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  • in: Facebook anscheinend unsicher?

    geschrieben von keingerede

    Verschoben nach "Sicherheit im Internet".
  • in: Raumfahrt - STS-133 ist im Montagegebäude

    geschrieben von keingerede

    Ich kann hier leider keine ausreichende Diskussionsgrundlage erkennen, deshalb verschoben ins Spam-Forum.
  • in: Was hört Ihr egal was postet euern song per yt?

    geschrieben von keingerede

    nicoa schrieb:
    Wuhuuu!
    Sammelthread!!
    kommt doch eh bald ins Spam-Forum!

    Jap. Und zwar jetzt.
  • in: Bester Deutscher Radiosender

    geschrieben von keingerede

    Sammelthread, daher ins Spam-Forum verschoben.
  • in: Harry Potter 7: Story

    geschrieben von keingerede

    Leider kann ich hier keine Diskussionsgrundlage erkennen, außerdem gibt es bereits ein Thema zum Film (siehe Link von oepnv-bremen).

    Deshalb ins Spam-Forum verschoben.
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von keingerede

    rb-online:
    Du hast sehr wohl vieles eingebracht, das in diesem Thread bereits mehrfach thematisiert wurde. Etwa, dass die Ausübung von Gewalt die Freiheit anderer stark einschränkt und deshalb dem Grundprinzip des Anarchismus widerspricht. Dass dies manche Leute, die sich selbst als Anarchisten bezeichnen, nicht verstehen, ist sehr bedauerlich, aber kein Argument gegen Anarchie. Die restlichen Punkte im letzten Absatz deines ersten Beitrags enthalten leider nichts, worauf es wert wäre, zu antworten.

    Wenn du glaubst, im Duden oder in der Wikipedia die Definition "absolutes Chaos" gefunden zu haben, rate ich dir, nochmal genau nachzulesen. Ich finde im Wikipedia-Artikel zur Anarchie nur einmal das Wort "Chaos" und zwar in diesem Absatz:
    Landläufig wird Anarchie auch mit einem durch die Abwesenheit von Staat und institutioneller Gewalt bedingten Zustand gesellschaftlicher Unordnung, Gewaltherrschaft und Gesetzlosigkeit beschrieben und vor allem in den Medien häufig im Schlagwort „Chaos und Anarchie“ verwendet. Die exakte Bezeichnung für diesen Zustand ist Anomie.

    Eine "liberale Marktwirtschaft" (was auch immer du damit meinst) wäre jedenfalls was ganz anderes, schade, dass das in eurem Unterricht nicht geklärt wurde.
    Dass es bereits Ansätze gab und gibt, in denen anarchistische Vorstellungen umgesetzt wurden und werden, wurde auch schon erwähnt und dass man in Computerspielen wie Fallout und Metro 2033, die in einer postapokalyptischen Zukunft spielen, nicht Teil einer anarchistischen Gesellschaft ist, ist irgendwie logisch. Ich weiß auch nicht, inwiefern die Idole der Hippiebewegung oder Wildwest-Sheriffs in dieser Diskussion wichtig sein sollten.

    "Uns" kennst du anscheinend nicht sehr gut, ich zum Beispiel weiß, dass die Welt um einiges komplexer ist, als dass man alles auf die Beeinflussung der Medien durch die Politik schieben könnte (übrigens würde ich meinen, dass der Einfluss der Medien auf die Politik größer ist, als umgekehrt).

    Und weißt du, warum dein super Eroberungsplan Deutschlands eben nicht funktionieren würde? Weil du in einer anarchistischen Gemeinschaft keinen finden würdest, der da mitspielen würde. Abgesehen davon halte ich es für sehr unwahrscheinlich, dass jemals Deutschland als einzige Region der Welt in einer Anarchie leben wird.

    Was druid mit Vantasielosigkeit ( :tongue: ) meinte, habe ich in diesem Thread schon früher mal so ähnlich geschrieben. Wir können hier nicht jede Lebenssituation, die euch einfällt, mit der in einer Anarchie anders umgegangen werden müsste, behandeln und konkret sagen, wie das dann aussehen würde. Da gibt es für tausende Konzepte von tausenden Leuten, die allesamt erst dann auf ihre Praxistauglichkeit getestet werden könnten, wenn wir in einer Anarchie leben würden. Ich weiß schon, ihr könnt euch das alles sehr schwer vorstellen, weil es eben eine ganz andere Form des Zusammenleben wäre, als wie wir es derzeit gewohnt sind. Genau deshalb wäre es wichtig, wenn ihr euch eure eigenen Vorstellungen machen würdet, wie diese und jene Situation besser als derzeit üblich gehandhabt werden könnte. Ich jedenfalls würde es nur ungern sehen, dass meine Urenkeln unter den selben (oder auch nur ähnlichen) Bedingungen aufwachsen, wie ich.
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von keingerede

    Ich werd mal versuchen, auf die wichtigsten Dinge zu antworten, die, seit ich das letzte Mal was geschrieben hab, vorgebracht wurden.

    Ihr könnt's mir glauben oder nicht, aber mir ist das wirklich wichtig, dass ihr versteht, was ich meine, wenn ich von Anarchie rede. Ich weiß nämlich, wie befreiend es sein kann, die grundlegenden Widersprüchlichkeiten unserer Gesellschaftsordnung zu begreifen und mögliche Lösungsansätze zu finden. Das hat nichts mit Naivität zu tun, ganz im Gegenteil. Naiv ist meines Erachtens, wer meint, unser derzeitiges System wäre im Grunde eh ganz okay (eventuell sogar das bestmögliche) und durch Reformen o.ä. nachhaltig verbesserbar.

    drafed-map schrieb:
    Zum einen: Auch sehr schlaue Wissenschaftler sind nicht fehlerfrei. Was sie sagen und tun muss nicht immer richtig sein. Oder tragt ihr etwa alle keine Socken?

    Nein, aber nachdem auch hier im Forum die ersten Assoziationen zum Wort "Anarchie" Sachen wie Chaos, Mord und Weltfremdheit waren und sich viele Leuten unter Anarchisten gewalttätige Spinner vorstellen, ist es doch interessant zu erwähnen, welche Menschen, die man eben nicht mit o.g. Dingen assoziieren würde, sich ebenfalls nach einer herrschaftsfreien Welt sehnten oder sehnen. Und da gibt's einige. Und glaub es mir oder nicht, aber manche von ihnen hatten echt tolle Ideen, wie man die Welt verbessern könnte. Vielleicht solltest du dir die mal ansehen.

    Zudem war ja eben Einstein (auf den sich dein Posting bezieht) kein eindeutiger Anarchist.

    drafed-map schrieb:
    Ok, sagen wir mal, es wird eine kommunistische Gesellschaft aufgebaut. Jetzt gibt es ein Stadion und 20 Kategorie C-Fans. Wer sorgt dafür, dass diese nicht all zu viel Unfug anstellen?

    Du willst jetzt sicher irgendein Konzept hören, wie man im Anarchismus die Polizei und andere Staatsorgane ersetzen könnte, über dessen Unmöglichkeit du dich dann amüsieren könntest. Sowas hab ich aber nicht. Klar habe ich bereits Überlegungen zu diesem Thema angestellt und es gibt auch viele Bücher, wo dies behandelt wird, aber es ist nicht meine Aufgabe, eine Patentlösung für solche Probleme zu bieten. Und genau darum geht's ja. Politik heißt die Gesellschaft zu organisieren und wer kann das besser als die gesamte Gesellschaft selbst? Und wenn irgendwo Probleme auftauchen, dann sollen die betroffenen Menschen Lösungen dazu finden und Maßnahmen ergreifen.

    Warum stellst du dir deine Frage nicht einmal selbst? Lies dich mal ein bisschen ein, wie der Anarchismus konkret funktionieren könnte (oder funktioniert hat - etwa im erwähnten Spanien), dazu müsste eigentlich Wikipedia reichen. Und dann überleg dir, wie man unter solchen Bedingungen Dinge wie Gewalt verhindern könnte. Und überleg dir vor allem auch, wie "toll" das derzeit funktioniert. Bevor man sie bekämpft, wird die Kriminalität gezüchtet, im Kleinen und im Großen, durch soziale Selektion, Machtungleichheiten und dem Verbreiten von Ängsten. Gier und Neid sind keine Grundeigenschaften von Menschen, sie sind aber Grundbestandteil unserer Ordnung, nach der wir leben.

    Ich versprech dir jedenfalls eines: Bis es dazu kommt, dass die Welt den Begriff Herrschaft nur mehr aus Geschichtsbüchern kennt, gibt es weder die Band Kategorie C, noch deren Fans mehr.

    sebulon schrieb:
    Ich möchte nur erwähnen, dass die Demokratie, wie sie derzeit herrscht, nicht so geplant war... sicherlich läuft vieles aus dem Ruder, für wahlkampf greifen bestimmte Politiker zu immer drastischeren Methoden.

    Natürlich wäre auch der reale Anarchismus nicht fehlerfrei und würde nicht so aussehen, wie sich ihn all die anarchistischen Theoretiker idealerweise vorstell(t)en. Das hab ich übrigens schon früher erwähnt. Menschen sind nicht perfekt und auch ihre Versuche, sich zu organisieren, sind es in der Praxis nicht. Der Kapitalismus lässt den Menschen aber derart viel Handlungsspielraum, was die Unterdrückung und Ausbeutung anderer Menschen betrifft, dass diese Unperfektion fatale Auswirkungen haben kann und zweifelsohne hat. Und da denk ich jetzt weniger an die Länder, in denen wir leben. Hier gibt's zwar auch vielerlei Dinge, die sehr falsch laufen, aber seien wir uns ehrlich: die meisten unserer Problemchen sind nicht existenzgefährdend. In anderen Teilen der Welt sieht's aber anders aus, da bezahlen Millionen Menschen den Preis für die kapitalistische Globalisierung mit ihrem Leben. So kann's nicht weitergehen, so darf's nicht weitergehen und das kann man nicht mit "aus dem Ruder laufen" abtun. Das ist absolut unverantwortlich, in einer Welt, in der wir eine solche Überproduktion an so ziemlich allem haben.

    "Drastischere Methoden" aus wahlkampftaktischen Gründen gäb's jedenfalls nicht im Anarchismus. Dafür aber ein Recht darauf, die eigenen Probleme selbst zu lösen und gleichgestellt mit allen anderen Menschen zu sein. Beides gibt's derzeit nur auf Papier oder über Umwege (Parlamentarismus).

    Wir können auch gerne, was durchaus fairer wäre, das ideologische Bild eurer Anarchie gegen das Ideologische Bild des Sozialismus stellen. nun würde mich interessieren, was ihr an dem ideologischen Sozialismus, die die gleichen grundvoraussetzungen hat, wie eure Anarchie, auszusetzen habt...

    Ich weise nochmal darauf hin, dass es einen (eigentliche sogar sehr viele) Wikipedia-Artikel zum Anarchismus gibt, der sicher einige eurer Fragen beantworten würde. Der klassische Anarchismus ist eine Form des Sozialismus, genauso wie der Kommunismus, die Sozialdemokratie, der Stalinismus (wobei man hier drüber streiten könnte, wie viel Sozialismus da drin steckte) und so weiter. Deshalb nennen sich auch viele Anarchisten "libertäre (freiheitliche) Sozialisten", als Abgrenzung zu den "autoritären" Sozialisten, wie etwa die Kommunisten, die davon überzeugt sind, den Staat als Mittel zur Befreiung der Menschen zumindest vorübergehend zu brauchen, bis sich dann irgendwann der Kommunismus, also die klassenlose Gesellschaft, durchsetzen würde. Die klassenlose Gesellschaft wird auch vom Anarchismus angestrebt, jedoch wird eine "Übergangsphase" (die dann meistens so aussieht, dass eine Partei die Macht ergreift und nicht mehr hergibt) abgelehnt.

    Der Anarchismus ist übrigens die einzige Ideologie, die keine ist. Sie lässt nämlich unbegrenzten Handlungsspielraum, was Detailfragen betrifft, auch wenn einzelne Strömungen die Richtung prägten. Im Anarchismus gibt es so viele unterschiedliche Strömungen und Auslegungen, die sich nur in der Frage nach der Herrschaft völlig eins sind, sodass sogar eine eigene Form namens "Anarchismus ohne Adjektive" entstand, die Spekulationen, wie die Anarchie konkret aussehen "müsste", ablehnt und das erst innerhalb einer herrschaftsfreien Demokratie festlegen will. Und auch dann gäbe es vermutlich viele unterschiedliche Formen in den unterschiedlichen Regionen der Welt, der Anarchismus ist im Gegensatz zum derzeitigen Gesellschaftskonzept flexibel genug, um an die speziellen Bedürfnisse in einer Stadt oder einem Dorf angepasst zu werden.

    und ich muss sagen: Ich beneide naive Menschen. Sie schaffen es mit einfachsten Mitteln ein Vollwertiges Weltbild aufzustellen, was ihrer Meinung nach funktioniert, sehen Lösungen in Dingen, die wir Normalos als probleme sehen und sind uns böse, wenn wir ihr Weltbild infrage stellen...

    Hab dazu eh schon oben sehr viel geschrieben. Ich bin nicht naiv, bestenfalls optimistisch. Ich hab einfach ein positives Menschenbild, ich weiß, dass wir uns genauso wie jedes andere Tier an die jeweilige Situation anpassen, in die wir gesteckt werden. Deshalb werde ich es nie akzeptieren, wenn mir jemand erzählen will, wie schlecht der Mensch von Grund auf ist. Natürlich ist er auch nicht per se gut, ich weiß nicht mal, was das heißen würde. Ich weiß aber, dass ALLE Menschen nix anderes wollen, als zu leben, in Frieden und in Freiheit. Wenn wir einfach mal akzeptieren würden, dass wir alle die selben Grundbedürfnisse haben und das Gleiche wollen (auch wenn wir dann unterschiedliche Lösungsansätze haben, die sich durchaus auch überschneiden oder widersprechen können), wäre die Anarchie Realität.

    Du kannst mein Weltbild übrigens so viel in Frage stellen, wie du willst, deshalb bist du für mich nicht böse oder sonst was. Mich freut es eigentlich immer wieder, wenn mir jemand Fragen stellt, die ich so noch nicht bedacht habe und es freut mich noch mehr, wenn mir jemand brauchbare Alternativvorschläge bieten kann.

    Warum haben wir keine Naive Menschen in der regierung, die das alles so umsetzen, wie ihr das hier beschreibt? Richtig, weil das so nicht klappt.

    Ganz genau. Das klappt nur, wenn das von der gesamten Gesellschaft ausgeht und nicht von sogenannten Volksvertretern, die letztlich nur ihre eigene Klientel bedienen wollen und nicht die Politik, sondern die Stimmenmaximierung als Hauptziel definiert haben.

    Ihr seid euch der Größe unseres Staates nciht im Geringsten bewusst. Ihr wisst nciht mal, wie groß euer Bundesland ist.

    Ich weiß das sehr wohl. Gerade deswegen finde ich es komisch, dass ich mit meiner Stimme darüber mitbestimmen darf, wie Menschen, die hunderte Kilometer von mir ein komplett anderes Leben als ich führen, zu leben haben.
    Übrigens ist "mein" Staat ungleich "deinem" Staat. :wink:

    Nur weil ihr mit 3-4 Prominenten geredet habt, glaubt ihr, ihr seid wer.

    Ich glaube, du richtest dich an die Falschen, wenn du meinst, wir würden uns aus solchen Dingen so viel machen und uns deswegen als bessere Menschen sehen. "Prominenz" allein ist ja nix, wofür man Anerkennung kriegen sollte, sondern eher für den Grund der Prominenz (sofern es einen sinnvollen gibt).

    geht nur mal an einen Warenumschlagplatz, nehmen wir mal Bremen + hafen... Nun frage ich euch: Wie soll das alles in einer Anarcghie geregelt werden?

    Kann ich dir nicht sagen, ich war noch nie in Bremen. :blah:

    Wer soll das planen, wenn es keine zuverlässigen verträge gibt? ok, der Bäcker kann vielleicht die arbeiter versorgen, aber wer koordiniert die arbeiter, wer was macht, wenn zum Beispiel so ein öltanker gebaut wird?
    Wer koordiniert den kontinuierlichen Nachschub an den Baumaterialien? Wer ist dafür verantwortlich, dass das schiff überhaupt schwimmt? gibt es überhaupt jemanden, der die Verantwortung übernehmen könnte, ohne deswegen aus der Gemeinschaft verstoßen zu werden...

    Wieso soll man keine zuverlässigen Verträge schließen können? Wieso soll niemand die Arbeiter koordinieren dürfen? Wer baut denn jetzt die Öltanker? Sorry, aber ich verstehe nicht ganz, was du von mir auf diese Fragen hören willst.
    Für was soll denn jemand Verantwortung übernehmen? Wenn jemand was falsch macht, sagen wir halt beim Schiffsbau, dann ist er dafür verantwortlich. Und warum sollte man ein Schiff bauen wollen, das nicht schwimmt?

    und wegen den Open-Source-Projekten, ich versichere dir, es gibt keinen Code, der nciht schon gescrhieben wurde. Du willst doch nicht Programmierne damit gleichsetzen, dass zum beispiel ein Glasbläser seine Lungen kaputt macht, um unsere Weingläser und bierkrüge herzustellen?

    Niemand sollte sich irgendwas kaputt machen müssen, nur damit wir unseren Alkohol im richtigen Gefäß trinken können.

