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  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    Du vergisst, was ein Parteiverbot bedeutet, artelier. Verbot der Partei und aller Nachfolgeorganisationen, Einziehung des Parteivermögens, Verlust aller Mandate, inkl. Direktmandate.

    1. Wenn man sich mal daran erinnert wie das beim Ermächtigungsgesetz 1933 (bald haben wir das 70. Jubiläum ;-) ) abgelaufen ist, damals haben Parteien wie die Zentrumspartei oder die linksliberale DDP dafür gestimmt, Hitler uneingeschränkt die Macht zu überlassen.
    Was bringen solche Parteiverbote, wenn sich scheinbar völlig normale Parteien als so "anti-demokratisch" (nicht wertend gemeint) entpuppen können?
    Andererseits wäre eine Verfassungsänderung, die der Bundesregierung die völlige Macht überlassen würde, natürlich eh verfassungswidrig. Anscheinend hat man nicht viel Vertrauen in diesen Schutzmechanismus.

    2. Nochmal zum Verlust der Mandate: Theodor Heuss hat selbst dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt, trotzdem wurde er zum Bundespräsidenten gewählt. Wenn jemand Bundespräsident werden darf, obwohl er mit seinen Kollegen Hitler an die Macht gebracht hat, dann wird man doch jemanden der in der falschen Partei war, sein Mandat auch behalten lassen dürfen, nicht?
    Ich meine, nur zur Info: Selbst im Kaiserreich waren die Parteiverbote nicht so extrem, sie waren befristet und die Mandate gingen nicht verloren.

    3. Ist es nicht auch schade, dass man sich hier prinzipiell durch ein Verbot gegen jeden Dialog sperrt? Vielleicht findet man ja mal raus, dass Demokratie nicht die beste Regierungsform ist. Was ist dann?
  • in: Winkelgeschwindigkeit und Bahngeschwindigkeit

    geschrieben von yara

    Wenn man eine Uhr nimmt, dann wäre die Geschwindigkeit, mit der sich die Spitze des Zeigers bewegt, ein Beispiel für die Bahngeschwindigkeit, bezeichnet mit Formel: v.

    Wenn der Minutenzeiger 1 m lang ist (Kirchturmuhr :-D), dann hätte man eine Bahngeschwindigkeit

    Formel: \frac{2 \pi \cdot 1\, \text{m}}{60\, \text{min}} = 0.0063\, \frac{\text{km}}{\text{h}}

    Die Winkelgeschwindigkeit , bezeichnet mit Formel: \omega, ist, vereinfacht ausgedrückt die Anzahl der Umdrehungen pro Zeiteinheit. Also beim Minutenzeiger wären es eine Umdrehung pro Stunde. Praktisch ist es aber, ein Winkelmaß zu nehmen damit man auch mit teilweisen Umdrehungen gut umgehen kann. Im Gradmaß wären es 360° pro Stunde. Bei einer kaputten Uhr, die deutlich vorgeht, wären es vielleicht 361° pro Stunde.
    Üblicherweise wird bei der Winkelgeschwindigkeit der Winkel im Bogenmaß und die Zeit in Sekunden gemessen, die Einheit ist also 1/sec. Rechne das mal selber für den Minutenzeiger aus (es kommt 0,0017/sec raus). Das schöne, wenn man die Winkelgeschwindigkeit im Bogenmaß misst, ist dass man einfach nur mit dem Radius multiplizieren muss, und man bekommt die Bahngeschwindigkeit. Das ist die berühmte Formel Formel: v = \omega \cdot r.
  • in: Lohngleichheit für Männer und Frauen?

    geschrieben von yara

    kalinawalsjakoff schrieb:
    Deswegen finde ich die Diskussion hier im Forum ziemlich blöde. Gut eine Frau kann Kinder kriegen und geniest deswegen 9 Monate Berufsverboot wegen Mutterschutz.
    9 Monate???? :wow: Ich dachte, es wären 8 Wochen. Naja, egal, wieder ein schönes Beispiel warum die Legalisierung, nein sogar die Förderung von Leihmutterschaften dringend notwendig ist. Nur so kann man die Frau von ihren biologischen Fesseln befreien. Vielleicht wird sogar irgendwann mal eine künstliche Gebärmutter Realität, wenn der Trend mit den Frühchen so weitergeht, ist das nicht unrealistisch. Schwangerschaft ist doch im Grunde per se schon oppressiv und fördert überholte Geschlechterstereotypen. Oder glaubst du, dass es ohne Wirkung bleibt, wenn kleine Kinder den Kugelbauch von Mama, wo ihr Geschwisterchen heranwächst, sehen? Aus einer wahren Kultur der Gleichheit sollte das genauso verbannt werden wie Pornographie, die hoffentlich durch das EU-Parlament jetzt verboten wird.

    OK, natürlich bleibt die Leihmutter selbst in der archaischen Rolle verhaftet, aber wenn man das a) im Ausland macht, wo was Gleichstellung sowieso Hopfen und Malz verloren ist und b) wenn sich allein geistig was tut im Sinne "Mutter sein ohne schwanger gewesen zu sein, ist möglich", dann wiegt das jeden Nachteil auf.
    was dann später ist, so kann der Vater des Kindes, der den Schwanz in der einen Nacht hingehalten hat, auch in den erziehungsurlaub eintreteten oder daheimbleiben, wenn das Kind krank ist.
    Warum wird die Aufzucht des Kindes überhaupt von den Eltern übernommen und nicht ab der Geburt in professionelle Hände gegeben? Dann muss man über so etwas wie Erziehungsurlaub gar nicht mehr nachdenken. Haben wir anscheinend immer noch nichts daraus gelernt? Wie heißt dieser Spruch nochmal, "Die Familie ist die Keimzelle des Faschismus" – mittlerweile könnte man schon meinen, da wäre etwas dran, so sehr wie an diesem Konstrukt festgehalten wird.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    edding schrieb:
    Um meine Meinung zu begründen, kann ich sagen, dass Deutschland ohne seine Ausländer wirtschaftlich tot wäre. Fachkräfte wie auch "einfache" Arbeiter decken den demografischen Wandel zumindest wirtschaftlich erst einmal ab.
    Bei dem Argument stimmt etwas nicht ganz.

    1. Es gibt viel zu viel Menschen auf der Welt, >7 Milliarden!!! :eek:
    Der Planet macht das nicht mehr lange mit, diese enorme Belastung, allein nur um diese 7 Milliarden durchzufüttern! Über 10% der Treibhausemissionen kommen durch die Landwirtschaft. Und wenn die Ansprüche über das bloße Überleben gehen, davon möchte ich gar nicht erst reden, der gigantische Rohstoffverbrauch der Industrieländer spricht für sich selbst.

    Man könnte die Weltbevölkerung auf ein Drittel, auf ein Viertel, reduzieren und es hätte ausschließlich positive Auswirkungen.

    Europa, insbesondere Deutschland, hat eine extrem hohe Bevölkerungsdichte, Depopulation ist eine sehr gute Sache. Problem ist also nur die spezielle demographische Situation, die auf dem Kopf stehende Alterspyramide.

    2. "Einfache" Arbeiter, braucht man imho nicht, bei der hohen Arbeitslosigkeit.
    Warum jetzt aber die NPD verbieten? Aufgrund seiner Vergangenheit ist Deutschland, was Rechtsextreme angeht sehr sensibel. Zu Recht!
    Warum "zu Recht"? Sind Rechtsextreme anderswo weniger gefährlich?
    Meiner Meinung nach sind Nationalsozialisten krank im Kopf. Menschen nur aufgrund seiner Herkunft zu beurteilen, zeugt von schwachem Menschenverstand.
    Das sehe ich genauso, ich beurteile Menschen auch nicht nach ihrer Herkunft, sondern nach ihren Eigenschaften.

    Wo ich aber der NPD zustimme, ist, dass nicht jeder Mensch gleich ist.

    Es ist nun einfach mal wissenschaftlich (z. B. durch die Zwillingsforschung) bewiesen, dass die verrückten linken Theorien, Intelligenz wäre auf keine Weise genetisch bedingt, falsch sind.

    Wenn du einen IQ im unteren Terzil hast, dann bist du in der heutigen Wissensgesellschaft doch eher eine Belastung, so leid es mir tut.

    Wie wir alle wissen, ist es leider noch nicht so gut möglich, in das menschliche Genom direkt einzugreifen (es gibt aber schon transgene Säugetiere), die klassische Eugenik auf der anderen Seite braucht sehr lange, bis sie Ergebnisse zeigt und man hat natürlich noch das Problem, dass so massiv in die Freiheit von Menschen eingegriffen wird, dass es eh nicht zur Debatte steht.

    Eine gute Alternative, die meiner Kenntnis nach jetzt schon praktisch umsetzbar wäre, wäre so eine Art "Marker Assisted Selection" (Präzisionszucht) von Menschen. Das würden viele Menschen freiwillig annehmen, wenn ihnen die Kosten übernommen werden, denke ich. Kombiniert mit PID bekommt man optimale Ergebnisse, die perfekte Kombination aus dem genetischen Material der Mutter und des Vaters. Es bedarf natürlich noch viel Forschung auf dem Gebiet bzgl. den genetischen Grundlagen der Intelligenz.

    Man könnte durch so eine Maßnahme den Durchschnitts-IQ der Bevölkerung schon in einer Generation deutlich erhöhen und gleichzeitig für die Gesellschaft sehr kostspielige genetische Krankheiten ausmerzen. Z. B. hängt sowohl Schizophrenie (eine sehr teure Krankheit) wie auch niedriger IQ mit dem Gen DTNBP1 zusammen.

    Kombinieren würde ich das mit einer deutlichen Straffung des Lehrplanes, möglicherweise bis hin zum Abitur mit 16. Ersatzlos gestrichen werden sollte Deutsch ab der 8. Klasse, Fremdsprachen außer Englisch, Kunst, Musik. Das würde bis zu 30% Zeit für sinnvolles freimachen. Gleichzeitig bin ich für die Einführung einer strengen Beschränkung für Studienplätze in geisteswissenschaftlichen Studienfächern (<15%), wie es sie z. B. in Bulgarien bis 1989 gab.

    Durch die deutlich gesteigerte wirtschaftliche Leistungsfähigkeit könnte man sicher problemlos einige Jahrzehnte mit einer "umgekehrten" Alterspyramide überstehen und die dringend notwendige Depopulation von Deutschland auf ein Level, das der kleinen Fläche angemessen ist, erreichen. Wobei ich hier das endgültige Ziel wirklich bei 20 Millionen ansetzen würde.

    Ich finde das mit der Pflege von Demenzkranken muss man auch generell mal überdenken. Was da für Kapazitäten frei werden würden.

    Egal wie kontrovers es sich jetzt anhört, aber mal ehrlich: MUSS denn jemand, der nicht mal sein eigenes Kind wiedererkennt, unbedingt weiterleben? :confused:

    Für mich ist das auch Speziesismus! Jeder Menschenaffe hat mehr Intelligenz als ein Demenz-Kranker im Endstadium, trotzdem darf man ersteren einfach töten. Ich finde, man sollte Lebewesen unabhängig von ihrer Zugehörigkeit zur Spezies homo sapiens sapiens werten und beurteilen! Alles andere riecht nach Bigotterie, so wie eben Rassismus – es sind die gleichen Gedankengänge wie bei der NPD.
    Die Schwachsinnigen verhetzen die "Normalos". Deshalb bin ich für ein NPD-Verbot.
    Da hast du erst mal deine Begründung.
    Das schöne an meinem Lösungsvorschlag ist, dass es dann einfach keine Schwachsinnigen mehr gibt. :-D
    OK, im Ernst: je mehr die Menschen über ihr Genom wissen, desto mehr wird "genetische Überlegenheit" objektiviert und die kruden Rassentheorien der NPD werden endgültig unglaubwürdig.
  • in: Eine Art Thanks Button

    geschrieben von yara

    menschle schrieb:
    yara schrieb:
    Hatten wir genau das?
    Ja, hatten wir hier; steht halt nur im "Zugestimmt: In Bearbeitung" -Forum.

    Und so fördert die Suche noch mehr zutage. :wink:
    argh! :wall: Wie peinlich!!! Hab nur die Foren durchgesucht, ich hab es nicht gefunden, weil ich nicht dachte, dass im Forum "Zugestimmt: In Bearbeitung" ein Jahr alte Beiträge sind.

    Naja, ich freu mich schon darauf, sollte es doch irgendwann noch mal kommen
  • in: Router IP herausfinden

    geschrieben von yara

    Ich dachte immer sowas wie 192.168.0.0 oder 192.168.84.0 ist ein Klasse C Netz, fertig aus, und Subnetze benutzt ein Normaluser eigentlich gar nicht.

    Ich würde mich jetzt wundern, wenn sich der Router in einem anderen Netz als 192.168.0.0 oder 192.168.1.0 befinden würde, möglich ist es natürlich.
  • in: Eine Art Thanks Button

    geschrieben von yara

    Hatten wir genau das?

    http://www.lima-city.de/thread/spamindikator-fuer-user
    Formel: \uparrow \quad \uparrow \quad \uparrow \quad \uparrow \quad \uparrow
    das war was anderes.

    Also Gulden durch Bedanken :disapprove: es braucht nicht viel Phantasie um zu erkennen, dass das leicht missbraucht werden kann.

    Karma, Danksagungen oder Renommee ohne Guldenbelohnung wäre schon schön.
  • in: Lohngleichheit für Männer und Frauen?

    geschrieben von yara

    @yawara-michi: tja, nur finde das mal heraus, dass sie gleich viel leisten.

    Ich habe das übrigens auch völlig ernst gemeint mit dem niedrigen IQ. Mein Onkel hat mir z. B. erzählt, in seiner Firma wurde ein geistig Behinderter eingestellt und obwohl er einer der fleißigsten und gewissenhaftesten Angestellten ist, wird er immer noch "kritisch beäugt", was sich sicher auch trotz Entgeltschutz vom Gehalt her auswirkt. Ist das nun Diskriminierung? Oder ist das nicht einfach völlig normal? Der Arbeitgeber musste schließlich einen beträchtlichen Vertrauensvorschuss leisten. Also wo hört irrationales Vorurteil auf und fängt statistische Überlegung an?
  • in: Internet Relay Chat

    geschrieben von yara

    Freenode ====> GÄHN! (von den Themen)

    bin gerade im Channel #python auf freenode: nix los

    in welchen Channeln ist denn was los?
  • in: Internet Relay Chat

    geschrieben von yara

    Wofür benutzt man IRC heute eigentlich noch? Sicherlich für eines nicht: Chatten.

    Ich lass mir die Channelliste geben, geh in Channel mit 20 - 50 Usern, die mich vom Thema interessieren, aber kein Schwein chattet dort, und selbst in den Channels mit >100 Usern ist es sehr, sehr ruhig, im Vergleich dazu geht's auf dem Lima-Chat richtig ab!

    Übrigens, egal um welche Uhrzeit!

    Ich hab mir dieses Informationsvideo zum Thema IRC (leider auf englisch) angeschaut:
    und ich bin schwer enttäuscht! :mad::frown::mad:
    Ich dachte, da würde ich gefährliche, coole Hacker treffen, stattdessen tote Hose! :mad:
  • in: Adobe Reader Lesezeichen?

    geschrieben von yara

    Es ist die Option "Letzte Anzeigeeinstellung beim erneuten Öffnen von Dokumenten wiederherstellen".

    Es verhält sich so, wie nnfotografie sagt, ist also immer noch kein richtiges Lesezeichen.
  • in: Guter Obfuscator

    geschrieben von yara

    Also der Code, den der Decompiler liefert, ist halt korrekter Java-Code, der ist für den Menschen einfach lesbar. Durch Obfuskation werden nur die ganzen Namen der Methoden, Variablen usw. in komische und nichtssagende Namen umbenannt, die einen verwirren sollen indem sie reservierten Java-Wörtern ähneln. Letztlich kann man sich mit genug Kenntnissen über die verwendeten Algorithmen immer erschließen, wie der Code funktioniert.
  • in: Linux: Passwort anzeigen

    geschrieben von yara

    funnyweb schrieb:
    vielen Dank für /etc/shadow!

    Ich habe den Benutzer gefunden, jedoch kriege ich nur so einen komischen Code geboten.
    Weiß wirklich keiner, wie man den entschlüsseln kann?
    Du kannst das Programm 'john' benutzen, das kann auch mit einem Wörterbuch versuchen, Hashes zu knacken.
    Ansonsten heißt es brute-force.
    Man hat einen Superrechner gebaut, der alle 8-Zeichen Windows-Passwörter in einigen Stunden knacken kann. Das wird bei Linux nicht schneller gehen (es kommt auf die Hashfunktion an)... Vielleicht kannst du an den irgendwie rankommen. :-D
  • in: Spinnen die Römer?

    geschrieben von yara

    Tja was wird jetzt wohl passieren?

    Grillo hat wirklich einen durchschlagenden Erfolg gehabt und Bersani auch wieder Glück! Nur ein halbes Prozent hätten gefehlt und es hätte "Silvio" geheißen.

    Ich mein, nichts gegen Italien, aber das Wahlsystem ist da ja wohl jenseits von gut und böse. Das würde ich nicht mal in Russland erwarten.

    Warum wird die relative Mehrheit im Abgeordnetenhaus (extrem undemokratisch) zur absoluten Mehrheit aufgestockt, wenn wegen der zwei Kammern dann doch leicht Konstellationen eintreten, wo keine Regierungsbildung möglich ist? Kann mir das jemand erklären???

    Also ich denke, eine Neuwahl wird Bersani wohl vermeiden wollen. D. h. große Koalition mit Silvio. Oder vielleicht Tolerierung im Senat durch Grillo?
    bewahrer schrieb:
    Ähh, unsere CDU baut nur scheiße und wird trotzdem gewählt?
    Die Sozis sind genauso Scheiße und bleiben auf Platz 2?
    Die FDP bekommt nichts auf die Reihe und kommt weiter in die "Punkte"?
    Die Grünen werden für die Steuern gehasst (Sprit usw.) und bleiben in der Regierung?

    Deutschland ist viel schlimmer als Italien...
    die Grünen kommen bei dir klar am besten weg, :-D da wird wenigstens die Stammklientel nicht enttäuscht.

