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Es gibt KEINEN GOTT

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  1. Ganz ehrlich ich glaube auch an keinen Gott und gehöre keinem Glauben an. Interesse habe ich allerdings für die alte heidnische Glaubensart also unsere alt deutschen germanischen Götter und deren Sagen. Das ist interessant aber glauben tu ich daran auch nicht. Deine Frage war etwas zu flach gehalten denn man kann Jesus nicht mit Gott abtun, als gäbe es da nicht noch 100derte andere Götter zu denen gebetet wird. Wenn Du sagst ich glaube nicht an Gott dann schreib doch an welchen Du nicht glaubst oder gleich dass Du nicht an den Christen Gott glaubst. weiter kann ich Dir mit Sicherheit sagen, dass diese Frage in den Spam Ordner kommen wird, wenn nicht würde es mich wundern. Hier einfach irgend eine coole Frage reinstellen wo klar ist, dass das eine wahnsinnige Diskusion auslöst ist nicht im Sinn von Lima bzw. der Punktevergabe. Ich wünsch Dir aber noch Deine Freude daran grins. Ein cooles Thema ist es ja schon irgendwie. Mach weiter so.
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  3. Religio hat meines etwas mit Bindung zu tun.
    Das ist in erster Linie etwas mit dem sich Gruppen auf einen gemeinsamen Nenner einigen an den sie "glauben".

    Um dieses Glauben kommt man einfach nicht herum, da die Zeit und was sie bringt einfach nicht mit Sicherheit vorhersehbar ist. Wir können nur gewisse Wahrscheinlichkeiten für gewisse Kausalzusammenhänge beschreiben.

    Ohne eine Vorstellung davon was gut und sinnvoll ist kommt niemand zurecht. Da diese Vorstellung immer mit Ungewissheit konfrontiert ist, müssen wir - ob wir wollen oder nicht - einfach glauben dass die Maßstäbe, nach denen wir handeln richtig sein werden.

    Genau das ist nach meiner Einschätzung der Inhalt dessen gewesen, worauf sich die Religionen in ihren Gottesvorstellungen geeinigt haben, dass die Wertvorstellungen die ihr Leben und zusammenleben richtig und sinnvoll wären und zwar auch in dem Teil ihres Lebens, für den es keine anderweitige Gewissheit gibt.

    Ob dieser Glauben zutrifft oder nicht ist dabei weniger entscheidend, als die Frage, ob man auf diese Weise zumindest eine Handlungsgrundlage und Wertorientierung formulieren kann, selbst wenn diese nie vollständig zwingend begründet werden kann.

    Wer sich eine vertrauenswürdige Wahrheit vorstellen kann und an diese glauben kann, auch da wo diese zwangläufig ungewiss bleiben muss, kann handeln.

    Wer diese Wertorientierung nicht auf einen Glauben gründen kann und sich in Zweifeln verheddert, beraubt sich damit einer wichtigen Handlngsgrundlage. Ist es der selbe Glauben der Menschen mit denen ich zu tun habe, ist dies zugleich auch die Grundlage zum gegenseitigen Verständnis, sprich der Gemeinschaft bzw. Gemeinde Gleichgesinnter.

    War das nicht Pascal, der gefragt hat, selbst wenn ich beweisen könnte, dass Gott nicht existierte, was hätte ich für einen Vorteil davon im Vergleich zu dem Vorteil den mir der Glauben an Gott bietet?

    Gruß
    sf-media
  4. tut mir leid, ich kenne Pascal nur als alte Programmiersprache^^

    aber ich finde, solange der Mensch glaubt, und ncih nach dem Wissen strebt, das letzte Rätsel zu lösen, solange wird die menschheit evoplutionär nciht fortschreiten... sehen wir es mal am Mittelalter... ich gebe dem Christentum die Schuld an diesem Debakel, dass alte Errungenschaften verworfen werden und der Glaube als einzige Wahrheit anerkannt wird...