    Ih wär auch lieber taxifahrer geworden... autofahren macht mir spaß, ich hab auch kundenkontakt... Warum bin ich kein Taxifahrer? weil informatik mir auch spaß macht und, oder hauptsächlich wegen dem geld.

    In einer Anarchie hättest du beides machen können. Oder ganz was anderes. Ohne dich darum kümmern zu müssen, ob du dann eh genug zusammen bekommst, um dir deine Wohnung leisten zu können.

    3 mal dürft ihr raten, warum Leute maschinenbau etc studieren, oder architektur... als normaler handwerker oder Schlosser, hätten sie damit auch zu tun und könnten experimentieren. Wissen können sie auch nebenbei nachlesen, oder Vorlesungen besuchen gehen...

    Worauf willst du hinaus?

    und wie zum Teufel soll in einer Anarchie ein 500 Mio Bauprojekt, wie eine chipfabrik errichtet werden? meint ihr, da schließen sich 10 Leute zusammen, die mal für ihren Rechner RAM-Riegel herstellen wollen, weil die nur sagen: ach, es wär mal ganz cool, wenn wir mehr RAM hätten...

    Wieso sollte man keine RAM-Riegel mehr herstellen können, wenn dafür Bedarf besteht?

    Leute, ihr habt wohl den schuss nicht gehört... Ihr müsst auch weiter denken, als nur für da gebiet, was man von eurer Kirchturmspitze aus überblicken kann!!!

    Seit Jahren versuche ich genau das. Think globally, act locally.

    und von wegen, in Amtsstuben sitzen nur schmarotzer. Das sind alles Bezahlte Angestellte oder beamte, weil sie wichtige Aufgaben für den Staat wahrnehmen... vielleicht kriegen sie etwas mehr geld für ihre arbeit und es sind wahrscheinlich auch mehr da, als gebraucht werden.

    Beide Elternteile von mir bekommen ihr Gehalt vom Staat, sind also Beamte. Und beide führen Arbeiten aus, die man in einer Anarchie ebenfalls machen müsste. So what?

    Das System, wie wir es haben, hat eine mehrere hundert Jahre zurückreichende Erfahrung. Im Laufe der Zeit wurden Gesetze erlassen, um missstände zu beseitigen, die es eben ohne diese Gesetze gab. Nun wollt ihr mir allen ernstes Weismachen, wenn man das alles beseitigt, sondenr dass das Gesetz sich praktisch selbst schreibt, dass die missstände, die durch diese Gesetze und staatliche Kontrolle beseitigt wurden, dann nicht mehr auftreten werden?

    Hast schon Recht, ich leb auch lieber im Kapitalismus des 21. Jahrhunderts, als in jenem, der im 19. Jahrhundert Alltag war. Aber es kann doch nicht sein, dass Politik als einzigen Zweck hat, den Kapitalismus ein bisserl weniger schrecklich zu machen, oder? Nenn mir dann bitte mal die Missstände, die man mit Gesetzen und durch staatliche Kontrolle beseitigte, mir fallen keine ein. Viele Missstände wurden durch den menschlichen Fortschritt einfach veraltet und da zieht man als Gesetzgeber natürlich mit, aber andere Maßnahmen von den Regierungen gehören eigentlich fast allesamt zur Symptombekämpfung, das heißt, man ändert nicht die Gegebenheiten, in denen die Probleme entstehehn, sondern man versucht, die negativen Auswirkungen der Probleme möglichst gering zu halten.

    Demzufolge schlussfolgere ich, dass ihr einem Pyromanen auch ein Feuerzeug gebt, bevor ihr eine besichtigung mit ihm in einem Papierwerk macht? Er hats zwar mal gemacht, aber warum sollte er das wieder tun? das Papier hat für ihn ja keinen Wert... Klar, deswegen fackelt er es ab, weil es für ihn keinen wert hat, er aber spaß am kokeln hat...

    Ich weiß ja nicht, ob du dich schon mal ernsthaft mit dem Phänomenen Pyromanie auseinandergesetzt hast, das Beispiel halte ich in jedem Fall für unangebracht und ich wüsste auch nicht, wie das der Diskussion nützen könnte.

    womit wir wieder beim nächstenPunkt sind. Wie organisiert sich dann die Feuerwehr?

    Ist dan ndie Feuerwehr:
    Feuerehr == Alle Bürger bekommen einen Eimer und eine Schaufel.

    Grad die Feuerwehr, die ja fast ausschließlich ehrenamtliche Mitglieder hat eignet sich überhaupt nicht für deine Argumenationen, meinst du nicht?

    Dann will ich mal sehen, wie hr so ein papierwerk löscht... ach, ich vergas... es gibt ja kein Papierwerk mehr... wozu soll man lesen und schreiben können, wenn man sich sowieso mit einfachsten Tätigkeiten am Leben erhalten kann? Also Analphabetenrate etwa bei 98%...

    Der Mensch ist neugierig und hat ein ureigenes Bedürfnis, sein Dasein und die Welt, in der er lebt, zu erklären. Sprache ist Grundbestandteil unserer Kommunikation, wieso sollten wir damit aufhören? Kennst du Beispiele von Menschen, die gerne Analphabeten sind? Warum sollte man es einfacher haben? Das einzige, was für sie leichter wäre, wäre Lesen und Schreiben zu lernen.


    Ach ich vergas: ihr wisst zwar ncih wie, aber irgenwie wird das schon weiter funktionieren... stimmt ja...

    Der Satz war unnotwendig.

    drafed-map schrieb:
    Gibt es hier noch weitere Personen, die wie ich der Meinung sind, dass hier von nichts weiter als einer in der Steinzeit lebenden Hippiegemeinschaft geredet wird?

    Deine Ururenkeln werden jedenfalls der Meinung sein, dass der Kapitalismus, so wie ihn derzeit erleben, blöd war.

    Jegliche Organisation wird unmöglich gemacht. Warum gibt es wohl Vorgesetzte und Bosse? Machen die etwa nichts? Allesamt haben sie wichtige Aufgaben, sicher, manche Manager bekommen viel zu viel Geld, aber nur, weil es die Gesellschaft so will.

    Warum muss der Typ, der die Arbeit organisiert und schaut, dass alles koordiniert abläuft, auch der Chef sein? Wieso kann das nicht ein eigener Beruf sein, den dann halt die machen, die das gut und gerne tun? Zurzeit machen's diejenigen, die das Kapital haben, ganz egal, ob sie irgendeine Ahnung davon haben, wie man Menschen motiviert oder unterstützt. Jaja, sie tragen auch die finanzielle Verantwortung, aber das tun seine Angestellten (die dann halt nur Kollegen wären) ja auch. Oder freuen sich inzwischen die Leute, wenn sie gefeuert werden, weil zu wenig Geld da ist oder wenn das Unternehmen pleite geht? Nein, und wenn man irgendwo mit einer Gruppe von Leuten zusammenarbeitet, dann sollten auch alle Mitglieder der Gruppe das gleiche Recht haben, über die Zukunft und die Gegenwart der Arbeitsgruppe zu entscheiden.

    Du redest davon, dass in deinem Hippie-"System" die Mehrheit entscheiden soll, was geschieht. Würden es nicht so viele Fußballfans geben, dann würden die Vereinschefs und Profifußballspieler deutlich weniger Geld bekommen. Gibt es gar keine Fans mehr, die sich kostenpflichtig in das Stadion hocken oder Fanartikel kaufen, bekommen die Fußballspieler gar kein Geld mehr.

    In einer Anarchie bräuchten die Fußballspieler dieses Geld auch nicht.

    Außerdem: Schokolade ist ja auch sehr beliebt, es gibt wahrscheinlich sogar mehr Fans von Schokolade als von Fußball auf der Welt. Trotzdem kommt der Großteil des für Schokolade verwendeten Kakaos aus Westafrika, wo Kinder und Erwachsene unter schrecklichen Bedingungen zu einem Hungerlohn (wenn überhaupt) arbeiten müssen. Da stimmt irgendwas nicht, hm?

    Wie soll man Leute bilden? Abgesehen von freien Professoren hat jede Lehrkraft einen Chef, der alles organisiert. Außerdem wird den Lehrern von Bund und Land vorgegeben, was sie unterrichten müssen. Wer soll ihnen das denn sagen? Und wer zum Teufel sollte so blöd sein und ein Gebäude bauen, damit in 20 Jahren dort einmal Kinder von einem einzigen freischaffenden Lehrer, der sich alles, was er zum Leben braucht aus dem großen Top der Gemeinschaft holt, unterrichtet werden sollen!?

    Und wenn diese Lehrkräfte keinen Chef mehr hätten, dann würden sie sich in Luft auflösen? Warum sollte es keine Leute mehr geben, die den Kindern was beibringen wollen? Abgesehen davon ist unser Schulsystem derart veraltet, dass ich hier jetzt nicht diskutieren werde, wie DIESES Schulsystem in einer Anarchie funktionieren würde (weil's nicht funktionieren würde).

    Stattdessen würde man auf offenes Lernen setzen, wo die Schüler auch mitentscheiden dürfen, was sie lernen wollen (zum Teil wird das eh schon so praktiziert). Im Vordergrund würde die Erziehung der Kinder zu kritischen unt interessierten Geistern stehen, die auch außerhalb der Schule ihrer Bildung nachgehen sollen. Ich versteh dein Problem nicht. Wirklich nicht. Wieso genau sollte es sowas wie Schulen und Universitäten nicht mehr geben können?

    Überlege mal, wie viele Menschen deiner Ansicht nach daran beteiligt sind, ein Auto zu bauen. Warum sind die Dinger wohl so teuer? Wie soll man all diese Leute dazu bringen, ihre Arbeit zu verrichten? Sie zu koordinieren braucht eine Chefperson, aber halt, das wäre doch Unterdrückung, oder? Also gibt es die nicht, ist doch vollkommen logisch :wink:. Und wer soll die Autoteile herstellen, oder das Montagewerkzeug? Hmm, um Stahl zu schmelzen braucht man verdammt viel Wärme, heute wird das mit Elektroblitzen gemacht. Aber weil es ja keine Elektrizität gibt, baust du dir bestimmt irgendwann mal einen alten Schmelzofen, der mit Koks beheizt wird, in den Vorgarten.

    Wieso sollen die keine Autos mehr herstellen wollen? Wenn eine Arbeit wirklich so schlimm ist, dass sie nur mithilfe von Unterdrückung und der Angst vor Verarmung getan wird, dann will ich gar nicht, dass die irgendwer macht. Glücklicherweise sind wir aber technisch schon so weit fortgeschritten, dass es eigentlich keine Arbeit auf der Welt geben dürfte, die derart belastend oder schwer ist, dass sie nur durch Zwang oder mit überhöhten Löhnen ausgeführt wird.
    Zudem weiß ich schon wieder nicht, wie du drauf kommst, dass wir plötzlich keine Elektrizität mehr hätten.

    Und eins noch:
    sebulon schrieb:
    Wozu brauche ich Argumente? ich brauche wohl eher gegenargumente. Da du bisher nur behauptungen und idealvorstellungen hier hingeklatscht hast, ohne pro und kontra zu erörtern, muss ich wohl keine Gegenargumente bringen...

    Ich glaube schon, dass von der Seite der Befürworter des Anarchismus einige Argumente gekommen sind. Es ist halt nunmal so, dass wir eben nur Mutmaßungen und Idealvorstellungen, wie die Anarchie aussehen könnte, abgeben können, da keine hinreichende Praxiserfahrung besteht, zumindest nicht in unseren Breiten zu unserer Zeit. Von euch sind hauptsächlich Fragen gekommen, wie dieses und jenes in der Anarchie denn funktionieren könne. Es ist natürlich einfacher, darauf zu vertrauen, dass der Status Quo so in etwa schon passt und alle weitergehendenden Änderungs- und Lösungsvorschläge als unmöglich oder die Situation verschlimmernd abzutun. Ich hab von euch auf jeden Fall noch keine Gegenvorschläge gelesen, auf die man dann eingehen könnte. Was meinst denn du, wie man die großen Probleme unserer Zeit am besten lösen könnte?

    Und noch einmal und das gilt für alle: Bitte spart euch persönliche Angriffe, sonst muss ich hier zu machen, wenn diese Überhand nehmen. Das wäre aber schade um ein durchaus interessantes Thema. Nur ist es halt nicht möglich, eine anständige Diskussion zu führen, wenn beide Seiten gar nicht bereit sind, sich die andere Meinung anzuhören und von vornherein sagen, die anderen sind dumme Nachplapperer oder Steinzeit-Hippies.
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von keingerede

    druid schrieb:
    @keinGerede: Tja, ich würde sagen: Du hast das Licht am Ende des Tunnels gesehen ! Ich werde es allerdings mit Sicherheit nicht mehr erleben und Du höchstwahrscheinlich auch nicht. Bleibt uns der Traum.

    Naja, ich weiß nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass sich bald mal was tut. Spätestens nach der nächsten Wirtschaftskrise. :wink:
    Höchstwahrscheinlich wird das dann (noch) keine Anarchie sein, aber so wie's derzeit läuft kann ich mir nicht vorstellen, dass die Menschheit noch sehr lange in diesem Kapitalismus "leben" will...

    @Sebulon: Ich habe es immer noch nicht gefunden. Da man die Anarchisten aber lange Zeit mit den Sozialisten in eine Schublade gesteckt hat (was ja auch nicht ganz so verkehrt ist), könnte es auch sein, daß es sich dabei um eine Liste berühmter Sozialisten gehandelt hat. Immerhin war Chaplin wirklich Anarchist und die beiden sehr gut miteinander befreundet.

    Ich wollte dich jetzt eigentlich korrigieren und schreiben, dass Chaplin zwar klar links positioniert war und deswegen auch von der US-Regierung streng beobachtet wurde, aber dass er kein klares Bekenntnis zum Anarchismus abgeben hat, aber dann stieß ich auf einen Auschnitt eines Interviews mit ihm von 1957: "As for politics, I’m an anarchist. I hate governments and rules and fetters… Can’t stand caged animals… People must be free."
    Sehr interessant...

    Einstein wiederum forderte zwar öfter die Schaffung eines freiheitlichen Sozialismus, als Anarchist bezeichnete er sich aber meines Wissens nicht. Sein Neffe Carl Einstein jedoch kämpfte auf Seite der anarchistischen Gewerkschaft im Spanischen Bürgerkrieg.
  • in: Anarchie? Ja oder nein?

    geschrieben von keingerede

    Ich habe die Beiträge gelöscht, die nichts mit dem Thema zu tun hatten und z.T. persönliche Angriffe beinhalteten. Bitte achtet auf eure Ausdrucksweise.

    Außerdem möchte ich hier kurz erklären, was ich unter dem Wort "Anarchie" verstehe und warum ich nicht nur davon überzeugt bin, dass eine anarchistische Gesellschaft möglich und sinnvoll wäre, sondern dass ich auch glaube, dass die Menschheit "zwangsweise" auf die Anarchie hinsteuert. In einer anarchistischen Gesellschaft wird davon ausgegangen, dass jeder Mensch dazu imstande ist, über sein eigenes Leben zu bestimmen, in sämtlichen Lebensbereichen. Anders gesagt: Demokratie im eigentlichen Sinne. Als logische Konsequenz bedeutet dies aber, dass auch niemand das Recht hat, über das Leben anderer Menschen zu bestimmen, weshalb es falsch ist, davon auszugehen, dass sämtliche Dinge, die derzeit gesetzlich verboten sind, plötzlich erlaubt wären. Übrigens beschreibt die Anarchie nicht den Zustand der Ordnungs- und Gesetzlosigkeit, dafür verwendet man den Begriff "Anomie".

    Anarchismus zielt darauf ab, allen Menschen die Chance zu geben, ein erfülltes Leben zu fristen. Dazu gehört natürlich eine Grundversorgung mit Nahrung, Kleidung und Gesundheit (was ja derzeit leider nicht selbstverständlich ist), aber eben auch die Möglichkeit der ausnahmslosen Selbst- und Mitbestimmung und ein Recht auf Bildung sowie mittlerweile auch Technologie.

    Klar hört sich das jetzt nach einem Paradies an, aber genau das sollten wir doch anstreben, oder nicht? Ich glaube nicht, dass die Abschaffung aller Herrschaftsinstrumente allein plötzlich alle Probleme lösen würde, natürlich würden durch die veränderte Gesellschaftsordnung auch neue entstehen. Aber ich bin davon überzeugt, dass man sehr viele Probleme, die wir derzeit als naturgegeben hinnehmen, dadurch lösen könnte. Und diese Gesellschaftsform, die da entstehen würde, wäre sicher noch nicht die letzte, höchstwahrscheinlich ist der Mensch nie vollends zufrieden (und höchstwahrscheinlich ist das auch gut so) und wird bis zu seinem Ende an seiner Art miteinander umzugehen feilen und immer weiter nach Freiheit und Frieden streben. Aber das heißt ja nicht, dass wir uns jetzt endlich mal überlegen sollen, etwas zu entwickeln, das zumindest die o.g. Grundbedürfnisse aller Menschen befriedigen kann. Die technischen Voraussetzungen sind längst gegeben, da kann mir niemand was anderes erzählen. Nur hängt halt der menschliche Fortschritt dem technologischen nach, wie es eh schon immer war.