    Bei der CDU denken die Leute wohl unbegreiflicherweise, Merkel macht ne tolle Krisenpolitik. Na, das gibt ne Überraschung! :megarofl:
    Trotzdem kann sich natürlich fleißig über Umstände, die die Personen selbst betreffen oder die durch die Medien groß publiziert werden, aufgeregt werden.
    Die Leute sind abhängig, von der Berichterstattung der Medien und lassen sich so beeinflussen. Klar kann so auch ein Berlusconi mit seinem Populismus und seiner Bekanntheit Leuten seine Interessen einpflanzen.
    Beppe Grillo hat 25% der Stimmen bekommen, völlig ohne die Unterstützung der traditionellen Medien, er ist doch aus dem Fernsehen banned 4 life!
    Das heißt, die Leute, die zumindest so interessiert waren, seinen Blog zu finden und zu lesen, hat er überzeugen können von seinem Programm, wo wohl der entscheidendste Punkt ist, aus dem Euro auszutreten. :-D
  • in: Bio-Eier-Skandal

    geschrieben von yara

    autobert schrieb:
    Phenylbutazon ist bei Pferden illegal da Dopingmittel in der Humanmedizin aber zugelassen
    Es hat schwerwiegende Nebenwirkungen
    und da sogar die Anzahl der Pferde ermittelt wurde wirklich kein Grund zur Sorge:
    Leseverständnis?
    Was habe ich denn anderes geschrieben? Ich zitiere:
    yara schrieb: natürlich eine zu geringe Dosis um sich Sorgen zu machen.
    Ein Schlachtpferd darf nicht mit Phenylbutazon behandelt werden.
    Die Behandlung mit Medikamenten wird vom Tierarzt im Equidenpass vermerkt.
    Dem Schlachthof muss der Equidenpass vorgelegt werden.
    Es handelt sich also um Freizeit-/Sportpferde, bei denen der Equidenpass gefälscht oder anderweitig getrickst wurde.
    Das ist ILLEGAL.
    Gerade bei Käfighaltung müssen Nahrungsergänungsmittel zugefüttert und regelmässig Medikamente gegeben werden.
    Das muss bei Massentierhaltung immer gemacht werden. Antibiotikabelastung wird wohl auch bei Massenfreilandhaltung besser sein, allerdings sind die Probleme "Exkremente" (Grundwasser, Kontakt der Tiere und Gefahr für das Ei) und "Parasiten" bei der Käfighaltung gelöst.
    Ich bevorzuge die Eier vom Nachbar er hält noch ~ 20 Hühner + 1 Hahn und diese haben jeden Tag Auslauf.
    Das ist ja schön. Ich habe aber von Massentierhaltung geschrieben, also eher 20 TAUSEND Hennen...
  • in: Schadet die Piratenpartei liberaler Netzpolitik?

    geschrieben von yara

    Abgesehen von den "Personalproblemen" :-D, da wo das Programm ausnahmsweise mal konkret ist, hebt es sich wenig ab, anstatt den "Technoliberalismus" weiter auszubauen, haben sie hauptsächlich Positionen der Grünen und der Linken kopiert (wobei selbst letztere die bizarre Forderung nach dem BGE nicht im Programm hat).

    Es geht mir aber weniger darum, ob die PP noch wählbar ist, ich denke die Frage hat sich erledigt, sondern wie es nun weitergehen soll, wenn einem Themen wie Vorratsdatenspeicherung oder Internet-Zensur am Herzen liegen. Der Kampf ist nicht vorbei, ;-) ganz im Gegenteil.

    SOPA/PIPA wurde in den USA erfolgreich gekippt, es geht also auch ohne eine PP.

    Sollten sich Aktionsbündnisse/Organisationen sogar distanzieren von der PP?
    artelier schrieb:
    Vor allem frage ich mich, wie zum Beispiel das Ausland reagieren würde wenn wir einen aus der PP als Kanzler o.ä. an der Macht hätten?
    Du denkst zu viel, wie wahrscheinlich ist das? :-D
    Und vor dem Ausland sich genieren ist doch albern (und wäre in diesem Fall auch meine geringste Sorge): In Mexiko stellt die "Partei der Institutionalisierten Revolution" den Präsidenten. Könnte man sich auch drüber lustig machen...
  • in: Bio-Eier-Skandal

    geschrieben von yara

    burgi schrieb:
    kigollogik schrieb:
    Bevor ich hier von einem Skandal sprechen würde, würde ich erst einmal abwarten, welche Kreise das ganze noch zieht. Überrascht bin ich nicht, das Bio nicht Bio ist. Ähnlichen Skandal hatten wir doch schon im vergangenen Jahr mit dem italienischen "Bio" Mafia-Gemüse...

    Von einem Skandal sprechen ja die Medien, um das entsprechend pushen zu können. So kann man gut das Winterloch etwas stopfen. Bei uns schneits, vielleicht, wenn's ordentlich Unfälle gibt, und die Medien auch so genug zu berichten haben, dass es dann auf einmal kein Skandal mehr ist im Sprachgebraucht der Zeitungen, Radios etc.
    Nur wenige seriöse Medien berichten es so, wie es tatsächlich ist: bleibst du beim Pferdefleisch-Beispiel, so haben diese zumindest so berichtet, dass darauf hingewiesen wurde, dass Pferdefleisch in den Produkten ja keinesfalls gesundheitsschädlich ist. Es wurde "lediglich" nicht das verarbeitet, was auf der Verpackung angegeben ist, und das ist schlicht und einfach Betrug, nicht mehr, und nicht weniger.
    "keinesfalls gesundheitsschädlich" finde ich jetzt übertrieben, ich würde es so formulieren: in Deutschland wurden die für Pferdefleisch typischen schädlichen Substanzen nicht gefunden. Dass falsche Deklaration der einzige Gesetzesverstoß war, ist trotzdem fraglich (könnte man sich da sicher sein, hätte man gar nicht testen brauchen).
    Die FSA hat z. B. das illegale Phenylbutazon gefunden, das landete in Frankreich auf dem Teller (d. h. die Papiere für die Pferde wurden gefälscht), natürlich eine zu geringe Dosis um sich Sorgen zu machen.

    Bei den Eiern, denke ich, ist es so, wie du sagst.
    gorgon schrieb:
    Ein Kaufargument für Bio-Eier liegt doch auch darin, dass man die Haltungsbedingungen der Legehennen im Auge hat.
    Wir alle kennen die Bilder von Hühnern in sogenannten Legebatterien, deshalb bereitet mir der Verzehr von Eiern aus konventioneller Herstellung schlicht Ekel.
    Ich finde moderne Käfighaltung (ausgestalteter Käfig) weniger ekelhaft als MASSEN-Boden/Freilandhaltung. Ist hygienischer und weniger umweltschädlich.
  • in: Schadet die Piratenpartei liberaler Netzpolitik?

    geschrieben von yara

    Kein Witz, ich frage mich das mittlerweile wirklich. Dass die Piraten keine positive Rolle mehr dabei spielen, halte ich eh schon für eine Selbstverständlichkeit. :-|

    Ist es nicht so, dass ernsthafte, wichtige Themen, wie zum Beispiel die drohende Wiedereinführung der Vorratsdatenspeicherung, nun mit einer Partei assoziiert werden, die sich in Grund und Boden blamiert hat und einfach nur noch peinlich ist? Und damit die PP sogar aktiv Schaden anrichtet? Möglicherweise steigt sogar die Skepsis gegenüber technikaffinen Menschen allgemein, als Fachidioten, nicht teamfähig und sozial inkompetent... wenn man das Kaspertheater mitansehen muss, ich kann es niemand verdenken!

    Was meint ihr?
  • in: Hausaufgaben nicht gemacht Ausreden

    geschrieben von yara

    Wenn man mit dem Pilot Frixion Point schreibt und das Heft in der Sonne liegen lässt, ist auch alles weg. Wirklich wahr!
  • in: Hausaufgaben nicht gemacht Ausreden

    geschrieben von yara

    Eine beliebte Ausrede, eigentlich der Klassiker, ist:

    "Meine Schwester hat das Heft gefressen"

    mmmh, :confused: ne, so war es nicht, sorry, aber irgendwie so ähnlich...
  • in: Wird linux irgend wann öfter als Windows verwendet?

    geschrieben von yara

    "Man kann alle Leute einige Zeit zum Narren halten und einige Leute allezeit; aber alle Leute allezeit zum Narren halten kann man nicht." – Abraham Lincoln

    Aber...
    Auf 90% aller Desktop-Rechner ist Windows installiert, auf 1% Linux.
    Linux und Windows existieren seit 20 Jahren, das ist im Zeitgefühl der IT-Branche schon "allezeit".
    ;-)

    So, meine Meinung: mit Fanboys, egal welcher couleur, ist es doch immer dasselbe: sie zerlabern alles und jedes. Irgendwann hat man genug und geht, man lässt sie im Regen stehen.
    Da im Internet der Akt des Abwendens nicht so deutlich ist, halluzinieren sie dann, sie hätten die Diskussion gewonnen. Tatsächlich haben sie (wenn es ihnen wirklich um die Sache geht) aber gerade verloren.

    Aus dem Grund konnten auch Millionen von Linux-Apologeten "gewonnener" Internet-Diskussionen nichts an der Tatsache ändern, dass auf nur 1% der Desktops Linux läuft. Beim Fanboy setzt dann nur leider der "Ein Geisterfahrer? Tausende!"-Effekt ein.

    Vielleicht hilft es mal, selber als Fanboy von einer anderen Sorte Fanboys eines überzogen zu bekommen.
    Anregungen: Systemrasierer vs. Rasiermesser, konventionelles Fahrrad vs. Liegerad, "minderwertige" 70-Euro-Kopfhöhrer vs. Bose ...

    So, ich habe nichts gegen Linux. Ich finde es wirklich schade, dass Linux so wenig verbreitet ist. Allerdings liegt das an einigen grundlegenden Problemen.

    Warum sollte sich das mit den Treibern jemals ändern? Die FOSS-Community ist offen feindlich gegenüber Treibern eingestellt, die nicht Open Source sind. Da gibt es gigantische technische und ideologische Hürden. Das geht bis hin zum "Nvidia, fuck you!".
    Der Hardwarehersteller hat, besonders, wenn es nur um so wenige Kunden geht, nicht die geringste Motivation dafür, sein Verhalten zu ändern. Nicht vergessen: es handelt sich hier um ein gewinnorientiertes Unternehmen, das will unter Umständen geheim halten, wie seine Hardware genau funktioniert.

    Ich denke es wäre schon viel geholfen, wenn die Fanboys einfach mal ne Weile lang still wären, und man diese offensichtlichen Probleme zugeben könnte. Einsicht ist der erste Schritt zur Besserung. ;-)
    bladehunter schrieb:
    xamax schrieb:
    Ich nutze meine Rechner ausschließlich für meine Arbeit und habe keine Zeit , bei neuer Hardware ständig in Linuxforen nach gebastelten Treibern und Lösungen herum zu suchen

    Das ist nachvollziehbar. Aber deshalb sollte man sich vor dem Kauf von neuer Hardware auch informieren, wie es mit der Linux-Unterstützung aussieht. Wobei ich mich frage, wie viel Zeit du für Windows-Reaktivierungen benötigst, wenn du ständig die Hardware auswechselst
    Hardware hinzufügen kann man beliebig oft. Und deine Grafikkarte kannst du z. B. neun mal austauschen, bevor du wieder reaktivieren musst.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    Also ich antworte jetzt auch nicht auf alles.
    "Keine Antwort == Zustimmung" an die Regel halte ich mich. Nicht das ich wirklich dann bettcrew's Meinung wäre, aber ich hab einfach zu viele Gegenargumente, da kann ich es mir leisten, bettcrew das eine oder andere einzuräumen.
    bettcrew schrieb:
    yara schrieb:
    Vorhin hast du noch behauptet, der Fötus wäre ein "Eindringling", jetzt ist er auf einmal wieder ein Teil des Körpers der Mutter.
    Wenn man den Fötus als eigenständigen Menschen betrachten will, dann ist er ein Eindringling, den die Mutter akzeptieren kann, aber nicht muss. Ist er hingegen (noch) kein eigenständiger Mensch, so muss er Teil des Mutterkörpers sein und muss mithin alles erdulden, was die Mutter ihm angedeihen lässt. Das ist kein Widerspruch.

    Sowas nennt man in einer Diskussion eine Fallunterscheidung. Sie zeigt auf, dass aus den komplementären Annahmen, der Fötus sei schon Mensch vs. der Fötus sei noch kein Mensch, Gleiches folgt.
    Es gibt mehr als ein simples Entweder-Oder.

    Sagen wir, mindestens in den ersten fünf Wochen ist ein Embryo kein Mensch. Nach der 22. Woche ist er aber definitiv ein Mensch. Nicht unplausibel, oder? Gegen Spätabtreibungen sind ja viele...

    Das Ungeborene ist aber dann kein "Eindringling", Prozesse im Mutterleib ließen ihn entstehen. Sowohl Intention, im Mutterleib zu sein, als auch das Eindringen von Außen fehlen, und die Argumentation bricht in sich zusammen.

    Eigentlich ist es doch sogar genau umgekehrt, die Mutter hat sich auf Sex eingelassen also wenigstens fahrlässig (mit Hilfe des Vaters) ein Programm in Gang gesetzt , das einen Menschen in Existenz bringt. Und noch schlimmer: sie hat mit Vorsatz diesen Prozess nicht beendet, solange es noch möglich war.
    Was bedeutet denn für dich die Aussage "Herr Torvalds hat nicht das Anrecht auf das Eigentum von Herrn Gates"? Also was ergeben sich daraus für Konsequenzen? Dass Herr Torvalds angemessen bestraft wird, wenn er mit Vorsatz als blinder Passagier im Privatjet von Herrn Gates mitfährt? Oder dass Herr Gates ihn in 10.000 Meter rausschmeißen darf?
    Eine polemische Frage, die mit dem Hinweis auf die Verhältnismäßigkeit abgetan werden kann.
    Das musste ich fragen, in Texas denken manche Leute so. ;-)

    Es stellt sich sofort die Frage (vorausgesetzt, das "Eindringling"-Argument macht überhaupt Sinn), warum es nicht genauso unverhältnismäßig ist, einen ungeborenen Menschen zu töten, nur weil die Schwangerschaft unangenehm ist? Es könnte sich ja unter Umständen nur noch um zwei Tage bis zur Geburt handeln, die die Frau noch durchstehen muss.

    Und außerdem, die "Eindringling"-Logik erlaubt nicht, das Ungeborene im Mutterleib zu vergiften und anschließend zu entfernen (so wie eine Abtreibung eben real abläuft). Es ergäbe sich nur das Recht, die vorzeitige Geburt einzuleiten. Upsi... :-D :-D
    Ohne Vorsatz fehlt dem Fötus insbesondere ein freier Wille, kann daher kein Mensch sein und insbesondere keine Menschenrechte für sich beanspruchen.
    Das ist so ein schlechtes Argument, dass mein Hauptproblem ist, unter den vielen Gegenargumenten eine Auswahl zu treffen. Das einfachste: Nur weil ein Mensch fähig ist, vorsätzlich zu handeln, heißt das nicht, dass alles was er "tut", vorsätzlich ist. Wenn ich z. B. wachse, ist das keine Willkürbewegung, und damit kein Vorsatz, egal wie weit ich den Begriff auch fasse (wir fassen ihn viel weiter als z. B. im Strafrecht).
    Eine Schwangerschaft ist eine hohe physische und psychische Belastung, insofern kann Dein Schluss verworfen werden, weil dem "Wirt" natürlich geschadet wird. Deine Grundannahme ist falsch, also auch Dein Schluss.
    Das leuchtet mir nicht ein, Belastung für den Körper ist etwas anderes als Schaden. Eine normal ablaufende Schwangerschaft wirkt sich nicht negativ auf die Lebenserwartung aus.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    bettcrew schrieb:
    "But should the mother decide that she does not want the fetus there any longer, the the fetus becomes a parasitic "invader" of her person, and the mother has the perfect right to expel this invader from her domain." - Murray N. Rothbard, "The Ethics of Liberty", Kapitel: "Children and Rights".
    Ah, gut, ich dachte schon, du wärst einer von diesen Ayn-Rand-Fans.
    Ok. Moment. Ganz ruhig und tief durchatmen. Ein Fötus ist Teil des Körpers der Frau und deshalb kann sie - solange er sich in ihr befindet, also noch kein Kind ist - auch darüber entscheiden. Sie kann sich entscheiden ihn abzutreiben oder - und das ist ja der Regelfall - ihn behalten. Aber sie darf diese Entscheidung treffen, denn es ist ihr Körper.
    Vorhin hast du noch behauptet, der Fötus wäre ein "Eindringling", jetzt ist er auf einmal wieder ein Teil des Körpers der Mutter.

    Bleiben wir bei "Teil des Körpers", zu den "Eindringling"-Ausführungen habe ich mich ja schon geäußert (blieb leider unbeantwortet, obwohl da nichts persönliches dran war!).
    Also, das müsstest du präzisieren.
    Wie ist das jetzt bei siamesischen Zwillingen? Ich meine z. B. die Hensel-Twins, ist da das Gehirn, das auf den Namen Abby reagiert, nur ein weiteres Organ des Körpers des Menschen Brittany oder ist es genau umgekehrt? Und nach welchen Kriterien würde man das entscheiden? "Wer" wo Willkürbewegungen ausführen kann?

    Und wann hört für dich ein Kind auf, Teil des Körpers Mutter zu sein? Wenn es mit dem Kopf schon draußen ist? Wenn es ganz draußen ist? Oder erst, wenn die Nabelschnur durchtrennt wurde?
    Mein Punkt war, und das hast Du vor falsch vermuteter Abwertung wahrscheinlich übersehen, dass ich gesagt habe, dass Föten, also zukünftige Menschen, kein höheres Anrecht auf den Körper und das Eigentum eines anderen haben, als "Schon-Menschen".
    Was bedeutet denn für dich die Aussage "Herr Torvalds hat nicht das Anrecht auf das Eigentum von Herrn Gates"? Also was ergeben sich daraus für Konsequenzen? Dass Herr Torvalds angemessen bestraft wird, wenn er mit Vorsatz als blinder Passagier im Privatjet von Herrn Gates mifährt?
    Oder dass Herr Gates ihn in 10.000 Meter rausschmeißen darf?
  • in: Offene Beziehungen

    geschrieben von yara

    kigollogik schrieb:
    vampiresilence schrieb:
    ... aber man sollte sich immer fragen, warum diese Befürfnisse überhaupt bestehen. ...

    Die Frage, die man sich also stellen muss, lautet viel mehr, wieso braucht man das ? Wieso kann man sein Selbstwertgefühl nicht aus dem schöpfen, was man tut ? Oder aus dem, was man ist ? Das ist nämlich die Wurzel des Ganzen.


    Hallo Vampiresilence, eine sehr gute Argumentation. Ich möchte hier gerne die Frage nach der Wurzel des Ganzen ein kleinwenig aufdröseln und den Coolidge-Effekt mit ins Spiel bringen. Dies allerdings nur, bezogen auf das Männchen.
    Ich habe es weiter oben schon einmal kurz angedeutet, wurde aber völlig missverstanden.
    Ja und woher weißt du das? Bei dem Link, den du dafür als Quelle angibst, geht es um Ratten.

    Menschliche Sexualität zeichnet sich doch vor allem dadurch aus, dass der Eisprung beim weiblichen Menschen verdeckt ist, das ist im Tierreich sehr selten. Warum sollte man also die Ergebnisse bei anderen Arten übertragen können?
    Es ist bewiesen, das wenn ein Mann eine Frau sieht (ja, das reicht häufig schon), Dopamin ausgeschüttet wird, ein Neurotransmitter, der auch unter dem Volksnamen Glückshormon bekannt ist.
    Mag sein, aber du solltest den Beweis auch liefern.

    Formel: \text{Menschen}\neq\text{Ratten}
  • in: Open Education

    geschrieben von yara

    Naja, man muss ja doch in die Schule gehen.... also kann da es nur eine Ergänzung sein.

    Allgemein finde ich Open Education wunderbar!!! ;-)

    Ich mein, von MIT die OpenCourseware, einfach toll! Wenn man genug Englisch kann... ;-)

    In der Schule ist der Unterricht wenigstens interaktiv.

    Aber für Vorlesungen? Vorlesungen sind NULL interaktiv. Die können durch OCW 100%-ig ersetzt werden. Ob der Professor real vor mir steht und auf mich einredet oder ob das über den Bildschirm läuft, macht keinen Unterschied. Und bei OCW gibts ähm... Pause, Vorlauf und Rücklauf! ;-)

    Ich finde Vorlesungen generell so altmodisch und sinnlos in den meisten Fächern, fast immer könnte man sich genauso gut den Stoff selbst über ein Vorlesungsskript aneignen. Sinnlos seit der Erfindung der Buchdruckerkunst, also seit 500 Jahren!