    Wenn der Mensch sich ungeklä#rte Fragen mittels Glauben beantwortet, warum sollte er dann noch nach antworten suchen? je fester er an die Märchen Glaubt, desto weniger Elan entwickelt der Mensch, die für ihn unumstößlichen "Tatsachen" zu überdenken und nach der wirklichen Wahrheit zu suchen... Von daher denke ich, dass der Glaube das Verhängnis der Menschheit ist, aber in Krisensituationen zugleich ein Segen sein kann...
  5. sf-media schrieb:...

    Ohne eine Vorstellung davon was gut und sinnvoll ist kommt niemand zurecht. ...


    Richtig. Doch dafür braucht es keine Religonen.
    Wann immer Religionen ethisches Handeln propagieren, dann existierte die jeweilige Ethik bereits VOR der Religion.

    Zu diesem Thema empfehle ich die Lektüre folgender Seite:http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=116
    Sowie generell als sinnvollen Überblick: http://www.gottlos-glücklich.de

    edit: wieso zeigt das Forum jetzt keine Links mehr an?
    Hier mal die Links als Text:
    http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=116
    http://www.gottlos-glücklich.de

    Und weil die Links nicht wollen, hier mal der Text im Auszug:

    hat der Augsburger Bischof Mixa zu Ostern 2009 gepredigt, dass es ohne christlichen Glauben keine wahre Menschlichkeit gäbe und ohne Gott alles erlaubt wäre. Diese Auffassung wird von manchen europäischen Politikern geteilt, die mit Blick auf den angeblichen Verfall der Werte gerne die “christliche Wertegemeinschaft” ins Gedächtnis rufen. Wenn sie jedoch eine Rückbesinnung auf originär “christliche Werte” einfordern, stellt sich die Frage, ob sie diese Werte nicht mit den humanistischen Werten der Aufklärung verwechseln.

    Die tausend Jahre, die das Christentum in Europa vorherrschte, zählen nämlich zu den auf technischem und ethischem Gebiet rückschrittlichsten. Erst die Aufklärung konnte der Idee der Menschenrechte zum Durchbruch verhelfen. Es ist eine historische Tatsache, dass diese fundamentalen Freiheitsrechte in einem langen erbitterten Kampf gegen die Machtansprüche der Religionen durchgesetzt werden mussten und nicht, wie fälschlich behauptet wird, auf den Lehren des Christentums basieren. In diesem Zusammenhang klingt die Provokation des Herrn Mixa, ein Nichtvorhandensein von christlicher Moral mit dem Nichtvorhandensein jeglicher Moral gleichzusetzen noch ungeheuerlicher.

    Demokratie, Meinungs- und Pressefreiheit, Sicherheit vor Folter und Todesstrafe, Freiheit der Künste und Wissenschaften, Gleichberechtigung usw. sind keine ursprünglich christlichen Werte. Wer behauptet, Menschenrechte wären eine säkularisierte Variante des christlichen Wertebestandes, verkennt die Radikalität des Bruchs, den die Aufklärung mit der christlichen Werteordnung und dem dazugehörigen Menschenbild vollzogen hat. ...

    => http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=116

    Beitrag zuletzt geändert: 5.3.2010 19:24:06 von jelal
  6. Hm schön und gut, aber früher durfte keiner eine Bibel besitzen, außer den Priestern und das und weiteres ist so nicht vorgesehen gewesen. Die Kirche, als Christentum zu bezeichnen ist fraglich. Sie schnippeln sich zusammen was ihnen grade passt, was so auf ziemlich viel Christen aller Konfessionen zutrifft.
    Ich denke jeder Mensch sollte verantwortungsvoll handeln, egal ob nun religiös oder nicht. Die Religion als "Ich darf ja nicht und bin deshalb ethisch besser (obwohl ich ohne auch "schlecht" handeln würde)" anzusehen ist imho grundsätzlich falsch.
    Aber die Existenzfrage Gottes mit der Existenzfrage eines Schnittpunktes zu vergleichen ist etwas fragwürdisch. Es gibt mathematische Grundregeln, wie keine Division durch null. Aber Gott soll ja der Definition nach außerhalb der Regeln liegen.
    Obwohl ich da auch nix von dem Alleskönner-Gott halte. Wenn jemand allmächtig ist heißt das nicht, dass er alles kann. Schließlich kannst du auch deine Mutter töten, aber im Normalfall würdest du es niemals tun. So muss sich Gott auch an die Regeln halten, allerdings an seine Regeln, die sich aber zumindest der Bibel nach nie ändern.
    Naja bin wohl etwas abgeschweift.:spammer:
  7. sebulon schrieb:
    tut mir leid, ich kenne Pascal nur als alte Programmiersprache^^

