich es nicht wissen, zweitens ist es mir zu anstrengend, mir darüber den Kopf zu zerbrechen und drittens werde ich es ja sehen, wenn es soweit ist.
    Oder eben nicht.
  • in: Deutsche synchro vs. japanische synchro bei animes

    geschrieben von ronin

    Wenn die Synchronisation nicht allzu grotesk ist, ist mir die Deutsche oder Englische lieber, als das japanische Original. Erstens finde ich, dass sich Japanisch scheisse und lächerlich anhört. Zweitens bin ich einfach zu faul, die ganze Zeit Untertitel zu lesen, lieber schaue ich mir den Film an (ok, bei so manchen Animes besteht der Film hauptsächlich aus Standbildern, die durch die Gegend geschoben werden und aus wackelnden Augen, da verpasst man dann nicht so viel). Es nervt mich einfach, Untertitel lesen zu müssen.
  • in: Kampfkunst gleich Selbstverteidigung?

    geschrieben von ronin

    hk1992: Richtig zu fallen ist schonmal ein essentieller Bestandteil der Selbstverteidigung, der tatsächlich oft vernachlässigt wird. Judo bezieht sich auf die kürzeste Kampfdistanz, das Ringen. Ist meiner Ansicht nach sehr authentisch, da die meisten unvermeidbaren Kämpfe wohl auf sehr kurze Distanz beginnen. Wieweit das Judo ansonsten Selbstverteidigungsbezogen ist, weiss ich nicht wirklich. Ich bin bis zum gelben Gurt gekommen und das ist auch schon einige Zeit her. ;-)

    milchreis: Das sind Auszüge aus den Niju Jo, die ich für sehr wichtig für das Karate halte. Deutsches Karate wurde zweimal angepasst und geändert: einmal in der Japanisierung und dann während der Eindeutschung, es ist also nicht verwunderlich, dass einiges auf der Strecke geblieben ist. Ich bin auch der Meinung, dass das heutige Karate ein völlig anderes ist, als es mal war. Früher wurde in Erwägung gezogen, die japanischen Marinesoldaten im Karate auszubilden. Man entschied sich doch dagegen, weil man es für zu gefährlich hielt und nicht wollte, dass so ausgebildete Leute bei der Marine rumlaufen. Schaut man sich das Karate heute an, kann man das kaum glauben. Es muss also mal sehr anders ausgesehen haben. Kommt dem schon sehr nahe, worauf ich hinaus wollte.

    klengenterrorist:
    Karate ni sente nashi.
    Im Karate gibt es kein Zuvorkommen. (Im Karate gibt es keinen ersten Angriff.)

    Das ist so nicht ganz richtig, schliesslich wird man gelehrt, den Angriff sofort zu sehen und dann aufgrund der eigenen Schnelligkeit den ersten Treffer zu landen.
    Es ist nur untersagt, aufgrund kämpferischer Überlegenheit anzufangen bzw. auf andere loszugehen.

    Das ist so nicht ganz richtig. Was gelehrt wird, ist von Lehrer zu Lehrer verschieden, die Niju Jo sind als allgemeine Leitsätze für das Karate und allem was dazugehört. Diese Leitsätze können auf unterschiedlichste Art und Weise interpretiert werden. Ein Beispiel:
    Hito no teashi o ken to omoe.
    Stelle dir deine Hand und deinen Fuß als Schwert vor.

    Bedeutet das nun, dass man bei Partnerübungen vorsichtig sein sollte? Vielleicht sagt es auch, wie man Hände und Füsse wahrnehmen sollte: Schwerter waren früher eine unglaubliche Kostbarkeit, sie wurden gepflegt, von Generation zu Generation weitergegeben (naja, das ist bei Händen und Füssen wohl etwas schwieriger) und niemals leichtfertig gezogen. Oder noch viel konkreter -vielleicht ist es ein Hinweis auf den Schwertkampf, bei dem in aller Regel erst die Waffe bewegt wurde, sozusagen einen sicheren Platz für den Körper "freigehalten" hat, und erst anschliessend der Körper hinterherbewegt.
    Wie man sieht, kann man hier unmöglich die "wahre Interpretation" herauskristallisiern. Alleine schon deshalb, weil Funakoshi schon lange tot ist und niemand weiss, was er sich gedacht hat, als er diese Regeln aufgestellt hat.
    Was wir aber machen können ist, sie anzuschauen und zu versuchen, aus verschiedenen Blickwinkeln zu untersuchen.
    Ich denke, dass sie vor allem als Bunkairegeln zu entschlüsseln sind.
    Karate ni sente nashi könnte als Bunkairegel bedeuten, dass man immer zuerst den Gegnerischen Zug abwartet und darauf Reagiert, bzw. diesen kontert. Das halte ich für ein sehr sinnvolles Vorgehen.