    Aber jetzt gilt nicht mal mehr die dumme Ausrede "man muss Wissen audiovisuell aufnehmen". :prost:
  • in: Pferdefleischskandal

    geschrieben von yara

    Das gefrorene Hackfleisch, das von Comigel vor der Weiterverarbeitung aufgetaut wurde, meine ich. Das war nicht gekocht oder gebraten. Das merkt man doch an der Farbe oder Geruch (außer vielleicht bei jungen Pferden). Dass der nach dem Braten weg ist, glaube ich dir.
    menschle schrieb:
    hpage schrieb:
    Ich finde es ist eine Frechheit niemand was auch ob Medikamente die Gesundheitsschädlich sind eingesetzt wurden.
    Weißt Du das denn bei Schweinen, Rindern, Hühnern usw?
    Pferd ist ein ganz besonders kritisches Tier, weil es primär nicht für die Nahrungsmittelproduktion gehalten wird. Es ist ein Heimtier oder ein Arbeitstier, dementsprechend lange lebt es und dementsprechend häufiger bekommt es Medikamente (und auch eine größere Palette – nur Pferde, Hunde werden mit Bute behandelt).

    Bei einem Schwein, Fleischrind aber auch bei Milchrindern denkt man sich nicht nach zwanzig, dreißig Jahren, ob man es vielleicht doch schlachten sollte!
    Die Motivation, den für menschlichen Verzehr ausgeschlossenen, alten, kranken Klepper noch Geld zu machen, ist halt einfach da und wahrscheinlich in einem relativ armen Land wie Rumänien ziemlich verbreitet.

    Selbst in Deutschland werden die Papiere bei Pferden erfolgreich gefälscht. Wie schlimm muss es dann erst in Rumänien sein?
    Was ich mich allerdings vielmehr frage, ist, wo sind all die wesentlich günstigeren Rinder und Schweine hin? Und wo kommen auf einmal die ganzen Pferde her?
    Gibt ja die Theorie mit dem Verbot von Pferdewagen in Rumänien. :-D
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    fatfreddy schrieb:
    Tja, so ist das wohl. Wenn unterschiedliche Einstellungen zu Ethik, Moral und persönlicher Freiheit aufeinanderprallen, ist eine sachliche Diskussion kaum noch möglich. Dann ist eine abweichende Meinung nur noch Blödsinn und nachgeplappert.
    Wieso, ich bin doch vernünftig darauf eingegangen. So vernünftig wie es möglich war.

    Ein Fötus ist ja auch gar kein Eindringling, er wächst im Mutterleib heran und es ist kein Vorsatz von ihm, dass er da heranwächst.

    Wir kennen keine intelligenten symbiotischen Lebensformen, also sind uns solche ethischen Überlegungen völlig ungewohnt, das ist sehr spekulatives Terrain und bettcrew's Analogien sind äußerst problematisch. (Organtransplantationen ohne Einwilligung kennen wir, aber das ist wieder was anderes.)

    Aber stellen wir sie und mal vor. Wir setzen voraus, dass Ethik nicht eine Spezies-abhängige Illusion ist... ... mmh... was nehmen wir als ethische Position? Ich kenne nur Utilitarismus und deontologische Ethik wie bei Kant. Aber ich komme immer zu dem Schluss, dass bettcrews Ausführungen grundsätzlich nicht überzeugend sind.

    Wenn sich ein Symbiont in den Körper des Wirtes rettet und dort für eine Weile leben will, ohne dem Wirt besonders zu schaden, warum sollte der Wirt das Recht haben ihn zu entfernen, wenn der Symbiont dabei stirbt? Ich finde das Recht hat er nicht! Der Symbiont hat zwar kein Recht ohne Zustimmung in den Körper des Wirtes einzudringen, aber ist er erst mal drin, muss der Wirt es akzeptieren. Das Recht auf Leben wäre höher zu werten als die Selbstbestimmung über den eigenen Körper.

    Ich habe auf memory-alpha nach Inspirationen gesucht, wegen Trill und so, aber leider nichts gefunden, kennt irgendjemand einen Präzedenzfall aus Science-Fiction?
  • in: Pferdefleischskandal

    geschrieben von yara

    kigollogik schrieb:
    yara schrieb:
    So... mittlerweile hat es Nestlé und Hilcona erreicht. Trotzdem wird es immer noch auf "Geiz ist Geil" geschoben. Und “Geniesser Service” von Schubeck ist auch betroffen => "mehr Geld ausgeben" ist so ein dürftiger Rat, nichts zeigt deutlicher auf welcher Verarschungsstufe der Verbraucher mittlerweile angekommen ist.


    Der Bezug dazu, dass dies ja nur eintritt, weil der Kunde nicht bereit ist mehr für das Essen zu bezahlen ist doch ohnehin aus der Industrie gesteuert. Welcher normal denkende Mensch, glaubt, das diejenigen die nun mal billig/günstig einkaufen daran schuld sind.
    In England hat es die Kette Morrisons ja auch hingekriegt, obwohl ihre Produkte nicht teurer sind. Der Grund war die kurze Lieferkette, die sie unter Kontrolle hatten, sie wussten woher das Fleisch kommt. Es wurde nicht durch halb Europa geschickt und in zwei verschiedenen Fabriken verarbeitet.
    Eigentlich ist doch schon die Industrie schuld, die Fleisch einkauft und es in das Essen einarbeitet ohne es zu testen?
    Eine Stichprobennahme von dem Fleisch, um es in das Labor zu geben (Welches ja fast jede größere Firma sogar im Haus hat) zur Feststellung, was man dort geliefert bekommt kostet einen minimalen Betrag. Selbst daran wird noch gespart, weil es alles auf die Gewinnmarge geht.
    Dazu fehlt mir die Kenntnis, um da die Kosten zu beurteilen zu können. Das lustige ist, zumindest bei der berüchtigten Findus-Lasagne mit 100% Pferdefleisch brauchte es keine Labors oder moderne Testmethoden, nur minimale Aufmerksamkeit und minimale Kenntnisse, wie Rindfleisch auszusehen hat.

    Denn das Fleisch wurde aufgetaut vor der Weiterverarbeitung, bei 100% Pferdefleisch muss man an Geruch und Aussehen erkennen, dass es kein Rindfleisch ist.

    Wie schuldig sie sind, zeigt sich schon im Verhalten nachdem alles aufflog, ich mein, selbst dann ging die Verdummung des Kunden weiter bei Findus. Einerseits dauernd beteuern "Wir können nichts dafür, wir wurden genauso betrogen wie der Endkunde!" und andererseits halten sie weiterhin Informationen zurück. Es brauchte einen Leak, um zu erfahren, dass sie schon seit sechs Monaten einem Pferd vorsetzen.
    Das Problem ist doch, das große Unternehmen nicht mehr menschlich denken, sondern rein wirtschaftlich.
    Daran wird sich auch nichts ändern, es geht also nur um die Frage, wie man sich damit arrangiert.

    Industrielle Fertigung ist auch bei Lebensmitteln eigentlich eine tolle Sache, eigentlich, wären die Vorsätze gut. Nur wird die natürliche Schlechtigkeit des Menschen halt auch industriell verstärkt. ;-)

    Und das ist problematisch, wenn du als Verbraucher (bis auf bestimmte Ausnahmen durch das VIG) die Verdummungsstufe erreicht hast, dass du an die Marke glauben darfst, zahlen, beten und das war es.

    Der Staat gibt dem Markeninhaber ja sehr viele Rechte. Wenn ich z. B. eine original Marken-Jeans aus den USA in Deutschland bei ebay mit völlig korrekten Angaben privat verkaufe, kommt der Abmahnanwalt aber ganz schnell.

    Umgekehrt hast du aber nicht einmal das Recht, zu erfahren, welcher Betrieb denn nun das Markenprodukt herstellt, das ist "Betriebsgeheimnis" (also auch nix mit VIG), z. B. habe ich mich mal bei einem Produkt von Isana bei Rossmann nach dem Produzenten erkundigen wollen, aber sie hüllen sich in Schweigen. :-|

    PS: Bei sebulon frage ich mich bei jedem zweiten Post, ob er ironisch gemeint war. Vielleicht finde ich es mal raus...
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    menschle schrieb:
    Ein Fötus ist nicht mehr als ein Eindringling in den Körper einer Frau - und selbst wenn man ihm "Menschen"-Rechte zuspräche, ist er in den Körper ohne Einverständnis der Frau eingedrungen.
    Hast Du Dir zuviele Science-Fiction-Romane vorlesen lassen, oder woher sonst hast Du so einen Blödsinn, den Du da jetzt nachplapperst?
    :lol: genau das habe ich auch gedacht. *Gruuuuusel*

    Aber, machen wir doch weiter... :-D
    bettcrew dürfe es nicht schlimm finden, wenn eine Frau ihr Neugeborenes tötet. Damit muss man doch Nachsicht haben, wenn eine Frau so einen unverschämten Eindringling unschädlich macht! Ist doch nur Notwehr! Am Ende klettert er womöglich wieder zurück!
  • in: Pferdefleischskandal

    geschrieben von yara

    @all-in: Zumindest teilweise ist Pferdefleisch, das nicht für den menschlichen Verzehr geeignet war, verarbeitet worden. Das ist der Unterschied, das macht doch die Sache 10.000 mal ekliger als wenn ich aus irgendeinem Grund aus Versehen reguläres Pferdefleisch gegessen hätte.

    Die Verantwortlichen haben den Schritt in die Illegalität gemacht, warum sollte ich noch glauben, dass sie überhaupt noch *irgendwelche* Standards eingehalten haben? Bei all der kriminellen Energie?
    Das sollten sich mal die "originellen" Leute, die immer noch mit "was ist an Pferdefleisch so schlimm?" kommen, fragen!

    So... mittlerweile hat es Nestlé und Hilcona erreicht. Trotzdem wird es immer noch auf "Geiz ist Geil" geschoben. Und “Geniesser Service” von Schubeck ist auch betroffen => "mehr Geld ausgeben" ist so ein dürftiger Rat, nichts zeigt deutlicher auf welcher Verarschungsstufe der Verbraucher mittlerweile angekommen ist.

    Rein theoretisch stimmt es, dass man nichts kaufen sollte, was unmöglich für einen so niedrigen Preis produzierbar ist, aber dauerhaft für diesen Preis angeboten wird. Aber mal ehrlich, wie viele Konsumenten können denn die Kalkulationen und die Gewinnspannen wirklich nachvollziehen? 0,1% vielleicht? Also ist der Ratschlag doch nur ein diffuses Rumgeraune "wenn jemand deutlich billiger ist als die Konkurrenz ist das verdächtig... verdächtig... verdächtig..."

    Mit dem Ratschlag "Keine Gastronomie, keine Fertiggerichte, umso mehr du selber machst umso mehr Kontrolle hast du" kann ich schon eher was anfangen.

    Ich mein, überspitzt formuliert: im REWE kostet die identische Mayonnaise ungefähr 70% mehr als im netto. Kann ich das nachvollziehen? Nein! Muss ich jetzt im REWE kaufen, weil ich nicht sparen darf? Und wenn ich nun im netto von einer Rattenherde gebissen werde, muss ich mir dann auch von der Geiz-ist-Geil-ist-schuld-Fraktion anhören: "Ja, das hättest wissen müssen!" ??

    ;-)

    Zuletzt noch ein urkomisches Fundstück, die Selbstbeschreibung des Unternehmens Silvercrest, das in Großbritannien an Tesco und Burger King die "Pferdebuletten" lieferte:

    http://www.abpfoodgroup.com/divisions/abp-convenience-foods/our-companies/silvercrest/

    Da hab ich mir sogar die Mühe gemacht, einen Teil zu übersetzen:

    Nie zuvor hat es so viel Bewusstsein bei Fragen der Lebensmittelsicherheit gegeben. Es ist unerlässlich, dass Sie Ihre Endkunden getrost von der Integrität der Produkte, die Sie ihnen anbieten, versichern können und dass Sie die strengsten Anforderungen an Hygiene und höchstes Niveau an Fleisch-Prüfung und Rückverfolgbarkeit gewährleisten können.

    Silvercrest Foods Produkte zu wählen bedeutet die höchstmöglichen Standards für die Lebensmittelsicherheit zu wählen.

    :lol: :lol: *WIEHER* :lol: :lol:
  • in: Woher kommen eure Nicks ? Vorstellungsthread

    geschrieben von yara

    von Yara aus Game of Thrones (also die Fernsehserie, im Buch heißt Yara eigentlich Asha...)
  • in: Sind die Gehälter der Sportler gerechtfertigt?

    geschrieben von yara

    bewahrer schrieb:
    An mir verdienen die nichts, ausser durch die GEZ, ich gucke außer EM und WM kein Fußball. Mir reicht es die Ergebnisse zu lesen.
    Das ist aber schon etwas, 500 Millionen geben ARD & ZDF im Jahr für Sportrechte aus, das ist der Etat von ein, zwei Universitäten. Und die Polizeieinsätze bei Fußballspielen zahlt auch der Steuerzahler.
  • in: Pferdefleischskandal

    geschrieben von yara

    devils-plaything schrieb:
    Wer auf seine Gesundheit achtet, kauft solche Produkte auch nicht.
    Bei 500gr Lasagne für 1,99€ oder 300gr Rindfleisch für 2€ brauch man sich nicht wundern, wenn in der Herstellung und Qualität des Produktes Abstriche gemacht wurden.
    Billig heißt natürlich nicht immer gleich schlechte Qualität, aber ich würde bei bestimmten Lebensmitteln eben nicht so sehr auf den Cent gucken.
    Es geht hier nicht um schlechte Qualität sondern um Betrug und Gefährdung des Verbrauchers. Wenn man z. B. mit einer Billig-Airline fliegt, erwartet jeder, dass beim Service gespart wird, aber eben nicht auf kriminelle Weise die Sicherheitsrichtlinien missachtet werden.

    Du schiebst dem betrogenen Verbraucher die Schuld zu und stellst teure Produkte als sicherer dar, wofür es keine vernünftigen Argumente gibt.

    Es ist jetzt auch nicht so sehr das Pferdefleisch an sich, OK, rein subjektiv sehen für mich Pferde zu hochgewachsen und zu "drahtig" aus, als ob man sie essen sollte, aber das sind ja doch nur Vorurteile. :-D
    (ich habe in Australien aus Versehen Emu gegessen, kein Betrug, sondern ein Kommunikationsproblem. Hat sehr gut geschmeckt. :-D)

    Es sind die komplizierten, undurchsichtigen Warenströme, als würde man Waffen oder Drogen vertreiben!

    Wie wenig hast du deinen Laden unter Kontrolle, dass dein Rindfleischproduzent ohne Mühe klapprige Gäule mitreinverwursten (inkl. Medikamente) kann. Da hat man schon fast den Eindruck, sie hätten es nicht mal bei Menschenfleisch gemerkt. ;-)
  • in: Plagiataffäre Annette Schavan

    geschrieben von yara

    thunfisch schrieb:
    Man kann diese mutmaßlichen Plagiate eben auch von zwei Standpunkten aus betrachten:

    Der eine ist der, den dieser Blog vorgibt und dem alle hinterher laufen, die sich von der dort gewählten, reißerischen Wortwahl beeindrucken lassen:
    Womöglich sogar durch die dort präsentierten Fakten! :-D
    (Ganz nebenbei hast du mit dieser Aussage genau das gemacht, was Frau Schavan vorgeworfen wird: Du hast deine Meinung über einen Originaltext aus einer Quelle übernommen, die du nicht nennst.
    :-D :-D

    1. Ich habe die Quellen, wie sie wiedergegeben sind (das gebe ich zu, dass ich mich auf das korrekte Zitieren durch diesen Blogs verlasse!), zu einem großen Teil schon gelesen und komme halt zu demselben Schluss wie der Blogautor.

    2. Ich habe nicht wie Schavan eine Formulierung kopiert und ein wenig die Wörter umgestellt.

    3. Das ist ein anonymer Forenpost, keine wissenschaftliche Arbeit.
    Der andere Standpunkt ist, dass sie die Originaltexte schon gelesen hat und zusätzlich noch andere Bücher von denen sie unbewusst gewisse Schlussfolgerungen übernommen hat. Oder sie hat wärend des Studiums gewisse Formulierungen aufgeschnappt, sich Notizen gemacht, was auch immer. Vielleicht hat sie ja in manchen Fällen tatsächlich die Angabe der wahren Quelle vergessen
    Du hast natürlich recht mit Formulierungen, die man so aufschnappt, Schlussfolgerungen die man aus Versehen übernimmt, usw.

    Bei dem Textsegment auf Seite 23 halte ich es für eher unwahrscheinlich, dass einem so etwas aus Versehen passiert, aber ok, wenn du da Restzweifel hast, bitte. Nur ging es anfangs gar nicht darum, du hast behauptet, dass dieses Plagiat kaum jemand richtig nachvollziehen kann – wie alle Plagiate auf schavanplag außer den 20 "eindeutigen Plagiaten". Vergessen? Formel: \rightsquigarrow Moving the goalposts

    Zu dem neuen Einwand sage ich nur, dass Schavan manchmal die Übernahme von Zitierfehlern mit Verschleierung kombiniert hat. Da ist eindeutig, dass es vorsätzlich ist.

    Beispiel: Erstes Plagiat auf Seite 101.
    Dass sie zufälligerweise dasselbe aus der Primärliteratur zitiert wie Nowak, dagegen spricht, dass sie die falsche Quellenangabe übernimmt.
    Dass sie eigentlich nur Sekundärliteratur zitieren wollte und halt aus Versehen die Quellenangabe zu Nowak vergessen hat, dagegen spricht die Verschleierung (Umstellen von Wörtern und Umformulierung) von Nowak.
    Ich denke mal, das "mutmaßlich" ist hier wohl juristisch zu verstehen, nicht wie im normalen Sprachgebrauch. Selbst Breivik wurde als "mutmaßlicher Attentäter" bezeichnet.

    Mit dieser Antwort habe ich gerechnet. Allerdings übersiehst du, dass dieses "mutmaßlich" nur in der Überschrift steht, der Rest des Textes aber Beschuldigungen wie bewiesene Tatsachen darstellt. Das ist scheinheilig und plakativ zugleich.
    Zuerst ist es ein logischer Widerspruch für dich, geht man darauf ein, kommst du mit "scheinheilig und plakativ" Formel: \rightsquigarrow Moving the goalposts

    Abgesehen davon weiß ich nicht, warum du dich so an diesem Blog aufhängst. Der Fakultätsrat der Philosophischen Fakultät der Universität Düsseldorf hat schließlich in geheimer Abstimmung mit 13 Ja-Stimmen und zwei Enthaltungen festgestellt, dass Schavan vorsätzlich getäuscht hat. Mit 12 Ja-Stimmen hat er ihr dann den Doktortitel entzogen. Der Dekan meint, Schavan habe systematisch abgeschrieben. Aber auch die beiden Studentenvertreter im Fakultätsrat, die sich fünf Monate mit der Arbeit beschäftigt haben, sprechen von erdrückenden Beweisen.
  • in: Plagiataffäre Annette Schavan

    geschrieben von yara

    thunfisch schrieb:
    Das allererste Plagiat auf Seite 23 z.B. kann wohl kaum jemand richtig nachvollziehen
    Warum? Ist doch eigentlich relativ einfach nachzuvollziehen.

    Schavan übernimmt die ersten zwei der drei Punkte der plagiierten Quelle:
    1. Mensch hat unsterbliche Seele – Tier nicht (Schöpfungsgeschichte)
    2. gradueller Unterschied Mensch – Tier (Materialismus)

    und hängt Punkt 3, dass dem Tier göttliche Eigenschaften zugeschrieben werden, noch als unwichtigen Nebenaspekt an.