    Blaise Pascal (immerhin ist die Programmiersprache nach genau diesem Pascal benannt!)
    Was ich meinte war sinngemäß die die sogenannte Pascalsche Wette über die Existenz Gottes als Grundlage alles Seins, gemäß der der Glaube an Gott nicht nur richtig, sondern auch vernünftig ist, denn: „Wenn Ihr gewinnt, so gewinnt Ihr alles, und wenn Ihr verliert, so verliert Ihr nichts“ (Laf. 418).

    aber ich finde, solange der Mensch glaubt, und ncih nach dem Wissen strebt, das letzte Rätsel zu lösen, solange wird die menschheit evoplutionär nciht fortschreiten... sehen wir es mal am Mittelalter... ich gebe dem Christentum die Schuld an diesem Debakel, dass alte Errungenschaften verworfen werden und der Glaube als einzige Wahrheit anerkannt wird...

    Wenn der Mensch sich ungeklä#rte Fragen mittels Glauben beantwortet, warum sollte er dann noch nach antworten suchen? je fester er an die Märchen Glaubt, desto weniger Elan entwickelt der Mensch, die für ihn unumstößlichen "Tatsachen" zu überdenken und nach der wirklichen Wahrheit zu suchen... Von daher denke ich, dass der Glaube das Verhängnis der Menschheit ist, aber in Krisensituationen zugleich ein Segen sein kann...

    Sorry ich halte das für einen Irrtum meines Wissens war nicht nur der Mathematiker Pascal sehr religiös, der als einer der ersten schon im 17. Jahrhundert "Rechenmaschinen" erfunden hatte. brauchst du noch mehr Beweise um die landläufige Gleichung "Glauben = Gedankenlosigkeit" zu widerlegen?
    Was hättest du gerne Descartes, Kant, Darwin, Mendel ...?
    Nein, so wie ich das sehe liegt jedem wissenschaftlichen Experiment bereits eine Glaubenshandlung zugrunde, nämlich dass unsere Umwelt nach verlässlichen Regeln und Zusammenhängen beschreibbar und erkennbar ist.

    Hinter dem Satz vom zureichenden Grund, ohne den kein einziger sinnvoller wisssenschaftlicher Gedanke überhaupt denkbar ist steht die im Ursprung die rein spekulative und daher bloß angenommene bzw. geglaubte Voraussetzung, dass ein zureichender Grund überhaupt existieren kann. Genau das ist nach meiner Einschätzung der eigentliche Grund jeder Gottesvorstellung,auf die sich Religionen gründen.

    Nur weil kleingeistige Exegeten der verschiedenen heiligen Schriften auf mitunter recht vehemente Weise nicht wissen was sie da überhaupt reden, heißt das noch lange nicht, dass man selbst nicht trotzdem die ganze Angelegenheit mit Aufgeschlossenheit und Vernunft bedenken kann.
    Ich zumindest sehe kein Problem, das ich jetzt unbedingt einem Gott oder dem Glauben daran vorwerfen müsste.
    gruß
    sf-media


    Beitrag zuletzt geändert: 5.3.2010 19:47:13 von sf-media
  8. sf-media schrieb:...

    Hinter dem Satz vom zureichenden Grund, ohne den kein einziger sinnvoller wisssenschaftlicher Gedanke überhaupt denkbar ist steht die im Ursprung die rein spekulative und daher bloß angenommene bzw. geglaubte Voraussetzung, dass ein zureichender Grund überhaupt existieren kann. Genau das ist nach meiner Einschätzung der eigentliche Grund jeder Gottesvorstellung,auf die sich Religionen gründen.