    Eine Sache, die jedoch die meisten vergessen ist: der Kampf ist erst der letzte Ausweg der Selbstverteidigung. Noch bevor man eventuell zum Kampf gezwungen wird, ja sogar vor der konkreten Konfrontation, gibt es eine Universum von Möglichkeiten, das in den Kampfkünsten in aller Regel überhaupt keine Beachtung findet. Bestenfalls bekommt man einmal das Angebot eine Deeskalationslehrganges, aber mehr als andere zu verkloppen (mehr oder weniger Effektiv) lernt man im Kampfsport meist nicht, was ich sehr schade und sehr fehl am Platz finde. Ich wette, dass viele Karateka und Gong Fu Gurus Selbstverteidigung und Kampf nicht klar voneinander abgrenzen können. Dabei entspricht Selbstverteidigung keineswegs dem Kampf oder umgekehrt; Selbstverteidigung dient dazu, sich (und ggf. andere)vor Schaden zu bewahren. Und in den allermeisten Fällen bedeutet das nicht, einen Kampf vom Zaun zu brechen, sondern eben diesen umgehen zu können. Oder zumindest in der Lage zu sein, Situationen adäquat zu beurteilen. Wir lernen eine Menge darüber, wie man sich gegenseitig das Haupt poliert, aber wann lernen wir, wie man wegrennt (was ebenso gekonnt sein will, wie das Kämpfen)? Ungefähr nirgends. So halte ich zum Zweck der Selbstverteidigung Parkour für besser als das meiste Kampfkunst Training.
  • in: Emotional verarmt?

    geschrieben von ronin

    Ich finde auch eine ganz einfache Begründung.
    Die Medien.

    Ich hoffe, du weisst, dass ein "Medium" an sich nur ein Übermittler ist, bzw. in diesem Zusammenhang ein Kommunikationsmittel. Kommunikationsmittel gibt es schon seit Anbeginn der Menschheit. Es ist also recht sinnlos, pauschal die Medien dafür verantwortlich zu machen; Verkehrsschilder sind auch Medien, inwiefern beeinflussen sie die Verrohung unseres Gemütes?
  • in: Kampfkunst gleich Selbstverteidigung?

    geschrieben von ronin

    Hallo, ich betreibe nun seit ein paar Jahren Karate. Dabei habe ich mich mit dem Karate als Bewegungskunst, Philosophie und Selbstverteidigungsmethode beschäftigt. Dabei ist mir eines immer mehr gedämmert, was ich nun für einen weit verbreiteten Denkfehler halte. Wenn man heute Kampfkunst nennt, kommt oft im selben Atemzug auch noch "Selbstverteidigung". Zurecht? Ich denke nicht. Zwar preisen sich viele Dojos gerne an und schreiben sich ein exzellentes Selbstverteididungssystem auf die eigenen Fahnen, doch was sie lehren ist oft nur ein verwässerter Breitensport. Bevor ich meinen Standpunkt konkreter ausführe, würde ich gerne wissen, wie andere das vielleicht sehen und ein paar Antworten abwarten.

    Cheers.
  • in: Welches Land nach USA wird Weltmacht?

    geschrieben von ronin

    China ist scho lange NICHT MEHR KOMMUNISTISCH!

    Ich wage zu bezweifeln, dass China jemals kommunistisch war. Vielmehr herrschte von Anfang an (seit der Kulturrevolution) eine Oligarchie der Parteifunktionäre, die von sowjetisch-stalinistischer Seite unterstützt und kontrolliert wurde. Dass China mittlerweile ultrakapitalistisch ist, glaube ich gerne. Das Gros der Menschen lebt in Verhältnissen, die wir im 19. Jahrhundert zum letzten Mal gesehen haben.