    Verschleierung eben.

    Die Ähnlichkeit zu der plagiierten Quelle ist aber sonst ziemlich klar.
    Wobei mir das ernst nehmen dieser "Dokumentation" etwas schwer fällt, wenn ich zuerst von "mutmaßlichen" und dann von "eindeutigen" Plagiaten lese; in meinem Begriffsverständnis schließt das Eine das Andere aus.
    Ich denke mal, das "mutmaßlich" ist hier wohl juristisch zu verstehen, nicht wie im normalen Sprachgebrauch. Selbst Breivik wurde als "mutmaßlicher Attentäter" bezeichnet. :-D
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    fatfreddy schrieb:
    yara schrieb: Frei nach G. C. Lichtenberg: "Wenn ein Post und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, liegt es dann immer am Post?"

    Einen ähnlichen Gedanken hatte ich auch, aber in einem anderen Zusammenhang. Nämlich, als ich deinen Kommentar zu meinem Beitrag gelesen habe.
    Ja, aber da lag es ausnahmsweise mal an deinem Post.
    Du fragst direkt nach meiner Meinungsäußerung "warum nicht?" um dann, nachdem Du meine vorhandene Begründung zitierst, mit "Ich gehe darauf jetzt nicht ein, das ist für die eigentliche Idee nämlich auch unwichtig" zu antworten.
    Du hast nicht begründet, warum du hoffst, dass sich diese "soziokulturelle Entwicklung der japanischen Gesellschaft" hier nicht durchsetzt.
    Nur, warum sie womöglich nicht zu dem gewünschten Ergebnis führt.
    Die Antwort interessiert dich also gar nicht! Hmmm!? Du schmeißt einen Begriff in die Diskussion, der ein sehr komplexes Thema umfaßt, willst aber nicht näher darauf eingehen, sondern pickst dir nur ein Phänomen heraus und stellst es als positiv dar.
    Mir geht es um das Phänomen im allgemeinen, das kann ich auch losgelöst vom speziellen kulturellen Kontext werten. Der Einwand, dass es womöglich nicht überall den gewünschten Effekt erzielt, ist imho an den Haaren herbeigezogen und das interessiert mich zugegeben tatsächlich nicht.

    Ich kann auch sagen "Hoffentlich verhalten sich in Europa die Leute so diszipliniert wie in Japan, wenn ein Kernkraftwerk hochgeht", das ist auch möglich ohne sich 20 Jahre mit Japan beschäftigt zu haben. Dieses Verhalten verstehen kann man wohl tatsächlich nur, wenn man die japanische Kultur lang genug "studiert" hat.
  • in: Plagiataffäre Annette Schavan

    geschrieben von yara

    @bewahrer:
    Verjährung gibt es, damit man nicht so leicht Opfer von Falschbeschuldigungen werden kann. Bei weniger schweren Taten, wo es mehr um den Erziehungseffekt der Strafe als um Vergeltung geht, spielt außerdem noch rein, dass dieser nach langer Zeit nicht mehr gegeben ist.

    Ich halte nichts von einer Verlängerung der Verjährungsfrist bei Sexualstraftaten, da es möglich ist, allein aufgrund der Aussage des vermeintlichen Opfers, schuldig gesprochen zu werden (ohne irgendwelche anderen Indizien), und es dem Beschuldigten irgendwann nur noch schwer möglich ist, die Vorwürfe zu entkräften. Wir brauchen nicht noch mehr solche Fälle: Ralf Witte, Horst Arnold, Herbert B.

    Es ist bei einer Doktorarbeit, auch nach Jahrzehnten nicht schwerer, der Wahrheit auf den Grund zu gehen: Die Doktorarbeit, die wir jetzt in den Händen halten, wurde definitiv vor 30 Jahren von Schavan auch so eingereicht und es ist eindeutig von wann die plagiierten Quellen stammen. Probleme mit der Beweisführung sind also kein Argument.

    Außerdem ist der Entzug des Doktortitels keine Strafe, wo der Erziehungseffekt eine Rolle spielt, sondern der Entzug eines nichtzustehenden Privilegs/Vorteils. Ein wenig so, wie man einen Dieb zwar irgendwann nicht mehr für seinen Diebstahl bestraft, aber herausgeben muss er das Diebesgut dann immer noch. Wäre ja noch schöner, wenn ich die Mona Lisa klaue und nach 10 Jahren (Verjährungsfrist für schweren Diebstahl) darf ich sie dann offiziell behalten!

    Deswegen ist das "jetzt lass'mer's mal gut sein" auch kein Argument.

    Es wird doch in Deutschland ein RIESENtheater um den Doktortitel gemacht, er kommt in den Personalausweis, ans Klingelschild und ins Telefonbuch, es wird auch verlangt, dass man als "Herr Doktor" anredet. Das Theater und dann basiert das bei jemand auf Betrug, ich glaub es hakt!?
    thunfisch schrieb: Wenn du den reißerisch aufgemachten Blog selbst gelesen hättest, dann würdest du bemerkt haben, dass es letztlich um "mutmaßliche Plagiate" auf rund 20 Seiten von rund 350 Seiten geht, was wirklich nicht "SO" viel ist und auch ein Versehen sein könnte, was du ja selbst als eine Möglichkeit in Betracht ziehst, wenn du "selbst wenn es ein versehen gewesen wäre" schreibst.
    Es sind weitaus mehr Plagiate als nur auf den 20 Seiten, das ist die Auswahl eindeutiger Plagiate.
    Ein Versehen ist es nicht, da ein Muster zu erkennen ist: Schavan zitiert Orginaltexte und schreibt dann "ihre" Ausführungen dazu. In Wirklichkeit ist alles mitsamt dem Zitat des Originaltexts aus der Sekundärliteratur abgekupfert. Das hat viel Arbeit gespart. Die Originaltexte hat sie wahrscheinlich überhaupt nie gelesen.
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    all-in1 schrieb:
    Wenn man schon mit Fremdwörtern um sich wirft, dann sollte man auch wissen, was sie bedeuten. Soshoku Danshi hat überhaupt nichts mit diesem Thema zutun.
    Frei nach G. C. Lichtenberg: "Wenn ein Post und ein Kopf zusammenstoßen und es klingt hohl, liegt es dann immer am Post?"
    Du hast generell große Probleme, mich zu verstehen, und um ehrlich zu sein, ich glaube das liegt an dir, siehe z. B. hier, wo du ernsthaft meinst, ich würde das Christentum für die Existenz der NPD verantwortlich machen.
    Es ist doch nur die umgekehrte Geschlechterverteilung, nicht mehr und nicht weniger. Aber das kann man ja bei Wikipedia nachlesen.
    Bei Wiki kannst du auch lesen, dass Mathematik "prinzipiell das einfachste Fach an unseren Schulen" ist, also ist Wiki bestenfalls eine Linksammlung mit Kommentar,keine seriöse Quelle.
    Und natürlich hatte es indirekt was mit dem Thema zu tun, es ging nämlich gerade um Enthaltsamkeit, und in Japan lässt sich das Phänomen beobachten, dass weite Teile der Bevölkerung enthaltsam leben (Siehe hier: "36.1 percent of Japanese males between the ages of 16-19 said they had no interest") und das ist halt ein Aspekt von Soshoku Danshi.


    Ach ja, es bleibt die Frage: Warum gibt es in D nun so einen strengen Embryonenschutz, obwohl Abtreibung relativ liberal gehandhabt wird? Erklärungen?
  • in: Ist Religion gut, schlecht oder ein zwischending?

    geschrieben von yara

    Ist dir vielleicht in den Sinn gekommen, dass sonjapa nicht unbedingt die romantische Liebe gemeint hat?
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    Sorry, nochmal ein Nachtrag, ich hab mir den Thread nochmal genau durchgelesen:
    devils-plaything schrieb:
    Die Entscheidung obliegt der Frau und das ist gut so. Die Schwangerschaft stellt eine enorme Umstellung des weiblichen Körpers da und auch nach einer Schwangerschaft kann die Frau noch mit Folgen zu kämpfen haben, nein ich meine keine Schwangerschaftsstreifen...aber z.B. Dammschnitt oder Dammriss (mehr will ich hier jetzt gar nicht nennen).
    Liebe Männer seid froh,dass ihr sowas nicht durchstehen müsst und lasst die Entscheidung einfach bei der Frau. ;-)
    Auch wenn in unserer Spezies die Frau das Kind austrägt (bei Seepferdchen ist es das Männchen :-D) ist es nicht mehr gültig, dass eine Mutter schwanger sein muss (Leihmutterschaften. OK, die sind in Deutschland verboten aber es geht uns hier nicht um juristische Fragen sondern um ethische). Es würde vielleicht helfen, das nicht zu einer "Mann/Frau"-Sache zu machen, sondern es folgendermaßen zu formulieren:

    Welche Rechte und Pflichten sollten die Personen, aus deren Ei- und Samenzelle (genetische Eltern) sich das Kind entwickelt hat, haben?
    Welche Rechte und Pflichten sollte die Frau haben, die das Kind austrägt?
    milchkaffeebohne schrieb:
    Lasst die Frauen doch machen, was sie wollen und kümmert euch um wichtigere Themen, wie Krieg und Hunger. Am Ende läuft es ja doch darauf raus, dass man abtreiben darf, die ganzen Gegner zögern es nur nach hinter heraus, weil es nicht in ihr Weltbild passt.
    Dir ist schon klar, dass dieses "Weltbild", nämlich dass schon der gerade mal in die Gebärmutter eingenistete Embryo (und das ist wirklich nichts weiter als ein Zellhaufen – 14 Tage alt.) "Menschenwürde" besitzt, sich aus der Deutschen Verfassung ergibt, das wurde höchstrichterlich so "festgestellt", ganz auf der Linie von bewahrer und fast auf der Linie des Papstes.

    Unverrückbar gilt das für alle Ewigkeit, selbst mit 2/3 Mehrheit im Bundestag, lässt sich diese "Erkenntnis" nicht revidieren.

    Konsistenz bei der eigenen Meinung ist eine gute Sache, daran erkennt man ob jemand rational und systematisch denkt. Deutschland hat eines der strengsten Embryonenschutzgesetze der Welt: PID, Leihmutterschaft, Gewinnung embryonaler Stammzellen – alles verboten, weil: Menschenwürde. Aber Abtreibung ist erlaubt (bis zu einem Zeitpunkt, wo es sich definitiv nicht mehr um einen Zellklumpen handelt)! Nun höre ich die Abtreibungsbefürworter aber nie die Sinnhaftigkeit der Deutschen Verfassung und des Begriffs "Menschenwürde" in Frage stellen... seltsam, seltsam. :confused:
    Der einzige Haken an der Sache mit einem geplantem nicht geplantem Kind ist, dass der Vater laut Gesetz Verpflichtungen hat.
    OK, ich sehe, dass du auf dieses Argument schon mal eingegangen bist, sorry, ignorier meine Frage dazu in meinem letzten Post.
    fatfreddy schrieb:
    Ich hoffe nicht, daß sich diese soziokulturelle Entwicklung der japanischen Gesellschaft auch hier durchsetzt!
    Warum nicht?
    Zum einen wird kein Durchschnittseuropäer, der sich nicht intensiv, daß heißt auch, durch persönliche Erfahrung, damit beschäftigt hat, die asiatischen Gesellschaftsmuster wirklich verstehen.Dazu sind sie von dem, was wir kennen, zu weit entfernt.
    Vielleicht hab ich ja zehn Jahre in Japan gelebt? :-D
    Zum anderen greift es zu kurz, sich mal eben ein Stichwort aus dem fremden Kulturkreis rauszupicken (es wäre mal interessant, zu wissen, was Du genau unter "Soshoku Danshi" verstehst), isoliert zu betrachten und darin eine Glückseligkeit verheißende Alternative zu sehen. Das wäre anmaßend, dumm und dreist. Außerhalb des Kulturkreises, in dem dieses Verhalten beheimatet ist, wird es höchstwahrscheinlich eh nicht, zumindest nicht mit gewünschtem Effekt, funktionieren.
    Ich gehe darauf jetzt nicht ein, das ist für die eigentliche Idee nämlich auch unwichtig (außerdem gibt es in Ansätzen diese Entwicklungen auch schon im Westen). Ich meine nur, dass ich es als etwas positives ansehe, wenn Menschen weniger richtigen Sex haben und virtuelle Befriedigung der realen vorziehen.
  • in: Ist Religion gut, schlecht oder ein zwischending?

    geschrieben von yara

    bewahrer schrieb:
    sonjapa schrieb:
    Religion ist Politik. Der einzig wahre Weg der Gerechtigkeit ist Frieden & Liebe.
    Religion,Sex und Geld bringen die Menschen dazu schlechtes zu machen.

    Laaaaangweilig!

    Im Ernst, viele Tötungsdelikte geschehen aus Liebe, Eifersucht ist ebenfalls ein Nebenprodukt der Liebe...
    lol, bewahrer, du liest dir die Posts doch nicht mal mehr durch, bevor du auf die Leute losgehst!

    Was passt dir jetzt an dem Post nicht, das ist doch genau deine Meinung?

    Ach ja, deine persönliche Definition von Religion, bewahrer, bitte!

    Religion...
    ... das reicht nämlich vom Pantheismus bis zum ultraorthodoxen Judentum. Alles dasselbe?
  • in: Adobe Reader Lesezeichen?

    geschrieben von yara

    Diese Funktion bringt der Acrobat Reader tatsächlich nicht mit. Ein Riesenmanko IMHO!

    Es gibt nur "Alt-Pfeiltaste-Links", was sich wie die Back-Taste in einem Browser verhält.

    Du könntest ein Plugin installieren:

    http://www.pdfhacks.com/bookmark_page/

    (ich hatte das vor einem Jahr mal installiert, da lief es noch, auch wenn es uralt ist, hoffentlich funktioniert es jetzt immer noch!)
  • in: Abtreibung? Ja - Nein

    geschrieben von yara

    milchkaffeebohne schrieb:
    Warum sollte ein Mann oder der Staat oder die Kirche die Macht und Erlaubnis haben, über einen anderen Körper zu entscheiden.
    "Warum soll eine Frau nicht über IHREN Körper entscheiden dürfen?" – das ist so ein Kampfslogan, der Verdacht besteht, dass milchkaffeebohne eher auf die zermürbende Wirkung der Dauerwiederholung setzt, als auf vernünftige Argumente... aber versuchen wir es trotzdem...

    Die große Frage ist, ob ein Embryo eine Person darstellt.
    Bei siamesischen Zwilligen würde man ja auch nicht sagen, dass einer das Recht hat sich vom anderen trennen zu lassen, wenn er ihn damit tötet, weil "es ist SEIN Körper" :biggrin:.

    Und bei Spätabtreibungen, die in D unter bestimmten Voraussetzungen erlaubt sind (wie im § 218a StGB zu lesen, u. a. bei "schwerwiegender Beeinträchtigung des seelischen Gesundheitszustandes" der Frau – was immer das heißen mag.), wird ein Ungeborenes abgetrieben, das auf Geräusche reagiert oder im Mutterleib spielt (ab der 22. Woche).
    Wenn die Frau das Kind nicht bekommen will ist es ihre Entscheidung. Genauso wie es ihre Entscheidung ist, mit wem sie ins Bett geht oder ob welcher Religion sie angehört oder ob sie das Kind zur Adoption frei gibt, oder oder oder... Genauso wie es die Entscheidung von dem Mann war, mit der Frau zu schlafen (hoffentlich auch umgekehrt).
    Ok, wenn alles in der Verantwortung der Frau liegen, alles ihre Entscheidung sein soll, warum muss ein Mann denn dann bitte noch Kindesunterhalt zahlen (wenn er nicht mal das Sorgerecht hat)? Im Mutterleib ist es "ihr Körper", bei der Freigabe zur Adoption ist es "ihr Kind", aber wenn es ums Geld geht, dann ist es auf einmal "sein Kind"? :wall:
    devils-plaything schrieb:
    Heutzutage gibt es haufenweise Verhütungsmittel und wer nicht schwanger werden will, kann dies verhindern...und Enthaltsamkeit ist da wohl eher nicht der glücklichste Weg. ;)
    Ach was, ich hoffe, dass durch die technische Entwicklung "Enthaltsamkeit" bald zum Normalfall wird, indem ein ausreichender Ersatz zu :sex: geschaffen wird.

    Der Sexualtrieb ist der einzige Trieb, der sich auf Menschen (leider manchmal Kinder :puke:) und nicht auf Sachen bezieht (wie der Hunger) und bizarrerweise nicht mal für das Überleben wichtig ist.

    Sex ist gefährlich (das Anbahnen von Kontakten, Geschlechtskrankheiten) und der Sexualtrieb eine nie versiegende Quelle von Gewalt, Ausbeutung, Konflikt und mindestens Frustration.

    Dieser junge Mann fuhr z. B. 3000 km (!!) für SEX (peinlich, peinlich...), nur um von diesen zwei völlig Durchgeknallten gefoltert zu werden.

    In Japan ist man da schon weiter... Stichwort Soshoku Danshi. Interessanterweise wird jemand, der nur zuhause hockt und bei dem alles nur virtuell abläuft, als extrem dysfunktional eingestuft – ich finde, das ist der Weg in eine sehr viel harmonischere Zukunft.
  • in: Shitstorms, warum entstehen sie?

    geschrieben von yara

    ggamee schrieb:
    Shitstorms, die macht des Trollens. Die letzte Zeit werden es immer mehr, und auch immer aggressivere. Doch warum eigentlich? Warum kommen Menschen auf die Idee ihr eigenes kognitives System abzuschalten und eine Meinung unreflektiert weiter zu verbreiten?
    Ich weiß nicht, beim Trollen gehört irgendwie dazu, dass man provozieren will, meist sogar, dass man einen Standpunkt verteidigt, von dem man gar nicht wirklich überzeugt ist.

    Bei Shitstorms fehlt das, lulz ist da keine Motivation.

    Solange sich das mit den Attacken unter der Gürtellinie irgendwie im Rahmen hält, finde ich Shitstorms manchmal (!) ganz gut und ein effektives Mittel gegen Politik-Gefasel .

    Z. B. der Shitstorm, der auf diesen Beitrag folgte, hat mir gefallen.

    Ochlokratie ist nicht immer schlecht, es kommt auf den Mob an. :biggrin:
    Ich persönlich kann nicht verstehen, wie eine soziale Masse sich von einer Gemeinschaft zu einem etwas entwickeln kann. Eine Gemeinschaft basiert darauf, dass viele unterschiedliche Meinungen zu einer großen Diskusion werden, das ist zumindest meine Meinung. Eine Gemeinschaft, eine soziale Masse, wo einer eine Meinung freigibt, und sie unreflektiert von dieser Masse übernommen wird, ist eine gefährliche Sache, und ich habe das Gefühl, dass dieses Phänomen eigentlich aus "Dummheit" der vielen passiert.
    Da hast du natürlich nicht ganz unrecht. Gefahr besteht aber auch im gezielten pseudointellektuellen Zerreden und Vernebeln um Protest im Keim zu ersticken. Der Vorwurf des Populismus oder der Pauschalisierung kommt heutzutage immer, auch wenn die einfache (aber unangenehme) Erklärung einfach mal die richtige ist (soll vorkommen).