    Ich glaube aber, dass sich diese Differenz immer mehr ausgleicht. Wenn man die Menschheitsgeschichte betrachtet, ist es in erster Linie eine Geschichte vom Streben nach Freiheit. Leider kam sehr früh der irrsinnige Gedanke auf, man müsse die Freiheit mit Herrschaft durchsetzen und verteidigen. Die extremsten Beispiele, in denen Menschen "ihre" Freiheit durchsetzten, sind uns allen bekannt. Verhindern kann man so etwas nur, in dem man ein System des Miteinanders schafft, in dem gar nicht erst die Möglichkeit besteht, andere Menschen zu unterdrücken. Durch die aktuelle Gesellschaftsordnung in unseren Breiten, dem Kapitalismus in Verbindung mit einer repräsentativen Demokratie, hat man dafür durchaus bereits Grundsteine gelegt. Wir haben ein (eingeschränktes) Recht auf gesellschaftliche Mitbestimmung, wir sind (theoretisch) gleichberechtigt und materiell geht's den meisten von uns sowieso ganz gut. Aber dieses System hat viele Ecken und Kanten, viele Probleme, die durch die Praxis entstehen und vor allem verheerende Nebenwirkungen (ich glaub, ich brauch keine Beispiele aufzählen, oder?).

    Und da müssen wir eben nachbessern, und das passiert auch jeden Tag, weil wir nicht zufrieden sind (und) weil wir nicht frei sind. Man braucht sich nur aktuelle Debatten ansehen - diese Demokratisierung der Arbeitswelt, die derzeit so oft gefordert wird, ist etwas, das anarchistische Gewerkschaften in Teilen Spaniens schon vor über 70 Jahren recht erfolgreich umgesetzt hat (weil das hier schon mehrfach angedeutet wurde: das Stichwort hierzu ist der Spanische Bürgerkrieg 1936-1939, in dem die Verteidiger der Spanischen Republik und vor allem auch viele tausende Anarchisten (und Anarchistinnen!) gegen faschistische Putschisten des späteren Diktator Franco kämpften). Der Frust gegenüber der parlamentarischen Politik wird immer größer, die Leute, die zur Wahl gehen, immer weniger. Wen wundert's, wenn dieses Kreuz, das man alle paar Jahre macht, so gut wie gar keine Auswirkungen hat? Vorgestern war dieses Interview im Standard, in welchem ein Professor der Wirtschaftsuniversität (!) Wien (vielleicht gar nicht so bewusst) einige grundlegende anarchistische Forderungen von sich gibt.

    Ich glaube einfach, dass es gar keine andere Möglichkeit gibt, alle Menschen zufrieden zu stellen, als ihnen das Recht auf vollständige Selbstbestimmung zu geben. Und das ist nunmal die Anarchie. Deshalb bin ich auch davon überzeugt, dass - wie ich bereits oben angedeutet habe - die Menschheit irgendwann in einer Anarchie (die wahrscheinlich ganz anders aussieht, als wir alle sie uns vorstellen) leben wird und nie mehr zu einer anderen Gesellschaftsform wechseln wird. Ich glaube aber, dass dies nicht durch eine klassische Revolution oder so passieren wird, ich glaube das ist ein Prozess, der einher geht mit der menschlichen Entwicklung. Und noch was: Ich glaube, dass das Internet (übrigens ein tolles Beispiel für ein - zumindest in den Grundzügen - anarchistisches System) und die neueren Technologien generell diesen Prozess stark beschleunigen werden. Die Grundvoraussetzungen für ein Leben, in dem niemand unter oder über jemandem steht, sind meines Erachtens eindeutig gegeben.

    Bitte überleugt euch einfach mal, ob ein Leben ohne Staat, Firmenchefs, Geld und dem ganzen Unfug, tatsächlich so unvorstellbar ist. Und denkt dabei nicht an den Menschen, so wie er jetzt handelt, nach den Dogmen der derzeitigen Ordnung. Wir handeln so, wie es uns in unserer Umgebung möglich und üblich ist. Warum also nicht eine Umgebung schaffen, in der man durch Kooperation und Hilsbereitschaft weiter kommt als mit Ellbogen und Gewinnmaximierung? Der Kapitalismus baut auf einem völlig falschen Bild auf: es besagt, dass Wohlstand nur dadurch erreicht werden kann, indem jeder nach seinem eigenen Vorteil handelt. Wir wiissen aber mittlerweile, dass dem nicht so ist und dass dabei viel zu viele auf der Strecke bleiben. Richtig verstandener Egoismus wäre, darauf zu schauen, dass es einem selbst gut geht und dass es allen anderen gut geht. Es ist längst erwiesen, dass Gesellschaften, die gerechter sind als andere weitaus besser funktionieren, als solche, in denen es große Unterschiede zwischen den Bevölkerungsgruppen gibt. Stellt euch nur mal vor, wie toll das wäre, wenn fast sieben Milliarden Menschen alle die Chance bekämen, etwas zum Wohl aller Menschen beizutragen. Derzeit bekommen viele von ihnen nicht mal die Chance zu leben. Und noch mehr von ihnen dürfen zwar leben, aber nur ohne Würde und Sinn.

    Ich für meinen Teil hätte jedenfalls gerne, dass alles ein bisserl besser wäre. Und für mich ist die Anarchie ein Weg, um das zu erreichen.
  • in: Schulprojekt: Wie nutze ich das Internet?

    geschrieben von keingerede

    fatfox schrieb:
    Ich bin der Meinung Schüler sollten Ihre Hausaufgaben selbst machen.

    Ich bin der Meinung, LehrerInnen sollten ihre Themen im Unterricht behandlen und die SchülerInnen dazu ermutigen, in ihrer Freizeit von sich aus die Sachen, die sie interessieren, zu lernen. :wink:

    Ich nutze das Internet fast ausschließlich zur Informationsbeschaffung, dazu gehört für mich das regelmäßige Durchforsten von Online-Tageszeitungen, Wikipedia, diversen "Social Networks" und allem, was noch dazu taugt (hoffentlich in Zukunft auch wieder verstärkt Foren wie eben dieses hier). Auch die meisten anderen Medien (TV, Filme, Musik...) konsumiere ich mithilfe des Internets.

    Dank der jüngsten Entwicklungen im Mobilbereich bin ich praktisch rund um die Uhr online, aktiv benutzte ich meine Browser derzeit geschätzte drei bis vier Stunden pro Tag, wobei das stark variieren kann, es gibt durchaus Tage, an denen ich so ziemlich die ganze Zeit im Web unterwegs bin oder zumindestens den ganzen Tag den Browser geöffnet habe.

    Dementsprechend beinflusset mich das, was im Internet vor sich geht, sehr stark, ich habe aber inzwischen ein gutes Auge dafür, welche Inhalte für mich interressant sind und welchen Quellen ich trauen kann. Ich würde mich aber nicht als abhängig bezeichnen, auch wenn ich das Internet auf lange Sicht nicht mehr missen will (da es uns wie wir wissen einiges erleichtert).

    Trotzdem verschiebe ich den Beitrag in's Spam-Forum, da es sich hierbei um eine Umfrage ohne tatsächliche Diskussionsgrundlage handelt.
  • in: Brauch ich ein Grafiktablett?

    geschrieben von keingerede

    Verschoben nach Grafikdesign.
  • in: Sind Gästebücher noch Zeitgemäß

    geschrieben von keingerede

    Verschoben nach Homepage Allgemein.
  • in: Pfeil auf der Tastatur funktioniert nicht mehr

    geschrieben von keingerede

    Verschoben nach Hardware.
  • in: Welche Plugins für Wordpress empfehlt ihr mir?

    geschrieben von keingerede

    Verschoben nach Homepage Allgemein.
  • in: Rosenkranz - Präsidentin in Österrich? Nazis!?

    geschrieben von keingerede

    montrilac schrieb:
    Soviel Gerede... Sachorientierte Banner und per sé übertreibende Comics dürfen nicht gleichgesetzt werden. An solche Banner sind also strengere Bewertungsmaßstäbe zu legen als an Comics. Doch selbst wenn Vergleichbarkeit bestünde, wäre das "Argument" keins: ein Missgriff kann nicht durch schlimmere Missgriffe entschuldigt werden.

    Ein Bild, welches von einem engagierten lima-city-Nutzer erstellt wurde und von ihm über das Internet verbreitet wird ist strenger zu bewerten als ein Comicstrip o.ä. in einer reichweitenstarken Zeitung? Kannst du das auch begründen?

    "Die FPÖ ist sofort da..."?? Ich bin nicht "die FPÖ" - ich bin ja nichteinmal in Österreich (aber herzliche Grüße dorthin).
    Der Rest dieses Absatzes sind subjektive Mutmaßungen und Wertungen - nicht zu kommentieren. Auch die Äußerung "nicht sehr überzeugend[en]" [Distanzierung] ist nur Wertung.

    Ich hatte nicht die Absicht, dir eine FPÖ-Mitgliedschaft zu unterstellen. Warum du subjektive Mutmaßungen und Wertungen (die nunmal Hauptbestandteil einer Diskussion sind) nicht kommentieren willst, ist mir schleierhaft. Im Grunde ist jedwede Äußerung zu politischen oder philosophischen Themen eine Mutmaßung, eine objektive Wahrheit gibt es nicht oder ist uns zumindest nicht bekannt. Deshalb bin ich auch nicht der Meinung, dass meine Überzeugungen die einzig richtigen und wahrhaftigen sind - woher sollte ich das auch wissen? Ich überdenke meine Meinung jeden Tag neu und lasse mich hierfür auf jede Meinung, die mir einigermaßen logisch und nachvollziehbar erscheint, ein. Für mich sind Diskussionen etwas Wertvolles, man wird dazu gebracht, über den eigenen und den anderen Standpunkt nachzudenken und man hat die Chance, anderen etwas zum Nachdenken mitzugeben, ganz gleich, ob man denjenigen überzeugt. Aber ohne Wertungen wirst du in einer Diskussion nicht weit kommen. Ohne Wertungen wirst du in deinem Leben nicht weit kommen. Der Mensch besitzt die Fähigkeit, fremdes und eigenes Handeln zu hinterfragen und bei Bedarf zu kritisieren und diese Fähigkeit gehört genutzt, ohne jegliche Wertung kann man gute Ideen nicht von weniger brauchbaren unterscheiden. Der Rest ist übrigens nicht Mutmaßung, sondern Beobachtung. Subjektive Beobachtung zwar (was auch sonst), aber deshalb nicht weniger richtig oder beachtenswert.

    Mit "öffentlich-rechtliche Medien" meine ich in erster Linie die deutschen Medien. Den ORF kann ich nicht empfangen. Ich schätze aber, dass er, wie ihre deutschen Pendants, durchaus (u.a. dank der nach 1968 ausgebildeten Redakteure) oft "linkslastig" berichtet, wobei dieses "links" viel "Rechtes" an (wirklicher) Intoleranz und Dogmatismus in sich trägt. Die Meinungsfreiheit ist zur Zeit von gleich mehreren Seiten bedroht, auch von einem oft "unüberhörbaren Schweigen", sicher (und Gott sei Dank) aber nicht von angeblichen oder tatsächlichen Rechtsextremen.

    So etwas wie eine 1968er-Bewegung hat es in Österreich nur sehr eingeschränkt gegeben, jedenfalls nicht in diesem Ausmaß wie in Deutschland und Frankreich. Sollte der ORF tatsächlich linkslastig sein, versteckt er das sehr gut. Natürlich gibt es Redakteure, Moderatoren und Sendungen, die als "links" zu bezeichnen sind oder sich sogar offen so bezeichnen, insgesamt ist aber hauptsächlich der Einfluss der beiden Großparteien merkbar. Ich glaube auch, dass für viele der Eindruck der Linkslastigkeit entsteht, wenn schlichtweg objektiv bzw. kritisch berichtet wird. Bei dem Stuss, den viele Angehörige des Dritten Lagers von sich geben, ist es kein Wunder (und auch nicht verwerflich), wenn mal ein Interviewer seine Ablehnung zeigt - solange ein gewisses Maß an Objektivität bewahrt wird. Dass unsere Meinungsfreiheit nicht von Rechtsextremen bedroht wird kannst du nicht ernst meinen. Dass Rechtsextreme nicht die einzige Gefahr sind steht für mich außer Frage.

    "Frau Rosenkranz als Retterin unserer Meinungsfreiheit..." ist wieder nur Wertung. Natürlich dürften gegen ihre FPÖ auch Menschen demonstrieren, die man durchaus mit einigem Grund als "rote Nazis" (oder auch "rote SA") bezeichnen kann - Menschen, die gewaltsam, mit Blockaden, Belästigungen und Nötigungen, anderen gezielt das Demonstrationsrecht verwehren. Zumindest in Deutschland gab es solche Vorfälle in den letzten Jahren wieder.

    Wenn HC Strache friedliche Demonstranten als "Nazis" bezeichnet, NUR weil sie gegen ihn demonstrieren, dann ist das nicht rechtzufertigen. Dass es unter vermeintlichen Linken (viel zu) viele gibt, die Gewalt als legitimes Mittel erachten und ideologisch durchaus schon in die Nähe von Nazis kommen, empfinde auch ich als großes Problem.


    "Gefasel", "solche Leute wie" etc. sind ebenfalls Wertungen und sprechen "für" sich.

    Ein paar rhetorische Stilmittel würde ich aber schon noch gerne verwenden dürfen... ;-)


    "Deshalb bin ich der Meinung, dass dieses Gesetz erst abgeschafft werden darf, wenn niemand mehr seine Abschaffung fordert." Diese gewollt absurde Aussage zeugt von einer Prise Zynismus und einem ganzen Menge Intoleranz gegenüber Andersdenkenden.

    Bitte um nähere Ausführung, was an dieser Aussage Zynismus oder Intoleranz zeigt. Gegen eine ernsthafte Diskussion über die Sinnhaftigkeit des Verbotsgesetzes (und Gesetzen im Allgemeinen) hab ich nichts. Auch Noam Chomsky, den ich sehr schätze, äußerte sich kritisch gegenüber die Verurteilung eines französischen Holocaustleugners.


    Ob die "Freiheitliche Partei" für "Law-and-Order-Politik steht, kann ich nicht beurteilen. Sicher ist aber, dass, wann immer wir "Bürger" wirklich betroffen sind ("Euro"-Einführung, Lissabon-Vertrag, Bevölkerungspolitik, Verwendung von Steuergeldern etc.), über unsere Köpfe hinweg entschieden wird, oft gegen den Willen und gegen die Interessen der Mehrheit. Das ist "Law-and-Order-Politik".

    Wie war das? Ein Missgriff kann nicht durch schlimmere (bzw. andere) Missgriffe entschuldigt werden, nicht wahr? Natürlich gebe ich dir Recht, dass politisch einige im Argen liegt, nicht nur bei der FPÖ und auch die ÖVP (unt z.T. sogar die SPÖ) zieht bei freiheitsbeschränkenden Maßnahmen sehr gerne mit. Du diskutierst hier jedoch nicht mit einem Verteidiger dieser Politik, sondern mit jemandem, der genau diese ablehnt und für eine Demokratie eintritt, die weit über die derzeitige Ausführung der "Volksherrschaft" hinaus geht.


    Abschließend mein Fazit: Die Meinungsfreiheit gehört in jede (!) Richtung geschützt vor Aushöhlung durch Wertungen, Vermutungen und Intoleranz gegenüber Andersdenkenden. Statt "links" oder "mitte" oder "rechts" sollte man vielleicht "oben" sein, d.h. sich Überblick verschaffen [ Berge habt's ja genug ;-) ] und dann menschen- und naturgerecht regieren. Mehr ist dazu nicht zu sagen. Viele Grüße nach Österreich!

    Ganz genau! Ich bezeichne mich nicht als links, generell halte ich dieses Schema für sehr bedingt brauchbar (aber die Menschen lieben es halt, alles einzuteilen und zu kategorisieren). Es sollte aber darauf geachtet werden, was ein Mensch erreichen will, wie er das erreichen will und warum. Und wenn ich mir diese Fragen bei Frau Rosenkranz stelle komme ich zu keinem guten Schluss.
  • in: Rosenkranz - Präsidentin in Österrich? Nazis!?

    geschrieben von keingerede

    montrilac schrieb:
    Skandalös wäre, wenn denn bedeutsam, das Banner. Mit "Mut" hat das wenig zu tun; es macht einen Menschen ganz in der Manier von Rechtsextremen (oder auch Linksextremen) verächtlich. Ganz gleich, ob man die Einstellungen anderer teilt oder nicht, man sollte ihn nicht als Menschen herabwürdigen. Guten Argumente sind gefragt.

    Beim letzten Punkt stimme ich zu, aber das Bild als "Herabwürdigung" zu bezeichnen ist sehr gewagt, da ist ja jeder Zeitungscomic "brutaler". Aber das ist die typische Strategie: Die FPÖ ist sofort da, wenn es was zu kritisieren gibt und wenn sie austeilen kann, aber wenn sie selbst mal kritisiert werden zucken sie zusammen wie Mimosen, weil es is ja jeder gegen sie und sie sind so arm und werden ausgegrenzt und diese linksgrünen Multikulti-Gutmenschen sind ja sowieso so radikal und doof.

    Ob Frau Rosenkranz rechtsextrem denkt, ist zumindest aus "Wikipedia" nicht ersichtlich. Jedenfalls hat sich Frau Rosenkranz eidesstattlich vom Nazismus distanziert, um einer Kampagne der "Qualitätspresse" entgegenzutreten.

    Frau Rosenkranz hat mit dieser (nicht unbedingt sehr überzeugenden) Distanzierung auf eine Kolumne von Herrn Dichand, dem Chef der Kronen Zeitung (die weder als Qualitätszeitung, noch als linksorientiert zu bezeichnen ist) reagiert.