    Ist ja schön, dass Tibet im 6. Jahrhundert mal Teil von China war, das rechtfertigt aber noch lange keinen Einmarsch, auch wenn sich die Tibeter noch so sehr "wünschen", von China ausgebeutet zu werden und ihr kulturelles Erbe zerstört zu bekommen. Oder doch? Vielleicht sehen wir das ganz falsch und sollten uns auch mal wieder überlegen, nach Polen einzumarschieren und Österreich zu annektieren.

    Es mag ja sein, dass du nicht willst, dass China durch den Dreck gezogen wird, aber Kriege und andere Menschenrechtsverletzungen so zu glorifizieren halte ich für geschmacklos.

    Beitrag geaendert: 12.3.2007 22:56:12 von ronin
  • in: Drecks Punks!

    geschrieben von ronin


    Naja, ich selbst war noch nie auf einem Punk-Konzert.

    Wenn das der Fall ist, solltest du dich vielleicht nicht so weit aus dem Fenster lehnen. Oder woher meinst du zu wissen, dass es zu dem Pogo auf Punkkonzerten einen riesengrossen Unterschied gibt? Hat der Wind dir das zugeflüstert? :shy:
    Erst letztes Wochenende hab ich nen Punk erlebt der einen vom Sicherheitsdienst angegriffen hat. Der und sein Kollege konnten den Punk überwältigen und dann hat einer der beiden die Polizei gerufen. Und die kamen dann mit zwei Streifenwagen und einem Bus (Wohlgemerkt für Einen Punk). Ich weiß nicht, wie das bei euch so abgeht, aber offensichtlich kennt die Polizei bei uns die Punkszene recht gut^^

    Soll uns diese Anekdote jetzt erzählen, wie böse dieser Punker war, oder wie masslos und unverhältnismässig auf Punker überreagiert wird?

    Also ich muss schon sagen, dass ich überrascht bin, wie viele der Antworten, die ich hier lese, mit Inkompetenz nur so getränkt sind. Da regt ihr euch (zurecht) auf, dass einige Punker ein absolut klischeehaftes Verhalten pflegen, selbst seid ihr aber nicht bereit, über diese Klischees hinauszudenken. Dass Punker "asoziale Arbeitslose" oder "Vollidioten" sind, kann ich nicht bestätigen. Sicher gibt es die, aber wenn man solche Punker repräsentativ für die ganze Subkultur hinstellt, sollte man ebenso die beachten, die sich politisch engagieren, sehr intelligente und angenehme Gesprächsparnter sind und zuhause Nietzsche lesen, anstatt vor dem Computer abzuhängen. Schon komisch, dass diese überhaupt keine Erwähung finden.

    zwiebeldoener: So sieht's aus.
  • in: Drecks Punks!

    geschrieben von ronin

    [..]auf das niveau der pogenden leute herab lassen sollte[..]

    Findest du nicht, dass du hier ein wenig sehr pauschalisiers? Du stellst es so hin, als wären alle, die Pogo tanzen schlechte Menschen oder zumindest Arschlöcher. Ich habe beim Pogo bisher ganz andere Erfahrungen gemacht. Es ist zwar rauh, aber keinesfalls rücksichtslos. Ich bin auch schon mit blutender Nase vom pogen gekommen, aber wenn ich mir irgendwelche Blessuren davongezogen habe, dann noch nie, weil mich jemand absichtlich verletzen wollte; ganz im Gegenteil: sobald man stolpert und hinfällt, kann man damit rechnen, mindestens zwei Hände entgegengestreckt zu bekommen und dass sich zwei oder drei andere um einen rum aufstellen, um die pogende Menge etwas abzuhalten, dass man wieder aufstehen kann. Ich erlebe tatsächlich selten sozialere Aktionen auf Konzerten, als auf denen wo gepogt wird. Nun ist es sicherlich frustrierend, wenn man einfach nur locker tanzen will und es kommen ein paar Figuren, fangen an zu Pogen und springen einem dabei ins Kreuz. Aber in dem Fall kann man immernoch weg gehen, oder etwas ausweichen; wenn man sich an den Rand eines Pogopits stellt, wird man vielleicht hin und wieder angerempelt, aber das nicht zu allzu hart, da die Pogenden mehr mit den anderen Pogern beschäftigt sind, als mit den Umstehenden. Dass einige es auch an jeder Rücksicht fehlen lassen, kommt dann leider auch vor, aber wenn man meint, so hart pogen zu müssen, dass die ganze Umgebung darunter leidet und den Menschen bewusst den Ellenbogen in den Rücken haut, bzw. vergleichbare Aktionen startet, dann liegt das nicht daran, dass man ein "Pogoarschloch" oder "drecks Punker", sondern daran, dass man ein rücksichtsloses Arschloch ist, was nichts damit zu tun hat, ob man Punker ist oder eben nicht, wie ich gehört habe.