    Eine gewisse Dickköpfigkeit der Masse hilft gegen Sophistereien ganz gut (es ist natürlich ein schmaler Grad zwischen Dickköpfigkeit und Dummheit).
  • in: Ist Religion gut, schlecht oder ein zwischending?

    geschrieben von yara

    bewahrer schrieb:
    Da die meisten Kriege, Morde und Unterdrückung durch die Kirche verursacht werden, kann man diese nicht für gut befinden.
    Bisschen übertrieben?
    Für mich gehört Religion in die unterste Schublade. Glauben kann jeder was er will, für sich.Katholiken haben "Hexen" verbrannt. Islamisten unterdrücken Frauen und andersgläubige, Sekten sorgen für Massenselbstmord.
    Wie kann man sowas auch nur akzeptieren?
    Akzeptiert doch auch niemand.
    Wenn jemand auf einen Teppich fallen will, Steuern bezahlen oder Geld in einen Beutel werfen will - meinetwegen. Aber diese Personen sollen gefälligst ihr Maul halten und das für sich behalten - und das in ihrer Freizeit machen.
    Leute die "IHRE" Religion vor Gesetze usw. stellen wollen, sollten die ganze Härte des Gesetzes spüren.
    Wen einer an Schlümpfe als Gottheit glauben, ok. Aber ich weigere mich das Schlumpfgläubige mir vorschreiben wollewn alles als schlumpfig zu bezeichnen.
    Ich glaube hier muss man unterscheiden zwischen Ansichten, die durch religiösen Glauben geprägt sind, und 1:1 übernommenen, bizarren religiösen Glaubenssätzen.

    Ob wir es aber wollen oder nicht, unsere Kultur ist massiv vom Christentum geprägt, und das spiegelt sich indirekt dann auch in den Gesetzen wieder.
    michabraun schrieb: Das sehe ich ähnlich und stelle mal die These auf, dass es mit großer Wahrscheinlichkeit wesentlich weniger Kriege und Leid auf unserem Planeten gegeben hätte, würden keine Religionen existieren. Jeder der das anders sieht, sollte sich mal in Freiburg im Breisgau, das Museum neben dem prachtvollen Kirchengebäude in der Mitte der Stadt anschauen. Was dort für Instrumente ausgestellt sind, mit denen Menschen im Gottes Namen gefoltert wurden, kann sich ein "normal" denkender Mensch gar nicht vorstellen. Von Leuten die von Kirchenführern schlicht und ergreifend verblendet wurden. Das Üble daran ist, dass diese Gläubigen auch noch gedacht haben, sie täten damit etwas Gutes.
    So? Hat der Atheismus Materialismus eine so viel bessere Bilanz vorzuweisen?
  • in: Lohngleichheit für Männer und Frauen?

    geschrieben von yara

    michabraun schrieb:
    yara schrieb: Bei diesen 8% ist allerdings immer noch nicht klar ob sie durch Diskriminierung zustande kommen, da Destatis bestimmte Berufszweige nicht in die Statistik einbeziehen darf.
    Um welche Berufszweige handelt es sich dabei und warum tauchen die, Deiner Aussage nach, nicht in der Statistik auf?
    Z. B. die öffentliche Verwaltung (Quelle).
  • in: Lohngleichheit für Männer und Frauen?

    geschrieben von yara

    Ich verstehe unter Gleichberechtigung nur gesetzliche Gleichberechtigung. Wenn ein Arbeitgeber unbedingt diskriminieren will, soll er doch, es ist immerhin sein Unternehmen!

    Warum sollte es einen Anspruch auf gerechte Behandlung durch die Gesellschaft geben? Warum?

    Ich akzeptiere außerdem nicht, dass man "Vorurteile" (also bezogen auf Geschlecht, Alter, Herkunft usw.) und "legitime Gründe jemand zu diskriminieren" (geringer IQ, Vorstrafen usw.) wirklich voneinander trennen kann.
    michabraun schrieb:
    Gerade wird wieder in den Medien, von seiten der SPD forciert, darüber debattiert, dass es ungerecht sei, dass Männlein und Weiblein für die gleiche Arbeit nicht dasselbe verdienen. Wie seht ihr das?
    Ich sehe, dass das nur eine Behauptung ist, die nie richtig bewiesen wurde. Die sprichwörtlichen 23% Lohnungleichheit zwischen Mann und Frau schrumpften nach der Korrektur durch Destatis bekanntlich auf 8%. Bei diesen 8% ist allerdings immer noch nicht klar ob sie durch Diskriminierung zustande kommen, da Destatis bestimmte Berufszweige nicht in die Statistik einbeziehen darf.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    Natürlich möchte ich das nicht abschaffen. Nur wäre das ein Weg um generell die Leute los zu werden, die sich hier nur auf die faule Haut legen. Anders natürlich bei politischen Flüchtlingen etc. . Ich weiß, dass sich das mit der Verfassung beißt, ansonsten darf man nicht vergessen, dass Hartz IV ohnehin schon an etliche Vorgaben gekoppelt ist.
    Das ist eine völlig ausweichende Antwort. Tatsache ist, dass Hartz-IV jedem zusteht unabhängig davon, ob er schon mal gearbeitet hat (es ist also keine Versicherungsleistung).
    Es kann hier ebenso gut einen Deutschen treffen, dass er nur noch einen verminderten Satz bekommt.
    Du weichst nur aus und lieferst keine vernünftigen Antworten. Außerdem kann ein Hartz-IV-Empfänger (oder Asylbewerber) auch gegen so eine Entscheidung klagen, auf Kosten der Staatskasse.
    Zumal richtiges Schmarotzertum sind eher die Leute, die hier ihre Millionen verdienen und sie dann am Fiskus vorbei in der Schweiz parken.
    Der Vergleich hinkt sehr, so ähnlich wie zwischen Raubkopieren und Stehlen: Ein Steuerhinterzieher zahlt weniger in die Staatskasse ein als das zu dem er eigentlich verpflichtet wäre (und Steuern hängen eben nicht davon ab, wie sehr man die Leistungen des Staates in Anspruch nimmt, sondern hauptsächlich davon, wie viel man verdient) ein Hartz-IV-Empfänger (der problemlos in der Lage wäre, sich seinen Lebensunterhalt zu verdienen) nimmt aber aktiv unberechtigt Geld aus ihr heraus.
    Solchen Leuten sollte man die Rechte entziehen und nicht den Leuten, die hier her kommen, sich nach den Gesetzen richten, aber trotzdem ihre Staatsbürgerschaft eines anderen Landes nicht aufgeben und ihre Kultur hier ausleben.
    Vom Rechtspopulismus zum Linkspopulismus...
    Hier spreche ich jetzt vor allen Dingen bewahrer und michabraun an. Bisher habt ihr noch keine Argumente geliefert, wieso ein Ausländer in Deutschland einem Deutschen nicht gleichberechtigt sein soll? Wieso sollen die Leute schlechter gestellt werden?
    Dafür gibt es auch keine Argumente, weil die Frage viel zu fundamental ist. Dir ist klar, dass die Menschen jahrtausendelang in Kategorien wie Volk (und das ganz klassisch verstanden) gedacht haben und es das normalste der Welt war, dass sie ihre Landsleute anders behandelten als Fremde?
    Dass die Folgen dieses Denkens oft nicht so toll waren, wissen wir alle.

    Manche Leute haben sich "für ihr Volk" zu Tode gehungert, glaubst du im Ernst jetzt braucht es nur etwas von deiner Logik und allen geht ein Licht auf?

    Man könnte auch fragen:
    "Warum sollten wir nicht die Rohstoffe verprassen solange sie noch da sind, anstatt zu versuchen, sie für spätere Generationen zu bewahren?"
    "Warum sollte es nicht Mord sein, wenn man im Krieg Rüstungsindustrie bombardiert mit der Gewissheit dabei auch Zivilisten zu töten?"
    "Warum sollte man Alte und Behinderte nicht einfach sich selbst überlassen?"
    "Warum sollte man nicht ins menschliche Genom eingreifen?"
    "Warum sollte man nicht den Kunst- und Musikunterricht abschaffen?"
    "Warum sollte es nicht verboten sein, Tiere zu schlachten (wo doch schon Sodomie verboten ist)?"

    Wenn du auf all das vernünftig und schlüssig antworten kannst, dann kannst du auch eine Antwort auf deine Frage erwarten.

    Natürlich geht das nicht, denn die Antworten auf derartige Fragen hängen hoch subjektiv von kultureller Prägung, persönlichen Lebenserfahrungen, Intuitionen, ethischem Empfinden, usw. ab, nicht von rationalen Schlussfolgerungen.

    Geht ja auch niemand von unseren Politikern hin und schlägt vor, dass Juden und Palästinenser jetzt mal friedlich in einem gemeinsamen Staat und einer multikulturellen Gesellschaft leben sollten.
    mlrecords schrieb:
    Das ist in erster Linie eine Gewissensentscheidung, ob man das möchte, oder nicht. Ich sehe keine Verpflichtung, dass ich mit meinem Leben für die Verfehlung anderer (auf politischer Ebene) herhalten muss.
    Angst um das eigene Leben war noch nie ein Grund um den Kriegsdienst zu verweigern, heißt schließlich Gewissensentscheidung und nicht Angstentscheidung. :biggrin:

    Außerdem: warum sollen einem Krieg denn "Verfehlungen auf der politischen Ebene" vorausgehen? Mit einem ausreichend verrückten Diktator kann man oft nicht mehr diskutieren.
    Und (um mich mal anzuhören wie im BwForum) ist es nicht eine Ironie: mlrecords fordert hier die ganze Zeit Rechte, Rechte und nochmals Rechte für sich, in dem Moment aber, wo es darum geht, diese zu verteidigen, macht er sich davon? :biggrin:

    Dir ist klar, dass du nicht sonderlich überzeugend rüberkommst?
    Stell dir vor, es ist Krieg und niemand geht hin.
    Dann wären hier noch Blondi und ihr Herrchen und wir würden diese Diskussion nicht führen.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    autobert schrieb:
    yara schrieb:
    Man stelle sich einmal den Extremfall vor, dass es sich um ein Direktmandat handelt und nicht um einen Listenplatz: Nur weil jemand in der falschen Partei war, verliert er sein Mandat, völlig egal, dass er in seinem Wahlkreis die meisten Stimmen bekommen hat.
    Nach meinem Rechtsveständnis und Wissen würde er sen Direktmandat behalten.
    "Rechtsverständnis" :lol:, was gibt es da schon zu verstehen? Einfach im Gesetz nachschauen:
    http://www.gesetze-im-internet.de/bwahlg/__46.html

    "Soweit Abgeordnete, die nach Satz 1 ihre Mitgliedschaft verloren haben, in Wahlkreisen gewählt waren, wird die Wahl eines Wahlkreisabgeordneten in diesen Wahlkreisen bei entsprechender Anwendung des § 44 Abs. 2 bis 4 wiederholt; hierbei dürfen die Abgeordneten, die nach Satz 1 ihre Mitgliedschaft verloren haben, nicht als Bewerber auftreten."

    Also doch so wie ich gesagt habe.
    Ich glaube aber nicht dass die NPD bei den letzten Wahlen (Bund/Länder) ein Direktmandat gewonnen hat. Sollte es aber jemals dazu kommenm dass in meinem Wahlkreis ein Rechter ein Direktmandat für den Land- oder Bundestag gewinnt wandere ich aus!
    Die NPD hat natürlich keine Direktmandate, habe ich auch nicht behauptet, es ging nur darum wie problematisch das Instrument Parteiverbot ist. Ich hatte damit nicht mal rechte Parteien im Sinn.
    mlrecords schrieb:
    Ich selber habe zur Hälfte asiatische Wurzeln. Wieso sollte man diese Leute benachteiligen? Wieso nicht alle gleich behandeln? Und wieso sollen ausgerechnet Deutsche in diesem Land bevorzugt werden?
    Der Elefant im Wohnzimmer (um mal diese englische Redewendung einzuführen), das RIESENproblem, das, so gut es nur irgendwie geht, ignoriert wird, ist:

    Einerseits ist die Lebensqualität mehr als je zuvor davon abhängig, wo man auf diesem Planeten geboren wurde, andererseits wird Solidarität und Zusammenhalt gepredigt. Massiver Widerspruch.

    Deshalb geht man nun folgenden Weg (was man z. B. in der Weihnachtsansprache des Bundespräsidenten auch wieder beobachten konnte):

    Es wird die Illusion erzeugt, als wäre doch wenigstens Deutschland ein Fleckchen auf dieser ungerechten, schrecklichen Welt, wo man eine menschliche, tolerante, solidarische Gesellschaft realisiert hätte. Dass nicht jeder daran teilhaben kann, liegt nur daran, dass manche Menschen halt dummerweise "da draußen" leben (oder noch verlogener: dass wir halt leider nicht alle aufnehmen können).

    Dieser Spagat – dass die Leute auf der EINEN Seite nicht loslachen, wenn bei der Kinderarmut im Plattenbau um die Ecke maximal auf die Tränendrüse gedrückt wird, einem Engagement im Ehrenamt nahegelegt wird, Solidarität gepredigt wird, man einen sozialen Pflichtdienst fordert (besonders lustig: Pflichtdienst nur für Männer, Frauen müssen Kinder für Deu.... äh die Gesellschaft kriegen → "mmh, aber Kinder könnte man doch importieren?" → omg, mögliche INKONSISTENZ!! → Gehirn abschalten!) oder wenn man ihnen auf irgendeine andere Art mit "Für die Gesellschaft"-Appellen kommt, aber auf der ANDEREN Seite, dass wir weiterhin relativ ungeniert ignorieren können, dass Menschen in Haiti oder Somalia zum großen Teil unter fürchterlichen, absolut menschenunwürdigen Bedingungen leben – ist imho eine der Hauptaufgaben der Politik geworden.

    Wir wissen alle wie es real aussieht: Wir machen einen Schnitt zwischen WIR und IHR und dieser Schnitt wird bei der Staatsbürgerschaft, evtl. der Aufenthaltsgenehmigung gemacht.

    Warum soll ich einen Asiaten in Deutschland schlechter behandeln? Da kann ich auch fragen: Warum behandeln wir denn libanesische Staatsbürger schlechter? Wäre doch noch Platz gewesen in der Maschine der Luftwaffe die 2006 im Libanon landete, um die Deutschen Staatsbürger einzusammeln bevor die Bomben runterkamen. Tja, so läuft es eben nicht.

    Die Drittstaatenregelung wurde nicht umsonst eingeführt, wenn wir ehrlich sind, so sehr wir uns auch in unsrem Stück'l heile Welt wohlfühlen und die armen Asylbewerber in unser Herz einschließen, wollen wir ja doch nicht, dass welche kommen: sind sie erst mal da haben sie Anspruch auf Menschenwürde, kosten und lassen sich meist nicht mehr abschieben (und bitte bloß nicht auf den Gedanken kommen, dass eigentlich nichts dagegen sprechen würde, ihnen sogar aktiv dabei zu helfen, nach Deutschland zu gelangen!).
    Außerdem verkennst du bei der Sache, dass ein Immigrant, der hier arbeitet, auch Steuern und Sozialabgaben hier zahlt. Was natürlich nicht geht, dass die Leute hier einreisen, um hinterher von Hartz IV zu leben, aber das ließe sich darüber regeln, dass nur derjenige, der schon einmal in unsere Sozialkassen eingezahlt hat auch Geld aus diesen heraus bekommt.
    Du hörst dich ziemlich naiv an und hast das ganze Ausmaß der Illusion noch nicht begriffen, nochmal: wir haben doch hierzulande die Menschenwürde, der Hartz-IV-Mindestsatz und ungefähr gleich hohe Sätze für Asylbewerber folgen höchstrichterlich aus Artikel 1, d. h. der MENSCHENwürde und die kann natürlich nicht davon abhängen, ob du schon mal gearbeitet hast, die steht jedem zu!!! DAS WILLST DU ABSCHAFFEN??
    Geht nicht! Dieser Artikel gilt ewig. Streng genommen bist du Verfassungsfeind, also sag ich nur: "Setzen, 6!" :biggrin:

    Ach ja, ob ich eine Lösung für diese Inkonsistenzen habe? Nein!

    Ich mache das Christentum für diese Verrücktheiten verantwortlich! Auch wenn heute keiner mehr glaubt, lebt die christliche Ethik anscheinend ungebrochen fort.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    harrybotter schrieb:
    imho schrieb:
    Auch das verbot ist eben letztlich nur Verdrängung, mit sowas muss man sich auseinandersetzen und es nicht einfach verbieten!
    Auseinandersetzung ist gut, indirekte Finanzierung lässt sich aber nur mit einem Verbot vemeiden.
    Das "Es kann doch nicht sein, dass eine Partei wie die NPD aus Steuergeldern auch noch finanziert wird!" scheint mittlerweile zum Argument Nummer 1 aufgestiegen zu sein.

    Wenn hauptsächlich das so wichtig ist, frage ich mich, warum die Folgen eines Parteienverbots so viel weitreichender sind, d. h. weitreichender als ein Verbot der Partei als Organisation selbst?
    Warum werden z. B. die Mandate, die im Zusammenhang mit der Partei erlangt worden, gestrichen?
    Man stelle sich einmal den Extremfall vor, dass es sich um ein Direktmandat handelt und nicht um einen Listenplatz: Nur weil jemand in der falschen Partei war, verliert er sein Mandat, völlig egal, dass er in seinem Wahlkreis die meisten Stimmen bekommen hat.
    bewahrer schrieb:
    Nee, NPD muss weg!
    Stellt euch mal vor das Deutschland den deutschen gehört!
    Was verstehst du denn unter einem Deutschen? Einen kulturell assimilierten, einen mit deutscher Abstammung, einen deutschen Staatsbürger oder jemand, der hier lebt und nicht gerade vorhat, eine islamische Theokratie einzurichten?
    Nein, ich mag keine rechten Ärsche, aber welche Partei in diesem Land kämpft denn noch für die Rechte der deutschen?
    Du hörst dich selber ziemlich rechts an.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    devalistic schrieb:
    Nach meiner Meinung ist es doch eigentlich so, das man doch mittlerweile genug Beweise haben sollte nach den vielen verschiedenen anderen NPD-Verbotsverfahren. Siehe Wikipedia-Artilel zum NPD-Verbotsverfahren:

    Aufgrund eines Messerangriffs auf den Passauer Polizeichef Alois Mannichl am 13. Dezember 2008 kam es erneut zu einer verstärkten Debatte über ein mögliches NPD-Verbotsverfahren.


    (Zitat: Wikipedia: NPD-Verbotsverfahren Stand: 24.12.2012)
    Ja und? Das Verbrechen gilt als nicht aufgeklärt, niemand weiß wer die Täter waren.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    devalistic schrieb:
    Grundgesetz, Artikel 1: "Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.". Und damit ist theoretisch alles geklärt. Jede Straftat kann auf diesen Artikel zurückführen.
    Ich wünschte mir wirklich, das mit der Würde stünde da nicht so drin, sondern etwas weniger überladenes, wie z. B. "life, liberty and the pursuit of happiness" – was heißt denn schon "Würde" genau?

    Dann ist eine Verfassung nicht dazu da, die Beziehung zwischen den Bürgern zu regeln, sondern um die Macht des Staates zu begrenzen, also die Bürger vor dem Staat zu schützen.

    Du darfst z. B. jemanden wegen seiner politischen Einstellungen diskriminieren, du kannst sagen "der ist in der SPD und deswegen vermiete ich an den meine Wohnung nicht". Der Staat darf jemanden nicht derart diskriminieren, siehe Artikel 3. Das ist ein deutliches Beispiel für den Unterschied zwischen Verfassung, die den Staat betrifft, und den einzelnen Gesetzen, die die Bürger betreffen.
    Wenn jemand ausländerfeindlich ist, resultiert das in Mobbing und eventuell Gewaltverbrechen, was gegen den 1. Artikel verstößt.
    Das ist natürlich völliger Unsinn. Es ist doch z. B. nicht verboten öffentlich zu sagen, dass man Ausländer nicht mag. Dass ist zwar gesellschaftlich geächtet, aber es ist legal. Auch wenn Volksverhetzung ein ziemlicher Gummiparagraph ist, das ist noch keine.