    Wenn öffentlich-rechtliche Medien Frau Rosenkranz als "rechts" bezeichnen, besagt das nichts. Diesen Medien zufolge ist oft schon rechts (oder gar rechtsextrem), wer nicht links ist.

    Ich verstehe nicht, warum man dem ORF immer "linkslinkes Gutmenschentum" unterstellt. Wenn überhaupt gibt es einen großkoalitionären Einfluss (also von SPÖ und ÖVP), alles andere ist Unsinn. Ich könnte dir also entgegnen: Der FPÖ und seinen Anhängern zufolge ist alles "links", "linkslinks" oder "gutmenschlich", was nicht rechts ist.

    Aber das sind sowieso alles nur Begrifflichkeiten und Definitionssache. Ob links oder rechts, Rosenkranz ist aufgrund ihrer Ansichten unwählbar.


    Dass Frau Rosenkranz nach eigenem Bekunden Wert auf den Erhalt der Meinungsfreiheit legt, kann man ihr nicht verdenken in Zeiten, in denen die Meinungsfreiheit mehr und mehr eingeschränkt wird. Es stünde unserer Kultur besser an, auch abweichende, unbequeme, sogar unsinngige Ansichten zu tolerieren. Persönliche Herabwürdigungen sind hier völlig fehl am Platze. Es braucht wohldurchdachte Argumente! Und hierfür sollte man sich nicht fremden, sondern des eigenen Verstandes bedienen.

    Ja klar, Frau Rosenkranz als Retterin unserer Meinungsfreiheit... Wenn die FPÖ Grenzen für Satire definieren will (Stermann und Grissemann), Gegendemonstranten auf ihren Veranstaltungen als "rote Nazis" und wasweißich was alles bezeichnet und das Redaktionsgeheimnis aufweichen will, dann sehe ich in ihr eher eine Gefahr für die Meinungsfreiheit. Eine ernsthafte Diskussion über die Sinnhaftigkeit und die Umsetzung des Verbotsgesetzes ist völlig legitim, aber mal ehrlich: Das Gefasel von wegen es ginge ihnen um die Meinungsfreiheit hat doch keinen Wert. Es geht darum, dass solche Leute wie Horst Rosenkranz in ihren Zeitungen schreiben dürfen, was sie wollen - und das verhindert nunmal derzeit das Verbotsgesetz. Deshalb bin ich der Meinung, dass dieses Gesetz erst abgeschafft werden darf, wenn niemand mehr seine Abschaffung fordert.

    Generell hat diese "Freiheitliche" Partei ihren Namen nicht verdient, weil sie ganz klar für "Law and Order"-Politik steht und keine Probleme damit hat, unsere Freiheit für (scheinbare) Sicherheit zu opfern.
  • in: Rosenkranz - Präsidentin in Österrich? Nazis!?

    geschrieben von keingerede


    Mich würd interessieren ob das irgendwo festgelegt ist, wann und wie man zu einem Ehrenzeichen kommt.

    Kann man hier nachlesen.

    Aber zurück zum Thema: Was glaubt ihr, wie viele Stimmen Frau Rosenkranz erhalten wird? In den letzten Umfragen fiel sie ja ziemlich zurück, von teilweise über 20% auf 13%. Ich vermute, es werden zwischen 10-15%, alles darüber wäre eine Enttäuschung.
  • in: Rosenkranz - Präsidentin in Österrich? Nazis!?

    geschrieben von keingerede

    @dgnw: Ich denke, dass der Vorwurf, dass Rosenkranz dem rechtsradikalen Milieu zuzuordnen ist, weder übertrieben, noch unbelegbar ist. Ihr Ehemann wird auf Wikipedia sogar (zu recht) als "rechtsextrem" bezeichnet, zudem gibt's nette Videoaufnahmen von ihr bei einer Veranstaltung von David Irving. Die NZZ hat auch kein Problem damit, ihre Ansichten als rechtsradikal zu titulieren und nüchtern betrachtet sind sie das auch ganz klar.

    Das "Ohne Mut und keine Werte" ist eine Anspielung auf ihr Wahlplakat ("Ohne Mut keine Werte"). Und nachdem die Absicht dieses Plakats eindeutig ein Angriff auf Heinz Fischer ist, welcher "Unser Handeln braucht Werte" plakatierte, kann ich an diesem Bild nichts finden, was schlimmer als die Mittel und Wege von Rosenkranz wäre.

    Das Ehrenzeichen tut wirklich nichts zur Sache, weil es nichts über die Kompetenz der Träger bzw. Trägerinnen aussagt, sondern nur, dass sie lange genug in der Politik oder in anderen höheren Positionen tätig waren.

    Übrigens würde ich auch dich bitten, nichts zu behaupten, was nicht eindeutig belegbar ist:
    So giebt des doch den ein oder Anderen Ansatz, der es wert ist, weiter diskutiert und vielleicht sogar erarbeitet zu werden.
  • in: Anspruchsvolles Notebook um ~1000€

    geschrieben von keingerede

    Kein Problem. :wink:

    Prinzipiell wäre ich mit der jetzigen Konfiguration zufrieden, nur ergab sich jetzt ein anderes, sehr viel schwierigeres Problem. Ich brauche das Notebook bereits Mitte bis Ende nächster Woche. Nun fand ich aber heraus, dass so wie ich mir das System wünschen würde, Zusammenbau + Lieferung bis zum 25. März dauern könnten. Jetzt bin ich mehr oder weniger ratlos, da ich in meiner näheren Umgebung leider keinen Händler mit attraktiven Angeboten kenne. DiTech bietet ebenfalls einen Konfigurator, aber ein Gerät, wie ich es bei Dell erhalten könnte, kostet dort das Doppelte.

    Ich werde mich auf jeden Fall noch einmal umsehen müssen, wo ich ein ähnliches Angebot mit der Option Abholung finde.

    Dennoch mal ein ganz großes Danke an alle, die mir geholfen haben, vor allem fatfox und sebulon. Ich glaube, jetzt bin ich gut genug informiert, um ein anständiges Gerät zu finden. :smile:
  • in: Anspruchsvolles Notebook um ~1000€

    geschrieben von keingerede

    @sebulon: Die ersten beiden Links sind die Gleichen, das dritte Angebot liest sich wirklich sehr gut. Nur habe ich bei Dell halt den Vorteil, dass sie einen einwandfreien Support liefern. Das ist mir durchaus wichtig, nachdem ich mein Gerät sehr häufig und intensiv nutze, habe ich auch des Öfteren mit Fehlfunktionen zu kämpfen, da kann einen ein umfassender Service schon mal das Leben ganz schön erleichtern. Klar habe ich aufgrund der gesetzlich vorgegebenen Gewährleistung überall die Möglichkeit, mein Gerät einzusenden, aber das kann mitunter ganz schon frustrierend sein.

    @tct: Hab mir grad mal den Sony Style Store angesehen. Dort komme ich mit besserem Prozessor (i7-720QM), aber nur 500 GB Speicher etwa auf den gleichen Preis wie bei Dell. Dass der Bildschirm entspiegelt ist, macht's durchaus verlockend.

    @fatfox: Also nach dem was ich herausgefunden habe, haben alle Prozessoren der i5-Reihe nur 3 MB, während erst die i7-Reihe mindestens 4 MB unterstützt. Vielleicht sollte ich den i7-620M mit 2,66 GHz nehmen (interessanterweise ist auch der bei Dell mit nur 3 MB L3-Cache aufgeführt) und mich stattdessen mit 4 oder 6 GB RAM zufrieden geben. Ist halt nur die Frage, wie hoch die Arbeitsspeicher-Inflation in den nächsten Jahren sein wird... Aber notfalls ließe sich dann immer noch aufrüsten. Mit 6 GB käme das Notebook jedenfalls auf 1381,99. Aber ich glaube, damit würde ich wirklich eine Zeit lang ganz gut zurecht kommen.
  • in: Anspruchsvolles Notebook um ~1000€

    geschrieben von keingerede

    sebulon schrieb:
    CPU-Aufrüstung lohnt sich nciht... der produziert dann einfach mehr hitze... und das ist nciht gut für ein Netbook... die Core i5 Reihe ist schon recht leistungsfähig und da sich am Cache der CPU nichts ändert, was ein Leistungsmerkmar wäre, was gravierend ist, lohnt sich der Mehrpreis wegen der 5% mehrleistung auch nciht... wenns nur 20 mehr wären, wärs ok...

    Gut, dann kann ich mir das sparen...


    aber mal ehrlich... ich hab das Angebort gerae selbst bei DELL zusammengekkllickt... ich bin auf 865€ gekommen... ohne Garantieerweiterung... 2 Jahre sind in deutschland Pflicht, da muss man nciht für den Schwachsinn extra Geld bezahlen...

    Hier in Österreich gibt's nur eine zweijährige Gewährleistung, Garantie ist immer freiwillig. Ich finde 30€ Aufpreis für zwei weitere Jahre Vor-Ort-Service nicht schlimm, das kann bei Notebooks sehr hilfreich sein.


    die Arbeitsspechererweirterungen bei DELL sind IMMER sehr teuer... egal, was du bestellst... wer weiß, vielleicht bauen die vergoldeten RAM rein, auf jeden Fall ist der RAM viel teurer, als wenn du ihn so kaufen würdest und nachträglich reinstecken... und 4GB sind für Linux-Anwendungen vollkommen ausreichend... nur Windows braucht 1 GB alleine, den er auch belegt, damit er überhaupt bootet^^

    Also ich konnte auf die Schnelle kein Angebot für 8 GB RAM für weniger als 340€ finden. Dass ich so viel (noch) nicht brauch ist mir eh klar. Aber in drei Jahren wird auch Ubuntu höhere Anforderungen haben...


    so, intern hast du nur eine 500GB-PLatte, deine 500 GB Externe Festplatte solltest du ehrlich gesagt woanders kaufen... für den Preis bekommst du woanders eine 750GB-Platte... jetzt weiß ich auch, warum dein Angebot teurer ist...

    Ich glaub, da hast du was missverstanden, es sind zwei Festplatten mit je 500 GB eingebaut, externe Festplatten hab ich eh sowieso.

    @hrub: Leider ist der nächste Media Markt von mir einige Zeit weg. Und unbedingt besser bzw. günstiger als o.g. Dell kommt mir das Gerät auch nicht vor. Aber auf jeden Fall eine Option...
  • in: Anspruchsvolles Notebook um ~1000€

    geschrieben von keingerede

    Danke erst mal für alle Antworten!

    @fatfox: Dell hab ich schon in Erwägung gezogen, hatte ich aber immer als relativ teuer in Erinnerung. Umso überraschter war ich über das Ergebnis meiner Wunschkonfiguration des Dell Studio 1749:
    Intel Core i5-430M (2,26 GHZ, bis zu 2,53 GHz, 3 MB Cache) - würde wahrscheinlich ausreichen, gäbe gegen Aufpreis noch i5-520M, i5-540M, i7-620M; nur weiß ich nicht, ob man da tatsächlich Unterschiede merkt
    17,3'' (1600 x 900)
    satte 1 TB (2x 500GB) Festplattenspeicher
    ATI Mobility Radeon HD 5650 (1 GB) - dürfte auch ausreichen, nach dem, was ich hier herauslesen konnte
    4.096 MB 1333 MHz Dual-Channel DDR3 SDRAM (2 x 2.048)
    DVD+/-RW-Laufwerk
    Bluetooth, Webcam
    Windows 7 Home Premium 64bit
    3 Jahre Vor-Ort-Service
    um 913,20 € + Versand (Dell gewährt mir nämlich bis 11. März einen Rabatt von 253 € generell und 29,80 € auf die 3 Jahre Service)

    Der Arbeitsspeicher wäre ebenfalls auf 6 oder 8 GB um 238 € bzw. 388€ aufrüstbar. Mit meinen gewünschten 8 GB käme ich also auf 1.301,21 € (mit 6 GB auf 1151,21 €).

    Der wäre schon mal was. Die einzige Frage, die sich hier noch auftun würde, wäre, ob sich die 8 GB nicht doch auszahlen würden. Denn auch wenn ich mit Ubuntu selten eine hohe Speicherauslastung habe, bin ich derzeit noch auf Programme, für die sich ein Dual-Boot-System auszahlt, angewiesen, Adobe Photoshop und Premiere etwa.

    @sf-media: Bei Acer-Notebooks ist es so, dass mir die Handhabung und Bedienung davon nicht gut gefällt, keine Ahnung warum. Leider (?) hat Acer tatsächlich das beste Preis-/Leistungs-Verhältnis, soweit ich das bisher sehen konnte.

    @drafed-map: Wie gesagt bräuchte ich eben doch ausreichend Arbeitsspeicher. Und vor allem will ich mich nicht in zwei Jahren wieder um einen Laptop umsehen müssen.

    Der Prozessor sollte natürlich mindestens zwei Kerne haben, weniger wären nicht ausreichend, mehr würden wahrscheinlichen meinen finanziellen Rahmen sprengen, deshalb hab ich's wohl auch nicht hingeschrieben. Selbiges bei Akku und DVD-Laufwerk. Da hab ich keine außergewöhnlichen Wünsche. Klar, er sollte schon eine Weile ohne Stecker auskommen, aber eine extra lange Akkulaufzeit ist nicht nötig. Der DVD-Brenner muss ebenfalls nicht außergewöhnlich sein, Blu-ray oder ähnliches verwende ich nicht.

    Ratet ihr mir zum Kauf bei Dell oder finde ich da noch bessere Angebote?
  • in: Anspruchsvolles Notebook um ~1000€

    geschrieben von keingerede

    Schönen guten Tag!

    Nachdem mein Notebook nach etwa 2,5 Jahren bereits erhebliche Altersschwächen zeigt, ich aber die nächsten Wochen einige wichtige Aufgaben zu erledigen habe, ist es für mich Zeit, mich nach einem neuen Notebook umzusehen.

    Gut möglich sein sollte vor allem Grafikbearbeitung, hin und wieder schneide und bearbeite ich auch Videos.
    4 GB Arbeitsspeicher ist inzwischen sowieso Standard, mehr sind ausdrücklich erwünscht. Immerhin will ich das Notebook etwas länger als 2,5 Jahre haben, da wären 6 oder 8 GB wahrscheinlich ratsam, oder?
    Aktuelle Spiele sollten laufen, viel spiele ich aber nicht, die Grafikleistung muss also nicht überwältigend sein, aber ausreichend.
    17" sollte der Bildschirm schon haben, ein mattes Display wäre großartig (leider werden die aber fast nur mehr in Business-Notebooks verbaut).
    Intel-Prozessoren werden bevorzugt.
    500 GB sollte die Festplatte schon fassen können.
    Wenn irgendwie möglich, sollte kein Betriebssystem vorinstalliert sein. Erstens, weil ich (dank der MSDN Academic Alliance) bereits eine Lizenz für Windows 7 besitze und zweitens, weil ich sowieso hauptsächlich Ubuntu Linux nutze.

    Der Preis sollte nicht viel höher als 1000€ sein, ich weiß, dass das bei diesen Ansprüchen schwierig ist - genau deshalb erstelle ich ja hier ein Thema (und weil ich, was Hardware betrifft ganz und gar nicht auf dem neuesten Stand bin). Aber vielleicht kennt ja wer was Passendes bzw. zumindest etwas, was meinen Vorstellungen nahe kommt?

    Bitte nichts von Apple vorschlagen. Acer-Geräte hab ich auch nicht so gern, wenn aber jemand ein gutes kennt, warum nicht?

    (Voraussichtlich) herzlichen Dank für die Hilfe! ;-)
  • in: Beatbox

    geschrieben von keingerede

    karpfen schrieb:
    http://www.lima-city.de/thread/beatbox-o-o

    Damit geschlossen.
  • in: Schlag den Raab

    geschrieben von keingerede

    Hier fehlt ja wohl ganz gewiss die Diskussionsgrundlage. Verschoben ins Spam-Forum.
  • in: Worldof warcraft ein suchtspiel?

    geschrieben von keingerede

    Gibt schon Themen dazu, im falschen Forum ist es auch. Verschoben ins Spamforum.
  • in: Tattoo, aber wohin?

    geschrieben von keingerede

    An einige Vorposter: Ich glaube nicht, dass es flawless darum geht, ihre Tätowierung völlig zu verstecken. Sie will bei Bedarf die Möglichkeit haben, es zu überdecken. Und es gibt eben solche Situationen, wo das gewünscht ist - auch wenn ich der Meinung bin, dass sowas im 21. Jahrhundert sehr lächerlich ist.

    Ich hab einen etwa 3x3 cm großen Stern am Unterarm und bin damit bisher ganz gut gefahren. Wobei hier nicht nur die Größe, sondern auch das Motiv relativ dezent ist. Meine Freundin hat eine größere Tätowierung, etwa 7x7 cm, über der Brust und hatte bisher auch noch keine Probleme oder negative Reaktionen, was aber auch daraus resultieren kann, dass sie weder privat noch beruflich viel mit Menschen zu tun hat, die sich an solche Kleinigkeiten reiben könnten.

    Aber du musst wirklich selber überlegen, wohin du was tätowieren willst. Wir kennen weder deine Kleidungsgewohnheiten, noch deinen beruflichen Status oder deine Zukunftsvorstellungen. Und auch deine persönlichen ästhetischen Vorstellungen solltest du bedenken - es passt ja auch nicht jedes Motiv an jede Körperstelle.