    Beitrag geaendert: 12.3.2007 19:45:30 von ronin
  • in: frames

    geschrieben von ronin

    Hm, irgendwie funktioniert das nicht. Ich habe es mal so geschrieben:
    <!DOCTYPE HTML PUBLIC "-//W3C//DTD HTML 4.01 Transitional//EN">
    <html>
    <head>
    <style type="text/css">
     img.bildlinks { align:left;}
     img.bildrechts { align:right;}
    </style>
    <title>Titel</title>
    <meta http-equiv="Content-Type" content="text/html; charset=iso-8859-1">
    <meta name="author" content="ronin">
    <meta name="editor" content="phase 5.42">
    </head>
    <body text="#cccccc" background="bg1.png" bgcolor="#06788C" link="#06788C" vlink="#000000" alink="#000000">
    
    <table width="1000" height="650" border="0" align="center" cellpadding="3" cellspacing="0" bordercolor="#ffffff" bgcolor="#000000">
         <tr>
         <td><img src="bild.png" class="bildlinks" alt="Bild" height="50" border="0" width="450"><a href="default.html"><img src="start.png" alt="start" height="50" border="0" width="70"></a><a href="katalog.html"><img src="katalog.png" alt="Katalog" height="50" border="0" width="100"></a><img src="projekte.png" alt="Projekte" height="50" border="0" width="115"><img src="kontakt.png" class="bildrechts" alt="kontakt" height="50" border="0" width="107"></td>
         </tr>
         <tr>
         <td><img src="trennbalken.jpg" alt="Trennbalken" height="50" border="0" width="850"></td>
         </tr>
         <tr>
         <td height="550" width="850"><font face="VERDANA,ARIAL,HELVETICA" size=+0><div align="justify"><center><h1>Überschrift</h1></center><br>
         Text</td>
         <td width="250"><h3>2003</h3>
         <img class="bildrechts" src="bild1.jpg" alt="" border="0" height="100" width="100"><br>
         <img class="bildrechts" src="bild2.jpg" alt="" border="0" height="100" width="100"><br>
         <img class="bildrechts" src="bild3.jpg" alt="" border="0" height="100" width="100"><br>
         </td>
         </tr>
    </table>
    
    </body>
    </html>
  • in: frames

    geschrieben von ronin

    Dankeschön. Ich hab die in einer Tabelle und will in einer Spalte die einen Bilder linksbündig und die anderen rechtsbündig haben.
  • in: frames

    geschrieben von ronin

    Vielen Dank. Nun habe ich auf SelfHTML gelesen, dass auch die "align" Angabe veraltet ist und man besser auf CSS umsteigt. Nun habe ich aber unter CSS keinen entsprechenden Befehl dafür gefunden. Bzw. für Text ja, für Bilder nein.
  • in: 'Rechts'-staatlicher Kapitalismus

    geschrieben von ronin

    Interessanter Gedankengang. Aber ich finde, du kannst die Gefängnisstrafe nicht einfach mit einem Geldwert vergleichen. In diesem Sinne ist ein Mord kein Tauschgeschäft, da die Haftstrafe nicht dem Zweck des Auslgeichs dient, sondern der Prävention: einerseits ist es eine Abschreckung, andererseits kann ein Häftling nur schwer ein Verbrechen begehen, dass sich auf die Welt ausserhalb der Anstalt auswirkt. Man tauscht also nicht einen Menschen gegen 15 Jahre Gefängnis, sondern wird bestraft, weil man eine Regel gebrochen hat (und nichts anderes). Wenn du dir das deutsche Rechtssystem ansiehst, wird dem Menschenleben prinzipiell und auf keinen Fall ein (konkreter) Wert gegeben. Beispielsweise wurde das Gesetz, gekidnapte Flugzeuge abschiessen zu dürfen deshalb fallengelassen, weil es dazu geführt hätte, dass man evtl. Menschenleben abwägen, ihnen also einen konkreten Wert zuweisen müsste.
    Fälle in denen man eher von einem tausch Menschenleben gegen Geldwert reden könnte, wären Auftragsmorde vielleicht. Wobei man da eher die Dienstleistung bezahlt, als das Menschenleben.
  • in: Emotional verarmt?