    Außerdem spielt es keine Rolle, ob in einer Partei bestimmte Straftaten gebilligt werden, z. B. wenn sich eine Partei dafür einsetzt, dass ein bestimmter Strafrechtsparagraph gestrichen wird, setzt das voraus, dass sie diese Straftat irgendwie billigt.
    Selbst wenn z. B. die gesamte Linkspartei das Schottern gutheißen würde, dazu aufrufen würde usw., könnte man die Partei deswegen nicht für verfassungswidrig erklären.

    Rechtswidriges Verhalten reicht absolut nicht aus, man muss für ein Verbot nicht weniger beweisen, als dass die Partei versucht die freiheitliche demokratische Grundordnung zu beseitigen, so steht es in Art. 21 GG.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    hpage schrieb:
    NPD ist Ausländer feindlich.
    Was bedeutet denn "ausländerfeindlich" genau? Und warum sollte ausländerfeindlich = verfassungsfeindlich = verfassungswidrig gelten?

    Ist "Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze." ausländerfeindlich? Das stammt von Helmut Schmidt (SPD) aus dem Jahr 1982... :nosmile:
    Das verbot ist Richtig.
    Jeder lebt mit jeden und jeder hat rechte es ist egal ob man Pole ist oder nicht, Jude ist oder nicht, Deutscher oder nicht usw.
    Die NPD sagt das es nicht egal ist und darum ist das Verbot richtig.
    Das ist tatsächlich nicht egal.
    Es gibt Menschenrechte und Bürgerrechte, als Nicht-EU-Ausländer hast du noch nicht mal ein Aufenthaltsrecht, hast du das, kommst du aber immer noch nicht in den Genuss der Bürgerrechte, d. h. Wahlrecht, Demonstrationsrecht usw.
    devalistic schrieb:
    Noch etwas, was für mich interessant wäre. Ich denke zudem nach diesem Prinzip: während des zweiten Weltkrieges hat die NPD uns sogesehen "unterdrückt". Wenn sich jetzt ein Verbot der NPD durchsetzt, sind die doch auch nicht besser als die NPD, oder?
    Wie soll ich das verstehen? Meinst du, dass die NPD eine Fortsetzung der NSDAP darstellt? Wenn man das beweisen könnte, wäre die NPD schon längst verboten. Siehe SRP.
  • in: NPD-Verbot - Richtig oder falsch?

    geschrieben von yara

    michabraun schrieb:
    Dann haben wir vielleicht am Ende nur noch medienkonforme Parteien. Ist das wirklich gut?
    Nur weil man nicht verfassungsfeindlich ist, ist man noch lange nicht "medienkonform", siehe z. B. die PRO-Bewegung.
  • in: Warum wird im IT Bereich sowenig an Schulen gemacht?

    geschrieben von yara

    bladehunter schrieb:
    Wenn man schon an Punkt 5 angekommen ist, sollte man sich ernsthaft fragen, ob man die Sache falsch angeht. Zumindest was IT angeht, kommt man mit den Punkten 1-4 eigentlich immer ans Ziel.
    Warum gibt es dann den Studiengang Informatik? :-D
    Wenn man wirklich gut in einer Sache werden will, kann einem die Schule auch nicht vollständig zur Seite stehen. Es gibt sehr viel Wissen in der Welt. Kein Lehrer kann sein Fachgebiet vollständig kennen. Daher kann er auch nicht jedem Schüler in jeder Hinsicht als Lehrmeister dienen. Wenn man wirklich gut sein will auf einem speziellem Gebiet, muss man Eigeninitiative zeigen und selbstständig Informationen raussuchen und lernen.
    Das trifft alles auch auf Mathe zu, ich hoffe, das willst du nicht aus dem Lehrplan streichen? ;-)
    trik schrieb:
    Das in der Schule kein richtiges Fachwissen zum Computer vermittelt werden soll, kann ich ja noch verstehen, aber wenn man wirklich Informatik als Diff Kurs oder in der Oberstufe wählt, finde ich den Anspruch richtig, dass man da Wissen vermittelt bekommt. So sehe ich das aufjedenfall...
    Vielleicht hat Informatik an der Schule aber auch das Problem, dass man mit dem Mathematikstoff noch nicht weit genug ist, um es einigermaßen anspruchsvoll zu gestalten?
    tchab schrieb:
    Eine Schule ist nicht dazu da, Fachwissen zu vermitteln. Insofern kann man froh sein, dass überhaupt etwas getan wird an den Schulen. Ich persönlich hatte nicht mehr als 10-Finger-Schreiben, Word und Excel. Aber warum sollte ich auch mehr lernen? Das reicht locker aus, um im Büroalltag zu überleben.
    Ich finde es nicht richtig, dass man Word und Excel in der Schule macht, so nützlich es vielleicht für manche später auch gewesen sein mag. Wir haben in Deutschland (leider) die Schulpflicht, die Schule sollte daher ganz besonders zur Neutralität verpflichtet sein, mit so einem IT-Unterricht wird Microsoft subventioniert.
  • in: Was haltet ihr von Energydrink

    geschrieben von yara

    Es gibt schon ein paar Energydrink die geschmacklich okay sind, z. B. der Rockstar Guava, wobei sie mir tendenziell aber zu süß sind. Und für das viele Geld... da kann ich auch Schweppes oder sonstige Softdrinks in der preislichen Spitzenliga trinken... die schmecken auch besser ;-)

    Wie schon angesprochen, kommt der Koffeingehalt eines Energydrink nicht an einen starken Filterkaffee ran, Espresso kommt sogar auf die fünffache Koffeinkonzentration.

    Selbst schwarzer oder grüner Tee können mehr als die besagten 32 mg / 100 ml Koffein enthalten.

    Was das Taurin angeht, eine positive Wirkung auf den menschlichen Stoffwechsel ist meines Wissens nicht nachgewiesen. "beschleunigt die Nervensignale des Körpers" <= Was??? ;-)

    Also ich halte es auch für einen Hype, das meiste dürfte Placeboeffekt sein.
  • in: Ist Religion gut, schlecht oder ein zwischending?

    geschrieben von yara

    Es ist tendentiell leichter sie zu überzeugen.
    Das ist deine persönliche Meinung. Belege dafür hast du aber noch nicht gebracht.
    Irrationalität. Und diese kann religiös geprägt sein (Gott ist auf der Seite der Gewinner; Gott will diesen Krieg) oder auch weltlich (Überheblichkeit, Gier, Hass, ...)
    Wir sollten Irrationalität nicht zu weit fassen, an Gier ist nichts irrational.
    Du hast richtig erkannt, dass ich versuche abstrakt zu argumentieren. Den Fehler darin kann ich allerdings nicht erkennen.
    z. B. dass nicht klar ist, worauf die ganze Argumentation hinauslaufen soll. "Religion ist gefährlich." OK... du meinst aber damit nicht "potentiell gefährlich" sondern viel, viel mehr... nur was genau?

    Außerdem argumentierst du mit dem Anspruch, den von (Offenbarungs-)Religionen von sich selbst haben, nicht mit dem was sie real sind.
    Wenn du daher einige Religionen als Beispiele für deine Argumente anführen könntest, kann ich mir diese mal näher anschauen und meine Argumente noch einmal überdenken. Aber bitte berücksichtige dabei auch die Wahl meiner Definition.
    Ich habe schon den Buddhismus als Beispiel für eine Religion genannt, die, weil atheistisch, nicht in deine Definition passt.
    Ein Glaube an Gott, der ohne religiöse Schriften auskommt, wie z. B. bei Edward Herbert, passt auch nicht rein.
    Das ist richtig. Aber versuch mal einem angehendem Selbstmordattentäter seine Jungfrauen nach dem Tod auszureden. Wie willst du da argumentieren?
    Die Columbine-Attentäter und Pekka-Eric Auvinen hatten ja nun eine materialistische Weltanschauung, und begründeten ihre Taten mit dieser. Z. B. schrieb Auvinen, er sei ein „Natural Selector“ und werde alle eliminieren, die er als lebensuntüchtig ansieht.

    Glaubst du, dass du bei Auvinen, Harris oder Klebold eine sehr viel bessere Chance gehabt hättest, sie umzustimmen?? Wie willst du denn bitte da argumentieren??
    Zumindest aus rein biologischer Sicht sollte man nicht davon ausgehen, dass Ethik vollständig angeboren ist.
    OK. Ich akzeptiere, dass kein vollständiger Satz von ethischen Regeln für jede Lebenssituation in uns fest einprogrammiert ist. Das ändert aber prinzipiell nicht viel.

    Es gibt keinen rationalen Schluss, um zu begründen, dass man sich ethisch verhalten sollte.

    Rationales Denken hilft uns also höchstens dabei, das in uns angelegte, grundlegende ethische Empfinden zu „verfeinern“. Für den Materialisten ist dieses Empfinden durch die natürliche Selektion in uns eingepflanzt und für die gilt bekanntlich nur ein Kriterium, nämlich ob es im Überlebenskampf vorteilhaft ist.
    Einen objektiven Maßstab im absoluten Sinne gibt es wahrscheinlich nicht. Viele Dinge erfordern Abwägungen und wir Menschen tendieren dazu Regeln aufzustellen, um gutes und schlechtes Handeln zu beschreiben und darauf zu reagieren. Allerdings kommt es dabei auch zu Regeln, die nicht gut genug durchdacht sind und einige Sonderfälle werden dann "objektiv" unfair behandelt. Daher müssen diese Regeln auch nachkorrigiert werden können (wo man wieder den Bogen zur Religion spannen könnte...).
    Wieder versuchst du, Ethik als Vernunft/Rationalität zu durchzumogeln ;-) – guter Plan (die Vernunft kann ich schließlich nicht anzweifeln, die brauch ich noch zum argumentieren)... aber da falle ich nicht drauf rein! ;-)
    Aber da wir Menschen mittlerweile uns so gut auf dem Planeten etabliert haben, stellen sich viele solcher Notstands-Fragen kaum noch. Daher können wir uns es auch leisten, höhere ethische Standards zu haben.
    Darwin meinte, dass der Mensch diese "etablierte" Stellung gerade durch ethisches Handeln wieder verlieren kann, das sind diese unschönen Gedankengänge, die in Richtung Eugenik gehen.
    Dieser Vorteil ist aber nicht so eindeutig wie das Vertrauen auf die Mathematik, die auf den Peano-Axiomen aufbaut.
    Die Peano-Axiome geben einem nur die natürlichen Zahlen.
    Mit Mathematik wird man sehr häufig konfrontiert und man kann sein Wissen auch anwenden. Höhere kosmischen Fragen sind vergleichsweise weniger relevant, um durchs Leben zu kommen.
    In dem Punkt dürften wir uns wohl nie einig werden, die Kriterien für das, was man an unbewiesenen Annahmen noch machen darf, sind bei uns einfach verschieden.

    PS: Ich glaube ich flounce jetzt.
    Wenn du das letzte Wort haben willst, ist jetzt die Gelegenheit. ;-)

    PPS:
    weil es sooooo oft kommt, noch dazu:
    In dem Zusammenhang finde ich auch den Vergleich mit dem Weihnachtsmann sehr passend: Der Weihnachtsmann hat das Universum, die Erde und alles was wir kennen erschaffen. Dieser Satz klingt einfach nur Absurd. Wie kommt es also, dass diese Absudität verschwindet, wenn ich Weihnachtsmann mit Gott ersetze?
    Weil Gott im Gegensatz zum Weihnachtsmann ein einfaches Konzept ist, ohne massig komischer Details wie Zipfelmütze, Sack mit Geschenken, weißer Bart usw.

    Auch wenn die klassischen Gottesbeweise spätestens seit Kant als widerlegt gelten, bei einem Weihnachtsmannbeweis... da wüsste man nicht mal, wie man ansetzen sollte. Eigenschaften wie "eine rote Zipfelmütze tragend" eignen sich nicht für philosophische Überlegungen. :-D
  • in: Ist Religion gut, schlecht oder ein zwischending?

    geschrieben von yara

    voloya schrieb:
    Hallo :wave:

    yara schrieb:
    [Nur das als real anzusehen, was man messen, beobachten oder logisch herleiten kann, hört sich erstmal sehr unproblematisch an, führt aber, wenn man es zu Ende denkt zu seltsamen Konsequenzen: Für den Naturalisten kann das menschliche Gehirn z. B. nur eine Art Computer sein... also kann er nicht mehr an den freien Willen glauben, genauso wenig, wie dass man Menschen Schuld an ihren Verbrechen geben kann usw.


    Und wo ist das Problem? So oder so wird die Gesellschaft Verbrecher wegsperren, um sich vor ihnen zu schützen.
    Nein.
    Vor einem 90-jährigen Demjanjuk muss man die Gesellschaft nicht schützen. Ein alter Mann im Rollstuhl, der wiederholt mit 100%-iger Garantie seine Verbrechen nicht. Trotzdem hat man ihm den Prozess gemacht. Warum? Schuld, Gerechtigkeit, usw. usf.
    Auch wenn der Mensch nur eine Maschine ist in der alles mit einem Grund abläuft (Hormone, Mutationen,..) heißt das noch lange nicht, dass man sein Leben nicht in vollsten Zügen und in friedlichem Miteinander genießen kann.
    Ich möchte dir deine Illusionen nicht nehmen...


    bladehunter schrieb:
    Ich habe nicht behauptet, dass Religion die einzige Quelle für Irrationalität ist.
    Aber du hast behauptet, dass Menschen eher bereit sind einzusehen, dass sie sich irren, wenn es um weltliche Dinge geht.
    Mein Gedankengang ging eigentlich etwas weiter: Der Glaube selbst ist weniger das Problem. Die Handlungen, die durch diesen Glauben begründet sind, sind es.
    OK. In der Realität gibt es aber selbst bei Offenbarungsreligionen Anpassung und Kompromisse. Das ist vielleicht nicht konsequent, aber das kann dir als Atheist egal sein! Dein Fehler ist, dass du mit einer abstrakten Vorstellung von Religion argumentierst.

    Natürlich kann Religion auch gefährlich sein und destruktives Verhalten motivieren. Das gilt jedoch für so ziemlich alles, von Formel 1 (verleitet zu Raserei auf der Autobahn) bis zu romantischer Liebe.

    Außerdem, als Naturalist ist für dich ethisches Empfinden eh nur eine Folge der Evolution. Eine Hamster-Mutter tötet und frisst z. B. ihre schwachen Jungen, weil das für die Spezies Hamster von Vorteil ist. Wir empfinden das als grausam, aber nur weil die natürliche Selektion auf uns anders gewirkt hat. Ich verstehe nicht, wie du da noch einen objektiven Maßstab haben kannst, um Taten als schlecht zu bewerten.
    Gutes Argument. Im Gegensatz zur Religion hat es aber ganz eindeutige Vorteile auf diese Dinge zu vertrauen.
    Vorteile sind subjektiv, es gibt Menschen, die sich nach einem kosmischen Sinn sehnen, also etwas, das ihr Leben mit dem Rest der Realität in Verbindung bringt. Eine metaphysische Annahme wie die Existenz Gottes oder Karma erfüllt diese Aufgabe.
    Richtig. Viele Sekten sind erheblich jünger als das :biggrin:
    Ich meinte damit keine Sekten sondern synkretistische oder philosophische Religionen ohne heilige Schriften, unveränderliche Regeln und Alleinvertretungsanspruch.
  • in: Ist Religion gut, schlecht oder ein zwischending?

    geschrieben von yara

    bladehunter schrieb:
    Religion begünstigt diese Irrationalität. Es ist deutlich schwieriger den Menschen zu vermitteln, dass sie sich irren, wenn es um Religion geht, als wenn es um weltliche Aspekte geht.
    Die Geschichte ist voll von massenmordenden Diktaturen, die auf einer weltlichen Ideologie aufbauten. Wie kommt es dazu?
    Wahrscheinlich wird es nie einen Beweis geben, dass Gott nicht existiert. Daher kann eine religiöse Person immer argumentieren, dass Gott existieren könnte und man daher seine Regeln befolgen sollte. Siehe auch Russels Teekanne.
    Ich habe schon auf die Teekanne gewartet... :biggrin:

    Ich glaube Russel hat hier vor allem Gott wie in den Offenbarungsreligionen im Sinn gehabt und wollte diese parodieren. Ich denke nicht man sollte das als "an etwas zu glauben, was nicht bewiesen wurde, ist immer irrational." interpretieren.
    Warum "unbewiesener" Glaube und nicht einfach nur "Glaube"? Ich bin mir nicht ganz sicher, was du damit meinst. Natürlich muss man als Mensch viele Annahmen über seine Umwelt machen, weil man selber nicht alles überprüfen kann.
    Entschuldige, ich meinte "unbeweisbarer Glaube".

    Das Thread-Thema ist "Religion: gut oder schlecht?", nicht "Ist Religion Schwachsinn?", deshalb nur kurz:
    Es gibt fundamentale Annahmen, die man nicht beweisen kann, wie z. B. die grundlegenden Regeln (Axiome) in der Mathematik oder bestimmte Annahmen über Raum und Zeit wie das Kausalitätsprinzip.

    Oft wird der Glaube an Gott oder ein übernatürliches Prinzip in eine Reihe mit diesen Annahmen gestellt.
    Der Dalai Lama gibt z. B. offen zu, dass "Karma" nur eine metaphysische Annahme ist, die nicht bewiesen ist und auch gar nicht bewiesen werden kann – nur sei das auch nicht viel anders als die Annahme in der Naturwissenschaft, dass alles materiell ist.
    Der Glaube an Gott is problematisch, da die eigenen Handlungen nicht auf Vernunft basieren und daher den Menschen dazu verleiten können destruktive Taten zu begehen, während er selber glaubt, etwas gutes zu tun.
    Trifft wieder nur auf Offenbarungsreligionen zu. Aus dem Glauben an Gott folgt nicht, dass man eine 2000 Jahre alte Schrift unkritisch als Leitfaden für seine Handlungen übernimmt.
    Es gibt natürlich auch konstruktive Taten, die religiös motiviert sind. Um solche Taten auszuüben, muss man allerdings nicht zwangsläufig religiös sein. Daher ist Religion nicht zwingend notwendig.
    Das ist aber unwichtig, die religiös motivierten guten Taten sind genauso real wie die schlechten.
    Guter Einwand. "Gott" sollte in den Definitionen besser mit "Übernatürlichen" ersetzt werden. Und das Kozept der Brights war mir bis jetzt nicht bekannt. Mein erster Eindruck ist aber, dass diese Brights es für sinnvoll halten, ihre eigene Weltanschauung dem Rest der Welt mitzuteilen. Das muss bei Atheisten nicht zwangsläufig der Fall sein. Daher vermute ich, dass die Brights eine Untermenge der Atheisten sind.
    Ok, dann sagen wir "Naturalisten".

    Nur das als real anzusehen, was man messen, beobachten oder logisch herleiten kann, hört sich erstmal sehr unproblematisch an, führt aber, wenn man es zu Ende denkt zu seltsamen Konsequenzen: Für den Naturalisten kann das menschliche Gehirn z. B. nur eine Art Computer sein... also kann er nicht mehr an den freien Willen glauben, genauso wenig, wie dass man Menschen Schuld an ihren Verbrechen geben kann usw.