    Mach dir aber keinesfalls eine Tätowierung mit dem Gedanken "Naja, wenn's mir nich mehr gefällt, kann ich's ja in zehn Jahren immer noch überdecken.". Mach dir was, von dem du weißt, es hat einen Bezug zu deinem Leben, damit du in zehn, zwanzig Jahren immer noch einen Sinn darin siehst. Mein Stern etwa hat neben einer politischen und ästhetischen Bedeutung noch eine starke persönliche Komponente in sich.

    Edit: Na super, jetzt ist es mir passiert, dass ich ohne aufs Datum des Eingangspost zu schauen drauf los geschrieben habe... Naja, vielleicht kann ja irgendwer irgendwann mal was mit diesem Beitrag anfangen... :wink:
  • in: 2012? wer geht ins Kino

    geschrieben von keingerede

    Also ich brauchte mir nicht einmal die ganzen fünf Minuten dieses Ausschnitts aus "2012" anzusehen, um zu wissen, dass ich diesen Film sicher nicht sehen will.

    Mag ein Spektakel für die Augen sein, für mich ist er aber eindeutig zu stupide.

    Großartige Parodie übrigens: http://vimeo.com/5463875
  • in: Österreichische Universitäten - Deutsche Studenten

    geschrieben von keingerede

    Deswegen schrieb ich auch:

    [...] sie existieren schon noch, Österreicher, EWR-Bürger und Flüchtlinge sind jedoch davon befreit.

    Aber ich hab mich auch etwas ungenau ausgedrückt.
  • in: 2012 - ende der welt? oder doch nur mayaschwindel?

    geschrieben von keingerede

    jwolff schrieb:

    Der LHC soll Protonen auf fast Lichtgeschwindigkeit beschleunigen und dann kollidieren lassen, um so die Kräfte, die bei dem Urknall entstanden sind, zu simulieren.

    Mehr muss ich denke ich nicht sagen :)

    Eigentlich wäre das schon nett, wenn du mehr dazu sagen würdest (nur nicht hier in diesem Thread, der hat nämlich ein anderes Thema). Ich hätte ein anderes Zitat: "Im LHC werden in Vakuumröhren Hadronen gegenläufig auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt und zur Kollision gebracht, um unterschiedliche Elementarteilchen zu erzeugen."

    Klingt schon etwas anders, nicht? Tatsache ist, dass in Genf lediglich alltägliche Naturvorgänge nachgestellt werden. Siehe zu diesem Thema auch hier und hier.

    Aber wie gesagt: Das soll hier nicht zum Thema stehen, dafür gibt's bereits andere Threads und wurde dort auch schon ausführlich diskutiert. Hier zum Beispiel.
  • in: Österreichische Universitäten - Deutsche Studenten

    geschrieben von keingerede

    kaetzle7 schrieb:
    rms schrieb: So weit ich weiß gibt es in Österreich keine Studiengebühren (generell nicht). Und das ist ja gerade das Problem.

    Also bitte... Studiengebühren gibt es in Österreich seit 2001 und zwar betragen diese genau 363,36 Euro. Die Studentenproteste richten sich u.a. auch gegen diese Gebühren. Man muss nicht unbedingt zu jedem Thema ungeprüft seinen Senf abgeben (das ist jetzt nicht nur persönlich gegen dich gerichtet rms - dein Post eignete sich nur am besten)... Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Studiengebühr#.C3.96sterreich (da ist leider ein "ü" im Link, weshalb er nicht klickbar gemacht werden kann - lima-city Bug).

    Tut mir leid, aber Studiengebühren gibt es in Österreich seit September 2008 keine mehr. Die wurden kurz vor der Wahl von SPÖ und Opposition (exkl. BZÖ) abgeschafft, nachdem sie Kreisky in den 70ern abgeschafft und die schwarz/blau-orange Regierung sie 2001 wieder eingeführt hatte. Beziehungsweise - sie existieren schon noch, Österreicher, EWR-Bürger und Flüchtlinge sind jedoch davon befreit. Steht übrigens in dem von dir geposteten Wikipedia-Artikel.

    Die Frage der deutschen Studenten ist meines Erachtens kein "Problem". In Skandinavien existiert ein Modell, in welchem die Staaten, aus denen Studierende kommen, für diese an die jeweiligen Staaten einen gewissen Betrag zahlen. So funktioniert das auch auf Gemeindeebene hier in Österreich. Wenn ein Kind eine Hauptschule in einem anderen Bezirk, als dem, wo sein Hauptwohnsitz liegt, besucht, muss seine Heimatgemeinde der "Schulgemeinde" etwas bezahlen.

    Das würde hierzulande eine doppelte Verbesserung herbeiführen, da sich da auch die deutsche Regierung Gedanken machen müsste und wahrscheinlich selbst die Bedingungen für den Hochschulzugang im eigenen Lande ändern müsste, weil sie ja sowieso für die Studierenden zahlen müssen.

    Es wird ja auch argumentiert, dass die deutschen Studenten hier studieren, die Österreicher für sie zahlen müssten und sie dann zurück nach Deutschland gehen. Ich behaupte, es würde für Deutschland ein Problem darstellen, wenn plötzlich die Studenten in Österreich bleiben würden und Deutschland einen Mangel an (hptsl. medizinischen) Fachkräften erleben würde.

    Von daher sollten die Aufnahmekriterien in deutschen Universitäten geändert werden (Numerus Clausus, der größte Humbug seit Erfindung der Hochschulen) und massiv in Mittel- und Hochschul-Bildung investiert werden, um für jeden, der studieren will einen Studienplatz zu sichern.
  • in: 2012 - ende der welt? oder doch nur mayaschwindel?

    geschrieben von keingerede

    Nur so nebenbei zum Film, ein selten gutes Video: http://vimeo.com/5463875

    Der ganze Schwachsinn mit den Mayas ist großer Humbug. Aus basta. Keine Ahnung, warum sich da immer wieder Leuten finden, die sowas glauben, obwohl wenige Klicks auf Wikipedia das Gegenteil beweisen würde.

    Der Kalender endet ja nicht mal. Er springt nur wieder zurück auf "0", wobei das im Maya-Kalender "13.0.0.0.0" entspricht (wahrscheinlich aus Aberglauben).
  • in: Suche ruige Rock-Musik

    geschrieben von keingerede

    Ein üblicher, kleiner Sammelthread. Daher verschoben in Spam-Forum.
  • in: Wizo Wiedervereinigung 2010

    geschrieben von keingerede

    In dieser Woche wurde bekannt gegeben, dass sich die Sindelfinger Punkband WIZO wiedervereinigt und sich ab Mai 2010 wieder auf Festivals begibt und im Sommer ein neues Album veröffentlicht. Nach der Trennung 2005 hörte man ja relativ wenig von ihnen, abgesehen von einigen Solo-Eskapaden von Axel Kurth.

    Für mich bedeutet diese Entscheidung wirklich viel. Da ich ohne Übertreibung sagen kann, dass diese Band mich zu dem gemacht hat, was ich heute bin. Oder zumindest großen Einfluss darauf hatte. Denn Wizo hat mich politisiert und nun ja, diese Politisierung hat die letzten fünf Jahre meines Lebens bestimmt. Von dieser Band rühmen auch mein alter ("KeinGerede)" und mein neuer ("Sowizo") Nick.

    Ich bin damals, da war ich 13, extra mit meiner Mutter (!) und einem Freund nach Tirol gefahren um ein Konzert ihrer Abschiedstour zu sehen. Und nicht zuletzt spielte Wizo eine nicht unwesentliche Rolle im Kennenlernen meiner Freundin, die diesen Titel seit inzwischen knapp vier Jahren beansprucht.

    Bin ich da eine große Ausnahme oder gibt's hier noch andere Leute, deren Jugend von Wizo begleitet wurde?
  • in: österreichs neuer EU kommias - hahn

    geschrieben von keingerede

    Hahn ist noch kein EU-Kommissar, er wurde lediglich nominiert.

    Zudem gibt's hier noch keine ausreichende Diskussionsgrundlage (siehe Regeln zum Schreiben im Board Politik - Punkt 2), daher bis zur Überarbeitung des Eingangspost vorübergehend geschlossen.
  • in: Schottland

    geschrieben von keingerede

    Edinburgh ist eine wundervolle Stadt, absolut zu empfehlen. In Glasgow war ich zu kurz, als dass ich sagen könnte, dass die Stadt schön zu besuchen ist, wobei die Stadt sehr interessant schien.

    In den Highlands ist es auch immer schön, bin da mit dem Bus hoch nach Oban gefahren. Weiter in den Norden bin ich leider nicht gekommen.
  • in: TrackMania (UF/NF)

    geschrieben von keingerede

    thecity schrieb:
    das Ubisoft Nadeo aufgekauft hat wusste ich gar nicht....dabei wollte Nadeo doch 2010 Trackmania2 veröffentlichen.
    Wisst ihr ob das damit eingestellt wird oder ob das Projekt von Ubisoft weiter verfolgt wird?

    TrackMania 2 wird das erste Spiel von Nadeo für Ubisoft sein. Ich bin wirklich gespannt, ob Ubisoft hier ein Gratis-Spinoff und/oder Grafik-Updates für TMUF/NF zulassen wird...
  • in: TrackMania (UF/NF)

    geschrieben von keingerede

    Gibt's eigentlich schon einige Threads:
    http://www.lima-city.de/thread/trackmania-nations-eswc
    http://www.lima-city.de/thread/trackmania-nations-forever-kostenlos-und-mit-3d-brille
    http://www.lima-city.de/thread/trackmania-united-forever

    Aber ich glaub, hier kann man offen lassen, da hier ja ein eigenes Thema besprochen wird (ein lima-city-TM-Team, bei dem ich übrigens auch dabei wäre) und es ja doch schon eher ältere Threads sind...

    Btw. Nadeo wurde von Ubisoft gekauft. Damit ist einer der wenigen sympathischen Spielehersteller weg, weitere Gratis-Versionen oder -AddOns aus der TrackMania-Reihe würde ich nicht erwarten...
  • in: Hat Obama den Friedensnobelpreis verdient?

    geschrieben von keingerede

    Ich schließe mich komplettweb an.

    Es ist keine Voraussetzung für den Friedensnobelpreis, keine Kriege zu führen oder welche zu beenden, man muss noch nicht mal bedingungsloser Pazifist sein. Obama wirkt diplomatisch jedoch stark deeskalierend. Wo viele Politiker mit Drohungen und Feindseligkeit agieren würden, setzt er auf friedfertige An- und Aussprachen, im Iran, in Kuba, Syrien, Palästina... Er macht zwar seinen Standpunkt klar, verzichtet aber auf Phrasen wie "Achse des Bösen". Ich denke mit einem Aggressor wie Bush an der Spitze der USA gäbe es bald einen Krieg im Iran, bei Obama bin ich da weit optimistischer - er tut der Weltpolitik gut.

    Er könnte womöglich mehr tun, vielleicht gibt es auch Leute, welche mehr für den Frieden tun, seine Worte und Taten haben aber viel Macht und da kann schon eine nette Geste, etwa den Iranern auf persisch ein gutes neues Jahr zu wünschen, große Auswirkungen haben.

    Ohne ein Anhänger Obamas zu sein: Außenpolitisch kann ich mir derzeit keinen besseren US-Präsidenten vorstellen. Also JA, der Friedensnobelpreis ist mMn gerechtfertigt.
  • in: Lebt hier jemand von seinen Webprojekten?

    geschrieben von keingerede

    trueweb schrieb:
    Wir differenzieren hier aber zwischen
    - Anbieten von Dienstleistung (egal ob diese was mit Web zu tun hat oder nicht) und Produkten
    - Verdienst über eigenes Webprojekt (Werbung, Affiliate, paid content, ...)

    In diesem Thread geht es über letzteres.

    Ich interpretiere den Eingangspost aber gerade so, dass es hier nicht darum geht, Communitys mit Millionen Mitgliedern zu betreiben, sondern dass man sich mithilfe von Webdesign und -programmierung seinen Lebensunterhalt finanziert, was meines Erachtens durchaus noch möglich ist.

    Ein Freund von mir hat große Fähigkeiten in der Programmierung von Webseiten, insbesondere mit PHP (er entwickelt gerade ein eigenes PHP-Framework) und JavaScript (er sitzt im MooTools-Entwicklerteam) und er macht halt hin und wieder einige Websites für kleinere Firmen und vor der Europawahl beispielsweise für eine kleine Partei, die hier antrat (wobei er hier nur die Programmierung übernahm). Da kommen schon mal einige hundert Euro rein. Vor allem Firmen haben großes Interesse einen professionellen Webauftritt zu bekommen und zahlen dafür auch gerne mal, wobei die dann natürlich mehr als eine Joomla-Seite erwarten.

    Reich wird man davon jedenfalls nicht und zu glauben, dass man mit einigen Stunden Webentwicklung in der Woche sein Leben finanzieren kann, ist falsch. Aber zur Aufbesserung des Taschengeldes oder zur Finanzierung des Studiums kann das schon reichen.

    Um wirklich großes Geld zu machen, muss man ganz anders an die Sache ran gehen. Alleine mit der Erstellung einiger Firmenwebsites ist es noch nicht getan. Und selbst wenn man eine ganz große Idee hat oder einfach nur geschickt kopiert (siehe StudiVZ) ist die Erstellung einer solchen Idee noch nicht genug, da braucht man einen Businessplan, ein vollständiges Marketingkonzept (man bedenke, dass Marketing weit mehr als nur Kommunikationspolitik, also Werbung, ist) und vor allem User (die ja bekanntlich nicht so einfach zu gewinnen sind).

    Will heißen: Ja, es ist möglich, mit Webprojekten kleines und großes Geld zu machen. Aber es fällt einen bestimmt nicht in den Schoß. Da halte ich es für wahrscheinlicher, dass man sich mit einem IT-Studium wertvolles Wissen aneignen und dann als Entwickler bei Microsoft, Google oder sonst wo gutes Geld verdienen kann. Falls man das mit seinem Gewissen vereinbaren kann. :wink:
  • in: Ebay-Artikel abweichend von der Beschreibung

    geschrieben von keingerede

    Geschlossen, weil der zuständige Mod da war. :wink:
  • in: Mahnungen von softwaresammler.de, was tun?

    geschrieben von keingerede

    dynamic-search schrieb:
    @keingerede: Wie kommst du denn darauf, dass es die Seite nicht gibt? Es gibt sie doch! http://www.softwaresammler.de/

    Ja und ich weiß jetzt auch, warum. Ich hab mal AdBlock Plus deaktiviert für diese Seite. Die Seite funktioniert ohne Werbung gar nicht.

    Reine Abzocke. Der Kopf der Firma "Content Services Ltd.", die in der Hauptstadt von Wales, Cardiff, registriert ist, sitzt mitten in England.
  • in: Mahnungen von softwaresammler.de, was tun?

    geschrieben von keingerede

    Die Seite gibt's bei mir gar nicht (mehr).

    Auf jeden Fall hat der Betreiber der Seite genug Probleme mit den Prozessen, die gegen ihn laufen. Also keine Angst haben, einfach ignorieren.
  • in: Wahl-O-Mat manipuliert

    geschrieben von keingerede

    raubritta schrieb:
    (es gibt eine FWD? warum kenn ich die nicht?)

    @jacr: nett, dass du uns deine "Meinung" geschrieben hast. Aus diesem Grund hätte ich ein paar fragen, WARUM du der Meinung bist.

    Soweit ich das verstanden habe, hat jacr hier nicht seine Meinung gepostet. Er hat den Wahl-O-Mat-Fragebogen so ausgefüllt, wie er meint, würde ihn der durchschnittliche Deutsche beantworten.
  • in: Leben in 50 Jahren

    geschrieben von keingerede

    Wie wird dieser Thread in fünf Minuten aussehen?

    Wird er explodieren?
    Wird er von einem Wildinduktionsherd aufgegessen?
    Oder wird er gar im Spamforum landen?

    Ich tippe auf letzteres.
  • in: Umfrage zum Rauchen

    geschrieben von keingerede

    gatterer schrieb:
    ich habe eine Studie gelesen , dort war geschrieben: solange man noch nicht 25 jahre alt ist schadet das rauchen nich (so stark),
    da der körper im laufe der zeit die schadstoffe lanksahm abbaut!

    Können Raucher überhaupt älter als 25 werden?

    Ich bezweifle stark, dass das stimmt. Das Gegenteil erscheint mir logischer - die Lungen von Kindern und Jugendlichen sind noch nicht vollständig entwickelt und werden damit noch stärker und vor allem nachhaltiger geschädigt.

    Ich rauche übrigens nicht, aber mein PC. Ein bis zwei Päckchen am Tag, am Wochenende schafft er bis zu fünf pro Tag. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie eklig es ist, jeden Morgen das Sputum von der Gehäuse-Innenseite zu kratzen...
  • in: Umfrage zum Rauchen

    geschrieben von keingerede

    tibel schrieb:
    @ Threadsteller:
    Bitte präszisiere deine Fragestellung. Sonst wird das hier ganz schnell zum Sammeltrhrad und damit --> SPAM.

    Ich glaube nicht, dass man aus einer Rauchst-du-Umfrage (noch dazu in Form eines Threads ohne Umfrage) viel herausholen kann. :wink:

    Also ab ins Spamforum mit dir, kleiner Thread.