    geschrieben von ronin

    Ich glaube ganz und garnicht, dass wir emotional abbauen, sondern vielmehr, dass sich der Fokus darauf und der Umgang damit ständig ändert. Wie schon jemand vor mir gesagt hat, sind die meisten von uns mit den Massenmedien aufgewachsen und stecken es so leicht weg, wenn sie z.B. "Zeuge" eines Mordes im Fernsehen werden. Mir macht es nicht so viel aus, wenn Menschen im Fernsehen sterben, weil ich von Kindesbeinen (wie die meisten) gelernt habe, zwischen Realität und Fernsehen einen deutlichen Strich zu ziehen. Meine Mutter kann das nicht, sie findet und empfindet das als schrecklich. Wer weiss, vielleicht werden unsere Kinder mittels Neuronenverbindungen und virtueller Realität mitten im Geschehen von Gedärmen bespritzt und wir bezichtigen sie dann der emotionalen Verrohung.

    Auf der anderen Seite muss man ganz klar sehen, was für grosse emotionale Fortschritte wir gemacht haben. Ein emotional ausgeglichener Mensch hat es kaum nötig, seine Kinder zur Strafe zu schlagen, sondern bringt die Geduld auf, ihnen ihre Fehler anders verständlich zu machen. Die moderne Pädagogik ist mehr oder weniger in fast jedem Haushalt vertreten, während früher die Prügelstrafe Gang und Gäbe war. Haben wir da nicht einen emotionalen Fortschritt gemacht?

    Ich glaube nicht, denn die Eltern haben zu dieser Zeit ihre Kinder sicher gleichmassen geliebt wie heute, nur waren eben alle Massstäbe, Methoden und Normen etwas anders. Die Emotionalität bleibt meiner Meinung also bestehen, nur der Umgang damit ändert sich.
  • in: frames

    geschrieben von ronin

    Oh, dass Frames so verschrien sind, habe ich garnicht gewusst. Ich fand die bisher ganz klasse. Wo hat den CSS und PHP seine genauen Vorteile, bzw. was macht Frames so nachteilig?
  • in: Mittelaltermusik

    geschrieben von ronin

    Ich habe nicht wirklich einen Bezug zu mittelalterlicher Musik, habe aber schon das eine oder andere gehört und fand das wirklich ansprechend. Es wurde, glaube ich, unter dem Stil "Celtic" gehandelt. Kann mir da jemand vielleicht ein paar gute Bands nennen, die Musik in der Richtung machen? Und nein, ich suche keine mittelalterlich angehauchte Rockmusik, um das klarzustellen.
  • in: Rhapsody

    geschrieben von ronin

    Ich finde Dawn of Victory ganz cool. Und das wars dann ungefähr auch. Aber da gibt es wirklich schlimmeres, für einen guten Lacher sind die allemal zu gebrauchen! Als ich zum ersten Mal ein Album von denen gesehen habe, hat es mich echt vom Hocker gehauen. Eine Weltkarte mit lauter geklauten Namen und dazu fünf (vier? Ich weiss nicht mehr) Gestalten, die wie Homo Rambo aussehen.
  • in: Green Day-Punk Rock

    geschrieben von ronin


    [..] immer nur das gleich Riff runterbrettern, und das in jedem song.

    Naja ..Punkrock eben. :D

    Zu Greenday: ob das Punk ist oder nicht und wenn ja wieviel Punk den genau, ist mir eigentlich ziemlich Schnuppe. Die Band hat ein paar gute Lieder rausgebracht, aber sonst finde ich sie scheisse. Der Stil ist mir einfach zu soft, wenn ich auf weiche und angenehme Hintergrundmusik stehe, ziehe ich mir Jazz oder House rein, wenn ich Punk Rock höre, soll das aber richtig abgehen und das tun Greenday meiner Ansicht nicht wirklich.
  • in: Filme wie Troja, King Arthur...