    Exakt dieser Grund ist unzureichend und sogar falsch.
    Denn wie ich hier gerade erst schrieb, folgt dann gleich die nächste Frage: 'wer schuf den Schöpfer?' Diese Fragestellung, die aus deiner Aussage unmittelbar folgt, ist zwingend und notwendig.
    Deshalb ist der Ansatz "Gott ist die erste Ursache" ein völlig wertloser Asnatz, der zu keinem sinnvollen Ergebnis führt.

    Auch dieses Thema wird auf gottlos-glücklich.de bestens beantwortet:
    http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=526
    Und weil erneut die Verlinkung nicht klappt, hier ein Auszug:
    Was vor dem Urknall war, ist spekulativ, aber man geht nicht davon aus, dass da einfach „Nichts“ war. Es ist konsequent und plausibel anzunehmen, dass es niemals „Nichts“ gab. Das Universum (oder Multiversum) könnte schon ewig existiert haben, und es könnte unendlich viele Urknalle gegeben haben, von denen wir nur den letzten nachweisen können. Eine solche Erklärung benötigt keinen Schöpfer.



    Beitrag zuletzt geändert: 5.3.2010 20:25:07 von jelal
  9. jelal schrieb:
    sf-media schrieb:...

    Hinter dem Satz vom zureichenden Grund, ohne den kein einziger sinnvoller wisssenschaftlicher Gedanke überhaupt denkbar ist steht die im Ursprung die rein spekulative und daher bloß angenommene bzw. geglaubte Voraussetzung, dass ein zureichender Grund überhaupt existieren kann. Genau das ist nach meiner Einschätzung der eigentliche Grund jeder Gottesvorstellung,auf die sich Religionen gründen.


    Exakt dieser Grund ist unzureichend und sogar falsch.
    Denn wie ich hier gerade erst schrieb, folgt dann gleich die nächste Frage: 'wer schuf den Schöpfer?' Diese Fragestellung, die aus deiner Aussage unmittelbar folgt, ist zwingend und notwendig.
    Deshalb ist der Ansatz "Gott ist die erste Ursache" ein völlig wertloser Asnatz, der zu keinem sinnvollen Ergebnis führt.

    Auch dieses Thema wird auf gottlosglücklich.de bestens beantwortet:
    http://www.gottlos-glücklich.de/?page_id=526


    Der Sinn ergibt sich nicht aus der Überprüfbarkeit einer Annahme, die ich wie du für völlig unbeantwortbar halte. Der jüdische Gottesname enthält bereits die komplette Kenntnis dieses Begründungsproblem insofern die Übersetzung schlicht "ich bin der ich bin" heißt.

    Der Sinn ergibt sich erst aus den Konsequenzen die aus der Annahme eines zureichenden Grundes ziehbar sind.
    Nehme ich an, dass ein zureichender Grund möglich ist, also die Erscheinungen einem zumindest partiell erkennbaren und verstehbaren Sinnzusammenhang folgen, dann eröffnet sich damit die Grundvoraussetzung für jede Art geistigen Fortschritt in Wissenschaft und Philosophie der letzten Jahrhunderte.

    Wäre die letztlich nicht abschließend belegbare Anahme eines möglichen zureichendes Grundes zu verwerfen, könnten wir unsere gesamte auf dieser Annahme beruhende Geistesgeschichte in die Tonne treten. Und kämen selbst nicht einen Schritt in irgendeiner Richtung voran.

    Das Ganze Spielzeug z.B., das wir hier gerade Nutzen geht auf streng religiös denkenden Leute wie den Mathematiker Pascal zurück. Wäre er ungläubiger hätte er wie alle anderen die Dinge einfach alle irgendwie vor sich herplätschern lassen, bis es vorbei ist und du könntest heute noch deinen Ochsen über den Acker peitschen um ein Paar Sack Getreide pro Jahr einzufahren.