    EDIT: Wenn nur nicht dieser Elch schneller gewesen wäre... :shaft:
  • in: Umstrittenes Interwiev der Piraten

    geschrieben von keingerede

    Er hat den Artikel ja überhaupt erst nach dem Interview gelesen und hatte vorher noch gar nichts über die Zeitung gehört (siehe seinen Blog, den ich oben verlinkt habe).
  • in: Umstrittenes Interwiev der Piraten

    geschrieben von keingerede

    Bitte nicht zu sehr vom eigentlichen Thema abkommen. :wink:

    Ich denke mir auch, dass man sich, bevor man ein Interview gibt, über das jeweilige Medium informieren sollte. Außerdem sollte ein Mensch mit einer höheren politischen Funktion die "Junge Freiheit" wirklich kennen. Nichtsdestotrotz sehe ich in der ganzen Geschichte nicht wirklich eine große Problematik, Popp hat sich für das Interview ja entschuldigt und sich von diesen Spinnern distanziert.

    Ad Wählbarkeit der Piratenpartei: Ich frage mich, was wäre, wenn wir hier in Österreich eine Piratenpartei hätten, die es einmal auf einen Stimmzettel schafft. Ich würde schon in Erwägung ziehen, sie zu wählen, obwohl ich im Bezirksvorstand einer größeren Partei bin und neben den Themen, deren sich die Piratenpartei bedient, noch einige andere Anforderungen an eine Partei stelle. Die Sache ist aber, dass der Ist-Zustand in den Themen Überwachungsstaat, Urheberrecht und Co. viel zu lange kritiklos akzeptiert wurde. Deutschland kann sich glücklich schätzen, dass ihre Piratenpartei derart große mediale Aufmerksamkeit bekommt, in Österreich stehen diese Themen überhaupt nicht zur Diskussion, ein Bewusstsein für diese Problematiken existiert praktisch nicht. Und genau darin sehe ich den Sinn der Piratenpartei: Sie bringt ihre Themen in die politische Diskussion und übt Druck auf die anderen Parteien aus, sich diesen Fragen zu stellen. Als NGO hat man weit weniger Chancen, weil sie in den politischen Diskurs nur indirekt, hauptsächlich über Lobbying, mit eingebunden sind und die Bevölkerung nur selten was davon mitkriegt.

    Ich glaube auch, dass sich das Programm Piratenpartei früher oder später - je nachdem, wie erfolgreich sie in der nächsten Zukunft ist - zu einem vollständigen entwickeln wird. Ansätze sind ja schon da, nur eben zu Sachthemen gibt's derzeit außerhalb ihrer Kernthemen praktisch keine Meinung. Aber die Grünen entstanden ja auch als reine Umweltpartei und mauserten sich zu einer ernstzunehmenden politischen Kraft mit ideologischem Charakter. So vermute ich das auch bei den Piraten, wobei meine Kristallkugel meint, dass sie sich ebenfalls in die linke Richtung bewegen werden, da ja auch das, was bereits da ist, durchschnittlich weitaus besser kompatibel mit linken Gruppierungen ist. Aus dem Programm lassen sich gesellschaftspolitisch bereits jetzt durchaus linksliberale Positionen herauslesen, auch Kapitalismuskritik schwingt immer so ein bisschen mit. Nicht zuletzt steht ja auch die Mehrheit der Piraten dem linken Spektrum näher (zumindest soweit ich das bisher beobachten konnte), was sich etwa darin äußert, dass sich der Piratpartiet-EU-Abgeordnete Engström der grünen Fraktion anschloss.

    Alles in allem sehe ich für die Piratenpartei durchaus eine positive Zukunft. Der Einzug in den Bundestag wird sich dieses Mal wohl nicht ausgehen (ich tippe auf bis zu 3%), bei der nächsten Wahl könnte es schon klappen. Generell glaube ich, dass dem Internet immer größere Bedeutung zugemessen werden wird, spätestens, wenn all diejenigen, die damit aufgewachsen sind (d.h. alle derzeit Unter-30-Jährigen) die älteren Herren und Damen in den Spitzenfunktionen ablösen. Damit werden auch die Fragen, welche die Piratenpartei schon jetzt anspricht, wichtiger werden.

    Und jetzt muss ich mich noch entschuldigen, dass ich eingangs den abschweifenden Diskussionsverlauf kritisiert habe und dann selbst das vierfache von dem, um was es eigentlich geht, über die Piratenpartei an sich schreibe. :blah:

    EDIT: Wenn man die Guldenausgabe an die geschriebene Wortanzahl koppeln würde, wäre ich wohl längst Millionär...
  • in: Was passt besser zu Kampfspielen? Hip Hop o. Rock

    geschrieben von keingerede

    Keine wirkliche Diskussionsgrundlage, die Hälfte der Beiträge bestehen aus 1-2 Sätzen und der Anfangspost ist nicht mehr vorhanden.

    Ich mach hier mal zu.
  • in: Gespielte Stücke = Eigentum?

    geschrieben von keingerede

    Nein, du kannst mit den Werken Mozarts machen was du willst. Es stimmt, was toolz geschrieben hat. In Deutschland erlischt das Urheberrecht des Werkes 70 Jahre nach dem Tod des Urhebers, ist der Urheber unbekannt geht das Werk 70 Jahre nach dem Veröffentlichungsdatum in die Gemeinfreiheit über.
  • in: Sind Midis legal? Was haltet ihr davon?

    geschrieben von keingerede

    super-geil schrieb:
    €dit: typisch^^ der mod will sachlich bleiben ud keine eigene meinung haben^^ jaja ich weiß wie das ist^^

    Eigentlich habe ich sehr häufig eine eigene Meinung. :wink:
    Aber zu diesem Thema gibt's von meiner Seite nicht wirklich viel zu sagen. Natürlich haben Midifiles ihre Berechtigung und sind vielerorts sinnvoll einsetzbar. Bedenke, dass MIDI nicht nur ein Dateiformat, sondern eigentlich ein Protokoll zur Übertragung von Musik etwa von Synthesizern auf den PC ist. Als Hintergrundgedudel auf Websites nerven sie aber.
  • in: Sind Midis legal? Was haltet ihr davon?

    geschrieben von keingerede

    Gegenfrage: Warum sollten Midi-Dateien illegal sein?

    Urheberrechtlich geschützt sind sie jedenfalls, d.h. die unautorisierte Verwendung ist genauso illegal wie bei allen anderen Musikstücken.
  • in: rauchen sein lassen, aber wie?

    geschrieben von keingerede

    sebulon schrieb:
    Also einem Kumpel haben wir das Rauchen Abgewöhnt, indem wir eine selst gedrehte Zigarette untergemogelt haben, in die wir getrocknetes Gras, insektenreste(wespen, Spinnen) und etwas ÖL(vom Auto) reingetan haben und mit ihm um 2 kästen Bier gewettet haben, dass er es nciht schafft, die Zigarette in 3 Zügen aufzurauchen... nach dem 2. Zug musste er kotzen.... den 3. Zug und die Kästen Bier hat er uns geschenkt... seitdem wird ihn übel, wenn er nur ans rauchen denkt...

    Ich bin mir nicht sicher, ob das die gesündeste Art ist, sich das Rauchen abzugewöhnen (Motoröl??). :eek:
  • in: Inglorious Basterds

    geschrieben von keingerede

    thunfisch schrieb:
    Schon allein deshalb schrieb ich schon "der Film weiß nicht was er will", denn ich habe das Gefühl Tarantino wusste nicht sorecht, was er aus diesem Film jetzt machen sollte und hat dann einfach jedes Genre bedient...

    Das war's für mich nicht, was den Film in die Mittelklasse rutschen ließ. Ich hab nicht's dagegen, wenn man sich mehrerer Genre bedient. Ich frage mich eher, was uns Tarantino mit diesem Film sagen will. Vor allem, wenn er während des Erscheinens Leni Riefenstahl würdigt.
  • in: Inglorious Basterds

    geschrieben von keingerede

    Ich verließ das Kino auch mit sehr gemischten Gefühlen.

    Der Film hat einige sehr gute Szenen, vor allem diejenigen mit Waltz (der aber auch eine sehr dankbare Rolle hat), auch mit Humor. Die Rahmenhandlung hingegen ist eher schwach und gegen Ende hin scheint, als ginge es Tarantino nur darum, das Bedürfnis des Publikums, möglichst viele Nazis zu sterben sehen, zu befriedigen.

    Ich empfehle außerdem das englische Original.
  • in: Google Betriebssystem

    geschrieben von keingerede

    Das Thema gibt es bereits, und zwar hier. Bitte dort weiterdiskutieren.

    Somit hier geschlossen.
  • in: Borat nachfolger: Brüno!

    geschrieben von keingerede

    kaetzle7 schrieb:
    Ich habe gehört, so wie Borat aus Kasachstan kam, soll Brüno jetzt angeblich Österreicher sein. Anscheinend soll er von Alfons Haider zu seiner Rolle inspiriert worden sein. Allerdings hat Brüno ja überhaupt nichts mit Haider gemein, außer dass er ein schwuler Mann ist...

    Unwahrscheinlich, da sich Haider erst etwa 1998 "outete", während die Figur "Brüno" in der "Ali G Show" schon länger, seit etwa 1996, existiert.

    Hab den Film bereits gesehen und rate allen, die beim Anblick von homosexuellen Aktionen empfindlich reagieren, ihn sich zu ersparen. Wobei der Film genau für diese Gruppe die beste "Therapie" (tut mir leid für diesen Ausdruck) wäre. Der Film ist nämlich eindeutig nicht schwulenfeindlich, die Intention beim Machen des Filmes ist ganz klar satirischer Natur und soll für die Seher nicht homosexuelle Klischees aufwärmen und billige Witze daraus machen, sondern sie mit diesen konfrontieren, um sie dahingehend zu sensibilisieren. So ist das mit der Satire, "Borat" war auch nicht gegen die Menschen in Kasachstan, sondern gegen die Leute, die ernsthaft glauben, dass es in Kasachstan so zugeht, gerichtet.

    Auch wenn ich selten tatsächlich lachen musste, ist für mich doch der Gesamteindruck sehr positiv. Schockierend fand ich den Film nicht, wobei ich dazu sagen muss, dass da bei mir die Messlatte sehr hoch hängt. :wink: Tabus greift er sehr wohl an und genau darin liegt seine Stärke - zu zeigen, was möglich ist, v.a. die Reaktionen einiger Leute im Film und einiger Leute, die bei sowas gleich zum Zensurhammer greifen wollen, zeigen gravierende Toleranzmängel in unserer Gesellschaft auf. Und den Leuten den Spiegel vor's Gesicht zu halten und ihnen unterschwellig die Frage zu stellen, ob tatsächlich all ihre Wertvorstellungen moralisch-logisch begründet werden können, das rechne ich Herrn Cohen sehr hoch an.
  • in: Harry Potter und der Halbblutprinz

    geschrieben von keingerede

    dbzog schrieb:
    Harry Potter will nur wieder abzocken[...]

    Als ob der das nötig hätte, bei seinem Vermögen in der Gringotts Bank. :-P (tut mir leid, der musste jetzt sein)

    Ich finde die Harry Potter-Filme eigentlich gut, mit Ausnahme des ersten und des zweiten Films, bei denen viel zu sehr auf Massengeschmack und Familientauglichkeit geachtet wurde (was Wunder, wenn sie von Chris Columbus sind). Ich sehe eine stetige Niveausteigerung vom ersten Film an. Natürlich, der "Halbblutprinz" ist ein Übergangsfilm, eine Auf- und Vorbereitung des Finales, aber ich fand ihn dennoch sehr interessant, gerade unter dem Aspekt, dass die Vorgeschichte genauer beleuchtet wurde. Die "Liebesszenen" mögen teilweise etwas peinlich sein, auch schon in den Vorgängern, aber da hab ich einfach ein oder zwei Augen zugedrückt. Dass Actionfans zu kurz kamen, störte mich hingegen überhaupt nicht bzw. fiel mir gar nicht auf, ich denke mir da eher "Weniger ist mehr" und mir ist es lieber, dass das Hauptaugenmerk auf substanzielle Szenen, die das Thema zur Genüge hergibt, gesetzt wird. Auch die Szene mit der Millenium Bridge halte ich nicht für nötig, aber das mag eine subjektive Meinung sein, ich bin einfach kein Anhänger von übersteigerter Action in Filmen. :wink:

    Mir gefällt die sehr fantasievolle Story und auch in den Filmen sind durchaus philosophische und gesellschaftskritische Ansätze oder Nuancen erkennbar.

    Dass adaptierte Filme selten bis nie an die Buchvorlage herankommen, ist bekannt, das ist nicht auf Harry Potter beschränkt.
  • in: MSN Account "gehackt", wie kann man ihn zurückbekommen ?

    geschrieben von keingerede

    Siehe Windows Live Hilfe "Eine nicht autorisierte Person hat sich mit Ihrer Windows Live ID bei Windows Live ID-Sites und -Diensten angemeldet."

    Nachdem die ersten drei Tipps in ihrer Ausführung nicht mehr möglich sind, sollte sich der/die Betroffene beim Datenschutz-MSN-Support melden.
  • in: Google Chrome OS

    geschrieben von keingerede

    War zu erwarten... Hätte aber ehrlich gesagt nicht so schnell damit gerechnet.

    Naja, was soll man dazu groß sagen? Meine Kritik an Google, dass niemand, ob Staat oder Unternehmen, solch große Mengen an (persönlichen) Daten besitzen sollte, bleibt aufrecht. Von daher sehe ich natürlich auch in diesem Google-Projekt die übliche Problematik. Google behauptet zwar, dass sie einfach nur gute Produkte herstellen wollen, die den Markt beleben sollen, in Wahrheit kann bei jeder Einführung eines neuen Googleproduktes davon ausgegangen werden, dass diese nur unter der Prämisse der Akkumulation von persönlichen Userdaten geschieht.

    Jaja, es ist eh Open Source. Google lebt seine Sammelwut aber ohnehin recht offen aus, die veröffentlichen ganz genau, welche Daten in ihre Rechenzentren geschickt werden. Das macht das Ganze aber nicht weniger problematisch, weil Google nämlich nicht sagt, wohin die Daten dann gehen.
    Und ja, es lässt sich wahrscheinlich eh wieder alles ausstellen, was mit der Datensammlerei zu tun hat. Leider macht das irgendwie niemand, weil Google ihre Funktionen, die ihnen beim Anhäufen von Informationen helfen, halt immer auch geschickt mit (angeblichen) Vorteilen verbindet.

    Aber der Marktanteil des Betriebssystems wird sich in Grenzen halten, sehr wahrscheinlich sogar unter dem von Google Chrome.
  • in: Ford Escort

    geschrieben von keingerede

    Sammelthread - verschoben ins Spamforum.
  • in: Gleichstellung der Lebensgemeinschaft Homosexueller mit einer normalen Ehe

    geschrieben von keingerede

    Du schreibst ja selbst "Ehepartner in einer Normalen Ehe mit KIndern bekommen Steuerfreibeträge für die Kinder und müssen auch weniger Pflegeversicherung bezahlen". Kinderlose Ehen bekommen keine Steuerbegünstigungen. Es kann ja außerdem durchaus sein, dass auch Heterosexuelle keine Kinder bekommen können, sollte man ihnen deshalb das Recht auf Eheschließung verwehren? Nein, natürlich nicht. Ich sehe bei diesem Thema, wie bei so vielen anderen Themen, die andere so sehr beschäftigen, überhaupt kein Problem. Homosexuelle sollten eine Ehe eingehen dürfen, mit den selben Rechten und Pflichten wie bei heterosexuellen Ehen. C'est ça.
  • in: eigener Account für Familienmitglieder

    geschrieben von keingerede

    Thema gibt's bereits mehrfach, steht im falschen Forum und die Antwort findet man in den Regeln (siehe bewahrers Beitrag).

    Damit geschlossen und verschoben nach "lima-city Allgemein". :shaft:
  • in: Russkaja

    geschrieben von keingerede

    Ja, ich kenne und schätze Russkaja. Nicht zuletzt deswegen veranstalte ich nächste Woche in Knittelfeld ein Konzert mit Russkaja als Headliner. Schön, dass mir hier auch noch etwas Gelegenheit gegeben wird, die Veranstaltung zu bewerben. :wink:
  • in: Was sind GEMA freie Songs?Welche Gehören dazu?

    geschrieben von keingerede

    Sieh dich mal auf jamendo um, da sind ganz ordentliche Sachen dabei.
  • in: Was haltet ihr von dem Spiel "Die Sims 3"?

    geschrieben von keingerede

    Mir gefällt am Spiel am Besten, dass es auf meinem Notebook läuft. :wink:

    Ob es den Titel "Sims 3" wirklich verdient hat, das wage ich zu bezweifeln, es wirkt mehr wie ein verbessertes Sims 2. Zwar sind manche Neuerungen (freie Begehbarkeit der Stadt, Objektdesigner, Wünsche...) wirklich toll, aber große Innovationen sucht man vergebens.