    geschrieben von ronin

    Ich hab von den erwähnten Filmen nur King Arthur gesehen und der war ja mal dermassen unhistorisch. Das sind Phantasien von irgendwelchen weltfremden Drehbuchautoren, aber keine wirklich historisch authentischen Filme.
  • in: Darf man über Hitler lachen??

    geschrieben von ronin

    Ich finde den Film absolut super gemacht, bei dem übrigens neben Hitler hauptsächlich die Umstände und die Absurdität des dritten Reiches auf zynischste Weise dargestellt werden. Und das garnicht so platt oder realitätsfremd, wie unterstellt wird. Als Beispiel fällt mir diese stelle, wo Professor Grünbaum von Goebbels begrüsst wird, und etwas Smalltalk halten: "Ach, dann haben sie garnicht Theresienstadt gesehen? Eines unserer schönsten Lager." (so in etwa). Das ist absolut harter Tobak! Tatsächlich war es so, dass die Nazis Theresienstadt als "Vorzeigelager" missbrauchten, über das ein Propagandafilm gedreht wurde, in dem Theresienstadt wie ein Kurort beschrieben wird. Wie es tatsächlich aussah, ist ja bekannt. Diese Skrupellosigkeit, die bewusste Lüge (Joseph Goebbels musste das gewusst haben, da von ihm ja die ganze Propagandamaschine ausging) und die Art, wie Goebbels das im Film so locker flockig dahersagt, ist wirklich makaber. Aber das spiegelt meiner Ansicht auch die damalige Realität sehr gut wieder, wo die grössten Verbrechen durch die Propaganda schöngeredet oder sogar noch glorifiziert wurden. Darf man darüber lachen? Ich sage ja. Frei nach Tucholsky: "Was darf Satire? Alles." Satire ist ungerecht, polemisch und undifferenziert, wäre sie das nicht, würde sie einiges an Schlagkraft verlieren und genau das ist ihre Stärke, nämlich schlagkräftig auf Missstände aufmerksam zu machen. Und wenn wir bei dem Film lachen, dann nicht über die Lage, sondern über die nüchterne Absurdität, von der man nicht glauben will, dass sie mal in so einer Form existiert hat. Und existiert. Es ist ja nicht so, dass Menschenrechtsverletzungen und Genozid mit der Zerschlagung des dritten Reiches abgeschafft worden wären, das dritte Reich ist ein Fallbeispiel und kein Einzelfall. Deshalb ist es umso wichtiger, sich mit den Zuständen (satirisch) auseinanderzusetzen, was der Film definitiv macht.
    Um wieder zurück zu Hitler zu kommen, im Gegensatz zum "Grossen Diktator", wie ihn Charlie Chaplin (auch sehr gut), darstellt hatte ich diesmal eher das Gefühl, dass man auf der Leinwand ein kleines Kind sieht, das einem Grasshüpfer nacheinander alle Beine ausreisst, ohne zu wissen, was es wirklich tut. Selbstverständlich will ich damit nicht andeuten, dass Hitler nicht für die Verbrechen in seinem Namen verantworlich zu machen wäre und auch nicht das Ausmass und die Schuld der Taten herunterspielen; es sind und bleiben schreckliche Begebenheiten. Doch es lässt einen meiner Ansicht die Person sehr viel empathischer betrachten und während er in vielen Filmen als gefühlskaltes Monster dargestellt wird, hat man hier eher einen tragischen Menschen vor sich, dessen Leben von Missgunst und Enttäuschung geprägt ist. "..ich zielte und traf den Vogel, er fiel genau vor meine Füsse. Mein Vater gab mir eine Kopfnuss und sagte ..'Zufall'" Das beschreibt Hitler im Film als eine positive Kindheitserinnerung und das ist auch garnicht so aus der Luft gegriffen, da sinnvolle Pädagogik zu dieser Zeit nicht sehr anerkannt und weit verbreitet war. Vielmehr war die Erziehung von strenge und körperlicher Züchtigung geprägt ..auch mal ohne Grund (wie im Beispiel zu erkennen). Man lacht über einen traurigen, kleinen Menschen, doch es gibt auch Aufschluss darüber, wie die Verhältnisse einmal waren.
    Wie schon gesagt, halte ich den Film für eine absolut profunde Satire, mit einem grauenvollen Hintergrund, der nie wirklich gezeigt, sondern immer nur leicht angedeutet wird, wie es dem Thema im Prinzip garnicht gebühren würde. Darf man darüber lachen? Ja, man darf.