    Ich finde also, Naturalismus ist im Gegensatz zu Atheismus schon eine Art Glaube.
  • in: Ist Religion gut, schlecht oder ein zwischending?

    geschrieben von yara

    bladehunter schrieb:
    Daher werde ich auf der Basis argumentieren, dass ich Religion als etwas bezeichne, das in der öffentlichen Wahrnehmung hauptsächtlich gültig ist: Der Glaube an ein oder mehrere übermenschliches Wesen, das Regeln und Strafen aufstellt, sowie in das Weltgeschehen eingreift, ohne dass es für dessen Existenz einen Beweis gibt.

    Die Gefährlichkeit leitet sich daraus ab, dass der Wille Gottes für einige Menschen mehr oder minder verpflichtent ist. Aber woher kommt der Wille Gottes? Es ist naheliegend, dass sich Menschen diese "Fakten" ausgedacht haben.
    Ist man Theist, meint man eben, dass die Regeln von Gott kommen und da dieser üblicherweise als allwissend angenommen wird, hält man diese Gebote halt auch für richtig.

    Meint man dagegen, dass der Glauben an Gott irrational ist, so sind logischerweise Religiöse für einen Menschen, die an etwas Irrationales glauben. Warum ist dann speziell Religion das Problem und nicht die Tatsache, dass es anscheinend in der Biologie des Menschen liegt, irrational zu sein?
    Wie ich bereits geschrieben habe, gibt es 2 verschiedene Varianten (die mir bekannt sind) von Atheismus:
    - Der sichere Glaube, dass Gott nichtexistent ist
    - Die Lebenseinstellung, dass die Existenz von Gott so unwahrscheinlich ist, dass man ihn ignorieren kann

    Die erste Variante hat durchaus Potential als religiös zu gelten. Die zweite Variante hingegen geht in die Richtung "lasst mich mit dem Kram doch in Ruhe".
    Ich sehe zwei Probleme mit dem Atheismus 2. Variante:

    1. Kein Mensch kommt ohne unbewiesenen Glauben aus. Warum genau ist dann aber der Glaube an Gott so problematisch?

    2. Nach deiner Definition könnte selbst der verrückteste Esoteriker ein Atheist sein, d. h. z. B. er glaubt daran, dass sein Kater eine Wiedergeburt von Elvis ist, aber er hält die Existenz Gottes für unwahrscheinlich => Atheist.
    Meinst du nicht eher so etwas wie Brights?
  • in: Windows Index-Suche

    geschrieben von yara

    Hallo,

    ich habe folgendes Problem:
    Der Index der Windows-Suche scheint für alle Benutzer der gleiche zu sein.

    Sucht Benutzer X nach einer Datei, die Benutzer Y in seinem privaten Verzeichnis hat, und dessen Inhalt eigentlich für Benutzer X nicht sichtbar sein sollte, wird Benutzer X trotzdem diese Datei in der Suche als Ergebnis angezeigt.

    Gibt es eine Möglichkeit das Verhalten so zu ändern, dass Benutzer nur die Dateien angezeigt bekommen, die in für sie lesbaren Verzeichnissen liegen?

    Vielen Dank im Voraus!
  • in: funktionen

    geschrieben von yara

    Die gesuchte Funktion sauber definiert:
    Formel: f(1) := \min(A)
    Formel: f(m) := \min(A \setminus \{f(1), \dots, f(m-1)\} )
  • in: Facebook: Ja oder Nein?

    geschrieben von yara

    @skelletor: Um erstmal die wichtigste Behauptung zu entkräften (für alle Unsinnsargumente habe ich keine Zeit): Facebook hat private Daten an seine Werbekunden verkauft und damit gegen seine eigenen Nutzungsbedingungen verstoßen. Also nichts mit "nur statistische Auswertungen".
    Beim Girokonto läufst du schlimmstenfalls aber nicht nur Gefahr, dass private Daten offen liegen, sondern auch, dass irgendwann einfach dein Geld futsch ist.
    Wenn du glaubst, dass nur ein Hacker in die Datenbank deiner Bank einbrechen könnte und am Ende steht der Kontostand aller Kunden auf Null, und hupsi, ein Tagesgeldkonto mit 200.000 € ist auch weg, tust du mir leid.

    Es ist eine Sache, Daten auszuspionieren und eine gänzlich andere, Daten so zu verändern, dass dies nicht bemerkt wird oder so zu zerstören, dass sie nicht mehr rekonstruierbar sind. Seriöse Banken haben sogar Offsite-Backups.

    Natürlich gibt's Phishing, aber das ist etwas ganz anderes, da wird trotzdem mit einer echten PIN und echten TAN überwiesen.
    Und das soll das gefährliche Facebook nicht bemerken?
    Für mich steht außer Frage, dass Facebook eine inkompetente Firma ist, das macht sie aber nicht ungefährlich. Oder willst du vom Verfassungsschutz ausspioniert werden, nur weil der in letzter Zeit ja auch mehrfach seine Inkompetenz bewiesen hat?
  • in: Facebook: Ja oder Nein?

    geschrieben von yara

    Doch, genau das glauben viele.
    Quelle?
    Dass sich irgendwelche Firmen/Privatpersonen bei Facebook melden und nach belieben persönliche Daten von jeder einzelnen Person anfordern können. Und genau das tut Facebook nicht.
    Facebook teilt aber mit bestimmten Firmen deine privaten Daten, so machen sie ihr Geld. Nur nicht mit jedem, zugegeben.
    Natürlich, eine Versicherung geht davon aus, dass du dich oder dein Eigentum nicht unnötig gefährdest, was du aber ( in dem betreffenden Fall auf den du wohl anspielst ) tust, wenn du beispielsweise bei Facebook veröffentlichst, dass du die nächsten Wochen nicht zuhause sein wirst oder gar dazu schreibst, dass du deinen Zweitschlüssel unter dem zweiten Blumentopf vor deiner Haustür versteckst. Aber auch hier gilt: Die Versicherung hat keinen Zugriff auf private Daten. Es gab nie eine Auseinandersetzung, in der Facebook private Daten an Versicherungen verkauft oder weiter gegeben hätte.
    Nun, in dem Moment wo Facebook von sich aus private Daten an Versicherungen weitergeben würde, wäre das ein PR-Harakiri apokalyptischen Ausmaßes.

    Das ändert aber nichts daran, dass wie in den USA mehrfach geschehen, Versicherungen schon im Rahmen eines Zivilprozesses Zugriff auf deine privaten Daten erhalten haben.
    Natürlich wäre dies durch Korruption möglich, aber das gilt in so ziemlich jeder Angelegenheit. Faktisch muss die Versicherung nachweisen, dass man eindeutig fahrlässig gehandelt hat, was lediglich der Fall ist, wenn du sowas öffentlich postest.
    Ich dachte nicht nur an so etwas, sondern auch dass man versucht dir betrügerische Absichten zu unterstellen, z. B. Verschweigen von Vorerkrankungen bei PKVs.
    Überspitzt gesagt: Die "Datenbank" deiner Bank muss auch nur ein mal "gehackt" werden. Auch solche Fälle gibt es. Es ist aber kein Grund, Banken nun vollständig zu meiden, genau so wenig wie es ein stichhaltiger Grund ist, Facebook vollständig zu meiden.
    1. Kosten/Nutzen-Abwägung: Auf ein Girokonto kann man schwerlich verzichten, aber ist es Social Networking wert, so ein Risiko einzugehen?
    Social Networking ginge auch anders, siehe Diasporah*, ein vollwertiges anonymes Girokonto, wo Transaktionen nicht gespeichert werden, ist dagegen schwerlich möglich. :D
    2. Bei meiner Bank ist es so, dass nur die Transaktionen der letzten 6 Monate in der elektronischen Datenbank gespeichert werden, danach wird aus besagten Gründen "ganz altmodisch" auf Mikrofilm archiviert. Facebook dagegen archiviert alles für immer und ewig in seiner zentralen Datenbank, siehe mein Link oben.
    3. Bei intensiven Facebook-Usern dürften die Kontoauszüge der letzten 5 Jahre deutlich weniger sensible Daten enthalten als ihr Facebook-Account.

    Zur Real Name Diskussion sage ich jetzt nichts. Da kannst du viel behaupten, skelletor, schön für dich, wenn Facebook dich noch nicht rausgeschmissen hat, die Schnüffelaktionen von Facebook sind jedenfalls real, hier eine Quelle, die nicht aus Springer-Presse stammt.

    Wir, oder ich zumindest, diskutieren hier über eine ordnungsgemäße Nutzung von Facebook. Wenn man Facebook seinen Namen nicht angeben will, dann ist man im Grunde ja schon ein Gegner von Facebook.
  • in: Facebook: Ja oder Nein?

    geschrieben von yara

    skelletor schrieb:
    Wenn man mit Facebook vorsichtig genug umgeht, ist Facebook denke ich gar nicht so übel, wie es oberflächlich scheint.
    Doch, lies meinen Beitrag.
    Natürlich speichert Facebook Daten, auch über das Löschen hinaus. ( Wenn man sich bei Lima-City löscht, hat man auch keinen Anspruch auf Löschung der dazugehörigen Themen/Beiträge. )
    ARGH!!!!!
    a) Du bist standardmäßig mit einem Pseudonym und NICHT mit deinem Real Name auf Lima-City angemeldet. Das entschärft die Situation ja wohl.
    b) Die Forenbeiträge sind von vorne herein öffentlich! Niemand nutzt Lima-City wie Facebook.
    Ich denke das Thema wird oft überbewertet, weil Panikmache halt einfach "in" ist. Für den Normalverbraucher klingt das ganze so, als würde Facebook mit den Daten nun zur Nachbarin rennen und ihr unterbreiten, gegen einen gewissen Preis sämtliche persönlichen Daten zu verkaufen.
    Das glaubt nun wirklich niemand. :slant:
    In der Realität haben die Kunden von Facebook nur wenig bis gar kein Interesse an ganzen Gesprächsverläufen oder ähnlichem zu einer bestimmten Person. Die Daten die verkauft werden, sind meist statistische Daten. So könnte man sich vorstellen, dass eine Zeitschrift oder TV-Sendung bei Facebook eine Anfrage macht, um bestimmte Trendentwicklungen zu verfolgen. So könnte Galileo sich beispielsweise informieren, welche Youtube-Videos aktuell besonders angesagt sind, um in ihrer nächsten Sendung einen Beitrag dazu zu bringen, oder das Bravo-Magazin möchte ermitteln, wie viele Leute sich aktuell und im Vergleich zur letzten Woche über Justin Bieber unterhalten. Die einzelne Person ist da vollkommen unerheblich.
    In den meisten Fällen ist der einzelne Mensch tatsächlich zu unwichtig und es geht nur um statistische Auswertung, aber wenn es z. B. um größere Summen geht, für normale Leute ist das z. B. bei Auseinandersetzungen mit Versicherungen der Fall, dann werden deine bei Facebook angehäuften Daten gnadenlos gegen dich genutzt.

    Außerdem: Die interne Datenbank muss ja nur mal gehackt werden. Was ist dann? Beantworte mir das mal!
    Was das Suchen und Finden von Facebook-Profilen durch Arbeitgeber amgeht... Nun, sowas kommt vor. Jedoch lässt sich meiner Erfahrung nach eine einzelne Person relativ schwierig finden und/oder identifizieren, wenn man nicht grade einen einzigartigen Namen hat. Wenn man dann auch noch so (verzeihung, aber...) blöd ist und irgendwelche Bilder hoch lädt, auf denen man sturzbetrunken, splitternackt in irgendeinem Swingerclub auf dem Tisch tanzt, ist man meiner Meinung nach selbst schuld. Ich stelle solcherlei Bilder ja auch nicht auf meine Homepage, mit meinem Namen und Wohnort drunter. Dasselbe gilt für Leute, welche mal einen Tag blau machen und das ganze dann auf Facebook posten.
    Das nutzt dir aber gar nichts, wenn Arbeitgeber wie in den USA dein privates Facebook-Passwort verlangen und sich deine ganzen private Kommunikation etc. mal anschaut! Darum ging es schließlich in meinem letzten Beitrag. Dadurch, dass du massenhaft dein Privatleben zentral und online verfügbar irgendwo abspeicherst, machst du dich verwundbar.
  • in: HTML mit Latex-Code

    geschrieben von yara

    Heute Nacht hat mir voloya eine PN geschickt mit dem Link zu MathJax, wegen der Winterzeitumstellung ist wohl die "Du schreibst zu viele Beiträge hintereinander"-Sperre durchgedreht. Also, MathJax war es genau, was ich gesucht habe.

    Vielen Dank trotzdem allen, die noch geantwortet haben!
  • in: Facebook: Ja oder Nein?

    geschrieben von yara

    Alles was man bei Facebook jemals schreibt, jedes Bild das man hochlädt, bleibt für immer und ewig auf ihren Servern gespeichert, selbst wenn man es ausdrücklich löscht. :slant:

    Sollte jemals die entscheidende Datenbank gehackt werden... GUTE NACHT!

    ... da ist die Menschheit dann die nächsten 10 Jahre damit beschäftigt sich gegenseitig auszuforschen:
    "Ich wusste doch schon immer, dass was mit Nachbar Müller nicht stimmt"

    Wie würden denn die Leute bei einem E-Mail-Provider reagieren, der den gesamten E-Mail-Verkehr seiner User aufzeichnet, analysiert und dauerhaft archiviert?

    Man würde ihn verklagen, weil er gegen das Fernmeldegeheimnis verstößt – für Facebook gilt dieses aber NICHT!

    In den USA gibt es Arbeitgeber, die von Bewerbern (oder mittlerweile auch ihren Angestellten) das Facebook-Password verlangen... tja, das kommt davon, wenn man ohne Bedenken dazu bereit ist, massenhaft zentral Informationen über sein Privatleben anzuhäufen.

    Zusammenfassung: Ich hasse Facebook!
  • in: HTML mit Latex-Code

    geschrieben von yara

    Vielen Dank für die Antworten!

    Also Betonung liegt hier auf automatisch, das sind ohne Ende Formeln, die Lösung von menschle ist zu umständlich.

    @burgi: Das Problem ist noch, wie ich automatisch sagen wir ein
    $x=y^2$
    durch ein
    <img src="http://latex.codecogs.com/gif.download?\bg_white&space;x=y^2">
    ersetzen lassen kann... das kann man vielleicht mit regulären Ausdrücken machen, aber insgesamt auch nicht so einfach.

    Ich hatte gehofft, dass es dafür eine fertige Software gibt... muss es eigentlich, sonst wären die Dateien ja nie so erstellt worden, oder?
  • in: UltraSearch

    geschrieben von yara

    voloya schrieb:
    Hallo :wave:

    Von den Programmen hab ich noch nie etwas gehört, du brauchst doch bloß deine Dateien indexieren? Selbst wenn die Dateien nicht im Index sind, sogar auf meiner ultralahmen , billigen und uralten Festplatte funktioniert die Suche eigentlich schnell genug.
    Die Entwickler von UltraSearch behaupten, dass im Gegensatz zur Windows-Index-Suche ihre Software "direkt aus dem Master File Table" seine Daten liest...
    Jedenfalls geht die Indizierung durch UltraSearch tatsächlich unglaublich viel schneller die Indizierung durch Windows.
    Zur Frage: Wahrscheinlich kann man das nicht ändern. Wenn du nach etwas suchst, das sich bereits auf deiner Festplatte befindet und du weißt nicht mehr wo, warum ist es dann schlimm diese Datei mit Adminrechten auszuführen?
    Das mache ich nicht wegen Viren o. ä. (die dürften sich in der Praxis sowieso in .exe-Files befinden), sondern weil diese Dateien vor versehentlichen Veränderungen geschützt werden sollen. Ich habe die Berechtigungen so gesetzt, dass ein normaler Benutzer nur Leseberechtigung aber keine Schreibberechtigung hat.
    Ansonsten versuche doch mal dieses Suchprogramm auf dem Gastkonto, bzw. generell einem nicht-Admin-Konto auszuführen.
    Geht nicht, UltraSearch braucht Admin-Rechte.

    Ich könnte die Windows-Suche benutzen, aber abgesehen davon, dass sie langsamer geht, gibt es noch ein Problem: Der Index ist für alle Benutzer der gleiche! Heißt: Andere Benutzer können zwar von ihrem Konto aus nicht auf den Inhalt meines persönlichen Verzeichnis zugreifen, aber die Dateien darin werden ihnen als Suchergebnis angezeigt, wenn ein Index angelegt wurde.
  • in: HTML mit Latex-Code

    geschrieben von yara

    Hallo,

    also ich habe hier so ein paar seltsame Dateien , das sind letztlich HTML-Dateien mit im HTML-Code verstreutem LaTeX-Code. Der LaTeX-Code steht wie üblich zwischen zwei Dollarzeichen.

    Wie kann ich jetzt alle LaTeX-Formeln als Bild rendern und automatisch in das HTML-Dokument an der richtigen Stelle einfügen lassen?

    Vielen Dank!

    Ich sehe gerade, dass der Beitrag nicht so recht in dieses Forum passt...
  • in: UltraSearch

    geschrieben von yara

    Hallo,

    eigentlich halte ich UltraSearch für absolut genial, es gibt nur ein Problem damit: Es läuft nur mit Admin-Rechten... ok, das wäre auch noch nicht so tragisch, aber wenn ich z. B. eine Datei aus der Liste von UltraSearch öffne, läuft das entsprechende Programm, das dann gestartet wird, auch über den Admin-Account!

    Hat jemand eine Idee, wie man das Problem beheben könnte?

    Es gibt ja auch die Software "Everything", die kann mehr oder weniger das gleiche wie UltraSearch, aber da hab ich genau das gleiche Problem... :frown:

    Vielen Dank im Voraus!
  • in: Probleme mit Inkscape

    geschrieben von yara

    Mmh, Scribus ist ja toll... ich wusste gar nicht, dass man damit sowas machen kann...

    Ich jetzt noch mal alles komplett neu mit Scribus erstellt und es hat funktioniert. Vielen Dank!
    cerberus-arts schrieb:
    Ansonsten überprüf mal die Druckeinstellungen des Programmes, ob er es irgendwie verkleinert.
    Oftmals ist da ein haken "An Seite Anpassen" oder so, den einfach mal entfernen und von vorne probieren.
    Verkleinert war es nicht, nur verrückt bzgl. den Seitenrändern. Ich kenne diese Einstellungen, in Inkscape konnte ich die nirgends finden.

    Drucken in einem anderen Programm egal ob als SVG oder PDF hat auch nicht ausreichend gut funktioniert, da war die ganz extreme Verschiebung zwar weg, aber dafür hakte es dann bei den Abständen zwischen den Markierungen... es geht hier halt leider um Millimeter. ;-)
  • in: Probleme mit Inkscape

    geschrieben von yara

    das kann in der Standardinstallation SVGs nicht mal öffnen...

    Hat sonst noch jemand eine Idee?
  • in: Heizbare Heckscheibe

    geschrieben von yara

    Vielen Dank für eure Antworten.
    fatfreddy schrieb:
    Normal ist dieses Verhalten bei einem A6 nicht! (Normalerweise sieht es bei Audi so aus, wie von FatFox beschrieben) Entweder hat jemand an der Elektrik gebastelt, oder es liegt ein Defekt vor.
    Rumgebastelt hat definitiv niemand.
    Da beides zu unerwarteten Ereignissen führen kann, wäre wohl ein Besuch in der Werkstatt dringend anzuraten.
    OK.
  • in: Heizbare Heckscheibe

    geschrieben von yara

    Hallo,

    also es ist mir etwas peinlich so eine Frage zu stellen, ich bin da leider ziemlich ahnungslos und habe auch erst seit drei Monaten meinen Führerschein. :D Es geht um einen 12 Jahre alten Audi A6, bei dem sich die heizbare Heckscheibe auch bei ausgeschaltetem Motor anstellen lässt. Sie wird nicht nur als an angezeigt, sie heizt auch wirklich.