    Wissenschaft geht nur unter der Voraussetung, dass es einen Sinnzusammenhang gibt, der erkennbar ist. Ohne den Glauben daran ist nichts als dumpfe Blödheit möglich.
    Thanks God alway some people think different...:angel:
    gruß
    sf-media

    Beitrag zuletzt geändert: 5.3.2010 20:38:15 von sf-media
  10. piyon schrieb:
    Es MUSS für jedes Ereignis auf dieser Welt eine wissenschaftliche Erkärung geben, sonst würden ja alle an Gott glauben.
    Nicht für jedes, es reicht schon aus, dass man so erstaunlich viel ohne Gott erklären.
    Gott möchte, dass die Menschen mit ihrem Verstand (nicht durch Beweise und Wissenschaft) an ihm glauben.
    Ach... und Wissenschaft ist das Gegenteil von Verstand? :biggrin:
    Wenn ihr trotzdem einen Beweis sehen wollt, guckt euch die Natur an. Gibt es in der Natur irgend etwas, was nicht zu einem Zweck dient? Wieso ist die Natur vollkommen perfekt?
    Ihr habt schon sicherlich von der Bing Bang Theorie gehört. Welche Energie, die keinen Verstand hat, könnte solch eine perfekte Natur (nur durch ZUFALL) erschaffen?
    Sicherlich, die Ordnung im Universum kann schon sehr ehrfuchtseinflößend wirken. Leider ist das Universum oft nicht so nett zu den Menschen :frown: welchen Zweck hatte z. B. das Erdbeben auf Haiti?

    Ok, ich kann schon verstehen, dass man auf die Idee kommmen kann, dass sich eine Intelligenz hier ihre Gedanken gemacht hat. "Wenn wir eine Uhr am Strand finden, glauben wir ja auch nicht, dass die einfach so durch Zufall entstanden ist, sondern nehmen einen Schöpfer an. Genauso muss das Universum einen Schöpfer haben und der ist Gott"

    ...ABER:

    Wenn wir so denken, machen wir drei großen Fehler:

    1. Bei der Schöpfung des Universums muss Gott im Gegensatz zum Uhrmacher auch noch Zeit, Raum und Materie erschaffen.

    Es mag für dich schwer vorstellbar sein, dass das Universum mit seiner erstaunlichen Ordnung und Zweckmäßigkeit einfach so ist, weil es nun mal so ist, und nicht weil ein Verstand das so gewollt hat -- aber es ist mindestens genauso schwer sich vorzustellen, dass ein Verstand außerhalb der Zeit existieren kann. Denken scheint uns nur möglich, wenn schon Zeit existiert.

    2. Die Zweckmäßigkeit und Ordnung der Natur lassen sich möglicherweise ganz einfach erklären. Ist es nicht mysteriös, dass sich Eisblumen am Fenster bilden..? Nein, eigentlich nicht, da ist kein Verstand am Werk, da steckt kein Zweck dahinter, das passiert einfach so als logische Konsequenz aus den Naturgesetzen... so kann man sich täuschen!

    3. Selbst wenn wir annehmen, dass es irgendetwas gibt, was einem Verstand ähnelt und eine Absicht hat, warum muss das ein allgütiger, allmächtiger und allwissender Gott sein? Es könnte ein kosmisches Bewusstsein oder eine Weltseele sein (wie im Hinduismus Brahman), es könnte eine Art "Lebenskraft" sein, es könnte sogar ein böser Gott sein.

    Beitrag zuletzt geändert: 5.3.2010 22:42:49 von byzel
  11. g****e

    ich beweise dir dass gott nicht existiert:

    würde gott nach christlicher vorstellung existieren, so ist er allmächtig
    gott müsste also eine würfelfärmige kugel erschaffen können
    eine würfelförmige kugel ist unmöglich zu schaffen, folglich kann gott nicht allmächtig sein
    kann gott nicht allmächtig sein kann es keinen gott geben

    logisch, oder?
  12. ggamee schrieb: ich beweise dir dass gott nicht existiert:

    würde gott nach christlicher vorstellung existieren, so ist er allmächtig
    gott müsste also eine würfelfärmige kugel erschaffen können
    eine würfelförmige kugel ist unmöglich zu schaffen, folglich kann gott nicht allmächtig sein
    kann gott nicht allmächtig sein kann es keinen gott geben

    Nach christlicher Vorstellung hat Gott alles erschaffen. Auch die Physik.