    Ps: Bevor mir unterstellt wird, ich wüsste nicht, wovon ich rede und liesse es an jeglichem Respekt vor sechs Millionen Opfern fehlen, dieses. Gut die Hälfte meiner Familie wurde in der Shoa erschossen, vergast und zu Tode geprügelt. Ich bin mit den Geschichten über die Ermordung meiner Mütter und Väter gross geworden; nie würde mir einfallen eine solche Katastrophe runterzuspielen zu wollen oder lax darüber herzureden, vielmehr liegt es mir daran, dass man dieses Ereignis und deren aufklärt, analysiert und aufarbeitet, dass sich sowas hoffentlich nie wiederholen wird.
  • in: Radio?!

    geschrieben von ronin

    Zuhause habe ich meistens Swizzgroove, ein Webradiostream, im Hintergrund dudeln. Ansonsten höre nur Radio beim Autofahren und da meistens den Deutschlandfunk. Der ist Rund um die Uhr informativ, meistens sehr interessant, hat zwischendurch meistens gute Musikeinspielungen und keine Werbung; wie martix schon sagt: eine echte Wohltat. Wenn ich Lust auf Musik habe, schalte ich auch hin und wieder auf Sunshine live, das finde ich ganz entspannend.
  • in: Graffiti - Kunst oder Sachbeschädigun?!

    geschrieben von ronin

    Ist Graffiti Kunst oder Schmiererei?

    Neue Frage: Kann Schmiererei Kunst sein? Aus den bisherigen Antworten auf das Threadthema schliesse ich, dass viele der Ansicht sind, dass Kunst immer den Sinnen gefällig sein soll. Das sehe ich komplett anders. Ich denke, das der Sinn der Kunst hauptsächlich darin liegt, eine eigene Ästhetik zu entfalten. Das muss nicht immer schön aussehen, es gibt auch diverse, meiner Meinung bemerkenswerte Kunstwerke, die sich gänzlich den gängigen Schönheitsidealen entziehen, bzw. sich diesen aggresiv entgegenstellen. Das ist nicht nur in der graphischen Kunst so, wo man zwischen geschmacklosen Geschmiere, lächerlichem Kitsch, überwältigenden Gemälden (bzw. Graffitis), etc. unterscheiden kann. Auch in der Musik gibt es Richtungen, die von der Allgemeinheit als unangenehmer Lärm empfunden wird, sei das nun einfach Hardcore oder experimentelle Stile, wie Noise z.B., die im Vergleich zu Mozart und Mussorgsky sehr dissonant sind, aber durchaus ihre ganz eigen Wirkung entfalten. Dass man sich über sowas aufregt und es als Lärm diffamiert, ändert nichts daran, dass es berechtigte Kunstformen sind; in vielen Fällen ist diese Reaktion auch gewollt, um sich bewusst von der gängigen Vorstellung von Kunst abzugrenzen. Genauso ist das beim Graffiti. Es gibt farbenprächtige und sehr filigrane Werke und andere, die grob aussehen und generell als Geschmiere verschrien werden. Doch auch dahinter kann eine Botschaft stecken und auch "hingerotzte" Graffits haben ihren eigenen ästhetischen Wert; sie sind nichts, was dem Betrachter durch seine Schönheit ins Auge sticht, sondern vielmehr das gängige Schönheitsideal ablehnen und mit Füssen treten. Sie vermitteln die Botschaft, dass es noch die Gestalten gibt, die sich gegen die Norm der Schönheit und Reglementierung der Kunst auflehnen und nicht diese akzeptieren wollen. Das so gut wie jeder hier das einfach als "Geschmiere" abtut und nichtmal in Erwägung zieht, dass auch dort ein künstlerischer Funke dahintersteckt beweist eigentlich, wie festgefahren das allgemeine Verständnis der Kunst immernoch ist.
  • in: The Mars Volta

    geschrieben von ronin

    Nachfolgeband von At the Drive-In, Genre ist Emocore, hat k?rzlich ein neues Album rausgebracht.
    Einfach nur genial! Total geniales Album mit vielen verschiedenen Facetten und ?berg?nge, die einen teilweise richtig vor den Kopf stossen. *schw?rm

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