    Was mich wirklich stört ist, dass man abermals eine Flut an Erweiterungen erwarten kann. EA hätte wirklich manche Funktionen der Sims 2-Addons ins Grundspiel einbauen können, etwa die Jahreszeiten und Haustiere. Auch Objekte, Kleidungsstücke, Frisuren und Co. hätte man einige mehr zur Verfügung stellen können. Aber warum sollten sie, wenn sie damit zusätzliches Geld machen können? :slant:
  • in: Wie kann die EU zu einer Einheit werden?

    geschrieben von keingerede

    s1m13 schrieb:
    Es werden schon jetzt geringe Beiträge an die EU gezahlt, es ist nicht so, dass wir nur an unser Bundesland Steuern bezahlen. (Ich gehe mal davon aus, dass du in Deutschland lebst.) Hier ein Beispiel:
    http://www.landtag.ltsh.de/infothek/wahl16/umdrucke/0000/umdruck-16-0031.pdf(Seite 3; Ob die Quelle vertrauenswürdig ist, ist erstmal nebensächlich ist, aber in der Tabelle werden die Anteile gut dargestellt, so wie ich sie auch noch im Kopf hatte.) Infolge des neuen Steuerdefizits Deutschlands, das vor kurzem prognostiziert wurde, habe ich mehrere Tabellen gesehen: Ein Teil zwischen 5 und 10 Prozent der Steuereinnahmen gehen an die EU.
    Das ist natürlich nicht viel. Um eine Europäische Nation oder Union zu stützen, würde natürlich viel mehr benötigt. Es wäre nur eine Umverteilung, da ein größerer Teil der Steuern genommen werden müsste aber gleichzeitig auch der Teil der EU-Gelder an Deutschland steigen müsste. (Der an andere Länder natürlich auch)

    EU-Steuern ≠ EU-Beiträge
    Ich meinte damit, dass jegliche Steuern direkt an die EU gehen sollten, welche diese dann an die unteren Ebenen verteilt, so wie es auch derzeit von der Bundesebene ausgeht (mit Ausnahme der Kommunalsteuer). Zumindest ist es in Österreich so und damit wäre auch die Frage beantwortet, ob ich in Deutschland lebe. :wink:

    katzle7
    Ablehnen wird die von dir genannten Dinge wohl keiner. Die Schwierigkeit wird sein, bei der Definition der einzelnen Dinge auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen... Schon bei der Definition, was ausreichende Entlohnung ist, scheiden sich in Europa die Geister. Welches Sozialsystem ist wirklich gerecht? Thema Umweltpolitik: Die Deutschen wollen einen Ausstieg aus der Atomkraft - Italien wiederum, will diese in seinem Land wieder aufnehmen. Und so könnte man einen Punkt nach dem anderen nennen. Um solche "Kleinigkeiten" wird sich ständig ja jetzt schon gestritten. Was wäre eine sinvolle Lösung dieses Problems? Ein "Weisenrat" oder vielleicht sogar ein alleiniger Herrscher, der über alles drüberfährt und einfach bestimmt, was Sache ist? Also von dieser Idee bin ich jedenfalls nicht überzeugt...

    Nein, das bin ich auch nicht. :)

    Aber du verallgemeinerst: "die Deutschen" wollen keinen Atomausstieg, sondern politische Gruppierungen, die halt entweder grad die Mehrheit im Bundestag haben oder nicht. Und nicht "Italien" will die Atomkraft, sondern Silvio Berlusconi und seine Partei. Das heißt, die italienische Sozialdemokratische Partei kann genauso gegen die Atomkraft sein - gegen die vermeintlichen "italienischen" Interessen, während sich genauso CDU/CSU sich auf eine Pro-Atomkraft-Linie einigen können - gegen die vermeintlichen "deutschen" Interessen.
    Also vorsichtig sein, was das betrifft; Standpunkte der Partei, die in einem Land die Mehrheit hat, sind nicht zwangsweise die Interessen der jeweiligen Bevölkerung. Und es gibt wirklich nur sehr wenige Punkte, wo es überhaupt Interessen der einzelnen Länder gibt, wo man in den Fraktionen für die Interessen seiner Bevölkerung kämpfen muss.
    Auch bei den anderen Beispielen lassen sich viel eher Interessenskonflikte unter den einzelnen Fraktion als unter den einzelnen Ländern ausmachen. Während die linken Fraktionen (oder im Falle eines EU-Bundesstaates tatsächliche Parteien) gerechte Entlohnung eher hoch ansetzen und sich ungeachtet der Nationalität relativ einig sind in punkto Mindestsicherung, Sozialstaat und Co. sehen die rechten und liberalen Fraktionen das Ganze aus einer sehr wirtschaftlichen Sicht, da gibt es keine oder kaum regionalen Unterschiede. Höchstens bei der Asylfrage kann ich mir vorstellen, dass es innerfraktionell große Meinungsunterschiede geben kann, je nachdem, inwieweit das jeweilige Land davon betroffen ist (obwohl sich auch hier die Fraktionsmeinungen noch mehr unterscheiden, als die Meinungen in den einzelnen Ländern).

    Weil hier Dinge wie der Vertrag von Lissabon und die Ineffektivität der EU angesprochen wurden: Genau das ist es ja, was ich sagen will. Dadurch, dass die EU derzeit nur eine Vereinigung von Staaten ist, gibt es keine einheitlichen Regeln. Einige wenige Länder stimmen in ihrer Bevölkerung über den Vertrag ab und schon ist er Geschichte (zumindest für eine Zeit lang). Wenn die EU aber ein Bundesstaat wäre, würde es bei solchen Fragen nur noch EU-weite Volksabstimmungen geben. Das heißt also, dass wir nicht aufgrund der derzeitigen Struktur der EU-Legislative eine Bildung einer tatsächlichen gesamteuropäischen Vertretung ausschließen dürfen, sondern gerade deswegen eine solche wünschenswert ist.

    Die Aufgabe der EU in den nächsten Jahrzehnten muss es einfach sein, die Kompetenzen klar zwischen den einzelnen Ebenen aufzuteilen, bei Themen, welche die gesamte EU betreffen, bestimmt das Parlament in Brüssel, regionale Probleme werden auf den unteren Ebenen geklärt (das hat eh werktags schon geschrieben). Dann wäre auch die Effektivität und Geschwindigkeit der EU-Gesetzgebung erhöht und das Parlament müsste sich nicht (ausschließlich) mit Fragen wie der maximalen Krümmung einer Banane herumschlagen, sondern könnte wirkliche Probleme angehen.

    Ich bin kein Anhänger der Politik der EU, ganz einfach, weil immer noch die rechten Parteien die Mehrheit und damit das Sagen haben. Ich bin aber auch ein EU-Skeptiker oder -Gegner, weil ich die Union an sich vollkommen befürworte. Da wird leider viel zu selten ein Unterschied gemacht. Wenn die Parlamentarier wieder mal ein unsinniges Gesetz beschließen oder Dinge wie eine 60-Stunden-Woche im Raum stehen, dann wird das auf die EU als gesamtes geschoben, obwohl dafür eigentlich nur einzelne Fraktionen verantwortlich sind.

    Ad gesamteuropäischer Wahlkampf: Ich würde noch einen Schritt weitergehen und sagen, dass die derzeitigen nationalen Parteien sich auflösen und sich zu einer einzelnen europäischen Partei zusammenschließen sollten, damit sie anschließend auch auf Gemeinde-, Bundesland- und Staatenebene als EVP, SPE und wie sie alle heißen antreten. Es beschwert sich ja derzeit auch keiner, wenn bei einer Gemeinderatswahl oder einer Landesparlaments- bzw. Landtagswahl deutsche/österreichische Parteien und nicht hessische/burgenländische/... antreten. Also ja, weg mit dem nationalen und her mit dem europäischen Wahlkampf.

    Aber wie bereits erwähnt: Das hier ist derzeit alles nur Träumerei und nur wenige Leute in der EU und im Parlament stellen sich derzeit ernsthaft die Frage der "Vereinigten Staaten von Europa". Aber diejenigen, die das tun kann man getrost als Avantgarde bezeichnen und in 20 Jahren aufwärts wird diese Frage eine sehr Wichtige sein, welche die nationalistischen Parteien nicht mehr so einfach von der Hand weisen können.
  • in: Vielen Dank LIMA-CITY!

    geschrieben von keingerede

    Gibt's das auch in einer Non-Google-Version?
  • in: Wie kann die EU zu einer Einheit werden?

    geschrieben von keingerede

    werktags schrieb:
    Auch wenn die EU als Europäische Union ausgezeichnet ist, besteht das Parlament nunmal aus den Vertretungen der Länder. Diese Vertretungen der Länder ermöglichen erst eine Einheit. Denn nur dann wenn alle Staaten vertreten sind, kann es Debatten geben, können Konflikte ausgetragen und gelöst werden.

    Falsch. Die Abgeordneten zum Europäischen Parlament sind keine Vertreter der einzelnen Staaten, sondern der europäischen Bevölkerung. Der Rat der Europäischen Union, der "Ministerrat" soll die Mitgliedsländerinteressen vertreten.

    Zum Thema: Als jemand, der Nationalismus in jeder Form ablehnt würde ich mir auch eine EU als föderalen Bundesstaat wünschen (ich wünsche mir sogar eine völlig grenzenfreie Welt ohne Staat, aber das steht ja hier nicht zur Diskussion und ist auch kein wahnsinnig realistisches Szenario, zumindest nicht derzeit :wink: ). Das sähe dann konkret so aus, dass es ein Europaparlament mit weitreichenderen Kompetenzen als derzeit existiert, das Grundregeln definiert und Angelegenheiten, welche die gesamte EU betreffen, regelt. Für alles weitere sind dann die Regierungen in den unteren Ebenen zuständig. So ist es ja derzeit auch, nur dass die jetzige Bundesregierung Kompetenzen an die Regierung in Brüssel abtreten muss.

    Ich sehe auch kein Problem in den angeblich so unterschiedlichen Interessen der einzelnen Mitgliedsstaaten. Mal im Ernst: Was fällt euch spontan Relevantes ein, was eure Interessen von denen von Briten, Maltesern oder Rumänen unterscheidet? Wir alle wollen Arbeit mit ausreichender Entlohnung, ein umfassendes und gerechtes Sozialsystem inklusive gesicherter Pensionen, faire Urheberrechtsbestimmungen, eine nachhaltige Umweltpolitik, ausgezeichnete Bildung, blah blah blah... Oder will mir jetzt irgendjemand erzählen, dass man in Italien aufgrund der Mentalität irgendwas von den aufgezählten Dingen ablehnt? Und genau diese Dinge soll ein europäischer Staat regeln und sicherstellen. Und wenn es darum geht, dass ein neuer Kinderspielplatz gebaut werden soll, dann geht man zum Bürgermeister - wie bisher. Wenn's darum geht, dass ein Tunnel renoviert wird, dann ist das Landesparlament bzw. der Landtag zuständig - wie bisher. Und wenn es darum geht, dass man im gesamten französischsprachigen Gebiet Französischkurse für Nicht-Muttersprachler anbieten will, dann hat man dafür eine Regierung fürs gesamte französischsprachige Gebiet in Europa - fast so wie bisher. Über die Bezeichnungen für die einzelnen Ebenen kann man ja noch streiten.

    Das heißt natürlich auch, dass man Steuern an die "Vereinigten Staaten Europas" (oder wie auch immer das heißen soll) und nicht an die einzelnen Bundesstaaten so wie derzeit zahlt. Aber auch darin sehe ich kein Problem. Mir ist's doch völlig egal, ob ich einem in Tirol oder einem in der Woiwodschaft Lodsch das Arbeitslosengeld zahl, ich hab zu diesen Personen den selben Bezug. Und wenn das alles heißt, dass die reicheren Staaten in der EU, zu denen Österreich und Deutschland eindeutig gehören, ein geringeres Wirtschaftswachstum haben, weil das Geld in die ärmeren Regionen umverteilt wird, um das Wirtschaftsniveau in der gesamten EU abzugleichen, dann halte ich das für fair, weil ich nicht einsehe, warum wir in der EU-15 mehr haben sollten als später hinzu gekommene. An unserer überlegenen Arbeitsmoral kann's nicht liegen.

    Natürlich gäbe es viele große Fragen zu diskutieren, bevor ein solches Projekt, die EU 2.0 wenn man so will, realisiert werden kann und wenn der Nationalismus nicht bald aus Europa verschwindet, geht das Ganze sowieso nicht. Aber ich glaube - und das ist in der Politik einer der wenigen Punkte, in denen ich optimistisch bin - der Trend führt hin zu einem solchen Europäischen Staat. Denn für Jugendliche ist die EU inzwischen bereits selbstverständlich und wenn sie es jetzt auch noch schafft, das Vertrauen zu gewinnen und der Bevölkerung glaubhaft vermitteln kann, was sie alles Positives bewirkt (Voraussetzung natürlich sie bewirkt auch tatsächlich relevant Positives), dann kann ich mir das Ganze in dieser oder einer ähnlichen Form bereits in den nächsten 50 Jahren vorstellen.
  • in: Piratenpartei

    geschrieben von keingerede

    Tja, in Schweden müsst man leben...

    Für die, die's noch nicht gesehen haben: Die Piratenpartei hat bei der Europaparlamentswahl mindestens 7,1% erreicht, sie wird also mit 1-2 Mandaten im Parlament vertreten sein.
  • in: Petition 2.0

    geschrieben von keingerede

    *unterschreib*

    Muss man eigentlich wirklich jedes Thema x-fach durchkauen? Filesharing ist Menschenrecht.
  • in: Zensiert-Avatare

    geschrieben von keingerede

    -- ЦЕНЗУРА --

    Muss das 15-Zeichen-Minimum wirklich sein im Spam-Forum? :spammer:
  • in: wer darf sich auf lima-city registrieren?

    geschrieben von keingerede

    Solange sie nicht gegen deutsches Recht verstoßt...

    Bin ja auch kein Deutscher, warum sollte für Amerikaner anderes gelten? :wink:
  • in: Welches Betriebsystem benutzt ihr?

    geschrieben von keingerede

    Thema gibt's schon zuhauf.
    Geschlossen.
  • in: Gute Französische Lieder

    geschrieben von keingerede

    Odelaf, sehr zu empfehlen:
  • in: Suche Spiele wie Moorhuhn, etc.

    geschrieben von keingerede

    Jardinains (http://www.jardinains.com)
    Little Fighter 2 (http://www.lf2.net/index_ge.html)

    Is was mir so spontan einfällt. Einige Lemmings-Klone wie Pingus (http://pingus.seul.org) eignen sich auch hervorragend zum Zeitvertreiben. :wink:
  • in: Petition gegen die Internetzensur der Bundesregierung

    geschrieben von keingerede

    Bin leider (?) kein deutscher Staatsbürger.

    *Geistig unterschreib*
  • in: Ist Windows 7 doch besser als erwartet?

    geschrieben von keingerede

    bewahrer schrieb:
    Was bleibt einem sonst übrig?
    Welches Betriebssysthem ist schon "ausgereift"?
    MacOS vielleicht - aber auf den kram habe ich keine Lust.
    Linux macht Spaß, nutze es auch - aber es ist viel zu umständlich wenn man Windows gewohnt ist. Außerdem läuft leider nicht alles darauf, insbesondere Spiele. Einige laufen vielleicht - aber nur mit sehr viel "friemelkram". Wie schon gesagt wurde, "Linux ist kein Windows", und soll es auch nicht sein.
    Ausgereift ist Linux aber auch nicht. Fehler gibt es auch da, und ein OS wo man gut und gerne mal ein paar Stunden damit verbringt einen Treiber zu installieren halte ich nicht für "ausgereift".

    Ich schrieb aber auch nicht von "ausgereiften" oder "perfekten" BS, sondern von "qualitativ hochwertigen". Und dazu zähle ich Windows eben nicht, Linux schon. Aber das hier soll nicht die x-te Diskussion darüber werden, welches BS wie gut ist, die Frage ist "Ist Windows 7 doch besser als erwartet?" und das kann ich für mich ganz klar verneinen. Ich hätte mir sogar mehr erwartet, als nur ein Vista 2.0.


    Das Problem an Windows ist - das wir leider davon abhängig sind - durch die Software die nur dafür geschrieben wird. Währe Windows umsonst - würden nicht soviele über das "ach so schlechte" Windows reden.

    Aber immer noch mehr als über das "ach so schlechte" Linux reden... :wink:
    Aber es stimmt natürlich, wenn Windows gratis wäre, könnte sich niemand beschweren, dass Microsoft ein Produkt herausgeben soll, das dem Preis gerecht wird...
  • in: Ist Windows 7 doch besser als erwartet?

    geschrieben von keingerede

    Was Windows 7 angeht, wird sehr viel übertrieben. Klar wird es besser als die Vorgänger, Vista ist auch besser als XP, auch wenn das einige nicht wahrhaben wollen. Was aber oft vergessen wird: es ist immer noch Windows. Ein großer Sprung ist es jedenfalls sicher nicht, verbesserte Bedienbarkeit, bisschen schöner und angeblich stabiler. Schneller ist es übrigens nicht, zumindest nicht im allgemeinen Betrieb. Dass das dennoch gerne behauptet wird, liegt daran, dass das Look & Feel wesentlich flüssiger aussieht.

    Also lasst die Kirche im Dorf. Windows wird besser, aber ist noch weit davon entfernt, ein qualitativ hochwertiges Betriebssystem zu sein.
  • in: Euer Lieblingswhiskey? (Empfehlungen)

    geschrieben von keingerede

    Bin absolut kein Fan von Alkohol im Allgemeinen. Von daher kann ich mich ganz und gar nicht als Whisky-Kenner bezeichnen.

    War aber vor kurzem in Schottland und habe dort eine Whiskydestillerie in Crieff besucht, wo unter anderem The Famous Grouse gebrannt wird. Den gab's dort - zumindest in Edinburgh - in jedem Supermarkt und in jeder Bar, bei uns ist er soweit ich weiß bestenfalls übers Internet bestellbar.
    Jedenfalls hat der mir überraschend gut geschmeckt (verglichen mit dem, was ich sonst bisher an Alkohol trank). Und das will schon was heißen, normalerweise kann ich alkoholische Getränke nicht mal riechen.