    Und wie jeder in der Schule gelernt hat, gibt es bei physikalischen Regeln keine Ausnahmen. Aus diesem Grund wird er nicht seine eigenen Regeln wiedersprechen.

    Dieser "Gott" hat deine "würfelförmige Kugel" noch nicht erschaffen, richtig. Warum denkst du das er das nicht machen wird, oder kennst du die Zukunft?

    Es ist nicht möglich die Existenz von Gott nachzuweisen & zu wiederlegen. Nebenbei: Das macht einen Glauben aus ;-)


    Nun zu meiner Meinung: Ich glaube nicht daran.
  13. Ein Problem vieler orthodoxer Atheisten ist ihr hoffnungslos naives Gottesbild.

    Wenn man meint irgendjemand glaube wirklich an "einen Gott" wie ein Teenie an Harry Potter, Gandalf, Merlin, Micheal Jackson was weiß ich was für ein Kinderidol, ist es natürlich wahrlich erhebend das Bild einen solchen "Gott" einzureißen wie man ein Bravoposter von der Wand eines Teeniezimmers reißen kann.

    Man kann mit dem selben Heroismus auch Windmühlen besiegen.

    Wer immer meint Wissenschaften auch nur im Geringsten als Argument gegen den Glauben an die Existenz von Vernunft und Verstand herbei zitieren zu können, weiß nichts darüber, wem wir in unseren Breitengraden überhaupt Lesen, schreiben und Denken zu verdanken haben. (Ein konsequenter Atheist möge konsequenterweise mal versuchen sich anhand vorchristlicher deutscher Literatur und Kultur bilden zu lassen,)

    Er weiß auch nicht worum es in der Wissenschaft geht. die viel gefeierte Aufklärung ist alles andere als die Infragestellung der erkennbaren Vernunft in der Schöpfung. Ganz im Gegenteil basiert der Impuls zu jüngeren Naturwissenschaft dem Interesse am Wirken erkennbarer Vernunft in der Schöpfung.

    Ohne den Glauben, dass es vernünftige Gesetze in den Vorgängen der umgebenden Natur zu erkennen gibt, also die Naturgesetze, kann man sich im Prinzip auch gleich selbst die Keule geben. Aber jede irgend erdenkliche Wissenschaft wäre dann schon im Ansatz unmöglich.

    Also bevor man es sich mit der Vokabel "Gott" leicht macht, sollte man sich überhaupt erst mal klar machen worum es geht. Genau dieses Denken zumindest war in Europa eine der Säulen unserer Bildung und Wissenschaft. Ich kann nicht sehen, dass Europa dadurch auch nur im geringsten an der Weiterentwicklung gehindert worden wäre. Viel mehr haben wir - trotz nicht bestreitbarer großer menschlicher Probleme, die die religiöse Praxis bis in die jüngsten Tage immer begleitet haben - bis heute dieser Tradition eine lange Reihe wertvoller, origineller und eigenständiger Geister zu verdanken.
    gruß
    sf-media



  14. Ich denke die meisten jüngeren Menschen heutzutage sind Agnostiker. Diese Menschen schließen die Existenz eines Gottes nicht aus, da es keinen Beweis gegen dessen Existenz gibt aber glauben auch nicht ein einen, da auch hier Beweis fehlt. Agnostiker berücksichtigen in ihrer Glaubensbildung naturwissenschaftliche Erkenntnisse, jedoch ist es bislang und auch in absehbarer Zeit nicht möglich die Gottesfrage mithilfe wissenschaftlicher Experimente und Erkenntnisse zu beantworten. Auch andere religiöse Ansichten wie zum Beispiel der Deismus, in dem es eine Schöpferfigur gibt, die aber weiter keinen Einfluss auf das Schicksal seiner Schöpfung nimmt, also anders als im Theismus, in dem Gott lenkend eingreift oder der Pantheismus, der ebenfalls ohne Gottesfigur auskommt und davon ausgeht, dass alles im Universum vom Göttlichen durchdrungen ist, bilden interessante Alternativen, in denen sich auch Menschen wiederfinden können, die nichts mit theistischen Gottestbildern anfangen können.