    Jetzt hat jemand behauptet, dass das ein Defekt wäre, da es eigentlich eine Sicherung gibt, damit die heizbare Heckscheibe nur bei laufendem Motor an ist, da sonst die Batterie in kurzer Zeit verbraucht wäre.

    Stimmt das?

    Vielen Dank im Voraus!
  • in: Probleme mit Inkscape

    geschrieben von yara

    Hallo,

    es geht um folgendes Problem: ich will mir Markierungen auf eine A4 Seite drucken, wo es auf die genaue Positionierung ankommt, also z. B. "ein Punkt vertikal in der Mitte der Seite und horizontal 2 cm vom linken Rand entfernt" usw.

    In Inkscape wird mir eine A4 Seite angezeigt, ich dachte erst, das ist vielleicht nur der druckbare Bereich, aber das ist nicht der Fall, es ist definitiv die ganze A4-Seite.

    Ich hab die Markierungen mit den Eingabefeldern für die Koordinaten in Position gebracht.
    Auf dem Bildschirm stimmt alles noch... ausgedruckt jedoch ist das Ergebnis ziemlich daneben, d. h. sowohl horizontal als auch vertikal über einen halben Zentimeter verrückt.

    Hat irgendjemand eine Idee, woran das liegen könnte? Viele Optionen habe ich nicht beim Druckertreiber, z. B. steht mir das "automatische Zentrieren" bei Inkscape nicht zur Verfügung.

    Vielen Dank im Voraus!

    Ach ja, wenn mir jemand ein anderes kostenloses Programm empfehlen könnte, mit dem das geht? Mit Adobe Illustrator klappte es immer, aber das steht mir im Augenblick nicht zur Verfügung.
  • in: PETA vs. Videospiele

    geschrieben von yara

    voloya schrieb:
    Hallo :wave:

    Nur kurzer Senf:
    Im Prinzip ist es doch bei allen Leuten gleich, die sich für irgendetwas "überengagieren". Sei es Greenpeace, PETA, Weed-Legalisierer, radikale Linke, radikale Rechte, Waffenvereine in den USA oder auch Wikileaks. Alle wollen ihre eigenen Interessen durchsetzen, egal ob sinnvoll oder nicht.
    Was ist an Hanf-Legalisieren so radikal? In welchem Land ist das nochmal Realität...? ;-)
    Oder an Greenpeace? Oder Wikileaks?

    Das kommt alles nicht mal annähernd an PETA ran...
    bladehunter schrieb:
    Ich sage nur PETA kills animals :biggrin:

    edit: Wobei ich jetzt auch auf Quellen gestoßen bin, die behaupten, dass das alles Unsinn sei. Schwer zu beurteilen.
    Egal wie man die Seite von CCF auch beurteilt, Tatsache ist, dass PETA Tiere einschläfern lässt, das geben sie selbst zu! Die Behauptungen von CCF und PETA gehen also bei den "Details" auseinander: wie viele Tiere (wirklich 95%?) und was für Tiere (auch vermittelbare?)...

    Wenn es sich bei PETA um eine normale Tierschutzorganisation handeln würde, dann würden diese Details den entscheiden Unterschied ausmachen... nun... PETA ist aber keine normale Tierschutzorganisation, sondern ein hochgradig radikalisierter Verein.

    Offizielles PETA-Statement:

    “Würden Sie sich für ein Experiment aussprechen, für das man 10 Tiere opfert, dass aber 10.000 Menschen das Leben rettet?”

    Nein. Sehen Sie es mal so: Nehmen wir mal an, man könnte 10.000 Menschen retten, wenn man an nur einem geistig behinderten Waisenkind experimentieren würde. Wenn das erklärte Ziel ist, Menschen zu retten, wäre es das dann nicht wert? Die meisten Menschen sind sich wohl einig darin, dass es falsch wäre, einen einzigen Menschen für das "höhere Wohl" anderer zu opfern, denn das würde die Rechte des einzelnen verletzen. Wenn es aber darum geht, Tiere zu opfern, wird einfach davon ausgegangen, Menschen hätten Rechte, Tiere aber nicht. Jedoch gibt es keinen logischen Grund dafür, Tieren dieselben Rechte vorzuenthalten, die einzelne Menschen davor schützen, dem Allgemeinwohl geopfert zu werden.
    Quelle

    Wenn man so radikalisiert ist, dass es einem nicht mal ein paar Laborratten wert ist, tausende von Menschen zu retten, dann darf man auch keine Tiere einschläfern, nur weil sie unvermittelbar, "unsauber" oder "verhaltensgestört" sind (O-Ton PETA). UNTER GAR KEINEN UMSTÄNDEN.
    Für das Euthanasieren gäbe es dann nur noch eine Rechtfertigung, nämlich dass das Tier sterben wird und stark leidet (wie die Sterbehilfe beim Menschen).
  • in: Julia Schramm und die Piratenpartei

    geschrieben von yara

    s1m13 schrieb:
    Ja, die Sache ist schon ein bisschen peinlich. Mich ärgert es besonders, dass schon länger feststand, dass Fr. Schramm einerseits das Buch veröffentlicht, darüberhinaus auch keine freien Downloads zulassen wird und niemand das Thema aufgegriffen hat. Es wäre sicher möglich gewesen da einen Weg zu finden, um nicht als gesamte Partei das Gesicht zu verlieren.

    Es muss aber auch gesagt werden, dass der überwiegende Teil der deutschen Piratenpartei nicht gegen vollständig kostenloses und freies downloaden von allen Medien und Werken ist. Die Debatte um das Urheberrecht ist zwar sehr zentral, aber es wird eher eine Revolution der Vermaktungswege angegangen. Dass Künstler und Schriftsteller etwas verdienen sollten ist den meisten völlig klar.
    Schön wär's... die Piratenpartei fordert in ihrer Satzung die Legalisierung nichtkommerziellen Filesharings!

    Natürlich kann ein Künstler oder Schriftsteller trotz legalisiertem Filesharing immer noch etwas verdienen, so wie es ja auch in all den Jahrhunderten ohne Urheberrecht ging, nur denke ich, eben nicht mehr direkt am Verkauf seines Werkes.

    Es war ein sehr gewagter Schritt, das so in die Satzung reinzuschreiben.


    Tja, 100.000 € Vorschuss für Schramm durch den Verlag Random House (ein 100%-iges Tochterunternehmen von Bertelsmann! :wall: hey, "Revolution der Vermarktungswege"! ;-) ) und all das ist zumindest für Schramm völlig vergessen (dass Geld korrumpiert ist ja nichts neues).

    Sie weiß genau: das ist bigott. Die Löschung ihres Videos auf YouTube mit ihren Aussagen, dass Inhalte von Urhebern im Netz frei verfügbar sein sollen, beweist das eindeutig.
    Wenn ich über die post-privacy-Ansätze lese kräuseln mir sowieso die Fingernägel in alle Richtungen.
    "Überwinden der Privatsphäre und des Datenschutzes." Das kann und will ich mir einfach nicht vorstellen...
    Ich hab das letztes Jahr in einem Spiegel-Interview gelesen, :eek::eek: wie konnte sie es nur so weit schaffen?

    Naja, mir war "Politik als Karriere" schon immer suspekt, was Julia Schramm ja verfolgt: nie irgendeine normale Tätigkeit, Studienfach Politikwissenschaften, Praktikantin bei der FDP, jetzt bei der PP... :slant:


    Resümee: Was mittlerweile noch offiziell von der PP kommt ist nicht mehr viel und das wenige ist dann noch wirr, unklar, unentschlossen. Die Selbstdarsteller, Glücksritter und Knallköpfe sind dagegen sind umso deutlicher. Natürlich, die gibt's in allen Parteien, aber nur in der PP sitzen sie auch mal im Vorstand oder betreiben ihre eigenen AGs. :pissed:

    Nach so einem Vorfall, nach all dem Medienhype, wäre es dringend nötig gewesen, die Position zum Urheberrecht entweder nochmal zu überdenken und dem Wähler neu zu vermitteln (und zwar klar und eindeutig) oder bei seiner alten Position zu bleiben und sich dann von Schramm zu distanzieren.
    Aber nix. Wenn sich da nicht bald was ändert, ist das Kapitel Piratenpartei abgeschlossen.
  • in: Julia Schramm und die Piratenpartei

    geschrieben von yara

    Wer hat alles das Drama um Julia Schramms Buch "Klick mich: Bekenntnisse einer Internet-Exhibitionistin" verfolgt?

    Ich frage mich immer noch, ob Julia Schramm einfach geistig etwas... *ähem* – sagen wir: nicht gerade die hellste ist, oder ihr die Konsequenzen für ihre Partei einfach völlig egal sind bzw. es sich bei ihr gar um ein U-Boot handelt. :-D

    Hier wurde vom Uploader des Buches

    a) bei tumblr ein Blog, einzig um auf die illegale Kopie ihres Buches zu verlinken, erstellt
    [:sound: It's a trap!]

    b) ausgerechnet Dropbox (*ALARM* :sound:) als Anbieter genommen– damit auch noch schön erkennbar ist, von wem der DMCA takedown request [= die formale Aufforderung, die Datei zu löschen] stammt. Bei so gut wie allen anderen One-Click-Hoster wie z. B. auch RapidShare usw. bekommt man nur angezeigt "Datei wurde vom Uploader gelöscht, Link falsch oder Datei war illegal und wurde gelöscht.", das hätte nicht genügt!

    D. h. der Uploader hat unglaublich offensichtlich, ja schon unbeholfen zu nennen, der Piratenpartei eine Falle gestellt. Wie peinlich ist es, wenn dann die Rechnung auch noch voll aufgeht? :wall:

    Viel wurde geschrieben über die Doppelmoral von Frau Schramm und der PP im allgemeinen, ich finde die Inkompetenz und Naivität schlimmer. Bei einer Partei, die sich als net-savvy gibt, erwartet man doch, dass die Leute im Vorstand nicht auf so was hereinfallen.
  • in: Schadet die Eurokrise Deutschland?

    geschrieben von yara

    ggamee schrieb:
    Die DM ist keine Lösung. Damit würde man den Export stark angreifen, und die Verbraucherpreise würden wohl steigen.
    Warum genau sollte das passieren?
    Eine Möglichkeit wäre eine starke beabsichtigte Inflation. Damit würden die Schulden leichter zurückzahlbar werden, bzw auch entwertet werden, aber auch angespartes Kapital von Sparern wäre mit dieser Aktion nicht sonderlich viel wert, und damit wäre bei diesen ein Schaden entstanden. Außerdem wäre es eine zeitweise Verarmung der Mittelschicht, somit problematisch im Gesamten.
    Und wie willst du die Kapitalflucht aus der Eurozone verhindern, die dann unweigerlich eintritt? Das geht nur mit starken Repressalien.
  • in: Leichenfledderei

    geschrieben von yara

    Warum baut man nicht einfach ne automatische Sperre ein, dass man, sagen wir, in nen Thread, in dem der jüngste Post ein Jahr alt ist, nichts mehr schreiben kann, oder wenigstens, dass es keine Vergütung mehr gibt? Und dass mir bloß niemand sagt, dass sei technisch unmöglich, ich hab das schon in soooo vielen Foren gesehen... :biggrin:

    Ach ja, sorry, menschle, irgendwie scheinst du mir nicht sonderlich konkret auf die Argumente von notinthetext einzugehen.
  • in: Microsoft mit neuem Logo - altes Spiel, neue Fassade?

    geschrieben von yara

    Das neue Logo ist wirklich extrem langweilig, so langweilig, dass es schon fast unprofessionell wirkt... :wink:

    Außer bei vielleicht bei reinen Internetkonzernen, finde ich, sollte ein Logo auch noch gut aussehen, wenn es in Schwarz-Weiß gedruckt wird, das neue in Schwarz-Weiß ähm... nicht so doll! :biggrin: Vier graue Felder und ein grauer Schriftzug daneben! :megarofl:

    Das alte hatte wenigstens einen gewissen Wiedererkennungswert, war nicht völlig einfallslos und wirkte auch dynamischer.

    IMHO, wenn man seit >25 Jahren ein Logo nicht gewechselt hat, dann sollte man vielleicht besser dabei bleiben, oder es wenigstens nicht in seinen Grundzügen ändern. Logos wie von IBM, Apple, HP wirkten über Jahrzehnte frisch.

    Das neue MS-Logo sieht ironischerweise jetzt schon unfrisch aus, es hat etwas von einem Logo eines Web-2.0 Internetkonzern, der vor sieben, acht Jahren gegründet wurde. :wall:

    tl;dr:
    :disapprove: :disapprove: :disapprove:
  • in: Matrix

    geschrieben von yara

    hat jemand mal "Welt am Draht" gesehen? Erstaunlich, wie viel da die Wachowskis abgekupfert haben... selbst das mit den Telefonzellen. :eek:
  • in: Stromschlag, wenn ich in die Steckdose greife

    geschrieben von yara

    Hier wurde mal sehr eifrig darüber diskutiert:
    http://de.sci.physik.narkive.com/0L3FDNdJ/stromschlag-an-phase

    Ehrlich gesagt, trockene, saubere Gummisohlen haben schon einen sehr hohen Widerstand, das sind viele Megaohm, daher habe ich mal die einfachste Erklärung, dass du nicht ausreichend isoliert bist, ausgeklammert.

    Was für ein Effekt es letztlich ist kann man per Ferndiagnose nicht feststellen.

    Verschiebungsstrom bei den Frequenzen ist natürlich nicht so hoch, könnte man berechnen, ob es eine Möglichkeit ist. Prinzipiell geht es, siehe dieses Experiment.
  • in: Stromschlag, wenn ich in die Steckdose greife

    geschrieben von yara

    Hast du das wirklich selber ausprobiert? :-D

    Also ich kann da nur mutmaßen, vielleicht liegt es daran, dass irgendwas an deinem Körper wie eine Kondensatorplatte wirkt.

    Wechselstrom kann auch fließen, wenn der Stromkreis unterbrochen ist, nämlich indem er einen Kondensator auf- und entlädt (Maxwellscher Verschiebungsstrom).
  • in: Win32 Extensions für Python

    geschrieben von yara

    darkpandemic schrieb:
    Hallo yara,

    bei www.activestate.com gibt es zumindest ein bisschen Dokumentation:
    http://docs.activestate.com/activepython/2.5/pywin32/PyWin32.HTML
    Alles andere kannst Du dann auf MSDN nachlesen:
    http://msdn.microsoft.com/en-us/library/windows/desktop/hh447209%28v=vs.85%29.aspx
    Ok, danke!
    Aber insgesamt ist es so, wie ich vermutet habe, dass man mit der Windows-API-Referenz für C++ arbeiten muss und es sich für Python "übersetzt."
    ggamee schrieb:
    Und warum ist es keine Option?
    Weil das nicht mehr gut funktioniert, wenn man zu viele Dateien hat.
    An sich solltest du nicht unbedingt auf Win32 API beschränkt sein, vielleicht findest du ja bessere Module dafür. Aber ich glaube die Methode mit der Schleife und dem Try and Error ist die einfachste.
    Das mit dem Überprüfen der Lock hat noch das Problem, dass es neben read/write-locks auch noch reine write-locks gibt, die das Lesen erlauben, nur Schreiben nicht. Man müsste also z. B. programmieren, dass eine Datei umbenannt und wieder zurück umbenannt wird. Klappt das nicht, hat die Datei eine write-Lock. Die Probleme von dieser Lösung sind offensichtlich...
  • in: Win32 Extensions für Python

    geschrieben von yara

    An die Lösung mit der Endlosschleife hab ich auch schon gedacht, das ist für mich keine Option.

    Ja, ich hab wie gesagt vor es mit PyWin32 zu machen... nur wo ist die Referenz von PyWin32?
  • in: Win32 Extensions für Python

    geschrieben von yara

    Hallo,

    ich will ein Programm schreiben, wo ich meiner Meinung nach nicht um die Win32 Extensions herumkomme, und zwar soll da
    a) ein Verzeichnis nach Änderungen beobachtet werden und
    b) muss geprüft werden, ob sich eine Datei in Benutzung durch ein anderes Programm befindet (eine Lock auf einer Datei ist).

    Das Problem ist
    a) eine richtige Referenz für PyWin32 habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Soll man da einfach die Microsoft-Referenz für die Win32-C++-Routinen benutzen und für Python "übersetzen"?
    b) ist es überhaupt noch sinnvoll, Python für solche Fälle zu benutzen (leider ist es die einzige Programmiersprache, die ich halbwegs gut beherrsche) oder sollte man sich die Mühe machen auf C# oder PowerShell umsteigen?

    Danke schon mal im voraus!
  • in: das schlechteste PC Spiel

    geschrieben von yara

    Bussimulator... grottig

    Rainbow Six Vegas 2
    (natürlich nicht so schlecht aber soooooooooo eine große Enttäuschung im Vergleich zum Vorgänger, deswegen fühlt sich das für mich wie eines der schlechtesten Spiele ever an)
  • in: Strafbare Religiöse Beschneidungen

    geschrieben von yara

    querdenker schrieb:
    Es wird sich nichts ändern es wird in Deutschland weiterhin legale Beschneidungen geben .
    Unsere Kanzlerin wird schon dafür sorgen.
    Tolles Argument.

    Ich verstehe nicht, warum auf religiöse Verrücktheiten immer noch so eine große Rücksicht genommen wird. Da glauben also Leute daran, der Schöpfer des Universums interessiert sich brennend dafür, ob jemand seine Vorhaut abgeschnippelt bekommt (eine extrem groteske Idee, imho), und der Rest muss deswegen eine Extrawurst für sie machen.

    Bei der ultra-orthodoxen Variante der jüdischen Beschneidung saugt der Mohel (Beschneider) sogar noch am blutenden Penis des Jungen – wenn ich so etwas machen würde, man würde mich allein schon wegen sexuellen Missbrauchs ins Gefängnis stecken.

    Ich meine, in Deutschland ist selbst das Kupieren (Verkleinerung der Ohren) von Hunden verboten, oder seinem Kind eine Ohrfeige zu geben... aber Beschneidung soll erlaubt sein?
    Und als Junge sage ich, das das nicht so schlimm ist wie sich manche ausmalen.
    Das mag deine persönliche Meinung dazu sein, du sprichst aber nicht für alle – und selbst wenn, australische Aborigines erzählen dir auch, dass eine Subinzision nicht so schlimm ist.
  • in: Strafbare Religiöse Beschneidungen

    geschrieben von yara

    querdenker schrieb:
    das ist aber ein himmelweiter Unterschied , da andere Teile entfernt werden , die "Mütze" ist sinnlos , das was bei den Mädels entfernt wird jedoch nicht. Nach dem auch aus medizinischen Gründen diese Op´s durchgeführt werden kann man auch nicht behaupten wer ohne "Mütze" ist gehört zu einer gewissen Glaubensrichtung an.
    Bei der weiblichen Genitalverstümmelung vom Typ Ia (WHO-Klassifizierung) wird aber nur die Klitorisvorhaut entfernt (was also mit der männlichen Beschneidung vergleichbar wäre) wäre diese Variante noch ok für dich?
  • in: Hyperbolisches Testproblem

    geschrieben von yara

    Interessante Aufgabe, weißt du mittlerweile die Antwort? Würde mich sehr interessieren.

    Was soll denn Formel: \mu(x) bitte sein? Deine Lösung stimmt ja sowieso nur für Formel: \mu(x)=1.

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