    Im Shop dort gab's übrigens auch eine Flasche von 1965, noch dazu eine Limited Edition. Preis 25.000£. Na Prost. :prost:
  • in: Schriftart für Logo gesucht ! Jeder her der sich mit Schriftarten auskennt....

    geschrieben von keingerede

    sonok schrieb:
    ja, ich hingegen würde die "courier new" nehmen. die sieht nach zeitloser, straffer arbeit aus.

    Für ein Malerfirmenlogo? Nein, das sollte schon eine Schriftart sein, die den künstlerischen Aspekt der Branche betont. Courier eignet sich vielleicht für Computerunternehmen und sogar da würde ich eine schönere Schrift empfehlen...
  • in: Schriftart für Logo gesucht ! Jeder her der sich mit Schriftarten auskennt....

    geschrieben von keingerede

    Ich würde dir auf jeden Fall zu einer eleganten Schrift raten. Schau dich mal um auf so Seiten wie 1001fonts.com (gibt auch noch viele andere Websites dieser Art), vor allem in die Kategorien, die in Richtung Handwritten und Calligraphic gehen. Vielleicht findest auch etwas, das italienisch anmutet.

    Hast du vor außer der Schrift noch ein Bild auf das Logo zu machen? Wenn ja, wäre dies interessant zu wissen um die Auswahl zu erleichtern.
  • in: "Einzigst"

    geschrieben von keingerede

    nikic schrieb:
    Nun, ich könnte genauso gut sagen: Willst du etwa Goethe anzweifeln?
    Der hat das Wort in einem Gedicht verwendet (sogar sehr geziehlt zwei Mal hintereinander).

    Goethe ist auf jeden Fall eine weniger zuverlässige Quelle für Rechtschreibungsfragen als der Duden. :wink:
    Zudem ist ja Goethes Stil ganz und gar nicht kritikfrei, gerade wegen solcher Wortkonstruktionen.

    Also grammatikalisch auf jeden Fall falsch.
  • in: Schweinegrippe

    geschrieben von keingerede

    bewahrer schrieb:
    Lt. verschiedener Medien ist es weit mehr als eine "normale" Grippe, weil es gegen diesen Grippe-Virus keinen Impfstoff gibt.
    Die Entwicklung dauert sicher eine Zeit, und selbst mit Schnellfreigabe dauert die Zulassung dann noch min. 72 Tage.

    Es gibt noch keinen Impfstoff, aber behandelbar ist sie gleich toll. Abgesehen davon sind etwa 70% der Deutschen nicht gegen Grippe geimpft, von daher ist die Gefährlichkeit etwa gleich hoch. Jährlich sterben zehntausende Menschen an sonst welchen Arten der Influenza, aber wenn mal 10-100 Leute an einer neuen Art sterben gibt's gleich Panik.

    Møøse.
  • in: Schweinegrippe

    geschrieben von keingerede

    svenwbusch schrieb:
    Die Leute wussten noch nicht was es ist, hielten es vielleicht für ne normale Grippe und habens unterschätzt - jetzt ist die Menschheit "gewarnt" und kann besser reagieren.

    Es IST eine normale Grippe. Nicht mehr und nicht weniger gefährlich. :shy:

    Weiß man eigentlich schon, ob Induktionsherde bereits betroffen sind?
  • in: österreichische vs. deutsche Studienberechtigung

    geschrieben von keingerede

    fire-country schrieb:
    Ich weiß nicht,

    ich finde das Schulsystem so wie es derezit ist gut.

    MS->Abi->Studium

    Ein Studium soll was besonderes sein und bleiben, nicht das es wieder jeder hat!

    Wieso nicht? Wenn alles auf demselben hohen Niveau bleibt, warum sollte dann nicht jeder studieren können?

    Wenn jemand aus sonst welchen Gründen die Reifeprüfung nicht macht, warum sollte er deshalb nicht dazu in der Lage sein, zu studieren?

    Im Übrigen ist man nur zu Studienrichtungen zugelassen, zu denen man bereits Berufserfahrung gesammelt hat, ein Beispiel: als gelernter Tischler etwa kann man auch nach bestandener Studienberechtigungsprüfung nicht ohne Weiteres ein Medizinstudium ablegen, hierfür muss man die Reifeprüfung nachholen.
  • in: Artikel bei Wikipedia

    geschrieben von keingerede

    Wenn ich mal die grundlegenden Relevanzkriterien für Websites zitieren darf (Kurzfassung):
    Eine Website ist in der Regel relevant, wenn:
    * über sie in nicht-trivialer Weise (z.B. in eigenen Artikeln) in relevanten Medien berichtet wird
    * sie einen relevanten Preis gewonnen hat, der von einer unabhängigen Institution vergeben wird
    * ihre Inhalte (nicht nur der Seitenname) in wissenschaftlichen Quellen zitiert werden
    * sie Pionier eines später relevanten Genres von Websites war

    Bin mir nicht sicher, ob lima einen dieser Punkte erfüllt. Das heißt aber nicht, dass ein Artikel gelöscht werden würde. Hohe Nutzerzahlen, großer Umfang und häufige Zitierungen könnte eine ausreichende Relevanz ebenfalls begründen (siehe Absatz "Positive Indizien").

    Ich wäre da jedenfalls vorsichtig. Vielleicht sollte jemand bei einem Administrator nachfragen, inwieweit die Relevanz für lima überhaupt gegeben wäre. Und sogar das gibt keine 100-prozentige Garantie, da Admins zwar die letzte Entscheidung bei Löschanträgen treffen, aber aufgestellt und diskutiert werden sie von der Community.
    Ich will jetzt niemanden was ausreden, es kann leicht sein, dass ein Artikel über lima niemals mit einem LA in Berührung kommen würde, ich würde sogar mithelfen, falls aus der Idee was wird, aber wenn die Arbeit an dem Artikel dann für die Katz ist, weil er nach einer Woche gelöscht wird, kann das recht entmutigend sein.

    Der Artikel enthält übrigens auch Informationen darüber, woraus ein Artikel über eine Website bestehen sollte.
  • in: Formel 1 in der Schule

    geschrieben von keingerede

    Keine Diskussionsgrundlage, nutzt für solche Besprechungen doch bitte Chats, IM oder das Spam-Forum, in das dieser Thread jetzt wandert.
  • in: The Pirate Bay-Urteil

    geschrieben von keingerede

    reimann schrieb:
    Es ist nur so, dass viele Menschen imho eine falsche Einstellung zum Urheberecht haben.
    Meine Vorstellung ist, dass das Urheberecht vor Missbrauch schützt. Aber man sollte immer nur die Arbeit bezahlen nicht das Produkt!
    Früher war alles ein Unikat und da war es kein Problem aber heute sollte man durchaus anders herangehen. Wenn jemand ein Bild malt, dann sollte er für die Zeit entschädigt werden, die er dafür gebraucht hat und nicht für das Bild bezahlt werden. Damals war jedes Bild ein Unikat und deshalb war es sowieso so. Nur mit den Verfahren mit denen man Dinge in Massen herstellen konnte wurde einfach der falsche Weg eingeschlagen. Vorerst war es noch korrekt, aber spätestens im digitalen Bereich sollte man die Einstellung ändern. Wenn jemand wie Bill halt ein tolles Programm schreiben, dann sollten sie dafür bezahlt werden, dass sie es machen bzw. gemacht haben nicht für jedes Exemplar. Eine Ausnahme wäre wenn es wieder dafür verwendet wird selber Geld zu machen, dann sind Lizenzen durchaus in Ordnung. Alles Wissen egal welcher Art sollte frei zugänglich sein. Genauso in der Musik sollten die Interpreten für die aufgewendete Zeit entschädigt werden und nicht für jede Kopie dieses Werkes.

    Das ist leider nicht so einfach. Da wären wir in der hohen Kunst der Wirtschaftsphilosophie. Vielleicht sagen dir die Begriffe Tauschwert und Gebrauchswert was. Du könntest dich mal mit dem WP-Artikel Marxistische Wirtschaftstheorie beschäftigen oder falls du zu viel Zeit und ein leistungsfähiges Lesekönnen hast, Das Kapital lesen. Ich will dir nicht Unrecht geben, das Ganze ist nur leider etwas komplexer.


    Deshalb finde ich Tauschbörsen und soweiter vollkommen in Ordnung und ich sehe das auch bei Filmen so. Denn wenn man hört, dass ein Film wesentlich mehr Geld einbringt, als er gekostet hat, dann ist das einfach nicht in Ordnung.

    Richtig. Die Summen, mit der die Filmindustrie hantiert sind fern jedweder Realität. Von daher sehe ich sehr wohl eine Rechtfertigung bzw. eine "Entschuldigung" für illegale Filmdownloads.

    Aber damit mich fatfox nicht umrollt (ich bin ja ehrlich gesagt ein Fan von ATF, Away-From-Topic), noch was zum Thema: Das Verfahren war nicht mehr als medialer Schauprozess. Nachdem die Staatsanwaltschaft grenzenlose Inkompetenz gezeigt hat und der Richter offensichtlich keine Ahnung von der Materie hat, habe ich dieses unendlich falsche Urteil sogar erwartet. Aber ich habe noch so viel Vertrauen in die schwedische Justiz, dass die Verurteilung der Berufung nicht standhält. Alles andere würde nur beweisen, dass Justitia aus Schweden ausgewiesen wurde. Ist aber unwahrscheinlich, ich glaube nicht, dass es überhaupt erlaubt, Personen aus EU-Ländern in ihre Heimatländer abzuschieben.

    Zum Schluss noch eine Entschuldigung für dieses verwirrte, zusammenhangslose Geschreibsel oben, ich bin grad sehr zerstreut. :tongue:
  • in: The Pirate Bay-Urteil

    geschrieben von keingerede

    kalinawalsjakoff schrieb:
    In der heutigen Wirtschaftslage hat niemand mehr soviel Geld für neue Musik wie vor ein paar Jahren, weil die Preise für CD's auch gestiegen sind. Auch wenn du Fan von irgendeinem Künstler bist und du bist noch so sehr gewillt ihn zu unterstützen und eine CD von ihm kaufen. Gesetz dem fall, daß du weniger Geld in der Tasche hast (durch gestiegene Lebenshaltungskosten usw), einen laufenden Kredit am Hals hast und du noch ein neues Auto brauchst. Würdest du dann beispielsweise (ich nenn mal eine Zahl) 25 Euro für das neue Album deines Lieblingsinterpreten ausgeben oder würdest du es dir, wenn es über Torrents angeboten wird, dir dort kostenlos holen? Wie gesagt das ist eine Fiktive Annahme gesetz dem Fall daß du durch irgendwelche Umstände beispielsweise wie weiter oben beschrieben weniger Geld in der Tasche hast am Monatsende?

    Anderer Fall: Du selbst bist ein namhafter Künstler und bringst ein Album heraus. Gut und schön. Wie würdest du reagieren, wenn das Album innerhalb von wenigen Tagen kostenlos in solchen Torrentnetzwerken krasiert? Hier gibt es zwei Möglichkeiten. Du siehst das erstens als Werbung an, zweitens können die Zahlen der verkauften CD's zurückgehen und deinen Gewinn schmälern weil vielen anderen auch das Geld fehlt oder denen das Geld zu schade ist das Album von ihrem Lieblings-Merovius auszugebnen wenn sie es denn auch kostenlos kriegen.

    Das heißt, es gibt eine Gruppe von Leuten, die kein Geld hat, deswegen kostenlos Musik runterlädt, die sie auch ohne Filesharing nicht kaufen würde, da ihnen ja das Geld fehlt, also kein Verlust für Künstler und Plattenfirmen, dann gibt's eine Gruppe, die Musik runterlädt, um sie anschließend bei Gefallen zu kaufen, also kein Verlust (es sei denn, die geladene CD wird nicht gekauft, da schlecht, während sie ohne Filesharing sofort gekauft worden wäre) und dann gibt es natürlich auch eine Gruppe, die aufs Kaufen verzichtet, weil eh schon heruntergeladen, hier entsteht natürlich ein Verlust. Das heißt, es ist nicht notwendig, alle zu kriminalisieren, sondern nur die letzte Gruppe zu überzeugen, dass die Künstler (und begrenzt auch die Plattenfirmen) auch etwas für ihr Werk verdienen. Aber mit solchen Schauprozessen und "Maßnahmen gegen digitale Piraterie" moralisiert man diese Leute sicher nicht.

    Ich bin ja selbst am Überlegen, dass ich für jedes heruntergeladene Album dem Künstler Geld schicke, sagen wir 5-10 €. Verglichen mit dem, was die Künstler an dem Verkauf der CD verdient hätten, eine Unsumme. Leider haben nur sehr wenige Künstler ihre Bankdaten veröffentlicht... Jetzt bin ich also gezwungen, das Doppelte für eine CD auszugeben, die dann im Regal steht, weil ich sowieso nur Musik meinem Computer höre (und mit meinem Plattenspieler, aber da ist es noch schwieriger, dass der Künstler Geld von mir sieht, weil die Musik entweder gar nicht auf Platte erhältlich ist oder ich sie in 2nd-Hand-Shops kaufen muss).
    Die CD ist ein aussterbendes Format. Es müssen neue Distributionswege gefunden bzw. angewandt, weil erdacht sind sie eh schon, werden, die für alle Beteiligten fair sind. Und das ist das jetzige System keineswegs, weder für Künstler, noch für Hörer und schon gar nicht für Plattenfirmen. Und wenn die Plattenfirmen nicht bald auf den Zug aufspringen, werden sie zugrunde gehen. Und das ist niemandes Intention, da diese Firmen natürlich auch ihren Beitrag zur Entstehung von Musik leisten, auch wenn ich immer mehr den Eindruck bekomme, dass der Kampf gegen "Raubkopierer" wichtiger ist, als gute Musik zu produzieren...

    Aber mir fällt auf, dass wir uns auf Musik beschränken. Ich denke, es gäbe auch genügend Diskussionsstoff für Filme, Software und Co...
  • in: The Pirate Bay-Urteil

    geschrieben von keingerede

    Das Urteil ist unsinnig und falsch. TPB bietet keine illegalen Inhalte an, nur Torrent-Dateien, die eigentlichen Inhalte kommen nicht mal in die Nähe der PB-Server. Ich kenne die Gesetzeslage in Schweden nicht ausreichend, aber ich gehe mal davon aus, dass es dort wie bei uns lediglich verboten ist, Copyright-geschützte Dateien direkt anzubieten und das macht die Piratenbucht eindeutig nicht. Von daher denke ich auch nicht, dass das Urteil der angekündigten Berufung standhalten wird.

    Und selbst wenn wird das keine weiteren Auswirkungen haben wird, denn - auch das hat TPB angekündigt - Seite und Tracker werden weiterlaufen.

    Naja, aber was Wunder, dass TPB den Prozess verloren hat, denn hinter diesem Prozess stehen wie üblich keine betroffenen Künstler, die erhalten auch nicht den Schadensersatz, sondern große Plattenfirmen. Und die liebt Justitia offensichtlich mehr als Piraten, denn letztere haben kein Geld. Anders kann ich mir dieses eindeutige Falschurteil nicht erklären.

    Filesharing ist und bleibt Menschenrecht. Gjord.
  • in: 32 GB Musik

    geschrieben von keingerede

    Ich hab etwa 17 TB. Wobei ich die Musikdateien aus Platzgründen auf 32 kbps komprimiert habe. Einzeln.
  • in: Welcher Muskel sieht am besten aus?

    geschrieben von keingerede

    zwiebeldoener schrieb:
    Schmalz? Ohne Herz lebst du nicht. Ohne Bizeps schon! Darum ist das Herz der tollste Muskel.

    War mir klar, dass du das so gemeint hast. Das mit dem Schmalz ist auch eher als Gleichnis zu sehen, das bezieht sich eigentlich auf die gesamte Wintersportindustrie.
  • in: HAPPY BIRTHDAY THOMAS (THOBA)!

    geschrieben von keingerede

    Jau, auch von mir herzlichen Glückwunsch! :prost:
  • in: Welcher Muskel sieht am besten aus?

    geschrieben von keingerede

    fatfox schrieb:
    ha ich habe anhänger gefunden !

    Entweder du hast meine Ironie nicht verstanden, oder ich deine. :thefinger:


    wiso eigentlich als Mann und Frau ?

    Find's raus! :smokin:

    zwiebeldoener schrieb:
    Ich finde das Herz (es ist ein Muskel :-D ) ist der schönste Muskel und sollte immer gut trainiert sein.

    Hat hier jemand Schmalz bestellt? Gibt's eigentlich Schmalzdoener?
  • in: Welcher Muskel sieht am besten aus?

    geschrieben von keingerede

    fatfox schrieb:
    das ist mir egal.

    Jetzt hast du's ihnen aber gegeben. :shaft:

    Ansonsten schließ' ich mich bladehunter an. Und das sag ich als Mann ebenso wie als Frau.
  • in: wegen FTP

    geschrieben von keingerede

    Steht alles in der Hilfe.
    Wurde schon mehrfach gefragt und ist zudem hier im falschen Forum.

    Verschoben ins Spam-Forum.
  • in: EU und England

    geschrieben von keingerede

    Vielleicht liest du dich mal hierdurch: http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_der_Europäischen_Union

    Da hab ich ein paar interessante Ansätze zu dem Thema gefunden:
    [...] Die ursprüngliche Hoffnung, der Europarat könne zum Kern eines vereinigten Europas werden, scheiterte aber bald an den Bedenken Großbritanniens, das seine Zukunft nach wie vor nicht in Europa, sondern im weltweiten Commonwealth of Nations sah.
  • in: Eure Linux-Dsitribution

    geschrieben von keingerede

    Ins Spamforum verschoben.

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