    Beitrag zuletzt geändert: 6.3.2010 0:16:34 von monopader
  15. monopader schrieb:
    Ich denke die meisten jüngeren Menschen heutzutage sind Agnostiker. Diese Menschen schließen die Existenz eines Gottes nicht aus, da es keinen Beweis gegen dessen Existenz gibt aber glauben auch nicht ein einen, da auch hier Beweis fehlt. Agnostiker berücksichtigen in ihrer Glaubensbildung naturwissenschaftliche Erkenntnisse, jedoch ist es bislang und auch in absehbarer Zeit nicht möglich die Gottesfrage mithilfe wissenschaftlicher Experimente und Erkenntnisse zu beantworten. Auch andere religiöse Ansichten wie zum Beispiel der Deismus, in dem es eine Schöpferfigur gibt, die aber weiter keinen Einfluss auf das Schicksal seiner Schöpfung nimmt, also anders als im Theismus, in dem Gott lenkend eingreift oder der Pantheismus, der ebenfalls ohne Gottesfigur auskommt und davon ausgeht, dass alles im Universum vom Göttlichen durchdrungen ist, bilden interessante Alternativen, in denen sich auch Menschen wiederfinden können, die nichts mit theistischen Gottestbildern anfangen können.

    Ich denke man muss nicht unbedingt jung sein um vernünftig über diese Begrifflichkeit zu denken.

    Ich vermute ein derart naiver Theismus wie er von orthodoxen Atheisten ins Visier genommen wird, existiert nur in deren eigener Vorstellung. All diese möglichen Verständnisoptionen sind ja kaum alternativen sondern nur verschiedene Punkte an denen man mit dem in Berührung kommt mit dem was in der Religion als das alles Erfassen übersteigende verehrt wird.

    Das Bildnis verbot ist ja kein Denkverbot, sondern soll die Vorstellung nicht auf all zu banale und kindliche Grenzen einengen.
    Ganz ähnlich sehe ich das Problem des vermeintlichen "Beweises" es kann keinen "Beweis" geben, der in der Frage der Transzendenz nicht grundsätzlich seinen Gegenstand verfehlen muss. Wenn es darum geht, was jede menschliche Vorstellung übersteigt, ohne ihr zu widersprechen, das kann durch die Grenzen des meschlichen Denkens nur reduziert und dadurch verfälscht werden. Das ist aber alles andere als eine Apologie der Irrationalität sondern bloß ein Hinweis auf die Grenzen unserer eigenen nur auf persönlicher Erfahrung gegründeten Vorstellung.
    gruß
    sf-media
  16. sf-media schrieb:...

    Ohne den Glauben, dass es vernünftige Gesetze in den Vorgängen der umgebenden Natur zu erkennen gibt, also die Naturgesetze, kann man sich im Prinzip auch gleich selbst die Keule geben. Aber jede irgend erdenkliche Wissenschaft wäre dann schon im Ansatz unmöglich....

    Auch hier irrst du.
    Naturwissenschaft steht jedwedem Glauben diametral gegenüber.
    Naturwissenschaft muss stets auch falsifizierbar sein. Glaube hingegen ist grundsätzlich nicht falsifizierbar.
    Deine Rhethorik ist zwar nicht ungeschickt, wenn du etwa wie beiläufig Naturgesetze als "vernünftige Gesetze" bezeichnest und damit die Assoziation von "durch eine schöpferische Vernunft erdacht" herbeiführen willst, aber mit sprachlichen Tricks kommst du nicht weit. Derartige Ansätze sind leider wertlos und inhaltlich zudem ohne Substanz.
    Du wiederholst damit nur deine bereits weiter oben getätigten Aussage, dass du Gott für die prima causa hältst, was, wie ich bereits deutlich machte, keine Lösung ist.
    Oder, anders gesagt: du wiederholst dich.

  17. Diskutiere mit und stelle Fragen: Jetzt kostenlos anmelden!

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